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FIRESAFE II K90 Technische Dokumentation - GSBmbH

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<strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

<strong>Technische</strong> <strong>Dokumentation</strong><br />

Stand 07/2013


Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIBt<br />

Zulassungsstelle für Bauprodukte und Bauarten<br />

Allgemeine<br />

bauaufsichtliche<br />

Zulassung<br />

Bautechnisches Prüfamt<br />

Eine vom Bund und den Ländern<br />

gemeinsam getragene Anstalt des öffentlichen Rechts<br />

Mitglied der EOTA, der UEAtc und derWFTAO<br />

Datum:<br />

Geschäftszeichen:<br />

18.07.2013 111 26-1.41 .3-36/12<br />

Zulassungsnummer:<br />

Z-41 .3-665<br />

Antragsteller:<br />

<strong>GSBmbH</strong><br />

Rathsbergstraße 17<br />

90411 Nürnberg<br />

Geltungsdauer<br />

vom: 18. Juli 2013<br />

bis: 23. Oktober 2015<br />

Zulassungsgegenstand:<br />

Absperrvorrichtungen gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen von gewerblichen Küchen,<br />

Typ "Firesafe <strong>II</strong> <strong>K90</strong>"<br />

Der oben genannte Zulassungsgegenstand wird hiermit allgemein bauauf<br />

Diese allgemeine bauaufsichtliche Zulassung umfasst elf Seiten und elf<br />

DIBt 1 Ko lonnenstraße 30B 1 D-10829 Berlin 1 Tel.: +493078730-01 Fax: +49 3078730-320 1 E-Ma il: dibt@dibt.de 1 www.dibt.de


Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIEt<br />

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665<br />

Seite 2 von 11 118. Juli 2013<br />

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN<br />

Mit der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung ist die Verwendbarkeit bzw. Anwendbarkeit<br />

des Zulassungsgegenstandes im Sinne der Landesbauordnungen nachgewiesen.<br />

2 Sofern in der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Anforderungen an die besondere<br />

Sachkunde und Erfahrung der mit der Herstellung von Bauprodukten und Bauarten betrauten<br />

Personen nach den § 17 Abs. 5 Musterbauordnung entsprechenden Länderregelungen<br />

gestellt werden, ist zu beachten, dass diese Sachkunde und Erfahrung auch durch gleichwertige<br />

Nachweise anderer Mitgliedstaaten der Europäischen Union belegt werden kann.<br />

Dies gilt ggf. auch für im Rahmen des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum<br />

(EWR) oder anderer bilateraler Abkommen vorgelegte gleichwertige Nachweise.<br />

3 Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung ersetzt nicht die für die Durchführung von Bauvorhaben<br />

gesetzlich vorgeschriebenen Genehmigungen, Zustimmungen und Bescheinigungen.<br />

4 Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung wird unbeschadet der Rechte Dritter, insbesondere<br />

privater Schutzrechte, erteilt.<br />

5 Hersteller und Vertreiber des Zulassungsgegenstandes haben, unbeschadet weiter gehender<br />

Regelungen in den "Besonderen Bestimmungen", dem Verwender bzw. Anwender des<br />

Zulassungsgegenstandes Kopien der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung zur Verfügung<br />

zu stellen und darauf hinzuweisen, dass die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung an<br />

der Verwendungsstelle vorliegen muss. Auf Anforderung sind den beteiligten Behörden<br />

Kopien der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung zur Verfügung zu stellen.<br />

6 Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung darf nur vollständig vervielfältigt werden. Eine<br />

auszugsweise Veröffentlichung bedarf der Zustimmung des Deutschen Instituts für Bautechnik.<br />

Texte und Zeichnungen von Werbeschriften dürfen der allgemeinen bauaufsichtlichen<br />

Zulassung nicht widersprechen. Übersetzungen der allgemeinen bauauf~jchtr en Zulassung<br />

müssen den Hinweis 'Vom Deutschen Institut für Bautechnik .n(c'ht gep r Übersetzung<br />

der deutschen Originalfassung" enthalten. / ~·i~ .{<br />

7 Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung wird widerruflich erteil i Die Beotiruhiungen der<br />

allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung können nachträglich ~gän.~\ ~ nß,~s~ .. ert<br />

werden, insbesondere, wenn neue technische Erkenntnisse diese rde~~ ~c lc.<br />

1 lik .<br />

~ für ßautcc i1<br />

~ ,<br />

Z56881.13 1.41.3-36/12


Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIBt<br />

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 Seite 3 von 11 11 B. Juli 2013<br />

<strong>II</strong><br />

BESONDERE BESTIMMUNGEN<br />

1 Zulassungsgegenstand und Anwendungsbereich<br />

1.1 Zulassungsgegenstand<br />

Zulassungsgegenstand sind Absperrvorrichtungen gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen<br />

(Brandschutzklappen) 1 in rechteckiger Bauform vom Typ "<strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong>" mit<br />

einer Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten.<br />

Der Zulassungsgegenstand wird in folgenden Größen hergestellt:<br />

Breiten von 225 mm bis 1200 mm,<br />

Höhen von 225 mm bis 500 mm und<br />

Baulängen von 599 mm bis 881 mm.<br />

Der Zulassungsgegenstand besteht im Wesentlichen aus einem rechteckigen verzinkten<br />

Stahlblechgehäuse, einem Klappenblatt, der Absperrklappenlagerung, Dichtungen und einer<br />

thermischen Auslöseeinrichtung.<br />

1.2 Anwendungsbereich<br />

Der Zulassungsgegenstand ist nach Maßgabe der landesrechtlichen Vorschriften über<br />

Lüftungsanlagen (Richtlinie über die brandschutztechnischen Anforderungen an Lüftungsanlagen)<br />

zum vertikalen oder horizontalen Einbau in Lüftungsleitungen bestimmt.<br />

Die Absperrvorrichtungen gegen Brandübertragung in Lüftungsleitungen mit der Bezeichnung<br />

"<strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong>" dürfen aussch ließlich in Ab- oder Fortluftleitu ngen von gewerblichen<br />

Küchen verwendet werden. Dabei dürfen außerhalb der abzusaugenden Küche keine<br />

weiteren Anschlüsse an die betreffende Ab- oder Fortluftleitung angeschlossen werden. Zur<br />

Gewährleistung der einwandfreien brandschutztechnischen Funktion der Absperrvorrichtungen<br />

vom Typ "<strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong>" müssen im Auslösefall einer Absperrvorrichtung die Ventilatoren<br />

der Ab- oder Fortluftanlage abgeschaltet werden.<br />

Der Zu lassungsgegenstand darf ausschließlich im Innern von Gebäuden verwendet werden<br />

und nicht dauerhaft der Außenluft ausgesetzt werden.<br />

Die Absperrvorrichtungen bedürfen geeigneten Reinigungsverfahren, die in der Besonderen<br />

Bestimmung 3 e) beschrieben sind.<br />

Der Zulassungsgegenstand hat die Feuerwiderstandsklasse <strong>K90</strong> bei Einbau in nachfolgend<br />

aufgeführten raumabschließenden Bauteilen, wenn er entsprechend den Ausführungen der<br />

Anlagen dieses Bescheids montiert wird und er beiderseits mit den Lüftungsleitungen aus<br />

verzinktem Stahlblech oder nichtrostenden Stählen der Lüftungsanlage verbunden ist.<br />

Der Zulassungsgegenstand hat die Feuerwiderstandsklasse <strong>K90</strong> bei Einbau<br />

- in massiven Wänden aus Beton, Porenbeton oder Leichtbeton (Rohdichte Leichtbeton<br />

;:: 450 kg/m 3 ) mit der Feuerwiderstandsklasse F90 und einer Mindestdicke von 100 mm,<br />

oder<br />

- in massiven Wänden aus Mauerwerk mit der Feuerwiderstandsklasse F90 und einer<br />

Mindestdicke von 115 mm, oder --~<br />

- in massiven Decken aus Beton oder Porenbeton mit der Feuerwi fsf;n~~~ll:isse 0<br />

und einer Mindestdicke von 150 mm<br />

~ .;l;-j~<br />

- in leichten Trennwänden mit Metallständerwerk und beidseitige , Beplank.4ng1 mit de<br />

Feuerwiderstandsklasse F90 und einer Mindestdicke von 100 m 1 wenn ~e _BMJE\9Yfl '<br />

gen der Besonderen Bestimmung 4 "Bestimmung für die Aus o\iruK·g 0 ~ n ge h a l te<br />

'\ 1··· u r B·1 • u t i.;.ct11ni,:.<br />

„.<br />

;<br />

Sie sind nicht mit Rauchauslöseeinrichtungen für kalten Rauch ausgestattet. ~,;;<br />

256881 .13<br />

1.41 .3-36/12


Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIBt<br />

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 Seite 4 von 11 118. Juli 2013<br />

werden und für diese leichten Trennwände ein gültiges allgemeines bauaufsichtliches<br />

Prüfzeugnis vorliegt.<br />

- in Brandwänden in Leichtbauweise mit Metallständerwerk und beidseitiger Beplankung<br />

mit der Feuerwiderstandsklasse F90 und einer Mindestdicke von 100 mm , wenn die<br />

Bedingungen der Besonderen Bestimmung 4 "Bestimmung für die Ausführung"<br />

eingehalten werden und für diese Brandwandkonstruktion ein gültiges allgemeines bauaufsichtliches<br />

Prüfzeugnis des Wandherstellers vorliegt.<br />

- Anbau und Betrieb der elektrischen Auffahrhilfe an der Absperrvorrichtung bei Einbau in<br />

Massivwänden, auf und unter Massivdecken, in leichten Trennwände und in Brandwände<br />

in Leichtbauweise, wobei die Auffahrhilfe links oben und unten, rechts oben und unten<br />

sowie mittig an dem Verstellrohr angebaut wird<br />

wenn er beiderseits mit Lüftungsleitungen aus verzinktem Stahlblech oder Nichtrostenden<br />

Stählen mit der Lüftungsanlage für gewerbliche Küchen verbunden ist. Die Einbaulagen des<br />

Zulassungsgegenstandes in klassifizierten Wänden oder klassifizierten Decken sind den<br />

Ausführungen der Anlagen dieses Zulassungsbescheides zu entnehmen.<br />

Bei der Verwendung des Zulassungsgegenstandes sind die Bestimmungen zur Befestigung<br />

des Zulassungsgegenstandes nach Abschnitt 3 der Besonderen Bestimmungen dieser<br />

Zulassung zu beachten und einzuhalten.<br />

Der Nachweis der Eignung des Zulassungsgegenstandes für<br />

- den Einbau in Lüftungsanlagen, in denen die Funktion der Absperrvorrichtungen durch<br />

starke Verschmutzung, extreme Feuchtigkeit oder durch chemische Kontaminierung<br />

behindert wird,<br />

- Einbausituationen, bei denen eine innere Besichtigung und Reinigung der einzelnen Bauteile<br />

der Absperrvorrichtungen in eingebautem Zustand leicht und ohne Entfernen von<br />

