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15 Jahre HOWOGE Von und mit Mietern lernen...

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Lichtenberger<br />

FESTIVAL<br />

für Musik, Theater, Sport<br />

<strong>und</strong> mehr...<br />

27. <strong>und</strong> 28. August 2005<br />

Ausgabe August 2005<br />

<strong>15</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>HOWOGE</strong><br />

<strong>Von</strong> <strong>und</strong> <strong>mit</strong> <strong>Mietern</strong> <strong>lernen</strong>...<br />

2 Hans Eichel in Lichtenberg <strong>und</strong> bei der <strong>HOWOGE</strong> / Berlins Finanzsenator Sarrazin auf Tour durch Lichtenberg<br />

3 <strong>15</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>HOWOGE</strong> 4 LiFE Lichtenberger FESTIVAL 5 MittendrIn Berlin! in Lichtenberg 6 Altbauflair<br />

in Karlshorst <strong>und</strong> modernes Wohnen am Fennpfuhl 7 Betriebskosten / Sanitärtechnik 8 2. Sport- <strong>und</strong><br />

Familien fest des SC Berlin, des SV 47 Lichtenberg <strong>und</strong> der <strong>HOWOGE</strong> 10 Mietschulden 11 Bürgerhaus halt<br />

Lichtenberg / Mieterumfrage der <strong>HOWOGE</strong> 12 Gewerbemieter bei der <strong>HOWOGE</strong> 13 Parken auf <strong>HOWOGE</strong>-<br />

Gr<strong>und</strong>stücken 14 Kurz informiert 16 Das jüngste <strong>HOWOGE</strong>-Eigenheimprojekt „Wohnen am Gehrensee“


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 2<br />

Ausgelassenes Toben beim Sportfest der <strong>HOWOGE</strong> <strong>und</strong> des<br />

SC Berlin<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

die August-Ausgabe von Mieteinander reflektiert ein wenig<br />

die stark prosperierende Feier- Kultur in Lichtenberg. Feste<br />

sollen Mann, Frau <strong>und</strong> Kind feiern, wie sie fallen. Schließlich<br />

sind das auch Gelegenheiten, bei denen die <strong>HOWOGE</strong> ihren<br />

<strong>Mietern</strong> auf zahl reichen Sport- <strong>und</strong> Kultur veranstaltungen<br />

begegnet. Mit „<strong>15</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>HOWOGE</strong>“, „20 <strong>Jahre</strong> Stadtteil<br />

Hohenschönhausen“ <strong>und</strong> „10 <strong>Jahre</strong> Linden center <strong>und</strong> Anna-<br />

Seghers-Bibliothek“ stehen weitere Feiern ins Haus – allesamt<br />

Gelegenheiten, die erfreute Rückschau <strong>mit</strong> einem Blick in die<br />

Zukunft zu verbinden.<br />

Dazu gehört, dass der Bezirk Lichtenberg in diesem Jahr<br />

erstmals seine Bürger im Projekt „Bürgerhaushalt“ als ernst zu<br />

nehmende Berater in die Stadtteilpolitik einbezieht – ein Verfahren<br />

übrigens, das bei der <strong>HOWOGE</strong> <strong>mit</strong> den regelmäßigen<br />

Mieterbefragungen schon anderthalb Jahrzehnte Tradition hat.<br />

Doch neben dieser Bürger- <strong>und</strong> Mieterbefragung wird<br />

im August 2005 auch einfach gefeiert. Eine Woche lang,<br />

vom 27. <strong>und</strong> 28. des Monats bis zum 4. September 2005,<br />

geht es r<strong>und</strong> um den Prerower Platz r<strong>und</strong>, dabei ist die<br />

<strong>HOWOGE</strong> Mitveranstalter des großen Auftaktfestes am 27.<br />

<strong>und</strong> 28. August. Mehr zu dieser Veranstaltung finden Sie auf<br />

Seite 4 dieses Heftes.<br />

Mehr noch als die Jubelfeste wird allerdings die Alltagsarbeit<br />

von <strong>HOWOGE</strong> <strong>und</strong> Bezirksamt dazu beitragen, dass<br />

die Bürger sagen: „Ich lebe gerne hier.“ Das jedenfalls haben,<br />

in der letzten Mieterum frage 90 Prozent der <strong>HOWOGE</strong>- Mieter<br />

angekreuzt. Nicht nur die Redaktion von Mieteinander ist<br />

gespannt auf die Ergebnisse der derzeit laufenden Befragung<br />

2005.<br />

Apropos Traditionen <strong>und</strong> Jubiläen: Sie halten soeben<br />

die 90. Ausgabe von Mieteinander in der Hand. Die erste<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Zeitung erschien im Juli 1992. Seitdem erfüllt sie<br />

das Versprechen, Sie als Mieter über Wohnen <strong>und</strong> Leben bei<br />

der <strong>HOWOGE</strong> auf dem Laufenden zu halten.<br />

Nehmen Sie uns weiter beim Wort!<br />

Ihre Mieteinander-Redaktion<br />

Vor dem Eingang der <strong>HOWOGE</strong>-Zentrale:<br />

Bernd Kirschner, Geschäftsführer der <strong>HOWOGE</strong>, Dr. Thilo Sarrazin, Monika Kuban, Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der <strong>HOWOGE</strong>, Hans-Jürgen Adam, Geschäftsführer der <strong>HOWOGE</strong> (v.l.n.r.)<br />

Finanzsenator Sarrazin<br />

bei der <strong>HOWOGE</strong><br />

„1,1 Milliarden Euro – hervorragend angelegt“<br />

Dass die <strong>HOWOGE</strong> seit ihrer Gründung r<strong>und</strong> 1,1 Mrd. Euro in ihren<br />

Wohnungsbestand investiert hat, überraschte Thilo Sarrazin nicht besonders.<br />

Schließlich ist der Finanzsenator den Umgang <strong>mit</strong> großen Beträgen gewöhnt.<br />

Beeindruckt zeigte er sich dagegen am 3. August 2005 auf einer R<strong>und</strong>fahrt<br />

davon, was die <strong>HOWOGE</strong> da<strong>mit</strong> macht: „Dass die Häuser <strong>und</strong> Freianlagen<br />

in zwischen fast flächendeckend in Ordnung sind, ist ein großes Plus.“ sagte<br />

er bei einem R<strong>und</strong>blick vom Hochhaus am Anton-Saefkow-Platz. „Denn<br />

nun kann sich die <strong>HOWOGE</strong> mehr dem Service r<strong>und</strong> um die Wohnung <strong>und</strong><br />

ihre besonderen Dienstleistungen für spezielle Mietergruppen widmen.“<br />

Die <strong>HOWOGE</strong>-Geschäftsführer Bernd Kirschner <strong>und</strong> Hans-Jürgen Adam<br />

zeigten dem Senator dann auch eine ganze Reihe von Beispielen für diesen<br />

Service: Eine Conciergeloge <strong>und</strong> eine Senioren-Wohngemeinschaft wurden<br />

besucht, ein K<strong>und</strong>enzentrum, Wohnungs- <strong>und</strong> Gewerbemieter...<br />

Mieteinander wird in seiner nächsten Ausgabe ausführlich berichten.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>HOWOGE</strong> Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />

Firmensitz<br />

12681 Berlin, Alte Rhinstraße 8<br />

(in der Pyramide)<br />

Kontakt<br />

Telefon: 030 / 54 64 24 81<br />

Fax: 030 / 54 64 24 82<br />

Internet: www.howoge.de<br />

Redaktion<br />

Redaktionsschluss: 4. August 2005<br />

V.i.S.d.P.: Angela Reute<br />

Texte: M. Klenke, A. Reute<br />

Fotos: K. Dombrowsky, M. Lindner, <strong>HOWOGE</strong><br />

Satz, Layout, Grafik: 3DeSIGN GmbH<br />

Druck: Druckhaus Humburg GmbH & Co. KG<br />

Willkommen für den B<strong>und</strong>esfinanzminister:<br />

Angelika Gramß, Prokuristin für Finanzmanagement der <strong>HOWOGE</strong>, Hans-Joachim Blauert,<br />

Vorstandsvor sitzender des Wirtschaftskreises Hohenschönhausen-Lichtenberg,<br />

Hans Eichel, Bernd Kirschner <strong>und</strong> Hans-Jürgen Adam, Geschäftsführer der <strong>HOWOGE</strong> (v.l.n.r.)<br />

Hans Eichel in Lichtenberg<br />

<strong>und</strong> bei der <strong>HOWOGE</strong><br />

Am 19. Juli 2005 besuchte B<strong>und</strong>esfinanzminister Hans Eichel Lichtenberg.<br />

Auf dem Programm standen ein Kiezspaziergang durch die Weitlingstraße<br />

<strong>und</strong> ein anschließendes Gespräch <strong>mit</strong> Lichtenbergern. Auf Einladung<br />

des Wirtschaftskreises Hohenschönhausen- Lichtenberg e. V., in dem die<br />

<strong>HOWOGE</strong> aktiv wirkt, informierte sich Hans Eichel danach in den Räumen<br />

der <strong>HOWOGE</strong> im Gespräch <strong>mit</strong> Ver tretern der lokalen Wirtschaft über die<br />

Wirtschafts entwicklung im Berliner Nordosten.


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 3<br />

<strong>15</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>HOWOGE</strong><br />

Fritz Duda: „Baustelle Hans-Lochstraße/Volkradstraße“, 1965<br />

Quelle: Kunstarchiv Beeskow<br />

(Anmerkung der Redaktion: Wir danken unserer Mieterin<br />

Margret Rosenthal für den Hinweis)<br />

<strong>Von</strong> <strong>und</strong> <strong>mit</strong> den <strong>Mietern</strong> <strong>lernen</strong>...<br />

Seit anderthalb Jahrzehnten gehört das blaue Dreieck zum Stadtbild im<br />

Nordosten Berlins – zunächst im jungen Stadtbezirk Hohenschön hausen<br />

<strong>und</strong> seit 2001 auch im deutlich älteren Lichtenberg. Heute, nachdem<br />

die beiden Stadt teile sich zum Großbezirk Lichtenberg zu sam men geschlossen<br />

haben, leben r<strong>und</strong> 110.000 Menschen in Wohnungen der<br />

<strong>HOWOGE</strong>. Mieteinander verbindet ein wenig Rückschau <strong>mit</strong> einem Ausblick<br />

auf die nächsten <strong>HOWOGE</strong>-<strong>Jahre</strong>.<br />

Bei aller Freude an der Jubiläumszahl <strong>15</strong>: Natürlich ist die <strong>HOWOGE</strong> vor<br />

anderthalb Jahrzehnten nicht vom Himmel gefallen. Sie trat in dem bewegten<br />

Jahr 1990 das Erbe der kommunalen Wohnungsverwaltung (KWV) an, die<br />

im Volksm<strong>und</strong> auch <strong>mit</strong> „keine Wohnung vorhanden“ umschrieben wurde.<br />

Dieses Erbe bestand aus Häusern, die sich an vielen Stellen als<br />

sanierungs bedürftig erwiesen. Dazu gehörte aber auch eine Mieterschaft,<br />

in deren Leben sich binnen kurzer Zeit unglaublich viel veränderte. Und da<br />

waren schließlich Mitarbeiter, die auch zuvor schon ihr Bestes gegeben<br />

hatten, nun aber bei laufendem Betrieb eine Quasi-Behörde in ein Dienstleistungsunternehmen<br />

verwandeln mussten, in dem Mieter K<strong>und</strong>en sind <strong>und</strong><br />

auch so behandelt werden.<br />

So standen die ersten <strong>HOWOGE</strong>-<strong>Jahre</strong> im Zeichen des gemein samen<br />

