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Aufbruch - EFG Karlsruhe

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Gemeindebrief <strong>EFG</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

2/2009<br />

<strong>Aufbruch</strong><br />

Inhalt: 2-Vorwort: Wo ist euer Glaube? 4-Eine kleine<br />

Theologie der Hoffnung II 6-Weltgebetstag der Frauen<br />

8-Fastenaktion 7 Wochen Ohne 9-Landesverbandskonferenz<br />

9-Gruppe 55plus: Frauen in Jesu Geburtsregister<br />

10-Gemeinde-Terminkalender Februar 11-Regelmäßige<br />

Veranstaltungen 11-Predigtreihe im Februar 12-Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

2009 12-Von Frauen für Frauen:<br />

Frühstück und Referat 14-Das wandernde Gottesvolk<br />

17-Geburtstage und Familienanzeigen 18-Spendenbarometer<br />

18- Pinnwand 19-Impressum 19-Kontaktdaten


VORWORT<br />

ist euer Glaube?<br />

Wo<br />

„Wo ist euer Glaube?“<br />

Jesus stellt diese Frage, nachdem<br />

die Jünger ihn unsanft aus dem<br />

Schlaf gerissen haben, damit er sie<br />

aus höchster Seenot rette.<br />

Die gleiche Frage stellt sich auch in<br />

den Stürmen unseres Lebens — in<br />

Arbeitslosigkeit, Krankheit und anderer<br />

privater Auswegslosigkeit. In<br />

diesen Zeiten wird der Glaube nochmal<br />

auf eine ganz besondere Art und<br />

Weise gefordert und wichtig.<br />

Dies geht nicht nur uns so, die wir<br />

uns ja bewusst als Christen bezeichnen,<br />

sondern auch vielen anderen<br />

Menschen, die sonst der Kirche eher<br />

fern stehen und denen die Bibel<br />

nicht sehr geläufig ist. In den verschiedenen<br />

Kliniken, die in letzter<br />

Zeit mein zweites Zuhause geworden<br />

sind, konnte ich das gut beobachten.<br />

Ich denke da an Klaus*, dessen<br />

Hirntumor ihm langsam immer mehr<br />

Würde nimmt. Er meinte: „Wenn<br />

ich jetzt nicht glaube, wann dann?“<br />

Oder Alfred*, der seit Monaten in<br />

einem Zustand, ähnlich einem Wachkoma<br />

liegt und dessen Frau nicht<br />

viel von unserer Frömmigkeit hält,<br />

aber jeden Besuch der Seelsorgerin<br />

dankbar annimmt. Dann ist da<br />

auch noch Tobias*, der durch einen<br />

brutalen Überfall ein schweres Schädelhirntrauma<br />

davon trug. Er nimmt<br />

dankbar an unseren abendlichen<br />

Andachten teil und betet immer das<br />

*Namen von der Redaktion geändert<br />

2<br />

Vaterunser mit. Einmal sagte er: „Ich<br />

würde so gern glauben, aber wenn<br />

ich mir ansehe, was alles so passiert,<br />

dann fällt es mir schwer.“ Diese drei<br />

stehen beispielhaft für die vielen, denen<br />

sich in ihrer Lebensbedrohung die<br />

Frage nach dem Glauben neu stellt.<br />

Viele Klinikkapellen sind deshalb<br />

bewusst als ein Raum für den Glauben<br />

in stürmischen Zeiten gestaltet.<br />

Ein Ort, der das in besonderer Weise<br />

widerspiegelt ist die Kapelle der<br />

Schmieder Kliniken im Speyererhof in<br />

Heidelberg. Der Raum ist sehr schlicht<br />

eingerichtet. Im Wesentlichen gibt es<br />

nur zwei Schmuckstücke, die jedem<br />

Besucher sofort ins Auge stechen,<br />

eine alte Christusfigur an der Wand<br />

und ein großer grob bearbeiteter<br />

Baumstamm in der Mitte des Raumes.<br />

Der Christus stammt aus einer alten<br />

abgebrannten Kirche, das Kreuz ging<br />

bei dem Brand kaputt, auch die Arme<br />

gingen verloren, aber der Körper<br />

konnte gerettet werden als Sinnbild<br />

für Glauben, der aus Trümmern aufersteht<br />

— nicht mehr unversehrt und<br />

im alten Glanz, aber immer noch<br />

kraftvoll. Der Baumstamm dient als<br />

Altar und Kanzel gleichzeitig und<br />

steht damit im Mittelpunkt eines jeden<br />

Gottesdienstes. Das Holz stammt<br />

von einem Baum, der vom Blitz gefällt<br />

wurde, die Spuren des Einschlags<br />

sind noch gut zu erkennen. Ein Künstler<br />

hat den Baum bearbeitet und in<br />

dieses Stück des Stammes bewusste<br />

Einschnitte gesetzt. Ein Teil des Altars


VORWORT<br />

geht schräg nach oben, ein Zeichen<br />

für das Aufbäumen. Jeder, der einen<br />

Schlaganfall oder eine andere schwere<br />

Hirnverletzung mit erlebt hat,<br />

kann diese Symbolik gut verstehen.<br />

In dem auf dem Altar ausliegenden<br />

Gästebuch kann man lesen, dass viele<br />

sich hier wieder neu zum Glauben<br />

eingeladen fühlen und ihre Hoffnung<br />

ganz neu auf Gott setzen.<br />

Die Jünger hatten Glück, dass sie<br />

nur auf einem See unterwegs waren.<br />

Was wäre gewesen, wenn sie stattdessen<br />

auf dem Meer gereist wären<br />

