Im Fokus: Das Theater Koblenz auf der BUGA Die ganze WELT ist ...
Im Fokus: Das Theater Koblenz auf der BUGA Die ganze WELT ist ...
Im Fokus: Das Theater Koblenz auf der BUGA Die ganze WELT ist ...
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<strong>Im</strong> <strong>Fokus</strong>:<br />
<strong>Das</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>BUGA</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>ganze</strong> <strong>WELT</strong> <strong>ist</strong> BÜHNE<br />
Ein Besuch in <strong>der</strong> Maske<br />
Abonnements 2011/12<br />
Eine Anzeigenson<strong>der</strong>veröffentlichung <strong>der</strong> vom 16. April 2011
2<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Für diese Spielzeit halten Sie nun schon das letzte <strong>Theater</strong>magazin<br />
in <strong>der</strong> Hand. Zu den vergangenen Ausgaben haben<br />
wir viel positives Feedback bekommen und auch die Teilnahme<br />
am Gewinnspiel EINE KLEINE FRAGE BITTESCHÖN<br />
nimmt jedes Mal zu. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />
hierfür! Nun fällt diese letzte Ausgabe <strong>der</strong> Saison<br />
2010/11 zusammen mit dem Startschuss für die <strong>BUGA</strong>, <strong>auf</strong><br />
<strong>der</strong> wir mit mehreren Produktionen beteiligt sein werden.<br />
Auf <strong>der</strong> Festung Ehrenbreitstein wird es ein Wie<strong>der</strong>sehen und<br />
einen Abschied geben: <strong>Die</strong> WEST SIDE STORY unter freiem<br />
Himmel wird sicherlich ein tolles Erlebnis und ein fulminanter<br />
Abschied von dieser erfolgreichen Inszenierung!<br />
<strong>Im</strong> idyllischen Schlossgarten werden wir für Shakespeare-<br />
Liebhaber und für ganz kleine Zuschauer einiges bieten. Auf<br />
den Mittelseiten dieses Magazins finden Sie eine Einstimmung<br />
und einen Überblick. Des Weiteren begegnet Ihnen in<br />
diesem Heft <strong>der</strong> Osterhase, das Münchner Oktoberfest, wird<br />
Abschied genommen von <strong>Koblenz</strong> und präsentiert sich eine<br />
jung Gastautorin. Freuen Sie sich also <strong>auf</strong> zwölf abwechslungsreiche<br />
Seiten.<br />
Ich verabschiede mich bei Ihnen und freue mich <strong>auf</strong> eine<br />
neue Begegnung im <strong>Theater</strong>magazin zum Beginn <strong>der</strong> Spielzeit<br />
2011/12. <strong>Die</strong> <strong>Theater</strong>kasse <strong>ist</strong> übrigens ab dem 8. August<br />
wie<strong>der</strong> für Sie da.<br />
Ihre<br />
Juliane Wulfgramm<br />
Dramaturgin<br />
P.S: Übrigens freut sich unsere Magazin-Redaktion über Anregungen und Hinweise zum <strong>Theater</strong>magazin,<br />
per E-Mail an theatermagazin@theater-koblenz.de, sowie postalisch an: <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> • Redaktion <strong>Theater</strong>magazin • Clemensstraße 5 • 56068 <strong>Koblenz</strong><br />
Kartenreservierung im Internet: Für die me<strong>ist</strong>en Vorstellungen können Sie <strong>auf</strong> unserer Website Karten reservieren.<br />
Klicken Sie dazu einfach <strong>auf</strong> den entsprechenden Link im Spielplan o<strong>der</strong> bei den Vorstellungsdaten des gewünschten Stücks.
3<br />
IS IT ME? Der Körper, das Selbst und <strong>der</strong> virtuelle Raum<br />
Ein Projekt des Jugendclubs<br />
Premiere am 29. Juni 2011 - in den Kammerspielen<br />
Beim Erscheinen dieses Heftes<br />
steht die aktuelle Produktion des<br />
Jugendclubs IS IT ME? Kurz vor<br />
ihrer Premiere in den Kammerspielen.<br />
Wir sind noch mitten<br />
im Spiel-Erfinden. Unser Prinzip<br />
heißt: Ping – Pong 2.0. Und das<br />
gibt es – wie unsere Aufführung<br />
– jetzt sogar hoch<strong>auf</strong>lösend und<br />
in 3D!!<br />
Level 1. Anna Zimmer drückt den Startknopf<br />
– Aufschlag. Idee, Konzept – „Computer<br />
& Netzwerk“, „Körper &<br />
Selbst(re)präsentation“, „Identität<br />
& Gemeinschaft“. Man spielt sich<br />
die Bälle erst mal ganz locker<br />
„durch‘s“ Netz, die Jugendlichen<br />
spielen zurück – Bewegungstraining,<br />
<strong>Im</strong>provisationen. Irgendwann<br />
<strong>der</strong> erste Ball in meine<br />
Richtung, ich retourniere – für den<br />
Einstieg: Recherche und dumme<br />
Fragen stellen. Bald erste ge-<br />
meinsame Schreibübungen. Mal<br />
ganz „analog“ Stift und Papier ins<br />
Spiel mit <strong>auf</strong>nehmen.<br />
Irgendwo zwischen Level 2 und 4 wird’s komplex<br />
– Bühnenbild & Choreographie steigen<br />
mit ein: jetzt gibt es Spiegelwände,<br />
die <strong>auf</strong>tauchen und verschwinden<br />
können und Körper, die im Anund<br />
Übereinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bewegung<br />
Ausdruck suchen für Dinge, die<br />
man nicht sagen kann – wie bringt<br />
man einen Raum ohne Körper<br />
(die virtuelle Welt) allein durch die<br />
Körper unserer Jugendlichen in<br />
die an<strong>der</strong>e, die „physische Welt“?<br />
Also weiter, hin und zurück – zwischen<br />
Raum, Bewegung, Text und<br />
freier <strong>Im</strong>provisation. Anna und ich,<br />
im direkten Gegenüber, mit unterschiedlichem<br />
<strong>Fokus</strong> & Hintergrund,<br />
schlagen jetzt manchmal<br />
fast im Tagestakt Ideenbälle, die<br />
immer konkretere Form annehmen.<br />
Zur selben Zeit gehen wir<br />
abwechselnd ins Spiel mit den jugendlichen<br />
Schauspielern. Einmal<br />
Text, einmal szenische <strong>Im</strong>provisation.<br />
Manchmal im Team, manchmal<br />
im Einzel. Assoziationsfel<strong>der</strong><br />
<strong>auf</strong>machen, zuspielen: „Körperflimmern“,<br />
„das Rauschen des<br />
Körpers fast schmerzlos“ genauso<br />
wie „Menschomat“ o<strong>der</strong><br />
„Schwarmverhalten“. Manchmal<br />
auch einfach bloß Fragen: Wer b<strong>ist</strong><br />
DU, wenn du online gehst? Was<br />
begegnet dir im virtuellen Netz?<br />
Unsere Schauspieler antworten<br />
mit überraschenden Angeboten.<br />
Wir nehmen jeden Ball <strong>auf</strong>, spielen<br />
ihn erst mal untereinan<strong>der</strong><br />
weiter, und geben „sie“ (die Bälle!)<br />
am Ende unsererseits – als neue<br />
Fragen und Vorschläge – wie<strong>der</strong><br />
zurück in die Gruppe. Auf in die<br />
nächste Runde. Nächstes Level.<br />
Zum ersten Mal sitzen plötzlich<br />
die Spieler/Darsteller in ihren –<br />
noch recht improvisierten – „virtuellen<br />
Räumen“ <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Bühne und<br />
inszenieren sich munter selbst für<br />
