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2006 - SkyGuide

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Technologie und Innovation<br />

Eine moderne und einwandfrei funktionierende technische Infrastruktur bildet das Rückgrat<br />

der Flugsicherung. Auf ihre Entwicklung legte skyguide auch <strong>2006</strong> grosses Gewicht.<br />

Massive technische Investitionen<br />

Wie in den vorangehenden Jahren wurde auch im<br />

Berichtsjahr <strong>2006</strong> grosses Gewicht auf die Entwicklung der<br />

technischen Infrastruktur gelegt. So wurden insgesamt<br />

68 Mio. CHF in die Erneuerung und Erweiterung der Ausrüstungen<br />

und 10 Mio. CHF in den Ausbau der Gebäude<br />

und der Gebäudeinfrastruktur investiert. Dies entspricht<br />

etwa 20% des gesamten skyguide-Umsatzes.<br />

Communication<br />

Neue Flugfunkanlage auf dem Albis<br />

Der technische Dienst installierte auf dem Albis bei Zürich<br />

eine neue Flugfunkempfangsanlage und nahm sie erfolgreich<br />

in Betrieb. Der Einbezug der neuen Station ins Flugfunksystem<br />

ermöglicht es, den Flugfunkverkehr über mehrere<br />

parallel verfügbare Systeme abzuwickeln.<br />

Ausbau der Kommunikationssysteme<br />

Im Bereich der Netzwerke und der Boden-Boden-Kommunikation<br />

trieb skyguide den Ausbau konsequent weiter. So<br />

führte skyguide neue Telefonverbindungen auf der Basis des<br />

flugsicherungsspezifischen Protokolls ATS-QSIG (das eine<br />

wirtschaftliche Nutzung von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen<br />

erlaubt) und neue Techniken im Bereich der lokalen und der<br />

Weitbereichs-Netzwerke (LAN und WAN) ein. Skyguide hat<br />

alle militärischen Flugplätze in ihr internes Kommunikationsnetz<br />

eingebunden und mit allen standardmässigen<br />

Kommunikationsmitteln ausgerüstet.<br />

Navigation<br />

ILS 28 in Betrieb genommen<br />

Auf dem Flughafen Zürich Kloten hat skyguide das neue<br />

Instrumentenlandesystem für die Piste 28 in Betrieb<br />

genommen. Erstmals kam dabei für den Gleitweg-Sender<br />

eine so genannte »End-Fire Antenna« zum Einsatz. Dank<br />

ihrer sehr geringen Bauhöhe ragt sie nicht in die Hinderniszone<br />

und kann so auch bei sehr engen Platzverhältnissen,<br />

wie dies in Zürich Kloten der Fall ist, eingesetzt werden.<br />

DME auf dem Weissfluh-Gipfel<br />

Zukünftige Navigationsverfahren, die auf Triangulationsbasis<br />

funktionieren, benötigen zusätzliche bodengestützte<br />

Einrichtungen. Zum Einsatz kommen so genannte DME<br />

(Distanzmessgerät), die heute schon Teil der bisherigen<br />

Navigationssysteme wie VOR (VHF Omni-Directional<br />

Range) und ILS (Instrumentenlandesystem) sind. Mit der<br />

Inbetriebnahme des DME auf dem Weissfluh-Gipfel in<br />

Graubünden wurde das Ausbauprogramm erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

VOR Passeiry ersetzt<br />

Da die konventionellen Navigationsanlagen nach heutiger<br />

Planung noch während längerer Zeit in Betrieb gehalten<br />

werden müssen, ersetzt skyguide ihre Anlagen in einem<br />

kontinuierlichen Programm. <strong>2006</strong> wurde die Anlage VOR<br />

in Passeiry bei Genf ersetzt.<br />

Programme für die satellitengestützte Navigation<br />

Skyguide hat sich auch aktiv an der Überprüfung der<br />

Betriebstauglichkeit des satellitengestützten Navigationssystems<br />

EGNOS beteiligt. Mit Mess- und Testprogrammen<br />

hat sie einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung und<br />

Freigabe des europäischen Systems geliefert.<br />

skyguide Geschäftsbericht <strong>2006</strong> 31

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