und Jesus hätte die nächste Seenot<br />

auch verschlafen; wie hätten sie dann<br />

reagiert? Die Krisen im Leben dauern<br />

oft deutlich länger an, so stellt<br />

sich immer wieder die Frage: Wo<br />

ist mein Glaube? Warum bin ich so<br />

furchtsam? Es ist nicht immer einfach<br />

auszuharren, wenn die nächste Welle<br />

kommt — die nächste Katastrophe<br />

einen vom Ziel wegtreibt. Manchmal<br />

hilft es da nur, sich auf bereits Erlebtes<br />

zu besinnen. Vielleicht stellen wir<br />

aber auch die falsche Frage. Nicht wo<br />

sondern was ist euer Glaube könnte<br />

die Schlüsselfrage sein. Gott hat alle<br />

Freiheiten zu handeln, wo, wann, wie<br />

und durch was oder durch wen er<br />

immer will. Habe ich den Mut, Gott<br />

diese Freiheit zu lassen oder habe ich<br />

eine ganz feste Vorstellung, wie er<br />

einzugreifen hat? Wenn meine Erwartungen<br />

zu stark vorgefertig sind, wird<br />

das viel eher zu Enttäuschungen führen<br />

und meinen Glauben viel mehr<br />

in Frage stellen, wie wenn ich über<br />

die kleinen Wunder staune, die Gott<br />

auch in der größten Not auf seine<br />

Weise tut. Unser Leben besteht aber<br />

nicht nur aus Stürmen und so sollten<br />

wir uns auch in ruhigeren Zeiten die<br />

Frage „Wo/Was ist dein Glaube?“ im<br />

normalen Alltag und in unseren Beziehungen<br />

immer wieder stellen. Für<br />

mich ist diese Frage viel schwerer zu<br />

beantworten. Je mehr Entscheidungsmöglichkeiten<br />

ich habe, je aktiver<br />

ich handeln kann desto öfter merke<br />

ich, dass ich mich bewusst oder im<br />

Affekt gegen das entschieden habe,<br />

was mich die Bibel lehrt oder meine<br />

christliche Moral gebietet. Gerade<br />

dann sollte ich mich immer wieder<br />

daran erinnern, dass ich mein Handeln<br />

und meinen Glauben hinterfrage.<br />

In diesem Sinne wünsche ich euch<br />

einen fragwürdigen Glauben.<br />

Foto: Birgit Thümmel<br />

Birgit Thümmel<br />

3


JAHRESLOSUNG<br />

Eine kleine Theologie der Hoffnung II<br />

Zur Auslegung der Jahreslosung<br />

2009: Was bei den Menschen unmöglich<br />

ist, das ist bei Gott möglich.<br />

(Lukas 18,27)<br />

Eine „kleine Theologie der Hoffnung“<br />

lässt sich mit diesem in der<br />

Bibel oft bezeugten Glaubenssatz<br />

„das ist bei Gott möglich“ beschreiben.<br />

Die Heilsgeschichte Gottes für<br />

und mit den Menschen beginnt<br />

im Neuen Testament wie im Alten<br />

Testament mit dem Hinweis der<br />

Boten Gottes an die zweifelnden<br />

Menschen auf die Möglichkeiten<br />

Gottes, die auch dann noch lange<br />

nicht ausgeschöpft sind, wenn der<br />

Mensch an seine Grenze kommt.<br />

Am Anfang der Heilsgeschichte<br />

Gottes mit Israel kommen drei Boten<br />

Gottes zu Abraham und Sara<br />

und kündigen ihnen die Geburt<br />

eines Sohnes an. Sara lacht. Entgegen<br />

der menschlichen Tatsache, zu<br />

alt, fragen die Boten Gottes: „Sollte<br />

dem HERRN etwas unmöglich<br />

sein?“ (1. Mose 18,14)<br />

Am Anfang der Heilsgeschichte<br />

Gottes mit der Welt kommt ein<br />

Bote zu Maria und kündigt ihr die<br />

Geburt eines Sohnes an. Maria<br />

entgegnet erschrocken: „Wie kann<br />

das geschehen?“ Entgegen der<br />

menschlichen Tatsache, zu jung,<br />

behauptet der Bote Gottes: „Bei<br />

Gott ist kein Ding unmöglich!“<br />

(Lukas 1,37)<br />

Am Anfang der Geschichten Gottes<br />

mit den Menschen, Geschichten zu<br />

Gunsten des Menschen, zu ihrem<br />

Heil und Frieden und Segen, steht<br />

bekräftigend dieser biblische Glaubensgrundsatz:<br />

„Bei Gott möglich.“<br />

Und immer ist in den Erzählungen<br />

dieser Glaubensgrundsatz begleitet<br />

von der Erinnerung an die Grenzen<br />

der Machbarkeit des Menschen.<br />

Wir Menschen brauchen diese Erinnerung<br />

an unsere Grenzen, sonst<br />

richten wir Unheil auf Erden an.<br />

„Glaubt keinem Menschen, folgt<br />

keinem Menschen, der euch Heil<br />

verspricht, er kann es nicht, es wird<br />

nur eine Unheilsgeschichte daraus“,<br />

das wäre die erste Lektion, die wir<br />

aus dem Anfang der Heilsgeschichte<br />

Gottes mit den Menschen lernen<br />

könnten. Leider haben wir Menschen<br />

in unserer Geschichte dies<br />

nicht immer bedacht und sind mit<br />

den Heilrufen für einen menschlichen<br />

Führer in die Katastrophe<br />

gelangt.<br />

Für sein Heil kann der Mensch<br />

nichts tun, das kann er nur empfangen,<br />

sich von Gott schenken, beschenken<br />

lassen. Das ist die Summe<br />

4