Lüftungsleitungsbauteilen oder eine Handauslösung nicht möglich sind und<br />

- andere Nutzungen als zu brandschutztechnischen Zwecken<br />

- den Einsatz in Lüftungsleitungen mit Lüftungsfunktion (10.000 Lastspielen)<br />

wurde im Rahmen des Zulassungsverfahrens nicht geführt.<br />

Es ist im Übrigen sicher zu stellen, dass durch den Einbau des Zulassungsgegenstandes die<br />

Standsicherheit des angrenzenden Bauteils - auch im Brandfall - nicht beeinträchtigt wird.<br />

2 Bestimmungen für Absperrvorrichtungen gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen<br />

2.1 Eigenschaften und Zusammensetzung<br />

Die Absperrvorrichtungen gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen (Brandschutzklappen)2<br />

vom Typ "<strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong>" müssen den bei der Zulassungsprüfung verwendeten<br />

Baumustern, den Angaben der Prüfberichte und Gutachten<br />

- Prüfbericht 3752/6926 des IBMS<br />

- Prüfbericht 378317236 des IBMS<br />

- Prüfbericht 3282/535/07 des IBMS<br />

- Prüfbericht 3481/096/07 des IBMS<br />

- Gutachten 3481/096/07 des IBMS<br />

~-<br />

- Gutachtliche Stellungnahme 8362/2007 des IBMS / ' / ~ .~ .\<br />

Stellungnahme 3282/535/07 des IBMS vom 11 .09.2007 / ~ : "\<br />

Prüfbericht FSL 98003 des Verbandes der Sachversicherer e. '. , Köln, xgh!'25.11 .1 98<br />

1<br />

1<br />

- Gutachtliche Stellungnahme 3752/6926 des IBMS vom 15.10. 007 ·lic·s \ nstitnt i<br />

· Dentsc · . .<br />

'<br />

_i... ... 1k I<br />

l"i'l r Ba11tcou • j<br />

Sie dürfen auch zusätzlich mit Rauchauslöseeinrichtungen für kalten Rauch ausgerüst~ ~~~.~<br />

Z56881.13<br />

1.41 .3-36/12


De utsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIEt<br />

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 Seite 5 von 11 l 18. Juli 2013<br />

- Brandschutztechnische Beurteilung BB-TUM-020-2010 der TUM vom 11 .01.2011<br />

- Prüfbericht 3173/113/08 des IBMS vom 02.05.2011<br />

- Gutachtliche Stellungnahme des IBMS vom 19.10.2011<br />

- Gutachtliche Stellungnahme 3752/6926 des IBMS vom 25.10.2011<br />

- Prüfbericht 3620 der TUM vom 20.08.2012<br />

sowie den Konstruktionszeichnungen entsprechen. Die Prüfberichte und die Gutachten sind<br />

beim Deutschen Institut für Bautechnik hinterlegt; sie sind vom Antragsteller dieser allgemeinen<br />

bauaufsichtlichen Zulassung der fremdüberwachenden Stelle zur Verfügung zu stellen.<br />

Der Zulassungsgegenstand besteht gemäß den Angaben der Anlage 1 im Wesentlichen aus<br />

folgenden Bestandteilen/ Komponenten 3 :<br />

- Klappengehäuse<br />

- Absperrklappe (Klappenblatt) mit Stahlblechbekleidung<br />

- Klemmleiste mit Gummidichtlippe<br />

- Verschiedene Dämmschichtbildner, jeweils mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung<br />

- Antriebsmechanik mit einem oder zwei Gasdruckdämpfern gemäß Anlage 1<br />

- Thermische Auslöseeinrichtungen vom Typ TRL 72 (72°C) in den anzuschließenden Lüftungsleitungen<br />

- Absperrklappenlagerung mit Lagerisolation<br />

- Schließvorrichtung mit einem oder zwei Haftmagneten gemäß Anlage 2<br />

- Rastvorrichtung (Mechanische Verriegelung)<br />

- Verzinkter Stahlblechstutzen<br />

- Befestigungsmittel Durchsteckmontage M10 oder wenn geeignet zur Wandart mit bauaufsichtlich<br />

zugelassenem Stahlspreizdübel M10<br />

- Verschiedene Abdichtungsmaterialien<br />

- Handbetätigung mit Stellhebel<br />

- Warnhinweisschild: Warnung vor Handverletzung.<br />

- Stellungsanzeige AUF I ZU<br />

Außerdem dürfen folgende Bauteile hinzugefügt werden:<br />

- Elektrisch funktionierende Handtaster zur Auslösung des Haftmagneten<br />

- Elektrische Auffahrhilfe<br />

- Steuereinheit FSM 1<br />

2.2 Herstellung und Kennzeichnung<br />

2.2.1 Herstellung<br />

Der Zulassungsgegenstand ist in den Werken des Antragstellers herzustellen.<br />

2.2.2<br />

3<br />

Der Zulassungsgegenstand ist mit einer Montageleitung und einer Betriebsanleitung zu<br />

versehen, die der Antragsteller/Hersteller in Übereinstimmung mit dieser allgemeinen bauaufsichtlichen<br />

Zulassung erstellt hat und die dem Anwender zur Verfügung zu stellen ist.<br />

Kennzeichnung 4<br />

Der Zulassungsgegenstand muss vom Hersteller mit dem Übereins · .- n ·chen<br />

(Ü-Zeichen) nach den Übereinstimmungszeichen-Verordnungen der L · er ~~~~ hließ\~h<br />

Die Identität der Bestandteile/ Komponenten ist im Deutschen Institut für Bautechni<br />

interleg~~~dl.muss vo'fu<br />

Antragsteller dieser Zulassung der fremdüberwachenden Stelle zur Verfügung gestellt den. „9· ~ \<br />

Hinweis: Sofern zutreffend. muss der Zulassungsgegenstand zusätzlich mit dem E-Kennzeicnen naclJ .qf!?J<br />

Vorschriften zur Umsetzung der Richtlinien der Europäischen Gemeinschaften, mit A 119l!m e.; da c :R i d 1111 fl nle~u p<br />

Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über Baupr u~e 'r Vf.fä~ll~J~7 ,<br />

(siehe hierzu Bauregelliste B Tei12, lfd. Nr. 1.2.1). wenn die Konformität des Zulas rl!)~gelfenstandes ~<br />

Hersteller bestätigt wird. ~<br />

Z56881.13<br />

1.41 .3-36/12


Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

OIBt<br />

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 Seite 6 von 11 118. Juli 2013<br />

der Produktklassifizierung <strong>K90</strong> und der zusätzlichen Einbauklassifizierung ve, ho (vertika1 5 ,<br />

horizontal 6 } auf der Antriebsseite leicht erkennbar und dauerhaft gekennzeichnet werden.<br />

Die Kennzeichnung mit dem Ü-Zeichen darf nur erfolgen, wenn die Voraussetzungen nach<br />

Abschnitt 2.3 erfüllt sind.<br />

2.3 Übereinstimmungsnachweis<br />

2.3.1 Allgemeines<br />

Die Bestätigung der Übereinstimmung des Bauprodukts (Zulassungsgegenstand) mit den<br />

Bestimmungen dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung muss für jedes Herstellwerk<br />

mit einem Übereinstimmungszertifikat auf der Grundlage einer werkseigenen Produktionskontrolle<br />

und einer regelmäßigen Fremdüberwachung einschließlich einer Erstprüfung des<br />

Bauprodukts nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen erfolgen.<br />

Für die Erteilung des Übereinstimmungszertifikats und die Fremdüberwachung einschließlich<br />

der dabei durchzuführenden Produktprüfungen hat der Hersteller des Bauprodukts eine<br />

hierfür anerkannte Zertifizierungsstelle sowie eine hierfür anerkannte Überwachungsstelle<br />

einzuschalten.<br />

Die Erklärung, dass ein Übereinstimmungszertifikat erteilt ist, hat der Hersteller durch Kennzeichnung<br />

der Bauprodukte mit dem Übereinstimmungszeichen (Ü-Zeichen) unter Hinweis<br />

auf den Verwendungszweck abzugeben.<br />

Dem Deutschen Institut für Bautechnik ist von der Zertifizierungsstelle eine Kopie des von ihr<br />

erteilten Übereinstimmungszertifikates zur Kenntnis zu geben.<br />

Dem Deutschen Institut für Bautechnik ist zusätzlich eine Kopie des Erstprüfberichts zur<br />

Kenntnis zu geben.<br />

2.3.2 Werkseigene Produktionskontrolle<br />

In jedem Herstellwerk ist eine werkseigene Produktionskontrolle einzurichten und durchzuführen.<br />

Unter werkseigener Produktionskontrolle wird die vom Hersteller vorzunehmende<br />

kontinuierliche Überwachung der Produktion verstanden, mit der dieser sicherstellt, dass die<br />

von ihm hergestellten Bauprodukte den Bestimmungen dieser allgemeinen bauaufsichtlichen<br />

Zulassung entsprechen.<br />

Die werkseigene Produktionskontrolle soll mindestens die im Folgenden aufgeführten Maßnahmen<br />

einschließen:<br />

Überprüfung, dass nur die unter Abschnitt 2.1 benannten Baustoffe und Bauteile verwendet,<br />

die planmäßigen Abmessungen eingehalten und die Zulassungsgegenstände ordnungsgemäß<br />

gekennzeichnet werden.<br />

Mindestens einmal täglich ist an einer Absperrvorrichtung jedes Typs, jeder Größe und jeder<br />

unterschiedlicher Auslöseeinrichtung die einwandfreie Funktion des Öffnens und Schließens<br />

der Absperrvorrichtungen zu prüfen. Die Ergebnisse der werkseigenen Produktionskontrolle<br />

sind aufzuzeichnen.<br />

Die Aufzeichnungen müssen mindestens folgende Angaben enthalten:<br />

- Bezeichnung des Bauproduktes und der Bestandteile hinsichtlich der im Abschnitt 2.1<br />

festgelegten Anforderungen<br />

- Art der Kontrolle oder Prüfung<br />

5<br />

6<br />

Z56881.13<br />

1.41.3-36/12


Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIBt<br />

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 Seite 7 von 11 118. Juli 2013<br />

für Bautechnik und der zuständigen obersten Bauaufsichtsbehörde auf Verlangen vorzulegen.<br />

Bei ungenügendem Prüfergebnis im Rahmen der werkseigenen Produktionskontrolle sind<br />

vom Hersteller unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen zur Abstellung des Mangels zu<br />

treffen. Bauprodukte, die den Anforderungen nicht entsprechen, sind so zu handhaben, dass<br />

Verwechslungen mit übereinstimmenden ausgeschlossen werden. Nach Abstellung des<br />

Mangels ist - soweit technisch möglich und zum Nachweis der Mängelbeseitigung erforderlich<br />

