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Geschäftsbericht 2004 der MWG

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mwG<br />

Wohnungsgenossenschaft eG Magdeburg<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong>


Vertrauen…


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

1. Organe <strong>der</strong> Genossenschaft 4<br />

2. Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 5<br />

• Allgemeine Unternehmensangaben 5<br />

• Wirtschaftliche und demografische Entwicklung 5<br />

• Leerstandsentwicklung/Stadtumbau 8<br />

• Mitglie<strong>der</strong>entwicklung 11<br />

• Nutzungsverträge/Fluktuationen 12<br />

• Bestandsentwicklung 13<br />

• Investitionstätigkeit 15<br />

• Sanierungsstand 16<br />

• Sollmieten 17<br />

• Nettomieten/Ertragslage 18<br />

• Betriebskosten 20<br />

• Personal/Unternehmensstruktur 21<br />

• Vermögenslage 23<br />

• Finanzlage 26<br />

• Ertragslage 30<br />

• Risiken <strong>der</strong> künftigen Entwicklung 33<br />

• Ausblick 34<br />

3. Bericht des Aufsichtsrates 36<br />

4. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 37<br />

• Bilanz zum 31.12.<strong>2004</strong> 38<br />

• Gewinn- und Verlustrechnung <strong>2004</strong> 40<br />

• Anhang des Jahresabschlusses zum 31.12.<strong>2004</strong> 41<br />

5. Bestätigungsvermerk für den<br />

Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2004</strong> 47<br />

6. Standorte von <strong>MWG</strong>-Wohnanlagen 49<br />

7. Wohnungsbestand am 01.01.05 50<br />

8. Übersicht <strong>der</strong> Vertreter und Ersatzvertreter 52<br />

2


Crucigerstraße 14-15<br />

Crucigerstraße<br />

Gr. Steinernetischstraße 1-9<br />

Schmidtstraße 41-43<br />

Weitlingstraße 12-20<br />

Ringfurther Weg 5-13<br />

3


Organe <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Vertreterversammlung:<br />

84 direkt von den Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong>n gewählte Vertreter und<br />

1 Ersatzvertreter, die die Wahl annahmen<br />

Aufsichtsrat:<br />

Herrmann, Axel<br />

(Dipl.-Betriebswirt)<br />

Senff, Uwe<br />

(Dipl.-Wirtschaftler)<br />

Dr. Piécha, Brigitta<br />

(Dipl.-Wirtschaftlerin)<br />

Ballerstein, Horst<br />

(Dipl.-Wirtschaftler)<br />

Förster, Waldemar<br />

(Dipl.-Ing.)<br />

Hannebohm, Marion<br />

(Dipl.-Jurist)<br />

Kaleschky, Werner<br />

(Dipl.-Ing.)<br />

Kunze, Helmut<br />

(Dipl.-Ing.)<br />

Stern, Reinhard<br />

(Dipl.-Ing.)<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

(stellv. Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

(Schriftführerin)<br />

Vorstand:<br />

Dr. Schmidt, Martin<br />

(Dipl.-Ing.)<br />

Fischbeck, Thomas<br />

(Dipl.-Jurist)<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

(Vorstandsmitglied)<br />

Prokuristin:<br />

Lehmann, Bärbel<br />

(Ing.-oec.)<br />

4


Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

• Firma: <strong>MWG</strong> - Wohnungsgenossenschaft eG Magdeburg – gegründet am<br />

29.07.1954<br />

• Sitz/Anschrift: Magdeburg, Letzlinger Straße 5, 39106 Magdeburg<br />

Allgemeine<br />

Unternehmensangaben<br />

• Eintragung: GnR des Amtsgerichtes Magdeburg, Registriernummer 41<br />

• Satzung: Aktuelle Fassung vom 15.06.2000, eingetragen am 25.01.2001<br />

• Geschäftszweck:<br />

Erwerben, Errichten, Bewirtschaften, Betreuen und Veräußern von Bauten<br />

in allen Rechts- und Nutzungsformen zum Zwecke einer guten, sicheren<br />

und sozial vertretbaren Wohnungsversorgung <strong>der</strong> Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong>.<br />

Darüber hinaus kann die Genossenschaft alle im Bereich <strong>der</strong> Wohnungswirtschaft,<br />

des Städtebaus und <strong>der</strong> Infrastruktur anfallenden Aufgaben<br />

übernehmen.<br />

• Geschäftsanteile: Die Höhe eines Geschäftsanteils beträgt 160,00 €.<br />

• Nachschusspflicht: Beschränkung auf eine Haftsumme von 160,00 €.<br />

• Steuerlicher Status: vollsteuerpflichtig<br />

• Beteiligungen: keine<br />

• Beschluss gemäß § 49 GenG:<br />

Beschränkungen für die Gewährung von Krediten wurden mit Beschluss<br />

<strong>der</strong> Vertreterversammlung am 15.06.2000 festgelegt.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr war im Jahre <strong>2004</strong> in Deutschland eine wirtschaftliche<br />

Belebung auf bescheidenem Niveau festzustellen. Das gesamtwirtschaftliche<br />

Wachstum erreichte eine Wertgröße von 1,7 %, wobei nicht übersehen<br />

werden sollte, dass die hohe Zahl an Arbeitstagen positiv gewirkt hat.<br />

Wirtschaftliche und<br />

demografische<br />

Entwicklung<br />

In den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n lag im Vergleich dazu die Wachstumsquote bei<br />

1,5 %. Mit 0,9 % fiel diese Quote in Sachsen-Anhalt unter den Durchschnitt.<br />

Das Wachstum des Bruttoinlandproduktes resultierte dabei vorwiegend aus<br />

den Exportleistungen. Allein im Zeitraum Januar bis Oktober <strong>2004</strong> stiegen die<br />

Exporte um 9,3 %. Die Binnennachfrage nach Investitionen sowie <strong>der</strong> private<br />

Konsum stagnieren weiterhin, weil die politischen Signale eher Unsicherheit<br />

verbreiten und unklare Beschäftigungsperspektiven neben schwacher<br />

Einkommensentwicklung nur wenig Kaufanreize entwickeln.<br />

Während im verarbeitenden Gewerbe die Zuwächse in <strong>der</strong> Wertschöpfung<br />

durchaus bemerkenswert sind, gab es weiter sinkende Umsatzzahlen im<br />

Baugewerbe. Diese allgemeine Tendenz in Deutschland variiert auf Län<strong>der</strong>ebene,<br />

trifft jedoch im Wesentlichen auch auf Sachsen-Anhalt zu. Die<br />

größten Zuwächse im Wertschöpfungsprozess in Sachsen-Anhalt wurden in<br />

5


<strong>der</strong> Chemischen Industrie mit 12,3 %, bei <strong>der</strong> Herstellung von Gummi- und<br />

Kunststoffwaren mit 11,1 % und <strong>der</strong> Metallindustrie mit 8,4 % erreicht. Mit<br />

einer Steigerungsrate von 4,7 % hat das Ernährungsgewerbe, welches 22 %<br />

<strong>der</strong> Industrieumsätze des Landes abdeckt, ebenfalls einen beachtlichen<br />

Zuwachs zu verzeichnen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch<br />

die Erhöhung <strong>der</strong> Exportquote von 19,6 % in 2003 auf 21,3 % in <strong>2004</strong>.<br />

Obwohl sich das Baugewerbe weiter rückläufig entwickelt<br />

(gewerblicher Bau: - 13,1 %, Wohnungsbau: - 11,2 %, öffentlicher Bausektor:<br />

- 8,2 %), scheint die Abwärtsspirale verlangsamt.<br />

Für 2005 wird in Deutschland ein Wachstum von 1,6 %, in Sachsen-Anhalt<br />

von 1,3 % erwartet.<br />

Die positiven Tendenzen in <strong>der</strong> Wirtschaft wirken sich jedoch in keinster Weise<br />

in <strong>der</strong> Arbeitsmarktstatistik aus.<br />

Im Dezember <strong>2004</strong> waren in Deutschland 4,464 Mio. Erwerbstätige arbeitslos,<br />

womit die Arbeitslosenquote zum Dezember 2003 von 10,4 % auf 10,8 %<br />

anstieg. Während in Westdeutschland ein Anstieg um 0,3 % zu verzeichnen<br />

war, betrug die Steigerungsrate in Ostdeutschland 0,6 %.<br />

Ohne die statistischen Effekte aus <strong>der</strong> Hartz-IV-Reform hätte es im Januar<br />

2005 einen Anstieg <strong>der</strong> Arbeitslosen auf 4,807 Mio. gegeben.<br />

Die vergleichbaren Zahlen für Sachsen-Anhalt ergaben im Dezember <strong>2004</strong><br />

eine Arbeitslosenquote von 20,7 %. Im Dezember 2003 betrug diese Quote<br />

19,9 %. Damit liegt Sachsen-Anhalt neben Mecklenburg-Vorpommern (21,5<br />

%) weiterhin am Ende dieser bedeutenden Statistik, zumal die Wohnkaufkraft<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung von dieser Entwicklung direkt berührt ist.<br />

21,0%<br />

20,7%<br />

19,7%<br />

19,7%<br />

19,9%<br />

20,0%<br />

19,1%<br />

19,0%<br />

20,4%<br />

18,0%<br />

17,0%<br />

18,5%<br />

18,5%<br />

18,5%<br />

16,0%<br />

17,3%<br />

15,0%<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Sachsen-Anhalt<br />

Magdeburg<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Arbeitslosenquote im Dezember<br />

6


Nachdenklich sollte auch die Zunahme <strong>der</strong> Arbeitslosenquote in <strong>der</strong> Stadt<br />

Magdeburg stimmen, wenn man die Entwicklung im betrachteten Zeitraum<br />

von 18,5 % auf 20,4 % zur Kenntnis nimmt. Die vorbenannten Zahlen sind für<br />

die Stadt Magdeburg in <strong>der</strong> Form zu relativieren, dass unternehmensorientierte<br />

Dienstleistungen in <strong>2004</strong> weiter zugenommen haben, ohne dabei den<br />

bundesdeutschen Durchschnitt für große Städte zu erreichen.<br />

Mit dem Anstieg <strong>der</strong> Verbraucherpreise um 1,6 % in <strong>2004</strong> gegenüber 2003<br />

und dem Stillstand bei <strong>der</strong> Rentenentwicklung entstehen keine Wachstumsimpulse<br />

für die Wohnkaufkraft.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> Bevölkerungsentwicklung in Sachsen-Anhalt ist festzustellen,<br />

dass das Tempo <strong>der</strong> Einwohnerverluste abgenommen hat, aber eine<br />

Trendwende nicht in Aussicht ist. Für die Stadt Magdeburg trifft diese Entwicklung<br />

ebenfalls zu. Am 31.12.<strong>2004</strong> waren 226.610 Einwohner mit Hauptwohnsitz<br />

registriert. Gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von 519 Einwohnern<br />

(2003 : 2002 = 861).<br />

Personen<br />

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Jahr<br />

280.000<br />

270.000<br />

260.000<br />

250.000<br />

240.000<br />

230.000<br />

220.000<br />

210.000<br />

200.000<br />

190.000<br />

180.000<br />

170.000<br />

160.000<br />

150.000<br />

140.000<br />

130.000<br />

120.000<br />

110.000<br />

100.000<br />

Bevölkerung mit Hauptwohnsitz in Magdeburg<br />

Die äußerst komplizierte Situation am Arbeitsmarkt und die damit einhergehenden<br />

Wohnkaufkraftvermin<strong>der</strong>ungen haben in Magdeburg im Jahre <strong>2004</strong><br />

zu einer geringfügigen Zunahme <strong>der</strong> Haushaltsgröße von 1,96 auf 1,97<br />

geführt, was dem Trend in <strong>der</strong> BRD entgegenwirkt. Dies wird vor allem bei<br />

Haushaltsgrößen von 4 und mehr Personen deutlich.<br />

Im bundesdeutschen Trend liegt hingegen die Zahl <strong>der</strong> Einpersonenhaushalte,<br />

die im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % gestiegen ist und nun in Magdeburg<br />

bei 39,5 % liegt. Es bleibt abzuwarten, ob sich unter den Rahmenbedingungen<br />

von Hartz IV die Haushaltszahlen wie<strong>der</strong> erhöhen.<br />

Da zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Erstellung dieses Berichtes noch keine belastbaren<br />

Zahlen zur Entwicklung des Altersdurchschnittes <strong>der</strong> Wohnbevölkerung<br />

7


Magdeburg für das Jahr <strong>2004</strong> vorliegen, wird davon ausgegangen, dass sich<br />

das Durchschnittsalter um eine Spanne von 45 – 46 Jahren einordnen lässt.<br />

In <strong>der</strong> <strong>MWG</strong> liegt <strong>der</strong> Altersdurchschnitt in <strong>2004</strong> bei 55,66 Jahren (Vorjahr:<br />

55,3). Die aktiven Bemühungen, im Vermietungsbereich durch Neuabschlüsse<br />

mit jungen Mietinteressenten den Altersdurchschnitt zu senken, waren nicht<br />

durchgängig von Erfolg gekrönt. Im Mittel waren die „Neumieter“ 39 Jahre alt.<br />

65 und älter<br />

38%<br />

18 bis 29<br />

12%<br />

30 bis 39<br />

10%<br />

40 bis 49<br />

11%<br />

60 bis 64<br />

12%<br />

Altersstruktur <strong>der</strong> <strong>MWG</strong>-Mieter im Jahr <strong>2004</strong><br />

