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Lichtspieltheater Wundervoll 10 / 2008

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<strong>Lichtspieltheater</strong> <strong>Wundervoll</strong><br />

<strong>10</strong> / <strong>2008</strong><br />

No. CLXI<br />

Kinoprogramm<br />

Oktober <strong>2008</strong>


DO 02.<strong>10</strong>.<br />

FR 03.<strong>10</strong>.<br />

SA 04.<strong>10</strong>.<br />

SO 05.<strong>10</strong>.<br />

MO 06.<strong>10</strong>.<br />

DI 07.<strong>10</strong>.<br />

MI 08.<strong>10</strong>.<br />

DO 09.<strong>10</strong>.<br />

FR <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.<br />

SA 11.<strong>10</strong>.<br />

SO 12.<strong>10</strong>.<br />

MO 13.<strong>10</strong>.<br />

DI 14.<strong>10</strong>.<br />

MI 15.<strong>10</strong>.<br />

DO 16.<strong>10</strong>.<br />

FR 17.<strong>10</strong>.<br />

SA 18.<strong>10</strong>.<br />

SO 19.<strong>10</strong>.<br />

MO 20.<strong>10</strong>.<br />

DI 21.<strong>10</strong>.<br />

MI 22.<strong>10</strong>.<br />

DO 23.<strong>10</strong>.<br />

FR 24.<strong>10</strong>.<br />

SA 25.<strong>10</strong>.<br />

SO 26.<strong>10</strong>.<br />

MO 27.<strong>10</strong>.<br />

DI 28.<strong>10</strong>.<br />

MI 29.<strong>10</strong>.<br />

Titel: »Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra« – ein Film von Matteo Garrone<br />

<strong>10</strong>:00 Uhr 15:00 Uhr 17:30 Uhr 20:00 Uhr 22:00 Uhr<br />

Angebot für Schulen<br />

– Ben X Gomorrha 22:30 Gomorrha<br />

Ben X<br />

Emil und die Detektive 17:15 Gomorrha Gomorrha 22:30 Flamenco mi vida (OmU)<br />

vom 02.<strong>10</strong>. bis 08.<strong>10</strong>.<br />

Emil und die Detektive 17:15 Gomorrha Gomorrha 22:30 Flamenco mi vida (OmU)<br />

Werden Sie<br />

Mitglied im<br />

li.wu.–Förderverein!<br />

Nähere Infos im Kino.<br />

Angebot für Schulen<br />

Saint Jacques<br />

Pilgern auf Französisch (OmU)<br />

vom 09.<strong>10</strong>. bis 15.<strong>10</strong>.<br />

Emil und die Detektive Flamenco mi vida (OmU) Gomorrha 22:30 Gomorrha<br />

– Flamenco mi vida (OmU) Gomorrha 22:30 Gomorrha<br />

– 17:15 Gomorrha Flamenco mi vida (OmU) Gomorrha<br />

Flamenco mi vida 17:15 Gomorrha Flamenco mi vida (OmU) Gomorrha<br />

– Saint Jacques (OmU) Zwei schräge Vögel 22:15 Gomorrha<br />

– Dialog mit meinem Gärtner Westfront 1918 mit Lesung 22:15 Gomorrha<br />

Blöde Mütze Dialog mit meinem Gärtner Gomorrha 22:30 Gomorrha<br />

11:00 Time Of The Gypsies Blöde Mütze Dialog mit meinem Gärtner Gomorrha 22:30 Gomorrha<br />

Angebot für Schulen<br />

Blöde Mütze<br />

vom 09.<strong>10</strong>. bis 24.<strong>10</strong>.<br />

Das li.wu.–<br />

Programm<br />

per E–Mail!<br />

Einfach als PDF<br />

schicken lassen!<br />

Jeden Monat<br />

pünktlich &<br />

kostenlos.<br />

– 17:15 Dialog mit meinem Gärtner 19:30 Der Schüler Tilmann/ Gomorrha<br />

– 17:15 Gomorrha Dialog mit meinem Gärtner 22:15 Gomorrha<br />

Dialog mit meinem Gärtner 17:15 Gomorrha Dialog mit meinem Gärtner 22:15 Gomorrha<br />

– 39,90 Eisenfresser (OmU) 39,90<br />

– – 39,90 22:15 39,90<br />

Rasmus und der Vagabund Crosby, Stills, Nash & Young – Déjà Vu (OmU) 39,90 22:15 39,90<br />

Rasmus und der Vagabund Crosby, Stills, Nash & Young – Déjà Vu (OmU) 39,90 22:15 39,90<br />

– Eisenfresser (OmU) 39,90 22:15 Crosby, Stills, Nash & Young – Déjà Vu (OmU)<br />

– – 39,90 Crosby, Stills, Nash & Young – Déjà Vu (OmU) Crosby, Stills, Nash & Young – Déjà Vu (OmU)<br />

Blöde Mütze Regisseur anwesend 14:30 Blöde Mütze Weiterbildung 39,90 Crosby, Stills, Nash & Young – Déjà Vu (OmU) Crosby, Stills, Nash & Young – Déjà Vu (OmU)<br />

