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Planungsunterlage Teil 4.1.1 - emco klima

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<strong>emco</strong>cool Gipskarton-Kühldeckensysteme<br />

Projektierungshinweise<br />

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Das Kühl- und Heiz deckensystem<br />

<strong>emco</strong>cool GKWT ist vorgesehen<br />

für die Montage<br />

der Komponenten in die Unterkonstruktion<br />

der Gips kartondecke.<br />

Die Auslegung der Register erfolgt<br />

gemäß den örtlichen Gegebenheiten<br />

und den Daten der<br />

Kühllastberechnung/Heizlastberechnung.<br />

Erstellung eines Verlegeplanes<br />

für die Montage durch das<br />

Planungs büro in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>emco</strong> Bau- und Klimatechnik.<br />

Aus dem Verlegeplan gehen Verlege<br />

abstand, Anschlusspunkte<br />

und Lage der Register hervor.<br />

Erstellung eines Berechnungsblattes<br />

mit den notwendigen<br />

hydraulischen Daten (Wassermengen,<br />

Druckverluste,<br />

Reynolds-Zahlen, Kühl- bzw.<br />

Heizleistung, etc.).<br />

Die erreichbare aktive Kühlfläche<br />

ist vom Deckenspiegel<br />

und der Raumgeometrie abhängig.<br />

Die Belegungsdichte erreicht<br />

maximal 75 % der Deckenfläche<br />

(bei rechtwinkligen<br />

Räumen ohne Deckeneinbauten)<br />

und kann bei nicht rechtwinkligen<br />

Räumen mit Deckeneinbauten<br />

bis auf ≤ 50 % sinken.<br />

Dadurch verringert sich die<br />

Kühlleistung der Kühldecke erheblich,<br />

was bei der Planung unbedingt<br />

zu berücksichtigen ist.<br />

Montage Kühlregister<br />

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Die Montagehinweise für die<br />

Unterkonstruktion der Kühl- und<br />

Heizdecke werden beigelegt und<br />

sind dringend zu beachten.<br />

Montage der Register nach<br />

Montage anleitung bzw. nach<br />

Einweisung des beauftragten<br />

Unternehmens bzw. durch<br />

<strong>emco</strong>. Die Größe der Register,<br />

die einem Wasserkreis entsprechen,<br />

richtet sich nach dem<br />

im System auf tretenden Druckverlust<br />

in Verbindung mit einer<br />

notwendigen turbulenten Strömung<br />

im Rohr. Der Druckverlust<br />

sollte 30 kPa nicht überschreiten.<br />

Montage der Verteiler, z. B. im<br />

Flur<br />

Anschluss der Verteiler an die<br />

Versorgungsleitung<br />

Anschluss der einzelnen Register<br />

an die Verteiler<br />

Druckprobe<br />

Die ordnungsgemäße Durchführung<br />

der Druckprobe ist für die<br />

Funktions weise der Kühl deckenanlage<br />

ein sehr wichtiger Gesichtspunkt.<br />

Dabei gilt zu beachten, dass<br />

bei nicht revisionier baren Kühldecken<br />

systemen – wie z. B. Putz-<br />

Kühl decken oder Gips karton-Kühldecken<br />

– die Druckprobe unbedingt<br />

vor dem Verputzen oder Schließen<br />

der Decke erfolgt. Die Druckprobe<br />

wird dabei in zwei Schritten durchgeführt:<br />

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Erste Druckprüfung mit ca. 5 - 6<br />

bar Druckluft für die Dauer von<br />

1 Stunde. Bei dieser ersten<br />

Druck probe sollte ein möglicher<br />

Druckabfall genauestens beobachtet<br />

werden. So lassen sich<br />

mögliche Leckagen, z. B. bei<br />

nicht sach gemäßer Montage<br />

von Steck ver bindern, schon im<br />

Vorfeld erkennen und beheben.<br />

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Nach erfolgreicher erster Druckprobe<br />

ist die Kühldeckenanlage<br />

mit Wasser zu befüllen und<br />

wieder unter den Prüfdruck von<br />

ca. 8 - 10 bar zu stellen. Auch bei<br />

dieser Druckprobe ist die gesamte<br />

Kühldeckenanlage genauestens<br />

zu beobachten. Nur so<br />

lassen sich mögliche Leckagen<br />

schnellstens finden und beheben.<br />

Während der beiden<br />

Druckproben und nach jeder<br />

Druckprobe werden Druckprotokolle<br />

erstellt, die in der Dokumentation<br />

mit aufgeführt<br />

werden.<br />

Montage der Deckenverkleidung<br />

Die Montage der Deckenverkleidung<br />

erfolgt an der dafür vor gesehenen<br />

Unterkonstruktion und<br />

darf erst nach freigegebener Druckprobe<br />

erfolgen. Für den Anschluss<br />

der Deckenverkleidung stehen die<br />

auf Seite 9 aufgezeichneten Ausführungen<br />

zur Verfügung. Die Endbehandlung<br />

der Deckenver kleidung<br />

erfolgt bauseitig und ist frei gestaltbar.<br />

Sie kann gespritzt, tapeziert<br />

oder gestrichen werden. Bei<br />

der Oberflächengüte der Fugenverspachtelung<br />

gibt es unterschiedliche<br />

Qualitäts stufen (Q1 bis Q4).<br />

Diese Stufen sollten bereits bei der<br />

Planung unbedingt berücksichtigt<br />

werden.<br />

36 Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 30.06.2010

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