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KU Konfliktanalyse in der außergerichtlichen Streitbeilegung 1. Teil ...

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14.03.2012<br />

1<br />

<strong>KU</strong> <strong>Konfliktanalyse</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>außergerichtlichen</strong> <strong>Streitbeilegung</strong><br />

<strong>1.</strong> <strong>Teil</strong><br />

030 572<br />

LV-Leiter: Peter Adler<br />

1 Std., 1,5 ECTS-Punkte<br />

Blocklehrveranstaltung<br />

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung<br />

2<br />

Übersicht zur <strong>Konfliktanalyse</strong><br />

•<br />

• Konfliktbegriffe<br />

• Typologie von Konflikten<br />

–Systematik nach Streitobjekt<br />

–Ersche<strong>in</strong>ungsform<br />

–Eigenschaften<br />

–Mikro-, Meso- und Makrokonflikte<br />

–Friktion, Reibung und Issue (Position/Systemverän<strong>der</strong>ung)<br />

–Formgebundenheit<br />

–heiß und kalt<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

•<br />

•<strong>der</strong> Mensch als<br />

–biologisches<br />

–soziales und<br />

–seelisches Wesen<br />

•<br />

• <strong>in</strong>haltliche Diagnose<br />

–Ziele<br />

–Verlauf<br />

–Parteien<br />

–Positionen<br />

–Konfliktgrunde<strong>in</strong>stellung<br />

•<br />

• die Organisation als Konfliktpotential:<br />

–Identität<br />

–Strategie<br />

–Aufbauorganisation<br />

–Abhängigkeiten<br />

•<br />

• Subsysteme <strong>der</strong> Organisation<br />

–sozial<br />

–technisch<br />

–kulturell<br />

•<br />

• Systeme <strong>der</strong> Eskalationsphasen<br />

–Glasl<br />

1


14.03.2012<br />

8<br />

–Kahn<br />

–Wright<br />

–Pondy<br />

•<br />

• Methoden <strong>der</strong> Konfliktbehandlung<br />

• Strategiemodelle <strong>der</strong> Konfliktbearbeitung<br />

9<br />

10<br />

• E<strong>in</strong>flußmöglichkeiten <strong>der</strong> Konfliktklärung<br />

Was verstehen wir unter e<strong>in</strong>em Konflikt?<br />

Was verstehen wir unter e<strong>in</strong>em Konflikt?<br />

•<br />

• „E<strong>in</strong> Konflikt ist gegeben, wenn man untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Une<strong>in</strong>igkeit hat.“<br />

(D.Berlew 1977)<br />

11<br />

•<br />

Was verstehen wir unter e<strong>in</strong>em sozialen Konflikt?<br />

•<br />

• „Wir sprechen von e<strong>in</strong>em sozialen Konflikt, wenn wenigstens zwischen zwei Parteien die<br />

Interessen, Ziele, Rollen und/o<strong>der</strong> Auffassungen mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> unvere<strong>in</strong>bar s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong><br />

sche<strong>in</strong>en.“<br />

(Hugo Pre<strong>in</strong> 1982)<br />

12<br />

13<br />

•<br />

Was ist ke<strong>in</strong> sozialer Konflikt?<br />

•<br />

• Unvere<strong>in</strong>barkeiten nur im<br />

kognitiven Bereich<br />

• Unvere<strong>in</strong>barkeiten nur im Fühlen<br />

• Unvere<strong>in</strong>barkeiten im Wollen<br />

• Unvere<strong>in</strong>bares Verhalten stösst aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

Typologie von Konflikten<br />

•<br />

• Systematik nach Streitobjekt<br />

• Ersche<strong>in</strong>ungsform<br />

14<br />

15<br />

• Eigenschaften <strong>der</strong> Konfliktparteien<br />

Typologie von Konflikten<br />

•<br />

• Mikro-, Meso- und Makrokonflikte<br />

• Friktion, Reibung und Issue (Position/Systemverän<strong>der</strong>ung)<br />

• Formgebundenheit<br />

• heiß und kalt<br />

Eskalationsstufen<br />

•<br />

•Louis Pondy<br />

• Qu<strong>in</strong>cy Wright<br />

• Hermann Kahn<br />

• Friedrich Glasl<br />

2


14.03.2012<br />

16<br />

Eskalationsstufen nach Louis Pondy<br />

Vom latenten zum manifesten Konflikt:<br />

<strong>1.</strong>Latenter Konflikt<br />

2.Perzipierter Konflikt<br />

3.Erlebter Konflikt<br />

4.Manifester Konflikt<br />

5.Nachwirkungen des Konflikts<br />

17<br />

18<br />

•<br />

Eskalationsstufen nach Qu<strong>in</strong>cy Wright<br />

Von <strong>der</strong> latenten Spannung zum militärischen E<strong>in</strong>griff:<br />

<strong>1.</strong>Bewußtse<strong>in</strong> von Inkonsistenzen<br />

2.Zunehmende Spannungen<br />

3.Nichtmilitärische Druckmaßnahmen<br />

4.Militärische Interventionen<br />

•<br />

Eskalationsstufen nach Hermann Kahn<br />

Vom „normalen Wahns<strong>in</strong>n“ zum „bizarren Wahns<strong>in</strong>n“:<br />

<strong>1.</strong>Subkrisen-Manöver (Stufen 1-3)<br />

2.Traditionelle Krise (Stufen 4-9)<br />

3.Intensive Krise (Stufen 10-20)<br />

19<br />

22<br />

Eskalationsstufen nach Hermann Kahn<br />

4.Bizarre Krise (Stufen 21-25)<br />

5.Exemplarische Angriffe auf die gegner-ischen Zentralstellen (Stufen 26-31)<br />

6.Zentraler militärischer Krieg<br />

(Stufen 32-38)<br />

7.Zentraler ziviler Krieg (Stufen 39-44)<br />

•<br />

Eskalationsstufen nach Friedrich Glasl<br />

<strong>1.</strong> Verhärtung<br />

2. Debatte und Polemik<br />

3. Taten statt Worte<br />

4. Images und Koalitionen<br />

5. Gesichtsverlust<br />

6. Drohstrategien<br />

7. begrenzte Vernichtungsschläge<br />

8. Zersplitterung<br />

9. geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> den Abgrund<br />

3

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