50 bis 59<br />

17%<br />

65 und älter<br />

28%<br />

18 bis 29<br />

9%<br />

30 bis 39<br />

13%<br />

40 bis 49<br />

14%<br />

60 bis 64<br />

15%<br />

Altersstruktur <strong>der</strong> <strong>MWG</strong>-Mieter im Jahr 2000<br />

50 bis 59<br />

21%<br />

Leerstandsentwicklung/<br />

Stadtumbau<br />

Obwohl in einigen Stadtteilen von Magdeburg erkennbar mit dem Abriss und<br />

Rückbau von Wohnungen begonnen wurde, in den Jahren 2002 bis <strong>2004</strong><br />

wurden 1.611 Wohnungen vom Markt genommen, hat diese relativ geringe<br />

Zahl nur unwesentlich dazu beigetragen, die Leerstandsquote <strong>der</strong> Stadt im<br />

mehrgeschossigen Wohnungsbau von ca. 24 % zu reduzieren. Es ist davon<br />

auszugehen, dass in den Jahren 2005 und 2006 durch die Wohnungsbaugesellschaft<br />

und einige Genossenschaften ca. 4.000 bis 5.000 weitere Wohnungen<br />

abgerissen sein werden, sofern die För<strong>der</strong>mittel hierzu zeitnah zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Unter Einbindung von Bevölkerungsentwicklung, Haushaltsgrößen, Wohnflächenkonsum<br />

in Verbindung mit Wohnkaufkraft scheint es durchaus realistisch<br />

zu sein, dass die o. g. Leerstandsquote Ende 2006 die 20-%-Marke<br />

tangiert bzw. unterschreitet.<br />

8


Auffallend ist, dass in den Wohnquartieren mit großen Stadtumbauaktivitäten<br />

(Rückbau und Aufwertung) eine sichtbare Steigerung <strong>der</strong> Wohnqualität erreicht<br />

wurde, was auch in <strong>der</strong> Sozialstruktur <strong>der</strong> Bevölkerung zu Verbesserungen<br />

führte. Im Neustädter Feld/Kannenstieg hat die <strong>MWG</strong> dazu erheblich<br />

beigetragen.<br />

Zum Stichtag 31.12.<strong>2004</strong> hat die <strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft eG insgesamt<br />

434 Wohnungen durch Abriss und Rückbau seit 2001 aus ihrem<br />

Bestand genommen, was einem Anteil von 4,4 % am Ausgangsbestand 2001<br />

entspricht. Bei <strong>der</strong> Bewertung dieser Zahlen ist anzumerken, dass die <strong>MWG</strong><br />

nicht von den Regularien des Altschuldenhilfegesetzes - § 6 a, <strong>der</strong> Entlastung<br />

auf vom Markt genommene Wohnungen, partizipiert, da unsere Leerstände<br />

den kritischen Wert von 15 % nicht erreicht haben.<br />

Die im Unternehmenskonzept <strong>der</strong> <strong>MWG</strong> festgeschriebene Strategie zum<br />

Umbau von Wohnquartieren mit Bestandsdominanz wurde in <strong>2004</strong> kontinuierlich<br />

fortgesetzt.<br />

Wie die nachfolgende Leerstandsentwicklung bzw. die Entwicklung <strong>der</strong> Vermietungsquote<br />

belegt, war die strategische Ausrichtung wie auch die konsequente<br />

Umsetzung unseres Unternehmensleitbildes mehr als nur ein richtiger<br />

Ansatz.<br />

20,0%<br />

Leerstandsquote<br />

18,0%<br />

16,0%<br />

14,0%<br />

12,0%<br />

10,0%<br />

8,0%<br />

6,0%<br />

4,0%<br />

2,0%<br />

0,0%<br />

% 3Monate<br />

% BW leer<br />

Alte Neustadt<br />

Alt-Olvenstedt<br />

Altstadt (Mitte)<br />

Cochstedter/Leipz. Str.<br />

Leerstand je Stadtgebiet<br />

Kannenstieg<br />

Neue Neustadt<br />

See<br />

Neust.Feld/Milchweg<br />

Olvenstedt<br />

Reform<br />

Salbke<br />

Stadtfeld Ost<br />

Stadtfeld West<br />

Sudenburg<br />

Obwohl die vergleichenden Betrachtungen von Leerstandszahlen über<br />

mehrere Jahre von Bestandsverän<strong>der</strong>ungen beeinflusst werden, ist das<br />

Zahlenmaterial durchaus belastbar.<br />

9


Im 3-Monats-Bereich waren zum 31.12. folgende Leerstandsquoten vorhanden:<br />

per 31.12. <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

Mietobjekte 5,5 % 7,0 % 10,0 % 8,8 % 7,9 %<br />

Wohneigentumsobjekte 13,0 % 13,6 % 12,7 % 12,2 % 22,9 %<br />

Gesamt 6,0 % 7,4 % 10,2 % 9,0 % 8,9 %<br />

Der Bestand an Wohnungen, für die es am 31.12.<strong>2004</strong> keinen gültigen<br />

Nutzungsvertrag gab, war 659 WE, was einer Quote von 6,96 % entspricht.<br />

Mit den Bestandsverän<strong>der</strong>ungen durch Rückbau, Abriss und Veräußerungen<br />

aus dem Wohneigentumsbestand gewinnt die Bewertung <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> vermieteten<br />

Wohnungen zunehmend an Bedeutung.<br />

Vermietete Wohnungen zum 01.01. eines Jahres:<br />

2005 <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

8.705 8.681 8.610 8.734 8.953 9.172<br />

10.500<br />

10.000<br />

9.500<br />

9.000<br />

8.500<br />

8.000<br />

7.500<br />

7.000<br />

6.500<br />

6.000<br />

5.500<br />

5.000<br />

4.500<br />

4.000<br />

3.500<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

967<br />

9.172<br />

1.107<br />

8.953<br />

1.134<br />

8.734<br />

1.199<br />

8.610<br />

865<br />

8.681<br />

750<br />

8.705<br />

Januar 00<br />

Januar 01<br />

Januar 02<br />

Januar 03<br />

Januar 04<br />

Januar 05<br />

Leerstand<br />

vermietete WE<br />

Entwicklung vermietete Wohnungen<br />

Der Vollständigkeit halber seien die Vermietungsquoten am 31.12.<strong>2004</strong> bei<br />

den an<strong>der</strong>en Bewirtschaftungspositionen benannt:<br />

Gewerbeobjekte ( 19 ): 84,2 %<br />

PKW-Stellplätze ( 936 ): 86,0 %<br />

Garagen ( 726 ): 97,5 %<br />

10


Anzahl leere WE > 3 Monate<br />

1.050<br />

1.000<br />

950<br />

900<br />

850<br />

800<br />

750<br />

700<br />

650<br />

600<br />

550<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

leer <strong>MWG</strong>-Wohnungen in Wohneigentum<br />

leer gesamt<br />

leer <strong>MWG</strong>-Mietbestand<br />

Jan 95<br />

Jul 95<br />

Jan 96<br />

Jul 96<br />

Jan 97<br />

Jul 97<br />

Jan 98<br />

Jul 98<br />

Jan 99<br />

Jul 99<br />

Monat/Jahr<br />

Jan 00<br />

Jul 00<br />

Jan 01<br />

Jul 01<br />

Jan 02<br />

Jul 02<br />

Jan 03<br />

Jul 03<br />

Jan 04<br />

Jul 04<br />

Jan 05<br />

Leerstandsentwicklung [> 3 Monate] von 01/1995 bis 01/2005<br />

Die positiven Ergebnisse in <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vermietung in den letzten beiden Jahren<br />

werden nur zu einem Teil in <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>zahl wi<strong>der</strong>gespiegelt.<br />

Bei <strong>der</strong> Bewertung sind dabei einerseits die gemäß Satzung<br />

vorgegebenen Kündigungsfristen wie auch <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Umzüge innerhalb<br />

<strong>der</strong> Genossenschaft zu beachten. Die Reduzierung <strong>der</strong> Haushaltsgrößen, verbunden<br />

mit geringeren Geschäftsanteilen, sowie die weiterhin nicht unbedeutende<br />

Anzahl von Studenten und Auszubildenden mit einem gezeichneten<br />

Geschäftsanteil sind Hauptursache dafür, dass die Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>entwicklung<br />

nicht kompatibel mit <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Geschäftsanteile<br />

sind.<br />

Mitglie<strong>der</strong>entwicklung<br />

31.12. <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

Mitglie<strong>der</strong> 10.915 10.959 11.170 11.518 11.766<br />

Geschäftsanteile 65.109 66.053 68.029 70.338 72.633<br />

Durchschnittliche Geschäftsanteile<br />

je Mitglied 5,97 6,03 6,09 6,11 6,17<br />

Betrachtet man die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>bewegung von Jahr zu Jahr<br />

über den Zeitraum von 1999 bis <strong>2004</strong>, so ist eine optimistische Bewertung<br />

angebracht:<br />

<strong>2004</strong>/2003 2003/2002 2002/2001 2001/2000 2000/1999<br />

Entwicklung Mitglie<strong>der</strong> - 0,40 % - 1,89 % - 3,02 % - 2,11 % - 2,07 %<br />

11


Nutzungsverträge/<br />

Fluktuationen<br />

Wie die nachfolgenden Zahlen belegen, konnten im Jahre <strong>2004</strong> bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vermietung<br />

wie<strong>der</strong>um positive Ergebnisse erzielt werden, ohne dabei das<br />

ausgezeichnete Ergebnis des Vorjahres zu wie<strong>der</strong>holen. Vor allem die Zahl <strong>der</strong><br />

neugestalteten Nutzungsverträge war gegenüber den Vorjahren geringer, womit<br />

zugleich die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Akquisitionstätigkeit determiniert sind.<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

- Beendete Nutzungsverträge/Mietverträge<br />

735 717 892 1.076 983<br />

- davon für veräußerte<br />

Wohnungen 5 2 7 267 13<br />

- davon in verbleibenden Bestandswohnungen<br />

<strong>der</strong> <strong>MWG</strong> 730 715 885 809 970<br />

- Gestaltung neuer Nutzungsverträge/Mietverträge<br />

753 792 767 831 779<br />

- davon Wohnungswechsel<br />

innerhalb <strong>der</strong> <strong>MWG</strong> 149 138 227 201 193<br />

- Wie<strong>der</strong>vermietungsquote<br />

(%) 102,5 110,2 85,9 77,2 79,2<br />

- Bereinigte Wie<strong>der</strong>vermietungsquote<br />

um Umzüge,<br />

innerhalb <strong>der</strong> <strong>MWG</strong> (%) 82,7 91,3 61,0 77,8 60,4<br />

Bei den Zahlen zum Wohnungswechsel innerhalb <strong>der</strong> <strong>MWG</strong> ist anzumerken,<br />

dass hier die Umsetzungen aus Freilenkungsmaßnahmen enthalten sind.<br />

(<strong>2004</strong>: 19 WE)<br />

Die Fluktuationsquote für <strong>2004</strong> beträgt 7,7 % (Vorjahr: 7,4 %). Werden die<br />

Umzüge innerhalb <strong>der</strong> Genossenschaft bei <strong>der</strong> Fluktuationsquote nicht<br />

berücksichtigt, ergibt sich ein Wert von 6,2 %. Gemäß Untersuchungen <strong>der</strong><br />

Techem AG war im Jahre 2003 in Magdeburg eine Umzugsquote von 14,96 %<br />

vorhanden, die in <strong>2004</strong> nur unwesentlich geringer sein dürfte. Der Vergleich<br />

erlaubt die Aussage, dass die Nutzer von <strong>MWG</strong>-Wohnungen das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

als gut bewerten.<br />

Verträge:<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

beendete<br />

Nutzungsverträge<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

Wechsel<br />

innerhalb <strong>MWG</strong><br />

Vertragsbeginn und Vertragsende (Fluktuation)<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

Neuverträge<br />

ohne Wechsel<br />

innerhalb <strong>MWG</strong><br />

2002<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

12


Die von <strong>der</strong> Genossenschaft in Auftrag gegebene Studie zur Ermittlung <strong>der</strong><br />

Wohnzufriedenheit bestätigt diese Einschätzung. Nach dieser Studie sind 87,2 %<br />

mit ihrer Wohnsituation zufrieden. Gegenüber <strong>der</strong> ersten Befragung im Jahre<br />

1999 ein Zuwachs von ca. 5 %. Das Ziel <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Genossenschaft ist<br />

die weitere Erhöhung <strong>der</strong> Wohnzufriedenheit.<br />

120%<br />

110%<br />

100%<br />

Wie<strong>der</strong>vermietungsquote<br />

[%]<br />

mit Wechsel innerhalb <strong>der</strong><br />

<strong>MWG</strong><br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

Wie<strong>der</strong>vermietungsquote<br />

[%]<br />

ohne Wechsel innerhalb <strong>der</strong><br />

<strong>MWG</strong><br />

50%<br />

Wie<strong>der</strong>vermietungsquoten<br />

Mit dem Abriss von 100 Wohnungseinheiten, dem Neubau von 25 Wohnungen<br />

in 3 Gebäuden sowie <strong>der</strong> bestandswirksamen Veräußerung von 5 Wohnungen<br />

aus dem Wohneigentumssegment verfügte die Genossenschaft am<br />

31.12.<strong>2004</strong> über 9.468 bewirtschaftete Wohnungen mit einer Wohnfläche von<br />