JAHRESLOSUNG<br />

des Evangeliums von Jesus Christus.<br />

Zu diesem Jesus Christus bekennt<br />

sich der Apostel Petrus in Jerusalem<br />

vor dem Hohen Rat mit den<br />

Worten: „In keinem anderen ist das<br />

Heil, auch ist kein anderer Name<br />

unter den Himmel den Menschen<br />

gegeben, durch den wir sollen selig<br />

werden.“ (Apostelgeschichte 4,12)<br />

Deshalb ist jede rechte Predigt von<br />

Jesus eine Einladung, sich von Gott<br />

beschenken zu lassen. Vor aller guten<br />

Tat, zu der der Mensch gewiss<br />

immer wieder neu aufgerufen werden<br />

muss, steht das Heilsangebot<br />

unseres Gottes.<br />

Wohlgemerkt, hier geht es um das<br />

Heil des Menschen im umfassenden<br />

Sinn des biblischen Schalom, einem<br />

Frieden, der Versöhnung schafft mit<br />

Gott und der Welt, mit mir selbst<br />

und meinen Nächsten. Und aus<br />

dieser Erfahrung des Heils von Gott<br />

und der Versöhnung mit Gott fließen<br />

uns Kräfte zu, zum Wohle des<br />

Menschen unser Menschenmögliches<br />

auch wirklich zu tun.<br />

„Was bei den Menschen unmöglich<br />

ist, das ist bei Gott möglich.“ Die<br />

Jahreslosung macht uns Mut, denn<br />

unsere Grenze brauchen wir weder<br />

fürchten, noch uns ihrer schämen.<br />

Hier haben wir begründete Hoffnung,<br />

dass Gott alles tut, ja in Jesus<br />

alles schon getan hat und weiter<br />

tun wird für unser Heil und das Heil<br />

der Welt.<br />

Dann können wir fröhlich und<br />

befreit nun unsererseits alles uns<br />

Menschen Mögliche auch wirklich<br />

tun, zum Wohl unserer Nächsten<br />

und zum Wohl der Welt.<br />

Edgar Lüllau<br />

5


VERANSTALTUNGEN<br />

Viele sind wir, doch eins in Christus<br />

Freitag, 6. März 2009 — Weltgebetstag der Frauen<br />

Es ist wieder soweit, der erste<br />

Freitag im März, Tag des Weltgebetstages<br />

der Frauen, nähert sich.<br />

Frauen aus Papua-Neuguinea<br />

geben uns dieses Mal Einblick in<br />

ihr Leben und ihren Glauben.<br />

Wenn wir bei uns mit den Weltgebetstagsgottesdiensten<br />

beginnen,<br />

ist in Papua-Neuguinea schon alles<br />

vorbei, denn dieses Land liegt für<br />

uns „am anderen Ende der Welt“,<br />

neun Stunden uns voraus.<br />

„Kommt mit uns in das Land der<br />

Überraschungen“, laden die Verfasserinnen<br />

uns ein. Dicht am Äquator<br />

gelegen, hat das Land keine Jahreszeiten,<br />

ist meist tropisch heiß<br />

und dennoch liegt Schnee auf den<br />

hohen Gebirgen. Überraschend<br />

ist auch, dass man erst vor rund<br />

30 Jahren, beim Überfliegen des<br />

zerklüfteten Hochlandes menschliche<br />

Besiedelung entdeckt hat. Das<br />

Land macht eine rasante Entwicklung<br />

ins 21. Jahrhundert durch.Vom<br />

Grabstock zum Handy, von der<br />

Subsistenzwirtschaft im Urwalddorf<br />

in den knappen Arbeitsmarkt<br />

der Hauptstadt Port Moresby, vom<br />

Geister- und Zauberglauben in eine<br />

globale Welt mit ihrer Fülle verschiedener<br />

„Glaubenswahrheiten“.<br />

Fotos: Renate Heuck<br />

6


VERANSTALTUNGEN<br />

Die christlichen Kirchen (60 – 96 %<br />

der Bevölkerung bekennen sich zum<br />

christlichen Glauben) stehen vor<br />

großen Herausforderungen.<br />

In der Vielfalt menschlicher Möglichkeiten<br />

suchen sie einen Weg<br />

zum einigenden Glauben an Christus,<br />

wollen ermutigen, alle Begabungen<br />

und Fähigkeiten einzusetzen<br />

zum Wohl der Menschen und<br />

zum Aufbau der Gemeinden.<br />

Viele sind wir, doch eins in Christus.<br />

Fast beschwörend können die Weltgebetstagsfrauen<br />

das Motto ihres<br />

Gottesdienstes sagen und beten.<br />

Ihr Land, in dem außer der Amtssprache<br />

Englisch und „Tok Pisin“,<br />

dem Pidgin Englisch, mehr als 800<br />

Sprachen von ebenso vielen Ethnien<br />

gesprochen werden, braucht in seiner<br />

Vielfalt den einigenden Glauben<br />

an Christus. Darum wählten sie aus<br />

dem Römerbrief den Text von dem<br />

einen Leib der Gemeinde, in dem<br />

alle untrennbar zusammengehören,<br />

weil Gott es so will. Und doch bleibt<br />

der Friede untereinander ein immer<br />

gefährdetes Gut. Mit Mut, Fantasie<br />

und Zähigkeit versuchen Frauen<br />

in PNG für Frieden zu arbeiten.<br />

In ihren Familien, zwischen Clans<br />

und Stämmen und bis in die Politik<br />

hinein. Mit Erfolg retten sie Leben.<br />

Wie damals in Ägypten drei Frauen<br />

miteinander den kleinen Moses aus<br />

dem Nil erretteten. Mit dieser Geschichte<br />

wollen sie mit uns und aller<br />