ihre „Online“-Profilseite. Wie sehe<br />
ich aus? Welches Bild von mir vermittle<br />
ich an<strong>der</strong>en?! Eine Welt voll<br />
SPAM! und Blogs und obskuren<br />
Freundschaftsanfragen. Natürlich<br />
wird je<strong>der</strong> Schritt von allen www-<br />
Seiten rege kommentiert, „geliked“<br />
& „dis-liked“. Es entstehen<br />
Fragmente <strong>der</strong> virtuellen Welt <strong>auf</strong><br />
den Bühnenbrettern, mit all ihren<br />
Spuren & Abdrücken, die sie vielleicht<br />
hinterlässt, sowohl online<br />
als auch offline.<br />
aktuelles Level. Nach und nach gewinnt<br />
das <strong>ganze</strong> Spiel Gestalt.<br />
Nicht in einem einzigen Kopf, nicht<br />
entlang eines einsamen roten Fadens,<br />
son<strong>der</strong>n Stück für Stück im<br />
Netz aus Ideen, Vorschlägen, und<br />
den Fragen jedes Einzelnen. Was<br />
so spannend <strong>ist</strong> an dieser komplexen<br />
Form des Ping-Pongs?<br />
Z.B. dass es überraschend bleibt.<br />
Raum lässt. <strong>Das</strong>s es ein bisschen<br />
so scheint wie das echte – virtuelle<br />
– Leben...´<br />
Roman Senkl
4<br />
YOU´RE MY THRILL<br />
<strong>Das</strong> neue Projekt <strong>der</strong> ENTHUSIASTEN<br />
Ab dem 11. Mai treffen sich die<br />
ENTHUSIASTEN wie<strong>der</strong> immer<br />
mittwochs im <strong>Theater</strong>, um zusammen<br />
ein Thema zu erforschen<br />
und bearbeiten. <strong>Im</strong> neuen<br />
Projekt geht es um das Gegenüber,<br />
um Beziehungen auch<br />
jenseits <strong>der</strong> Partnerschaft. <strong>Das</strong><br />
Wechselspiel zwischen dem Ich<br />
und dem Du bestimmt unserer<br />
<strong>ganze</strong>s Leben. Es <strong>ist</strong> so vielfältig<br />
wie scheinbar unerklärlich.<br />
Warum sonst gibt es eine schier<br />
unendliche Literatur in Text und<br />
Musik?<br />
Ideal also für eine Entdeckungsreise<br />
zum Gegenüber. Den Anfang<br />
<strong>auf</strong> dem Weg machen ausgewählte<br />
Songs und Ausschnitte<br />
aus <strong>Theater</strong>texten verschiedener<br />
Epochen. Sie sind Sprungbrett<br />
für ein neues, eigenes Stück. Wir<br />
arbeiten mit dem Körper, <strong>der</strong><br />
Stimme und allem, was wir zu<br />
bieten haben.<br />
Leitung: Anna Zimmer<br />
Projektstart: 11.05.2011<br />
Treffpunkt: 18:30 Uhr;<br />
Bühneneingang des <strong>Theater</strong>s<br />
Premiere 10. Februar 2012<br />
Kammerspiele<br />
Anmeldung unter: 129-2866 o<strong>der</strong>: theaterpaedadogik@theater-koblenz.de<br />
Eine kleine Frage<br />
bitteschön ...<br />
Schon zwei Mal in dieser Spielzeit hat sich <strong>der</strong> Osterhase im<br />
Termin geirrt und den grünen Kunstrasen <strong>der</strong> <strong>Koblenz</strong>er Bühne<br />
erobert. Kleiner Tipp: bei seinem ersten Auftritt hatte er noch<br />
seinen großen Kumpel, den Hirsch an seiner Seite. Haben Sie ihn<br />
gesehen? Wenn ja: berichten Sie uns, wo er ihnen schon einmal<br />
<strong>auf</strong>gefallen <strong>ist</strong>. Mit etwas Glück gewinnen Sie zwei Eintrittskarten<br />
für eine <strong>der</strong> letzten Vorstellungen dieser Saison im Großen<br />
Haus des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong>. Einsendeschluss für Ihre Antworten<br />
<strong>ist</strong> <strong>der</strong> 30. April 2011.<br />
Antworten an die Magazin-Redaktion per E-Mail an theatermagazin@theater-koblenz.de<br />
o<strong>der</strong> postalisch an: <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> • Redaktion <strong>Theater</strong>magazin • Clemensstraße 5 •<br />
56068 <strong>Koblenz</strong><br />
Und selbstverständlich wünschen wir unseren Leserinnen<br />
und Lesern an dieser Stelle schon jetzt ein frohes und sonniges<br />
Osterfest!<br />
ALCESTE von Chr<strong>ist</strong>oph Willibald Gluck<br />
Eine fröhliche Familie, ein Paar<br />
inmitten des Lebens. Ihr Glück<br />
wird abrupt durch einen grotesken<br />
Zufall zerstört: Der Mann,<br />
Admet, stirbt. Zurück bleiben<br />
seine Frau Alceste und seine<br />
zwei kleinen Kin<strong>der</strong>.<br />
In ihrer Ohnmacht und Trauer<br />
beginnt sich Alceste vorzustellen,<br />
was wäre, wenn <strong>der</strong> Tag, an<br />
dem ihr Mann starb, einen an<strong>der</strong>en<br />
Verl<strong>auf</strong> genommen hätte.<br />
Wenn sie anstelle von Admet<br />
diesen Tagesabl<strong>auf</strong> gehabt hätte,<br />
seine Wege gegangen wäre,<br />
seine Tätigkeiten erledigt hätte,<br />
und endlich: wenn sie anstelle<br />
von ihm tödlich getroffen worden<br />
wäre. Was, wenn sie sich<br />
für Admet opfern könnte? In<br />
unterschiedlichen Versionen<br />
spielen die beiden Protagon<strong>ist</strong>en<br />
die Möglichkeiten eines Abl<strong>auf</strong>s<br />
durch und kommen dabei<br />
sich und ihrer Beziehung <strong>auf</strong> die<br />
Spur. Welche Freiheit hat <strong>der</strong> jeweilige<br />
Partner? Darf er ohne zu<br />
fragen zugunsten des an<strong>der</strong>en<br />
an dessen Stelle treten? Und<br />
wie kommt das Paar aus diesem<br />
Gewirr von Fragen unbeschadet<br />
heraus?<br />
Musikalische Leitung: Karsten Huschke<br />
Inszenierung: Matthias Schönfeldt<br />
Bühne und Kostüme: Birgit Angele<br />
Video: Sabine Loew<br />
Dramaturgie: Gabriele Wiesmüller<br />
mit: Ferdinand Eicher, Viktoria Eicher, Josua<br />
Kreuzmann, Rüdiger Nikodem Lasa,<br />
Jongmin Lim, Monica Mascus, Chr<strong>ist</strong>oph<br />
Plessers, Susanna Pütters, Ella Rommel,<br />
Martin Shalita, Danilo Tepša, Tamara Weimerich<br />
Chor des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong>,<br />
Extrachor des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong>,<br />
Staatsorchester Rheinische Philharmonie
5<br />
<strong>BUGA</strong> 2011 – Wir sind dabei!<br />
<strong>Das</strong> Staatsorchester Rheinische Philharmonie<br />
bringt die Bundesgartenschau zum Klingen<br />
Keine Frage: <strong>Die</strong> Bundesgartenschau<br />
<strong>Koblenz</strong> wird im Sommer<br />
2011 DAS herausragende Großereignis<br />
in Rheinland-Pfalz.<br />
Auch für das Staatsorchester<br />
Rheinische Philharmonie stand<br />
von vornherein felsenfest: Da<br />
machen wir mit, geben unser<br />
Bestes – <strong>auf</strong> dass die <strong>BUGA</strong> ein<br />
Erfolg werde und ihre Besucher<br />
einen positiven Eindruck<br />
auch vom lebendigen, niveauvollen<br />
Kulturleben zwischen<br />
Rhein und Mosel mitnehmen<br />
können. Was kann die Rheinische<br />
