Planungsunterlage Teil 4.1.1 - emco klima

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emcocool Gipskarton-Kühldeckensysteme Raumakustik mit gelochten Gipskarton decken Moderne Bürogebäude zeichnen sich durch eine offene Raumgestaltung aus. Mit der offenen Raumgestaltung steigt der Bedarf nach Lösungen zur Senkung des Geräuschpegels, die gleichzeitig für eine optimale Temperierung der Räume sorgen, sowie ein Maximum an Flexibilität gewährleisten. Darüber hinaus sollen sich die Mitarbeiter bei der Arbeit wohl fühlen. Neben der Temperierung der Räume hat auch die Raumakustik nachweislich Einfluss auf die Mitarbeiter zu frieden heit und Leistungsfähigkeit bei Büroangestellten. Hier ist Ruhe bei konzentriertem Arbeiten, Sprachverständlichkeit in großen Räumen und eine effektive Schalldämmung gefragt. Um allen diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde das Kühldeckensystem emcocool GKA50WT ent wickelt. Grundlage für die Entwicklung waren hierbei die veränderten baulichen Rahmenbedingungen. Hierdurch haben sich die Möglichkeiten zur Verbesserung der Raumakustik stark verändert. Selbst Teppichböden, die noch geringe Schallabsorptionswerte aufweisen, müssen oftmals dem Parkett boden weichen. Trennwandflächen werden häufig als Glastrennwände ausgeführt oder entfallen zu Gunsten des offenen Raumkonzeptes. Damit fehlen die not wendigen schallabsorbierenden Flächen. Die wichtigste Größe zur Charakterisierung der akustischen Eigenschaften ist die Nachhallzeit. Sie beschreibt die Zeitdauer, die Schall in einem Raum benötigt, um zu verklingen. In engem Zusammenhang steht der Schallpegel im Raum, welcher durch eine Schallquelle erzeugt wird. Die Größe der Schallpegel steht Hörvermögen des Menschen leise Schalldruck in Pa laut 200 20 2 0,2 0,02 0,002 0,0002 0,00002 Schmerzgrenze Hörschwelle Musik Sprache 140 120 100 80 60 40 20 0 Schallpegel in dB Infraschall 20 50 100 200 500 1000 2000 5000 10000 20000 Frequenz in Hertz (Tonhöhe) Ultraschall 18 Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 30.06.2010
emcocool Gipskarton-Kühldeckensysteme folglich mit der Länge der Nachhallzeit in Zusammenhang. Optimale Nachhallwerte sind dann erreicht, wenn sich Schallabsorption und Schallreflexion in einem akustischen Gleichgewicht befinden. Eine schallabsorbierende Wirkung wird in der Regel Komponenten zugeschrieben, deren Oberfläche perforiert ist. Stehen dabei die offene und die geschlossenen Oberfläche in einem bestimmten Verhältnis, so wird die Effizienz erhöht. Es muss berücksichtigt werden, dass der Schalldruckpegel in Räumen beeinflusst wird durch: ■■ ■■ ■■ im Raum erzeugten Schall (Höhe des emittierten Geräuschpegels im Raum) die akustischen Eigenschaften des Raumes (Reflexion bzw. Absorption der Oberflächen) Schalleintrag von Außen (Schalldämmung zu Nebenräumen und nach Außen) Der Schalleintrag von Außen wird hierbei hauptsächlich durch Schalldämmung verringert. Der im Raum erzeugte Schall sollte durch Schallabsorption gedämpft werden. Dazu stehen dem Nutzer eine Vielzahl von unterschiedlichen Designs zur Auswahlmöglichkeit. Nachfolgend sind hier die unterschiedlichen Möglichkeiten dargestellt. Zu beachten gilt hier, dass die Art des Lochbildes und der daraus resultierende Lochanteil das Schallabsorptionsverhalten der Decke beeinflussen. Auch die Ausführung von glatten akustischen Decken ist möglich. Hierzu wird die gelochte GK‐Decke rückseitig mit einer schalltransparenten Alufolie beschichtet. Sichtseitig erfolgt die Beschichtung dann mit einem Akustikputz. Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 30.06.2010 19
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