– – 18:00 Lenin kam nur bis Lüdenscheid Nicht dran denken 22:15 Nicht dran denken<br />

Der Traum vom Fliegen<br />

Regisseur anwesend<br />

Democratic Schools (OmU)<br />

mit Diskussion<br />

Ernst Heinkel – 18:00 Lenin kam nur bis Lüdenscheid Nicht dran denken 22:15 Nicht dran denken<br />

– Rasmus und der Vagabund 18:00 Lenin kam nur bis Lüdenscheid Nicht dran denken 22:15 Nicht dran denken<br />

– Blöde Mütze 18:00 Lenin kam nur bis Lüdenscheid Nicht dran denken 22:15 Nicht dran denken<br />

Rasmus und der Vagabund Eine Hexe in unserer Familie Nicht dran denken Lenin kam nur bis Lüdenscheid Nicht dran denken<br />

Eine Hexe in unserer Familie Blöde Mütze Nicht dran denken Lenin kam nur bis Lüdenscheid Nicht dran denken<br />

Rasmus und der Vagabund Eine Hexe in unserer Familie Nicht dran denken Lenin kam nur bis Lüdenscheid Nicht dran denken<br />

Design: devisor | Druck: Altstadt-Druck<br />

Erläuterungen:<br />

OmU: Originalfassung mit deutschen Untertiteln<br />

OF: Originalfassung · OmeU: Originalfassung mit englischen Untertiteln<br />

Wir schicken Ihnen unser Programm auch zu:<br />

Bis Ausgabe 12/<strong>2008</strong> gegen ¤ 1,<strong>10</strong> in Briefmarken oder kostenlos als PDF-Datei per E-Mail.<br />

Eintrittspreise:<br />

normal: ¤ 5,00<br />

Abokarte: für 8 × Kino ¤ 32,00 (gültig 6 Monate)<br />

Kindervorstellung: für Kinder (bis 12 J.) ¤ 2,50 · Eltern ¤ 4,00<br />

Änderungen im Programm vorbehalten.<br />

Kontakt:<br />

Adresse: Stephanstraße 7 · 18055 Rostock · (Eingang Koch-Gotha-Straße)<br />

Telefon: (0381) 490 38 59 • Fax: 459 14 99 • Internet: www.liwu.de • E-Mail: mail@liwu.de<br />

<strong>Lichtspieltheater</strong> <strong>Wundervoll</strong>, ein Projekt von Ro-Cine e. V., unterstützt von: Amt für Kultur<br />

und Denkmalpflege der Hansestadt Rostock und Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V.