Philharmonie als großes<br />
ortsansässiges Orchester zur<br />
Gartenschau beitragen? Was<br />
können zudem die diversen<br />
Kammer- und Spezialensembles,<br />
in denen sich viele ihrer<br />
Musiker während <strong>der</strong> Freizeit<br />
engagieren, be<strong>ist</strong>euern? <strong>Die</strong>se<br />
Fragen beschäftigten die gesamte<br />
Belegschaft im <strong>Koblenz</strong>er<br />
Görreshaus über Monate.<br />
Zahlreiche Ideen kamen <strong>auf</strong><br />
den Tisch, wurden reflektiert,<br />
modifiziert, manche wie<strong>der</strong><br />
verworfen, dafür neue geboren.<br />
<strong>Die</strong> von den Musikern entwi-<br />
ckelten Vorschläge wurden <strong>der</strong><br />
<strong>BUGA</strong>-Leitung unterbreitet, gemeinsam<br />
diskutiert.<br />
<strong>Das</strong> Ergebnis dieses lebhaften<br />
Austauschprozesses kann sich<br />
sehen lassen: <strong>Die</strong> Rheinische<br />
und ihre Musiker begleiten die<br />
Bundesgartenschau kontinuierlich<br />
– sie tragen zu ihrem<br />
Gelingen von April bis Oktober<br />
mit insgesamt 26 großen und<br />
kleineren Auftritten bei. <strong>BUGA</strong>-<br />
Geschäftsführer Hanspeter<br />
Faas zeigt sich denn auch ausgesprochen<br />
glücklich über das<br />
musikalische Gesamtpaket:<br />
„Mit dem Staatsorchester Rheinische<br />
Philharmonie konnten<br />
wir einen Partner gewinnen,<br />
<strong>der</strong> das umfangreiche Kulturprogramm<br />
<strong>der</strong> <strong>BUGA</strong> <strong>Koblenz</strong><br />
bereichern wird. Ich freue mich<br />
<strong>auf</strong> die Rheinische, ihre erstklassigen<br />
Musiker werden die<br />
Bundesgartenschau zum Klingen<br />
bringen.“<br />
Von den 26 Auftritten entfallen<br />
drei <strong>auf</strong> das große Orchester,<br />
einer <strong>auf</strong> das Rhine Phillis Orchestra,<br />
und elf <strong>auf</strong> Kammerensembles<br />
aus Musikern <strong>der</strong><br />
Rheinischen. Dazu kommt das<br />
Kin<strong>der</strong>konzert „Der Elefantenpups<br />
– ein tierischer Geheimplan“<br />
am 11. Juni und das „Musikalische<br />
Klassenzimmer“ von<br />
Flöt<strong>ist</strong> Wolfgang Jablonski und<br />
Fagott<strong>ist</strong> Niko Maler. An fünf<br />
Tagen sind sie damit jeweils<br />
zweimal beim so genannten<br />
„Bunten Klassenzimmer“ <strong>der</strong><br />
<strong>BUGA</strong> für Schüler und Jugendliche.<br />
Zu seinem ersten <strong>BUGA</strong>-<br />
Einsatz kam das Staatsorchester<br />
gleich beim Festakt zur<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Gartenschau am<br />
15. April. Am Deutschen Eck<br />
musizierte es vor versammeltem<br />
Volk, Prominenten bis hin<br />
zum Bundespräsidenten und<br />
opulentem Medien<strong>auf</strong>gebot.<br />
<strong>Die</strong> zwei an<strong>der</strong>en Auftritte des<br />
großen Orchesters unter Chef-<br />
Dirigent Daniel Raiskin finden<br />
hoch über den Dächern von<br />
<strong>Koblenz</strong>, <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Festung Ehrenbreitstein<br />
statt. <strong>Das</strong> Konzert<br />
am 22. Mai (15 Uhr) steht<br />
unter dem Motto „leicht, jazzig,<br />
rhythmisch“ mit Werken von<br />
Suppé, Gulda, Schostakowitsch<br />
und Ravel. Als Sol<strong>ist</strong> <strong>ist</strong> Cell<strong>ist</strong><br />
Ramon Jaffé dabei, die launige<br />
Mo<strong>der</strong>ation übernimmt Michael<br />
Quast.<br />
Am 28. August (18 Uhr) beschließt<br />
die Rheinische Philharmonie<br />
zugleich den <strong>BUGA</strong>-Tag<br />
<strong>der</strong> Regionen und das Mittelrhein<br />
Musik Festival mit einem<br />
Orchesterkonzert „Fantasien<br />
& Rhapsodien“. Werke wie die<br />
Ungarische Rhapsodie Nr. 2 von<br />
Franz Liszt, Gershwins „Rhapsody<br />
in Blue“ o<strong>der</strong> die „Romeo<br />
und Julia“-Fantasie von Tschaikowski.<br />
Als Sol<strong>ist</strong> am Klavier<br />
konnte <strong>der</strong> zur internationalen<br />
Pian<strong>ist</strong>enelite zählende Bernd<br />
Glemser gewonnen werden.<br />
<strong>Im</strong>pressum<br />
Herausgeber: <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong><br />
Clemensstraße 5<br />
56068 <strong>Koblenz</strong><br />
V.i.S.d.P.: Markus <strong>Die</strong>tze (Intendant)<br />
Fotos:<br />
Matthias Baus<br />
Redaktion: Juliane Wulfgramm<br />
Anzeigen: rz-Media GmbH<br />
August-Horch-Str. 28<br />
56070 <strong>Koblenz</strong><br />
Geschäftsführer: Jens Trabusch<br />
Verk<strong>auf</strong>sleiter: Günther Breuer<br />
Druck:<br />
Industriedienstle<strong>ist</strong>ungsgesellschaft<br />
mbH, 56055 <strong>Koblenz</strong><br />
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6<br />
<strong>Im</strong> <strong>Fokus</strong>: <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>BUGA</strong><br />
Ein Shakespeare-Projekt<br />
Irrgarten <strong>der</strong> Gefühle<br />
an einem Abend gleich mehrere<br />
Liebespaare <strong>der</strong> Weltliteratur zu<br />
belauschen. Wer mit den Werken<br />
des Vielschreibers Shakespeare<br />
vertraut <strong>ist</strong>, wird seine Freude am<br />
einmaligen Zusammentreffen von<br />
Bühnenfiguren haben, die <strong>auf</strong> den<br />
Brettern, die die Welt bedeuten,<br />
einan<strong>der</strong> nie begegnen würden.<br />
Wer sich nicht so gut auskennt mit<br />
dem Elisabethanischen <strong>Theater</strong>,<br />
<strong>der</strong> <strong>ist</strong> nach diesem literarischen<br />
Spaziergang zumindest neugierig<br />
geworden.<br />
Bildhafte Verse<br />
Der Schauplatz für diesen beson<strong>der</strong>en<br />
<strong>Theater</strong>abend entspricht<br />
im Übrigen <strong>der</strong> Arbeitsweise des<br />
unvergessenen Dichters: Sein<br />
<strong>Theater</strong> kommt ohne <strong>auf</strong>wändige<br />
Dekorationen, Licht- und Toneffekte<br />
aus: Kraft <strong>der</strong> Phantasie <strong>der</strong><br />
Sprache werden die Schauplätze<br />
her<strong>auf</strong>beschworen - durch bildhafte<br />
Verse entstehen Welten.<br />
Inszenierung und Konzept: Markus <strong>Die</strong>tze<br />
Kostüme: Marlis Knoblauch<br />
Dramaturgie: Roman Senkl<br />
Foto: <strong>BUGA</strong> <strong>Koblenz</strong> 2011/Lars Behrendt<br />
<strong>Das</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> nimmt das<br />
<strong>BUGA</strong>-Motto wörtlich und verwandelt<br />
den Schlossgarten in einen<br />
IRRGARTEN DER GEFÜHLE. Und<br />