Lernens, <strong>und</strong> zur Freude über <strong>15</strong> erfolgreiche <strong>Jahre</strong> Unternehmensgeschichte<br />

gehört auch der Dank an die r<strong>und</strong> 110.000 Mieter zwischen<br />

Malchow <strong>und</strong> Karlshorst, die oft reichlich Geduld <strong>mit</strong> ihrem Vermieter haben<br />

mussten. Geduld war beispielsweise nötig, wenn die <strong>HOWOGE</strong> ihre Häuser<br />

<strong>und</strong> Wohnungen zu Baustellen machte. Schließlich galt es, die Gebäude<br />

vom Dach bis zum Keller auf den Stand der Zeit zu bringen. Da machte die<br />

Erneuerung der kompletten Haustechnik vor den Bädern <strong>und</strong> Küchen der<br />

Mieter nicht halt, <strong>und</strong> auch die Neugestaltung von Fassaden, Ein gängen<br />

<strong>und</strong> Treppen häusern forderte reichlich Toleranz gegenüber Baulärm <strong>und</strong><br />

Bauschmutz. Allein im Jahr 2000 standen 9.326 Wohnungen auf dem<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Bauplan, <strong>und</strong> während der anderthalb <strong>HOWOGE</strong>- Jahrzehnte<br />

wurden unzählige Hektar Grünanlagen neu angelegt.<br />

Die Investition von über 1,1 Milliarden Euro in den Gesamtbestand<br />

des Unternehmens hat sich <strong>mit</strong>tlerweile in dreifachem Sinn als ertragreich<br />

erwiesen: Heute sind laut Mieterumfrage 90 Prozent der <strong>HOWOGE</strong>- K<strong>und</strong>en<br />

<strong>mit</strong> ihrer Wohnsituation zufrieden. In den sanierten Gebäuden liegt der<br />

Leerstand <strong>mit</strong> zirka drei Prozent weit unter dem Berliner Durchschnitt. 2004<br />

schreibt die <strong>HOWOGE</strong> zum zweiten Mal hintereinander schwarze Zahlen.<br />

Die Mieterumfragen, seit 1990 regelmäßig durchgeführt, haben sich in <strong>15</strong><br />

<strong>Jahre</strong>n als sicherer Kompass für die Unter nehmensstrategie der <strong>HOWOGE</strong><br />

erwiesen. Ebenso viel Mühe, wie sich die Mieter <strong>mit</strong> dem Ausfüllen der Fragebögen<br />

machen, wurde von Anfang an darauf verwandt, die Ergebnisse<br />

konkret umzusetzen.<br />

So hat die <strong>HOWOGE</strong> nach Umfrageer gebnissen entschieden, die<br />

Komplett sanierung eines Hauses am besten ‚in einem Rutsch‘ <strong>und</strong> <strong>mit</strong><br />

absehbarem Ende durchzuführen – auch wenn dabei zugleich überall im<br />

<strong>und</strong> am Gebäude gebaut wird.<br />

Der Mangel an Parkplätzen – nach der Wende hatte sich der Auto bestand<br />

in den Wohngebieten mehr als verdoppelt – wurde durch individuelle Mieterparkplätze<br />

beseitigt.<br />

Beim Schritt ins eigene Häuschen wollten sich Mieter gern auf das<br />

gewachsene Vertrauen zur <strong>HOWOGE</strong> stützen. Also begann das Unternehmen,<br />

Eigenheime im Bezirk zu errichten. Bisher hat die <strong>HOWOGE</strong> r<strong>und</strong><br />

240 Häuser gebaut <strong>und</strong> verkauft <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> ebenso vielen Familien eine<br />

Alternative zur Abwanderung aus Berlin geboten.<br />

Umfrageergebnisse lehrten die <strong>HOWOGE</strong>, dass die Mieter die<br />

Ent wicklung der Betriebs kosten <strong>mit</strong> Argusaugen verfolgen <strong>und</strong> von ihrer<br />

<strong>HOWOGE</strong> ein straffes Betriebs kostenmanagement erwarten. Durch<br />

Sanierung <strong>und</strong> weitere Maßnahmen wurden die Betriebskosten auf<br />

durchschnittlich 1,32 Euro/m 2 gesenkt. Die Heiz- <strong>und</strong> Warmwasserkosten<br />

betragen im Durchschnitt 0,54 Euro/m 2 . In zehn <strong>Jahre</strong>n verringerte sich der<br />

Anteil der warmen Betriebskosten an den Gesamtbetriebskosten von 48<br />

auf 27 Prozent.<br />

Der Concierge-Dienst in Hochhäusern geht direkt auf die Mieterumfrage<br />

2002 zurück. Ihr entnahm die <strong>HOWOGE</strong>, dass dieser Service, auch wenn<br />

er etwas kostet, als Beitrag zu Sicherheit, Ordnung <strong>und</strong> Lebensqualität gewünscht<br />

wird. Immer wieder bestätigten die Mieter die <strong>HOWOGE</strong> in ihrem<br />

Engagement für kulturelle Angebote, Sport förderung <strong>und</strong> günstige Einkaufskonditionen,<br />

das zu mehr Lebensqualität im Stadtteil führt.<br />

Im Mittelpunkt der <strong>HOWOGE</strong>-Unternehmens ziele stehen neue Aufgaben.<br />

Denn Mieter, die <strong>mit</strong> ihrer Wohnung zufrieden sind, schauen verstärkt auf<br />

das Drumherum. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird sich die <strong>HOWOGE</strong> noch mehr als<br />

bisher von einem Vermieter zu einem umfassenden „Dienstleister r<strong>und</strong> um<br />

die Wohnung“ entwickeln.<br />

Weil etwa die Mieter in Wartenberg in Ab hängig keit von Alter oder<br />

Familien größe andere Ansprüche an das Wohnumfeld haben können als die<br />

am Fennpfuhl oder am Bahnhof Karlshorst, teilt das Unternehmen derzeit<br />

die Bereiche seiner sechs K<strong>und</strong>enzentren in überschaubare „Kieze“ ein.<br />

Dann wird genau analysiert, was gerade dort von den <strong>Mietern</strong> besonders<br />

gebraucht <strong>und</strong> gewünscht wird.<br />

Erstes Beispiel für ein solches Kiezmanagement ist das Sewan- oder<br />

frühere Hans-Loch-Viertel. Hier werden für die überwiegend älteren Bewohner<br />

spezielle Angebote vorbereitet, die das Leben in der angestammten<br />

Wohnung nicht nur leichter, sondern auch schöner machen.


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 4


Die Weitlingstraße<br />

– Lichtenbergs Gelbe Seite<br />

MittendrIn Berlin! in Lichtenberg<br />

Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 5<br />

Gelber Teppichboden von Bordstein bis Bordstein<br />

– das klingt schon verrückt. Aber manchmal<br />

muss man offensichtlich verrückte Dinge tun,<br />

um auf das nahe Liegende hinzuweisen.<br />

In diesem Fall darauf, dass die Weitlingstraße<br />

<strong>und</strong> der umliegende Kiez eine Gegend <strong>mit</strong> viel<br />

Entwicklungspotenzial ist, <strong>und</strong> dass zahlreiche Anwohnerinitiativen,<br />

Gewerbetreibende <strong>und</strong> Künstler<br />

hier daran arbeiten, das Image der Lichten berger<br />

Bahnhofsgegend nachhaltig zu verbessern.<br />

Die berlinweit prämierte Idee von<br />

„Lichten bergs Gelber Seite“ wird am ersten<br />

Septemberwochenende, vom 2. bis 4. September<br />

2005, zwischen Bahnhof <strong>und</strong> Sophienstraße<br />

Realität. Vom 1. September 2005 an ist die Weitling<br />

straße in diesem Bereich gesperrt. Dann<br />

rücken die Teppich leger an.<br />

Bereits jetzt sind die Schaufenster <strong>mit</strong> großen<br />

gelben Holz-Sonnenblumen geschmückt, <strong>und</strong><br />

ab dem 3. September 2005 wird es dann richtig<br />

gelb.<br />

Die gelben Sonnenblumen weisen übrigens<br />

auf einen weiteren gelben Ort in Lichtenberg hin:<br />

das Sonnenblumenlabyrinth an der Fischerstraße/<br />

Ein mündung Zobtener Straße. Hier war die<br />

Eröffnung bereits am 22. Juli 2005. Das Labyrinth<br />

kann man voraussichtlich bis Anfang September<br />

besuchen.<br />

Auf dem gelben Teppich:<br />

■ Modenschau auf Berlins längstem gelben<br />

Laufsteg<br />

■ Das „längste Tauziehen“ Berlins<br />

■ Stelzenlaufen, Einradfahren, Jonglieren,<br />

Luftballonfiguren<br />

■ Riesenmikado, Teppichfliesen-Memory<br />

■ Papierfliegerwettbewerb <strong>und</strong> Entenrennen<br />

■ Kistenklettern <strong>und</strong> gelbe Hüpfburgen<br />

■ Straßen- <strong>und</strong> Puppentheater<br />

für Groß <strong>und</strong> Klein<br />

■ Mittelalterliche Musikanten, Dudelsackspieler<br />

■ Seniorensport-Parcours<br />

Auf der Bühne an der Sophienstraße:<br />

■ Gelbes Gießkannenorchester<br />

■ Zahlreiche Musikbands:<br />

Blues, Country, Rock<br />

■ Kindertanzgruppen, Theaterstücke<br />

■ Trommeln<br />

An den Marktständen:<br />

■ Speisen <strong>und</strong> Getränke in Gelb<br />

(Gelbe Zuckerwatte, Spiegeleier etc.)<br />

■ Basteln <strong>und</strong> Malen <strong>mit</strong> Kindern<br />

■ Foto- <strong>und</strong> T-Shirt-Druck (<strong>mit</strong> Spiegelei-Logo)<br />

■ Und vieles mehr!<br />

Die Meilensteine<br />

der Fennpfuhlmeile<br />

MittendrIn Berlin! in Lichtenberg<br />

Vom Donnerstag, dem 8. September 2005, bis<br />

zum Sonntag, dem 11. September 2005, gibt es<br />

vom Storkower-Bogen über den Anton- Saefkow-<br />

Platz bis zum „Castello“ ein Programm, das<br />

nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird.<br />

Hausherr auf der Fennpfuhlmeile ist in dieser<br />

Zeit „Meili“, eine vielseitige Raupe, die <strong>HOWOGE</strong>-<br />

<strong>Mietern</strong> mal <strong>mit</strong> Picknickkorb, mal als Sportler<br />

<strong>mit</strong> Ball, mal lasziv im Bett <strong>und</strong> mal pitschnass im<br />