Welt Gottesdienst feiern.<br />

Abbildung: Jane Wena/Port Moresby, Papua-Neuguinea<br />

Wir sind herzlich eingeladen diesen<br />

Gottesdienst zusammen mit den<br />

Frauen der katholischen Gemeinde<br />

St. Bernhard, der Ev. Luth. Kirche in<br />

der Kapellenstraße und der Lutherkirche<br />

gemeinsam zu feiern.<br />

Der Weltgebetstagsgottesdienst<br />

findet statt am:<br />

Freitag, 6. März um 18:00 Uhr in<br />

der Lutherkirche am Gottesauer<br />

Platz.<br />

Hinterher wird ein Imbiss gereicht<br />

mit landestypischen Spezialitäten.<br />

Hildegard Lüllau<br />

7


VERANSTALTUNGEN<br />

Fastenaktion der evangelischen Kirche<br />

Nutzen Sie die kommenden sieben<br />

Wochen der Fastenzeit, um sich<br />

darüber klarzuwerden, wie Sie sich<br />

vom Ballast vor sich hergeschobener<br />

Entscheidungen befreien<br />

können. Fassen Sie Mut, sich zu<br />

bekennen.<br />

Werden Sie sich dabei bewusst,<br />

dass die Gnade Gottes größer ist als<br />

alle Vernunft. Es geht nicht darum,<br />

Dinge nassforsch übers Knie zu<br />

brechen. Manchmal ist es der<br />

schwerste Entschluss, sich selbst<br />

gegenüber zuzugeben, dass man<br />

sich der Qual des Abwägens aussetzen<br />

muss, anstatt den unangenehmen<br />

Fragen einfach auszuweichen.<br />

Seit 26 Jahren lädt die Fastenaktion<br />

„7 Wochen Ohne“ der<br />

evangelischen Kirche ein, die Zeit<br />

zwischen Aschermittwoch und<br />

Ostersonntag bewusst zu erleben<br />

und zu gestalten. „7 Wochen<br />

Ohne“ — das heißt: eingeschliffene<br />

Gewohnheiten zu durchbrechen,<br />

die Routine des Alltags<br />

zu hinterfragen, seinem Leben<br />

möglicherweise eine neue Wendung<br />

zu geben oder auch nur<br />

wieder zu entdecken, worauf es<br />

ankommt. Das Motto 2009 heißt<br />

„Sich entscheiden! 7 Wochen<br />

ohne Zaudern“.<br />

Wer verantwortungsbewusst leben<br />

möchte, muss auf das Ergebnis<br />

seines Handelns achten und möglicherweise<br />

Versuchungen und Verlockungen<br />

widerstehen, muss es sich<br />

schwermachen. Die Lebenserfahrung<br />

wie auch zahlreiche biblische<br />

Schilderungen belegen: Verantwortete<br />

Entscheidungen machen frei.<br />

Ja und Nein sagen, den nächsten<br />

Schritt machen, Abschied nehmen<br />

von längst als falsch Erkanntem<br />

öffnet neue Horizonte und lässt<br />

uns Vertrauen in die Kraft Gottes<br />

gewinnen. Zaudern Sie nicht!<br />

Infos gibt im im Internet unter<br />

www.7-wochen-ohne.de<br />

8


VERANSTALTUNGEN<br />

Vorankündigung<br />

Ratstagung, Jugendkonferenz<br />

und Landeskonferenz mit Kinderkonferenz<br />

am 21. und 22.3.2009 in <strong>Karlsruhe</strong>.<br />

Thema: „Wenn Mission Gemeinde<br />

formt.”<br />

Referentin: Christina Brudereck,<br />

Diplom-Theologin, Jugendevangelistin,<br />

Autorin sowie Lyrikerin aus<br />

Essen.<br />

Musik: Elke Gelhardt & Band, Sängerin<br />

und Songwriterin aus Aalen.<br />

Weitere Informationen folgen in<br />

der Märzausgabe von „mal eben”<br />

Einladung zum Gemeindeforum<br />

„Diakonie“<br />

Mittwoch, 18.2.2009, 20:00 Uhr<br />

An diesem Abend werden wir uns<br />

Gedanken machen, wie wir das<br />

Thema „Diakonie“ in unserer Gemeinde<br />

zukünftig gestalten und<br />

leben möchten und können —<br />

besonders auch im Blick auf unser<br />

neues Gemeindezentrum. Dafür<br />

ist es wichtig, dass viele sich Zeit<br />

nehmen für diesen Abend und ihre<br />

Gedanken, Ideen einbringen.<br />

Gruppe 55plus<br />

Frauen in Jesu Geburtsregister<br />

Im Stammbaum von Jesu<br />

sind einige Frauen gesondert<br />

genannt. Mit diesen Frauen<br />

und deren Bedeutung wollen<br />

wir uns als Gruppe 55plus beschäftigen.<br />

Nachzulesen sind die Namen<br />

im Evangelium des Matthäus.<br />

Kurt Zimmermann wird uns in<br />

das Thema einführen und den<br />

Abend leiten.<br />

Treffpunkt:<br />

Bibelstundenraum in der<br />

Gemeinde, Kreuzstraße 29<br />

Wann:<br />

Mittwoch, den 11. Februar<br />

2009, um 18:30 Uhr<br />

Gäste und Interessierte sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

Kurt Zimmermann<br />

Im Auftrag des Ältestenrates<br />

Astrid Bronkal und des Diakonatsleiters<br />

Michael Draese<br />

9


GEMEINDE-TERMINKALENDER FEBRUAR<br />

Moderation Predigt<br />

1 So 9:15 Gebetstreff Gemeinde und Bau<br />

10:00 Gottesdienst/Abendmahl R. Bräutigam Katrin Klante<br />

danach Gemeindestunde und gemeinsames Mittagessen<br />

2 Mo<br />

3 Di 20:00 KIT Mitarbeitertreffen<br />

4 Mi<br />

5 Do 9:30 Diakoniekreis<br />

