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Ausgabe März 2002 - Antibiotika - bei der NÖGKK

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Akute Angina Tonsillaris<br />

Symptome <strong>der</strong> bakteriellen Tonsillitis<br />

‣ Plötzlicher Beginn mit hohem Fieber<br />

‣ Kopfschmerzen<br />

‣ Schluckbeschwerden<br />

‣ Speichelfluss<br />

‣ Rötung und Schwellung <strong>der</strong> Gaumenmandel mit o<strong>der</strong> ohne Beläge<br />

‣ Petechien am weichen Gaumen<br />

‣ Bei Kin<strong>der</strong>n auch Erbrechen und Bauchschmerzen<br />

Welche Erreger sind zu erwarten?<br />

In etwa 95 % <strong>der</strong> Fälle sind Streptokokken <strong>der</strong> Gruppe A die Erreger <strong>der</strong><br />

bakteriellen Angina Tonsillaris. 8 Sehr selten Haemophilus influenzae,<br />

Staphylokokken o<strong>der</strong> Pneumokokken.<br />

Welches Antibiotikum stellt das Mittel <strong>der</strong> 1. Wahl dar?<br />

‣ Penicillin V<br />

Wegen <strong>der</strong> möglichen Folgeerkrankungen wie Rheumatisches Fieber o<strong>der</strong><br />

Streptokokken Glomerulonephritis sollte sobald als möglich mit einer<br />

antibiotischen Therapie begonnen werden.<br />

Mittel <strong>der</strong> ersten Wahl stellt auf Grund des Erregerspektrums Penicillin V dar. Es<br />

wirkt gezielt, schont da<strong>bei</strong> die übrige Körperflora und es gibt praktisch keine<br />

resistenten Isolate <strong>bei</strong> Streptokokken. Auch <strong>bei</strong> möglicherweise notwendiger<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Dosis besteht eine gute Verträglichkeit. 9<br />

Alternativen: Cephalosporine, Makrolide<br />

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