Prolog<br />

Seit die Gartenstühle in den Saal im Institut<br />

Français geräumt wurden und die ersten<br />

Meter Film durch die Maschinen liefen, sind<br />

15 Jahre vergangen. Um die 400.000 Besucher<br />

haben in dieser Zeit an unserem Tresen<br />

Eintrittskarten von der Rolle gekauft, unzählige<br />

Liter Rotwein, Bier und Cola wurden<br />

konsumiert. Manchmal reichte die Besucherschlange<br />

bis zum Gartentor, manchmal aber<br />

konnte der Abenddienst mit Ihnen auch noch<br />

ein Schwätzchen machen. Wir danken unseren<br />

großen und kleinen Zuschauern für ihre<br />

oft jahrelange Treue, für Spenden, anregende<br />

Filmgespräche, Tipps und Vorschläge für die<br />

Programmgestaltung. Dank auch an unseren<br />

engagierten Förderverein und die Geldgeber<br />

in Stadt und Land, die unsere Arbeit in all den<br />

Jahren unterstützt haben. Unser Programm<br />

wird hoffentlich weiter auf so großes Interesse<br />

stoßen. Und damit Sie es noch mindestens<br />

weitere 15 Jahre bei uns aushalten, gibt es<br />

bald neue Sessel mit festen Arm- und bequemeren<br />

Rückenlehnen. Schließlich werden die<br />

Filme auch immer länger.<br />

Ihr Li.Wu.-Team<br />

Anne Kellner, Astrid Freese,<br />

Heiko Jagusch und Torsten Boehm<br />

Gomorrha – Reise in das<br />

Reich der Camorra<br />

Regie: Matteo Garrone, Italien<br />

<strong>2008</strong>, 135 min, DF, FSK 12<br />

Der 13-jährige Totò träumt bereits davon,<br />

einer der einflussreichen Mafia-Familien anzugehören.<br />

Als er bei einer Razzia in seinem<br />

Wohnblock einen kühlen Kopf bewahrt und<br />

eine heiße Waffe versteckt, ist seine Chance<br />

gekommen – er wird in einen Clan aufgenommen.<br />

Doch ein sich anbahnender Bandenkrieg<br />

zwingt ihn bald dazu, sich zwischen<br />

seinem Clan und seinen Freunden zu entscheiden.<br />

Auch Don Ciro, der als Buchhalter<br />

für die Mafia arbeitet und den Familienangehörigen<br />

inhaftierter oder toter Mitglieder<br />

Geld überbringt, bekommt die Auswirkungen<br />

des Bandenkrieges zu spüren: Als die Gewalt<br />

im Viertel eskaliert, gerät er bei seinen Geldübergaben<br />

zunehmend in Lebensgefahr. In<br />

diesen und drei weiteren Episoden erzählt<br />

der Film, wie die Camorra das Leben der Bewohner<br />

Kampaniens beeinflusst, und erweist<br />

sich dabei als ebenso beeindruckend wie die<br />

gleichnamige literarische Vorlage des Journalisten<br />

Roberto Saviano. Großer Preis der<br />

Jury <strong>2008</strong> in Cannes.<br />

Flamenco mi vida<br />

Regie: Peter Sempel, BRD 2007,<br />

92 min, OmU (diverse), keine FSK<br />

Der Film zeigt Andalusien in beeindruckenden<br />

Bildern, Menschen im Alltag und auf der<br />

Bühne, die Flamenco zelebrieren und leben,<br />

mit Leidenschaft und Hingabe. Im Süden<br />

Spaniens, der Heimat des Flamenco, stellt<br />

der Regisseur fest, dass die Wurzeln im Osten<br />

liegen. Er reist nach Kairo und Indien, von<br />

wo vor Hunderten von Jahren Zigeuner ihren<br />

Gesang und Tanz nach Europa brachten. Er<br />

findet Flamenco ebenso in Japan. Sempel hat<br />

sich auf seine eigene Weise Künstlern wie<br />

Andrés Marin, Juan Carlos Lerida, Matilde<br />

Coral, Eva Yerbabuena, Soraya Clavijo genähert,<br />

Stars und Anfängern, Aficionados und<br />

Gitanos, mit einer exklusiven Musikbandbreite.<br />

»Wer etwas über den Flamenco, seine Ursprünge,<br />

seine Formen und seine Stars lernen<br />

möchte, sitzt im falschen Film. Wer hingegen<br />

den Flamenco, seine Ursprünge, seine<br />

Formen und seine Stars erleben möchte, ist<br />

genau richtig.« (www.filmstarts.de)<br />

Dialog mit meinem<br />

Gärtner<br />

Regie: Jean Becker, Fkr. 2007,<br />

<strong>10</strong>9 min, DF, FSK o. A.<br />

Ein Maler kehrt von Paris in das Haus seiner<br />

Kindheit im ländlichen Frankreich zurück.<br />

Auf der Suche nach einem Gärtner trifft er<br />

unverhofft auf einen ehemaligen Schulkameraden.<br />

In ihm entdeckt er einen einfachen,<br />

offenen Charakter, dessen Wertesystem sich<br />

schlicht nach dem gesunden Menschenverstand<br />

richtet. Die beiden unterschiedlichen<br />

Männer freunden sich in langen Gesprächen<br />

an und erleben gemeinsam eine Art späte<br />

Jugend, in der die Themen wild wechseln<br />

– Familie, Karotten, Kürbisse, Leben, Tod,<br />

Flugreisen, Johannisbeerbüsche, Geschmack<br />

und Farben. »Stimmungsvolles Porträt einer<br />

ungewöhnlichen Männerfreundschaft und<br />