6 Fr<br />

7 Sa 9:30 von Frauen für Frauen: Frühstück und Referat<br />

8 So 9:30 Gebetstreff<br />

10:00 Gottesdienst M. Moravek Edgar Lüllau<br />

Predigtreihe 1 und Predigtnachgespräch<br />

9 Mo<br />

10 Di 15:00 Nachmittagsbibelstunde · 18:30 SMD<br />

11 Mi 18:30 Gruppe 55plus · 20:00 Ältestenrat<br />

12 Do<br />

13 Fr<br />

14 Sa<br />

15 So 9:30 Gebetstreff<br />

10:00 Gottesdienst H. Löffler Edgar Lüllau<br />

Predigtreihe 2 und Predigtnachgespräch<br />

16 Mo<br />

17 Di<br />

18 Mi 20:00 Gemeindeforum I: Diakonie<br />

19 Do<br />

20 Fr<br />

21 Sa 16:00 Glaubenskurs für Iraner<br />

22 So 9:30 Gebetstreff<br />

10:00 Gottesdienst R. Wittmann Sonja Lüdin<br />

Predigtreihe 3 und Predigtnachgespräch<br />

23 Mo<br />

24 Di<br />

25 Mi<br />

26 Do<br />

27 Fr<br />

28 Sa<br />

1.3.So 9:15 Gebetstreff Gemeinde und Bau<br />

10:00 Gottesdienst/Abendmahl A. Löffler Lüdin/Lüllau<br />

Predigtreihe 4<br />

Achtung, Terminänderungen sind möglich. Bitte auf die sonntäglichen Bekanntmachungen achten.<br />

Außerordentliche Termine bitte weitergeben unter termine@efg-karlsruhe.de<br />

10


GEMEINDE-TERMINE<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Sonntag<br />

9:30 Uhr Gebetszeit: Einkehr, Lob, Dank<br />

10:00 Uhr Gottesdienst, Kindertreff, Kleinkindbetreuung<br />

Montag 20:00 Uhr Chor 41<br />

Freitag<br />

16:00 Uhr Jungschar (9 bis 14 Jahre)<br />

Freitag<br />

18:30 Uhr Jugend<br />

2./4. Di. im Monat 15:00 Uhr Nachmittagsbibelstunde<br />

2. Mi. im Monat Gruppe 55plus<br />

1. Do. im Monat 9:30 Uhr Diakoniekreis<br />

Predigtreihe im Februar/März<br />

8.2.2009: Edgar Lüllau Predigtreihe 1<br />

<strong>Aufbruch</strong> und Befreiung, die Grunderfahrung<br />

des Volkes Gottes<br />

15.2.2009: Edgar Lüllau Predigtreihe 2<br />

Weisungen auf dem Weg,<br />

Weisungen für den Weg<br />

22.2.2009: Sonja Lüdin Predigtreihe 3<br />

Murren auf dem Weg und der<br />

„mit uns gehende Gott“<br />

1.3.2009: Dialogpredigt: Predigtreihe 4<br />

Edgar Lüllau Der Blick nach vorn, eine<br />

und Sonja Lüdin kleine Theologie der Hoffnung<br />

11


VERANSTALTUNGEN<br />

Jubiläumsfeierlichkeiten 2009<br />

Das Jahr 2009 wird für die Baptisten<br />

in Deutschland ein ganz<br />

besonderes Jubiläumsjahr. Im April<br />

vor 175 Jahren wurde der Gründervater<br />

Johann Gerhard Oncken<br />

in Hamburg getauft und gründete<br />

die erste Baptistengemeinde in<br />

Deutschland.<br />

Das ist Anlass zum Feiern! Sowohl<br />

die Oncken-Kirche in Hamburg-Grindelallee<br />

und die weiteren Hamburger<br />

Gemeinden, als auch wir als B<strong>EFG</strong><br />

wollen das Oncken-Jubiläum feiern.<br />

Einige Termine:<br />

Voraussichtlich Donnerstag,<br />

23.4.2009:<br />

Empfang des B<strong>EFG</strong> in Berlin anlässlich<br />

des Jubiläums „175 Jahre Baptismus<br />

in Deutschland”<br />

21. – 23.5.2009:<br />

Bundesratstagung des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher<br />

Gemeinden in<br />

Deutschland: „Zur Ehre Gottes und<br />

zum Wohle der Menschen“ — 175<br />

Jahre Baptisten in Deutschland.Mit<br />

internationalen Gästen, Jubiläumsfeierlichkeiten,<br />

Rückblick in die<br />

Geschichte des Baptismus und Austausch<br />

über die Zukunft<br />

Veröffentlichungen anlässlich des<br />

Jubiläumsjahrs<br />

Festschrift „Die Bibel hat die Schuld<br />

daran ...“ Festschrift zum Jubiläum<br />

der Oncken-Gemeinde in Hamburg<br />

2009. Das Buch wird ca. 400 Seiten<br />

haben, kostet voraussichtlich 20,00<br />

Euro und erscheint im April 2009.<br />

Aus dem Bundesbrief November<br />

2008.<br />

Weitere Termine für das<br />

Jahr 2009:<br />

5.–8.2.2009 Präsidium<br />

9.–14.2.2009<br />

Internationale Baptistische Friedenskonferenz<br />

in Rom<br />

27.2.–1.3.2009<br />

8. Musikertreffen in Schierke<br />

27.2.2009<br />

Kurs für Gemeindeleitungen<br />

„Gewinnen und Motivieren“<br />

9.–12.3.2009<br />

Theologischer Konvent in Kirchheim<br />

19.–22.3.2009<br />

Forum Diakonie VIII in Weltersbach<br />

21.–22.3.2009<br />

Ratstagung und Jahreskonferenz<br />

2009 der Evangelisch-Freikirchlichen<br />

Gemeinden in Baden-<br />

12


VERANSTALTUNGEN<br />

Württemberg in <strong>Karlsruhe</strong>, Kongresszentrum.<br />

Thema: Wenn Mission<br />

Gemeinde formt<br />

27.–29.3.2009<br />

Kassierertagung in Elstal<br />

29.3.– 5.4.2009 Pro Christ<br />

3.–5.4.2009 „Kirche 21“ in Berlin<br />

18.–20.5.2009 Präsidium<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Samstag<br />

