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Ttimes 2 2010 layout 1

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stellern sowie Händlern) zur Abwendung<br />

von Personen- oder Sachschäden durch<br />

fehlerhafte Produkte. Zusätzlich zu den<br />

gesetzlich vorgeschriebenen Rückrufen<br />

beheben einige Fahrzeughersteller Mängel<br />

kostenfrei im Rahmen der regelmäßigen<br />

Fahrzeugwartung in den Vertragswerkstätten.<br />

Man spricht in diesem Zusammenhang<br />

von „stillen“ Rückrufen. Im<br />

Jahr 2009 gab es in Österreich 93 Rückrufaktionen<br />

für Automobile. In Deutschland<br />

mussten im vergangenen Jahr mehr als<br />

1 Million Fahrzeuge in die Werkstätten zur<br />

Nachbesserung zurückgerufen werden.<br />

Datenautobahnen moderner Autos:<br />

Die Software-Intelligenz in PKWs wird<br />

durch ständige Innovationen erweitert.<br />

Foto: Uwe Annas - fotolia.com<br />

Foto: eyeami - fotolia.com<br />

Moderne Fahrzeuge sind aufgrund ihrer<br />

Beschaffenheit und Ausstattung auf einem<br />

sehr hohen sicherheitstechnischen Niveau.<br />

Jedoch sind auch das Zusammenspiel der<br />

eingesetzten Komponenten und die Qualität<br />

ihrer Verarbeitung und des Einbaues im<br />

Fahrzeug von erheblicher Wichtigkeit bei<br />

der Beantwortung dieser Frage.<br />

Hersteller von Fahrzeugen und deren Komponenten<br />

sind gemäß Richtlinie 70/156/EWG,<br />

Artikel 10, verpflichtet, die Übereinstimmung<br />

ihrer Produkte mit dem genehmigten Typ<br />

zu gewährleisten. Die CoP - (Conformity<br />

of Production) Forderungen gelten gleichermaßen<br />

für die Fahrzeughersteller wie<br />

für die Lieferanten der Komponenten. Der<br />

Hersteller muss sicherstellen, dass für jeden<br />

Produkttyp die in der vorliegenden<br />

Richtlinie vorgeschriebenen Kontrollen<br />

durchgeführt werden.<br />

Die Praxis zeigt, dass vor allem Lieferanten<br />

von genehmigungspflichtigen Bauteilen<br />

die Forderung der Richtlinie zu CoP, aufgrund<br />

der zum Teil hohen Kosten, nicht erfüllen.<br />

Hersteller von Fahrzeugen und Bauteilen,<br />

die ihr Genehmigungsverfahren über<br />

TÜV AUSTRIA AUTOMOTIVE GMBH abwickeln,<br />

werden auch konsequent hinsichtlich<br />

der CoP-Verpflichtung betreut, so dass<br />

Rückrufaktionen im Ausmaß der bekannten<br />

Fälle vermieden werden.<br />

Die Sicherheit des modernen Autos beginnt<br />

also bei der eingangs erwähnten<br />

konstruktiven Beschaffenheit und endet,<br />

nicht zuletzt, bei der Sicherstellung der<br />

fortlaufenden Produktionsqualität.<br />

x<br />

E<br />

MOBILITY<br />

VERKEHRSWIRTSCHAFT<br />

How safe are our<br />

modern cars?<br />

Customers nowadays demand more from<br />

of a modern car than just being a means of<br />

transport for persons and goods. The car<br />

has become a multifunctional bundle of<br />

technology which must fulfill many tasks for<br />

man. The technologies used are complex. Even<br />

if a small component of the entire system fails,<br />

this can lead to sticking accelerator pedals,<br />

self-inflating side air bags, failing brakes,<br />

failing hybrid power trains and the like.<br />

How can something like that happen?<br />

In spite of high quality assurance standards<br />

it happens time and again that vehicles are<br />

delivered with undetected faults. Major recall<br />

actions must be undertaken to remedy<br />

potential serial faults. In 2009 there were 93<br />

recall actions for cars in Austria. In Germany<br />

more than 1 million vehicles had to be called<br />

back to the workshops for repairs. According<br />

to directive 70/156/EEC, Article 10, manufacturers<br />

of vehicles are obliged to guarantee<br />

that their products are in conformity with<br />

the approved type. The CoP (Conformity of<br />

Production) demands apply equally to the<br />

manufacturer of the vehicle and to the<br />

suppliers of components. The manufacturer<br />

must ensure that the controls prescribed in<br />

the directive mentioned are performed for<br />

every production type.<br />

The practice shows that above all suppliers<br />

of components requiring a licence do not<br />

meet the demands of the directive for CoP<br />

because of the sometimes quite high costs.<br />

Manufacturers who transact their licensing<br />

procedures via TÜV AUSTRIA AUTOMOTIVE<br />

GMBH are also being assisted in a consequent<br />

manner regarding the CoP obligation,<br />

so that recall actions on the scale we are<br />

seeing now are avoided.<br />

x<br />

TÜV TIMES No.2 | JUNE <strong>2010</strong><br />

21

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