Download - Institut für Tierökologie und Naturbildung
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73<br />
100%<br />
80%<br />
Sommerverbiss<br />
Windwürfe, Sommerverbiss<br />
Winterverbiss<br />
Windwürfe, Winterverbiss<br />
LT-Verbissprozent<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000<br />
Entwicklung des Leittriebverbisses an den Hauptbaumarten (Rotbuche, Hainbuche <strong>und</strong> Eiche) in den Jahren<br />
1992–2000. Ab 1996 erfolgt auch in den Sturmwurfflächen Verbissaufnahmen.<br />
Die von der Wuchshöhe abhängige Intensität im<br />
Gehölzverbiss gilt in der Tendenz auch <strong>für</strong> die anderen<br />
Baumarten, auffällig vor allem bei Hainbuche <strong>und</strong> Eiche.<br />
Für die Eiche bemerkenswert ist entlang der Gehölztransekte<br />
ein geringerer Verbiss zu verzeichnen als in den<br />
Waldweiserflächen.<br />
Wildverbiss <strong>und</strong> weitere<br />
Wirkfaktoren auf die<br />
Eichenverjüngung<br />
Die stark verbissenen Brombeerherden spiegeln die Verbissintensität auf den<br />
Sturmwurfflächen wider. Im Bild die Vergleich-Parzelle der Weisefläche 12.<br />
Die Eiche ist in den Waldgesellschaften<br />
Kranichsteins<br />
nicht die beliebteste Baumart,<br />
<strong>und</strong> doch ist der Einfluss des<br />
Wildverbisses erheblich. Dabei<br />
wird der Wildverbiss an der<br />
jungen Eiche, wie bei keiner<br />
anderen Baumart, von weiteren<br />
Hemmfaktoren überlagert.<br />
So zeigt der Raupenfraß gleich<br />
mehrerer Schmetterlingsarten<br />
auf die Leittrieb entwicklung<br />
junger Eichen jahrweise einen<br />
erheblichen Einfluss. Neben<br />
dem Eichenwickler traten Großer<br />
<strong>und</strong> Kleiner Frostspanner,<br />
Schwammspinner <strong>und</strong> Eichen-