<strong>der</strong> wohl genialste Bühnendichter<br />
<strong>der</strong> Weltliteratur, William Shakespeare,<br />
liefert die Texte für die etwa<br />
einstündige Entdeckungstour zu<br />
den Schauplätzen seiner Dramen.<br />
Der Autor persönlich nimmt die<br />
Zuschauer quasi als Reiseleiter<br />
an die Hand, ge<strong>ist</strong>ert mit ihnen<br />
durch das alte Gemäuer <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />
Suche nach einem verzweifelten<br />
König, <strong>der</strong> von seinen Töchtern<br />
betrogen wurde, hilft dem um seinen<br />
Vater gebrachten Königssohn<br />
bei <strong>der</strong> Aufklärung eines Mordes<br />
und ermöglicht es den nunmehr<br />
<strong>auf</strong> den Geschmack gekommenen<br />
Shakespeare-Liebhabern,<br />
mit: Raphaela Crossey, Sami El Gharbi,<br />
Marcel Hoffmann, Isabel Mascarenhas,<br />
Klaus Philipp, David Prosenc,<br />
Olaf Schaeffer<br />
Premiere am 17. Mai 2011 im Garten des<br />
Kurfürstlichen Schlosses<br />
DAS TRAUMFRESSERCHEN<br />
Nach <strong>der</strong> Geschichte von Michael Ende für das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> bearbeitet von Anke Gregersen<br />
Wie soll man schlafen, wenn man Angst vor<br />
bösen Träumen hat?<br />
Mit dieser Frage plagt sich auch<br />
„Mütze“, eine <strong>der</strong> beiden Erzählerinnen<br />
des mobilen Stückes DAS<br />
TRAUMFRESSERCHEN. Da <strong>ist</strong> es<br />
gut, dass ihre Freundin „Schlaf“ die<br />
Geschichte von Schlummerland<br />
erzählt, einem Land in dem alle<br />
immer gut schlafen können und<br />
<strong>der</strong> König natürlich am allerbesten.<br />
Eine traurige Ausnahme gibt<br />
es aber im Schlummerland: <strong>Die</strong><br />
kleine Prinzessin „Schlafittchen“<br />
schläft nicht gut, weil sie sich vor<br />
bösen Träumen fürchtet. Und so<br />
erklärt ihr Vater, <strong>der</strong> König, dieses<br />
Problem zur Chefsache. Zuerst<br />
sucht er Rat im <strong>ganze</strong>n Land, doch<br />
als keiner helfen kann, macht sich<br />
<strong>der</strong> König selbst <strong>auf</strong> den Weg in die<br />
weite Welt. Auf seiner beson<strong>der</strong>en<br />
Reise über Land, Meer und Luft<br />
und vorbei am Walzerparkplatz<br />
kann ihm jedoch keiner helfen.<br />
Schließlich verirrt er sich und landet<br />
im Irgendwo. Dort erzählt er<br />
einem merkwürdigen stacheligen<br />
Wesen, dass <strong>der</strong> Grund seiner Reise<br />
<strong>ist</strong>, Prinzessin Schlafittchen von<br />
ihren bösen Träumen zu befreien.<br />
<strong>Das</strong> Wesen vollführt augenblicklich<br />
vor Freude Luftsprünge und<br />
lässt sich sogleich einladen, es <strong>ist</strong><br />
nämlich ein Traumfresserchen.<br />
Und so geht es schnell <strong>auf</strong> die<br />
Heimreise und es gibt für alle ein<br />
Happy End: Der König hat Hilfe für<br />
die Prinzessin gefunden und sie<br />
fürchtet sich nicht mehr vor bösen<br />
Träumen. Denn diese schmecken<br />
dem Traumfresserchen ganz beson<strong>der</strong>s<br />
gut!<br />
<strong>Das</strong> Erzähltheater DAS TRAUM-<br />
FRESSERCHEN erfindet mit den<br />
beiden Figuren „Schlaf“ und „Mütze“<br />
gemeinsam mit den Kin<strong>der</strong>n<br />
eine traumhafte Welt aus alltäglichen<br />
Dingen, in <strong>der</strong> man keine<br />
Angst mehr vor bösen Träumen<br />
haben muss.<br />
Damit sich nicht alle Väter danach<br />
selbst <strong>auf</strong> den Weg machen müssen,<br />
bekommen die Kin<strong>der</strong> den<br />
Einladungsspruch für ihr Traumfresserchen<br />
mit nach Hause.<br />
Regie: Anke Gregersen<br />
Bühne und Kostüme: Marlis Knoblauch<br />
mit: Jana Gwosdek und Tatjana Hölbing<br />
Ab Mai 2011 im Garten des<br />
Kurfürstlichen Schlosses
7<br />
Traumfresserchen,<br />
Traumfresserchen!<br />
Komm mit dem<br />
Hornmesserchen!<br />
Komm mit dem<br />
Glasgäbelchen!<br />
Sperr <strong>auf</strong> dein<br />
Schnapp-Schnäbelchen!<br />
Träume, die schrecken<br />
das Kind,<br />
die lass dir schmecken<br />
geschwind!<br />
Aber die schönen, die guten sind mein,<br />
drum‘ lass sie sein!<br />
Traumfresserchen,<br />
Traumfresserchen,<br />
dich lad‘ ich ein!<br />
Zeichnung: Marlis Knoblauch<br />
WEST SIDE STORY Musical von Leonard Bernstein<br />
Unser aktueller Musical-Renner<br />
WEST SIDE STORY zieht<br />
für die Sommerzeit <strong>auf</strong> die<br />
große <strong>BUGA</strong>-Bühne <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />
Festung Ehrenbreitstein. Der<br />
EINTRITT für diese Veranstaltung<br />
<strong>ist</strong> grundsätzlich in den<br />
Eintrittskarten <strong>der</strong> Bundesgartenschau<br />
(für den jeweiligen<br />
Tag <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
bzw. bei Dauerkarten für alle<br />
Veranstaltungen) enthalten.<br />
Für diese Zuschauer gilt freie<br />
Platzwahl. Wer allerdings seine<br />
PLÄTZE sicher reservieren<br />
möchte, kann dieses gegen<br />
eine Reservierungs- und Bearbeitungsgebühr<br />
in Höhe von<br />
10,00 EUR pro Platz (die nicht<br />
erstattet werden kann) an <strong>der</strong><br />
<strong>Theater</strong>kasse bzw. über die<br />
Website des <strong>Theater</strong>s <strong>Koblenz</strong><br />
tun. <strong>Die</strong>se Möglichkeit besteht<br />
ab 15. April 2011, 10:00 Uhr.<br />
Auch in diesem Falle benötigt<br />
man jedoch eine jeweils gültige<br />
Eintrittskarte für die Bundesgartenschau.<br />
Weitere Informationen <strong>auf</strong><br />
www.theater-koblenz.de<br />
In <strong>der</strong> New Yorker Westside liefern<br />
sich zwei rivalisierende Jugendbanden<br />
erbitterte Straßenkämpfe.<br />
<strong>Das</strong>s sich nun ausgerechnet Tony<br />
von den „Jets“ in Maria von den<br />
„Sharks“ verliebt, löst eine Kettenreaktion<br />
von Missverständnissen,<br />
gescheiterten Versöhnungsversu-<br />
Musikalische Leitung: Enrico Delamboye<br />
Inszenierung: Philipp Kochheim<br />
Choreografie: Alonso Barros<br />
Bühne: Thomas Gruber<br />
Kostüme: Bernhard Hülfenhaus<br />
Dramaturgie: Juliane Wulfgramm<br />
mit: Martina Angioloni, Adrian Becker,<br />
Ico Benayga, Michelle Branson, Melanie<br />
chen und hemmungsloser Gewalt<br />
aus, an <strong>der</strong>en Ende <strong>der</strong> Tod Riffs<br />
und Bernardos steht. Über <strong>der</strong><br />
Leiche Tonys schließlich scheint<br />
endlich eine Versöhnung möglich.<br />
„… Ein großer Abend vor einem<br />
überraschend jungen Publikum.“<br />