der Suche nach dem Sinn des Lebens in einfachen,<br />

aber wirkungsvollen, am Impressionismus<br />

geschulten Bildern, mit praktisch-philosophischen<br />

Dialogen und zwei großartigen<br />

Hauptdarstellern.« (film-dienst)<br />

Zwei schräge Vögel<br />

Regie: Erwin Stranka, DDR 1989,<br />

<strong>10</strong>4 min, FSK 12<br />

Zwei Leipziger Studenten der Informatik<br />

werden nach ihrem Abschluss wegen eines<br />

(provozierten) Fehlschlages bei ihrer<br />

computerorganisierten Raumverteilung in<br />

der Universität Leipzig zum VEB Stirnräder<br />

in den kleinen entlegenen Ort Finsterberg-<br />

Dodeleben abgeschoben. Dort lernen sie die<br />

Produktionsvorgänge in der Planwirtschaft<br />

kennen und entdecken eine ungenutzte fabrikneue<br />

High-Tech-CNC-Maschine, der die<br />

Software aus dem westlichen Ausland fehlt<br />

und die auch niemand im Betrieb programmieren<br />

kann. Die Arbeit an der komplexen<br />

Maschine wird ihnen, die extra dafür ausgebildet<br />

wurden, aber verwehrt. In der Silvesternacht<br />

dringen sie unbefugt in die Räume<br />

ein und schreiben für die Produktionsanlage,<br />

die sonst zu einer millionenschweren Investitionsruine<br />

für den Betrieb geworden wäre,<br />

ein neues Programm. Diese Filmsatire ist eine<br />

der letzten DEFA-Produktionen.<br />

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit<br />

mit LiNK.<br />

Westfront 1918<br />

Regie: G.W. Pabst, Deutschland<br />

1930, 97 min, FSK 16<br />

Vier deutsche Soldaten sind im letzten Jahr<br />

des Ersten Weltkriegs an der französischen<br />

Front eingesetzt. Einem fanatischen Leutnant<br />

sind ein Bayer, ein Student und der Soldat<br />

Karl aus Berlin zugeteilt. Für den Bayern ist<br />

der Krieg ein Abenteuer, der junge Student<br />

erlebt in den Armen der Französin Yvette seine<br />

erste Liebe, und Karl ist tief erschüttert von<br />

seinem Heimaturlaub an die Front zurückgekehrt,<br />

weil er in Berlin feststellen musste,<br />

dass ihn seine Frau betrügt. Als der Krieg an<br />

der französischen Front immer heftiger und<br />

erbarmungsloser wird, ereilt alle ihr Schicksal...<br />

»Indem der Bildstreifen die gebrachten<br />

Opfer als unnütz und den Krieg übertrieben<br />

realistisch darstellt, untergräbt er den Verteidigungswillen<br />

des Volkes und wirkt den<br />

Zielen der nationalen Regierung auf Ertüchtigung<br />

der Jugend und Wehrhaftmachung des<br />

Volkes entgegen. Der Bildstreifen gefährdet<br />

damit lebenswichtige Interessen des Staates.«<br />

(Entscheidung der Oberprüfstelle, Berlin<br />

vom 2.3.1933, Nr. 6324)<br />

Eine Aufführung im Rahmen der Veranstaltungswoche<br />

»Rostock liest Walter Kempowski«.<br />

Die Veranstaltung beginnt mit einer Lesung<br />

des Schauspielers Tobias Hamann aus dem<br />

Roman »Aus großer Zeit«.<br />

Wir sind 15!<br />

Matinee mit Brunch<br />

Time Of The Gypsies<br />

Regie: Emir Kusturica, Jugoslawien<br />

1988, 141 min, DF, FSK 16<br />

Perhan, ein junger Roma, der bei seiner<br />

Großmutter in einem jugoslawischen Dorf<br />

lebt, begleitet den reichen »Geschäftsmann«<br />

Ahmed nach Mailand und steigt hier zu dessen<br />

rechter Hand auf. Ahmeds Geschäfte<br />

bestehen freilich aus Diebstahl, Hehlerei<br />

und der hemmungslosen Ausbeutung einer<br />

Schar von bettelnden Kindern. Mit ungeheurer<br />

poetischer Kraft, vielen kleinen phantastischen<br />

und tragikomischen Geschichten<br />

erzählt »Time Of The Gypsies« vom Erwachsenwerden,<br />

dem Verlust der Unschuld und<br />

den verlorenen Träumen. Es war der erste<br />

internationale Erfolg von Regisseur Emir<br />

Kusturica (»Arizona Dream«, »Underground«,<br />

»Schwarze Katze, weißer Kater«).<br />

Preis für die beste Regie, Cannes 1989<br />

Spontiabo nicht gültig.<br />

Der Schüler Tilmann<br />

Regie: Claus Striegel, Bertram<br />

Verhaag, BRD 1991, 45 min,<br />

keine FSK<br />

Der Film dokumentiert den ersten Fall von<br />

Schulverweigerung, der vor einem deutschen<br />

Gericht mit einem Freispruch endete.<br />

Die Grundschule machte Tilmann krank. Die<br />

Eltern respektierten seinen Wunsch, bis zum<br />

Eintritt ins Gymnasium zu Hause lernen zu<br />

wollen. Über zwei Jahre erstreckte sich der<br />

Streit mit den Behörden.<br />

Democratic Schools<br />

Regie: Jan Gabbert, BRD 2005,<br />

35 min, OmU (Englisch), keine FSK<br />

An Demokratischen Schulen können Schüler<br />