542.608 m 2 . Gegenüber dem Jahr 2003 sind dies 80 Wohnungen sowie eine<br />

Wohnfläche von 3.912 m 2 weniger.<br />

Bestandsentwicklung<br />

WE<br />

Monat/Jahr<br />

Entwicklung des Wohnungsbestandes<br />

13


Durch den Anbau von neuen bzw. größeren Balkonen bei einzelnen Wohnanlagen<br />

fällt die Wohnflächenreduzierung in <strong>der</strong> Summe geringer aus als bei einer<br />

Durchschnittsbetrachtung zu erwarten wäre. In den Bestandswohnungen<br />

enthalten sind 5 Gästewohnungen mit einer Wohnfläche von 342 m 2 .<br />

Bei <strong>der</strong> Struktur des Wohnungsbestandes haben sich durch die Abrissmaßnahmen<br />

im Rahmen des Stadtumbaus, die ausschließlich im P 2/6-Segment<br />

stattfanden, sowie die, wenn auch geringfügigen, Neubaumaßnahmen positive<br />

Verän<strong>der</strong>ungen ergeben.<br />

Wohngebäude in Plattenbauweise: 71,12 %<br />

Wohngebäude in Blockbauweise: 22,89 %<br />

Wohngebäude in traditioneller Bauweise: 5,99 %<br />

Mit Blick auf die Verteilung des Wohnungsbestandes innerhalb <strong>der</strong> Stadt<br />

Magdeburg ist anzumerken, dass sich ca. 57 % in 5 sogenannten Großwohnsiedlungen<br />

befinden und 43 % über 8 innerstädtische Bereiche verteilen, lässt<br />

man die 11 Reihenhäuser in Alt-Olvenstedt unberücksichtigt.<br />

Im Hauptumgestaltungsgebiet <strong>der</strong> Stadt Magdeburg (Neu-Olvenstedt) hinsichtlich<br />

eines flächenhaften Abrisses besitzt die Genossenschaft nur 3,9 %<br />

ihres Bestandes, zumal in einem Bereich, <strong>der</strong> entwickelt wird.<br />

Wohngebäude in<br />

Blockbauweise<br />

23%<br />

Wohngebäude in<br />

traditioneller<br />

Bauweise<br />

6%<br />

Wohngebäude in<br />

Plattenbauweise<br />

71%<br />

Zusammensetzung des Wohnungsbestandes nach Bauart<br />

Neben dem Wohnungsbestand verfügte die <strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft<br />

am 31.12.<strong>2004</strong> über 19 Gewerbeobjekte mit einer Fläche von 2.473 m 2 . Die<br />

Verän<strong>der</strong>ungen zum Vorjahr resultieren aus einer Teilung eines Gewerbeobjektes.<br />

In <strong>der</strong> Bewirtschaftung befinden sich darüber hinaus 726 Garagen und 936<br />

Stellplätze für PKW.<br />

Das Anlagevermögen <strong>der</strong> Genossenschaft wird ergänzt durch bauliche Anlagen<br />

auf eigenem Grund und Boden, die von <strong>der</strong> Verwaltung und dem<br />

Regiebetrieb genutzt werden.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> durch die Genossenschaft verwalteten Wohneigentumsanlagen<br />

ist im Jahre <strong>2004</strong> mit 24 (509 Wohnungen) konstant geblieben. Vereinzelte<br />

Bemühungen <strong>der</strong> Genossenschaft, die Fremdverwaltung auszuweiten, waren<br />

nicht von Erfolg gekrönt.<br />

14


2 1/2 -R.<br />

29,91%<br />

2 -R.<br />

30,58%<br />

2 2/2 -R.<br />

6,04%<br />

1 2/2 -R.<br />

0,01%<br />

1 1/2 -R.<br />

0,80%<br />

1 -R.<br />

7,79%<br />

6 -R.<br />

0,06%<br />

5 -R.<br />

0,01%<br />

4 -R.<br />

4,28%<br />

3 2/2 -R.<br />

0,02%<br />

3 1/2 -R.<br />

0,97%<br />

3 -R.<br />

19,53%<br />

Wohnungsbestand nach Raumzahl<br />

Neue Neustadt<br />

4,19%<br />

Alte Neustadt<br />

5,12%<br />

Stadtfeld West<br />

6,64%<br />

Olvenstedt<br />

3,93%<br />

Sudenburg<br />

2,28%<br />

Salbke<br />

1,26%<br />

Alt-Olvenstedt<br />

0,12%<br />

Neust. See<br />

20,90%<br />

Stadtfeld Ost<br />

7,12%<br />

Reform<br />

13,58%<br />

Cochstedter/Leipz. Str.<br />

7,65%<br />

Neust.Feld/<br />

Milchweg<br />

8,28%<br />

Altstadt (Mitte)<br />

8,71%<br />

Kannenstieg<br />

10,22%<br />

Wohnungsbestand je Stadtgebiet<br />

Mit einer Investitionssumme von 12,9 Mio. € sowie einer durch die Regieabteilung<br />

erbrachten Leistung von 927 T€ wurde das Investitionsvolumen des<br />

Jahres 2003 um 12 % übertroffen. Die auslaufende Investitionszulage trug<br />

dazu bei, dass einzelne für das Folgejahr geplante Maßnahmen nach <strong>2004</strong><br />

vorgezogen wurden.<br />

Investitionstätigkeit<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> Investitionstätigkeit waren die Fertigstellung <strong>der</strong> Neubauvorhaben<br />

im Stadtteil Neustädter Feld mit 25 Wohnungen sowie die Komplettsanierung<br />

von 130 Wohnungen mit Anbau von 13 Aufzügen und <strong>der</strong><br />

Umstellung des Heizungssystems von Einrohr- auf Zweirohrheizung im Ringfurther<br />

Weg. Mit dem Ersatz <strong>der</strong> vorhandenen Balkonanlagen wurden nicht<br />

nur Baumängel beseitigt, son<strong>der</strong>n zugleich wohnwerterhöhende Maßnahmen<br />

durchgeführt.<br />

Darüber hinaus wurde eine weitere Wohnanlage mit 24 Wohnungen komplett<br />

saniert.<br />

Mit dem erstmaligen Einbau von 5 Aufzügen wurde ein wesentlicher Beitrag zur<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Vermietungschancen an einem weiteren Objekt geleistet.<br />

15


T€<br />

25.000<br />

22.500<br />

20.000<br />

17.500<br />

15.000<br />

12.500<br />

10.000<br />

7.500<br />

5.000<br />

2.500<br />

0<br />

Entwicklung des Investitionsvolumens<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Jahr<br />

Im hart umkämpften Wohnungsmarkt in Magdeburg sind neben den bereits<br />

benannten Aufwendungen für Komplettsanierungen <strong>der</strong> Wohngebäude<br />

größere Anstrengungen bei <strong>der</strong> Herrichtung von Wohnungen zur Wie<strong>der</strong>vermietung<br />

unerlässlich. Die <strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft hat im Jahre <strong>2004</strong><br />

allein für diesen Bereich 2,8 Mio. € ausgegeben. Mit diesen Mitteln wurden in<br />

größerem Umfang Ausstattungsverbesserungen wie Neufliesungen von Bad<br />

und Küche, <strong>der</strong> Einbau neuer Innentüren sowie <strong>der</strong> Austausch von Fußbodenbelägen<br />

durchgeführt, womit nicht nur Kurzzeiteffekte erzielt wurden.<br />

Obwohl in <strong>der</strong> Summe geringer als 2003, wurde in <strong>2004</strong> für 446 T€ das<br />

Wohnumfeld für mehrere Wohnanlagen sowohl vom Wohnwert wie auch dem<br />

Erscheinungsbild verbessert.<br />

Mit den erfor<strong>der</strong>lichen Umgestaltungsmaßnahmen im Rahmen des Stadtumbaus<br />

sind zunehmend zukunftsorientierte Projektideen gefragt, die in den<br />

nächsten Jahren vor allem im Stadtgebiet Reform umzusetzen sind. Wir<br />

haben uns dieser Entwicklung mit <strong>der</strong> Erarbeitung von Projektstudien und <strong>der</strong><br />

Diskussion mit den betroffenen Genossenschaftlern gestellt.<br />

Bedingt durch das Engagement bei Einzelmo<strong>der</strong>nisierungen in den vergangenen<br />

Jahren einerseits und eingeschränkte finanzielle Möglichkeiten für das<br />

Aufbringen <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungsumlage an<strong>der</strong>erseits, waren die 766 T€ für<br />

diese Position des Bauplanes um 23,4 % unter <strong>der</strong> für das Jahr <strong>2004</strong> vorgesehenen<br />

Summe.<br />

Sanierungsstand<br />

Mit dem weiteren Abriss von 100 Wohnungen im Jahr <strong>2004</strong> und den seit <strong>der</strong><br />

Wende durchgeführten Investitionen von mehr als 306 Mio. € ergibt sich folgen<strong>der</strong><br />

Sanierungsstand <strong>der</strong> am 31.12.<strong>2004</strong> im Bestand befindlichen<br />

Wohnanlagen:<br />

Bestand gesamt:<br />

9.468 WE<br />

davon Neubau/Umbau: 54 WE ( 0,57 %)<br />

teilsaniert: 1.581 WE (16,70 %)<br />

umfassend saniert: 7.833 WE (82,73 %)<br />

16


Bei den teilsanierten Beständen handelt es sich zu einem Teil um Bestände,<br />

bei denen bis auf die Wärmedämmung <strong>der</strong> Fassade wesentliche Bauelemente<br />

des Gebäudes saniert wurden, u. a. Heizung, Sanitärbereiche, Haustüren,<br />

Fenster, Dachhaut, Malerarbeiten. Ein Teil <strong>der</strong> Wohnungen (663 WE) sollen in<br />

nächster Zeit vor allem als preisgünstiges Angebot unseren Genossenschaftlern<br />

zur Verfügung stehen. Bei weiteren 180 WE werden durch<br />

ergänzende Maßnahmen wie Wärmedämmung, Aufzugseinbau und Austausch<br />

von Balkonanlagen in den Jahren 2005 und 2006 altenfreundliche<br />

Wohnungen geschaffen.<br />

Mit dem Freizug von 48 Wohnungen und dem Rückbau/Umbau auf 16 Wohnungen<br />

in 2006 beginnt <strong>der</strong> Umbau weiterer teilsanierter <strong>MWG</strong>-Wohnanlagen<br />

im Stadtgebiet Reform.<br />

Neubau /<br />

Umbau<br />

54 WE<br />

teilsaniert<br />

1.581 WE<br />

umfassend<br />

saniert<br />

7.933 WE<br />

Sanierungsstand <strong>der</strong> <strong>MWG</strong>-Wohnanlagen<br />

Im Zusammenhang mit dem Investitionsbedarf für komplexe Maßnahmen<br />

(Neubau/Umbau/Ergänzende Sanierung) ist nicht zu übersehen, dass umfangreiche<br />

Finanzmittel in den nächsten Jahren für die Rekonstruktion von<br />

Aufzugsanlagen und den Bereich Elektro (Erhöhung <strong>der</strong> Anschlusswerte)<br />

benötigt werden, die jedoch über Jahre gestreckt werden können.<br />

Die zielgerichteten Investitionen und Einzelmo<strong>der</strong>nisierungen im Zusammenspiel<br />

mit effektivem Mitteleinsatz haben dazu geführt, dass die <strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft<br />

in <strong>der</strong> Sollmietenentwicklung sowohl über den Durchschnittswerten<br />

<strong>der</strong> großen Vermieter in Magdeburg wie auch denen <strong>der</strong> Wohnungsunternehmen<br />

in Sachsen-Anhalt liegt.<br />

Sollmieten<br />

Positiv auf die Sollmietenentwicklung wirkt sich darüber hinaus die Ausschöpfung<br />

von Marktpotentialen bei <strong>der</strong> Neuvertragsmietengestaltung aus, die dabei<br />

immer den satzungsgemäßen Auftrag <strong>der</strong> angemessenen Versorgung ihrer<br />

Mitglie<strong>der</strong> im Focus hat.<br />

Mit einer Durchschnittssollmiete von 4,34 €/m 2 WFL im Dezember <strong>2004</strong> konnte<br />

trotz erreichtem Mo<strong>der</strong>nisierungsgrad und einer abnehmenden Wohn-<br />

17


kaufkraftentwicklung noch immer ein beachtlicher Zuwachs gegenüber dem<br />

vergleichbaren Durchschnittswert von 4,29 €/m 2 WFL im Dezember 2003<br />

erreicht werden.<br />

In Absolutwerten nehmen die Sollmieten folgenden Verlauf:<br />

Angaben in T€ <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

- Miete für<br />

Wohnungen 28.347 28.301 27.989 27.477 27.139<br />

- Miete für<br />

Garagen/Stellplätze 378 366 365 341 313<br />

- Miete für<br />

Gewerbeobjekte 131 132 145 127 135<br />

Nettomieten/<br />

Ertragslage<br />

Eine vergleichende Betrachtung zum aktuellen Unternehmenskonzept <strong>der</strong><br />

<strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft aus dem Jahre 2002 (Zwischenbilanz <strong>2004</strong>)<br />

ergibt für das Jahr <strong>2004</strong> einen Sollmietenüberschuss von 178 T€. Für die<br />

Ertragslage sind neben <strong>der</strong> Sollmiete vor allem die ertragsmin<strong>der</strong>nden Faktoren<br />

von Bedeutung.<br />

- Mietausfall durch Leerstand<br />

- Mietmin<strong>der</strong>ungen<br />

- Mietrückstände<br />

- nicht umlagefähige Betriebskosten<br />

Von den oben genannten Min<strong>der</strong>ungsfaktoren entwickeln die leerstandsbedingten<br />

nicht umlegbaren Betriebskosten die größten negativen Wirkungen,<br />

da sie direkt zum Abschmelzen von Liquidität führen.<br />

Bei <strong>der</strong> jahresscheibenbezogenen Betrachtung <strong>der</strong> Betriebskosten ist zu<br />

beachten, dass im Jahre <strong>2004</strong> das Betriebskostenjahr 2003 abgerechnet<br />

wurde und in <strong>der</strong> Gegenüberstellung nicht die Vorauspauschalen, son<strong>der</strong>n die<br />

tatsächlichen Betriebskostenbelastungen erfasst wurden.<br />

Angaben in T€ <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

- Mietausfall<br />

durch Leerstand 2.543 2.873 3.189 2.863 2.755<br />

- nicht umlagefähige<br />

Betriebskosten* 768 924 771 629 573<br />

Mit den in <strong>der</strong> vorherigen Übersicht ausgewiesenen Werten und unter Einbeziehung<br />

<strong>der</strong> Mieten aus Gewerberäumen, Garagen und Stellplätzen waren in<br />

<strong>2004</strong> Nettomieten von 25,5 Mio. € zu verzeichnen, die durch Mietmin<strong>der</strong>ungen<br />

und als For<strong>der</strong>ungen zu verbuchende Mietrückstände weiter reduziert wurden,<br />

jedoch noch merklich über <strong>der</strong> Konzeptzahl von 25,0 Mio. € für <strong>2004</strong> lagen.<br />

*Abrechnungswerte des Vorjahres<br />

18


Im Einzelnen stellen sich die weiteren Min<strong>der</strong>ungsfaktoren wie folgt dar:<br />

Angaben in T€ <strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

- Mietmin<strong>der</strong>ungen 57,0 59,0 61,0 114,0 86,0<br />

- Mietrückstände 306,0 395,0 461,0 299,0 299,0<br />

- Abschreibungen<br />

auf Mietfor<strong>der</strong>ungen 83,0 151,0 104,0 79,0 205,0<br />

Bei den Mietrückständen handelt es sich um kumulierte Beträge, während die<br />

weiteren Positionen Jahreswerte darstellen. Die monatliche Bewertung aller<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Vermietung, das Ableiten und Durchsetzen von notwendigen<br />

Handlungen in Verbindung mit einem aktiven Mahnwesen zeichnen für <strong>2004</strong> ein<br />

Bild, welches von <strong>der</strong> allgemeinen negativen Entwicklung am Markt abweicht.<br />

Das Festhalten an <strong>der</strong> Tätigkeit des Sozialarbeiters ist auch in diesem Zusammenhang<br />

als richtige Entscheidung zu werten.<br />

T€<br />

30.000<br />

27.500<br />

25.000<br />

22.500<br />

20.000<br />

17.500<br />

15.000<br />

12.500<br />

10.000<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Jahr<br />

Mietausfall durch Leerstand<br />

Sollmiete abzüglich Mietausfall<br />

durch Leerstand<br />

Sollmieten und Mietausfall durch Leerstand<br />

12,4% 12,9% 14,2%<br />

13,5%<br />

11,7%<br />

10,3% 10,7% 11,4%<br />

10,2%<br />

9,0%<br />

mit Betriebskostenanteil<br />

ohne Betriebskostenanteil<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Entwicklung <strong>der</strong> Erlösschmälerungsquote<br />

Jahr<br />

19


Betriebskosten<br />

Die Betriebskosten haben sich allgemein in Deutschland um 2,2 % gegenüber<br />

dem Vorjahr verteuert und liegen damit über <strong>der</strong> allgemeinen Inflationsrate<br />

von 1,5 %. Mit Verweis auf die regionalen Unterschiede sind beim Bezug<br />

auf das Jahr 2000 die Preise für Gas, Strom, Abwasser und Müll am stärksten<br />

gestiegen.<br />

Aus <strong>der</strong> Abrechnung <strong>der</strong> Betriebskosten für das Jahr 2003 fallen folgende<br />

Entwicklungstendenzen im Bestand <strong>der</strong> <strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft ins<br />

Auge. Zunächst die Entwicklung des Verbrauches bei entscheidenden Betriebskostenarten:<br />

2003 2002 2001<br />

Wasser (m 3 ) 485.450 512.973 524.506<br />

Strom (Beleuchtung) (kwh) 1.176.602 1.262.295 1.258.177<br />

Heizung/WW (Mwh) 59.783 61.213 63.156<br />

Bei den Kostenarten Wasser/Abwasser bzw. Heizung/Warmwasser sind das<br />

verän<strong>der</strong>te Verbrauchsverhalten wie auch die Energieeinsparungsmaßnahmen<br />

nicht zu übersehen, wenn man die Einflüsse aus Bestandsverän<strong>der</strong>ung als<br />

gering einschätzt.<br />

Schaut man sich die spezifischen Kosten je m 2 Wohnfläche bei ausgewählten<br />

Betriebskostenarten an, so ist folgende Entwicklung darstellbar:<br />

Angaben in €/m 2 Monat 2003 2002 2001<br />

Wasser 0,158 0,162 0,165<br />

Abwasser 0,158 0,149 0,203<br />

Heizung/WW 0,776 0,802 0,776<br />

Müll 0,201 0,106 0,110<br />

Die von <strong>der</strong> Kommune vorgegebene Steigerungsrate beim Müll von 114 %<br />

vom Jahre 2002 zu 2003 konnte durch organisatorische Maßnahmen nicht<br />

aufgefangen werden, wenngleich die Bemühungen <strong>der</strong> Genossenschaft um<br />

die Minimierung <strong>der</strong> Betriebskostenbelastung auch anhand des Zahlenmaterials<br />

sichtbar werden.<br />

Die Durchschnittswerte für kalte und warme Betriebskosten in den Wohnobjekten<br />

<strong>der</strong> <strong>MWG</strong> betragen in <strong>2004</strong>:<br />

(Angaben in €/m 2 WFL) kalte BK warme BK<br />

1,03 0,76<br />

20


Mit <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Genossenschaft herausgegebenen 2. Auflage unserer „Betriebskostenfibel“<br />

werden unsere Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong> befähigt, die Betriebskostenabrechnung<br />

besser zu verstehen und zugleich Möglichkeiten <strong>der</strong> Kostenbeeinflussung<br />

zu erkennen.<br />

Zur Reduzierung <strong>der</strong> warmen Betriebskosten wurden umfangreiche Verhandlungen<br />

mit den Wärmelieferanten begonnen, um auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> bestehenden<br />

langfristigen Wärmelieferverträge die Anschlusswerte nach <strong>der</strong> Durchführung von<br />

Wärmedämmmaßnahmen zu optimieren.<br />

Die im Jahre 2003 begonnene und im Jahr <strong>2004</strong> fortgeführte Diskussion zur<br />

Optimierung <strong>der</strong> Strukturen und des Personals unter den aktuellen und den<br />

prognostizierten Marktbedingungen sowie den Erfor<strong>der</strong>nissen des Kapitalmarktes<br />

(Basel II) hat dazu geführt, dass am bewährten 2-Säulen-System<br />

(kaufmännisch – technisch) und dem eigenen Regiebetrieb weiter festgehalten<br />

werden soll, jedoch vor allem im letztgenannten Bereich <strong>der</strong> Profitcentergedanke<br />

noch stärker den Tagesablauf bestimmt.<br />

Die Strukturdiskussion zum Anlass nehmend, wurden weitere Maßnahmen zur<br />

Personalkostenreduzierung ergebniswirksam umgesetzt. Dies erfolgte hauptsächlich<br />

durch Nichtwie<strong>der</strong>besetzung von Mitarbeiterstellen in Verbindung mit<br />

Verän<strong>der</strong>ungen von Aufgabenbereichen und Neuzuordnungen von Verantwortlichkeiten.<br />

Personal/Unternehmensstruktur<br />

Mit <strong>der</strong> auf hohem Level laufenden Diskussion zur steuerlichen Bewertung von<br />

Wohnungsunternehmen, voll- o<strong>der</strong> partiell steuerpflichtig, könnten neue Rahmenbedingungen<br />

die Strukturdiskussion wie<strong>der</strong> entfachen.<br />

€<br />

250<br />

245<br />

240<br />

235<br />

230<br />

225<br />

220<br />

215<br />

210<br />

205<br />

200<br />

195<br />

190<br />

185<br />

180<br />

175<br />

170<br />

165<br />

160<br />

155<br />

150<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Entwicklung <strong>der</strong> Verwaltungskosten in €/Verwaltungseinheit<br />

Jahr<br />

21


Darüber hinaus wurde in Abstimmung mit dem Betriebsrat die tarifliche Öffnungsklausel<br />

in <strong>der</strong> Zeit vom 01.01.<strong>2004</strong> – 31.12.2005 in Anspruch genommen,<br />

die einen Verzicht von 50 % Urlaubsgeld und Tariferhöhungsansprüchen<br />

beinhaltet. Als Gegenleistung wurden betriebsbedingte Kündigungen bis<br />

31.12.2005 ausgeschlossen.<br />

Wegen <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Bedeutung des Kapitalmarktes für jedes Immobilienunternehmen<br />

wurde eine beim Vorstand angesiedelte Mitarbeiterstelle für die Themenkreise<br />

Finanz-, Risiko- und Portfoliomanagement geschaffen, die mit einem<br />

Mitarbeiter aus dem Bestand besetzt wurde. Über umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen<br />

soll das erfor<strong>der</strong>liche Fachwissen angeeignet werden.<br />

Mit <strong>der</strong> Übernahme von 6 Azubis in den letzten Jahren und <strong>der</strong> zielgerichteten<br />

Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen haben wir sowohl den Verjüngungsprozess<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter vorangebracht wie auch <strong>der</strong>en Fertigkeiten und<br />

Fähigkeiten weiterentwickelt, um mit den ständigen Anfor<strong>der</strong>ungen auf Augenhöhe<br />

Schritt halten zu können.<br />

Hinsichtlich des anzutreffenden Altersdurchschnittes <strong>der</strong> Mitarbeiter im Verwaltungsbereich<br />

ist bei einem Anteil <strong>der</strong> 31- bis 60-jährigen von 81,1 % eine<br />

<strong>der</strong> Aufgabenstellung angemessene Prozentzahl zu verzeichnen. 13,7 % <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter sind jünger als 30 Jahre.<br />

Im Dezember des jeweiligen Jahres hatte die Personalstruktur folgendes Bild:<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

Kaufmännische Angestellte/<br />

Sekretärinnen 20 23 23 21 26<br />

Mitarbeiter Finanz-, Risiko-,<br />

Portfoliomanagement 1 - - - -<br />

Teammitarbeiter für die<br />

Bewirtschaftung des Bestandes 16 14 14 14 -<br />

EDV-Systemadministrator 1 1 1 1 1<br />

Sozialarbeiter 1 1 1 1 1<br />

Justitiarin 1 1 1 1 1<br />

Mitarbeiter Wohneigentum 2 2 3 3 3<br />

Mitarbeiter Grundstücksverkehr 1 1 2 1 1<br />

Mitarbeiter Bauplanung/<br />

Baubetreuung 3 4 4 4 6<br />

Techn. Angestellte/<br />

Regieabteilung 7 8 8 10 15<br />

Handwerker 10 11 11 11 13<br />

22


<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

Bauwerker 6 6 6 6 6<br />

Hausmeister/Hauswarte 10 11 13 13 15<br />

Azubis 3 4 2 5 4<br />

In <strong>der</strong> Personalstruktur des Jahres <strong>2004</strong> (Dezember) ist noch ein Mitarbeiter<br />

in Altersteilzeit (Ruhephase) enthalten.<br />

Die Genossenschaft wird von zwei hauptamtlich bestellten Vorständen geleitet.<br />

Eine Prokura wurde erteilt.<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> waren in <strong>der</strong> <strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft im Durchschnitt<br />

beschäftigt:<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001<br />

Kaufmännische Mitarbeiter 44 41 41 38<br />

Technische Mitarbeiter 11 15 15 19<br />

Regiebetrieb/Hauswarte 27 28 30 32<br />

Azubis 3 4 4 4<br />

Regiebetrieb /<br />

Hauswarte<br />

AZUBIs<br />

Kaufmännische<br />

Mitarbeiter<br />

Technische<br />

Mitarbeiter<br />

Zusammensetzung des Personalbestandes<br />

Die Vermögenslage <strong>der</strong> <strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft wird im Wesentlichen<br />

vom Anlagevermögen geprägt. Mit <strong>der</strong> Aktivierung von Neubaumaßnahmen in<br />