(Rhein Zeitung)<br />
WEST SIDE STORY<br />
Bürkle, Philipp Georgopoulos, Irina Golovatskaia,<br />
Asuka Inoue, Olivia Jenkins,<br />
Michael Jeske, Chr<strong>ist</strong>of Maria Kaiser,<br />
Alexey Lukashevich, Hana Lee, Louis Marteau,<br />
Isabel Mascarenhas, Felix Meyer,<br />
Olaf Schaeffer, Markus Schnei<strong>der</strong>, Martin<br />
Shalita, Sascha Stead, Julia Steingaß, Iskra<br />
Stoyanova, Sonja Tièschky, Campbell<br />
Watt, Nathaniel Yelton<br />
Konzerte 2011<br />
mit <strong>der</strong><br />
Rheinischen Philharmonie<br />
14.05.2011, 11:00 Uhr, Görreshaus<br />
Familienkonzert Anmeldung über die<br />
Kath. Familienbildungsstätte (t: 0261 / 3 56 79)<br />
15.05.2011, 16:00 Uhr, Görreshaus<br />
4. Orchesterkonzert im Görreshaus<br />
„Bizarre Bazaar“<br />
28.05.2011, 17:00 Uhr, Görreshaus<br />
<strong>Koblenz</strong>er Konzerte<br />
Öffentliche Generalprobe<br />
29.05.2011, 11:00 Uhr, Mutter-Beethoven-Haus<br />
<strong>Koblenz</strong>er Konzerte<br />
Solo-Recital: 3 Cello-Suiten von J. S. Bach<br />
mit Quirine Viersen<br />
29.05.2011, 17:00 Uhr, Görreshaus<br />
<strong>Koblenz</strong>er Konzerte<br />
Mozart und mehr<br />
01.06.2011, 20:30 Uhr, Görreshaus<br />
The Rhine Phillis Orchestra<br />
„The Sound of the Terry Gibbs Orchestra“<br />
05.06.2011, 17:00 Uhr, Görreshaus<br />
Stunde <strong>der</strong> Philharmonie 8<br />
<strong>Das</strong> Mozart Ensemble <strong>der</strong> Rheinischen<br />
19.06.2011, 11:00 Uhr, Görreshaus<br />
Stunde <strong>der</strong> Philharmonie 9<br />
„Fagotto con archi“<br />
Mehr Informationen:<br />
Orchesterbüro im Görreshaus<br />
<strong>Koblenz</strong>, Eltzerhofstr. 6 a<br />
www.rheinische-philharmonie.de<br />
t: 02 61 / 30 12-272
8<br />
<strong>Die</strong> <strong>ganze</strong> <strong>WELT</strong> <strong>ist</strong> BÜHNE<br />
<strong>Das</strong> träumt Jacques in WIE ES<br />
EUCH GEFÄLLT. Ja, stimmt.<br />
Aber wahr <strong>ist</strong> auch: hinter <strong>der</strong><br />
BÜHNE ex<strong>ist</strong>iert eine ganz eigene<br />
<strong>WELT</strong>. <strong>Die</strong>se stellen wir Ihnen<br />
nach und nach in dieser Rubrik<br />
vor. Nachdem wir uns zuletzt<br />
beim Inspizienten <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Seitenbühne<br />
umgesehen haben,<br />
besuchen wir heute die Maske.<br />
Beson<strong>der</strong>s erfreulich <strong>ist</strong>, dass<br />
<strong>der</strong> Bericht über die Maske von<br />
einer Gastautorin stammt. Der<br />
Arbeitsalltag einer Maskenbildnerin<br />
wird von einer Schülerin<br />
des Megina-Gymnasiums Mayen<br />
geschil<strong>der</strong>t.<br />
Von hübsch bis hässlich<br />
<strong>Die</strong> Maskenbildnerin<br />
erschafft Typen<br />
„Ich sorge dafür, dass die Schauspieler<br />
und Tänzer so aussehen,<br />
wie es die Rolle erfor<strong>der</strong>t: von<br />
umwerfend hübsch bis erschreckend<br />
grauenhaft, vom dezenten<br />
Make-up bis hin zu abgetrennten<br />
Körperteilen.“ So beschreibt<br />
die 28-Jährige Maskenbildnerin<br />
Maren Becker ihre Arbeit im<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong>. <strong>Die</strong> junge Frau<br />
<strong>ist</strong> eine von zehn Maskenbildnern<br />
des <strong>Theater</strong>s.<br />
Drei Stunden vor <strong>der</strong> Aufführung<br />
des Balletts STALIN DANCES von<br />
Anthony Taylor bereitet sie ihren<br />
Arbeitsplatz vor und wartet <strong>auf</strong><br />
die Tänzer. Dem Schminkplan<br />
vor dem Raum <strong>ist</strong> zu entnehmen,<br />
dass hun<strong>der</strong>t Minuten vor <strong>der</strong><br />
Aufführung die Tänzer und Tänzerinnen<br />
im Zehn-Minuten-Takt<br />
bei ihr und ihrer Kollegin eintreffen<br />
werden. „Der Beruf <strong>ist</strong> zu 80<br />
Prozent ein Handwerk. Me<strong>ist</strong>ens<br />
geben die Kostümbildner uns<br />
vor, wie wir zu schminken und zu<br />
frisieren haben“, erklärt sie, „es<br />
muss schließlich alles <strong>auf</strong>einan<strong>der</strong><br />
abgestimmt werden.“<br />
Am heutigen Ballettabend sollte<br />
die Atmosphäre sehr entspannt<br />
bleiben, da sich die Frauen selber<br />
schminken und nur frisiert<br />
werden müssen und die Herren<br />
ein dezentes Make-up <strong>auf</strong>getragen<br />
bekommen. Und tatsächlich<br />
trifft die erste Tänzerin pünktlich<br />
in dem Raum ein, <strong>der</strong> an zwei<br />
gegenüberliegenden Wänden<br />
große beleuchtete Spiegel hat.<br />
Auf Tischen liegen Pinseln, Lidschattenpaletten,<br />
Lippenstifte,<br />
Make-up-Tuben, Haarspangen,<br />
Bürsten, Lockenwickler und <strong>auf</strong><br />
den Regalen viele Perücken.<br />
„<strong>Die</strong> Arbeitseinteilung erfolgt<br />
hier so, dass jede Maskenbildnerin<br />
einem Stück zugeteilt wird,<br />
für das sie während <strong>der</strong> gesamten<br />
Aufführungszeit arbeitet.<br />
Aus diesem Grund lernt man die<br />
Schauspieler und Tänzer näher<br />
kennen, kann sich mit ihnen unterhalten<br />
und auch besser <strong>auf</strong><br />
ihre Wünsche eingehen.“ Daher<br />
begrüßt die erste Tänzerin Maren<br />
Becker sehr freundlich, und<br />
die beiden beginnen Smalltalk<br />
<strong>auf</strong> Englisch zu halten. Da die<br />
me<strong>ist</strong>en Tänzer aus verschiedenen<br />
Län<strong>der</strong>n wie England,<br />
Frankreich, Spanien, Russland,<br />
Japan, Australien und Südafrika<br />
kommen, <strong>ist</strong> Englisch ein wichtiges<br />
Mittel zur Kommunikation.<br />
Während Maren frisiert, wird direkt<br />
daneben <strong>der</strong> junge Tänzer<br />
Nathaniel Yelton geschminkt<br />
und erzählt, was er davon hält:<br />
„Ich finde es immer noch komisch,<br />
als Mann geschminkt zu<br />
werden. Doch es muss einfach<br />
gemacht werden, da es nun mal<br />
zu meinem Beruf dazugehört.“<br />
Doch es muss wirklich sein, das<br />
Gesicht zu pu<strong>der</strong>n, ihm etwas<br />
Lidschatten und Rouge <strong>auf</strong>zutragen,<br />
damit das Gesicht im hellen<br />
Bühnenlicht richtig zur Geltung<br />
kommt, nicht blass und leblos<br />
wirkt und damit ein Tiefen-Höhen-Kontrast<br />
entsteht.<br />
Nachdem alle Tänzerinnen und<br />
Tänzer geschminkt und frisiert<br />
sind, <strong>ist</strong> die <strong>auf</strong>wändigste Arbeit<br />
für Maren Becker und ihre Kollegin<br />
fast beendet. Während <strong>der</strong><br />
Aufführung stehen sie hinter <strong>der</strong><br />
Bühne bereit, um in den Tanzpausen<br />