7.2.2009<br />

9:30 Uhr<br />

Kreuzstr. 29<br />

76133<br />

<strong>Karlsruhe</strong><br />

<br />

<br />

21.–23.5.2009<br />

Bundesratstagung in Hamburg<br />

24.5.2009<br />

Gottesdienst zur Gebetswoche für<br />

die Einheit der Christen im Hohen<br />

Dom zu Paderborn<br />

25.7.–2.8.2009<br />

„Du bist echt stark“, BULAG 2009 (I)<br />

31.7.– 8.8.2009<br />

„Du bist echt stark“, BULAG 2009 (II)<br />

9.–11.10.2009<br />

„Emily“ Kongress für Mitarbeitende<br />

in der Teenager und Jugendarbeit in<br />

Hamburg<br />

Die Termine wurden dem Bundesbrief<br />

Oktober 2008 („B<strong>EFG</strong> Termine“)<br />

sowie der Homepage des Landesverbandes<br />

Baden-Württemberg entnommen.<br />

Änderungen möglich.<br />

Frühstück und Referat<br />

„Schein oder Sein —<br />

meine zwei Gesichter“<br />

Referentin: Simone<br />

Kannwischer, Bad Kreuznach<br />

Kostenbeitrag: 8,00 Euro<br />

(wem es möglich ist)<br />

Anmeldung: bitte bis 5.2.<br />

auf aushängender Liste oder<br />

telefonisch bei Conny Lundbeck,<br />

Tel. 45565<br />

Evang.-Freikirchliche Gemeinde<br />

(Baptisten) <strong>Karlsruhe</strong><br />

13


GEMEINDE AKTUELL<br />

Das wandernde Gottesvolk<br />

Einführung in das Thema der<br />

Predigtreihe<br />

„<strong>Aufbruch</strong> und Befreiung —<br />

Unterwegs mit Gott“<br />

8.2 bis 1.3 2009<br />

Was geht uns Christen heute die<br />

alte Geschichte vom Exodus an? So<br />

könnte man sicherlich fragen, wenn<br />

diese Erzählung von der Befreiung<br />

aus Versklavung und Wanderung<br />

mit Gott ins neue Land nur ein einmaliges,<br />

längst vergangenes Ereignis<br />

für Israel schildern will.<br />

Aber die Glaubenstexte Israels in<br />

der Bibel sind gefüllt mit immer<br />

neuer Erinnerung und Vergegenwärtigung<br />

dieser Grund legenden<br />

Heilstat Gottes für sein Volk. Hier<br />

zeigt sich ein für allemal, wer dieser<br />

Gott Israels war, wer dieser Gott ist<br />

und wer dieser Gott sein wird. Mit<br />

diesem zukunftsträchtigen Namen:<br />

„Ich werde sein, der ich sein werde“,<br />

stellt sich Gott im brennenden<br />

Dornbusch Mose vor und gibt ihm<br />

den Auftrag, das Volk in die Freiheit<br />

zu führen (2.Mose 3,14).<br />

Gott ist für Israel, und für uns<br />

heute, der Gott, der befreit. Gott<br />

befreit sein Volk und führt es in ein<br />

neues Land. Volk Gottes ist seitdem<br />

immer das wandernde Gottesvolk.<br />

1. Das Thema Auszug aus Ägypten<br />

ist zentraler Gegenstand der Verkündigung<br />

der Propheten. Sie<br />

kündigen im Exil in Babylon einen<br />

neuen, zweiten Exodus an. Gott<br />

wird wieder „einen Weg durch die<br />

Wüste“ bahnen. Israel soll nicht nur<br />

an den ersten, sondern jetzt an den<br />

neuen Exodus, der vor ihnen liegt,<br />

denken (Jesaja 43,16–21).<br />

Im Glaubensbekenntnis, das in den<br />

Familien Israels überliefert wurde,<br />

spricht jede Generation neu, so als<br />

wären sie damals dabei gewesen:<br />

„Wir waren Sklaven des Pharao<br />

in Ägypten, und der HERR führte<br />

uns aus Ägypten mit mächtiger<br />

Hand…“ (5. Mose 6,20 –23). Und<br />

Höhepunkt der Aktualisierung<br />

des Exodus und der beginnenden<br />

Wanderung mit Gott war das Passahfest<br />

als Fest des <strong>Aufbruch</strong>s und<br />

der „ungesäuerten Brote“ (2. Mose<br />

12,14–20).<br />

An diese Passahfeier, Fest des <strong>Aufbruch</strong>s<br />

und der Befreiung, knüpft<br />

Jesus bei seinem letzten Mahl mit<br />

seinen Jüngern an: „Mich hat herzlich<br />

verlangt, dies Passahlamm mit<br />

euch zu essen, ehe ich leide“ (Lukas<br />

22,15). „Zur Freiheit hat uns Christus<br />

befreit. So steht nun fest und<br />

lasst euch nicht wieder das Joch der<br />

Knechtschaft auflegen“, so fast Paulus<br />

den Weg, den das Evangelium<br />

mit der Gemeinde Jesu gehen will,<br />

trefflich zusammen (Galater 5,1).<br />

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GEMEINDE AKTUELL<br />

Wir sind heute als Gemeinde Jesu<br />

das ‚wandernde Gottesvolk’, befreit<br />

durch Jesus Christus und unterwegs<br />

mit Gott durch die Veränderungen<br />

der Zeit. Wie viel Freiheit,<br />

die Christus uns geschenkt hat,<br />

haben wir auf dem Weg unserer<br />

Nachfolge Jesu erfahren? Wo müssen<br />

