04.11.2013 Aufrufe

Download - Institut für Tierökologie und Naturbildung

Download - Institut für Tierökologie und Naturbildung

Download - Institut für Tierökologie und Naturbildung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

97<br />

Deckungsgrad [%]<br />

Deckungsgrad [%]<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

5<br />

0<br />

Mai 92<br />

Nov 92<br />

Mai 92<br />

Nov 92<br />

ohne Zaun<br />

im Zaun<br />

Rotbuche<br />

Mai 93<br />

Nov 93<br />

Mai 94<br />

Nov 94<br />

Mai 95<br />

Nov 95<br />

Mai 96<br />

Nov 96<br />

Mai 97<br />

Hainbuche<br />

Mai 93<br />

Nov 93<br />

Mai 94<br />

Nov 94<br />

Mai 95<br />

Nov 95<br />

Mai 96<br />

Nov 96<br />

Mai 97<br />

Nov 97<br />

Mai 98<br />

Nov 98<br />

Mai 99<br />

Nov 99<br />

ohne Zaun<br />

im Zaun<br />

Nov 97<br />

Mai 98<br />

Nov 98<br />

Mai 99<br />

Nov 99<br />

Mai 00<br />

Mai 00<br />

Trockenheit <strong>und</strong> Raupenfraß<br />

beeinflussten den Jungwuchs<br />

auch in der Zaunfläche.<br />

Durch eine Überlagerung von<br />

Trockenheit <strong>und</strong> Raupenfraß<br />

starben 1998 15 Hainbuchen<br />

<strong>und</strong> drei Rotbuchen,<br />

die bereits Wuchshöhen von<br />

3080 cm erreicht hatten, ab.<br />

1999 überlebten 72 von 217<br />

Rotbuchenkeimlingen sowie<br />

36 von 129 Hainbuchenkeimlingen<br />

den trockenen Sommer<br />

nicht. Die Eiche ist nach neun<br />

Jahren Zaunschutz im Spätsommer<br />

2000 mit nur einem<br />

Exemplar von 30 cm Höhe von<br />

untergeordneter Bedeutung<br />

in der natürlichen Verjüngungsdynamik<br />

der Waldgesellschaft.<br />

Ähnlich gering ist die<br />

Bedeutung der Eiche auf der<br />

ungezäunten A-Parzelle mit<br />

sechs Exemplaren (plus zwölf<br />

Keimlinge) bei einer maximalen<br />

Wuchshöhe von 50 cm<br />

(Tab. 35).<br />

Zusammenfassend zeigt<br />

die Gehölzentwicklung in<br />

Parzelle 1 A eine deutliche<br />

Dominanz der Hainbuche<br />

sowohl in der Kraut- als auch<br />

in der Strauch- <strong>und</strong> zweiten<br />

Baumschicht. Die zweite<br />

Baumschicht wurde im Jahr<br />

2000 allein von der Hainbuche<br />

bei einem Deckungsgrad<br />

von 35% geprägt. Während<br />

1992 noch keine Gehölze in<br />

der Strauchschicht vorhanden<br />

waren (Definition der<br />

Strauchschicht: Gehölze mit<br />

Wuchshöhen über 100 cm),<br />

dominierte die Hainbuche in der Krautschicht mit<br />

einem Deckungsgrad von 18% gegenüber der Rotbuche<br />

mit 1% Deckung. Neun Jahre später war die Hainbuche<br />

mit einem Deckungsgrad von 20% in der Strauchschicht<br />

vertreten <strong>und</strong> bedeckte 16% der Krautschicht. Seit 1992<br />

steigerte sich die maximale Wuchshöhe trotz phasenweise<br />

erheblichem Wildverbiss im Schutz der Brombeerhecken<br />

von 50 cm auf 360 cm; die Zahl der Hain-<br />

Der Wildverbiss an der Brombeere ist im Sommer wie im<br />

Winter beachtlich. Aspekt der Vergleich-Parzelle 1 B im<br />

Eichen-Hainbuchenwald (Aufnahme: Juni 2000).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!