einzelnen Tänzerinnen<br />
die Frisur zu än<strong>der</strong>n. So werden<br />
Kopftücher abgenommen, Zöpfe<br />
geflochten o<strong>der</strong> neu hochgesteckt.<br />
Maskenbil<strong>der</strong> arbeiten nicht<br />
nur während <strong>der</strong> Vorstellungen.<br />
„Ich arbeite im geteilten <strong>Die</strong>nst,<br />
was bedeutet, dass ich nicht nur<br />
abends während <strong>der</strong> Vorstellungen<br />
arbeite, son<strong>der</strong>n auch<br />
morgens me<strong>ist</strong>ens von 8 bis 12<br />
Uhr. <strong>Die</strong>se Zeit dient <strong>der</strong> Vorbereitung,<br />
denn meine Hauptarbeit<br />
liegt eigentlich im Perückenknüpfen,<br />
denn fast jede Perücke<br />
<strong>ist</strong> eine Maßanfertigung. Je nach<br />
Haarlänge arbeite ich 40 bis 80<br />
Stunden an einer Perücke.“ Es<br />
gibt im <strong>Theater</strong> auch einen Perücken-<br />
und Bärtefundus, in dem<br />
bis zu 26 Jahre alte Perücken<br />
und Bärte gelagert werden.<br />
Maren Becker <strong>ist</strong> froh, wenn sie<br />
eine ruhige Arbeitsatmosphäre<br />
wie während dieser Ballett<strong>auf</strong>führung<br />
haben kann, darüber<br />
hinaus macht ihr aber auch die<br />
Gestaltung von Spezialeffekten<br />
wie Hautverän<strong>der</strong>ungen, Verletzungen<br />
und Deformationen<br />
Spaß.<br />
„Jedes Jahr tue ich alles dafür,<br />
an meinem Lieblingstag Halloween<br />
frei zu bekommen, um<br />
meine Freunde mit viel Farbe,<br />
Warzen, Pickeln und offenen<br />
Wunden entstellen zu können“,<br />
lacht sie.<br />
Annette Huber
9<br />
Aus <strong>der</strong> Schreibwerkstatt<br />
skizzen IV – versuch an <strong>der</strong> mündung. o<strong>der</strong>:<br />
atem holen für den 5. akt. von Roman Senkl, Hausautor<br />
I. <strong>auf</strong>bruch.<br />
beinahe ein meer:<br />
myriaden moleküle aus wasser,<br />
rhein & mosel,<br />
die im hohlraum<br />
unserer lungen noch<br />
einmal untrennbar<br />
ineinan<strong>der</strong> fließen.<br />
ausatmen.<br />
unentwirrbarer strom<br />
aus vielen. letzter blick<br />
in die vollgestopfte<br />
reisetasche. (was hat<br />
sich angesammelt?<br />
nichts dagelassen..?)<br />
zwei uhrzeiger,<br />
fast deckungsgleich,<br />
diktieren den <strong>auf</strong>bruch.<br />
hinter uns:<br />
drahtzaunkorridore,<br />
schräg vor<br />
frisch gepflanzten rasen,<br />
blitzsaubere bänke aus<br />
beton und vieles, das<br />
kaum noch den weg<br />
schafft aus unserem<br />
blickfeld ins<br />
bewusstsein. wie wohl<br />
die stadt von oben<br />
aussieht? zwischen<br />
löhrcenter und reuffel,<br />
<strong>auf</strong> halber strecke:<br />
beinahezusammenprall<br />
mit<br />
einer fremden gestalt<br />
mit reisetasche und<br />
hut. irgendwas<br />
murmelt sie.<br />
dann also weiter. bloß<br />
nicht zu spät kommen.<br />
und irgendwo hinter<br />
uns:<br />
II. ankunft.<br />
ramon (tritt <strong>auf</strong>, mit<br />
überschwänglicher<br />
geste):<br />
irgendwo hab ich<br />
gelesen, sympathie<br />
o<strong>der</strong> antipathie<br />
entscheide sich im<br />
wesentlichen in den<br />
ersten 7 sekunden.<br />
dabei, koblenz, kennen<br />
wir da noch kaum<br />
mehr voneinan<strong>der</strong> als<br />
entnervte und<br />
hochverspätete<br />
gesichter am gleis 4<br />
und einen etwas<br />
übermüdeten,<br />
gleichsam<br />
hochverspäteten<br />
menschen mit<br />
merkwürdigem akzent<br />
fast ohne gepäck, aber<br />
mit hut. zwischen ein<br />
paar wenigen, zutiefst<br />
fremden gesichtern<br />
eine viel befahrene<br />
straße entlang. vor mir:<br />
sch<strong>auf</strong>enster. nacht.<br />
stille. eine stadt, die<br />
schläft. mauern,<br />
straßen, die wenig<br />
preisgeben wollen von<br />
sich. wie wohl die stadt<br />
von innen aussieht? in<br />
einer dunklen<br />
eink<strong>auf</strong>sstraße l<strong>auf</strong>en<br />
wir beinahe ineinan<strong>der</strong>.<br />
irgendwas sagst du.<br />
sorry, ich muss weiter<br />
– taxi – clemensstraße.<br />
und irgendwo vor mir:<br />
musik. worte. körper. müde augen, in denen sich geschichten sammeln<br />
von letzter nacht. und den nächten davor. namen & handflächen, die zum<br />
gruß die clemensstraße kreuzen. winkel, circus, enchilada. ein theater,<br />
ernst, die löhrstraße voller menschen, die schweigend aneinan<strong>der</strong> vorüber<br />
fließen, ein krater inmitten <strong>der</strong> stadt, ironie. ein pappbecher mit<br />
kleingeld vor einer roten leuchtanzeige, die rasend schnell nach unten<br />
zählt. vor mir/hinter uns – hochwasser am deutschen eck, ein erdbeben,<br />
ein säuretanker <strong>der</strong> sein innenleben mit wasser mischt. japan. irgendwo<br />
ein toter im rhein. karneval.<br />
roman läuft langsam,<br />
etwaige textkürzungen<br />
& unverständlichkeiten<br />
diesmal unerwähnt<br />
lassend, in richtung<br />
bahnhof.<br />
und dann im letzten<br />
akt? <strong>ist</strong> irgendetwas<br />
an<strong>der</strong>s jetzt!? – vor<br />
dem bahnhof ein<br />
schneller blick <strong>auf</strong> die<br />
uhr. ein wenig zeit<br />
bleibt noch. was nun..?<br />
clemenstraße. o<strong>der</strong><br />
doch zuallerst nachts<br />
an den rhein – ehe die<br />
flut in blüten und<br />
körpern allmählich die<br />
promenaden überläuft.<br />
ein einatmen. myriaden<br />
moleküle aus wasser,<br />
zwei flüsse, die im<br />
hohlraum meiner<br />
lungen noch einmal<br />
untrennbar ineinan<strong>der</strong><br />
fließen: beinahe ein<br />
meer.<br />
KASIMIR UND KAROLINE<br />
Volksstück von Ödön von Horváth<br />
Auf dem Oktoberfest möchte<br />
Karoline sich vergnügen, doch<br />
ihr Verlobter Kasimir <strong>ist</strong> nicht<br />
in Amüsierlaune, denn ihm<br />
wurde gerade gekündigt. Als<br />
er beginnt, Karolines Liebe zu<br />
ihm, einem Arbeitslosen, anzuzweifeln,<br />
wirft sie sich gekränkt<br />
erst recht ins Festgetümmel.<br />
Sie flirtet mit dem Zuschnei<strong>der</strong><br />
Schürzinger, <strong>der</strong> ihr gerne<br />
Gesellschaft le<strong>ist</strong>et, und sie<br />
bandelt naiv mit dessen Chef<br />
an, wovon sie sich einen beruflichen<br />
und gesellschaftlichen<br />
Aufstieg erhofft – vergeblich,<br />
wie sich später herausstellen<br />
wird. Kasimir wird unterdessen<br />
vom Kleinkriminellen<br />
Merkl Franz in seiner Skepsis<br />
gegen Karoline und gegen das<br />
augenfällige Streben nach Höherem<br />
bestärkt. Am Ende dieses<br />