und können wir persönlich und<br />

wir als Gemeinde uns wieder neu in<br />

die Freiheit Jesu rufen lassen?<br />

2. Auf diesem Weg und für diesen<br />

Weg, den das wandernde Gottesvolk<br />

durch die Geschichte der<br />

Menschheit zurücklegt, braucht das<br />

Volk Weisungen. So steigt Mose<br />

auf den Berg Sinai und bringt von<br />

Gott die beiden Tafeln der Gebote,<br />

Weisungen für den Weg. Das erste<br />

Gebot nennt als Thema aller Gebote<br />

die Erinnerung an die von Gott geschenkte<br />

Freiheit: „Ich bin der Herr,<br />

Foto: Okapia<br />

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GEMEINDE AKTUELL<br />

dein Gott, der ich dich aus Ägypten,<br />

aus der Knechtschaft, geführt<br />

habe“ (2. Mose 20,1–17).<br />

So setzt sich auch Jesus mit seinen<br />

Jüngern und dem ihnen folgenden<br />

Volk auf einen Berg und gibt ihnen<br />

für ihren neuen Weg die Bergpredigt<br />

(Matthäus 5–7). Höhepunkt<br />

dieser Weisungen der Bergpredigt<br />

ist die Einweisung in das vertrauensvolle<br />

Gebet zu dem Vater Jesu<br />

Christi: „Unser Vater im Himmel…“.<br />

Weil die Freiheit des Menschen<br />

auf dem Weg durch die Zeit immer<br />

wieder aufs Neue bedroht ist, brauchen<br />

wir zu jeder Zeit neu Weisungen<br />

für unseren Weg. Wie können<br />

wir die Weisungen der Gebote und<br />

der Bergpredigt in den Herausforderungen<br />

durch die Veränderungen<br />

der Moderne so leben, dass wir die<br />

Freiheit in Christus bewahren?<br />

3. Es gibt keine Wanderung, ohne<br />

dass man ermüdet, kein Vorwärtsschreiten,<br />

ohne dass einer murrt<br />

und zurück möchte. Das war damals<br />

auf der Wüstenwanderung<br />

Israels so (2. Mose 15+16) und ist<br />

es bis heute. Ständig unterwegs<br />

sein, sich immer wieder auf einen<br />

neuen Weg einlassen, ist in der Tat<br />

eine große Herausforderung, die<br />

ermüden kann.<br />

Dies „Murren in der Wüste“, die<br />

„Sehnsucht zurück“, wird für die<br />

prophetischen Mahnungen und die<br />

Ermahnungen in den Briefen an die<br />

Gemeinden Anlass, das Volk Gottes<br />

immer wieder zu ermutigen, mit<br />

Gott auf dem Weg durch die Geschichte<br />

Schritt zuhalten. Der Hebräerbrief,<br />

der den Exodus Israels auf<br />

die christliche Gemeinde überträgt,<br />

zeichnet ein Bild von der Kirche als<br />

das „wandernde Gottesvolk“. Seine<br />

Sorge für die Gemeinde ist, dass<br />

auf dem Weg, den die Gemeinde<br />

mit Gott gehen muss, nicht alle<br />

mitkönnen: „Lasst uns nun mit<br />

Furcht darauf achten, dass keiner<br />

von euch etwa zurückbleibe…“<br />

(Hebräer 4,1).<br />

Wir haben als Gemeinde einen<br />

Weg zurückgelegt, auf dem auch<br />

unter uns das Murren über diesen<br />

Weg laut wurde und einige uns<br />

verlassen haben. Damals auf der<br />

Wüstenwanderung hat Gott das<br />

Murren seines Volkes gehört und<br />

erhört. Wir bitten Gott heute, dass<br />

er auch unsere Gemeinschaft wieder<br />

so stärkt, dass wir gemeinsam<br />

weiterziehen können.<br />

Foto: epd Bild<br />

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GEMEINDE AKTUELL<br />

GEBURTSTAGE UND FAMILIENANZEIGEN<br />

4. Auf diesem Weg, den Gott sein<br />

Volk führt, gibt er ihnen nicht nur<br />

Weisungen für den Weg, sorgt<br />

nicht nur für Manna und Wachteln,<br />

sondern schickt auch Kundschafter<br />

in das gelobte Land. Voll beladen<br />

mit herrlichen Früchten kehren sie<br />

zum Volk zurück. Das Volk soll jetzt<br />

schon von diesen Früchten aus dem<br />

neuen Land kosten, um Mut zu gewinnen,<br />

den Weg mit Gott weiterzugehen<br />

(4. Mose 13 +14).<br />

Wir Christen sind heute für unsere<br />

Welt solche „Kundschafter des neuen<br />

Landes“, die glaubhaft Zeugnis<br />

ablegen sollen von der Hoffnung,<br />

die in uns ist. Bei unserer Taufe haben<br />

wir den heiligen Geist empfangen,<br />

die unser Leben verändernde<br />

und erneuernde Kraft Gottes. Erleben<br />

die Menschen heute diese Kraft<br />

Gottes an uns?<br />

Wir fragen nach unserem glaubwürdigen<br />

missionarischen Zeugnis<br />

heute, durch das auch andere Menschen<br />

zum lebendigen Glauben an<br />

Christus kommen.<br />

Exodus, <strong>Aufbruch</strong> mit Gott, ein<br />

vorzügliches Bild für den Weg der<br />