selbst entscheiden, was und wie sie lernen.<br />

Dort gibt es keine Lehrpläne, keine Zensuren,<br />

und Prüfungen sind freiwillig. Schüler und<br />

Lehrer haben gleiche Rechte und organisieren<br />

gemeinsam ihre Schule. Der Dokumentarfi<br />

lm wurde auf der IDEC 2005 (International<br />

Democratic Education Conference) in<br />

Berlin gedreht.<br />

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit<br />

KuuBi e.V. (Verein zur Förderung von Kultur<br />

und Bildung), dem BVNL (Bundesverband<br />

Natürlich Lernen) und der Landeszentrale<br />

für politische Bildung M-V.<br />

Im Anschluss Diskussion mit Tilmann Holsten<br />

(aus dem Film »Der Schüler Tilmann«)<br />

und Michael Sappir (besuchte fünf Jahre<br />

eine demokratische Schule in Jerusalem).<br />

Moderation: W.D. Kaiser, Evangelische Akademie<br />

M-V.<br />

Anzeige<br />

39,90<br />

Regie: Jan Kounen, Fkr. 2007,<br />

<strong>10</strong>4 min, DF, FSK 16<br />

Octave Parango schafft den rasanten Aufstieg<br />

zu einem der Top-Texter der bekannten<br />

Werbeagentur »Ross & Witchcraft«. Doch der<br />

Erfolg hat seinen Preis: Er ist zynisch und unsympathisch,<br />

kaum zu einer menschlichen<br />

Regung, geschweige denn zu einer ernsthaften<br />

Beziehung fähig. Einzig mit dem Art Director<br />

Charlie verbindet ihn so etwas wie eine<br />

Freundschaft. Sein Leben wird bestimmt von<br />

Drogenexzessen, rauschenden Partys und jähen<br />

Abstürzen sowie der alltäglichen Frustration<br />

durch Kunden, die stets die gleiche<br />

langweilige Werbung bevorzugen, statt sich<br />

auf die innovativen Konzepte der Agentur zu<br />

verlassen. Als seine schwangere Freundin<br />

Sophie ihn schließlich verlässt, dämmert es<br />

Octave, dass sein rasanter Lebensstil geradewegs<br />

in den Abgrund führt. Doch ein sanfter<br />

Ausstieg aus dem Hamsterrad der Werbung<br />

funktioniert nicht, weswegen er alles daran<br />

setzt, gefeuert zu werden. Zu diesem Zweck<br />

greift er zu allen denkbaren Mitteln... Nach<br />

dem Roman 99 Francs (39,90) des ehemaligen<br />

Werbetexters Frédéric Beigbeder.<br />

Eisenfresser<br />

Regie: Shaheen Dill-Riaz, BRD<br />

2007, 85 min, OmU (Bengalisch),<br />

FSK 6<br />

Die jährliche Hungersnot zwingt die Bauern,<br />

ihre Heimat im Norden Bangladeschs<br />

zu verlassen, um als Saisonarbeiter auf<br />

den Schiffsabwrack-Werften im Süden des<br />

Landes anzuheuern. An den Stränden von<br />

Chittagong zerlegen sie von Hand ausgemusterte<br />

Tanker und Containerschiffe aus<br />

den Industrieländern. Der Regisseur zeigt in<br />

seinem Dokumentarfilm ein ausgeklügeltes<br />

System von Ausbeutung und Abhängigkeit.<br />

Gerade diejenigen, die die gefährlichsten<br />

und härtesten Arbeiten erledigen, geraten<br />

in eine ausweglose Schuldenfalle, der nur<br />

die wenigsten entkommen können.<br />

1. Preis des Tel-Aviv International Documentary<br />

Film Festivals <strong>2008</strong>, Eine-Welt-Filmpreis<br />

NRW 2007, Grand Prix des Internationalen<br />

Umweltfilmfestivals in Paris 2007.<br />

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit<br />

der Heinrich-Böll-Stiftung M-V.<br />

Crosby, Stills, Nash &<br />

Young – Déjà Vu<br />

Regie: Bernard Shakey, USA 2007,<br />

96 min, OmU (Englisch), FSK o.A.<br />

Als Reaktion auf den US-Einmarsch im Irak<br />

nahm Neil Young 2006 sein Album »Living<br />

With War« auf. Kurz darauf ging er mit seinen<br />

alten Bandkollegen als CSNY wieder auf<br />

Tour. Schon in den 60ern spielten sie gegen<br />

den Vietnamkrieg. Die »Freedom of Speech«-<br />

Tour wurde zum Déjà Vu - die Friedensbewegung<br />

vom heutigen Irakkrieg erinnert an<br />

die damalige Situation. Die zum Teil äußerst<br />

erregten Fans, die die Konzerte wegen der<br />

politischen Äußerungen Neil Youngs empört<br />

verlassen, werden keinesfalls vorgeführt. Sie<br />

dürfen Argumente vortragen, die durchaus<br />

ernst zu nehmen sind: Missbrauchen die Musiker<br />

nicht ihre Stellung? Und wie glaubwürdig<br />

ist das Ganze, wenn eine Eintrittskarte<br />

120 Dollar kostet? Aber Déjà Vu ist auch ein<br />

Konzertfi lm. Und das über mindestens die<br />

Hälfte dieser gut eineinhalb Stunden. Denn<br />

eigentlich, sagen David Crosby und Neil<br />

Young, sollten Künstler nur dann auf tagesaktuelle<br />

Ereignisse reagieren, wenn es unbedingt<br />

nötig ist. Ansonsten ist Musik dazu da,<br />

Gefühle auszudrücken und auszuleben.