eigentlich so vergnüglich<br />
gedachten Tages stellt Karoline<br />
schließlich resigniert fest: „Man<br />
hat halt oft so eine Sehnsucht in<br />
sich – aber dann kehrt man zurück<br />
mit gebrochenen Flügeln<br />
und das Leben geht weiter, als<br />
wär man nie dabei gewesen.“<br />
„Mein Stück <strong>ist</strong> überhaupt keine<br />
Satire, es <strong>ist</strong> die Ballade vom<br />
arbeitslosen Ch<strong>auf</strong>feur Kasimir<br />
und seiner Braut mit <strong>der</strong> Ambition,<br />
eine Ballade von stiller<br />
Trauer, gemil<strong>der</strong>t durch Humor,<br />
das heißt, durch die alltägliche<br />
Erkenntnis: Sterben müssen<br />
wir alle!“ (Ödön von Horváth)<br />
Inszenierung: Chr<strong>ist</strong>ian Schlüter<br />
Bühne und Kostüme: Jürgen Höth<br />
Dramaturgie: Juliane Wulfgramm<br />
Musik: Dirk Raulf<br />
mit: Raphaela Crossey, Sami El Gharbi,<br />
Jana Gwosdek, Marcel Hoffmann, Dorothee<br />
Lochner, Isabel Mascarenhas,<br />
Felix Meyer, Jona Mues, Klaus Philipp,<br />
Reinhard Riecke, Katja Thiele, Daniel<br />
Wagner<br />
Premiere am 7. Mai 2011
10<br />
<strong>Die</strong> zweite Spielzeit unter <strong>der</strong><br />
neuen Leitung neigt sich nun<br />
schon fast ihrem Ende zu. Der<br />
FREUNDESKREIS THEATER<br />
KOBLENZ e.V. konnte einige <strong>der</strong><br />
großen Projekte helfend unterstützen.<br />
Nun nehmen wir uns<br />
die Zeit, noch einmal <strong>auf</strong> eine<br />
Auswahl vieler erfolgreicher,<br />
unterhaltsamer und berücken<strong>der</strong><br />
<strong>Theater</strong>erlebnisse zurück<br />
zu schauen.<br />
NACH ARKADIEN!<br />
Eine theatrale Recherche zum Thema Tourismus<br />
und Migration von Sibylle Dudek und<br />
Julius Jensen.<br />
Ur<strong>auf</strong>führung Kammerspiele, 28. August 2010<br />
„NACH ARKADIEN! <strong>ist</strong> keineswegs<br />
bloßes Kopftheater. Wie<br />
da in wechselnden Rollen aus<br />
wechselnden Perspektiven erzählt<br />
wird, … das packt, das<br />
macht betroffen.“ (Rhein Zeitung,<br />
30.8.2010)<br />
DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN<br />
DAS KÄTHCHEN<br />
VON HEILBRONN<br />
Ein Ritterschauspiel von Heinrich von Kle<strong>ist</strong><br />
Premiere, 10. September 2010 im Großen Haus<br />
„<strong>Das</strong> <strong>Koblenz</strong>er Käthchen <strong>ist</strong> ein<br />
eigentümliches Wesen. Klein,<br />
zart, zerbrechlich von Statur<br />
und doch unbeugsam. Mimik<br />
und Gestik extrem reduziert,<br />
schier starr, und doch ebenso<br />
voller Anmut wie <strong>auf</strong> geheimnisvoll<br />
stille Weise die Profanität<br />
<strong>der</strong> Welt konterkarierend.“<br />
(Rhein Zeitung, 13.9.2010)<br />
Pressespiegel <strong>der</strong> Spielzeit 2010/11<br />
DON GIOVANNI<br />
<strong>der</strong> Abend bleibt so unterhaltsam<br />
wie sein Auftakt: Mit ihrer<br />
Inszenierung <strong>der</strong> Mozart-Oper<br />
hat die <strong>Koblenz</strong>er Operndirektorin<br />
Gabriele Wiesmüller einen<br />
Treffer gelandet. … Ein großer<br />
Abend vor vollbesetztem Haus:<br />
ein Saison<strong>auf</strong>takt nach Maß für<br />
das Musiktheater.“ (Rhein Zeitung,<br />
20.9.2010)<br />
STALIN DANCES<br />
Ballettabend von Anthony Taylor<br />
Premiere, 25. September 2010 im Großen Haus<br />
„There is a lot emotion in this<br />
ballet and the audience’s feelings<br />
are constantly being torn<br />
between carefree happiness<br />
and melancholic tension as they<br />
are swept along by the music. …<br />
This is a ballet of high quality.”<br />
(www.kulturkompasset.com,<br />
11.11.2010)<br />
FLASCHE LEER<br />
Klassenzimmerstück von Thilo Reffert<br />
Premiere Oktober 2010<br />
Mobile Produktion für Schüler<br />
ab Klasse 8<br />
„<strong>Das</strong> einstimmige Fazit <strong>der</strong><br />
Schüler lautete, dass dieses<br />
<strong>Theater</strong>erlebnis im Klassenzimmer<br />
für sie etwas ganz Beson<strong>der</strong>es<br />
gewesen war.“ (Fazit<br />
einer Lehrerin)<br />
PLATONOW<br />
Schauspiel von Anton Tschechow<br />
Premiere, 23. Oktober 2010 im Großen Haus<br />
„<strong>Theater</strong> <strong>auf</strong> diesem Niveau<br />
macht einfach Spaß. Ich war<br />
und bin bege<strong>ist</strong>ert. Danke!“ (E-<br />
Mail eines Besuchers vom 4. Januar<br />
2011)<br />
DIE NASE<br />
Oper von Dimitri Schostakowitsch<br />
Premiere, 6. November 2010 im Großen Haus<br />
„Eine Folge grotesker Situationen<br />
als szenische Behauptung<br />
plausibel zu machen, <strong>ist</strong> wohl die<br />
erste und größte Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
für die Aufführung dieses<br />
Werkes. Waltraud Lehner bewältigt<br />
sie in ihrer Inszenierung<br />
für das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> glänzend.<br />
… Fast 70 Bühnenrollen zu<br />
besetzen, <strong>ist</strong> eine immense Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
für das <strong>Koblenz</strong>er<br />
<strong>Theater</strong>. <strong>Das</strong> Ergebnis kann sich<br />
hören und sehen lassen: Der Zuschauer<br />
spürt ein bruchloses,<br />
stringentes Zusammenwirken.“<br />
(Der neue Merker, 01/2011)<br />
KÖNIG DROSSELBART<br />
Kin<strong>der</strong>stück von Thilo Reffert nach<br />
den Brü<strong>der</strong>n Grimm<br />
Premiere, 20. November 2010 im Großen Haus<br />
„Ein Weihnachtsmärchen, das<br />
auch erwachsene Zuschauer<br />
genießen – Familientheater<br />
eben.“ (Rhein Zeitung,<br />
22.11.2010)<br />
ERNST IST DAS LEBEN<br />
(BUNBURY)<br />
Komödie von Oscar Wilde<br />
Premiere, 4. Dezember 2010 im Großen Haus<br />
„Salonkomödie strotzt vor<br />
Sprachwitz: Der Abend changiert<br />
zwischen parod<strong>ist</strong>ischen<br />
Einlagen, ge<strong>ist</strong>reichen Anspielungen<br />
und überzogener<br />
Kreischkonversation als Ventil<br />
gegen die viktorianische Prü<strong>der</strong>ie.“<br />
(Rhein Zeitung, 6.12.2010)<br />
WEST SIDE STORY<br />
Musical von Leonard Bernstein<br />
Premiere, 25. Dezember 2010 im Großen Haus<br />
„Gratulation! Größte Hochachtung<br />
vor Ihrer Inszenierung <strong>der</strong><br />
WEST SIDE STORY!“ „Ich bedanke<br />
mich ganz herzlich für den<br />
tollen Abend!“ (Zuschriften an<br />
das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong>)<br />
WAS IHR WOLLT<br />
Komödie von William Shakespeare<br />
Premiere, 19. März 2011 in den Kammerspielen<br />
„Zeitgemäßer Shakespeare mit<br />
famoser Musik.“ (Rhein Zeitung,<br />
