Download - Institut für Tierökologie und Naturbildung
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86<br />
Weiserfläche W2<br />
Ma<br />
Aug<br />
Ma<br />
Aug<br />
Ma<br />
Sep<br />
Ma<br />
Aug<br />
Ju<br />
Sep<br />
Ju<br />
Aug<br />
Ma<br />
Aug<br />
Ma<br />
Sep<br />
Ju<br />
Ok<br />
180<br />
Hainbuche<br />
30<br />
Rotbuche<br />
Maximale Wuchshöhe im Frühling [cm]<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
ohne Zaun<br />
im Zaun<br />
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000<br />
Rotbuche<br />
Deckungsgrad [%]<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Mai 92<br />
Aug 92<br />
ohne Zaun<br />
im Zaun<br />
Mai 93<br />
Aug 93<br />
Mai 94<br />
Sep 94<br />
Mai 95<br />
Aug 95<br />
Jun 96<br />
Sep 96<br />
Jun 97<br />
Aug 97<br />
Mai 98<br />
Aug 98<br />
Waldmeister<br />
Mai 99<br />
Sep 99<br />
Jun 00<br />
Okt 00<br />
400<br />
30<br />
Maximale Wuchshöhe im Frühling [cm]<br />
Deckungsgrad [%]<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
50<br />
0<br />
Mai 92<br />
Aug 92<br />
ohne Zaun<br />
im Zaun<br />
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000<br />
Hainbuche<br />
ohne Zaun<br />
im Zaun<br />
Mai 93<br />
Aug 93<br />
Mai 94<br />
Sep 94<br />
Mai 95<br />
Aug 95<br />
Jun 96<br />
Sep 96<br />
Jun 97<br />
Aug 97<br />
Mai 98<br />
Aug 98<br />
Mai 99<br />
Sep 99<br />
Jun 00<br />
Okt 00<br />
Deckungsgrad [%]<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Mai 92<br />
Aug 92<br />
ohne Zaun<br />
im Zaun<br />
Mai 93<br />
Aug 93<br />
Mai 94<br />
Sep 94<br />
Mai 95<br />
Aug 95<br />
Jun 96<br />
Sep 96<br />
Jun 97<br />
Aug 97<br />
Mai 98<br />
Aug 98<br />
Mai 99<br />
Sep 99<br />
Jun 00<br />
Okt 00<br />
Der Sommerverbiss an der Hainbuche lag in der<br />
Summe von Leit- <strong>und</strong> Seitentriebverbiss in den Jahren<br />
1994–1997 bei durchschnittlich 18% <strong>und</strong> stieg in den<br />
Folge jahren bis 2000 auf 43% an.<br />
Zusätzlich zum Wildverbiss war vor allem die Hainbuchen-Verjüngung<br />
in der Parzelle 2 A im Frühjahr <strong>und</strong><br />
Frühsommer 1995 <strong>und</strong> 1996 durch starken Raupenfraß<br />
beeinträchtigt. Im Folgejahr führte der trocken-warme<br />
Au gust 1997 auf dieser Weiserfläche wie auch im näheren<br />
Umfeld zu erhebli chem Trockenstress bei einigen Pflanzenarten,<br />
die zum Zeitpunkt der Spätsommer aufnahme<br />
schon stark welkten; ähnlich war die Situation im August<br />
1998. In den Jahren 19982000 ließ der Raupenfraß<br />
schließlich deutlich nach.<br />
Verbiss durch Mäuse oder Feldhase an Rotbuchen,<br />
vor allem aber an Hainbuchen, wurde in jedem Jahr<br />
beobachtet. Der Einfluss auf Rotbuchen- <strong>und</strong> Hainbuchenjungwuchs<br />
war jedoch gegenüber den Faktoren<br />
Schalenwildverbiss, Raupenfraß <strong>und</strong> Trockenheit vernachlässigbar.<br />
Spätestens ab 1994 zeigte jedoch der Schalenwildverbiss<br />
keinen Einfluss mehr auf die Entwicklung des Rotbuchenjungwuchses.<br />
Dahingegen wurde die Hainbuche<br />
– bei deutlichen Verbissabnahmen ab 1994 – weiterhin<br />
mäßig bis stark verbissen. Dabei war die Verbissintensität<br />
an der Hainbuche im Winter mit der im Sommer