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EU-Beitritt wird angestrebt
Die kroatische Regierung strebt den raschen
EU-Beitritt an und wird dabei von
Österreich unterstützt. Bereits in der Vorbereitungsphase
gilt es für Kroatien, die
„Europareife“ zu zeigen und bereits einen
erheblichen Teil der EU-Richtlinien zu übernehmen.
Kroatien verfügt derzeit noch nicht
über alle notwendigen Strukturen zur Implementierung
des EU-Regelwerkes.
Der TÜV AUSTRIA sah sich durch alle Indikatoren
ermutigt, diesen Markt zu erschließen
und sich Marktanteile als europaweit
agierender, technischer Dienstleister zu sichern.
Eine intensive Marktanalyse unter
besonderer Berücksichtigung der Wettbewerbssituation
ergab, dass die Marktchancen
gut sind.
„Der Erfolg wird sich mit motivierten, über
Marktkenntnisse verfügenden, bestens qualifizierten
regionalen Partnern und Mitarbeitern
sehr rasch einstellen“, sagte der
Vorstandsvorsitzende der TÜV AUSTRIA
HOLDING AG Dr. Hugo Eberhardt in seiner
Analyse und gab gleichzeitig die Richtung
für die Entwicklung in den nächsten Jahren
vor. „Ziel ist es, mittelfristig das gesamte
Dienstleistungsportfolio der TÜV AUSTRIA
SERVICES GMBH in Kroatien anzubieten.
Dazu kommt die strategische Überlegung,
Kostenvorteile zu lukrieren und langfristig
TÜV AUSTRIA Dienstleistungen international
über Tochterunternehmen in Polen,
Rumänien, Türkei und Kroatien wettbewerbsfähig
anzubieten.“ Schließlich wurde
mit der Firma GT GLOBALNA TEHNIKA
d.o.o der geeignete Partner für ein Joint
Venture in Kroatien gefunden. Bei GT
GLOBALNA TEHNIKA handelt es sich um
ein Untenehmen, das sowohl im wissenschaftlich
technischen Bereich bestens
verankert ist – etliche Partner sind als Professoren
an der technischen Fakultät der
Universität Zagreb tätig – als auch in der
kroatischen Wirtschaft, insbesondere in
den Unternehmen, die Schweißkonstruktionen
herstellen, über eine exzellente Reputation
verfügt.
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Österreichs Wirtschaft in Kroatien
Sehr erfolgreich waren österreichische Investitionen in den Bereichen Finanzdienstleistungen
(Erste & Steiermärkische Bank, Bank Austria/HVB, Raiffeisen-
RZB, Hypo Alpe-Adria-Bank, Österreichische Volksbanken, 3-Banken-Gruppe;
Generali, GRAWE, Merkur, Uniqa, S-Versicherung, Wiener Städtische, Wüstenrot),
Bau und Bauzulieferungen (z. B. STRABAG, Alpine, Porr, Swietelsky, BRAMAC,
Filli Stahl, Knauf, Pipelife, Semmelrock, Tondach, VA Stahl, Wienerberger) Umweltdienstleistungen
(z. B. A.S.A., Angerlehner, Institut für Abwasserwirtschaft, Porr,
Saubermacher), Tourismus und Immobilien (z.B. Arcotel, EPIC, Immorent, Gruber,
Holleis, Real4You, WSF, Azalea Hotelmanagement GmbH), Medien (Styria, VCP),
Telekommunikation (Kapsch, Mobilkom), Groß- und Einzelhandel (z.B. Alca, AWT,
Billa, Palmers, Porsche Österreich, Rist, OMV, Spar, Wolford), Textil und Verpackungen
(Linz Textil, Dunapack/Hamburger), Wirtschaftsnahe Dienstleistungen
(Architekturbüros, Beratungsunternehmen, Facility Management, Post- und Paketdienste,
Rechtsanwälte, Softwareentwicklung, Steuer- und Personalberater, Werbebranche,
Transportdienstleistungen), Lebensmittel (Hipp, Pago, Rauch, Red Bull).
s
Foto: Suradnik13
E
INTERNATIONAL
INTERNATIONAL
TÜV AUSTRIA
sets up branch
in Croatia.
Most people know Croatia as a beautiful
holiday country with clear water and
nice beaches. Its coastline is 5,790 km
long. Croatia has a population of 4.5
million, an area of some 56,500 km 2
and a highly developed industrial and
infrastructure and is a highly attractive
market for technical services. Because
of the historically very good relations
between Austria and Croatia the country
has more and more been developing
for some time as a promising market
for Austrian production and service
companies.
EU accession sought
The Croat government is committed to seek
EU membership, a move supported by
Austria. Croatia needs to show “readiness
for Europe” during the preparatory phase
already and it must already adopt a major
part of the EU directives. At present Croatia
still lacks some of the necessary structures
for implementing the body of EU standards
and regulations.
All indicators encouraged TÜV AUSTRIA to
enter his market and to secure market shares
TÜV TIMES No.2 | JUNE 2010
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