21.3.2011)<br />
ALMA, MEINE SEELE<br />
Ballettabend von Anthony Taylor<br />
Premiere, 25. März 2011 im Großen Haus<br />
„Hochmusikalischer Tanz<br />
zu Gustav Mahlers Zehnter<br />
Symphonie.“ (Rhein Zeitung,<br />
28.3.2011)<br />
Hubert Scherer<br />
ERNST IST DAS LEBEN<br />
DON GIOVANNI<br />
Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Premiere, 18. September 2010 im Großen Haus<br />
„Heiterkeit im Publikum und<br />
ALMA, MEINE SEELE
10<br />
<strong>Die</strong> zweite Spielzeit unter <strong>der</strong><br />
neuen Leitung neigt sich nun<br />
schon fast ihrem Ende zu. Der<br />
FREUNDESKREIS THEATER<br />
KOBLENZ e.V. konnte einige <strong>der</strong><br />
großen Projekte helfend unterstützen.<br />
Nun nehmen wir uns<br />
die Zeit, noch einmal <strong>auf</strong> eine<br />
Auswahl vieler erfolgreicher,<br />
unterhaltsamer und berücken<strong>der</strong><br />
<strong>Theater</strong>erlebnisse zurück<br />
zu schauen.<br />
NACH ARKADIEN!<br />
Eine theatrale Recherche zum Thema Tourismus<br />
und Migration von Sibylle Dudek und<br />
Julius Jensen.<br />
Ur<strong>auf</strong>führung Kammerspiele, 28. August 2010<br />
„NACH ARKADIEN! <strong>ist</strong> keineswegs<br />
bloßes Kopftheater. Wie<br />
da in wechselnden Rollen aus<br />
wechselnden Perspektiven erzählt<br />
wird, … das packt, das<br />
macht betroffen.“ (Rhein Zeitung,<br />
30.8.2010)<br />
DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN<br />
DAS KÄTHCHEN<br />
VON HEILBRONN<br />
Ein Ritterschauspiel von Heinrich von Kle<strong>ist</strong><br />
Premiere, 10. September 2010 im Großen Haus<br />
„<strong>Das</strong> <strong>Koblenz</strong>er Käthchen <strong>ist</strong> ein<br />
eigentümliches Wesen. Klein,<br />
zart, zerbrechlich von Statur<br />
und doch unbeugsam. Mimik<br />
und Gestik extrem reduziert,<br />
schier starr, und doch ebenso<br />
voller Anmut wie <strong>auf</strong> geheimnisvoll<br />
stille Weise die Profanität<br />
<strong>der</strong> Welt konterkarierend.“<br />
(Rhein Zeitung, 13.9.2010)<br />
Pressespiegel <strong>der</strong> Spielzeit 2010/11<br />
DON GIOVANNI<br />
<strong>der</strong> Abend bleibt so unterhaltsam<br />
wie sein Auftakt: Mit ihrer<br />
Inszenierung <strong>der</strong> Mozart-Oper<br />
hat die <strong>Koblenz</strong>er Operndirektorin<br />
Gabriele Wiesmüller einen<br />
Treffer gelandet. … Ein großer<br />
Abend vor vollbesetztem Haus:<br />
ein Saison<strong>auf</strong>takt nach Maß für<br />
das Musiktheater.“ (Rhein Zeitung,<br />
20.9.2010)<br />
STALIN DANCES<br />
Ballettabend von Anthony Taylor<br />
Premiere, 25. September 2010 im Großen Haus<br />
„There is a lot emotion in this<br />
ballet and the audience’s feelings<br />
are constantly being torn<br />
between carefree happiness<br />
and melancholic tension as they<br />
are swept along by the music. …<br />
This is a ballet of high quality.”<br />
(www.kulturkompasset.com,<br />
11.11.2010)<br />
FLASCHE LEER<br />
Klassenzimmerstück von Thilo Reffert<br />
Premiere Oktober 2010<br />
Mobile Produktion für Schüler<br />
ab Klasse 8<br />
„<strong>Das</strong> einstimmige Fazit <strong>der</strong><br />
Schüler lautete, dass dieses<br />
<strong>Theater</strong>erlebnis im Klassenzimmer<br />
für sie etwas ganz Beson<strong>der</strong>es<br />
gewesen war.“ (Fazit<br />
einer Lehrerin)<br />
PLATONOW<br />
Schauspiel von Anton Tschechow<br />
Premiere, 23. Oktober 2010 im Großen Haus<br />
„<strong>Theater</strong> <strong>auf</strong> diesem Niveau<br />
macht einfach Spaß. Ich war<br />
und bin bege<strong>ist</strong>ert. Danke!“ (E-<br />
Mail eines Besuchers vom 4. Januar<br />
2011)<br />
DIE NASE<br />
Oper von Dimitri Schostakowitsch<br />
Premiere, 6. November 2010 im Großen Haus<br />
„Eine Folge grotesker Situationen<br />
als szenische Behauptung<br />
plausibel zu machen, <strong>ist</strong> wohl die<br />
erste und größte Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
für die Aufführung dieses<br />
Werkes. Waltraud Lehner bewältigt<br />
sie in ihrer Inszenierung<br />
für das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> glänzend.<br />
… Fast 70 Bühnenrollen zu<br />
besetzen, <strong>ist</strong> eine immense Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
für das <strong>Koblenz</strong>er<br />
<strong>Theater</strong>. <strong>Das</strong> Ergebnis kann sich<br />
hören und sehen lassen: Der Zuschauer<br />
spürt ein bruchloses,<br />
stringentes Zusammenwirken.“<br />
(Der neue Merker, 01/2011)<br />
KÖNIG DROSSELBART<br />
Kin<strong>der</strong>stück von Thilo Reffert nach<br />
den Brü<strong>der</strong>n Grimm<br />
Premiere, 20. November 2010 im Großen Haus<br />
„Ein Weihnachtsmärchen, das<br />
auch erwachsene Zuschauer<br />
genießen – Familientheater<br />
eben.“ (Rhein Zeitung,<br />
22.11.2010)<br />
ERNST IST DAS LEBEN<br />
(BUNBURY)<br />
Komödie von Oscar Wilde<br />
Premiere, 4. Dezember 2010 im Großen Haus<br />
„Salonkomödie strotzt vor<br />
Sprachwitz: Der Abend changiert<br />
zwischen parod<strong>ist</strong>ischen<br />
Einlagen, ge<strong>ist</strong>reichen Anspielungen<br />
und überzogener<br />
Kreischkonversation als Ventil<br />
gegen die viktorianische Prü<strong>der</strong>ie.“<br />
(Rhein Zeitung, 6.12.2010)<br />
WEST SIDE STORY<br />
Musical von Leonard Bernstein<br />
Premiere, 25. Dezember 2010 im Großen Haus<br />
„Gratulation! Größte Hochachtung<br />
vor Ihrer Inszenierung <strong>der</strong><br />
WEST SIDE STORY!“ „Ich bedanke<br />
mich ganz herzlich für den<br />
tollen Abend!“ (Zuschriften an<br />
das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong>)<br />
WAS IHR WOLLT<br />
Komödie von William Shakespeare<br />
Premiere, 19. März 2011 in den Kammerspielen<br />
„Zeitgemäßer Shakespeare mit<br />
famoser Musik.“ (Rhein Zeitung,<br />
21.3.2011)<br />
ALMA, MEINE SEELE<br />
Ballettabend von Anthony Taylor<br />
Premiere, 25. März 2011 im Großen Haus<br />
„Hochmusikalischer Tanz<br />
zu Gustav Mahlers Zehnter<br />
Symphonie.“ (Rhein Zeitung,<br />
28.3.2011)<br />
Hubert Scherer<br />
ERNST IST DAS LEBEN<br />
DON GIOVANNI<br />
Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Premiere, 18. September 2010 im Großen Haus<br />
„Heiterkeit im Publikum und<br />
ALMA, MEINE SEELE
6 0 J a h r e H o f a c k e r 6 0 J a h r e S c h m u c k – K u l t u r<br />
schmuck für‘s ich<br />
<strong>Koblenz</strong><br />
Trier<br />
www.goldschmiede-hofacker.de