Höhe von 1,63 Mio. €, nachträglichen Herstellungskosten und aktivierten Eigenleistungen<br />

in Höhe von 6,46 Mio. €, denen Abschreibungen (planmäßig und<br />

außerplanmäßig) von 7,34 Mio. € und Buchwertabgänge durch Veräußerungen<br />

von Wohnungen aus dem Wohneigentumsbestand sowie aus dem Abriss von<br />

Wohnanlagen in Höhe von 0,65 Mio. € gegenüberstanden, konnte das Sachanlagevermögen<br />

um 149,4 T€ gegenüber 2003 erhöht werden. Der Anteil <strong>der</strong><br />

außerplanmäßigen Abschreibungen betrug 1,99 Mio. € (Vorjahr 2,7 Mio. €).<br />

Vermögenslage<br />

23


Die Aufteilung des Anlagevermögens in Grund und Boden sowie Gebäude,<br />

Wohn- und Gewerbeobjekte, einschließlich Garagen und Außenanlagen,<br />

ergibt zum Bilanzstichtag folgendes Bild:<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

(T€)<br />

(T€)<br />

Grund und Boden 54.802,7 54.842,2<br />

Gebäude*, Garagen und Außenanlagen 239.595,0 239.382,6<br />

Mit dem Verweis auf die Stichtagsbezogenheit 31.12. entwickelten sich die<br />

Wohngebäudebuchwerte wie folgt:<br />

Wohngebäudebuchwerte in €/m 2 WFL/NFL<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

431 428 421 417 402<br />

Vermögenslage 31.12.<strong>2004</strong> 31.12.2003 31.12.2002<br />

Aktiva T€ % T€ % T€ %<br />

langfr. Vermögen 294.614,4 97,0 294.465,8 95,7 294.972,8 95,1<br />

mittelfr. Vermögen 618,6 0,2 1.962,6 0,6 1.907,0 0,6<br />

kurzfr. Vermögen 8.575,3 2,8 11.211,8 3,7 13.307,9 4,3<br />

Gesamtvermögen 303.808,3 100,0 307.640,2 100,0 310.187,7 100,0<br />

(Bilanzvolumen)<br />

Vermögenslage 31.12.<strong>2004</strong> 31.12.2003 31.12.2002<br />

Passiva T€ % T€ % T€ %<br />

langfr. Kapital 299.828,4 98,7 303.961,7 98,8 305.823,8 98,6<br />

mittelfr. Kapital 6,2 0,0 0,8 0,0 227,3 0,1<br />

kurzfr. Kapital 3.973,7 1,3 3.677,7 1,2 4.136,6 1,3<br />

Gesamtkapital 303.808,3 100,0 307.640,2 100,0 310.187,7 100,0<br />

(Bilanzvolumen)<br />

Die signifikanten Verän<strong>der</strong>ungen im mittelfristigen Vermögen resultieren in<br />

erster Linie aus <strong>der</strong> aufwandswirksamen Ausbuchung von ausgewiesenen<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Instandhaltungsrücklagen für im Besitz <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

befindliche Wohnungen in Wohneigentumsanlagen.<br />

* Wohn- und Gewerbeobjekte einschließlich Geschäftsstelle<br />

24


Bei den kurzfristigen Vermögensgegenständen hat zielgerichtet ein Zugriff auf<br />

die liquiden Mittel stattgefunden, um geplante Investitionen <strong>der</strong> Folgejahre<br />

vorzuziehen, damit die unterstützenden Möglichkeiten des auslaufenden<br />

Investitionszulagegesetzes genutzt werden konnten. Darüber hinaus hatte die<br />

Genossenschaft zum Bilanzstichtag einen Betrag von 1,0 Mio. € zur Kapitaldienstreduzierung<br />

in einem variablen Darlehen geparkt.<br />

Beim Eigenkapital war eine Entwicklung von 163.313,1 T€ in 2003 auf<br />

163.622,9 T€ in <strong>2004</strong> zu verzeichnen, womit die Eigenkapitalquote 52,1 %<br />

beträgt. Die rückläufigen Geschäftsguthaben wurden durch den Jahresüberschuss<br />

mehr als kompensiert.<br />

Zum Verhältnis von Fremdkapital zur Bilanzsumme zeigt sich folgende<br />

Entwicklung:<br />

- Fremdkapitalquote (langfristiges Fremdkapital/Bilanzsumme)<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

43,3 % 44,2 % 45,2 % 45,1 % 44,7 %<br />

- Eigenkapitalquote (Eigenkapital/Bilanzsumme)<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

52,1 % 51,3 % 50,3 % 50,9 % 50,9 %<br />

Korrespondierend zu den bisher vorgetragenen Entwicklungen wichtiger Bewertungsbestandteile<br />

<strong>der</strong> Vermögenslage gestaltet sich auch die durchschnittliche<br />

Verschuldung, wobei hier Bestandsverän<strong>der</strong>ungen durch Abriss<br />

beson<strong>der</strong>s zu beachten sind.<br />

- Verschuldung in €/m 2 WFL/NFL zum Stichtag<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

250 256 257 252 239<br />

Auch im Jahr 2005 ist für die Bestandsbewirtschaftung keine zusätzliche<br />

Fremdkapitalaufnahme vorgesehen. Im Rahmen eines zielgerichteten Finanzmanagements<br />

werden jedoch kapitaldienstreduzierende Umfinanzierungen<br />

angestrebt. (Aufnahme zinsgünstiger Mo<strong>der</strong>nisierungsdarlehen/Ablösung<br />

zinsintensiver Kredite).<br />

Zum 31.12.<strong>2004</strong> ist – wie auch zum vorherigen Bilanzstichtag – die Kapitalverwendung<br />

einwandfrei und die Vermögenslage geordnet.<br />

25


52,5%<br />

52,0%<br />

51,5%<br />

51,0%<br />

50,5%<br />

50,0%<br />

49,5%<br />

49,0%<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Entwicklung <strong>der</strong> Eigenkapitalquote<br />

Jahr<br />

Jahr<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Verschuldung [€/m 2 WFL/NFL]<br />

Finanzlage<br />

Anschließend an das erfolgreiche Geschäftsjahr 2003 konnte auch im<br />

Geschäftsjahr <strong>2004</strong> die erreichte Innenfinanzierungskraft, ausgedrückt im<br />

Cashflow, den hohen Zielstellungen entsprechen. Die Entwicklung <strong>der</strong> Finanzlage<br />

entspricht weitestgehend den im Unternehmenskonzept von 2002 prognostizierten<br />

Werten. Die Zwischenbilanz zum Unternehmenskonzept aus dem<br />

Jahre <strong>2004</strong> bestätigt diese Einschätzung, wonach bis zum Jahre 2009 eine<br />

gesicherte Liquidität gegeben ist. Voraussetzung dafür ist, dass die strategische<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Genossenschaft und die damit vorbezeichneten Handlungsebenen<br />

nicht verlassen werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Bewertung des Liquiditätsstatusses, <strong>der</strong> sich gegenüber dem Vorjahr<br />

um 2,93 Mio. € verschlechtert hat, ist, wie schon dargestellt, auf die zusätzlichen<br />

Bestandsinvestitionen und den zeitweiligen Einsatz von frei verfügbaren<br />

Finanzmitteln innerhalb eines variablen Darlehens zu verweisen.<br />

26


Wir gehen davon aus, dass die Genossenschaft Ende 2005 gegenüber <strong>2004</strong><br />

wie<strong>der</strong> einen Zuwachs an flüssigen Mitteln aufweisen kann.<br />

Entwicklung des Cashflows (in T€)<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

Jahresüberschuss 697,0 688,2 444,3 250,1 1.568,3<br />

+ Abschreibungen<br />

. auf Anlagevermögen 7.342,1 8.030,6 6.932,9 8.716,8 11.464,2<br />

(auch außerplanmäßig)<br />

- auf Umlaufvermögen 0 0 0 0 0<br />

- auf For<strong>der</strong>ungen 0 0 0 0 0<br />

+ Zuschreibungen<br />

- zum Anlagevermögen 0 -3,8 0 - 432,4 0<br />

- zum Umlaufvermögen 0 0 0 - 791,7 0<br />

- Abnahme lang- und<br />

mittelfristiger<br />

Rückstellungen 0 0 0 0 - 5.102,6<br />

- Investitionszulage auf<br />

Herstellungskosten/<br />

Ausbuchung d. Instandhaltungsrücklage<br />

aus<br />

WEG in <strong>2004</strong> 744,4 - 361,2 - 880,0 1.520,0 - 971,5<br />

Cashflow 8.783,5 8.353,8* 6.497,2* 6.222,8* 6.958,4*<br />

* nach neuesten Berechnungsvorschriften sind Auflösungen von Wertberichtigungen/Zuführungen aus dem Vermietungsgeschäft<br />

nicht mehr enthalten.<br />

Cashflow nach planmäßigen Tilgungen (in T€)<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

5.226,1 4.934,3 3.496,6 3.677,7 4.662,9<br />

Die Bestandsverän<strong>der</strong>ungen im Rahmen des Stadtumbaus wirken sich auf die<br />

Entwicklungen des Cashflows positiv aus.<br />

Bei einer Fremdkapitalquote von 43,3 % ist die Bewertung <strong>der</strong> Kapitaldienstaufwendungen<br />

eine wesentliche Größe für die Handlungsspielräume <strong>der</strong><br />

Genossenschaft.<br />

27


Nachfolgende Kennziffern sollen die Entwicklung in diesem Kostensegment<br />

wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />

– Planmäßiger Kapitaldienst zur Sollmiete abzüglich<br />

Erlösschmälerungen<br />

(Mietausfall, Mietmin<strong>der</strong>ung)<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

43,7 % 45,1% 44,7% 42,6% 41,1%<br />

– Zinsaufwand zur Sollmiete abzüglich<br />

Erlösschmälerungen<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

30,1% 31,9% 32,8% 32,4% 31,8%<br />

Wird bei den Erlösschmälerungen <strong>der</strong> Anteil nicht umlegbarer Betriebskosten<br />

für die Leerstandswohnungen mit berücksichtigt, so ergibt sich eine Zinsquote<br />

von 31 % (Vorjahr 33,1 %).<br />

– Zinsaufwand in €/m 2 WFL/NFL<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

1,21 1,25 1,23 1,20 1,14<br />

Hauptbestandteil des Finanzmanagements <strong>der</strong> Genossenschaft ist es, unter<br />

Nutzung <strong>der</strong> günstigsten Zinsen am Kapitalmarkt durch Umschuldungen bzw.<br />

Nutzung von Zins<strong>der</strong>ivaten den Zinsaufwand für das aufgenommene Fremdkapital<br />

zu minimieren. Gegenüber dem Jahr 2003 konnte <strong>der</strong> durchschnittliche<br />

Zinsaufwand von 5,8 % auf 5,7 % reduziert werden. Dabei sollte nicht<br />

T€<br />

9.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

2000<br />

2001<br />

Wohnungsw.<br />

Cashflow<br />

2002<br />

Cashflow<br />

2003<br />

Jahr<br />

<strong>2004</strong><br />

Entwicklung Cashflow<br />

28


unerwähnt bleiben, dass die sogenannten Altschulden, die bis zum Bilanzstichtag<br />

30 % des gesamten Fremdkapitals ausmachen, noch immer eine<br />

ungünstige Zinsstruktur aufweisen, obwohl bereits Umschuldungen stattgefunden<br />

haben. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die <strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft<br />

nicht zu den begünstigten Wohnungsunternehmen<br />

nach § 6a-Altschuldenhilfegesetz zählt und somit die Altschulden von den<br />

abgerissenen Wohnungen aus dem verbleibenden Wohnungsbestand<br />

finanziert werden müssen.<br />

Der Cashflow liegt in <strong>2004</strong> beim 2,5-fachen <strong>der</strong> planmäßigen Tilgungsleistungen<br />

und befindet sich damit weiterhin auf hohem Niveau. Aus <strong>der</strong> laufenden<br />

Geschäftstätigkeit wurden – trotz leerstandsbedingter Miet- und Betriebskostenausfälle<br />

– hohe Finanzüberschüsse erzielt und diese zielgerichtet zur Bestandsbewirtschaftung<br />

und -optimierung eingesetzt. Die Innenfinanzierungskraft unserer<br />

Genossenschaft hat sich positiv entwickelt; auch die finanziellen Planungen<br />

zeigen eine gesicherte Liquidität für die folgenden Jahre.<br />

€/m 2 WFL/NFL<br />

1,30<br />

1,20<br />

1,10<br />

1,00<br />

0,90<br />

0,80<br />

0,70<br />

0,60<br />

0,50<br />

0,40<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,10<br />

0,00<br />

2000<br />

Jahr<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

Zinsaufwand<br />

Tilgungsaufwand<br />

Entwicklung Zins und Tilgung<br />

29


Ertragslage<br />

Die vergleichende Betrachtung zur Entwicklung <strong>der</strong> Ertragslage ergibt, dass<br />

das verbesserte Geschäftsergebnis in <strong>2004</strong> gegenüber 2003 vor allem aus<br />

dem Überschuss bei <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung resultiert. Zu diesem positiven<br />

