Download - Institut für Tierökologie und Naturbildung
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Beim Beäsen abgebrochener Wipfeltrieb eines<br />
Eichenheisters (Aufnahme: Oktober 2007).<br />
Vitaler Eichenheister in der Zaun-Parzelle 10A. Die<br />
Eichen hatten im Sommer 2000 Wuchshöhen bis vier<br />
Meter erreicht /Aufnahme: August 2000).<br />
Wildschweinumbruch in Zaun-Parzelle 10B. Der Umbruch<br />
galt den Rhizomen des Weidenröschens (Aufnahme: Mai<br />
2000).<br />
Brombeer-Landreit gras-Schlagflur<br />
(Weiserfläche 11)<br />
Hornisse leckt nach dem Aufbeißen des Rindenmantels<br />
die zuckerhaltigen Assimilate der Grauweide.<br />
Weiserfläche 11 (Abt. 642) liegt in einer Brombeer-<br />
Landreit gras-Schlagflur (stauwassergeprägte Flatterbinsen-Ausbildung)<br />
auf wechselfeuchten, mesotrophen,<br />
mäßig basenreichen Pseudogley-Braunerde-Standorten.<br />
Auch hier wurden im Jahr 1993 Eichenheister<br />
gepflanzt. Die pioniergehölzreiche Fläche liegt r<strong>und</strong><br />
200 m südöstlich der Rottwiese inmitten einer geräumten<br />
Sturmwurfblöße von 9,6 ha Größe. 1998 wurden<br />
1,5 ha der Sturmwurfblöße bei gleicher Artenzusammensetzung<br />
gezäunt, um die Gehölzentwicklung ohne<br />
Wildverbiss zu beschleunigen.<br />
Die Gehölzsukzession wurde in der Weiserfläche 11<br />
– vergleichbar mit Weiserfläche 10 durch die starke<br />
Aus breitung des Landreitgrases verzögert, wobei hier<br />
im Unterschied zur Weiserfläche 10 der Brombeer- <strong>und</strong><br />
Birkenanteil deutlich höher lag, die Sukzession damit<br />
also schon weiter vor angeschritten war. Das Landreitgras<br />
besaß zwischen 1996 <strong>und</strong> 1997 einen hohen Deckungsgrad<br />
von etwa 3035%, der 1998 <strong>und</strong> 1999 geringfügig<br />
auf 2030% zurückging, im Jahre 2000 aber wieder<br />
2535% betrug. Der Anteil des Dec kungsgrades der<br />
maß geblichen Sukzessi onsgehölze hatte von 1996 bis