- die betreffende Prüfung im Rahmen der werkseigenen Produktionskontrolle unverzüglich<br />

zu wiederholen.<br />

2.3.3 Fremdüberwachung<br />

In jedem Herstellwerk ist die werkseigene Produktionskontrolle durch eine Fremdüberwachung<br />

regelmäßig zu überprüfen, mindestens jedoch zweimal jährlich.<br />

Im Rahmen der Fremdüberwachung ist eine Erstprüfung des Bauproduktes durchzuführen.<br />

Die Probennahme und Prüfungen obliegen jeweils der anerkannten Überwachungsstelle.<br />

Die Ergebnisse der Zertifizierung und Fremdüberwachung sind mindestens fünf Jahre aufzubewahren.<br />

Sie sind von der Zertifizierungsstelle bzw. der Überwachungsstelle dem Deutschen<br />

Institut für Bautechnik und der zuständigen obersten Bauaufsichtsbehörde auf<br />

Verlangen vorzulegen.<br />

3 Bestimmungen für den Entwurf<br />

Für die Planung der Lüftungsanlage mit dem Zulassungsgegenstand gelten die landesrechtlichen<br />

Vorschriften über Lüftungsanlagen (z. B. Richtlinie über die brandschutztechnischen<br />

Anforderungen an Lüftungsanlagen), insbesondere hinsichtlich der Kraft- und Lasteinleitung<br />

in raumabschließende Bauteile. Zusätzlich gelten folgende Bestimmungen:<br />

a) Verwendung der Absperrvorrichtungen in Ab- oder Fortluftleitungen von gewerblichen<br />

Küchen<br />

Die Absperrvorrichtungen gegen Brandübertragung in Lüftungsleitungen mit der Bezeichnung<br />

"<strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong>" dürfen ausschließlich in Ab- oder Fortluftleitungen von gewerblichen<br />

Küchen verwendet werden. Dabei dürfen außerhalb der abzusaugenden Küche keine<br />

weiteren Anschlüsse an die betreffende Ab- oder Fortluftleitung angeschlossen werden.<br />

Zur Gewährleistung der einwandfreien brandschutztechnischen Funktion der Absperrvorrichtungen<br />

vom Typ "<strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong>" müssen im Auslösefall einer Absperrvorrichtung die<br />

Ventilatoren der Ab- oder Fortluftanlage abgeschaltet werden. Dazu sind die Thermoschalter<br />

der Auslöseeinrichtungen vom Typ TRL 72 mit den angesteuerten Haftmagneten bauseits<br />

auf die Stromzuführung des betreffenden Ventilators aufzuschalten. Weiterhin ist durch<br />

planerische und bauliche Maßnahmen an der Lüftungsanlage zu gewährleisten, dass die<br />

Absperrvorrichtungen nicht durch Druckstöße innerhalb des Lüftungsleitungssystems<br />

beschädigt werden können.<br />

b) Revisionsöffnungen zur Instandhaltung von Absperrvorrichtungen<br />

Der Zulassungsgegenstand hat keine lnspektionsöffnung, daher sind entsprechende Revisionsöffnungen<br />

in den anschließenden Lüftungsleitungen vorzusehen.<br />

c) Ausführungen der Absperrvorrichtungen<br />

Die Absperrvorrichtungen werden in vier ve:schiedene B~ugrößen .unterteilt; ~ind<br />

Ausführungen der Tabelle 1 der Anlagen dieses Bescheids und die Zer etfe~l!l~u<br />

beachten. „ ~1:~~<br />

d) Hinweis zur Montage der Absperrvorrichtungen / ~/~\ \<br />

Bei der Montage der Absperrv~rrichtungen in weiterfü.hrende Lüftun . ,' leitungssYsti me. ~u ~<br />

metallischen Werkstoffen ist bei dem Anschluss auf die elektrochem1 .cJ)rcd~R'i'Rß U tl@tlnet~ .<br />

. h 'k /.<br />

~e:::/<br />

die<br />

Z56881 .13<br />

1.41.3-36/12


Deut sches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIEt<br />

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 Seite 8 von 11 118. Juli 2013<br />

zu achten, sofern an die Absperrvorrichtungen Anschlussleitungen angeschlossen werden ,<br />

die nicht aus dem gleichen Material wie das Gehäuse der Absperrvorrichtung bestehen.<br />

e) Reinigungsverfahren der Absperrvorrichtungen<br />

Die Absperrvorrichtungen dürfen nicht mechanisch gereinigt werden. Weiterhin sind Reinigungsverfahren<br />

mittels Hochdruckreinigungsgeräten oder Heißdampfgeräten nicht zulässig.<br />

Eine Reinigung mittels einer automatischen Bürstenkonstruktion (Mulch) ist ebenfalls nicht<br />

zulässig. Säurehaltige und stark basische Reinigungsstoffe sind nicht zulässig.<br />

Die Absperrvorrichtungen dürfen im Rahmen der Reinigung von Ab- oder Fortluftleitungen<br />

von gewerblichen Küchen mit den nachfolgend aufgeführten leicht basischen Reinigungsstoffen<br />

wie z. B. der Firma Ultra, Spezialchemie gereinigt werden:<br />

Mint 2000 Plus oder gleichwertige Reinigungsstoffe.<br />

Die Reinigung muss je nach Verschmutzungsgrad der Absperrvorrichtungen, aber mindestens<br />

alle 6 Monate, durchgeführt werden. Weiterhin sind hierzu die Angaben des Herstellers<br />

zu beachten.<br />

f) Statische Anforderungen<br />

Bei der Verwendung des Zulassungsgegenstandes nach Abschnitt 1.2 der Besonderen<br />

Bestimmungen ist der Zulassungsgegenstand so zu befestigen, dass auch im Brandfall<br />

keine unzulässigen Kräfte auf die raumabschließenden Bauteile einwirken und deren<br />

Feuerwiderstandsdauer nicht beeinträchtigt wird. Für die Dimensionierung von Abhängungen<br />

ist DIN 4102-4 7 zu beachten.<br />

4 Bestimmungen für die Ausführung<br />

7<br />

Der Zulassungsgegenstand ist entsprechend den Montageanleitung des Herstellers und den<br />

Angaben der Anlagen einzubauen. Zusätzlich gelten folgende Bestimmungen:<br />

a) Einbau der Absperrvorrichtungen in massiven Wänden oder massiven Decken<br />

Die Absperrvorrichtungen vom Typ "<strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong>" sind für den Einbau in massiven<br />

Wänden oder massiven Decken entsprechend den Ausführungen der Anlagen dieses Zulassungsbescheids<br />

vorgesehen.<br />

Die Absperrvorrichtungen vom Typ "<strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong>" dürfen für den Einbau in massiven<br />

Wänden mit Einbausituationen verwendet werden, bei denen sich das Klappenblatt von<br />

oben nach unten (Schwerkraftrichtung) in Geschlossenstellung bewegt; dies ist unabhängig<br />

von der Strömungsrichtung der Luft.<br />

Die Absperrvorrichtungen vom Typ "<strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong>" dürfen für den Einbau in massiven<br />

Decken mit Einbausituationen verwendet werden, bei denen sich das Klappenblatt von oben<br />

nach unten (Schwerkraftrichtung) in Geschlossenstellung bewegt; dies ist unabhängig von<br />

der Strömungsrichtung der Luft.<br />

Weiterhin dürfen die Absperrvorrichtungen vom Typ "<strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong>" für den Einbau in<br />

massiven Decken ausschließlich in Strömungsrichtung der Luft mit Einbausituationen<br />

verwendet werden, bei denen sich das Klappenblatt von unten nach oben (entgegen der<br />

Schwerkraftrichtung) in Geschlossenstellung bewegt.<br />

Hierzu sind die Ausführungen der Anlagen dieses Zulassungsbescheids und die Einbauanweisungen<br />

des Herstellers zu berücksichtigen.<br />

b) Befesti un der Abs errvorrichtun en in massiven Wänden oder mas · ken<br />

Die Absperrvorrichtungen der Baugrößen 01 und 02 sin~ m_it mind en\,'f!~J un ~e d_er<br />

Baugrößen 03 und 04 mit mindestens sechs bauaufs1chtlich ~ · elass EU),~1:1 Stah l ~ re1zdübeln<br />

M1 O, deren Eignung auch in brandschutztechnischer Sich ,hachgewi~~~ n wurd 1<br />

an<br />

Wänden oder Decken jeweils aus Stahlbeton zu befestigen. Für : ie Montä'be"äer _Abs err-<br />

~ De utsche:; l n,;t1tut .'<br />

DIN 4102-4:1994-03 Brandv~ rhalten von Baustoffe~ und Bauteilen; Zu~ , m.~ ri~ t~~P&tHnßrffi~e' dung<br />

klass1fiz1erter Baustoffe, Bauteile und Sonderbauteile ' .. r • 11 /.<br />

~ 4 ,<br />

':--.... .__~„<br />

Z56881 .13<br />

1.41.3-36/12


Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

1<br />

DIEt<br />

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 Seite 9 von 11 118. Juli 2013<br />

vorrichtungen in Wänden aus Mauerwerk, Porenbeton oder Leichtbeton müssen die<br />

Absperrvorrichtungen mittels Durchsteckmontage mit durchgehenden Gewindestangen und<br />

Muttern M10 sowie entsprechenden U-Scheiben befestigt werden.<br />

Weiterhin sind die Restspalte zwischen raumabschließenden Bauteilen und dem jeweiligen<br />

Gehäuse der Absperrvorrichtung mittels mineralischem Mörtel der Gruppen <strong>II</strong>, <strong>II</strong>I oder<br />

geeignet zur Wandart mit Leichtmörtel (LM) nach DIN 1053, mit Beton, mit Gipsmörtel in<br />

Bauteildicke vollständig auszufüllen. Hierzu sind die Angaben des Herstellers zu beachten.<br />

c) Einbau in leichte Trennwände<br />

Der Einbau des Zulassungsgegenstandes in leichte Trennwände mit Ständerwerk und<br />

beidseitiger Beplankung darf in Nasseinbauverfahren erfolgen. Die Hohlräume zwischen der<br />

Absperrvorrichtung und der zu schützenden Trennwand sind mit mineralischen Mörtel der<br />

Gruppen <strong>II</strong>, lla, <strong>II</strong>I, lila DIN 1053 oder gleichwertig nach EN 998-2 oder Gipsmörtel vollständig<br />

entsprechend der Anlage 9 und der Montageanleitung des Herstellers auszufüllen.<br />

Einbau der Absperrvorrichtungen in leichte Trennwände mit Metallständerwerk und<br />

beidseitiger Beplankung mit der Feuerwiderstandsklasse F90 und einer Mindestdicke<br />

von 100 mm, wenn nachfolgend aufgeführte Bedingungen eingehalten werden:<br />

- Metallprofile nach DIN 18182-CW


Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Ba utechnik<br />

DIBt<br />

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 Seite 10 von 11118. Juli 2013<br />