Ergebnis vorwiegend beigetragen haben reduzierte nicht umlegbare Betriebskosten,<br />

ein günstiger Zinsaufwand, geringerer Instandhaltungsaufwand sowie<br />

reduzierter Personalaufwand.<br />

Im Einzelnen ergibt sich folgendes Bild:<br />

<strong>2004</strong> 2003 Verän<strong>der</strong>ung<br />

T€ % T€ % T€<br />

Umsatzerlöse aus <strong>der</strong><br />

Hausbewirtschaftung 37.148,3 98,4 36.306,5 96,6 841,8<br />

An<strong>der</strong>e Umsatzerlöse<br />

und Erträge 711,4 1,9 606,3 1,6 105,1<br />

Bestandsverän<strong>der</strong>ungen/ -195,5 -0,5 554,3 1,5 -749,8<br />

aktivierte Eigenleistungen 92,1 0,2 127,3 0,3 -35,2<br />

37.756,3 100,0 37.594,4 100,0 161,9<br />

Betriebskosten und<br />

Grundsteuer -11.214,0 -29,7 -11.541,8 -30,7 327,8<br />

Instandhaltungsaufwand -5.293,2 -14,0 -5.507,7 -14,7 214,5<br />

Personalaufwendungen -3.427,8 -9,1 -3.638,1 -9,7 210,3<br />

Abschreibungen -5.350,1 -14,2 -5.333,7 -14,2 -16,4<br />

(planmäßig)<br />

Zinsaufwand -7.910,2 -20,9 -8.249,6 -21,9 339,4<br />

Sonst. Aufwendungen -1.350,3 -3,6 -1.249,2 -3,3 -101,1<br />

Übrige sonst. Steuern -9,4 0,0 -9,7 0,0 0,3<br />

-34.555,0 -91,5 -35.529,8 -94,5 974,8<br />

Geschäftserg./<br />

Überschuss 3.201,3 2.064,6<br />

Die Verteilung des Geschäftsergebnisses auf die einzelnen Geschäftsfel<strong>der</strong> soll<br />

nachfolgende Übersicht vermitteln:<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002<br />

T€ T€ T€<br />

Gewinn/Verlust<br />

- Hausbewirtschaftung 4.121,8 2.879,9 1.122,0<br />

- Betreuungstätigkeit -42,4 -52,6 -102,9<br />

30


<strong>2004</strong> 2003 2002<br />

T€ T€ T€<br />

- Bau-, Mo<strong>der</strong>nisierungsund<br />

Rückbautätigkeit -722,3 -702,6 -664,2<br />

- sonstiger Geschäftsbetrieb -155,8 -60,1 -85,2<br />

Geschäftsergebnis 3.201,3 2.064,6 269,7<br />

Finanzergebnis 126,2 181,3 213,7<br />

Operatives Ergebnis 3.327,5 2.245,9 483,4<br />

Neutrales Ergebnis -2.473,3 -1.557,7 -1518,6<br />

Ergebnis vor Steuern 854,2 688,2 444,3<br />

Steuern vom Einkommen und Ertrag 157,2 0,0 0,0<br />

Jahresüberschuss 697,0 688,2 444,3<br />

Das neutrale Ergebnis (außerordentliches Ergebnis) wird geprägt von außerplanmäßigen<br />

Abschreibungen auf Wohnbauten, Abschreibungen sonstiger<br />

For<strong>der</strong>ungen im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Instandhaltungsrücklage bei eigenen<br />

Wohnungen in WEG-Wohnanlagen sowie Buchverlusten aus Abrissmaßnahmen.<br />

Dem stehen gegenüber Erträge aus Investitionszulagen und För<strong>der</strong>mitteln.<br />

Aufgrund neuer Steuergesetzgebung werden in <strong>2004</strong> voraussichtlich erstmalig<br />

Gewerbesteuern anfallen. Hierfür wurden Rückstellungen gebildet.<br />

Aus dem Kerngeschäft „Hausbewirtschaftung“ wurde im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

sowohl ein wirtschaftlicher Gewinn (4,1 Mio. €) als auch ein geldrechnungsmäßiger<br />

Überschuss (5,9 Mio. €) erzielt. Die planmäßigen Gebäudeabschreibungen<br />

übersteigen dabei die planmäßigen Kredittilgungen mit rd. 1,7<br />

Mio. €.<br />

Das gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Mio. € bessere wirtschaftliche Ergebnis<br />

aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung ist insbeson<strong>der</strong>e auf höhere Mieteinnahmen<br />

und rückläufige leerstandsbedingte Miet- und Betriebskostenausfälle zurückzuführen.<br />

- Entwicklung <strong>der</strong> Sollmieten (Wohnungen, Gewerbe, Garagen/Stellplätze)<br />

zum Bilanzstichtag in €/m 2 WFL/NFL<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

4,41 4,37 4,23 4,12 3,97<br />

Maßgebenden Anteil an <strong>der</strong> dargestellten Entwicklung haben die umlagewirksamen<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen, die sowohl komplexer Natur waren wie<br />

auch Individualinteressen unserer Mitglie<strong>der</strong> entsprachen. Hinzu kamen Einnahmen<br />

aus neu geschaffenen PKW-Stellplätzen.<br />

31


Die durchschnittlichen Sollmieten des Wohnungsbestandes am 31.12.<strong>2004</strong><br />

wiesen einen Wert von 4,34 €/m 2 WFL aus (Vorjahr 4,29 €/m 2 WFL).<br />

- Erlösschmälerungsquote (Erlösschmälerungen/Sollmiete)<br />

In die Erlösschmälerungsquote einbezogen wurden auch die leerstandsbedingten,<br />

liquiditätswirksamen Betriebskosten.<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

11,7 % 13,5 % 14,2% 12,9% 12,4 %<br />

Entscheidend für die erkennbare Entwicklung sind neben den positiven Verän<strong>der</strong>ungen<br />

bei den Sollmieten vor allem die Wirkungen aus dem Abriss von leer<br />

stehenden Wohnungen. Zur Vervollständigung des Bildes von <strong>der</strong> Ertragslage<br />

sollen die nachfolgenden Kennziffern dienen.<br />

- Gesamtkapitalrentabilität (Jahresüberschuss + Fremdkapitalzinsen/<br />

Bilanzsumme)<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

2,8 % 2,8 % 2,7 % 2,6 % 3,0 %<br />

- Eigenkapitalrentabilität (Jahresüberschuss/durchschnittliches Eigenkapital)<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

0,43 % 0,42 % 0,28 % 0,16 % 0,99 %<br />

- Aktivierte Mo<strong>der</strong>nisierung in €/m 2 WFL/NFL<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

14,84 10,76 15,95 28,69* 16,14<br />

*Neubau Verwaltungsgebäude<br />

- Instandhaltungsaufwendungen in €/m 2 WFL/NFL (inklusive Leistung<br />

des Regiebetriebes) zum Stichtag<br />

<strong>2004</strong> 2003 2002 2001 2000<br />

10,89 11,28 12,40 11,23 13,45<br />

Auf <strong>der</strong> Basis einer fünfjährigen Erfolgsplanung, basierend auf <strong>der</strong> strategischen<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Genossenschaft gemäß dem aktuellen Unternehmenskonzept,<br />

wird für die Jahre 2005 bis 2009 jeweils ein bilanzieller Jahresüberschuss<br />

erwartet, so dass von einer stabilen Ertragslage ausgegangen werden kann.<br />

32


Das Risikopotential für die Wohnungsunternehmen wird sowohl von den<br />

gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen wie auch den Entwicklungen in den<br />

Teilmärkten bestimmt. Dies vor Augen und die Spezifika des Wohnungsmarktes<br />

in Magdeburg berücksichtigend, lassen sich die Risiken wie folgt strukturieren:<br />

Risiken <strong>der</strong> künftigen<br />

Entwicklung<br />

• Wirtschaftliche Entwicklung mit Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, Einwohner-<br />

und Wohnkaufkraftentwicklung. Allein Call-Center-Arbeitsplätze<br />

können die Wirtschaftskraft einer Region nicht maßgeblich positiv beeinflussen.<br />

• Demografische Entwicklung mit den zu erwartenden Verän<strong>der</strong>ungen in den<br />

Altersrentensystemen, was sich in <strong>der</strong> Wohnkaufkraft <strong>der</strong> nächsten<br />

Jahrzehnte wi<strong>der</strong>spiegeln wird, sowie zunehmende Anfor<strong>der</strong>ungen auf<br />

altersgerechtem Wohnraum<br />

• Kapitalmarktentwicklung und steigende Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Gläubiger an<br />

die Voraussetzungen zur Bereitstellung von Krediten bzw. eine ungünstige<br />

Prolongation bestehen<strong>der</strong> Darlehen nach Ablauf <strong>der</strong> Zinsbindungsfristen.<br />

Selbst wenn die <strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft bisher nicht direkt<br />

betroffen war, so werden auch hier die Signale verantwortungsbewusst<br />

aufgenommen, die an<strong>der</strong>e Wohnungsunternehmen von Banken erhalten,<br />

die einen „Rückzug“ aus <strong>der</strong> Wohnungswirtschaft nicht nur angekündigt<br />

haben, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong>en Umsetzung anstreben.<br />

• Steuerpolitische Entwicklungen und bürokratische Anfor<strong>der</strong>ungen, die im<br />

Rahmen neuer Gesetzgebungen zu finanziellen Belastungen <strong>der</strong><br />

Genossenschaft führen können, die zwar keinerlei Bestandsgefährdungen<br />

erwarten lassen, jedoch Einfluss auf die investiven Spielräume <strong>der</strong><br />

Genossenschaft haben können.<br />

Die im aktuellen Unternehmenskonzept ausgewiesenen Handlungsspielräume<br />

haben das vorhandene Risikopotential bereits angemessen berücksichtigt, so<br />

dass zunächst bis zum Jahre 2010 keine bestandsgefährdenden Risiken zu<br />

erkennen sind.<br />

Mit den vorhandenen Instrumenten des Risikomanagements sowie des internen<br />

Kontrollsystems einerseits und den ständigen Auswertungen <strong>der</strong> Wohnungs-<br />

und Kapitalmarktentwicklungen an<strong>der</strong>erseits sind die Voraussetzungen<br />

für ein zeitnahes Handeln auf erkennbare Verän<strong>der</strong>ungen gegeben.<br />

Die Etablierung einer Mitarbeiterstelle für die Bearbeitung <strong>der</strong> Themenfel<strong>der</strong><br />

Risikomanagement, Finanz- und Portfoliomanagement hat sich als richtige<br />

strategische Entscheidung erwiesen.<br />

Die Zahlungsfähigkeit <strong>der</strong> Genossenschaft war im Jahre <strong>2004</strong> je<strong>der</strong>zeit<br />

gegeben, wie u. a. ein Liquiditätsgewinn von 140 T€ aus Skontovereinbarungen<br />

belegt. Auch im Jahre 2005 wird die Zahlungsfähigkeit ohne Einschränkungen<br />

gegeben sein.<br />

Vorgänge von beson<strong>der</strong>er Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres<br />

sind nach unseren Erkenntnissen nicht eingetreten.<br />

33


Ausblick<br />

Wie schon in den Vorjahren wird im Jahr 2005 und den folgenden <strong>der</strong><br />

begonnene Prozess des Stadtumbaus, vor allem in den Großwohnsiedlungen,<br />

so fortgesetzt, dass Quartiere entstehen, die über längere Sicht nicht nur ein<br />

den Anfor<strong>der</strong>ungen des Marktes angemessenes Vermietungspotential haben,<br />

son<strong>der</strong>n zugleich die Wohnqualität verbessern. In 2005 soll <strong>der</strong> Umbauprozess<br />

im Stadtgebiet Kannenstieg, bezogen auf die Bestände <strong>der</strong> <strong>MWG</strong>,<br />

beendet werden. Diese Zielstellung ist im Jahre 2006 für das Wohngebiet<br />

Neustädter Feld vorgesehen, so dass in den Jahren nach 2006 <strong>der</strong> größte Teil<br />

<strong>der</strong> Kräfte <strong>der</strong> <strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft auf die anstehenden Umgestaltungsaufgaben<br />

im Stadtgebiet Reform konzentriert werden.<br />

Wegen <strong>der</strong> komplizierten Freilenkungserfor<strong>der</strong>nisse aus den für Rück- und<br />

Umbau vorgesehenen Wohnobjekten kann sich dieser Prozess über mehrere<br />

Jahre hinziehen.<br />

Mit <strong>der</strong> angedachten Umgestaltung soll sowohl <strong>der</strong> Wohnkaufkraftentwicklung,<br />

<strong>der</strong> verstärkten Zuwendung nach kleinteiligeren Wohnanlagen sowie<br />

dem Erfor<strong>der</strong>nis, den Anteil zukunftsfähiger Wohnungsgrundrisse im Bestand<br />

zu erhöhen, Rechnung getragen werden. Parallel zu den bereits benannten<br />

Handlungskriterien sind bei <strong>der</strong> Bestandsentwicklung die demografischen<br />

Entwicklungen angemessen zu berücksichtigen.<br />

Der Einbau von Aufzügen in Wohnobjekte, die wegen ihrer ausgezeichneten Lage<br />

im Stadtgebiet über ein hohes Vermietungspotential verfügen, sowie <strong>der</strong> Ersatz<br />

von nur begrenzt heutigen Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechenden Balkonanlagen durch<br />

solche mit wohnqualitätserhöhenden Merkmalen, sind Schritte in diese Richtung.<br />

Für die Bestandsbewirtschaftung und Aufwertung <strong>der</strong> Bestände stehen in<br />