Lenin kam nur bis<br />

Lüdenscheid<br />

Regie: André Schäfer, BRD <strong>2008</strong>,<br />

88 min, FSK 12<br />

Wenige dürften in einer Familie aufgewachsen<br />

sein wie der von Richard David Precht:<br />

Die Eltern des Drehbuchautors adoptieren in<br />

den späten 1960er und frühen 1970er Jahren<br />

in der BRD zwei vietnamesische Waisenkinder,<br />

Richard schwärmt im stockkonservativen<br />

Solingen für Dynamo Kiew und hält die<br />

DDR für das beste Land der Welt. Der Dokumentarfilm<br />

erzählt die Geschichte des Autors<br />

aus einem konsequent kindlichen Blickwinkel<br />

und schafft damit Raum für zwei große<br />

Augen, die die Experimente und Abenteuer<br />

dieser Jahre bestaunen und bewundern.<br />

Obwohl der Ich-Erzähler eigentlich nur sein<br />

ganz privates Leben schildert, schafft es der<br />

Film, ein Stück kollektive Geschichte von<br />

1964 bis 1989 zu erzählen. Die Kindheit des<br />

Erzählers endet erst 1989, mit 24 Jahren. Mit<br />

dem Fall der Mauer zerbricht sein Weltbild.<br />

Verwundert reibt er sich die Augen und stellt<br />

fest, dass er auf eine Gesellschaft vorbereitet<br />

wurde, die es nie geben wird.<br />

Nicht dran denken<br />

Regie: Gianni Zanasi, Italien 2007,<br />

<strong>10</strong>5 min, DF, FSK o.A.<br />

Der Punkmusiker Stefano ist sechsunddreißig<br />

und gerät in eine Lebenskrise: Das neue<br />

CD-Projekt platzt, die Freundin geht fremd<br />

und der Enthusiasmus der Fans lässt spürbar<br />

nach. Die Fahrt nach Rimini ins elterliche Zuhause<br />

soll dem verunsicherten Musiker neue<br />

Kraft bringen. Doch daheim in der Provinz<br />

haben alle ihre eigenen Probleme und keine<br />

Lust, dem Sicherheit und Geborgenheit<br />

suchenden Stefano ein gemachtes Nest<br />

zu bereiten: Die Eltern haben sich aus der<br />

Verantwortung für Fabrik und Kinder verabschiedet<br />

und suchen nun, jeder für sich,<br />

neuen Sinn beim Golfen oder im Esoterikkurs.<br />

Schwester Michaela hat die Uni sausen lassen<br />

und arbeitet lieber im örtlichen Delphinarium.<br />

Stefanos Bruder Alberto hat vor lauter<br />

Sorgen um die anstehende Scheidung längst<br />

den Überblick über die Geschäfte in der Konservenfabrik<br />

verloren. So wird nichts aus dem<br />

geplanten Urlaub im Hotel Mama. »... ein frecher,<br />

leichter, sehr italienischer Film, einfach<br />

und klar inszeniert, der ein authentisches<br />

Provinzitalien zeigt. Dennoch verbirgt sich<br />

hinter der Komödie dramatische, ja sogar<br />

tragische Substanz.« (epd Film)<br />

Wunderlinchen zeigt:<br />

Emil und die Detektive<br />

Regie: Franziska Buch, BRD 2000,<br />

111 min, FSK 6, empf. ab 8 J<br />

Der zwölfjährige Emil Tischbein lebt bei seinem<br />

Vater in einer ostdeutschen Kleinstadt.<br />

Seine Mutter, die nach Amerika gegangen<br />

ist, schickt ihm zum Geburtstag immer Geld,<br />

das in der »Zukunftskasse« aufgehoben wird.<br />

Als Emils Vater einen neuen Job bekommt,<br />

ist er vor Freude so aufgeregt, dass er einen<br />

Verkehrsunfall baut, dadurch seinen Führerschein<br />

los wird und ins Krankenhaus muss.<br />

Emil wird von seinem Lehrer nach Berlin geschickt.<br />

Er nimmt seine »Zukunftskasse« mit,<br />

denn in Berlin soll man für Geld alles kriegen,<br />

sogar Führerscheine. Im Zug lernt er den Ganoven<br />

Max Grundeis kennen, der behauptet,<br />

dass er einen Führerschein besorgen kann. Er<br />

betäubt Emil und nimmt ihm das Geld ab. Zusammen<br />

mit der kessen Bandenchefin Pony<br />

Hütchen und 800 Kindern verfolgt Emil den<br />

Dieb quer durch Berlin... Neuverfilmung des<br />

gleichnamigen Romans von Erich Kästner.<br />

Rasmus und der<br />

Vagabund<br />

Regie: Olle Hellbom, Schweden<br />

1981, 88 min, FSK o.A.,<br />

empf. ab 6 J<br />

Rasmus lebt im Waisenhaus. Weil immer<br />

nur die blondgelockten Kinder adoptiert<br />

werden, reißt er aus und macht sich auf die<br />

Suche nach Eltern. Er lernt den fröhlichen<br />

Landstreicher Oskar kennen, der ganz ohne<br />

Geld glücklich zu sein scheint und musizierend<br />

durchs Land zieht. Mit ihm besteht er<br />

zahlreiche Abenteuer. Oskar hilft ihm auch<br />

bei seiner Suche nach Eltern. Aber Rasmus<br />

möchte mit seinem vagabundierenden<br />

Freund zusammenbleiben. Als sie schließlich<br />

gemeinsam an einem winzigen Häuschen<br />

