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Download - Institut für Tierökologie und Naturbildung

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29<br />

Tabelle 8 : Die sieben 50m x 2m Transekte in feuchtegeprägten Waldgesellschaften im<br />

Wildschutzgebiet Kranichstein mit ihren wichtigsten Kenndaten<br />

Transekt Vegetationstyp Bodenverhältnisse Topographie<br />

T 1 – Abt. 608 E<br />

T 2 – Abt. 608 E<br />

T 3 – Abt. 608 E<br />

T 4 – Abt. 631 B<br />

T 5 – Abt. 631 B<br />

T 6 – Abt. 646 A<br />

T 7 – Abt. 646 A<br />

Traubenkirschen-Erlen-<br />

Eschenwald, G<strong>und</strong>ermann-<br />

Ausbildung (Pruno-Fraxinetum<br />

glechometosum)<br />

Sternmieren-Eichen-<br />

Hainbuchenwald, Waldziest-<br />

Ausbildung (Stellario-<br />

Carpinetum stachyetosum)<br />

Winkelseggen-Erlen-<br />

Eschenwald, Typische<br />

Ausbildung (Carici remotae-<br />

Fraxinetum typicum)<br />

Winkelseggen-Erlen-<br />

Eschenwald, G<strong>und</strong>ermann-<br />

Ausbildung (Carici remotae-<br />

Fraxinetum glechometosum)<br />

Winkelseggen-Erlen-<br />

Eschenwald, G<strong>und</strong>ermann-<br />

Ausbildung (Carici remotae-<br />

Fraxinetum glechometosum)<br />

Sternmieren-Eichen-<br />

Hainbuchenwald, Waldziest-<br />

Ausbildung (Stellario-<br />

Carpinetum stachyetosum)<br />

Traubenkirschen-Erlen-<br />

Eschenwald, typische<br />

Ausbildung (Pruno-Fraxinetum<br />

typicum)<br />

(wechsel-)feucht, eutroph,<br />

basenreich<br />

Auengley aus holozänen<br />

Auensedimenten über<br />

Rotliegendem<br />

wechselfeucht, eutroph,<br />

basenreich<br />

Auenpseudogley aus holozänen<br />

Auensedimenten über<br />

Rotliegendem<br />

sickernass, meso-eutroph,<br />

basenreich<br />

Nassgley aus holozänen<br />

Auensedimenten über<br />

Rotliegendem<br />

sickerfeucht, meso-eutroph,<br />

basenreich<br />

Auengley aus holozänen<br />

Auensedimenten über<br />

Rotliegendem<br />

sickerfeucht, meso-eutroph,<br />

basenreich<br />

Auengley aus holozänen<br />

Auensedimenten über<br />

Rotliegendem<br />

wechselfeucht, eutroph,<br />

basenreich<br />

Auenpseudogley aus holozänen<br />

Auensedimenten über<br />

Rotliegendem<br />

feucht, eutroph, basenreich<br />

Nassgley aus holozänen<br />

Auensedimenten über<br />

Rotliegendem<br />

Schmale Bachaue mit sehr<br />

geringem Gefälle<br />

Bachauenrandbereich mit<br />

eingetieftem Graben <strong>und</strong> sehr<br />

geringem Gefälle<br />

Schmale Quellrinne mit<br />

geringem Gefälle<br />

Schmale Quellrinne mit<br />

geringem Gefälle<br />

Flacher Graben mit<br />

Quellbereichen, geringes<br />

Gefälle<br />

Randbereich der Silzbachaue mit<br />

sehr geringem Gefälle<br />

Stark gr<strong>und</strong>wassergeprägter<br />

Randbereich der Silzbachaue mit<br />

sehr geringem Gefälle<br />

3.3 Transektaufnahmen zur<br />

Rindenschälung<br />

Insbesondere die Buche stockt im Wildschutzgebiet Kranichstein<br />

auf größeren Flächen im schälfähigen Alter. Ziel<br />

der Schälaufnahmen war es, den Umfang an aktueller <strong>und</strong><br />

alter Rindenschälung festzustellen. Die Ergebnisse stellen<br />

die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Diskussion möglicher Ursachen von<br />

Schälschäden <strong>und</strong> Wechselwirkungen zwischen Schadensausmaß,<br />

Wilddichte <strong>und</strong> Wildtierverhalten dar. Die Aufnahme<br />

der Rindenschäle erfolgte jedes Jahr stichprobenartig<br />

in schälgefährdeten Beständen im Baumalter von<br />

10 Jahren bis maximal 60 Jahren (vgl. Richtlinie über die<br />

Hege <strong>und</strong> Bejagung des Rotwildes in Hessen. Forstliches<br />

Gutachten über die Schälschadenssituation in den Rotwildgebieten<br />

bzw. -bezirken 1990, 1992, 1993). In Orientierung<br />

an der Schälgefährdung der Rotbuche bis zum Alter 60<br />

Jahre gemäß dem Forstlichen Gutachten Hessen wurden<br />

analog auch die Laubbaum arten Esche, Linde, Bergahorn,<br />

Hainbuche <strong>und</strong> Kirsche bis zum Alter von 60 Jahren auf<br />

frische Schälw<strong>und</strong>en taxiert. Die Fichte wurde bis zum<br />

Alter von 40 Jahren begutachtet, die Eiche bis zum Alter<br />

von 30 Jahren (vgl. Petrak 2001). Auf Edellaubbaumarten,<br />

Hainbuche <strong>und</strong> Weichhölzer wurde ein besonderes<br />

Augenmerk gelenkt, da diesen Baumarten aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />

hohen Schälbevorzugung eine Weiserfunktion zukommt<br />

(Prien 1997; Ueckermann 1960, 1981). Insgesamt wurden<br />

jedoch alle schälfähigen Bestände im Wildschutzgebiet im<br />

Rahmen der Schälaufnahmen berücksichtigt.<br />

Die Erfassung der Schälereignisse erfolgte nach der<br />

Methode der Linientaxation (Simon & Petrak 1998). Die

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