Springbrunnen begegnen könnte.<br />

Die Fennpfuhlmeile präsentiert sich als Sport,<br />

Kunst- <strong>und</strong> Kulturmeile, Schlemmermeile, Einkaufs-<br />

<strong>und</strong> natürlich auch Wohnmeile.<br />

Der Plan für alle Routen, die „Meilenkarte“,<br />

liegt überall in den Geschäften am Fennpfuhl aus<br />

<strong>und</strong> enthält auch das Festprogramm, aus dem<br />

Mieteinander jetzt schon einige Höhepunkte<br />

herausgesucht hat.<br />

Donnerstag, 8. September 2005<br />

■ 14 Uhr: MEILI Mittendrin<br />

Programmstart am Storkower Bogen <strong>mit</strong><br />

Eröffnung des ersten „Kreativkaufhauses“<br />

Deutschlands<br />

■ 16 Uhr: Ausstellungseröffnung im Hochhaus<br />

am Anton-Saefkow-Platz 3/4: „30 <strong>Jahre</strong><br />

moderne Architektur am Fennpfuhl – von<br />

Graff<strong>und</strong>er bis Gustavo <strong>und</strong> Baller“<br />

Freitag, 9. September 2005<br />

■ Lange Nacht des Einkaufens, Schlemmens<br />

<strong>und</strong> Wohnens auf dem Anton-Saefkow-Platz<br />

Sonnabend, 10. September 2005<br />

■ ab <strong>15</strong>.30 Uhr: MEILIS Wasserspektakel<br />

im Fennpfuhlpark <strong>mit</strong> Bootscorso <strong>und</strong><br />

Rettungsvorführungen des THW auf dem<br />

Fennpfuhlsee<br />

■ ab 14 Uhr großes Bühnenprogramm<br />

Sonntag, 11. September 2005<br />

■ 11 Uhr: <strong>HOWOGE</strong>-Treppenlauf<br />

im Hochhaus Anton-Sefkow-Platz 3/4<br />

<strong>und</strong> längste Frühstücksmeile Berlins


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 6<br />

Sieh mal an<br />

Altbauflair in Karlshorst <strong>und</strong> modernes Wohnen am Fennpfuhl<br />

Zwei Wohnungen in Lichtenberg – bei der <strong>HOWOGE</strong> ist Vielfalt im Angebot.<br />

Deshalb kann Mieteinander in jeder Ausgabe etwas Unverwechselbares vorstellen.<br />

Diesmal sind es eine 2-Zimmer-Wohnung in der Dönhoff straße 29 <strong>und</strong> eine 4-Zimmer-Wohnung in der Möllendorffstraße 74.<br />

Dönhoffstraße 29<br />

Die übersichtliche dreigeschossige Wohnanlage <strong>mit</strong> 18 Wohnungen<br />

aus der Zeit des 1. Weltkrieges hat schon viel gesehen in den 90 <strong>Jahre</strong>n<br />

ihres Bestehens. Sie liegt genau da, wo Karlshorst heute ruhiges Altbauflair<br />

bietet. Ins Haus gelangt man durch einen schönen Vorgarten <strong>und</strong> bis zum<br />

Hochparterre sind es von dort nur wenige Stufen.<br />

Die 2-Zimmer-Wohnung von gut 67 Quadratmetern ist kompakt<br />

geschnitten. Das kleinere der beiden Zimmer eignet sich ideal als<br />

Schlafzimmer <strong>mit</strong> kurzem Weg zum türhoch gefliesten Bad. Dort bieten eine<br />

Badewanne <strong>und</strong> ein Heizkörper, der zugleich Handtuchhalter ist, soliden<br />

Sanitärkomfort.<br />

Komfortabel ist auch die Zentralheizung. Bei der Erneuerung der Anlage<br />

wurde auf eine besonders Energie <strong>und</strong> Heizkosten sparende Brennwerttechnik<br />

geachtet.<br />

Die schönen alten Dielen der Wohnung sind sorgfältig aufgearbeitet <strong>und</strong><br />

naturfarben versiegelt. Im Hausflur wurden Altbau-Verzierungen vorsichtig<br />

restauriert. Entstanden ist auf diese Weise ein charmanter Altbau, der gut in<br />

seine Nachbarschaft passt.<br />

Eine Bushaltestelle der Linie 396 findet sich wenige Schritte von der<br />

Haustür entfernt. Die Busse fahren direkt ins Zentrum von Karlshorst, wo<br />

sich alle Einkaufsmöglichkeiten, die S-Bahn <strong>und</strong> sogar ein Theater befinden,<br />

in dem <strong>HOWOGE</strong>-Mieter zu günstigen Eintritts preisen besonders<br />

willkommen sind.<br />

Möllendorffstraße 74<br />

Das Hochhaus an der Ecke Storkower-Straße/Möllendorffstraße ist <strong>mit</strong><br />

seinen fre<strong>und</strong>lichen Farbstreifen leicht zu erkennen. Es liegt ausgesprochen<br />

verkehrsgünstig: Die S-Bahn-Station Storkower Straße ist nur wenige<br />

Gehminuten entfernt. Noch näher liegt die Straßenbahn, die direkt vor dem<br />

Haus hält.<br />

Die 4-Zimmer-Wohnung von 97 Quadratmetern eignet sich ideal für eine<br />

Familie <strong>mit</strong> Kindern. Es gibt zwei Kinderzimmer, ein Elternschlafzimmer <strong>und</strong><br />

ein großes Wohnzimmer. Dieser großzügige Wohnraum bietet sich durch<br />

seine lang gestreckte Form für zwei Nutzungsbereiche an: einen Essplatz<br />

<strong>mit</strong> kurzem Weg in die Küche <strong>und</strong> am zimmerbreiten Fenster eine gemütliche<br />

Sitzecke.<br />

Familienfre<strong>und</strong>lich ist auch die separate Anordnung von Bad <strong>und</strong> WC.<br />

Dank ihrer ist der Hausfrieden selbst in der morgendlichen Hektik nicht<br />

allzusehr gefährdet.<br />

Das Hochhaus, in dem ein Conciergedienst für Sicherheit <strong>und</strong> Service<br />

sorgt, ist vor einiger Zeit bautechnisch auf den letzten Stand gebracht<br />

worden. Dabei wurden die Hausinstallationen ganz auf sparsamen Verbrauch<br />

ausgerichtet, Küche, Bad <strong>und</strong> WC <strong>mit</strong> neuen Fliesen <strong>und</strong> Installationen<br />

ausgestattet.<br />

Die Annehmlichkeiten des Fennpfuhls <strong>mit</strong> seinen Einkaufsmöglichkeiten<br />

sind weitere Pluspunkte, selbst Ruderpartien auf dem Fennpfuhl gehören<br />

zum Freizeitangebot in Fußweite. Eine Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> die Olof-Palme-<br />

Gesamtschule liegen familienfre<strong>und</strong>lich in der Nachbarschaft.


Was kümmert das<br />

eigentlich den Vermieter?<br />

Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 7<br />

Thema Betriebskosten<br />

Wer schlicht denkt, könnte diese Frage tat sächlich<br />

stellen. Denn unter den Begriff „Betriebskosten“<br />

fallen lauter Positionen, für welche<br />

die <strong>HOWOGE</strong> von anderer Stelle Rechnungen<br />

erhält, die sie in voller Höhe an ihre Mieter<br />

weiterreicht. Sind Betriebskosten also reine<br />

Durchlaufposten?<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> sieht das nicht so. Denn die<br />

Betriebskosten, auch „Zweite Miete“ genannt,<br />

machen für jeden Mieter inzwischen einen großen<br />

Teil dessen aus, was er monatlich für die Gesamtmiete<br />

aufbringen muss.*<br />

Ein Vermieter, der seine Mieter <strong>mit</strong> diesem Teil<br />

der Wohnkosten nicht alleine lässt, sondern sie<br />

dort nach Kräften entlastet, kann bei ihnen <strong>und</strong><br />

im Wettbewerb um neue Mieter entscheidende<br />

Punkte sammeln. Die <strong>HOWOGE</strong> hat sich diese Art<br />

der „Mieter vertretung“ seit ihrer Gründung 1990<br />

zur be sonderen Aufgabe gemacht. Zunächst,<br />

indem sie bei der Sanierung ihrer Häuser stets<br />

einen kostensparenden Betrieb der Anlagen im<br />

Auge hatte. So konnten durch Wärmedämmung<br />

<strong>und</strong> moderne Haustechnik die in der Vorwendezeit<br />

üblichen enormen Verbräuche bei Wärme<br />

<strong>und</strong> Wasser gesenkt werden. Parallel dazu hat<br />

die <strong>HOWOGE</strong> als harter Verhandler im Interesse<br />

ihrer Mieter Luft aus den Preisen der Lieferanten<br />

gelassen, wo immer dies möglich war.<br />

In ihrem Jubiläumsjahr steht die <strong>HOWOGE</strong> im<br />

Berliner Vergleich hervorragend da. Während bei<br />

anderen städtischen Wohnungsgesellschaften im<br />

Ostteil der Stadt r<strong>und</strong> 2,16 Euro/m² <strong>und</strong> Monat<br />

für die Betriebskosten aufgewendet werden<br />

müssen, liegt die <strong>HOWOGE</strong> <strong>mit</strong> durchschnittlich<br />

1,86 Euro/m² unter diesem Durchschnitt.<br />

Besonders erfreulich in diesem Zusammenhang:<br />

Während bei anderen Großvermietern die<br />

technischen <strong>und</strong> organisatorischen Bemühungen<br />

um Kostendämpfung durch die allgemeine<br />

Preissteigerung ohne Wirkung blieben, hat die<br />

<strong>HOWOGE</strong> <strong>mit</strong> realen Senkungen den Geldbeutel<br />

