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Download - Institut für Tierökologie und Naturbildung

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Winterlinde sowie als Waldgesellschaft der sehr kleinräumig<br />

vertretene Winkelseggen-Erlen-Eschenwald. Zudem<br />

erschien es geraten, weitere der beruhigten Wald bereiche<br />

des Gebietes ebenfalls mit Wildverbisserhebungen in das<br />

Monitoring einzubeziehen.<br />

Daher wurden schließlich in den Jahren 1999 <strong>und</strong> 2000<br />

die wesentlichen der oben genannten Standort bereiche<br />

mittels Transektaufnahmen genauer untersucht. Aus<br />

Gründen der Praktikabilität <strong>und</strong> der Übersicht erfolgte<br />

die Aufnahme in Anlehnung an das in Hessen angewandte<br />

Transektverfahren. Dabei wurden in einem etwa<br />

50 m langen <strong>und</strong> etwa 2 m breiten Transektstreifen alle<br />

Gehölze bis 180 cm Höhe gezielt nach Verbissspuren<br />

untersucht <strong>und</strong> analog zu den Waldweiserflächen getrennt<br />

nach Höhenklassen in 10 cm-Stufen aufgenommen. Als<br />

Ergebnis wurde Baumart, Anzahl der Gehölze, Wuchshöhe<br />

<strong>und</strong> Verbissgrad festgehalten. Die Verbissaufnahme<br />

der Gehölzpflanzen erfolgte in Orientierung an die von<br />

Petrak (1991) <strong>und</strong> Pollanschütz (1988) beschriebene<br />

Methode, die hier auf zwei Stufen vereinfacht wurde (vgl.<br />

Simon et al. 2003 <strong>und</strong> Kap. 3):<br />

Stufe 1 = unverbissen oder nur Seitentriebverbiss<br />

(Verbissgrade 0–3 nach Petrak 1991)<br />

Stufe 2 = Leittriebverbiss (Verbissgrade 4–7 nach<br />

Petrak 1991)<br />

Auch der Verbissgrad von im Transekt vorkommenden<br />

äsungsbeliebten Pflanzenarten wurde grob quantitativ<br />

erfasst. Die Lage der Transekte ist in Karte 1 dargestellt.<br />

Markierung der Gehölz-Transekte in feuchtegeprägten<br />

Waldgesellschaften im Wildschutzgebiet: Eichen-<br />

Hainbuchenwald T6, Erlen-Eschenwald T7 <strong>und</strong> Erlen-<br />

Eschenwald T5.

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