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Handout - Institut für Theoretische Informatik - Technische ...

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4. Church-Turing-These 4.2 Rekursive Funktionen<br />

Beispiel (Fortsetzung)<br />

Da die Multiplikation weder auf Klon-Komposition noch auf Substitution<br />

basiert, versuchen wir es mit dem IRS. Aus n · 0 = 0 folgern wir<br />

g ′ = κ 1 0 ,während n · (m + 1) = n + n · m = h′ (n, m, n · m) die Wahl von<br />

h ′ (a, b, c) = a + c nahelegt, genauer: h ′ = plus ◦ 〈π 3 0 , π3 2 〉 .<br />

plus<br />

Damit bleibt die Addition N 2 N auf primitive Rekursivität zu<br />

untersuchen. Klon-Komposition und Substitution entfallen, bleibt also nur<br />

das IRS. Aus n + 0 = n folgern wir g ′′ = id N = π0 1 . Andererseits legt<br />

n + (m + 1) = (n + m) + 1 = h ′′ (n, m, n + m) die Wahl von<br />

h ′′ (a, b, c) = c + 1 nahe, genauer: h ′′ = succ ◦ π2 3 .<br />

Zusammenfassend sind folgende Funktionen primitiv rekursiv:<br />

plus = IR(π 1 0, succ ◦ π 3 2)<br />

mult = IR(κ 1 0, plus ◦ 〈π 3 0, π 3 2〉)<br />

fac = IR(κ 0 1, mult ◦ (succ × π 1 0))<br />

Jürgen Koslowski (TU-BS) <strong>Theoretische</strong> <strong>Informatik</strong> 2 SS 2012 65 / 215

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