der Mieter erreicht. Bestes Beispiel dafür sind die<br />

Heizkosten, die in den letzten fünf <strong>Jahre</strong>n um fast<br />

ein Viertel reduziert wurden.<br />

Weitere Sparpotenziale im Interesse ihrer<br />

Mieter hat die <strong>HOWOGE</strong> bei den Dienstleistungen<br />

erkannt. Das Konzept, Serviceleistungen europaweit<br />

auszuschreiben, wurde im Mai 2005 <strong>mit</strong><br />

dem „Innovationspreis der Wohnungswirtschaft“<br />

ausgezeichnet. Bei Hausreinigung, Grünpflege,<br />

Aufzug-Instandhaltung sowie bei der Wartung<br />

von Lüftungsanlagen <strong>und</strong> Spiel geräten zeichnen<br />

sich Kosteneinsparungen von über 50 Prozent<br />

ab. Die <strong>HOWOGE</strong> ist stark bemüht, diese<br />

Kosten reduzierung ohne Qualitäts minderung<br />

durch zusetzen.<br />

Nicht ohne die Mieter<br />

Ausgefeilte Spartechnik in den Häusern <strong>und</strong><br />

harte Preisverhandlungen durch die Betriebskosten-Experten<br />

der <strong>HOWOGE</strong> sind gut. Aber<br />

alleine können sie nur eine Hälfte der möglichen<br />

Spareffekte realisieren. Die andere Hälfte haben<br />

die Mieter buchstäblich selbst in der Hand: <strong>Von</strong><br />

der Heizung über die Wasserversorgung bis zur<br />

Müllabfuhr lässt sich durch kluges Verhalten effektiv<br />

auf die Betriebskosten-Bremse treten.<br />

Hier lohnt kluges Spar-Verhalten<br />

für jeden Mieter:<br />

Heizkosten: ca. 28% der Betriebskosten<br />

Wasser: ca. 21% der Betriebskosten<br />

Müllabfuhr: ca. 10% der Betriebskosten<br />

* Für die Betriebskosten werden monat liche<br />

Vorauszahlungen gemeinsam <strong>mit</strong> der Miete geleistet.<br />

Am Ende eines Abrechnungsjahres verrechnet<br />

die <strong>HOWOGE</strong> für jede Wohnung die<br />

Vorauszahlungen <strong>mit</strong> den tatsächlich ange fallenen<br />

Kosten. Diese Betriebskostenabrechnung gibt<br />

genauen Aufschluss, was während des Abrechnungszeitraums<br />

für jede der Einzelpositionen zu<br />

bezahlen war – <strong>und</strong> ob die Vorauszahlungen des<br />

Mieters diese Kosten decken, ob ein rückzahlbarer<br />

Überschuss angefallen ist oder ob eine<br />

Nachzahlung fällig wird.<br />

Absperrventile in der Wohnung<br />

Thema Sanitärtechnik<br />

Jeder Mieter freut sich, wenn die Sanitär technik<br />

in seiner Wohnung reibungslos funktioniert. Da<br />

die <strong>HOWOGE</strong> in den letzten <strong>Jahre</strong>n in über<br />

96 Prozent der Bäder <strong>und</strong> Küchen die Versorgungsleitungen<br />

erneuert hat, gibt es wenig<br />

Anlass zur Sorge. Trotzdem bekommt ein wenig<br />

Pflege vor allem den Ventilen der neuen Sanitärinstallationen<br />

gut.<br />

Weil das Berliner Wasser sehr kalkhaltig ist,<br />

besteht die Gefahr der Verkalkung im Inneren<br />

der Absperrarmaturen. Besonders groß ist diese<br />

Gefahr, wenn die Ventile über lange Zeit nicht<br />

auf- oder zugedreht werden: An den Flächen, die<br />

sich beim Schließen dichtend aufeinander legen<br />

sollen, bilden sich in diesem Fall krustige Kalkablagerungen,<br />

die verhindern, dass das Ventil<br />

dicht schließt.<br />

All diese Armaturen brauchen ein- bis zwei mal<br />

im Jahr „Bewegung“. Dafür genügt es, das Handrad<br />

einmal ganz zu- <strong>und</strong> wieder aufzudrehen. Die<br />

beste Position erreichen die Verschlussteile im<br />

Inneren des Ventils, wenn vom Anschlag bei „Auf“<br />

wieder um eine halbe Um drehung zurückgedreht<br />

wird.<br />

Wohnungsabsperrventile: Sie befinden sich im<br />

Bad, in der Regel hinter der Klappe, die auch die<br />

Wasseruhren verbirgt. Sie bilden die Nahtstelle<br />

zwischen der Steige leitung, die den ganzen Aufgang<br />

versorgt, <strong>und</strong> den Wasserzapfstellen in der<br />

Wohnung.<br />

Eckventile unter den Wasch becken in Bad<br />

<strong>und</strong> Küche: Sie machen es möglich, den Wasserstrom<br />

aus dem Hahn vorzudosieren. Auf diese<br />

Weise führt die Stellung „Voll auf“ am Einhebelmischer<br />

nicht gleich zu einem Sturzbach ins<br />

Waschbecken. Die richtige Durchflussmenge<br />

kann eingestellt werden, indem die Einhebelbatterie<br />

auf dem Waschbecken voll geöffnet wird.<br />

Dann verstellt man das Eckventil unter dem<br />

Becken so lange, bis oben die richtige Menge ins<br />

Becken fließt. Nun ist der Verstellbereich der<br />

Misch batterie für die Zwischenstellungen des<br />

Hebels auf ein der Umwelt <strong>und</strong> der Wasserrechnung<br />

zuträgliches Maß eingegrenzt.<br />

Neben diesem Spar-Nutzen erfüllen die Eckventile<br />

einen zweiten Zweck: Sie ermöglichen es,<br />

an der Mischbatterie Reparaturen durchzuführen,<br />

ohne dass gleich die ganze Wasserversorgung<br />

der Wohnung lahmgelegt werden muss.<br />

Absperrventil für Waschmaschine oder Geschirrspüler:<br />

Hier werden Haushaltsgeräte <strong>mit</strong><br />

ihrem Zu lauf schlauch angeschlossen. Auch diese<br />

Hähne sollte man regelmäßig bewegen. In jedem<br />

Fall müssen sie bei längerer Abwesenheit des<br />

Mieters in der Urlaubszeit geschlossen werden.<br />

Ansonsten sollten sie etwa alle sechs Monate<br />

den nötigen Dreh erhalten.


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 8<br />

„Gut Sport“<br />

<strong>mit</strong> der<br />

<strong>HOWOGE</strong><br />

Nachlese I<br />

2. Sport- <strong>und</strong> Familienfest<br />

des SC Berlin,<br />

des SV 47 Lichtenberg<br />

<strong>und</strong> der <strong>HOWOGE</strong><br />

Das 2. Sport- <strong>und</strong> Familienfest auf dem weitläufigen<br />

Gelände des Sportforums stand auf der<br />

Wetter-Kippe, wurde aber dennoch ein Riesenerfolg.<br />

Unter den Besuchern war auch die PDS-<br />

B<strong>und</strong>es tagsabgeordnete Gesine Lötzsch: „Vieles<br />

im Bezirk würde ohne die <strong>HOWOGE</strong> nicht stattfinden.<br />

Das Geld, das die Wohnungsbaugesellschaft<br />

für Veranstaltungen wie diese ausgibt, ist<br />

gut angelegt für das Gefühl ‚Wir in Hohenschönhausen‘.<br />

‚Macht dafür lieber mehr in meiner Wohnung‘<br />

habe ich noch von keinem Mieter gehört.“<br />

Nachlese II<br />

Fußball-Sponsorenturnier<br />

des SV 47 Lichtenberg<br />

Der SV 47 rief seine Sponsoren am 4. Juni<br />

2005 zum 18. Sponsorenturnier ins Hans- Zoschke-<br />

Stadion. Und natürlich folgte die <strong>HOWOGE</strong> dem<br />

Ruf, denn sie unterstützt seit vielen <strong>Jahre</strong>n u. a.<br />

auch die Jugendarbeit des Vereins.<br />

Aufs Spielfeld lief eine aus <strong>Mietern</strong> <strong>und</strong><br />

Mit arbeitern gemischte Mannschaft im Alter<br />

zwischen 18 <strong>und</strong> 44 <strong>Jahre</strong>n. Trainer <strong>und</strong> Libero<br />

des Teams war Hausmeister Eckard Krause aus<br />

der Alfred-Jung-Straße.<br />

Ein Wiedersehen der besonderen Art ereignete<br />

sich am Rande des Spielfeldes: Turnierorganisator<br />

<strong>und</strong> Vereins-Geschäfts führer Henry Berthy erkannte<br />

im <strong>HOWOGE</strong>-Kicker René Vieweg einen<br />

Steppke wieder, den er vor 30 <strong>Jahre</strong>n in einer<br />

Kindermannschaft trainiert hatte.<br />

Der Steppke ist <strong>mit</strong>tlerweile Mitte Vierzig<br />

<strong>und</strong> Computerspezialist. Er wohnt in einem der<br />

Häuser, die der <strong>HOWOGE</strong>-Fußballcoach Eckard<br />

Krause als Hausmeister betreut.<br />

Nachlese III<br />

Laufen,<br />

um zu helfen<br />

Der von der <strong>HOWOGE</strong> unterstützte „Run for<br />

Help“ am 4. Juni 2005 hatte einen Doppelzweck:<br />

die Schüler der Alexander-Puschkin-Gesamtschule<br />

in Friedrichsfelde auf Touren zu bringen<br />

<strong>und</strong> die Spendenbereitschaft der Besucher für<br />

die Partnerschule im afrikanischen Mosambik zu<br />

mobilisieren.<br />

Beide Anliegen wurden erfolgreich ver wirklicht.<br />

Die Teilnehmer am Lauf legten insgesamt exakt<br />

537.600 Meter zurück. Und im Spendentopf<br />

sammelten sich über 3.500 Euro für den Ausbau<br />

der Schulkantine in Maputo/Mosambik.


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 9<br />

SC-Präsident Matthias Stawinoga: „<strong>Von</strong> Land<br />

<strong>und</strong> B<strong>und</strong> gibt es immer weniger Geld für den<br />

Sport. Da ist es logisch, dass sich unser Verein<br />

Partner im Bezirk sucht. Und die Partnerschaft <strong>mit</strong><br />

der <strong>HOWOGE</strong> nutzt beiden Seiten. Für die Sport<br />

treibenden Mieter der Wohnungsbau gesellschaft<br />

liefern wir ein Angebot von <strong>15</strong> Sportarten vor der<br />

Haustür. Und natürlich wollen wir aus der Mieterschaft<br />

der <strong>HOWOGE</strong> neue Mitglieder gewinnen.<br />

Schon jetzt sind es r<strong>und</strong> 50 Prozent der Vereins<strong>mit</strong>glieder.“<br />

Besonders beim Ges<strong>und</strong>heitssport lohnt sich<br />

die Kooperation, findet Stawinoga: „Er braucht<br />

nicht viel Platz, ist für jede Generation geeignet<br />

<strong>und</strong> steigert direkt das Wohlbefinden. Seit<br />

letztem Jahr betreibt der SC einen Ges<strong>und</strong>heits<br />

sport-Stützpunkt in der Manetstraße. Der<br />

läuft in zwischen, auch dank der Werbung der<br />

<strong>HOWOGE</strong>, sehr gut. Unser Ziel sind weitere<br />

dezentrale Stützpunkte in den Wohngebieten.“<br />

Im Sommer 2006 wird es ein weiteres Sport<strong>und</strong><br />

Familienfest geben – geplant ist dann auch<br />

ein <strong>HOWOGE</strong>-Lauf um Ober-, Oranke- <strong>und</strong><br />

Faulen See.<br />

Vorschau I<br />

Alternativer Fußball –<br />

was ist das?<br />

An einem langen Wochenende vom 19. bis<br />

zum 21. August 2005 können Fußballinteressierte<br />

bei der 2. Europameisterschaft der Straßenfußballer<br />

alternativen Fußball kennen <strong>lernen</strong>.<br />

Was alternativer Fußball heißt: Auf dem Spielfeld<br />

tummeln sich jeweils 2 x elf Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ein<br />

An- <strong>und</strong> Abpfeifer. Was zwischen An- <strong>und</strong> Abpfiff<br />

unter den Fre<strong>und</strong>en zu klären ist, wird solidarisch<br />

diskutiert <strong>und</strong> entschieden.<br />

Ausrichter der Europameisterschaft ist die<br />

„bunte-liga-berlin e. V.“, ein Lichtenberger Straßenfußballverein<br />

<strong>mit</strong> 126 Mitgliedern. Das Programm<br />

enthält alles, was zu einer richtigen EM gehört.<br />

■ Eröffnungsempfang<br />

<strong>mit</strong> der Bezirksbürgermeisterin Christina<br />

Emmrich am Freitag, dem 19. August 2005,<br />

um 10 Uhr im Theater in der Parkaue.<br />

■ Eröffnungsspiel<br />

im Stadion des Sport forums Weißenseer Weg.<br />

Es spielen „Zentral ko<strong>mit</strong>ee Allstars Zürich“ <strong>und</strong><br />

„bunte-liga-berlin-Auswahl“.<br />

■ R<strong>und</strong>enspiele<br />

der 16 Mannschaften aus sechs Ländern in vier<br />

Lichtenberger Stadien.<br />

■ Start in das Berliner Nachtleben<br />

am Sonnabend um 20 Uhr. Treffpunkt der Teilnehmer<br />

ist die Weltzeituhr auf dem Alex.<br />

■ Finale<br />

am Sonntag Nach<strong>mit</strong>tag im Sportforum.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> unterstützt diese Veranstaltung<br />

nach Kräften. Mehr Information im Internet unter:<br />

www.bunte-liga-berlin.de<br />

Vorschau II<br />

Gartenläufe<br />

sind „in“<br />

– <strong>und</strong> die <strong>HOWOGE</strong> ist gern dabei. Nach<br />

dem Gartenlauf in Hohenschönhausen im Juni<br />

2005 findet nun auch der 13. Friedrichsfelder<br />

Gartenlauf statt. Termin ist der 4. September<br />

2005. Die Schrebergärten der Kolonie „Märki -<br />

sche Aue“ an der Schwarzmeerstraße geben<br />

eine her vor ragende Laufkulisse ab, <strong>und</strong> die<br />

Gartenfre<strong>und</strong>e werden zeigen, dass sie nicht<br />

nur <strong>mit</strong> Spaten <strong>und</strong> Pikierschere zur Hochform<br />

auflaufen können.


