LEISTUNGS zum 1.1.2008 - leistungsbilanzportal
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JAMESTOWN 20, L.P.:<br />
(aufgelöst)<br />
Alle Beträge in Tausend US-$<br />
Immobilien $ qm Baujahr verkauft am<br />
Bürokomplex 125 High Street, Boston 440.565* 136.087 1990/91 01.08.2006<br />
Investitionssumme Eigenkapital Fremdkapital<br />
440.565* 254.300* 186.265*<br />
Anzahl der Investoren<br />
Vertriebszeitraum<br />
5.031 Mai bis Sep. 1999<br />
Mieter<br />
Diversifiziertes Mieterportfolio, darunter Verizon, Testa Hurwitz & Thibeault, Price Waterhouse Coopers,<br />
Merrill Lynch, Keyport Life Insurance, Goldmann Sachs, Trammel Crow, Essex Investment, Morgan Stanley Dean<br />
Witter, u.a.<br />
Barausschüttung p.a. / Jahr Ist Soll<br />
2000 - 2004 7,50% 7,50%<br />
2005 - 2006** 8,00% 8,00%<br />
Gesamtergebnis / Kommentar:<br />
JAMESTOWN 20 war mit einem 76% Limited Partner Anteil (zzgl. weiterer $ 70 Mio. Eigenkapitaleinlage) an der Objektgesellschaft<br />
125 High Street beteiligt, welche den Bürokomplex im Eigentum hielt. Hierbei hatten die Projektpartner, die<br />
TishmanSpeyer Immobiliengruppe und die Versicherung Travellers, der Fondsgesellschaft JAMESTOWN 20 eine Vorzugsstellung<br />
sowohl bei den jährlichen Barüberschüssen als auch im Verkaufsfall eingeräumt.<br />
Seit Ankauf der Beteiligung in 1999 hatte sich der Immobilienmarkt in Boston zunächst sehr positiv entwickelt, so dass<br />
überplanmäßige Mietsteigerungen möglich waren mit der Folge, dass die Objektüberschüsse in 2001 und 2002 jeweils<br />
über der Prospektprognose lagen, was vertragsgemäß mit rd. $ 2 Mio. dem Projektpartner zugute kam. Seit Anfang 2002<br />
hatte sich diese Marktentwicklung gedreht, wobei der Büromarkt in Boston neben erhöhten Leerständen einen starken<br />
Rückgang bei den Mietpreisen verzeichnete. Bei den ab 2003 auslaufenden Mietverträgen konnten Anschlussvermietungen<br />
daher nur unter erheblichen Zugeständnissen erzielt werden. Die langfristige Stärkung der Vermietungsstruktur<br />
war nur möglich durch außerplanmäßige Investitionen der Objektgesellschaft von ca. $ 25,5 Mio. in 2003 bis 2005. Dieser<br />
Aufwand wurde teilweise aus den Bewirtschaftungsüberschüssen und zusätzlich durch ein außerplanmäßiges Bankdarlehen<br />
in Höhe von $ 15 Mio. finanziert.<br />
In 2005 beschloss eine Hauptmieterin, die Anwaltskanzlei Testa Hurwitz & Thibeault, überraschend ihre Auflösung und<br />
teilte mit, den <strong>zum</strong> 31.05.2006 auslaufenden Mietvertrag (rd. 25% der Mieteinnahmen) nicht zu verlängern. Den sich<br />
abzeichnenden Leerstandsverlust und die Kosten für die Anschlussvermietung hätte der Fonds nur mit Ausschüttungsverzicht<br />
und weiteren Bankdarlehen finanzieren können. Trotz des schwierigen Vermietungsmarktes in Boston waren<br />
jedoch sehr hohe Verkaufspreise zu erzielen. JAMESTOWN schlug deshalb am 24.03.2006 den Anlegern den Verkauf des<br />
JAMESTOWN 20-Gesellschafteranteils an der Objektgesellschaft vor. Dem Vorschlag stimmten jeweils nach Kapitalanteilen<br />
88,5% der Anleger zu, bei 0,7% Gegenstimmen. Auf der Basis eines Kaufpreises für das Gesamtobjekt von $ 715 Mio.<br />
(gegenüber $ 500 Mio. bei Ankauf in 1999) erwarb daraufhin am 01.08.2006 der Projektpartner, Tishman Speyer, den 76%<br />
Limited Partner Anteil von JAMESTOWN 20. Nach Abzug der Hypothekensalden und Verkaufsnebenkosten konnten aus den<br />
Nettoverkaufserlösen für die Anleger 119,92% des ursprünglich eingesetzten Eigenkapitals ausgeschüttet werden. Zusammen<br />
mit den jährlichen Ausschüttungen für die 7 Jahre Investitionsdauer wurde damit ein Vorsteuerergebnis von 9,75%<br />
p.a. (gegenüber 10,04% in der Prospektprognose) erzielt. Berücksichtigt sind Ausschüttungen und Verkaufserlös, der<br />
Abzug von Eigenkapital und Agio sowie die Anlagedauer. Nach Abzug der US-Verkaufsgewinnsteuern erwirtschaftete dieses<br />
Investment eine durchschnittliche Verzinsung von 8,65% p.a.<br />
44<br />
* bezieht sich auf den JAMESTOWN 20-Anteil an der Objektgesellschaft; alle anderen Werte beziehen sich auf die<br />
Objektgesellschaft.<br />
** in 2006 zeitanteilig bis <strong>zum</strong> Verkauf der Beteiligung