2005 11,25 Mio. an Investmitteln (ohne Regiebetrieb) zur Verfügung.<br />

Mit <strong>der</strong> umfassenden Herrichtung von Wohnungen zur Wie<strong>der</strong>vermietung wird<br />

ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung des Wohnkomforts im unmittelbaren<br />

Wohnbereich, nachdem die Gebäudesanierung abgeschlossen ist, geleistet.<br />

Dies trifft in erster Linie auf die Gewerke Fliesen, Elektro, Fußboden, Maler und<br />

Innentüren zu.<br />

Auf weiter hohem Niveau werden wir in 2005 Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung<br />

(0,5 Mio. €) durchführen. Das Schaffen neuer bewirtschafteter<br />

PKW-Stellflächen wird es zukünftig nur noch in geringem Umfang geben,<br />

sofern die Nachfragesituation sich nicht än<strong>der</strong>t.<br />

Im Finanzierungsmanagement werden sich die Bemühungen <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

auf eine Minimierung <strong>der</strong> Kapitaldienstbelastung bei gleichzeitiger<br />

Reduzierung von Umfinanzierungsrisiken konzentrieren.<br />

Eine zusätzliche Kreditaufnahme ist für Maßnahmen <strong>der</strong> Bestandssanierung,<br />

einschließlich <strong>der</strong> Maßnahmen des Stadtumbaus, nicht vorgesehen. Die<br />

Inanspruchnahme von För<strong>der</strong>mitteln, sofern die Voraussetzungen hierfür<br />

gegeben sind, wird jedoch offensiv fortgesetzt (Umfinanzierungen zur Kapitaldienstreduzierung<br />

unbenommen).<br />

In <strong>der</strong> Bestandsbewirtschaftung kommt es weiter darauf an, die Nettomieterlöse<br />

zu erhöhen. Da bei einer Durchschnittsmiete von 4,34 €/m 2 und <strong>der</strong><br />

34


Entwicklung des Durchschnittseinkommens unseres Mieterklientels nur noch<br />

geringe Handlungsspielräume bei Neuvermietungen gegeben sind, kommt es<br />

in erster Linie darauf an, durch Leerstandsreduzierung die Nettoerlöse zu<br />

maximieren.<br />

Auch zielgerichtete Maßnahmen <strong>der</strong> Einzelmo<strong>der</strong>nisierung mit angemessenem<br />

Umlageanteil führen in die richtige Richtung.<br />

Für 2005 wird die Unterschreitung einer Leerstandsquote von 7,2 % (tagaktuell)<br />

angestrebt. Trotz komplizierter Umgestaltungsprozesse im teilsanierten<br />

Wohnungsbestand gehen wir für die Jahre 2005 bis 2009 von einem positiven<br />

Bilanz- und Liquiditätsergebnis aus. Die vorhandene freie Liquidität soll auf<br />

konstantem Niveau gehalten werden.<br />

Mit einer auf die Zukunftssicherung ausgerichteten Marketingarbeit, die als<br />

Einheit von Produktpolitik, Servicepolitik, Preispolitik und Kommunikationspolitik<br />

zu sehen ist, soll die vorgegebene Zielstellung erreicht werden.<br />

Magdeburg, den 13.04.2005<br />

35


Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> in 10 gemeinsam mit dem Vorstand durchgeführten<br />

Sitzungen über die wesentlichen Geschäftsvorfälle und die laufende Entwicklung <strong>der</strong><br />

Genossenschaft unterrichten lassen. Ebenso wurden grundlegende Fragen <strong>der</strong> Geschäftspolitik<br />

wie auch Einzelvorgänge erörtert.<br />

Gemäß § 28 <strong>der</strong> Satzung gemeinsam zu beschließende Geschäfte sind gründlich beraten und<br />

die entsprechenden Beschlüsse gefasst worden. Darüber hinaus hat sich <strong>der</strong> Aufsichtsrat in 8<br />

internen Beratungen intensiv mit aktuellen Fragen zum Geschäftsgang und seinen satzungsgemäßen<br />

Obliegenheiten befasst.<br />

Im Einzelnen hat <strong>der</strong> Aufsichtsrat die Entwicklung <strong>der</strong> Rentabilität und <strong>der</strong> Liquidität wie auch<br />

<strong>der</strong> Investitionstätigkeit anhand <strong>der</strong> laufenden Berichte des Vorstandes, sowie durch Einsichtnahme<br />

in die entsprechenden Unterlagen, überwacht.<br />

Darüber hinaus bildeten nach wie vor insbeson<strong>der</strong>e die Probleme <strong>der</strong> Leerstandsentwicklung<br />

und die im Zusammenhang mit dem Stadtumbaukonzept <strong>der</strong> Landeshauptstadt Magdeburg<br />

anstehenden Verän<strong>der</strong>ungen in den einzelnen Wohnquartieren einen wesentlichen Schwerpunkt<br />

<strong>der</strong> Aufsichtsratstätigkeit. Ebenso wurden grundlegende Fragen <strong>der</strong> Geschäftspolitik wie<br />

auch wesentliche Einzelvorgänge erörtert.<br />

Schwerpunktmäßig wurde die im Rahmen des Stadtumbaukonzeptes als Beitrag <strong>der</strong> <strong>MWG</strong>-<br />

Wohnungsgenossenschaft realisierte zukunftsfähige Umgestaltung <strong>der</strong> Crucigerstr. 11 – 20 mit<br />

einer erfolgten Reduzierung <strong>der</strong> Wohnungsanzahl von 100 auf 25 begleitet. Darüber hinaus<br />

wurde gemeinsam mit dem Vorstand die weitere Entwicklung <strong>der</strong> Bestände im Stadtgebiet<br />

Reform beraten und entsprechende Konzepte entwickelt sowie bewertet.<br />

Auch wenn das vorliegende Unternehmenskonzept <strong>der</strong> <strong>MWG</strong> noch einen Planungshorizont bis<br />

zum Jahr 2010 aufweist, so wurde bereits im Jahr <strong>2004</strong> eine erste Überprüfung des erreichten<br />

Standes sowie <strong>der</strong> Aktualität <strong>der</strong> weiteren Planungen vorgenommen. Dies erfolgte nicht zuletzt<br />

vor dem Hintergrund, aktuelle Entwicklungen bei Bedarf mittels einer Feinjustierung einarbeiten<br />

zu können.<br />

Zur effektiveren Wahrnehmung <strong>der</strong> dem Aufsichtsrat obliegenden Beratungs- und Kontrollfunktion<br />

wurde die in den Fachausschüssen gebündelte Fachkompetenz <strong>der</strong> einzelnen Mitglie<strong>der</strong><br />

des Aufsichtsrates zielgerichtet bei <strong>der</strong> Aufgabenrealisierung eingesetzt. Hervorzuheben ist hier<br />

insbeson<strong>der</strong>e die laufende Überwachung des beschlossenen Finanz- sowie Investitionsplanes<br />

und <strong>der</strong> planmäßigen Entwicklung <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung.<br />

Der Bericht des Prüfungsverbandes <strong>der</strong> Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt e.V. zur<br />

Prüfung des Jahresabschlusses 2003 ist dem Aufsichtsrat vorgelegt und in gemeinsamer<br />

Sitzung mit den Verbandsprüfern und dem Vorstand besprochen worden. Gemäß dem im Prüfungsbericht<br />

erteilten Bestätigungsvermerk entspricht <strong>der</strong> Jahresabschluß Gesetz und Satzung<br />

und bestätigt die nach wie vor gute wirtschaftliche Lage des Unternehmens.<br />

Die am 10.06.<strong>2004</strong> durchgeführte ordentliche Vertreterversammlung stellte den Jahresabschluß<br />

für das Geschäftsjahr 2003 fest und entlastete Vorstand und Aufsichtsrat.<br />

Nach <strong>der</strong> vom Aufsichtsrat durchgeführten Diskussion zum Ergebnis des Jahresabschlusses<br />

<strong>2004</strong>, des Lageberichtes des Vorstandes und des Vorschlages für die Gewinnverwendung sind<br />

Einwendungen nicht zu erheben.<br />

Der Aufsichtsrat empfiehlt <strong>der</strong> Vertreterversammlung, den Vorschlägen des Vorstandes zur<br />

Gewinnverteilung und Rücklagendotierung zuzustimmen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern <strong>der</strong><br />

Genossenschaft für die erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.<br />

Auch bei den ehrenamtlich tätigen Vertreterinnen und Vertretern, die sich stetig für die Interessen<br />

und die Entwicklung <strong>der</strong> Genossenschaft einsetzen, bedankt sich <strong>der</strong> Aufsichtsrat für die<br />

geleistete Arbeit.<br />

Magdeburg, den 25.04.2005<br />

Axel Herrmann<br />

Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

36


Jahresabschluss<br />

für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

1. Bilanz<br />

2. Gewinn- und Verlustrechnung<br />

<strong>der</strong> <strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft eG Magdeburg<br />

Letzlinger Str. 5, 39106 Magdeburg<br />

37


Bilanz zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Aktivseite<br />

Geschäftsjahr<br />

Vorjahr<br />

€ € €<br />

Anlagevermögen<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

0,00 838,00<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke mit Wohnbauten<br />

Grundstücke mit Geschäfts- und an<strong>der</strong>en Bauten<br />

Technische Anlagen und Maschinen<br />

An<strong>der</strong>e Anlagen,<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

289.007.153,05 288.767.100,83<br />

5.390.594,41 5.457.678,59<br />

56.086,00 57.931,00<br />

160.547,12 294.614.380,58 182.277,59<br />

Anlagevermögen insgesamt<br />

294.614.380,58 294.465.826,01<br />

Umlaufvermögen<br />

An<strong>der</strong>e Vorräte<br />

Unfertige Leistungen<br />

An<strong>der</strong>e Vorräte<br />

10.504.797,90 10.700.299,41<br />

65.588,36 10.570.386,26 73.417,95<br />

For<strong>der</strong>ungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Vermietung<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Verkauf von Grundstücken<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

455.507,05 557.527,69<br />

0,00 86.251,25<br />

2.606.444,15 3.061.951,20 3.230.117,47<br />

Flüssige Mittel<br />

Kassenbestand,<br />

Guthaben bei Kreditinstituten<br />

6.035.104,66 9.199.516,42<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

An<strong>der</strong>e Rechnungsabgrenzungsposten<br />

31.258,76 27.609,48<br />

Bilanzsumme<br />

314.313.081,46 318.340.565,68<br />

38


Passivseite<br />

Eigenkapital<br />

Geschäftsguthaben<br />

<strong>der</strong> mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />

ausgeschiedenen Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> verbleibenden Mitglie<strong>der</strong><br />

aus gekündigten Geschäftsanteilen<br />

Rückständige fällige Einzahlungen 3.243,00 €<br />

Ergebnisrücklagen<br />

Son<strong>der</strong>rücklage gemäß § 27 Abs. 2 DMBilG<br />

Gesetzliche Rücklage<br />

davon aus Jahresüberschuss<br />

Geschäftsjahr eingestellt: 140.000,00 €<br />

Bauerneuerungsrücklage<br />

An<strong>der</strong>e Ergebnisrücklagen<br />

davon aus Bilanzgewinn<br />

Vorjahr eingestellt: 550.240,62 €<br />

Bilanzgewinn<br />

Jahresüberschuss<br />

Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

Eigenkapital insgesamt<br />

Rückstellungen<br />

Steuerrückstellungen<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Erhaltene Anzahlungen<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern: 38.097,63 €<br />

davon im Rahmen d. sozialen Sicherheit: 81.609,13 €<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

An<strong>der</strong>e Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Bilanzsumme:<br />

Geschäftsjahr<br />

Vorjahr<br />

€ € €<br />

552.999,00 745.968,26<br />

10.376.653,05 10.541.212,05<br />

19.680,00 10.949.332,05 28.480,00<br />

(4.869,74)<br />

136.733.474,84 136.754.345,78<br />

1.735.000,00 1.595.000,00<br />

(138.000,00)<br />

7.822.765,78 7.822.765,78<br />

5.825.303,40 152.116.544,02 5.275.062,78<br />

(399.272,98)<br />

697.038,24 688.240,62<br />

- 140.000,00 557.038,24 - 138.000,00<br />

163.622.914,31 163.313.075,27<br />

157.222,00 0,00<br />

761.373,77 918.595,77 610.779,98<br />

136.205.511,24 140.648.602,38<br />

11.016.340,11 11.010.894,37<br />

35.980,93 46.349,59<br />

322.055,87 245.461,86<br />

2.191.563,23 149.771.451,38 2.465.402,23<br />

(41.098,26)<br />

(86.398,06)<br />

120,00 0,00<br />

314.313.081,46 318.340.565,68<br />

39


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.<strong>2004</strong> - 31.12.<strong>2004</strong><br />

Geschäftsjahr<br />

Vorjahr<br />

€ € €<br />

Umsatzerlöse<br />

a) aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung<br />

b) aus Betreuungstätigkeit<br />

c) aus an<strong>der</strong>en Lieferungen und Leistungen<br />

Verän<strong>der</strong>ung des Bestandes an unfertigen Leistungen<br />

An<strong>der</strong>e aktivierte Eigenleistungen<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

