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Handout - Institut für Theoretische Informatik - Technische ...

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4. Church-Turing-These 4.2 Rekursive Funktionen<br />

Beweis.<br />

Alle Projektionen πi k , jede konstante Funktion κ k 0 und die Nachfolgerfunktion<br />

succ sind Turing-berechenbar, mittels sehr einfacher Maschinen.<br />

f<br />

Sind N k N und N m g i<br />

N, i < k , total und Turing-berechenbar, so<br />

wählen wir Maschinen M und T i , i < k , mit separaten Ein- und<br />

Ausgabebändern, die dies realisieren. Die Maschine K <strong>für</strong> die<br />

Klon-Komposition f ◦ 〈g i : i < k〉 simuliert nacheinander die Maschinen<br />

T i , i < k , mit derselben Eingabe w ∈ N m , und schreibt die Ergebnisse<br />

durch @ getrennt auf das Eingabeband der Simulation von M .<br />

Anschließend wird M mit ebendieser Eingabe simuliert.<br />

g<br />

Sind N k−1 N h N k+1 total und Turing-berechenbar durch M g<br />

und M h , berechnen wir f := IR(g, h) mit folgender Maschine: bei<br />

Eingabe 〈x , m〉 simulieren wir zunächst M g mit Eingabe x und Ausgabe<br />

f (x , 0) = g(x ) . Anschließend simulieren wir m-mal M h mit Eingabe<br />

〈x , i, f (x , i)〉 und Ausgabe f (x , i + 1) , i < m .<br />

Jürgen Koslowski (TU-BS) <strong>Theoretische</strong> <strong>Informatik</strong> 2 SS 2012 67 / 215

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