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Download - Institut für Tierökologie und Naturbildung

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109<br />

Anzahl Pflanzen pro Höhenklasse<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

buche hingegen wuchs mit 68 Exemplaren in diese Höhe<br />

ein. Wuchshöhen von 81−180 cm erreichten nur noch<br />

34 Gehölze: 19 Hainbuchen, fünf Flatterulmen, fünf<br />

Schwarz erlen, drei Winterlinden <strong>und</strong> zwei Rotbuchen.<br />

Die 224 Eichenjungpflanzen bis 80 cm zeigten einen<br />

äußerst geringen Leittriebverbiss von nur 1,4% (Grafik<br />

S. 109 oben). Auch die 82 Eschen waren mit 3,6% vernachlässigbar<br />

verbissen. Sehr stark verbissen dagegen war<br />

die Hainbuche. Betrug der Leittriebverbiss in Höhen bis<br />

40 cm 26,4%, erhöhte sich der Verbiss auf 86,8% in Höhen<br />

von 41−80 cm <strong>und</strong> auf 89,5% in Höhen von 81−140 cm.<br />

Erheblich verbissen waren auch die wenigen Exemplare<br />

von Bergahorn <strong>und</strong> Flatterulme. Die 21 Rot buchen hingegen<br />

waren nicht verbissen (vgl. Tab. 38 <strong>und</strong> 39).<br />

Tabelle 38: Baumarten <strong>und</strong> Wuchshöhen der<br />

im Transekt T 2 (50 m x 2 m) vorkommenden<br />

Gehölzjungpflanzen in der Waldgesellschaft<br />

des Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaldes.<br />

In Klammern steht die anteilige Anzahl der<br />

am Leittrieb verbissenen Gehölze (Aufnahme:<br />

20.06.2000)<br />

10−40<br />

cm<br />

41−80<br />

cm<br />

Stieleiche<br />

81−140<br />

cm<br />

141−180<br />

cm<br />

Stieleiche 5 (1) 0 0 0<br />

Hainbuche 45 (17) 16 (16) 5 (4) 0<br />

Rotbuche 5 3 0 1<br />

Flatterulme 1 2 (2) 3 (3) 2 (2)<br />

Bergahorn 2 (1) 0 0 0<br />

Schwarzerle 0 1 (1) 0 5 (2)<br />

verbissen<br />

unverbissen<br />

10-40 cm 50-80 cm 90-140 cm 150-180 cm<br />

Erlen-Eschenwälder<br />

(Weiserflächen 7, 9;<br />

Transekte 1, 3, 4, 5, 7)<br />

Weiserfläche 9 repräsentiert<br />

den im Gebiet nur kleinflächig<br />

entlang des Silzbaches<br />

vorkommenden Hain mieren-<br />

Bacherlenwald. In dem be -<br />

nach barten, feuchter stehenden<br />

Traubenkirschen-Erlen-<br />

Eschenwald wurde Weiser -<br />

fläche 7 eingerichtet. In Ergänzung<br />

wurden Transekte zur<br />

Erfassung der Gehölze <strong>und</strong><br />

des Wildverbisses installiert.<br />

Die Transekte T 1 <strong>und</strong> T 7 liegen<br />

im Traubenkirschen-Erlen-<br />

Eschenwald, die Transekte T 3,<br />

T 4 <strong>und</strong> T 5 wurden im Winkelseggen-Erlen-Eschenwald<br />

angelegt (Karte 1 Kap. 3).<br />

Der Hainmieren-Bacherlenwald in Weiserfläche 9<br />

(Abt. 648 C) wächst in unmittelbarer Nähe des Silzbaches<br />

auf feuchten, eutrophen, sehr basenreichen <strong>und</strong><br />

hier ausgesprochen sandigen Auenböden. Dem von der<br />

Schwarzerle beherrschten ca. 70-jährigen Bestand sind in<br />

der oberen Baumschicht einige überständige Hybridpappeln<br />

beigemischt. Kennzeichnend <strong>für</strong> beide Parzellen (A<br />

wie B) ist die reichhaltige Krautschicht aus vorwiegend<br />

nitrophytischen Stauden <strong>und</strong> einigen Auen wald pflanzen.<br />

A- <strong>und</strong> B-Parzelle sind ohne Baumjungwuchs .<br />

Die A-Parzelle zeigt zwei jahreszeitlich unterschiedliche<br />

Aspekte: Im Frühjahr treten Rispengras <strong>und</strong> Klet-<br />

Tabelle 39: Baumarten <strong>und</strong> Wuchshöhen der<br />

im Transekt T 6 (50 m x 2 m) vorkommenden<br />

Gehölzjungpflanzen in der Waldgesellschaft<br />

des Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaldes.<br />

In Klammern steht die anteilige Anzahl der<br />

am Leittrieb verbissenen Gehölze (Aufnahme:<br />

20.06.2000)<br />

10−40<br />

cm<br />

41−80<br />

cm<br />

81−140<br />

cm<br />

141−180<br />

cm<br />

Stieleiche 209 (2) 10 0 0<br />

Hainbuche 27 (2) 52 (41) 14 (13) 0<br />

Rotbuche 0 1 1 0<br />

Flatterulme 1 0 0 0<br />

Bergahorn 4 0 0 0<br />

Esche 80 (3) 2 0 0<br />

Winterlinde 44 (5) 13 (3) 0 3 (2)<br />

Vogelkirsche 2 0 0 0

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