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Download - Institut für Tierökologie und Naturbildung

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135<br />

Tabelle 55: In der Pflanzengesellschaft<br />

der feuchten Pfeifengraswiese auf<br />

Weiserfläche Wi 1 wurden neun Pflanzenarten<br />

selektiv (jedoch nicht jedes Jahr) mit<br />

Äsungsmengenzahlen von 1 (selten auch 2−4)<br />

beäst<br />

Kammgras<br />

Spitzwegerich<br />

Kleine Brunelle<br />

Ufermädesüß<br />

Großer Wiesenknopf<br />

Wie senschwingel<br />

Rotklee<br />

Wiesensauerampfer<br />

Cy nosurus cristatus<br />

Plantago lan ceolata<br />

Prunella vulgaris<br />

Filipendula ulma ria<br />

Sanguisorba officinalis<br />

Festuca pratensis<br />

Trifolium pratense<br />

Rumex acetosa<br />

infolge Ausmagerung zu nehmen. Darüber hinaus konnten<br />

sich auch gewöhnliche Wiesenarten wie der Rot klee<br />

innerhalb der Parzelle kontinuierlich ausbreiten. Die<br />

Mengen zu nahme des Rotklees zeigt, dass der (landwirtschaftliche)<br />

Futterwert der Fläche im Laufe der Jahre<br />

trotz Ausmagerung zumindest nicht abgenommen hat.<br />

Ungeklärt bleibt mit dem Abschluss der Arbeiten im<br />

Herbst 2000 die Frage, ob nach dem starken Wiesenumbruch<br />

im Frühjahr 2000 die artbezogenen Deckungsgrade<br />

<strong>und</strong> Mengenanteile des Jahres 1999 wieder erreicht werden<br />

konnten.<br />

Die Veränderungen in der gezäunten B-Parzelle sind<br />

beachtlich <strong>und</strong> bereits <strong>für</strong> den Laien mit bloßem Auge<br />

erkennbar. Die Zaun-Parzelle zeigt gegenüber der Vergleich-Parzelle<br />

eine zum Teil er hebliche Verschiebung<br />

der Artenmächtigkeiten, die sich auch physiognomisch in<br />

Rohrschwingel<br />

Festuca ar<strong>und</strong>inacea<br />

Tabelle 56: In der Pflanzengesellschaft<br />

der feuchten Pfeifengraswiese auf<br />

Weiserfläche Wi 1 war an acht weiteren Arten<br />

regelmäßiger, jedoch nur geringer Verbiss<br />

festzustellen<br />

Rotschwingel<br />

Wiesenrispe<br />

Moorlabkraut<br />

Ra senschmiele<br />

Sumpfkratzdistel<br />

Ku ckuckslichtnelke<br />

G<strong>und</strong>ermann<br />

Kriechen der Hahnenfuß<br />

Festuca rubra<br />

Poa pratensis<br />

Galium uli gi no sum<br />

Deschampsia cespitosa<br />

Cirsium palustre<br />

Lychnis flos-cuculi<br />

Glechoma hederacea<br />

Ranunculus repens<br />

Blick in die Zaun-Parzelle von Weiserfläche Wi 1. Stark<br />

ausgeprägter Aspekt mit Wiesenflockenblume <strong>und</strong><br />

weißblühendem Mädesüß (Aufnahme: Juni 2000).<br />

Freigewühltes Rhizom der Waldbinse nach Wildschweinumbruch. Die Rhizome werden in der Regel nicht gefressen<br />

(Aufnahme: April 1998).

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