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 10<br />

„Manchmal<br />

rede ich einfach <strong>mit</strong> der Tür.“<br />

Thema Mietschulden<br />

Durch nicht gezahlte Mieten hat die <strong>HOWOGE</strong><br />

jährlich einen beträchtlichen Einnahmeausfall.<br />

Geld, das ihr bei der Arbeit im Interesse ihrer<br />

Mieter bitter fehlt. Und greift die Wohnungsbaugesellschaft<br />

zu ihrem letzten Mittel, der<br />

Räumungs klage gegen Mietschuldner, kommen<br />

noch Gerichtskosten hinzu.<br />

Hat ein Mietschuldner sich entschlossen,<br />

Frau Henkes Unterstützung anzunehmen, ist der<br />

erste Schritt das gemeinsame Leeren des Briefkastens.<br />

„Was da zum Vorschein kommt, zeigt<br />

meist ziemlich schnell, wo überall Schulden bestehen.“<br />

Ratenvereinbarung <strong>mit</strong> der <strong>HOWOGE</strong> dem<br />

Schuldner beim Abbauen seiner Rückstände hilft.<br />

Es kann auch die Zahlung der laufenden Miete<br />

aus dem Arbeitslosengeld II gesichert werden,<br />

<strong>und</strong> in vielen Fällen erweist sich eine Abtretung*<br />

der Mietzahlung als sinnvoll.“<br />

Einen besseren Weg geht Regina Henke, die<br />

in der <strong>HOWOGE</strong> Immobilienmanagementgesellschaft<br />

zuständig für das „Räumungsmanagement“<br />

ist.<br />

Wenn Frau Henke von einem K<strong>und</strong>enzentrum<br />

auf neue Mietschuldner hingewiesen wird, macht<br />

sie zunächst einen Hausbesuch: „Schließlich liegt<br />

jeder Fall anders. Und wie es weitergeht, kann<br />

ich erst nach einem persön lichen Gespräch<br />

entscheiden – wenn ich die Gründe kenne, aus<br />

denen die Mietzahlung eingestellt wurde.“<br />

Bei ihren Besuchen trifft Regina Henke häufig<br />

auf Mieter, die vor ihrer finanziellen Situation<br />

kapituliert haben: „Sie stecken sozusagen den<br />

Kopf in den Sand. Da quellen Briefkästen vor<br />

Post <strong>und</strong> Mahnungen über, <strong>und</strong> wenn ich an<br />

der Wohnungstür klingele, wird nicht geöffnet,<br />

obwohl erkennbar jemand daheim ist.“<br />

<strong>Von</strong> solchen Situationen lässt sich die<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Mitarbeiterin aber nicht entmutigen.<br />

„Dann rede ich zunächst einfach <strong>mit</strong> der Tür“,<br />

berichtet sie. „Ich erkläre, dass ich komme, um<br />

zu helfen, <strong>und</strong> dass weiteres Warten die Lage nur<br />

noch schlimmer macht. Und irgendwann wird die<br />

Tür dann geöffnet.“<br />

Wenn man Regina Henke gegenübersitzt,<br />

glaubt man sofort, dass sie das Vertrauen ihrer<br />

Klienten gewinnt. Sie strahlt Ruhe <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>lichkeit<br />

aus. „Die Kraft für meine Aufgabe hole<br />

ich mir in der Natur“, erklärt sie die zahl reichen<br />

Bilder von Wäldern <strong>und</strong> Wiesen, aber auch vom<br />

amerikanischen Grand Canyon an der Wand<br />

ihres Büros in der Alten Rhinstraße.<br />

Im nächsten Schritt wird geprüft, ob schon alle<br />

Quellen staatlicher Unterstützung aus geschöpft<br />

sind. „Oft bestehen Ansprüche auf Leistungen<br />

des Arbeits- oder Sozialamtes, die noch gar nicht<br />

beantragt wurden. Ich begleite meine Klienten ins<br />

Job-Center <strong>und</strong> wenn ich an den richtigen Stellen<br />

des Gesprächs nachhake, werden oft ganz unerwartete<br />

Unterstützungsquellen erkennbar.“<br />

Der nächste Schritt auf Frau Henkes gemeinsamem<br />

Weg <strong>mit</strong> dem Mietschuldner ist<br />

ein Zahlungsplan: „Da wird geklärt, ob die<br />

rück ständige Miete beispielsweise vom Sozialamt<br />

übernommen werden kann. Oder ob eine<br />

Im Durchschnitt begleitet Regina Henke „ihre“<br />

Mieter über ein Vierteljahr, <strong>und</strong> in neun von zehn<br />

Fällen gelingt es ihr, eine Räumung der Wohnung<br />

zu verhindern. „In dieser Zeit entsteht oft ein<br />

echtes Vertrauensverhältnis.“<br />

Und wenn ein ehemaliger Mietschuldner<br />

Monate später anruft <strong>und</strong> berichtet, wie er seine<br />

Lebenssituation insge samt wieder in den Griff<br />

bekommen hat, freut sich Regina Henke: „Dann<br />

hat sich meine Arbeit gelohnt.“<br />

* Mit einer schriftlichen Abtretungs er klärung<br />

kann der Mieter erlauben, dass das Job-<br />

Center die Miete direkt an die <strong>HOWOGE</strong><br />

überweist. Zahlungsverzüge lassen sich auf<br />

diese Weise sicher vermeiden.<br />

Mietzahlung per Einzugsermächtigung<br />

Sicher <strong>und</strong> pünktlich ist die Mietzahlung<br />

per Einzugsermächtigung. Der Mieter erteilt<br />

sie der <strong>HOWOGE</strong> gegenüber seiner Bank<br />

<strong>und</strong> berechtigt sie da<strong>mit</strong>, die fälligen Mietzahlungen<br />

von seinem Konto einzuziehen.<br />

Die Vorteile dieses Verfahrens<br />

Die Miete wird, ausreichende Deckung auf<br />

dem Girokonto vorausgesetzt, immer pünktlich<br />

<strong>und</strong> in der korrekten Höhe be glichen.<br />

Ver änderungen des jeweils zu zahlen den<br />

Betrages, beispielsweise durch Betriebs -<br />

kostenanpassung, werden auto ma tisch berücksichtigt.<br />

Eine Einzugsermächtigung ist gegen Missbrauch<br />

gesichert. Zu Unrecht abgebuchte<br />

Be träge kann der Kontoinhaber problemlos<br />

zurückrufen.