- Zum Einbau der Absperrvorrichtungen in diese Brandwände sind die Ständer und die<br />

Aussteifungsprofile mit UA-Profilen nach DIN 18182-1 auszuführen und den Angaben<br />

des Herstellers entsprechen.<br />

- Die Randbedingungen der Brandwandkonstruktion sind dem jeweiligen gültigen allgemeinen<br />

bauaufsichtlichen Prüfzeugnis des Wandherstellers zu entnehmen.<br />

- Die detaillierten Ausführungen zur Befestigung der Absperrvorrichtungen in der jeweiligen<br />

Trennwandkonstruktion sind der beigefügten Anlage 10 und der Montageanleitung des<br />

Herstellers zu entnehmen.<br />

- Die Lüftungsleitungen müssen bei der vorgenannten Verwendung beidseitig über<br />

elastische Verbindungen an die Absperrvorrichtungen angeschlossen werden.<br />

e) Abstand von Absperrvorrichtungen zu Absperrvorrichtung<br />

Der Abstand zwischen zwei Absperrvorrichtungen, die in getrennten Lüftungsleitungen eingebaut<br />

sind, muss mindestens 200 mm zwischen den jeweiligen Gehäusen (Bedienseite)<br />

der Absperrvorrichtungen betragen.<br />

f) Abstand von Absperrvorrichtungen zu tragenden Bauteilen<br />

Der Abstand der Absperrvorrichtungen zu tragenden Bauteilen muss mindestens 75 mm<br />

betragen.<br />

g) Anordnung der thermischen Auslöseeinrichtungen der Absperrvorrichtungen<br />

Die thermischen Auslöseeinrichtungen vom Typ TRL 72 müssen entfernt von der jeweiligen<br />

Absperrvorrichtung in den Lüftungsleitungen montiert werden, um im Brandfall ein frühzeitiges<br />

Ausschalten des Venti lators und ein rechtzeitiges Schließen der Absperrvorrichtungen<br />

zu gewährleisten. Dazu muss vor und hinter der jeweiligen Absperrvorrichtung ein Mindestabstand<br />

zwischen der Absperrvorrichtung und der jeweiligen thermischen Auslöseeinrichtung<br />

gewährleistet sein.<br />

Dieser Mindestabstand zwischen dem jeweiligen Anschlussflansch der Absperrvorrichtung<br />

und der entsprechenden Auslöseeinrichtung muss jeweils ~ 500 mm betragen. Bei horizontal<br />

verlegten Lüftungsleitungen müssen die thermischen Auslöseeinrichtungen vom Typ TRL 72<br />

in der oberen Hälfte der Lüftungsleitungen sichtbar montiert werden.<br />

Wird die Ab- und oder Fortluftleitung auf der von der Küche abgewandten Seite der angeschlossenen<br />

Absperrvorrichtung in die Wand eines feuerwiderstandsfäh igen Schachtes F90<br />

eingebaut, kann auf die thermische Auslöseei nrichtung der Absperrvorrichtungen auf der der<br />

Küche abgewandten Seite (Sehachtseite) verzichtet werden, wenn gewährleistet ist, dass<br />

auch bei abgeschalteter Lüftungsanlage keine Brandübertragung in Richtung Küche erfolgen<br />

kann.<br />

h) Funktionsweise der Absperrvorrichtungen<br />

Die Absperrvorrichtungen müssen im Brandfall mindestens über eine der beiden thermischen<br />

Auslöseeinrichtungen auslösen, die Absperrvorrichtung über den stromlos geschalteten<br />

Haftmagneten in Verbindung mit den Gasdruckdämpfern in Geschlossenstellung bringen<br />

und den Ventilator abschalten. Bei einem Spannungsverlust (Stromausfall) im Küchenbereich<br />

müssen alle Absperrvorrichtungen in Geschlossenstellung gehen. ~ ~ · zu gewährleisten,<br />

dass der entsprechende Ab- oder Fortluftventilator ausgesc ha~fw ir~<br />

i) Verwendung der elektrischen Auffahrhilfe f ~.@~<br />

Die elektrische Auffahrhilfe dient zur vereinfachten Funktion ~ i Wartu;w$rbeite 1 und<br />

Funktionskontrollen. Die Eignung der elektrischen Auffahrhilfe f r den tägl1ctlen ~ü~ , gsbetrieb<br />

wurde im Rahmen des Zulassungsverfahrens nicht geführt. \ Ocnl ~ch cs hist1.'u .1<br />

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Z56881.13<br />

1.41.3-36112


Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIEt<br />

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 Seite 11von11 l 18. Juli 2013<br />

5 Bestimmungen für die Nutzung und Instandhaltung<br />

5.1 Instandhaltung des Zulassungsgegenstandes<br />

Auf Veranlassung des Eigentümers der Lüftungsanlage muss die Überprüfung der Funktion<br />

des Zulassungsgegenstandes unter Berücksichtigung der Grundmaßnahmen zur Instandhaltung<br />

nach DIN EN 13306 8 in Verbindung mit DIN 31051 9 mindestens in halbjährlichen<br />

Abstand erfolgen. Ergeben zwei im Abstand von 6 Monaten aufeinander folgende Prüfungen<br />

keine Funktionsmängel, so braucht der Zulassungsgegenstand nur in jährlichem Abstand<br />

überprüft werden. Der Hersteller des Zulassungsgegenstandes hat schriftlich in der<br />

Betriebsanleitung ausführlich die für die Inbetriebnahme, Inspektion, Wartung , Instandsetzung<br />

sowie Überprüfung der Funktion des Zulassungsgegenstandes notwendigen Angaben,<br />

insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit darzustellen. Der Zulassungsgegenstand<br />

darf nur zusammen mit der Betriebsanleitung des Herstellers und der allgemeinen bauaufsichtlichen<br />

Zulassung weitergegeben werden. Dem Eigentümer der Lüftungsanlage sind die<br />

schriftliche Betriebsanleitung des Herstellers sowie die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

auszuhändigen.<br />

Die Reinigung muss je nach Verschmutzungsgrad der Absperrvorrichtungen, aber mindestens<br />

alle 6 Monate, entsprechend der Besonderen Bestimmung 3 e) durchgeführt werden.<br />

Weiterhin sind hierzu die Angaben des Herstellers zu beachten.<br />

5.2 Inspektion des Zulassungsgegenstandes<br />

Die Ausführungen zum Abschnitt 5.2 der Besonderen Bestimmung sind beim Antragsteller<br />

und beim DIBt hinterlegt.<br />

Prof. G. Hoppe<br />

Abteilungsleiter<br />

8<br />

9<br />

DIN EN 13306<br />

DIN 31051<br />

Begriffe der Instandhaltung<br />

Grundlagen der Instandhaltung<br />

Z56881 .13<br />

1.41.3-36/12


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 vom 18. Juli 201 3<br />

Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechni k<br />

OIBt<br />

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' • <strong>II</strong>I<br />

1<br />

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1 Klappengehäuse<br />

2 Absperrklappe<br />

3 Antriebsmechanik mit einer<br />

oder zwei Gasdruckfedern<br />

4 Schließvorrichtung mit<br />

einem oder zwei Haftmagnete<br />

5 Rastervorrichtung (mechanische<br />

Verriegelung)<br />

6 verzinkter Stahlblechstutzen<br />

1<br />

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1 1<br />

L_J<br />

__...._ ....---11- - - - - - - - - - - -<br />

Absperrvorrichtung gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen von gewerblichen<br />

Küchen, Typ "Flresafe <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

Front- und Seitenansicht<br />

Z6 2893.13<br />

1.41.3-36/12


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 vom 18. Juli 2013<br />

Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

OIBt<br />

A<br />

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l:_.:J<br />

A<br />

5<br />

1 Klappengehäuse<br />

2 Absperrklappe<br />

3 Antriebsmechanik mit einer<br />

oder zwei Gasdruckfedern<br />

4 Schließvorrichtung mit<br />

einem oder zwei Haftmagnete<br />

5 Rastervorrichtung (mechanische<br />

Verriegelung)<br />

6 verzinkter Stahlblechstutzen<br />

111<br />

,11,<br />

#<br />

<strong>II</strong><br />

<strong>II</strong><br />

Absperrvorrichtung gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen von gewerblichen<br />

Küchen, Typ "Firesafe <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

Draufsicht und Schnitt A-A<br />

Z62B93.13


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 vom 18. Juli 2013<br />

Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIBt<br />

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0<br />

.. )9<br />

Position der elektrischen Auffahrhilfe Pos. 7:<br />

A Mitte<br />

B Unten rechts/links<br />

C Oben rechts/links - · · - · · - · · -<br />

1 Klappengehäuse<br />

2 Absperrklappe<br />

3 Antriebsmechanik mit einer<br />

oder zwei Gasdruckfedern<br />

4 Schließvorrichtung mit<br />

einem oder zwei Haftmagnete<br />

5 Rastervorrichtung (mechanische<br />

Verriegelung)<br />

6 verzinkter Stahlblechstutzen<br />

7 elektrische Auffahrhilfe<br />

Absperrvorrichtung gegen Feuer und Rauch In Lüftungsleitungen von gewerblichen<br />

Küchen, Typ "Firesafe <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

Front- und Seitenansicht mit elektrischer Auffahrhilfe<br />

Z62893.13<br />

1.41 .3-36/12


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 vom 18. Juli 2013<br />

Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

OIBt<br />

Auslöseelement TLR 72°C<br />

L>=SOO<br />

L>=SOO<br />

Küche<br />

Abluftventilator<br />

Arbeitsgerät<br />

Auslöseelement TLR 72°C<br />

0<br />

0<br />

LO<br />

<strong>II</strong><br />

<strong>II</strong><br />

-+--+-----'- ...J<br />

-+--+---~o<br />

0<br />

LO<br />

<strong>II</strong><br />

<strong>II</strong><br />

- H----'-...J<br />

Abzugshaube<br />

Küche<br />

Z6269 3.13<br />

Absperrvorrichtung gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen von gewerblichen<br />

Küchen, Typ "Firesafe <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

Einbaubeispiel "Firesafe <strong>II</strong> <strong>K90</strong>" mit Auslöseelement Typ TLR 72°C<br />

' t t ;<br />

J) e nt8c\t e~ lnst1 u<br />

'~ für Bantecbnik .<br />

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1.41 .3-36/12


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41 .3-665 vom 18. Juli 2013<br />

Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIEt<br />

F90<br />

Aus'öoealomonl<br />

TLR 72'C<br />

F90<br />

Küche<br />

Albo~.sgenlt<br />

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Doch<br />

Doc:h<br />

Au61ösoolomon1<br />

TLR 72'C<br />

90<br />

AJs!Osoclomonl<br />

TLR72'C<br />

AusWlooolomont<br />

TLR 72'C<br />

FIRCOW CI<br />

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F 90<br />

Küche<br />

A1loitagortl l<br />

Arbeltsgorlit<br />

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Absperrvorrichtung gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen von gewerblichen 'll' ;... 1<br />