ankommen, gibt es für Rasmus eine riesige<br />

Überraschung...<br />

Eine Hexe in unserer<br />

Familie<br />

Regie: Harald Hamrell, Schweden<br />

1999, 80 min, FSK 6, empf. ab 8 J<br />

Die achtjährige Marie fi ndet ihren kleinen<br />

Bruder echt nervig. Sie wünscht sich, dass<br />

der vierjährige Lillen nicht mehr da wäre und<br />

sie ein eigenes Zimmer bekommt. Da trifft es<br />

sich gut, dass ein Mädchen in der Nachbarschaft<br />

einzieht, mit der sie sich anfreundet.<br />

Denn Makka besitzt eine Kristallkugel, die<br />

angeblich Zauberkräfte hat. Sie beschwören<br />

die Kugel, dass Lillen verschwinden soll.<br />

Marie wird krank, und ihre Eltern engagieren<br />

eine Babysitterin. Die alte Dame heißt<br />

Gerda, isst Wespen, schnarcht, dass die<br />

Wände wackeln, und sie sieht genauso aus,<br />

wie sich die beiden Freundinnen eine Hexe<br />

vorgestellt haben. Eins ist jetzt klar: Gerda ist<br />

gekommen, um Lillen zu holen. Doch dann<br />

bekommt Marie Gewissensbisse und möchte<br />

auf gar keinen Fall mehr, dass ihrem kleinen<br />

Bruder etwas zustößt. Aber wie nur? Ist Gerda<br />

nun eine Hexe oder nicht – eine Frage, die<br />

nicht so einfach zu beantworten ist.<br />

Hexe Andrea erwartet am 28.<strong>10</strong>. ab 9:00<br />

Uhr kleine Hexen, Zauberer, Kobolde und<br />

Gespenster auf Burg Schreckenstein. Schickt<br />

vorher eine Eule mit Eurer Anmeldung.<br />

Angebot für Schulen<br />

Für die Fächer Deutsch, Biologie,<br />

Ethik, Religion, Kunst, Musik,<br />

Sozialkunde<br />

Ben X<br />

Regie: Nic Balthazar, Belgien/NL<br />

2007, 93 min, DF, FSK 12, empf.<br />

ab 15 J<br />

Ben lebt in seiner eigenen Welt. Im Onlinespiel<br />

»Archlord« ist er der starke Ritter Ben X,<br />

der mit seiner Internetgefährtin Scarlite alle<br />

Gefahren meistert. Doch die reale Welt sieht<br />

anders aus. Ben leidet am Asperger-Syndrom,<br />

einer autistischen Persönlichkeitsstörung, die<br />

ihn zum Außenseiter macht. In der Technischen<br />

Schule ist der Alltag für den verschlossenen<br />

Jungen eine tägliche Höllenqual. Als er<br />

von zwei Mitschülern tyrannisiert wird, ist er<br />

der johlenden Meute schutzlos ausgeliefert.<br />

Sie filmen ihn mit Handy-Kameras und verschicken<br />

ihre Aufnahmen. Psychisch am Ende, will<br />

Ben mit allem Schluss machen. Allein seiner<br />

virtuellen Freundin Scarlite vertraut er sich an.<br />

Mit ihr als Begleiterin und mit Unterstützung<br />

seiner Eltern findet Ben einen ungewöhnlichen<br />

Weg aus seiner Not. »Ben X« wurde mit zahlreichen<br />

Filmpreisen ausgezeichnet.<br />

Nach dem Roman von Nic Balthazar »Nichts<br />

war alles, was er sagte«.<br />

Unterrichtsmaterialien:<br />

Filmheft unter www.bpb.de<br />

Am 02.<strong>10</strong>.<strong>2008</strong> um 17:30 Uhr<br />

für Schüler Eintritt 2,50 €.<br />

Für den Deutschunterricht<br />

Blöde Mütze<br />

Regie: Johannes Schmid, BRD<br />

2006, 91 min, FSK 6, empf. ab <strong>10</strong> J<br />

Der zwölfjährige Martin ist mit seinen Eltern<br />

in das verschlafene Örtchen Bellbach gezogen.<br />

Gleich am ersten Tag in der neuen<br />

Schule wird er wegen seiner Baseballkappe<br />

verspottet. »Blöde Mütze« ist nun sein Spitzname,<br />

und das ist keine gute Grundlage, um<br />

neue Freunde zu finden. In seiner Klasse ist<br />

nicht nur Oliver, mit dem er ständig aneinander<br />

gerät, sondern auch Silke, in die sich<br />

Martin verliebt hat. Als er sich endlich traut,<br />

Silke anzusprechen, verabredet sie sich mit<br />

ihm in einem verlassenen Freibad. Doch Silke<br />

ist auch mit Oliver befreundet, und so kommt<br />

es dort zu einer Prügelei zwischen den beiden<br />

Jungen. Silke ist darüber sehr verärgert. Um<br />

ihre Anerkennung zu gewinnen, setzt sich<br />

Martin schließlich für Oliver ein, der wegen<br />

der Trennung seiner Eltern mit zahlreichen<br />

Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Während<br />

sich allmählich eine Freundschaft zwischen<br />

den Dreien entwickelt, bleibt für Martin die<br />

Frage, für welchen der beiden Jungen sich<br />

Silke entscheiden wird.<br />

Nach dem gleichnamigen Buch von Thomas<br />

Schmidt.<br />

Zu Gast: Regisseur Johannes Schmid –<br />

Filmgespräch am 22.<strong>10</strong>.<strong>2008</strong> um <strong>10</strong>:00 Uhr<br />