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 11<br />

Neugierde <strong>und</strong> leichtes Fracksausen<br />

Bürgerhaushalt Lichtenberg<br />

Begleitet durch die B<strong>und</strong>eszentrale für Politische<br />

Bildung bereitet das Bezirksamt Lichtenberg<br />

derzeit ein Projekt vor, das in Berlin bisher ohne<br />

Beispiel ist: Mit der Aufstellung eines „Bürgerhaushalts“<br />

sollen die Lichtenberger in die<br />

kommunale Finanzplanung einbezogen werden.<br />

Mieteinander sprach <strong>mit</strong> dem Koordinator,<br />

Ernst-Ulrich Reich, Leiter des Steuerungsdienstes<br />

des Bezirksamtes Lichtenberg.<br />

Wann? Wie? Wo?<br />

Reich: „Es wird eine Auftaktveranstaltung im<br />

September geben, in der das ganze Verfahren<br />

aus führlich vorgestellt wird. Darauf folgen im<br />

Spät herbst dezentrale Bürgerversammlungen<br />

in allen Stadtteilen Lichtenbergs. Dort kann<br />

jede Bürgerin <strong>und</strong> jeder Bürger Vorschläge zum<br />

Bürger haushalt machen. In einer zweiten R<strong>und</strong>e<br />

im Januar 2006 sind die Bürger dann eingeladen,<br />

brennen. Und andererseits ein vertieftes Wissen<br />

um die Notwendigkeiten <strong>und</strong> Zwänge, unter<br />

denen politische Entscheidungen gefällt werden.<br />

Insofern ist der Bürgerhaushalt ein Mittel gegen<br />

die um sich greifende Politikverdrossenheit.“<br />

Die Bürger treffen also die<br />

Finanzentscheidungen des Bezirks?<br />

Reich: „Nein. Das erlaubt die Verfassung<br />

nicht. Die für die Verwaltung bindenden Entscheidungen<br />

bleiben dem gewählten Bezirksparlament<br />

vorbehalten. Aber es ist schon viel<br />

gewonnen, wenn die Bezirksverordneten im<br />

Sommer 2006 für jede ihrer Entscheidungen zum<br />

Bürgerhaushalt den vorschlagenden Bürgern<br />

ausführlich Rede <strong>und</strong> Antwort stehen müssen.“<br />

Und wie reagiert die Verwaltung, die ja bisher<br />

eher an ungestörtes Arbeiten gewöhnt war,<br />

auf das Projekt „Bürgerhaushalt“?<br />

Reich: „Natürlich ist hier <strong>und</strong> da ein leichtes<br />

Fracksausen zu spüren. Insgesamt überwiegen<br />

aber die Neugierde <strong>und</strong> der Wunsch, die eigene<br />

Arbeit im Sinne der K<strong>und</strong>en zu optimieren.“<br />

Bürger in der Finanzplanung des Bezirks – wie<br />

soll das funktionieren? Und um wie viel Geld<br />

geht es?<br />

Reich: „<strong>Von</strong> den 435 Millionen Euro des<br />

Lichten berger Bezirkshaushalts sind 400 Millionen<br />

für Pflichtaufgaben fest geb<strong>und</strong>en. Die restlichen<br />

35 Millionen stehen für die Vorschläge der<br />

Bürger zur Verfügung. Ich finde, das ist schon<br />

eine ganze Menge Geld, für dessen Verwendung<br />

jede Lichtenbergerin <strong>und</strong> jeder Lichten berger in<br />

einem mehrstufigen Verfahren konkrete Ideen<br />

einbringen kann.“<br />

die 100 wichtigsten Vorschläge auszu wählen, die<br />

den Lichten berger Haushaltsplan 2007 kon kret ergänzen.<br />

Diese Aus wahl bedeutet natürlich auch:<br />

Wer bei fest stehen dem Budget einem Thema Geld<br />

zu ordnet, muss es einem anderen vor enthalten.<br />

Das ist das klassische Dilemma kommunaler<br />

Hauhalts planung, das wir auch unseren Bürgerhaus<br />

hältern nicht ersparen können.“<br />

Was soll das Ergebnis des Bürgerhaushalts sein?<br />

Reich: „Einerseits natürlich gute Ideen zu<br />

Themen, die den Lichtenbergern auf den Nägeln<br />

Bürgerhaushalt im Internet:<br />

www.Berlin.de/ba-lichtenberg/<br />

verwaltung/persfinkult/<br />

buergerhaushalt<br />

Auftaktveranstaltung:<br />

24. September 2005, 13 bis 18 Uhr<br />

Ort: Fachhochschule für<br />

Verwaltung <strong>und</strong> Rechtspflege<br />

Alt-Friedrichsfelde 60<br />

103<strong>15</strong> Berlin<br />

Mieterumfrage 2005<br />

Sensationeller Rücklauf<br />

Das sieht gut aus! Knapp die Hälfte der ausgesandten<br />

Fragebögen der <strong>HOWOGE</strong>-Mieter -<br />

umfrage sind beim von der <strong>HOWOGE</strong> be auftragten<br />

unabhängigen Institut für Markt- <strong>und</strong> Medienforschung<br />

(IFM) einge gangen. Im Vergleich zu<br />

üblichen Marktforschungs aktionen ist die Rücklaufquote<br />

von zirka 50 Prozent ein sensationeller Wert.<br />

Mit einem ausdrücklichen Dank wendet sich<br />

darum die Leiterin des Bereiches Marketing/PR<br />

der <strong>HOWOGE</strong>, Angela Reute, an die Teil nehmer<br />

der Umfrage 2005: „Die Zeit, die jeder Teil nehmer<br />

für das Ausfüllen des umfangreichen Bogens<br />

aufwendet, ist gut investiert. Wir in der <strong>HOWOGE</strong><br />

nehmen außerordentlich ernst, was unsere Mieter<br />

uns Jahr für Jahr ins „Stammbuch“ schreiben.<br />

Ohne die Kenntnis der Wünsche, Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> Hinweise unserer K<strong>und</strong>en wäre<br />

die <strong>HOWOGE</strong> nicht dort, wo sie heute steht – auf<br />

einer Spitzenposition unter den Berliner Großvermietern.“<br />

Die ersten Ergebnisse der Mieterumfrage<br />

2005 sollen Ende September 2005 vom IFM<br />

an die <strong>HOWOGE</strong> übergeben <strong>und</strong> hier sorgfältig<br />

aus gewertet werden. Ein Mieteinander-Sonderheft<br />

zu diesem Thema wird im November erscheinen.


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 12<br />

Kosmetikstudio:<br />

Maske in weiß<br />

Gewerbemieter bei der <strong>HOWOGE</strong><br />

Kosmetikstudio Schewtschik<br />

Frankfurter Allee 147<br />

10365 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

von 10 bis 19 Uhr<br />

Sonnabend nach Vereinbarung<br />

Telefon: 030 / 50 59 85 75<br />

Dass zu gutem Aussehen mehr gehört als<br />

ein hübsches Gesicht, davon ist Andrea Schewtschik<br />

überzeugt. Die studierte Kulturwissenschaftlerin<br />

sieht Schönheit ganzheitlich <strong>und</strong><br />

versteht sich darum auch auf Stil- <strong>und</strong> Farbberatung.<br />

Das Farbkonzept des neu gestalteten<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Hauses Frankfurter Allee 147/149, in<br />

das sie <strong>mit</strong> ihrem Studio im Februar eingezogen<br />

ist, findet sie durchaus gelungen: „Der warme<br />

Rotton der Fassade strahlt Ruhe <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>lichkeit<br />

aus.“ Ihre eigene Fre<strong>und</strong>lichkeit hat Frau<br />

Schewtschik eine solide Stammk<strong>und</strong>engemeinde<br />

eingebracht, die durchaus nicht nur aus Frauen<br />

besteht: „Männer achten heute immer mehr auf<br />

ihr Äußeres. Augenbrauenzupfen, Masken <strong>und</strong><br />

Maniküre sind absolut kein Widerspruch zu einer<br />

männlichen Ausstrahlung.“<br />

Besonders stolz ist Andrea Schewtschik auf<br />

ihr neues Ultraschallgerät für „Bioenergetisches<br />

Lifting“. Ohne Skalpell lassen sich auf diese Weise<br />

Falten <strong>und</strong> rote Äderchen im Gesicht reduzieren.<br />

Frau Schewtschik kann ihren K<strong>und</strong>en aber<br />

nicht nur Schönheit bieten. Ihre Wellnesmassage<br />

nach koreanischer Art machen nach einem<br />

harten Arbeitstag Mann <strong>und</strong> Frau locker für einen<br />

entspannten Feierabend.<br />

Saunastube:<br />

Vielfalt<br />

beim Aufguss<br />

Gewerbemieter bei der <strong>HOWOGE</strong><br />

Saunastube<br />

Egon-Erwin-Kisch-Straße 1<br />

13059 Berlin<br />

Telefon: 030 / 92 40 81 57<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag<br />

14 bis 22 Uhr<br />

Freitag bis Sonnabend<br />

14 bis 23 Uhr<br />

Sonntag 14 bis 22 Uhr<br />

Dienstags Frauensauna<br />

Sonntags Familientag<br />

Kinder unter 14 <strong>Jahre</strong>n haben<br />

freien Eintritt.<br />

Internet:<br />

www.saunastube-berlin.de<br />

Mit seinem Vorrat an Aroma-Extrakten, so der<br />

Inhaber der Saunastube in der Egon-Erwin-Kisch-<br />

Straße 1, sei zwischen herb <strong>und</strong> fruchtig so ziemlich<br />

alles möglich. „Am liebsten ist es mir, wenn<br />

die Leute ihre Wünsche äußern. Bisher habe ich<br />

noch niemanden enttäuschen müssen“, berichtet<br />

er, was seine Saunagäste ähnlich zu sehen scheinen.<br />

Sie kommen aus der Nachbarschaft, aber<br />

auch aus Bernau. Und vor allem: Sie kommen<br />

immer wieder. Obwohl Lutz Hoffmanns Sauna<br />

etwas versteckt in einer Wohnstraße am S-Bahnhof<br />

Wartenberg liegt, kann er über mangelnden<br />

Zulauf nicht klagen. „Im Juli habe ich deshalb<br />

sogar umbauen müssen“, erläutet der 45-jährige<br />

Computer-Ingenieur, den die eigene Begeisterung<br />

für das finnische Schwitzen auf den Ge danken<br />

gebracht hat, Sauna-Chef zu werden.<br />

In seiner Saunastube betreibt er eine finnische<br />

Sauna (90 ºC bei trockener Luft) <strong>und</strong> eine Bio-<br />

Sauna (50 ºC <strong>und</strong> feuchte Luft). Außerdem gibt<br />

es zwei Solarien, <strong>und</strong> bei Bedarf kneten zwei<br />

Masseurinnen die K<strong>und</strong>en nach allen Regeln der<br />

Kunst durch.<br />

Sein persönliches Sauna-Motto hat Lutz<br />

Hoffmann aus Finnland <strong>mit</strong>gebracht: „An einem<br />

Tag, den man in der Sauna verbringt, wird man<br />

nicht älter.“


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 13<br />

Ein sicheres Plätzchen ...<br />

Parken auf <strong>HOWOGE</strong>-Gr<strong>und</strong>stücken<br />

Die Mieterumfragen dokumentieren es: In den<br />

letzten <strong>Jahre</strong>n hat sich die Stellplatzsituation<br />

vor, neben <strong>und</strong> hinter den <strong>HOWOGE</strong>-Häusern<br />

deutlich entspannt.<br />

Während im Jahr 1993 noch 70 Prozent<br />

der <strong>HOWOGE</strong>-Mieter die Parkmöglichkeiten für<br />

unzureichend hielten, waren es 2003 nur noch<br />

56 Prozent der befragten Mieter, die sich für ihr<br />

geliebtes Blech mehr Stellflächen wünschten.<br />

Und das, obwohl sich die Zahl der Autos in<br />

Lichtenberg kontinuierlich erhöht hat.<br />

Ein Beitrag zur Entspannung der Parkplatzsituation<br />

ist das Angebot der <strong>HOWOGE</strong>,<br />

reservierte Stellplätze in un<strong>mit</strong>telbarer Nähe des<br />

Hauses anzubieten. Diese Parkplätze sind durch<br />

eine Zufahrtsschranke oder einen Klapp-Poller<br />

gesichert, so dass der Mieter davon ausgehen<br />

kann, seinen Platz bei der Heimkehr frei vorzufinden.<br />

Vor aussetzung ist jedoch, dass die Sperreinrichtung<br />

beim Wegfahren auch aufgestellt <strong>und</strong><br />

verriegelt wurde.<br />

Derzeit hat die <strong>HOWOGE</strong> fast 6.500 Parkplätze<br />

auf ihren Gr<strong>und</strong>stücken vermietet, <strong>und</strong> laut<br />

der letzten Mieterumfrage ist eine Mehrheit der<br />

Auffassung, dass dies ausreicht.<br />

... <strong>und</strong><br />

extrem unsichere Plätzchen<br />

Außerhalb der markierten Parkflächen – ob<br />

vermietet oder nicht – sind leider immer wieder<br />

die Fahrzeuge rücksichtsloser Park-Rowdys zu<br />

entdecken. Teils blockieren sie die Fahr wege für<br />

Feuerwehr <strong>und</strong> Krankenwagen, teils ver stellen sie<br />

die Ausfahrten von Gewerbe objekten oder Parkplätzen.<br />

In all diesen Fällen handelt die <strong>HOWOGE</strong><br />

blitzschnell: Die Hausmeister können binnen<br />

Minuten ein beauftragtes Abschleppunternehmen<br />

herbeirufen <strong>und</strong> das regelwidrig abgestellte Fahrzeug<br />

um setzen lassen. Der Schrecken über das<br />

verschw<strong>und</strong>ene Auto ist dann die eine Sache<br />

für den Park-Rowdy. Die Rechnung über die<br />

Umsetzkosten die Zweite.<br />

Das K<strong>und</strong>enzentrum<br />

– Ansprechpartner für alle Fälle<br />

Wenn der eigene Miet-Parkplatz verstellt ist,<br />

kann der Mieter direkt über sein zuständiges<br />

K<strong>und</strong>enzentrum oder seinen Hausmeister das<br />

Abschleppen des Blockierers veranlassen.<br />

Auch wer einen Parkplatz mieten möchte, ist<br />

bei seiner K<strong>und</strong>enbetreuerin im K<strong>und</strong>enzentrum<br />