Ku··chen, Typ "Firesafe <strong>II</strong> <strong>K90</strong> 1-\nlaa ~h~ul 1<br />

e'!}t!iC!tCS UL<br />

l-,-,F-i-re_s_afe_ll_K_9_0_"_b_e_i<br />

-E-ln_b_a_u_i_n_e-in_e_m_b_a_u_s_e_iti_g_e_n-fe_u_e_rw_id-e-rs_ta_n_d_s_f_äh_i_g_e_m_S-:-c-:-h-a-c-:-h-t =f-=--go-=---"\-\-+1, f t t r ca utech 11<br />

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Z62893.13 1.41.3-36/12


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 vom 18. Juli 2013<br />

Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

OIBt<br />

Mauerwerk (W >= 115mm)<br />

Porenbeton (W >= 100mm)<br />

Leichtbeton (W >= 100mm)<br />

Gewindestange<br />

M10 mit U-Scheibe<br />

Anschlussflansch<br />

am Klappengehäuse<br />

Der Restspalt zwischen<br />

Mauerwerk und <strong>FIRESAFE</strong> 11 <strong>K90</strong><br />

ist mit mineralischen Mörtel in<br />

Bauteildicke (Wandstärke)<br />

vollständig auszufüllen<br />

LR<br />

LR<br />

Stahlspreizdübel M10<br />

Stahlbeton (W= 1 OOmm)<br />

LR=Luftrichtung<br />

Absperrvorrichtung gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen von gewerblichen<br />

Küchen, Typ "Firesafe <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

Einbaubeispiel Wandeinbau<br />

Z62893.13<br />

1.41 .3-36/12


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 vom 18. Juli 2013<br />

Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechni k<br />

DIBt<br />

Auf der Decke<br />

_______,/<br />

Anschlussflansch<br />

am Klappengehäuse<br />

Stahlspreizdübel M 10<br />

Porenbetonplatten<br />

Stahlbeton<br />

Gewindestange<br />

M10 mit U-Scheibe<br />

Unter der Decke<br />

LR t<br />

LR !<br />

Der Restspalt zwischen<br />

Mauerwerk und <strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

ist mit mineralischen Mörtel in<br />

Bauteildicke (Wandstärke)<br />

vollständig auszufüllen<br />

Porenbetonplatten<br />

Gewindestange<br />

M10 mit Li-Scheibe<br />

Stahlbeton<br />

LR=Luftrichtung<br />

LR f<br />

Stahlspreizdübel M10<br />

A_b_s_pe_r~rv_o.:....: rri_c_ ht-un_g_g_e_g _en-:-F-e_u_e_r u_n_d_R_a_uc_h_l_n _Lu_· ft-u-ng_s_le-ltu_n_g_en_v_o_n_g_ew_e_r_bl-lc-he_n __---i 1 \'-~i'Anfa~~ 4 eec_9<br />

,_Küchen, Typ "Firesafe <strong>II</strong> <strong>K90</strong> ~ ·<br />

Einbaubeispiel Deckeneinbau<br />

, m /ik ,'<br />

Z62693.13 1.41 .3·36112


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 vom 18. Juli 2013<br />

Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

UIBt<br />

Wanddurchbruch<br />

1<br />

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I<br />

B + 200<br />

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D<br />

Tabelle 1<br />

Baugröße Kanalbreite B Kanalhöhe H Gewicht In kg X y c<br />

01 225. 300 225 26- 28 B + 300 H + 300 250<br />

02 300. 400 300 30 - 40 B + 300 H + 300 250<br />

03 400. 700 400 45. 70 B + 300 H + 300 250<br />

04 500- 1200 500 60. 100 B + 300 H + 300 250<br />

D<br />

342<br />

427<br />

527<br />

627<br />

1) Zum Befestigen der Klappe an dem Baukörper gilt nachfolgender Hinweis.<br />

Mit Gewindestangen M10 und U-Scheiben oder Stahlspreizdübel mit<br />

allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung für:<br />

Baugröße 01 und 02 mindestens 4 Stück<br />

Baugröße 03 und 04 mindestens 6 Stück<br />

2) Anschlussflansch umlaufend<br />

Höhe 20mm (SBM 20) bis Kanalbreite < 1 OOOmm<br />

Höhe 30mm (SBM 30) bis Kanalbreite >= 1 OOOmm<br />

3) Anschlussmöglichkeit umlaufend<br />

Höhe 20mm (SBM 20) bis Kanalbreite < 1 OOOmm<br />

Höhe 30mm (SBM 30) bis Kanalbreite>= 1000mm<br />

Absperrvorrichtung gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen von gewerblichen<br />

Küchen, Typ "Firesafe <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

Abmessungen "Firesafe <strong>II</strong> <strong>K90</strong>"<br />

Z62893.13<br />

1.41.3-36112


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 vom 18. Juli 2013<br />

Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIBt<br />

Montage mit Schnellbauschrauben<br />

>=100<br />

Detail A<br />

Detail B<br />

B<br />

~<br />

+<br />

:X:<br />

Mörtel der Gruppe <strong>II</strong>, lle, <strong>II</strong>I<br />

und lila nach Din 10S3 oder<br />

Gipsmörtel<br />

2 UWProfil<br />

2a UW Profil zum Abdeeken des<br />

UA Profils<br />

3 CWProfil<br />

4 UA Profil<br />

Sa Befestigungspaket für die<br />

elektrische Auffahrhllfe<br />

siehe Anlege 11<br />

Sb BefesUgungspaket für die<br />

elektrische Auffehrhllfe<br />

siehe Anlage 11<br />

6 Schnellbauschrauben 06,0x70<br />

7 Mlnerelwolle, wahlweise<br />

Die Randbedingungen der<br />

jewemgen TrennwendkonstrukUon<br />

sind jeweils einem gültigen<br />

allgemeinen bauaufslchtllchem<br />

Prüfzeugnis zu entnehmen<br />


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41 .3-665 vom 18. Juli 2013<br />

Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIEt<br />

Montage mit Schnellbauschrauben<br />

>=100<br />

Detail A<br />

B<br />

,.._ 0<br />

...<br />

~<br />

+<br />

::i:<br />

Mörtel der Gruppe <strong>II</strong>, lla, 111<br />

und lila nach Din 1053 oder<br />

Gipsmörtel<br />

2 UW Profil<br />

2a UW Profil zum Abdecken des<br />

UAProms<br />

3 CW Profil<br />

4 UAProfil<br />

Sa BefesUgungspakel für die<br />

elektrische Auffahrhllfe<br />

siehe Anlage 11<br />

Sb Befestlgungspaket für die<br />

elektrische Auffahrhilfe<br />

siehe Anlage 11<br />

6 Schnellbau6Chrauben 06,0x70<br />

7 Mineralwolle, wahlweise<br />

Die Randbedingungen der<br />

Brandwandkonstruktion<br />

sind dem jeweiligem gültigen<br />

allgemeinen bauaufsichUlchem<br />

Prüfzeugnis des Wandherstellers<br />

zu entnehmen<br />

Absperrvorrichtung gegen Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen von gewerblichen<br />

Küchen, Typ "Firesafe <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

Elnbaubelsplel Brandwand In Leichtbauweise<br />

Z62893.13<br />

1.41 .3-36/12


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Nr. Z-41.3-665 vom 18. Juli 2013<br />

Deutsches<br />

Institut<br />

für<br />

Bautechnik<br />

DIBt<br />

40<br />

310<br />

575<br />

LO<br />

0<br />

N 0<br />

<br />

-<br />

V<br />

0<br />

-<br />

-<br />

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0<br />

25<br />

290<br />

560<br />

600<br />

0 67<br />

0 67<br />

067 0.67<br />

.-- L--- L.--- glbs- oder zementgebundene Beuplatten<br />

l r---<br />

--- verzinktes Stahlblech<br />

12 5 12 5 12 5<br />

EINZELHEIT C<br />

8 + 150<br />

25 (8 + 100)/3 18 + 100V3 18 + 100V3 25<br />

- - - -<br />

- - - -<br />

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.,...<br />

- - - -<br />

.,...<br />

0<br />

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8 + 100<br />

....<br />

lt><br />

Befestigungspaket mittels verzinktem Stahlblech und gips- oder zementgebundene Bauplatten im gegenseitigen<br />

Wechsel erstellen. Zum verschrauben des Pakets Spannplattenschrauben 04x30mm v~~I<br />

Wanddlcken > 100mm das Befestigungspaket um weiten> Wechsel verstärl


Montageanweisung <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

1. Durchbruch gemäß dem Datenblatt „Durchbruch Wand / Decke“ erstellen.<br />

2. Bohrungen für die Befestigung des Montageflansches bohren.<br />

3. Einhängen der Gasdruckfeder/n (Bolzen mit Sicherungsfeder sichern).<br />

ACHTUNG:<br />

Ab einer Kanalbreite > 600 mm befinden sich zwei Gasdruckfedern am<br />

Gerät.<br />

4. <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong> in den Durchbruch Wand / Decke einsetzen, dabei dürfen<br />

die Gewindestange/n und die Gasdruckfeder/n nicht belastet werden.<br />

5. Befestigung des Montageflansches mit Gewindestangen oder Stahlspreizdübeln<br />

am Baukörper.<br />

Die Anzahl der Gewindestangen oder Stahlspreizdübel entnehmen Sie bitte<br />

aus der Tabelle des Datenblattes „Durchbruch Wand / Decke“.<br />

6. Aufbiegen und Verdrehen der Maueranker.<br />

7. Verschließen des Restspaltes mit HYDROSAFE Brandschutz-Vergussmasse,<br />

Mörtel der Gruppe <strong>II</strong> oder Gruppe <strong>II</strong>I.<br />

ACHTUNG:<br />

Es ist darauf zu achten, dass bei dem Verschließen des Restspaltes das<br />

Gehäuse des <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong> nicht nach innen gedrückt wird.<br />

8. Installation des/der Kapillarrohrfühler TLR-72 mindestens 0,5 m vor und/oder<br />

nach dem FIREAFE ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong>.