Unterrichtsmaterialien:<br />

www.farbfilm-verleih.de<br />

Für den Französischunterricht<br />

Saint Jacques – Pilgern<br />

auf Französisch<br />

Regie: Coline Serreau, Fkr. 2005,<br />

<strong>10</strong>3 min, OmU (Französisch),<br />

FSK 6, empf. ab 14 J<br />

Die drei Geschwister Clara, Claude und Pierre<br />

haben nicht die beste Meinung voneinander.<br />

Allerdings verfügt das Testament ihrer Mutter,<br />

dass sie ihr Erbe erst antreten können,<br />

wenn sie gemeinsam eine Pilgerreise nach<br />

Santiago de Compostela unternommen haben.<br />

Das Geld können alle gut gebrauchen<br />

und so schließen sie sich unwillig einer Reisegruppe<br />

an, die sich zusätzlich als höchst<br />

verfahren herausstellt: Reiseleiter Guy führt<br />

eine problematische Fernbeziehung, der<br />

junge Saïd geht bloß der Liebe wegen, sein<br />

unbedarfter Cousin im Schlepptau wähnt<br />

sich auf dem Weg nach Mekka ... Drei Monate<br />

sind für den Fußmarsch eingeplant, der<br />

neben harten Betten und seltsamen Träumen<br />

ungeahnte Einblicke in Landschaften und<br />

Menschen birgt.<br />

Am 09.<strong>10</strong>.<strong>2008</strong> um 17:30 Uhr<br />

für Schüler Eintritt 2,50 €.<br />

Für den Geschichtsunterricht<br />

Ernst Heinkel –Traum<br />

vom Fliegen<br />

Regie: Jörg Herrmann, BRD <strong>2008</strong>,<br />

43 min, ohne FSK, empf. ab 14 J<br />

In dieses Jahr fallen sowohl der 50. Todestag<br />

wie auch der 120. Geburtstag eines der<br />

bedeutendsten aber auch umstrittensten<br />

Flugzeugbauer der deutschen und internationalen<br />

Luftfahrtgeschichte – Ernst Heinkel.<br />

1922 gründet er das Ernst-Heinkel-Werk in<br />

Rostock-Warnemünde. Zahlreiche Rekorde<br />

und unzählige Patente machen Heinkel<br />

weltweit bekannt. Sein größter Verdienst ist<br />

ohne Zweifel die Entwicklung des Düsenantriebs.<br />

Aber Heinkels Flugzeuge sind nicht<br />

nur berühmt, sondern auch berüchtigt.<br />

He111, der Standardbomber der deutschen<br />

Luftwaffe, sorgte mit seiner tödlichen Last in<br />

allen Kriegsgebieten für Tod und Schrecken.<br />

Außerdem ist unter seinen bis zu 50.000<br />

Arbeitern eine nicht unerhebliche Zahl von<br />

Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen. Die Dokumentation<br />

stellt die Biografie Heinkels vor<br />

– vom wirtschaftlichen Aufstieg in den 20er<br />

Jahren, über die Verstrickungen mit dem<br />

NS-Regime und der faschistischen Kriegsmaschinerie,<br />

bis zur Enteignung nach 1945,<br />

die erzwungene Produktionsumstellung auf<br />

Motorroller und dem Beginn der Wiederaufrüstung.<br />

Historisches Filmmaterial wurde<br />

mit den Aussagen von Zeitzeugen, Heinkels<br />

Sohn, Historikern sowie mit Zitaten von Ernst<br />

Heinkel selbst ergänzt.<br />

Zu Gast: Regisseur Jörg Herrmann – Filmgespräch<br />

am 24.<strong>10</strong>.<strong>2008</strong> um <strong>10</strong>:00 Uhr<br />

Weiterbildung –<br />

Verfilmte Literatur<br />

Filmsichtung »Blöde Mütze«<br />

und anschließendes<br />

Gespräch mit Regisseur<br />

Johannes Schmid<br />

Termin: 22.<strong>10</strong>.<strong>2008</strong>, 14:30 Uhr<br />

Geeignet für: LehrerInnen, Referendare,<br />

SchulsozialarbeiterInnen, Fachkräfte der<br />

außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit,<br />

StudentInnen und weitere Interessierte<br />

Anmeldungen im Li.Wu. bis 20.<strong>10</strong>.<strong>2008</strong><br />

Die Weiterbildung wurde durch das L.I.S.A.<br />

anerkannt.<br />

Das Li.Wu.–Programm<br />

per E–Mail!<br />

Einfach als PDF schicken lassen!<br />

Jeden Monat pünktlich & kostenlos.<br />

KUNST + RAHMEN<br />

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Nähere Infos im Kino oder: foerderverein.liwu.de<br />

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Kröpeliner Straße 77 · 18055 Rostock<br />

Telefon (0381) 459 1 459 · Fax 459 1 460<br />

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6 Tage, <strong>10</strong>:00-18:30<br />

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Breite Straße 11 · 18055 Rostock<br />

Telefon: (0381) 4 99 75 76<br />

Ferdinandstr. 14 • Tel. 0381/490 00 59<br />

Grafik, Kunstdrucke, Passe partouts,<br />

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