an der richtigen Adresse.<br />

Falken<br />

am Fenster<br />

Das sollten Sie beachten, wenn Greifvögel<br />

auf Ihrem Balkon oder im Blumenkasten<br />

brüten:<br />

Die Station des NABU i nformieren<br />

(Telefon: 030 / 54 71 28 92);<br />

Die Vögel möglichst wenig stören. Man kann<br />

das Fenster zum Lüften des Zimmers vorsichtig<br />

ankippen. Aber das Fotografieren <strong>mit</strong><br />

Blitzlicht beispielsweise kann die Greifvogeleltern<br />

so sehr erschrecken, dass sie ihr Gelege<br />

im Stich lassen.<br />

Die Vögel keinesfalls füttern. Auch kein Wasser<br />

hinstellen. Die Eltern ver sorgen ihren Nachwuchs<br />

selbst <strong>und</strong> würden jedes Futterangebot<br />

als Störung auffassen.<br />

Da staunte Mieter Manfred Rudek Mitte Mai<br />

bei der Rückkehr aus dem Urlaub: Ein Turmfalken-Pärchen<br />

hatte sich ausgerechnet den<br />

Blumenkasten an seinem Schlafzimmerfenster als<br />

Brutplatz ausgesucht. Vier Eier umfasste das Gelege,<br />

<strong>und</strong> solange das Falken weibchen brütend<br />

darauf saß, fütterte der Falke die werdende<br />

Mutter. Nachdem die Jungvögel geschlüpft<br />

waren, ließ er sich nicht mehr blicken, <strong>und</strong> die<br />

Mutter kümmerte sich allein um die Ernährung<br />

der Jungen.<br />

Familie Rudek freute sich an der Kinder stube<br />

vor dem Fenster, doch dann stellte die Falkenmutter<br />

die Versorgung ihrer Kinder plötzlich ein.<br />

Offenbar war das die Folge einer Störung. Für<br />

drei der Kleinen kam jede Hilfe zu spät. Das<br />

Vierte konnte durch Mitarbeiter des „Projektes<br />

Wildtierpflege“ der NABU-Station Forsthaus<br />

Wuhletal gerettet werden. Der kleine Turmfalke<br />

wurde dort einige Tage aufgepäppelt <strong>und</strong> hat<br />

inzwischen Adoptiveltern gef<strong>und</strong>en. André Hallau<br />

von der Naturschutzstation: „Wir konnten ihn im<br />

Landkreis Barnim in einem Turmfalkennest <strong>mit</strong><br />

Jungvögeln unterbringen. Jetzt lernt er dort von<br />

seinen Stiefeltern alles, was ein Turmfalke für sein<br />

weiteres Leben können muss.“<br />

Vor Rudeks Balkon ist schon wieder ein Falkenpärchen<br />

auf der Suche nach einem Brutplatz <strong>und</strong><br />

Herrn Rudek ist das recht. „Ich habe den Platz<br />

im Blumenkasten ein wenig ausge polstert, <strong>und</strong><br />

in der nächsten Zeit bleiben die Vorhänge dieses<br />

Fensters eben geschlossen.“


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 14<br />

Kurz<br />

informiert<br />

Ein Wandbild<br />

in den Scheffelblöcken<br />

Ganz schön bunt ist es im Hausdurchgang der Möllendorffstraße 91.<br />

Karen Schulz vom K<strong>und</strong>en zentrum Fennpfuhl: „Wir mussten uns hier immer<br />

wieder über Wandschmierereien ärgern. Nun haben wir uns die Erfahrung<br />

zunutze gemacht, dass kriminelle Schmierfinken die Finger von Flächen lassen,<br />

auf die ihre legalen Kollegen kunstvolle Bilder gesprayt haben.“<br />

Die „Künstler“ an der Spraydose waren in diesem Fall Mathias Wolf <strong>und</strong><br />

seine Fre<strong>und</strong>e aus der Vulkanstraße. Zwei Tage haben sie hart gearbeitet,<br />

<strong>und</strong> nun fährt eine Straßenbahn durch den Torweg, was den meisten Anwohnern<br />

gefällt. So beispielsweise Michaela Brux, die <strong>mit</strong> Sohn Eric vor<br />

kurzem ins Haus eingezogen ist.<br />

Auch Gerda Huhn aus dem Altersheim im Hof hat sich <strong>mit</strong> der Jugendkunst<br />

angefre<strong>und</strong>et: „Das sieht doch allemal besser aus, als wenn nur<br />

Schmierakel an der Wand wären.“<br />

Übrigens: Am 20. August 2005 wird das erfolgreiche Ende der Sanierung<br />

in den Scheffel blöcken <strong>mit</strong> einem Mieterfest gefeiert.<br />

Eine Dampferfahrt<br />

unter den Brücken<br />

Der Dank der <strong>HOWOGE</strong> für über 40 <strong>Jahre</strong><br />

Wohnen im Gebiet Fennpfuhl war Anlass für<br />

eine Dampferfahrt, die r<strong>und</strong> 110 besonders<br />

treue Mieter des K<strong>und</strong>enzentrums Fennpfuhl an<br />

einem herrlichen Sommernach<strong>mit</strong>tag über Spree<br />

<strong>und</strong> Landwehrkanal schippern ließ. Man kannte<br />

einander, <strong>und</strong> eine Mietergruppe hatte sogar<br />

ihren Hausmeister <strong>mit</strong>gebracht.<br />

Mieterin Steinbrink: „Den Westteil der Stadt<br />

hatte ich noch nie vom Wasser aus gesehen.<br />

Be eindruckt war ich von den vielen niedrigen<br />

Brücken <strong>und</strong> von dem großen Flugzeug, das am<br />

Kreuzberger Museum für Verkehr <strong>und</strong> Technik<br />

über dem Kanal hängt.“<br />

Anita <strong>und</strong> Rudolf Franzke schrieben in ihrem<br />

Dankesbrief an die Mitarbeiterinnen des K<strong>und</strong>enzentrums<br />

Fennpfuhl: „Für uns war es ein w<strong>und</strong>erbares<br />

Erlebnis.“<br />

Ein Sommer-Sonnabend<br />

an der Konrad-Wolf-Straße<br />

Wer die letzte Mieteinander-Ausgabe aufmerksam<br />

gelesen hat, weiß schon Bescheid:<br />

Aus der Ankündigung des Sommer festes vor der<br />

Alten Feuerwache war versehentlich ein Bericht<br />

geworden – obwohl die Zeitung vor dem Fest am<br />

4. Juni 2005 in den Briefkästen der Mieter lag.<br />

Das Redaktionsgeheimnis dahinter: Es war<br />

ursprünglich ein späterer Auslieferungstermin für<br />

die Juni-Mieterzeitung geplant. Zur Beruhigung<br />

unserer Leser: Die Mieteinander -Redaktion war<br />

am 4. Juni 2005 an Ort <strong>und</strong> Stelle <strong>und</strong> überzeugte<br />

sich, dass Musik, Essen/Trinken <strong>und</strong><br />

Information tatsächlich so stattfanden, wie sie es<br />

voraus eilend in die Zeitung gesetzt hatte.<br />

Eine Jubiläumsparty<br />

im Tierpark<br />

Der Tierpark Friedrichsfelde feierte am 2. Juli<br />

2005 seinen 50. Geburtstag – auf den Tag genau.<br />

Denn am 2. Juli 1955 waren die ersten Besucher<br />

durch die nagelneue Friedrichsfelder Anlage geschlendert.<br />

Nostalgisch war darum auch das Musikprogramm<br />

an diesem Abend: Während auf der<br />

Hauptbühne die Puhdys dröhnend rockten, ging<br />

es am Terrassencafé leiser <strong>und</strong> feiner zu. Andrej<br />

Hermlin (richtig, der Sohn) swingte <strong>mit</strong> seiner 14-<br />

köpfigen Big-Band bis in den frühen Morgen. Die<br />

Musik von Glenn Miller passte gut ins Ambiente<br />

des 50-jährigen Tierparks <strong>und</strong> gefiel den Gästen,<br />

von denen etliche diese Musik offensichtlich zu<br />

ihren Jugendlieben zählen.


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite <strong>15</strong><br />

Wo laufen sie denn...<br />

am 17. September 2005?<br />

Hoffentlich beim großen Familien-Renntag auf der Trabrennbahn<br />

Karlshorst. Die <strong>HOWOGE</strong> wird wie in jedem Jahr das <strong>HOWOGE</strong>-Rennen<br />

sponsern <strong>und</strong> natürlich <strong>mit</strong> einem Stand vertreten sein. Im vorigen Jahr<br />

hatte sich <strong>HOWOGE</strong>-Geschäftsführer Bernd Kirschner anlässlich eines<br />

Prominenten-Rennens in den Sulky gewagt.<br />

Sportlicher Höhepunkt des Renntags 2005 ist das Nikolai-Bersarin-<br />

Rennen. Es erinnert an den ersten sowjetischen Stadtkommandanten, dem<br />

zu verdanken war, dass nach dem Ende des 2. Weltkrieges bereits am<br />

1. Juli 1945 auf der Trabrennbahn Karlshorst Rennen veranstaltet wurden.<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Mieter erhalten Freikarten für diesen Familien-Renntag.<br />

Hingehen! Ansehen!<br />

Am 11. September 2005 steigt „Viva Victoria“, das traditionelle Straßenfest<br />

im Kaskelkiez. Schauplatz für Künstlermarkt, Entenrennen <strong>und</strong> Musikprogramm<br />

sind die Spittastraße, die Türschmidtstraße <strong>und</strong> der Tuchollaplatz.<br />

Übrigens: Der 11. September 2005 ist zugleich der berlinweite „Tag<br />

des offenen Denkmals“. Im Kaskelkiez kann die im Umbau be findliche<br />

Begegnungs stätte „Alte Schmiede“ besichtigt werden.<br />

Der Meister muss wieder ran<br />

Der <strong>HOWOGE</strong>-Partner <strong>und</strong> Deutsche Eishockey-Meister EHC Eisbären<br />

Berlin startet <strong>mit</strong> einem Auswärtsspiel in die B<strong>und</strong>esliga-Saison 2005/2006.<br />

Am Freitag, dem 9. September 2005 treten die Eisbären in Nürnberg bei<br />

den Ice Tigers an. Zwei Tage später, am Sonntag, dem 11. September 2005<br />

steigt das erste Heimspiel im Wellblechpalast. Empfangen – <strong>und</strong> hoffentlich<br />

besiegt – werden ab 18.30 Uhr die Krefeld Pinguine.<br />

WirtschaftsPartnerschaft baut Brücken<br />

Am 8. September 2005 wird der „1. WirtschaftsPartnerTag Berlin eastside“<br />

unter dem Motto „Gemeinsam Brücken bauen“ statt finden. Veranstalter<br />

sind der Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis <strong>und</strong> der Wirtschaftskreis<br />

Hohen schönhausen-Lichtenberg. Veranstaltungsort ist das Haus der WirtschaftsPartner,<br />

Wolfener Straße 36, Aufgang U, 12681 Berlin.<br />

Auf 2.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentieren sich Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Initiativen aus beiden Bezirken. Bisher haben sich zirka 160<br />

Aussteller gemeldet. Auf diese Weise soll der gemeinsame Wirtschaftsstandort<br />

gestärkt <strong>und</strong> <strong>mit</strong> seinen Möglichkeiten bekannter gemacht<br />

werden. Das vielfältige Rahmenprogramm befasst sich <strong>mit</strong> der Vernetzung<br />

<strong>und</strong> Kooperation von Unternehmen im Stadtraum, <strong>mit</strong> Partnerregionen <strong>und</strong><br />

Städtepartnern.<br />

Ein Besuch lohnt nicht nur für Gewerbe treibende. Auch wer einfach Anteil<br />

am wirtschaftlichen Gedeihen seines Bezirks nehmen möchte, kann den<br />

„1. WirtschaftsPartnerTag Berlin eastside“ <strong>mit</strong> Gewinn besuchen.<br />

Informationen <strong>und</strong> Ausstellerunterlagen erhalten Sie bei der Wirtschaftsförderung<br />

des Bezirks amtes Lichten berg unter der Telefon nummer:<br />

030 / 902 96 43 38 oder unter: www.wkhl.de.<br />

<strong>Von</strong> der <strong>HOWOGE</strong> <strong>lernen</strong>...?<br />

