LEISTUNGS zum 1.1.2008 - leistungsbilanzportal
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Fonds beschlossen. Als Erlös wurden daraufhin<br />
nach Abzug der amerikanischen Verkaufsgewinnsteuern<br />
und Liquidationskosten $ 24<br />
pro Aktie ausgezahlt. Um dies zu erreichen,<br />
wurde die Nevis-Beteiligung an der Belz<br />
Factory Outlet Mall zu einem Nettoerlös<br />
von $ 8.809.000 verkauft. Die Nevis-Beteiligung<br />
an dem zweiten JLI 3 Investitionsobjekt,<br />
dem Grundstück an der North Point Mall,<br />
erbrachte neben dem Eigenkapitalrückfluss<br />
einen Gewinn von $ 1,1 Mio.<br />
4.1.2. US Income Funds I, III, VI und VII:<br />
22<br />
Auch hier hatte die Karina-Firmengruppe, bei<br />
den einzelnen Fonds unterschiedlich, durch<br />
Betrügereien erhebliche Vermögensvernichtung<br />
betrieben. Nach Übernahme des Sanierungsauftrags<br />
bestand die JAMESTOWN-Strategie<br />
darin, Verantwortliche aus dem Umfeld<br />
von Krahmer zur Rechenschaft zu ziehen und<br />
unrentable Investitionsobjekte zu verkaufen,<br />
um, je nach Wunsch des Anlegerkreises, den<br />
Fonds zu liquidieren oder in rentablere Anlagen<br />
zu investieren. Nach den Recherchen von<br />
JAMESTOWN war zu Beginn des Sanierungsauftrages<br />
ein geschätzter Verlust von $ 14,7<br />
Mio. auf das ursprüngliche Eigenkapital von<br />
$ 22,95 Mio. zu beklagen.<br />
Im August 1994 gelang es JAMESTOWN nach<br />
langwierigen und schwierigen Verhandlungen,<br />
durch einen Vergleich mit einem involvierten<br />
deutschen Notar eine Zahlung von insgesamt<br />
rund $ 6,1 Mio. (rund 41,5% des geschätzten<br />
Verlustes) für die vier US Income Funds zu<br />
erreichen, die für Neuinvestitionen oder Rückzahlungen<br />
an Gesellschafter verwandt werden<br />
konnte. Um den Schaden bei diesen Fonds<br />
weitgehend auszugleichen, empfahl JAMES-<br />
TOWN als zweiten Schritt, diese Gelder in JLI 3<br />
zu investieren, mit dem Ziel einer Kapitalverdoppelung<br />
innerhalb von ca. fünf Jahren. Bei<br />
der im Frühjahr 1995 durchgeführten Abstimmung<br />
der Gesellschafter der US Income Funds<br />
stimmten (bei einer Beteiligung von über 85%<br />
in jedem Fonds) fast Dreiviertel im Fonds III<br />
und VI für den JAMESTOWN-Vorschlag. Der US<br />
Income Funds III beteiligte sich mit $ 1,75 Mio.,<br />
der US Income Funds VI mit $ 3,2 Mio. an JLI<br />
3. Da viele Gesellschafter der Fonds I und VII<br />
eine Auszahlung des Vergleichserlöses bevorzugten,<br />
fand dort keine Reinvestition statt und<br />
die Anleger des Fonds I erhielten in der Folge<br />
aus der Vergleichszahlung 14,1%, die des<br />
Fonds VII 15,4% des ursprünglich investierten<br />
Eigenkapitals ausgezahlt.<br />
Fonds I:<br />
Der Fonds hielt zwei Kroger Shopping Center<br />
im Smyrna, Tennessee, und Roswell, Georgia,<br />
in Eigentum. Neben dem oben beschriebenen<br />
Erlös aus dem Vergleich in 1994 von 14,1%<br />
erhielten die Investoren in den Jahren 1992-<br />
2002 insgesamt Ausschüttungen in Höhe von<br />
ca. 28% des ursprünglich investierten Eigenkapitals.<br />
Im August 2001 wurde das Center in<br />
Smyrna verkauft und der Verkaufserlös vollständig<br />
zur Reduzierung der auf beiden Centern<br />
lastenden Hypothek verwandt. Im Juni<br />
2003 wurde schließlich auch das zweite Center<br />
verkauft und es konnten insgesamt 71,1%<br />
des Eigenkapitals an die Anleger gezahlt werden.<br />
Insgesamt erhielten die Investoren also<br />
Rückflüsse von rund 113% ihres ursprünglichen<br />
Eigenkapitals.<br />
Fonds III:<br />
Das ursprüngliche Investitionsobjekt wurde<br />
Anfang 1996 verkauft und es wurden 26,9%<br />
des ursprünglichen Eigenkapitals an die Anleger<br />
ausgezahlt. Aus einem Vergleich mit dem<br />
früheren US-Anwalt des Herrn Krahmer erzielte<br />
JAMESTOWN 1996 für die Anleger weitere<br />
5,1% des Eigenkapitals. Es erfolgte eine Reinvestition<br />
des Erlöses aus dem Vergleich mit<br />
dem deutschen Notar in JLI 3 im Jahr 1995.<br />
Aus den Veräußerungserlösen von JLI 3 wurden<br />
zwischen Herbst 1998 und Dezember<br />
2000 insgesamt 60% des ursprünglichen<br />
Eigenkapitals ausgeschüttet, was zu einem<br />
Gesamtrückfluss von ca. 92% des ursprünglichen<br />
Eigenkapitals führte – im Vergleich zu<br />
den erwarteten 24% bei Übernahme des<br />
Sanierungsauftrags.<br />
Fonds VI:<br />
Auch hier wurden die ursprünglichen Investitionsobjekte<br />
sukzessive zwischen 1996 und<br />
1999 verkauft und insgesamt 53,1% des anfänglichen<br />
Eigenkapitals an die Anleger ausgezahlt.<br />
Hinzu kamen 1996 $ 248.000 bzw. 2,4%<br />
aus dem Vergleich mit dem US-Anwalt. Die<br />
Erlöse aus dem Vergleich mit dem deutschen<br />
Notar wurden 1995 in JLI 3 reinvestiert. Aus<br />
den Veräußerungserlösen von JLI 3 wurden<br />
zwischen Herbst 1998 und Dezember 2000<br />
insgesamt weitere 51,5% ausgeschüttet, was<br />
für die Anleger zu einen Gesamtrückfluss von<br />
ca. 107% des ursprünglichen Eigenkapitals<br />
führte – gegenüber den erwarteten 31% bei<br />
Beginn des Sanierungsauftrags.<br />
Fonds VII:<br />
Am 23.05.1997 wurde das ursprüngliche Investitionsobjekt<br />
verkauft. Hieraus erhielten die<br />
Anleger 56,6% des ursprünglich investierten<br />
Eigenkapitals. Zusammen mit der 1995 ausgezahlten<br />
Vergleichszahlung von 15,4% ergab<br />
sich somit ein Liquidationserlös von 72%<br />
gegenüber dem bei Übernahme des Sanierungsauftrages<br />
geschätzten Wert von 40%,<br />
bezogen auf das ursprünglich investierte<br />
Eigenkapital.