Gemeinde Jesu durch die Veränderungen<br />

der Zeit. Habt keine Angst,<br />

Gott führt uns.<br />

Geburtstage im Februar<br />

Wir wünschen den Geburtstagskindern<br />

in diesem Monat ganz herzlich<br />

alles Gute und Gottes Segen,<br />

viel Freude und alles Liebe!<br />

Besonders erwähnen möchten wir<br />

die Geburtstagskinder ab 65 Jahren:<br />

Gottlieb Wiegel 19.2.<br />

Dieter Müller 23.2.<br />

Richard Henning 25.2.<br />

Sonja Heimlich 28.2.<br />

Am 26. Dezember 2008<br />

wurde Ingken und Daniel<br />

Bronkal eine Tochter,<br />

Leyia Racel<br />

geschenkt.<br />

Wir wünschen der ganzen<br />

Familie Gottes Segen.<br />

Edgar Lüllau<br />

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GEMEINDE IM BAU<br />

PINNWAND<br />

Spenden-Barometer<br />

Gemeindebau<br />

Gemeindebrief mal eben<br />

2008<br />

Foto: Edgar Lüllau<br />

In eigener Sache<br />

Das Spendenbarometer zeigt den aktuellen Stand der Bauspenden an.<br />

zzgl.<br />

48.520 EUR<br />

an zinslosen<br />

Darlehen<br />

Liebe Leser,<br />

unser Redaktionsteam weist seit<br />

einiger Zeit eine nicht zu übersehene<br />

Lücke auf — und zwar Peter. Mit<br />

ihm fehlt uns ein Fotograf, origineller<br />

Texteschreiber und fröhliches<br />

Team-Mitglied bei unseren Redaktionstreffen.<br />

Auf seinen Wunsch hin steht aus<br />

Krankheitsgründen sein Name nicht<br />

mehr im Impressum. Die Zeit wird<br />

zeigen, ob Peter irgendwann wieder<br />

mitarbeiten möchte.<br />

Wir wünschen ihm von ganzem<br />

Herzen Kraft und Durchhaltevermögen,<br />

um Schritt für Schritt ins<br />

„normale Leben“ zurückzukehren.<br />

Conny Jahn für das Redaktionsteam<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />

Kreuzstraße 29 · 76133 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Redaktionsteam<br />

Renate Rimmler (Leiterin und V.i.S.P.),<br />

Conny Jahn, Manuela Moravek, Ulrich<br />

Rimmler, Bernd Rösler, Birgit Thümmel;<br />

mal-eben@efg-karlsruhe.de<br />

Satz und Layout<br />

Conny Jahn<br />

mal-eben@efg-karlsruhe.de<br />

Titelbild<br />

großes Foto: epd-Bild<br />

Druck<br />

Gemeindebriefdruckerei · Martin-<br />

Luther-Weg 1 · 29393 Groß Oesingen<br />

Gemeindebriefversand<br />

Beate Paul; beate_r_paul@gmx.de<br />

Gemeindebriefverteilung in die Fächer<br />

Ulrich Paul<br />

Gemeindebrief Februar 2009<br />

Für Manuskripte, die unaufgefordert<br />

eingesandt werden, behält sich das Redaktionsteam<br />

die Veröffentlichung oder<br />

Kürzungen vor.<br />

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />

(Baptisten)<br />

im Bund Evang.-Freikirchl. Gemeinden<br />

KdöR<br />

Kreuzstraße 29 · 76133 <strong>Karlsruhe</strong><br />

info@efg-karlsruhe.de<br />

http://www.efg-karlsruhe.de<br />

Gemeindeleiter Thomas Jahn<br />

Tel. 0721/691124 · Fax 0721/9662433<br />

thomas.jahn@efg-karlsruhe.de<br />

Stellvertretender Gemeindeleiter<br />

Johannes Pfitzmann<br />

Tel. 0721/3504862 · Fax 0721/9688456<br />

johannes.pfitzmann@efg-karlsruhe.de<br />

Pastorin Sonja Lüdin<br />

Büro: Kreuzstraße 29 · 76133 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Tel. 0721/388248 · Fax 0721/35489900<br />

sonja.luedin@efg-karlsruhe.de<br />

Pastor Edgar Lüllau<br />

Büro: Neidenburger Straße 5<br />

76139 <strong>Karlsruhe</strong> (Waldstadt)<br />

Tel. 0721/6802377 · Fax 0721/6802379<br />

edgar.luellau@efg-karlsruhe.de<br />

Hausmeister Norbert Händel<br />

Tel. 0172/6361907<br />

norbert.haendel@efg-karlsruhe.de<br />

Gemeinde-Konto<br />

Sparkasse <strong>Karlsruhe</strong><br />

BLZ 660 501 01 · Konto-Nr. 9 035 221<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe<br />

März 2009: 15. Februar 2009.<br />

Gemeinde-Baukonto<br />

BBBank eG <strong>Karlsruhe</strong><br />

BLZ 660 908 00 · Konto-Nr. 5 66666 0<br />

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Durchgeschüttelt<br />

von den Stürmen des Lebens<br />

stellt mir sich die Frage<br />

nach dem Grund<br />

meines Daseins.<br />

Ist alles nur Zufall<br />

oder gibt es einen Halt,<br />

dem ich vertrauen kann?<br />

Da entdecke ich Jesus<br />

in meinem Lebensboot.<br />

Wo ist euer<br />

Reinhard Ellsel<br />

zum Monatsspruch Februar 2009:<br />

Wo ist euer Glaube? (Lukas 8,25)<br />

Glaube?

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