Anfang Juli reisten drei <strong>HOWOGE</strong>-Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />

die Prokuristin für Finanzmanagement der <strong>HOWOGE</strong>, Angelika Gramß,<br />

die Prokuristin der Projekt entwicklungsgesellschaft, Angelika Niemeck,<br />

<strong>und</strong> Hans-Jürgen Stets, Mitarbeiter der <strong>HOWOGE</strong> Wärme GmbH, nach<br />

St. Petersburg. Sie haben dort sondiert, wie die <strong>HOWOGE</strong> Petersburger<br />

Wohnungsunternehmen bei der Sanierung ihrer Plattenbauten unterstützen<br />

kann.<br />

Aktuelles zu Hartz IV<br />

Seit dem 1. Juli 2005 sind die in der vor letzten Ausgabe dieser Zeitung<br />

ange kündigten Aus führungsvorschriften zur Übernahme der Wohn kosten<br />

im Rahmen des Arbeits losengeldes II in Kraft. In der Auseinandersetzung<br />

zwischen Finanz- <strong>und</strong> Sozialsenator einigte man sich auf die Brutto-Warmmiete<br />

als Berechnungsgr<strong>und</strong>lage* für die Richt werte zu den „angemessenen<br />

Wohn kosten“.<br />

Für ALG II-Empfänger, deren Brutto-Warmmiete diese Richtwerte<br />

übersteigt, werden noch ein Jahr ab Beginn des Leistungs bezuges die<br />

tatsächlichen Wohnkosten übernommen, egal wie hoch sie sind. Erst<br />

danach beginnt die Prüfung der „Angemessenheit“ durch die Job-Center.<br />

Erweist sich bei dieser Prüfung die Miete als zu hoch, hat der Mieter<br />

sechs – in Sonder fällen zwölf – Monate Zeit, seine Wohn kosten zu senken.<br />

Eine Möglichkeit dazu ist der Umzug in eine billigere Wohnung, aber auch<br />

Unterver mietung kommt bei großen Wohnungen in Frage. Zum Umzug<br />

gezwungen werden kann niemand. Jeder Mieter kann entscheiden, ob er<br />

die Differenz zwischen den erstatteten <strong>und</strong> den tatsächlichen Wohnkosten<br />

aus eigener Tasche bezahlen will.<br />

Eine Überschreitung der Richtwerte um 10 Prozent wird den<br />

Ausführungsvor schriften zufolge akzeptiert bei schwangeren Antragstellerinnen,<br />

bei Alleinerziehenden, bei Familien <strong>mit</strong> kleinen Kindern, bei über<br />

60-Jährigen sowie bei Menschen, die bereits länger als <strong>15</strong> <strong>Jahre</strong> in ihrer<br />

Wohnung leben.<br />

Die in Berlin geltenden Richtwerte<br />

für die Er<strong>mit</strong>tlung „angemessener Wohnkosten“<br />

1-Personen-Haushalt: 360 Euro<br />

2-Personen-Haushalt: 444 Euro<br />

3-Personen-Haushalt: 524 Euro<br />

4-Personen-Haushalt: 619 Euro<br />

5-Personen-Haushalt: 705 Euro<br />

Für jede weitere Person erhöht sich der Richtwert um 50 Euro.<br />

* Diese Werte entstammen den vom Berliner Senat beschlossenen Ausführungsvorschriften<br />

zur Er<strong>mit</strong>tlung angemessener Kosten der Wohnung<br />

gemäß §22 Sozialgesetzbuch II (AV-Wohnung).<br />

* Die Brutto-Warmmiete umfasst die Netto-Kaltmiete zuzüglich der Vorauszahlungen<br />

für Betriebs- <strong>und</strong> Heizkosten.


Mieteinander – Ausgabe August 2005 – Seite 16<br />

Großes Fest zum Baubeginn<br />

Das jüngste <strong>HOWOGE</strong>-Eigenheimprojekt „Wohnen am Gehrensee“<br />

Am 14. August 2005 wird der Gr<strong>und</strong>stein für<br />

das jüngste <strong>und</strong> größte Eigenheimprojekt der<br />

<strong>HOWOGE</strong> auf den Falkenberger Auen gelegt.<br />

Im Anschluss veranstaltet die <strong>HOWOGE</strong> ein<br />

buntes Fest für Groß <strong>und</strong> Klein <strong>und</strong> vor allem<br />

für Interessierte.<br />

In den nächsten zehn <strong>Jahre</strong>n werden r<strong>und</strong><br />

um den Gehrensee über 600 Häuser gebaut. Das<br />

neue Wohngebiet liegt zwischen dem Gehrensee<br />

im Norden, der Berliner Landesgrenze im Osten,<br />

der Ahrensfelder Chaussee im Süden sowie<br />

der Siedlung „Falkenwiese“ im Westen. Auf der<br />

„Falkenwiese“ verkauft die <strong>HOWOGE</strong> zirka 180<br />

Häuser.<br />

Vor 1990 waren auf dem Gelände vor allem<br />

Lager-, Verwaltungs- <strong>und</strong> Garagengebäude des<br />

damali gen Ministeriums des Innern unter gebracht.<br />

Nach der sogenannten Wende wurden einige<br />

der Ge bäude als Gewerberäume genutzt. Die<br />

<strong>HOWOGE</strong> hat nach dem Kauf der Gr<strong>und</strong> stücke<br />

die Flächen beräumt <strong>und</strong> entsiegelt. Die Kosten<br />

dafür belaufen sich auf 5,5 Millionen Euro.<br />

Gleichzei tig wird der verwilderte Gehrensee<br />

renaturiert. Auf dem zukünftigen Bauland wird als<br />

Zwischennut zung eine Übungsanlage für Hobbygolfer<br />

eingerichtet, da<strong>mit</strong> die vorerst brachliegenden<br />

Flächen sinnvoll <strong>und</strong> naturnah genutzt<br />

werden können. Im Zuge der Fertig stellung der<br />

Siedlung wird ein Themenpark <strong>und</strong> abschließend<br />

ein Steg zum renaturierten Gehrensee führen.<br />

Drumherum entsteht ein zehn Hektar großes Naherholungsgebiet<br />

<strong>mit</strong> Liegewiesen, Lauf-, Rad<strong>und</strong><br />

Wanderwegen.<br />

Die eigens für die <strong>HOWOGE</strong> als Bauträger<br />

entwickelten Häuser heißen „Schilf“, „Gehrensee“,<br />

„Landhaus“, „Lilie“, „Margarite“, „Seerose“ <strong>und</strong><br />

„Lotus“. Die verschiedenen Haustypen vom<br />

klassischen Rei henhaus bis zum ebenerdigen<br />

Bungalow-Stil sind zwischen 86 <strong>und</strong> 127 Quadratmeter<br />

groß <strong>und</strong> kosten inklusive Gr<strong>und</strong>stück von<br />

179.900 bis 265.000 Euro.<br />

Die Lage des neuen Wohngebietes ist ausgezeichnet.<br />

Am Stadtrand <strong>und</strong> doch in Berlin grenzt<br />

es an den Regionalpark „Barnimer Feldmark“<br />

<strong>und</strong> die Rad- <strong>und</strong> Fußwanderwege Wuhletal <strong>und</strong><br />

Dörferweg. Die Anbindung an den öffentlichen<br />

Nahverkehr ist <strong>mit</strong> dem S- <strong>und</strong> Regionalbahnhof<br />

Ahrensfelde südlich der Ahrensfelder Chaussee<br />

sowie einer Buslinie ausgezeich net. Die Bewohner<br />

finden in der Umgebung entwickelte<br />

Infrastruktur <strong>mit</strong> Schulen, Freizeitangebo ten,<br />

Restaurants, Kino <strong>und</strong> großen Einkaufszentren.<br />

In der Siedlung „Wohnen am Gehrensee“ ist der<br />

Bau einer Kita sowie von Einkaufsmöglichkeiten<br />

für den täglichen Bedarf geplant.<br />

Insgesamt hat die <strong>HOWOGE</strong> bisher r<strong>und</strong><br />

240 Häuser vor allem an Mieter verkauft, die<br />

am grünen Stadtrand ihren Traum vom eigenen<br />

Haus verwirklicht haben. Neben dem Wohnprojekt<br />

„Falkenberger Auen“ – bestehend aus<br />

der „Falkenwiese“ <strong>und</strong> dem „Gehrensee“ – <strong>mit</strong><br />

insge samt ca. 780 Häusern hat die <strong>HOWOGE</strong> die<br />

Siedlungen „Malchower Aue“ (neun Häuser) <strong>und</strong><br />

„Am Kirschgarten“ (24 Häuser) entwickelt.<br />

Seien Sie dabei, wenn der Gr<strong>und</strong>stein für das<br />

neue Baufeld „Am Gehrensee“ gelegt wird.<br />

Festliche Gr<strong>und</strong>steinlegung:<br />

Sonntag, 14. August, 11 bis 18 Uhr<br />

Sie können sich auf unserer Festwiese über<br />

das Bauvorhaben <strong>und</strong> die verschiedenen<br />

Haustypen informieren <strong>und</strong> sich zu<br />

Finanzierungsfragen beraten lassen.<br />

Programm auf der Festwiese:<br />

■ Performance zum Baustellenspaziergang<br />

■ Baggerfahren <strong>und</strong> Kranaussicht für das<br />

„Kind im Mann“<br />

■ Kinderbaustelle zum Bauen, Hämmern<br />

<strong>und</strong> Sägen<br />

■ Golfwettbewerb „Hole in one“<br />

(1. Platz: 10.000 Euro*)<br />

* Der Betrag ist ausschließlich als Anzahlung für ein<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Haus bei Erwerb innerhalb der nächsten 12 Monate<br />

verwendbar; eine Auszahlung ist nicht möglich.)<br />

■ Musik <strong>und</strong> viele kleine Überraschungen<br />

Wie finden Sie hin?<br />

Musterhaus Falkenwiese,<br />

Ahrensfelder Chaussee/Marie-Elisabeth-von-<br />

Humboldt-Straße 130. <strong>Von</strong> hier ist der Weg<br />

zur Festwiese ausgeschildert.<br />

www.howoge.de<br />

Die K<strong>und</strong>enzentren<br />

der <strong>HOWOGE</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag:<br />

8 bis 19 Uhr<br />

Freitag: 8 bis 17 Uhr<br />

K<strong>und</strong>enzentrum<br />

Alt-Hohenschönhausen<br />

Konrad-Wolf-Straße 12a<br />

13055 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 36 00<br />

Fax: 030 / 54 64 36 01<br />

K<strong>und</strong>enzentrum<br />

Warnitzer Bogen<br />

Warnitzer Straße 22<br />

13057 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 38 00<br />

Fax: 030 / 54 64 38 01<br />

K<strong>und</strong>enzentrum<br />

Alt Lichtenberg<br />

Frankfurter Allee 172<br />

10365 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 30 00<br />

Fax: 030 / 54 64 30 01<br />

K<strong>und</strong>enzentrum<br />

Wartenberg<br />

Wiecker Straße 3b<br />

13051 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 34 00<br />

Fax: 030 / 54 64 34 01<br />

K<strong>und</strong>enzentrum<br />

Fennpfuhl<br />

Anton-Saefkow-Platz 3<br />

10369 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 28 00<br />

Fax: 030 / 54 64 28 01<br />

K<strong>und</strong>enzentrum<br />

Karlshorst<br />

Treskowallee 109<br />

10318 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 32 00<br />

Fax: 030 / 54 64 32 01

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