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LEISTUNGS zum 1.1.2008 - leistungsbilanzportal

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12<br />

2.1.4. Merkmale der US-Vermietungsfonds<br />

Vorteilhafte Fremdfinanzierung:<br />

JAMESTOWN-Fonds werden meist zu ca. 45%<br />

bis 60% des Gesamtaufwandes mit Objekthypotheken<br />

finanziert. Die Fremdfinanzierung ist<br />

sinnvoll, wenn die Höhe langfristiger Hypothekenzinsen<br />

unter der Objektrendite liegt. Die<br />

bestehenden Objekthypotheken geben dem<br />

Hypothekengeber lediglich Rückgriff auf die<br />

finanzierte Immobilie, d. h. es besteht keine<br />

persönliche Haftung des Komplementärs oder<br />

der Kommanditisten. Hypothekengeber sind<br />

amerikanische Großbanken und Lebensversicherungsgesellschaften,<br />

in einigen Fonds<br />

auch öffentlich-rechtliche deutsche Kreditinstitute.<br />

In der Regel werden die Zinsen für zehn<br />

Jahre festgeschrieben, um dem Fonds von der<br />

Finanzierungsseite her Sicherheit zu geben.<br />

Darüber hinaus setzt JAMESTOWN in der Prospektkalkulation<br />

für die Anschlussfinanzierung<br />

deutlich höhere Fremdmittelzinsen an, die sich<br />

an historischen Langfristverläufen orientieren.<br />

JAMESTOWN-Fonds sehen vor, dass innerhalb<br />

der ersten zehn Jahre ein Tilgungseffekt von<br />

10% bis 20%, bezogen auf die Einlagen, erfolgt,<br />

so dass neben den kontinuierlichen Barausschüttungen<br />

eine Entschuldung eintritt.<br />

Kapitalerhöhungen bei neuen Chancen:<br />

In zahlreichen Fonds (Nr. 5, 6, 8, 9, 10, 11,<br />

12 und 19) sind nach der ursprünglichen<br />

Platzierung Erhöhungen des Eigenkapitals<br />

bzw. Fremdkapitals vorgenommen worden.<br />

JAMESTOWN-Fonds sehen diese Möglichkeit<br />

konzeptionsgemäß vor, um sich neu entwickelnde<br />

Chancen wahrnehmen zu können.<br />

Erweiterungspläne von Mietern wie Bertelsmann<br />

(s. Fonds Nr. 10) umzusetzen oder Vergrößerungen<br />

bestehender Shopping Center<br />

durchzuführen, bedeutet in der Regel, das<br />

Investitionsobjekt langfristig sicherer und<br />

attraktiver zu gestalten. Zum Konzept gehört,<br />

dass JAMESTOWN eine Kapitalerhöhung nur<br />

vorschlägt, wenn durch entsprechende Mietverträge<br />

sichergestellt ist, dass <strong>zum</strong>indest die<br />

gleiche Ausschüttung für das zusätzlich investierte<br />

Eigenkapital wie anfangs prospektiert<br />

erreicht wird. Kein Anleger ist verpflichtet, an<br />

einer Kapitalerhöhung teilzunehmen, jedoch<br />

haben die Gesellschafter des Fonds ein Vorkaufsrecht.<br />

Hiernach gegebenenfalls noch verfügbare<br />

Eigenkapitalanteile werden von JAMES-<br />

TOWN bei Neuzeichnern platziert. Dieses Verfahren<br />

führt zu einer Stärkung der Fonds, weil<br />

auf sich ändernde Marktbedingungen effizient<br />

reagiert werden kann.<br />

Sicherheit durch Partnerschaft –<br />

Joint Venture mit Vorzugsstellung:<br />

In einer Reihe von Fonds (Nr. 14, 16, 20, 23,<br />

24, 25, 26) hat JAMESTOWN für die Fonds statt<br />

des vollständigen Erwerbs Mehrheitsbeteiligungen<br />

an Objekten erworben, in denen i.d.R.<br />

der Verkäufer als zukünftiger Joint-Venture-<br />

Partner mit einer Minderheitsbeteiligung beteiligt<br />

bleibt. Dabei erhält der Fonds eine Vorzugsstellung<br />

hinsichtlich der Aufteilung der<br />

laufenden Bewirtschaftungserträge wie auch<br />

der späteren Verkaufserlöse gegenüber dem<br />

Joint-Venture-Partner, der dafür bei guter Entwicklung<br />

überproportional partizipiert.<br />

JAMESTOWN hat die Joint-Venture-Beteiligungen<br />

bei seinen Fonds so konzipiert, dass<br />

der nach Schuldendienst verfügbare Barüberschuss<br />

zu 100% an die Anleger fließt, bis deren<br />

prospektgemäße Ausschüttung erreicht ist.<br />

Zusätzlich gilt diese Vorzugsstellung kumulativ,<br />

d.h. sollte in einem Jahr der erwirtschaftete<br />

Barüberschuss aus dem Objekt nicht ausreichen,<br />

um die prospektgemäße Ausschüttung<br />

für die Anleger zu bedienen, wird der Restbetrag<br />

aus dem Barüberschuss der Folgejahre<br />

ausgeglichen, bevor der Miteigentümer seinen<br />

Anteil beanspruchen kann. Diese Vorzugsstellung<br />

gilt auch im Verkaufsfall: Die Nettoverkaufserlöse<br />

gehen zunächst zu 100% an die<br />

Anleger, bis diese ihr eingesetztes Eigenkapital<br />

bzw. darüber hinaus einen mit der Anlagedauer<br />

wachsenden Anteil erhalten haben.<br />

Die Joint-Venture-Struktur gibt dem Fonds ein<br />

höheres Maß an Einnahmensicherheit als bei<br />

Alleinerwerb. Dies hat sich beispielsweise<br />

schon bei den Fonds 20 und 23 bewährt: Trotz<br />

der unter den Erwartungen liegenden Bewirtschaftungserträge<br />

änderten sich die Ausschüttungen<br />

nicht, der Joint-Venture-Partner musste<br />

die negative Abweichung alleine tragen.<br />

Unabhängige MAI-Wertgutachten:<br />

Obwohl JAMESTOWN über eigene Experten zur<br />

Beurteilung der US-Immobilien verfügt, werden<br />

alle Fondsobjekte vor Prospektierung durch<br />

MAI-Schätzgutachten gegengeprüft und das<br />

Ergebnis im Prospekt genannt. MAI steht für<br />

„Member Appraisal Institute“, den bekanntesten<br />

und größten US-Immobilienschätzverband.<br />

Interessenten wird Einblick in die Gutachten angeboten.<br />

Damit steht Interessenten eine unabhängige<br />

Sachverständigenmeinung zur Angemessenheit<br />

des Kaufpreises zur Verfügung.<br />

Hoher Vermietungsstand/<br />

Restlaufzeit der Mietverträge:<br />

Ein hoher Anteil der Mieteinnahmen von<br />

JAMESTOWN-Fonds ist durch langfristige Mietverträge<br />

unterlegt. Diese sind in der Regel mit<br />

großen börsennotierten Unternehmen abgeschlossen<br />

und sehen in festgelegtem Rhythmus<br />

(meist alle fünf Jahre) Mieterhöhungen<br />

vor (Staffelmietverträge). Bei Einzelhandelsverträgen<br />

bestehen oft zusätzliche Einnahmechancen<br />

durch Umsatzmietvereinbarungen.

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