Durchbruch Wand / Decke:<br />

Abstand W<br />

60 140<br />

Dh<br />

150 Kb 150<br />

185<br />

Kh<br />

15<br />

(Kb+300) / 2<br />

15<br />

Befestigung<br />

M ontageflansch<br />

Anschlussflansch<br />

Anschlussflansch<br />

Brandabschnitt<br />

Montageflansch:<br />

15<br />

Db<br />

115<br />

(Kh+300) / 2<br />

15<br />

15 15<br />

B<br />

Anschlussflansch<br />

SBM 30 >= 1000mm Kb<br />

SBM 20 < 1000mm Kb<br />

15<br />

15<br />

A<br />

Abstand A und B mind.<br />

200 mm zum nächsten<br />

Bauteil<br />

Kanalm aß e Durchbruch<br />

Breite Höhe Breite Höhe<br />

K b Kh Db Dh<br />

A bstand W<br />

vom Flansch<br />

zum M agnet<br />

1200 500 1400 700 6xM10 450<br />

1100 500 1300 700 6xM10 450<br />

1000 500 1200 700 6xM10 450<br />

900 500 1100 700 6xM10 450<br />

800 500 1000 700 6xM10 450<br />

700 500 900 700 6xM10 450<br />

600 500 800 700 6xM10 450<br />

500 500 700 700 4xM10 450<br />

700 400 900 600 6xM10 350<br />

600 400 800 600 6xM10 350<br />

500 400 700 600 4xM10 350<br />

400 400 600 600 4xM10 350<br />

400 300 600 500 4xM10 250<br />

300 300 500 500 4xM10 250<br />

300 225 500 425 4xM10 175<br />

250 225 450 425 4xM10 175<br />

Alle Maße in Millimeter


Elektrischer Anschluss und Inbetriebnahme<br />

des <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

1. Verkabeln des/der Kapillarrohrfühler TLR-72,<br />

des/der Haftmagneten und gegebenenfalls<br />

des Steuergeräts FSM1 gemäß beiliegendem<br />

Verdrahtungsplan.<br />

2. Koppeln des unteren Endlagenschalters<br />

(Endlage AUF; Abb. 1) mit dem Ventilator um<br />

sicher zu stellen, dass der Ventilator nur läuft,<br />

wenn der <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

ganz geöffnet ist. Der<br />

obere Endlagenschalter<br />

(Endlage ZU; Abb: 1)<br />

kann zur Signalisierung<br />

einer externen Anlage<br />

verwendet werden.<br />

3. Ansetzen des Öffnungshebels<br />

rechts unten am Stellhebel (Abb. 2).<br />

4. Lösen des Federriegels (Abb. 3).<br />

5. Langsames Öffnen des <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

gegen die Kraft der Gasdruckfeder/n.<br />

6. Entfernen des Öffnungshebels,<br />

sobald der/die Haftmagnet/en<br />

den <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong> offen halten.<br />

7. Überprüfen des elektrischen Anschlusses, indem<br />

der Kapillarrohrfühler bis zur Auslösung in das<br />

kochende Wasser eines Wasserkochers getaucht<br />

wird.<br />

ACHTUNG:<br />

Der Lüfter darf nur in Betrieb sein, wenn der<br />

<strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong> vollständig geöffnet ist!<br />

Der Punkt 3a (Seite 6) der allgemeinen<br />

bauaufsichtlichen Zulassung Z-41.3-665<br />

ist zu beachten!


Verkabelung des <strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

ohne Steuergerät<br />

Bei der Schließung und Öffnung des Feuerschutzabschlusses ist darauf zu achten,<br />

dass derAbluftventilator nicht in Betrieb ist. Für die Signalisierung an denAbluftventilator, können Sie<br />

den Endlagenschalter (siehe Datenblatt Endlagenschalter) nutzen.<br />

Der Kontakt 21-22 des Endlagenschalters ist geschlossen, wenn der <strong>FIRESAFE</strong> <strong>II</strong> <strong>K90</strong> zu 100%<br />

geöffnet ist.<br />

Bei einer anderen elektrischen Ausführung, als hier dargestellt, übernimmt<br />

die Firma <strong>GSBmbH</strong><br />

keine Gewährleistung für die ordnungsgemäße Funktion!<br />

Haftmagnet 2<br />

Bei einer Kanalbreite<br />

von > 600mm<br />

1<br />

PE<br />

2<br />

Haftmagnet 1<br />

L1<br />

PE<br />

N<br />

230 ±10% VAC<br />

1<br />

PE<br />

TLR-72/100<br />

1<br />

2<br />

PE<br />

Anschlussplan Kapillarrohrfühler Typ TLR-72/100<br />

ohne Steuergerät<br />

2<br />

Anschlussplan des Haftmagnet(es) mit der<br />

Betriebsspannung<br />

230VAC<br />

Irrtum vorbehalten!<br />

Seite<br />

1/1<br />

GSB mbH<br />

www.gsbmbh.com<br />

Rathsbergstr. 17 Tel.: 0911 97911-0<br />

90411 Nürnberg Fax: 0911 97911-200<br />

26.04.10<br />

<strong>GSBmbH</strong>_01


Inspektion und Funktionsprüfung des<br />

<strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

1. Abschalten des Lüfters.<br />

2. Überprüfen aller angeschraubten Bauteile auf festen Sitz.<br />

3. Optische Kontrolle der Gasdruckfeder/n auf Beschädigungen.<br />

4. Überprüfung der Verschmutzung im Inneren des <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

durch die Revisionsöffnung/en im Kanal.<br />

5. Kontrolle der Position der/des Kapillarrohrfühler/s im Kanal.<br />

6. Anschalten des Lüfters.<br />

7. Simulation des Auslösefalls durch<br />

Stromlosschalten der Haftmagnete.<br />

8. Kontrolle der vollständigen Schließung<br />

des <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong>.<br />

9. Ansetzen des Öffnungshebels<br />

rechts unten am Stellhebel (Abb. 1).<br />

10. Lösen des Federriegels (Abb. 2).<br />

11. Langsames Öffnen des <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

gegen die Kraft der Gasdruckfeder/n.<br />

12. Entfernen des Öffnungshebels,<br />

sobald der/die Haftmagnet/en<br />

den <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong> offen halten.<br />

13. Simulieren Sie den Auslösefall (7. - 12.) weitere<br />

zweimal.<br />

ACHTUNG:<br />

Der Lüfter darf nur in Betrieb sein,<br />

wenn der FIREAFE ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong> vollständig<br />

geöffnet ist!


Reinigungsanweisung für den <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

1. Trennen des Abluftkanals an der Bedienseite des Geräts, bei geöffnetem<br />

<strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong>.<br />

ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass der Schließbereich des <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong><br />

frei ist!<br />

2. Schließung des <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong> durch Stromlosschaltung.<br />

3. Lösen der Gasdruckfeder/n von der/den Konsole/n (Sicherungsfeder/n entfernen<br />

und Bolzen aus der Konsole ziehen [siehe Abbildungen]).<br />

ACHTUNG: Der <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong> muss geschlossen sein!<br />

4. Haftmagnete wieder unter Spannung setzten.<br />

5. Öffnen der Absperreinheit (siehe „Inspektion und Funktionsprüfung“).<br />

6. Entfernen der Ablagerungen innerhalb des Schwenkbereichs der Absperreinheit<br />

sowie auf der Absperreinheit selbst.<br />

ACHTUNG: Es ist darauf zu achten, dass keine starken Säuren oder Basen als<br />

Reinigungsmittel verwendet werden. Es muss sichergestellt sein, dass die<br />

Absperreinheit nicht in die geschlossene Stellung fallen kann (mechanisch<br />

verkeilen).<br />

7. Erneutes Stromlosschalten der Haftmagnete.<br />

ACHTUNG: Nicht zufallen lassen, da die Absperreinheit nicht von der<br />

Gasdruckfeder gebremst wird.<br />

8. Einhängen der Gasdruckfeder (Bolzen wieder mit Sicherungsfeder sichern [siehe<br />

Punkt 3 in umgekehrter Reihenfolge]).<br />

9. Kontrolle aller Teile (Stellhebel, Gasdruckfeder, Konsole, etc.) auf korrekten Sitz.<br />

10. Verbinden des Abluftkanals mit dem <strong>FIRESAFE</strong> ® <strong>II</strong> <strong>K90</strong>.<br />

11. Probeläufe durchführen (siehe „Inspektion und Funktionsprüfung“ Punkt 7 - 12)


GSB Endlagenschalter Typ RH I<br />

<strong>Technische</strong> Daten<br />

Vorschriften:<br />

IEC/EN 60947-5-1, BG-GS-ET-15<br />

Bauart: DIN EN 50047<br />

Gehäuse:<br />

glasfaserverstärkter Thermoplast, selbstverlöschend<br />

Schutzart: IP 67 gem. EN 60529<br />

Kontaktmaterial:<br />

Silber<br />

Schaltglieder:<br />

Wechsler mit Doppelunterbrechung Zb oder 2 Öffner,<br />

galvanisch voneinander getrennte Kontaktbrücken<br />

Schaltsystem:<br />

IEC 60947-5-1; Sprungschaltung<br />

Anschlussart:<br />

Schraubanschluss<br />

Anschlussquerschnitt:<br />

max. 2,5 mm², min. 1,5 mm² (einschl. Aderendhülsen)<br />

Leitungseinführung: 1 x M20 x 1,5<br />

Bemessungsstoßspannungsfestigkeit<br />

U imp :<br />

6 kV<br />

Bemessungs-isolationsspannung U i : 500 V<br />

Thermischer Dauerstrom Ithe: 10 A<br />

Gebrauchskategorie:<br />

AC-15, DC-13<br />

Bemessungsbetriebsstrom/-spannung<br />

I e /U e :<br />

4 A / 230 VAC; 1 A / 24 VDC<br />

Kurzschlussschutz:<br />

6 A gG D-Sicherung<br />

Umgebungstemperatur: – 30 °C … + 80 ºC<br />

Mech. Lebensdauer:<br />

20 Millionen Schaltspiele<br />

Schalthäufigkeit: max. 5000/h<br />

Betätigungsgeschwindigkeit bezogen<br />

auf den Schalterstößel:<br />

Kontaktöffnungsweite bei vollem Hub: 10 mm/min min. 60 mm/min<br />

Prelldauer:<br />

< 3 ms*<br />

Umschaltzeit:<br />

> 5,5 ms*<br />

Zwangsöffnungskraft:<br />

18,5 Nc*<br />

Zwangsöffnungsweg:<br />

siehe Schalterbeschreibung<br />

Betätigungsgeschwindigkeit siehe Schalterbeschreibung<br />

Der GSB Endlagenschalter Typ RH I hat einen Schließer und einen<br />

Öffner.<br />

Im nicht gedrückten Zustand ist der Kontakt 21 – 22 geschlossen<br />

Bei einer Verstellung des Hebels, von 30° zur Endstellung 0°, wird<br />

der Kontakt 21 – 22 geöffnet und gleichzeitig der Kontakt 13 – 14<br />

geschlossen.<br />

Bei der Rückstellung des Hebels, 12° vor der Endstellung 0°, wird der<br />

Kontakt 13 – 14 geöffnet und der Kontakt 21 – 22 geschlossen.


