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Handout - Institut für Theoretische Informatik - Technische ...

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6. Komplexität von Algorithmen 6.4 FP - Reduzierbarkeit<br />

Korrektheit: ϕ ist erfüllbar gdw <strong>für</strong> jede Variable x die Literale x und<br />

¬x in verschiedenen starken Komponenten von G(ϕ) liegen.<br />

( ⇒ ) Wenn eine Belegung der Variablen existiert, die jeder Klausel<br />

(α ∨ β) den Wert true zuordnet, muß insbesondere α oder β mit true<br />

belegt sein. Damit hat G(ϕ) keine Kante von einem mit true zu einem<br />

mit false belegten Literal. Da je zwei Knoten einer starken Komponente<br />

auf einem gerichteten Kreis liegen, können somit die verschieden belegten<br />

Literale x und ¬x nicht in derselben starken Komponente auftreten.<br />

( ⇐ ) Wähle eine topologische Sortierung ord des Graphen der starken<br />

Komponenten [α] von G(ϕ) , α Literal, und setze<br />

x = true gdw ord[¬x] < ord[x]<br />

Ist (α ∨ β) eine Klausel mit α = false , dann gilt wegen der Kanten<br />

¬β α und ¬α β in G(ϕ)<br />

und folglich β = true .<br />

ord[¬β] ≤ ord[α] < ord[¬α] ≤ ord[β]<br />

Jürgen Koslowski (TU-BS) <strong>Theoretische</strong> <strong>Informatik</strong> 2 SS 2012 139 / 215

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