GSB-Gasdruckfeder Typ 310 und 400<br />

<strong>Technische</strong> Daten<br />

Typ 310:<br />

Gedrückter Zustand:<br />

Ausgefahrener Zustand:<br />

Kraft:<br />

110 mm<br />

310 mm<br />

von 400 bis 750 Newton<br />

Typ 400:<br />

Gedrückter Zustand:<br />

Ausgefahrener Zustand:<br />

Kraft:<br />

160 mm<br />

400 mm<br />

von 400 bis 1000 Newton<br />

Die GSB Gasdruckfedern haben eine kombinierte Funktion. Beim Ausfahren des Kolbens<br />

werden 75% des Weges kontinuierlich ausgedrückt. Die letzten 25% des Ausfahrweges sind<br />

gedämpft.


GSB-Haftmagnet Typ 500-15<br />

<strong>Technische</strong> Daten<br />

Spannungsanschluss:<br />

230 VAC<br />

Spannungsverbrauch:<br />

207 VAC<br />

Leistung:<br />

1,5 Watt<br />

ED: 100%<br />

Haftkraft:<br />

490 Newton<br />

Kabeltyp:<br />

flexibel max. 3 x 1,0mm²<br />

Mechanische Befestigung:<br />

1x M8x20<br />

Anschlussart an Magnet Typ 500-15: Stecker mit Gleichrichter<br />

Der Haftmagnet GSB 500-15 wird mit dem Kapillarrohrfühler TLR-72 oder einer geeigneten<br />

Feststellanlage verbunden. Liegt an dem Haftmagnet die Versorgungsspannung an, ist der Magnet<br />

eingeschaltet. Wird die Spannungszufuhr unterbrochen, hat der Magnet keine Haftkraft mehr.<br />

Mit einem Kondensator (5 µF / 1,5 Watt oder 12 µF / 5 Watt) können eventuelle Spannungswischer in<br />

der Spannungsversorgung überbrückt werden.


Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

I. Geltung der Bedingungen<br />

1. Für alle Rechtsgeschäfte mit Unternehmern (§ 14 BGB)<br />

gelten die folgenden Bestimmungen.<br />

Entgegenstehenden Geschäftsbedingungen, gleich ob<br />

Einkaufs- oder Verkaufsbedingungen, wird ausdrücklich<br />

widersprochen. Durch Erteilung des Auftrags oder<br />

Entgegennahme eines Auftrags erklärt sich der<br />

Vertragspartner mit unseren Bedingungen vorbehaltlos<br />

einverstanden.<br />

Wenn unser Vertragspartner andere Bedingungen<br />

vorschreibt, gelten diese erst und nur dann, wenn das von<br />

uns schriftlich bestätigt wurde.<br />

2. Unsere Bedingungen gelten auch für künftige<br />

Rechtsgeschäfte.<br />

3. Alle Vereinbarungen, die zwischen uns und dem<br />

Vertragspartner zwecks Ausführung dieses Vertrages<br />

getroffen werden, sind in diesem Vertrag oder in einem<br />

Änderungsvertrag schriftlich niederzulegen. Ein Vertrag<br />

kommt – mangels besonderer Vereinbarung – auch mit der<br />

schriftlichen Auftragsbestätigung der Firma GSB zustande.<br />

<strong>II</strong>. Vertragsabschluß<br />

1.Unsere Angebote und Preisangaben sind freibleibend bis<br />

zum endgültigen Vertragsabschluß. Ebenso sind<br />

technische Beschreibungen und sonstige Angaben in<br />

Angeboten, Prospekten und sonstigen Informationen<br />

zunächst unverbindlich. Abbildungen und Angaben in<br />

Katalogen oder Prospekten sind nur annähernd, soweit sie<br />

nicht ausdrücklich als verbindlich bezeichnet sind.<br />

Verbesserungen oder Änderungen der Bauart oder der<br />

Ausführung bleiben vorbehalten. Geringfügige<br />

handelsübliche Abweichungen in Größe, Farbe, Qualität<br />

und sonstiger Ausführung bilden keinen Grund für<br />

Beanstandungen.<br />

2. An Abbildungen, Zeichnungen, Kalkulationen und<br />

sonstigen Unterlagen behalten wir Eigentums- und<br />

Urheberrechte vor. Sie dürfen Dritten nicht zugänglich<br />

gemacht werden. Bei Aufträgen, die mit besonderen<br />

Entwicklungsarbeiten verbunden sind, erwirbt der<br />

Vertragspartner keinerlei Rechte an den entwickelten<br />

Gegenständen noch an den Einrichtungen zur Herstellung<br />

dieser Gegenstände, auch wenn er sich ganz oder<br />

teilweise an den Entwicklungs- oder Herstellungskosten<br />

beteiligt hat.<br />

3. Ist die Bestellung als Angebot gemäß § 145 BGB zu<br />

qualifizieren, so können wir dieses innerhalb von 12<br />

Werktagen zurückweisen. Ansonsten kommt der Vertrag<br />

zustande.<br />

4. Angaben im Sinne des Absatzes 1, sowie in öffentlichen<br />

Äußerungen unsererseits, durch Hersteller und seine<br />

Gehilfen (§ 434 Absatz 1 Satz 3 BGB) werden nur<br />

Bestandteil der Leistungsbeschreibung, wenn in diesem<br />

Vertrag ausdrücklich darauf Bezug genommen wird.<br />

5. Für die Richtigkeit der vom Kunden oder dessen<br />

Beauftragten uns ausgehändigten Pläne und<br />

Maßzeichnungen ist ausschließlich der Vertragspartner<br />

verantwortlich, ohne daß er diese Verantwortlichkeit<br />

ausschließen kann.<br />

Wir sind zu einer Besichtigung von Örtlichkeiten oder<br />

Aufmaßnahmen nur und ausschließlich dann verpflichtet,<br />

wenn das ausdrücklich schriftlich vereinbart wurde.<br />

<strong>II</strong>I. Preise, Zahlungen<br />

1. Unsere Preise gelten ohne Verpackung und ohne<br />

Mehrwertsteuer, jeweils „ab Werk“. Die Verpackung wird zu<br />

Selbstkostenpreisen berechnet und nicht zurückgenommen.<br />

2. Werden neben den vertraglich festgesetzten Leistungen<br />

zusätzlich Leistungen vereinbart (z.B. Montagearbeiten,<br />

Leistungen außerhalb der Gewährleistungspflicht) so<br />

werden diese gesondert berechnet.<br />

3. Werden Waren oder Leistungen nach Ablauf von 4<br />

Monaten nach Vertragsschluß geliefert und erbracht, so<br />

behalten wir uns das Recht vor, alle Kostenerhöhungen<br />

dem Vertragspartner aufzuerlegen.<br />

4. Alle unsere Rechnungen sind gemäß den auf unseren<br />

Fakturen angegebenen Konditionen zu bezahlen.<br />

Ansonsten sofort rein netto, innerhalb von 14 Werktagen<br />

ab Datum Rechnungsstellung. Sie gelten zu dem Datum<br />

als geleistet, ab dem uns der Betrag frei zur Verfügung<br />

steht.<br />

5. Der Abzug von 2% Skonto ist zulässig, wenn die<br />

Zahlung innerhalb von 10 Tagen ab Rechnungsdatum<br />

geleistet wird. Vom Skontoabzug ausgenommen sind<br />

Montage- bzw. Lohnarbeiten. Die Zahlung gilt zu dem<br />

Datum als geleistet, ab dem uns der Betrag frei zur<br />

Verfügung steht.<br />

6. Der Vertragspartner hat ein Recht zur Aufrechnung oder<br />

Zurückbehaltung nur wegen unbestrittener oder<br />

rechtskräftig festgestellter Forderungen oder Ansprüche.<br />

IV. Schadensersatz<br />

Bei teilweiser oder völliger Stornierung des Auftrags durch<br />

den Vertragspartner sind wir berechtigt, 20% des<br />

Nettowarenwertes pauschal als Schaden zu berechnen. Es<br />

steht uns frei, die Zurücknahme von gelieferten Waren<br />

abzulehnen. Bei Rücknahme werden neben den<br />

ausgelegten Spesen 25% des Nettobetrages zur<br />

Anrechnung gebracht. Wir sind berechtigt, höheren<br />

Schaden nachzuweisen, ebenso wie der Vertragspartner<br />

berechtigt ist, den Nachweis zu erbringen, daß uns kein oder<br />

nur ein geringerer Schaden entstanden ist.<br />

V. Lieferung<br />

1. Der Umfang unserer Lieferpflicht ergibt sich ausschließlich<br />

aus diesem Vertrag oder – mangels besonderer Vereinbarung<br />

– aus der schriftlichen Auftragsbestätigung der Firma GSB.<br />

2. Sind Teillieferung für den Vertragspartner zumutbar, so<br />

können diese erfolgen und in Rechnung gestellt werden.<br />

3. Die Angabe von Lieferfristen erfolgt grundsätzlich unter dem<br />

Vorbehalt vertragsgemäßer Mitwirkung des Vertragspartners.<br />

Die Einhaltung unserer Lieferverpflichtung setzt die rechtzeitige<br />

und ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtungen des<br />

Vertragspartners, insbesondere Zahlung, voraus.<br />

4. Werden wir selbst nicht beliefert, obwohl wir bei einem<br />

zuverlässigen Lieferanten deckungsgleiche Bestellungen<br />

aufgegeben haben, werden wir von unserer Leistungspflicht frei<br />

und können vom Vertrag zurücktreten.<br />

5. Stellt sich nach Abschluß des Vertrages heraus, daß der<br />

Vertragspartner keine hinreichende Gewähr für seine<br />

Zahlungsfähigkeit bietet und unser Zahlungsanspruch<br />

gefährdet ist, sind wir berechtigt, die Lieferung zu verweigern,<br />

bis der Vertragspartner die Zahlung bewirkt oder Sicherheit<br />

leistet. Erfolgt die Zahlung oder Sicherheitsleistung nach einer<br />

darauf gerichteten Aufforderung nicht innerhalb von 12<br />

Werktagen, so sind wir zum Rücktritt vom Vertrag und zur<br />

Einforderung von Schadensersatz berechtigt.<br />

6. Gerät der Vertragspartner mit dem Abruf, der Abnahme oder<br />

Abholung in Verzug oder ist eine Verzögerung der Zustellung<br />

von ihm zu vertreten, so sind wir unbeschadet weitergehender<br />

Ansprüche berechtigt, eine Kostenpauschale in Höhe der<br />

ortsüblichen Lagerkosten zu verlangen, unabhängig davon, ob<br />

wir die Ware bei uns oder einem Dritten einlagern. Dem<br />

Vertragspartner bleibt der Nachweis vorbehalten, daß kein<br />

oder ein niedrigerer Schaden entstanden ist.<br />

VI. Verzögerung der Lieferung<br />

1.Läßt sich die vereinbarte Frist in Folge eines von uns nicht<br />

beherrschbaren Umstandes bei uns oder unseren Lieferanten<br />

nicht einhalten, so verlängert sie sich angemessen. Über einen<br />

solchen Fall werden wir den Vertragspartner umgehend<br />

unterrichten. Dauern die behindernden Umstände einen Monat<br />

nach Ablauf der vereinbarten Lieferfrist immer noch an, kann<br />

jede Seite vom Vertrag zurücktreten. Weitergehende<br />

Ansprüche wegen von uns nicht verschuldeter Überschreitung<br />

der Lieferfrist sind ausgeschlossen.<br />

2. Im Falle des verschuldeten Lieferverzugs ist der<br />

Vertragspartner gehalten, uns eine angemessene Nachfrist zu<br />

setzen, die mindestens 21 Werktage betragen muß. Nach<br />

Ihrem fruchtlosen Ablauf ist er berechtigt, vom Vertrag<br />

zurückzutreten oder Schadensersatz statt der Leistung zu<br />

verlangen. Die Schadensersatzhaftung ist auf 50% des<br />

eingetretenen Schadens begrenzt.<br />

3. Absatz 2 gilt nicht, sofern der Verzug auf Vorsatz, grober<br />

Fahrlässigkeit oder auf einer wesentlichen Pflichtverletzung<br />

beruht, oder wenn ein kaufmännisches Fixgeschäft vereinbart<br />

wurde.<br />

V<strong>II</strong>. Erfüllungsort und Gefahrübergang<br />

Erfüllungsort ist unser Geschäftssitz. Sofern sich aus der<br />

Auftragsbestätigung nichts anderes ergibt, ist Lieferung „ab<br />

Werk“ vereinbart. Der Versand erfolgt stets auf Kosten und<br />

Gefahr des Vertragspartners. Die Gefahr geht über – auch<br />

wenn frachtfreie Lieferung vereinbart wurde – wenn die<br />

Sendung zum Versand gebracht oder abgeholt worden ist.<br />

Transportversicherungen sind ausschließlich Sache des<br />

Vertragspartners.<br />

V<strong>II</strong>I. Sachmängel<br />

1. Der Vertragspartner ist gemäß § 377 HGB zur Untersuchung<br />

und Rüge verpflichtet.<br />

2. Aus Sachmängeln, die den Wert oder die Tauglichkeit der<br />

Ware zu dem uns erkennbaren Gebrauch nicht oder nur<br />

unwesentlich beeinträchtigen, können keine weiteren Rechte<br />

hergeleitet werden.<br />

3. Weist die Ware bei Gefahrübergang einen Sachmangel auf,<br />

so sind wir zur Nacherfüllung berechtigt und verpflichtet. Die<br />

Nacherfüllung erfolgt nach unserer Wahl durch Nachbesserung<br />

oder Ersatzlieferung. Die Kosten der Nacherfüllung,<br />

insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten<br />

gehen zu unseren Lasten. Machen diese Kosten mehr als 50 %<br />

des Lieferwertes aus, so sind wir berechtigt, die Nacherfüllung<br />

zu verweigern.<br />

4. Sofern die Nacherfüllung fehlschlägt, in einer vom<br />

Vertragspartner gesetzten angemessenen Frist nicht erfolgt<br />

oder von uns verweigert wird, ist dieser nach seiner Wahl<br />

berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten, eine dem<br />

Mangelunwert entsprechende Herabsetzung des Preises<br />

(Minderung) oder – in den Grenzen der folgenden Absätze –<br />

Schadensersatz statt der Leistung zu verlangen.<br />

5. Führt ein Sachmangel zu einem Schaden, so haften wir nach<br />

den gesetzlichen Bestimmungen, sofern es sich um einen<br />

Personenschaden handelt, der Schaden unter das<br />

Produkthaftpflichtgesetz fällt oder auf Vorsatz oder grober<br />

Fahrlässigkeit beruht.<br />

6. Sofern der Schaden auf einer schuldhaften Verletzung einer<br />

wesentlichen Vertragspflicht oder einer Kardinalpflicht beruht,<br />

haften wir im übrigen nur für den vertragstypischen Schaden.<br />

7. Weitergehende vertragliche und deliktische Ansprüche des<br />

Vertragspartners sind ausgeschlossen. Wir haften deshalb<br />

insbesondere nicht für Schäden, die nicht am Liefergegenstand<br />

selbst entstanden sind und für entgangenen Gewinn oder<br />

sonstige Vermögensschäden des Vertragspartners.<br />

8. Die vorstehenden Bestimmungen gelten nicht für gebrauchte<br />

Waren. Hier haften wir für Sachmängel nur bei ausdrücklicher<br />

Garantieübernahme, Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.<br />

9. § 478 BGB bleibt durch Absätze 2 bis 8 unberührt.<br />

IX. Sonstige Schadensersatzhaftung<br />

1. Die Bestimmungen in der vorstehenden V<strong>II</strong>I Absätze 5 bis 7<br />

gelten auch für Schadensersatzansprüche wegen sonstiger<br />

Pflichtverletzungen.<br />

2. Im Falle der Verletzung einer vorvertraglichen Pflicht oder<br />

eines schon bei Vertragsschluß bestehenden<br />

Leistungshindernisses beschränkt sich unsere Ersatzpflicht auf<br />

das negative Interesse.<br />

3. Für unsere Deliktshaftungen gelten die Bestimmungen V<strong>II</strong>I<br />

Absätze 5 bis 7 entsprechend.<br />

4. Soweit unsere Haftung ausgeschlossen oder beschränkt ist,<br />

gilt dies auch für die persönliche Haftung unserer Angestellten,<br />

Arbeitnehmer, Mitarbeiter, Vertreter und Erfüllungsgehilfen.<br />

X. Verjährung<br />

1. Der Nacherfüllungsanspruch des Vertragspartners verjährt<br />

vorbehaltlich der §§ 438 Nr. 2, 479 BGB in einem Jahr ab<br />

Lieferung der Ware.<br />

2. Für Schadensersatzansprüche beträgt die Verjährungsfrist<br />

vorbehaltlich der §§ 438 Nr. 2, 479 BGB ein Jahr.<br />

3. Für Ansprüche aus dem Produkthaftpflichtgesetz und in<br />

Fällen von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit bleibt es bei der<br />

gesetzlichen Verjährung, ansonsten verjähren alle Ansprüche<br />

gegen uns in zwei Jahren.<br />

XI. Eigentumsvorbehalt<br />

1. Das Eigentum an der gelieferten Ware bleibt solange<br />

vorbehalten, bis unsere sämtlichen Forderungen gegen den<br />

Geschäftspartner aus der Verbindung einschließlich künftig<br />

entstehender Forderungen gleichzeitig oder später<br />

abgeschlossener Verträge beglichen sind. Das gilt auch, wenn<br />

Forderungen in eine laufende Rechnung eingestellt sind und<br />

der Saldo gezogen und anerkannt ist.<br />

2. Der Vertragspartner ist berechtigt, die Waren im<br />

ordentlichen Geschäftsgang zu veräußern oder zu verarbeiten,<br />

insbesondere einzubauen. Etwaige Verarbeitung nimmt er für<br />

uns vor, ohne daß wir hieraus verpflichtet werden. Bei<br />

Verarbeitung, Verbindung oder Vermischung der<br />

Vorbehaltsware mit anderen Waren entsteht für uns<br />

grundsätzlich ein Miteigentumsanteil an der neuen Sache und<br />

zwar bei der Verarbeitung im Verhältnis des Wertes der<br />

Vorbehaltsware zum Wert der neuen Sache, bei Verbindung<br />

oder Vermischung im Verhältnis des Wertes der<br />

Vorbehaltsware zum Wert der anderen Waren.<br />

3. Der Vertragspartner tritt uns hiermit alle Forderungen ab, die<br />

ihm aus der Weiterveräußerung gegen einen Abnehmer oder<br />

Dritte, auch bei einem Einbau erwachsen. Zur Einziehung<br />

dieser Forderungen bleibt er auch nach der Abtretung<br />

ermächtigt. Unsere Befugnis, die Forderung selbst<br />

einzuziehen, bleibt davon unberührt, jedoch werden wir von<br />

diesem Recht keinen Gebrauch machen, solange der<br />

Vertragspartner seinen Zahlungs- und sonstigen<br />

Verpflichtungen nachkommt. Auf Verlangen ist uns die<br />

abgetretene Forderung und deren Schuldner mitzuteilen,<br />

außerdem sind alle zum Einzug erforderlichen Angaben zu<br />

machen, die zugehörigen Unterlagen auszuhändigen und die<br />

Drittschuldner von der Abtretung zu unterrichten.<br />

4. Bei vertragswidrigem Verhalten des Vertragspartners,<br />

insbesondere bei Zahlungsverzug, sind wir zum Rücktritt und<br />

zur Rücknahme der Ware berechtigt. Zwecks Rücknahme der<br />

Ware gestattet uns der Vertragspartner hiermit unwiderruflich,<br />

seine Geschäfts- und Lagerräume ungehindert zu betreten und<br />

die Ware mitzunehmen.<br />

5. Der Vertragspartner darf soweit und solange der<br />

Eigentumsvorbehalt besteht, Waren oder aus diesen<br />

hergestellte Sachen ohne unsere Zustimmung weder zur<br />

Sicherung übereignen noch verpfänden. Abschlüsse von<br />

Finanzierungsverträgen, die die Übereignung unserer<br />

Vorbehaltsrechte einschließen, bedürfen unserer vorherigen<br />

schriftlichen Zustimmung, sofern nicht durch den Vertrag das<br />

Finanzierungsinstitut verpflichtet wird, den uns zustehenden<br />

Preisanteil unmittelbar an uns zu zahlen.<br />

6. Bei Pfändungen und sonstigen Eingriffen Dritter hat uns der<br />

Vertragspartner unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen.<br />

Ihm ist es untersagt, mit seinen Abnehmern Abreden zu treffen,<br />

die unsere Rechte beeinträchtigen können.<br />

7. Wir verpflichten uns, die uns zustehenden Sicherheiten auf<br />

Verlangen des Vertragspartner und seiner Wahl insoweit<br />

freizugeben, als der realisierbare Wert der Sicherheiten die zu<br />

sichernden Forderungen um mehr als 20% oder ihren<br />

Nennbetrag um mehr als 50% übersteigt.<br />

X<strong>II</strong>. Allgemeines<br />

1. Die Rechte des Vertragspartners aus diesem Vertrag sind<br />

ohne unsere Zustimmung nicht übertragbar.<br />

2. Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen berührt die<br />

Wirksamkeit der übrigen nicht.<br />

3. Ist der Vertragspartner Kaufmann, so ist Gerichtsstand für<br />

alle Streitigkeiten mit ihm unser Sitz. Dieser Gerichtsstand ist<br />

nicht ausschließlich.<br />

4. Es gilt ausschließlich deutsches Recht unter Ausschluß des<br />

UN-Kaufrechts (CISG).<br />

Stand: 1/2002<br />

GSB Gesellschaft für sicherheits- und brandschutztechnische Komponenten und Anlagen mbH

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