37.148.310,97 36.306.478,79<br />

109.147,38 235.182,04<br />

31.874,28 37.289.332,63 32.446,95<br />

-195.501,51 554.310,53<br />

92.144,96 127.331,53<br />

1.753.074,05 2.061.005,59<br />

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen<br />

a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung<br />

b) Aufwendungen<br />

für an<strong>der</strong>e Lieferungen und Leistungen<br />

Rohergebnis<br />

15.806.610,60 16.688.837,87<br />

19.501,73 15.826.112,33 19.320,62<br />

23.112.937,80 22.608.596,94<br />

Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung<br />

davon für Altersversorgung 7.884,46 €<br />

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />

Sonstige Steuern<br />

Jahresüberschuss<br />

Einstellungen aus dem Jahresüberschuss<br />

in Ergebnisrücklagen<br />

Bilanzgewinn<br />

2.842.957,88 3.012.877,87<br />

584.834,12 3.427.792,00 625.209,39<br />

(8.651,41)<br />

7.342.120,62 8.030.621,59<br />

2.849.034,00 1.308.703,01<br />

166.096,69 229.788,23<br />

7.950.114,17 8.298.150,05<br />

1.709.973,70 1.562.823,26<br />

157.222,00 0,00<br />

855.713,46 874.582,64<br />

697.038,24 688.240,62<br />

140.000,00 138.000,00<br />

557.038,24 550.240,62<br />

40


Anhang des Jahresabschlusses zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Der Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2004</strong> ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

aufgestellt worden. Die Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bilanz sowie <strong>der</strong><br />

Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) entspricht <strong>der</strong> Verordnung über Formblätter<br />

für die Glie<strong>der</strong>ung des Jahresabschlusses für Wohnungsunternehmen<br />

ergänzt um spezifische Posten des DMBilG.<br />

A.<br />

Allgemeine Angaben<br />

In <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bilanz und <strong>der</strong> GuV ergaben sich keine Verän<strong>der</strong>ungen<br />

gegenüber dem Vorjahr. Die angegebenen Vorjahreszahlen sind bei allen<br />

Bilanz- und GuV-Posten vergleichbar. Für die GuV wurde wie bisher das<br />

Gesamtkostenverfahren gewählt.<br />

Die Bewertung <strong>der</strong> Vermögensgegenstände und Schulden erfolgte unter <strong>der</strong><br />

Prämisse <strong>der</strong> Unternehmensfortführung.<br />

Anlagevermögen<br />

B.<br />

Erläuterungen zu den<br />

Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden<br />

Die Bewertung <strong>der</strong> immateriellen Vermögensgegenstände erfolgte zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten unter Berücksichtigung linearer Abschreibungen<br />

von 33,3 % pro Jahr.<br />

Das Sachanlagevermögen wurde zu fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

bewertet.<br />

Die Wohnbauten sowie die Geschäfts- u.a. Bauten auf eigenen Grundstücken<br />

werden auf Basis <strong>der</strong> Restnutzungsdauer ab 01.07.1990 (DM-Eröffnungsbilanz)<br />

unter Zugrundelegung einer Gesamtnutzungsdauer von 80 Jahren planmäßig<br />

linear abgeschrieben. Nachträgliche Herstellungskosten auf Grund von<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungen wurden bei den Abschreibungen ganzjährig berücksichtigt.<br />

In <strong>2004</strong> wurden Bau- und Sanierungskosten von insgesamt 8.092,6 T€ aktiviert;<br />

hierin sind 92,1 T€ Leistungen eigener Bautechniker enthalten. Von<br />

dem Wahlrecht <strong>der</strong> Aktivierung von Fremdkapitalzinsen während <strong>der</strong> Bauzeit<br />

wird kein Gebrauch gemacht.<br />

Bei <strong>der</strong> Durchführung von Instandhaltungs- und Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen<br />

werden Investitionszulagen gemäß InvZulG 1999 beantragt. Die Ansprüche auf<br />

Investitionszulagen in Höhe von 600,0 T€ wurden unter „Sonstige Vermögensgegenstände“<br />

aktiviert und in vollem Umfang ertragswirksam unter „Sonstige<br />

betriebliche Erträge“ ausgewiesen, davon 431,1 T€ für för<strong>der</strong>fähige Herstellungsarbeiten<br />

an Wohngebäuden. Die Restnutzungsdauer <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten<br />

Wohngebäude liegt zum Bilanzstichtag zwischen 38 und 55 Jahren.<br />

Außerplanmäßige Abschreibungen wegen voraussichtlich dauern<strong>der</strong> Wertmin<strong>der</strong>ung<br />

gemäß § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB auf den niedrigeren am<br />

Abschlussstichtag beizulegenden Wert (Ertragswert) wurden bei fünf gemäß<br />

Unternehmenskonzept zum Rückbau vorgesehen Wohngebäuden in Höhe<br />

von 1.991,9 T€ vorgenommen.<br />

41


Hinsichtlich <strong>der</strong> Rückbauobjekte wurde auf eine verkürzte Restnutzungsdauer<br />

(bis zum Rückbau) abgestellt. Der Ertragswert wurde durch Abzinsung <strong>der</strong><br />

zukünftigen Bewirtschaftungsergebnisse über die Restnutzungsdauer <strong>der</strong><br />

Wohngebäude ermittelt. Der Ermittlung des Ertragswertes liegt ein Abzinsungsfaktor<br />

von 4 % zugrunde.<br />

Technische Anlagen und Maschinen und an<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung werden planmäßig linear auf Basis einer Nutzungsdauer<br />

von drei bis 20 Jahren abgeschrieben.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Anschaffungsjahr vollständig abgeschrieben<br />

und im Anlagenspiegel als fiktiver Abgang dargestellt.<br />

Umlaufvermögen<br />

Der Posten „Unfertige Leistungen“ enthält ausschließlich noch nicht abgerechnete<br />

Betriebskosten von 10.504,8 T€ (Vorjahr: 10.700,3 T€). Wertberichtigungen<br />

aufgrund von Wohnungsleerständen wurden vorgenommen.<br />

Die „An<strong>der</strong>en Vorräte“ (Reparaturmaterial) sind zu durchschnittlichen Anschaffungskosten<br />

bewertet worden.<br />

Bei den „For<strong>der</strong>ungen aus Vermietung“ wurden Einzelwertberichtigungen in<br />

Höhe des zu erwartenden Ausfallrisikos vorgenommen. Uneinbringliche For<strong>der</strong>ungsbestände<br />

sind direkt abgeschrieben worden.<br />

Unter „Sonstige Vermögensgegenstände“ werden For<strong>der</strong>ungen aus För<strong>der</strong>mitteln<br />

für den im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> vollzogenen Abriss von Wohngebäuden<br />

in Höhe von 305,1 T€ gemäß Bewilligungsbescheid bilanziert; die Auszahlung<br />

erfolgt in 2005.<br />

Von den per 31.12.<strong>2004</strong> bilanzierten Bankguthaben sind 383,5 T€ verpfändet.<br />

Die Verpfändung ist zeitlich begrenzt bis zum 30.03.2016 und in diesem<br />

Zeitraum betragsmäßig rückläufig.<br />

Rückstellungen und Verbindlichkeiten<br />

Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bemessen.<br />

In den sonstigen Rückstellungen sind folgende wesentliche Beträge enthalten:<br />

- Hausbewirtschaftung (Betriebskosten - Messdienstkosten) 360,0 T€<br />

- Instandhaltungsrücklage (§ 21 Abs. 5 WEG) 218,7 T€<br />

Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert worden.<br />

C.<br />

Erläuterungen zur<br />

Bilanz und zur Gewinnund<br />

Verlustrechnung<br />

I. Bilanz<br />

1. Entwicklung des Anlagevermögens<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel<br />

dargestellt. Dieser ist als Anlage 1 dem Anhang beigefügt.<br />

42


2. Der Posten „Sonstige Vermögensgegenstände“ enthält Ansprüche aus<br />

Investitionszulagen gemäß § 3 InvZulG 1999 für in <strong>2004</strong> angefallene för<strong>der</strong>fähige<br />

Herstellungs- und Erhaltungsarbeiten mit insgesamt 600,0 T€,<br />

die erst mit Antragstellung und damit nach dem Abschlussstichtag rechtlich<br />

entstehen.<br />

3. In den Verbindlichkeiten sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten,<br />

die nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.<br />

4. Von den For<strong>der</strong>ungen haben eine Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr:<br />

For<strong>der</strong>ungen 31.12.<strong>2004</strong> 31.12.2003<br />

€ €<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Vermietung* 167.133,40 190.615,65<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 2.398,50 1.315.107,54<br />

Gesamtbetrag 169.531,90 1.505.723,19<br />

*inklusive Stundungsvereinbarungen aus Rechnung v. Wohnungsabnahmen<br />

5. Von den Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr:<br />

Verbindlichkeiten 31.12.<strong>2004</strong> 31.12.2003<br />

€ €<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 3.871.745,39 3.532.991,35<br />

Erhaltene Anzahlungen 11.016.340,11 11.010.894,37<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 35.980,93 46.349,59<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen 322.055,87 244.695,45<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 2.185.393,73 2.465.402,23<br />

Gesamtbetrag 17.431.516,03 17.300.332,99<br />

6. Die Fristigkeiten <strong>der</strong> Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten<br />

Pfandrechte u.a. Rechte ergeben sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel<br />

(Anlage 2).<br />

II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />

In den Posten <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung sind folgende wesentliche<br />

periodenfremden Erträge und Aufwendungen enthalten:<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

- Investitionszulagen gemäß § InvZulG 1999 für in <strong>2004</strong><br />

durchgeführte nachträgliche Herstellungsarbeiten 431,1 T€<br />

- För<strong>der</strong>mittel und Abrissför<strong>der</strong>ung 238,9 T€<br />

- Erträge aus <strong>der</strong> Auflösung sonstiger Rückstellungen 121,2 T€<br />

43


Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

- Abschreibungen sonstiger Vermögensgegenstände<br />

(i.W. Ansprüche aus Instandhaltungsrücklagen) 1.175,5 T€<br />

- Buchverluste aus Anlagenabgängen 469,7 T€<br />

D.<br />

Sonstige Angaben<br />

1. Es bestanden folgende Haftungsverhältnisse:<br />

Befristete Haftungsverhältnisse aus <strong>der</strong> Bestellung von Sicherheiten in<br />

Höhe von 383,5 T€ (Vorjahr: 383,5 T€) im Rahmen einer durchgeführten<br />

Veräußerung von Wohnanlagen.<br />

2. Zu den in <strong>der</strong> Bilanz nicht ausgewiesenen o<strong>der</strong> vermerkten finanziellen Verpflichtungen,<br />

die für die Beurteilung <strong>der</strong> Finanzlage von Bedeutung sind, ist<br />

zu bemerken: Das Bestellobligo für vergebene Bauaufträge ist durch zugesagte,<br />

aber noch nicht valutierte Kredite und durch Eigenmittel gedeckt.<br />

3. Die Genossenschaft besitzt keine Kapitalanteile an an<strong>der</strong>en Unternehmen.<br />

4. Die Zahl <strong>der</strong> im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer<br />

betrug:<br />

Beschäftigte<br />

- kaufmännische Mitarbeiter 44<br />

- technische Mitarbeiter 11<br />

- Mitarbeiter im Regiebetrieb, Hauswarte usw. 27<br />

82<br />

In <strong>der</strong> Beschäftigtenanzahl sind drei Arbeitnehmer in Altersteilzeit enthalten.<br />

Außerdem wurden durchschnittlich drei Auszubildende beschäftigt.<br />

5. Mitglie<strong>der</strong>bewegung (verbleibende Mitglie<strong>der</strong>):<br />

Mitglie<strong>der</strong> Anteile<br />

Bestand am 01.01.<strong>2004</strong> 10.959 66.053<br />

Zugänge 648 3.256<br />

Abgänge -692 -4.200<br />

Bestand am 31.12.<strong>2004</strong> 10.915 65.109<br />

Die Geschäftsguthaben <strong>der</strong> verbleibenden Mitglie<strong>der</strong> haben<br />

sich im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> verringert um 164.559,00 €<br />

Die Haftsummen verbleiben<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> haben sich<br />

vermin<strong>der</strong>t um 7.040,00 €<br />

Der Gesamtbetrag <strong>der</strong> Haftsummen beläuft sich auf 1.746.400,00 €<br />

44


6. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:<br />

Verband <strong>der</strong> Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Olvenstedter Straße 66, 39108 Magdeburg<br />

7. Mitglie<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

Dr. Martin Schmidt<br />

Thomas Fischbeck<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Vorstandsmitglied<br />

8. Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

Axel Herrmann<br />

Uwe Senff<br />

Dr. Brigitta Piécha<br />

Helmut Kunze<br />

Waldemar Förster<br />

Horst Ballerstein<br />

Reinhard Stern<br />

Werner Kaleschky<br />

Marion Hannebohm<br />

Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

9. Am Bilanzstichtag bestehen keine For<strong>der</strong>ungen an Mitglie<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

und des Aufsichtsrates.<br />

Berichtigung von Wertansätzen in <strong>der</strong> DM-Eröffnungsbilanz sind auf<br />

Grund von Grundstückzuordnungen und abschließenden Vermessungsergebnissen<br />

vorgenommen worden. Die ermittelten Mehr-/Min<strong>der</strong>flächen wurden<br />

mit den ursprünglichen €/m 2 -Sätzen bewertet und zu Gunsten bzw. zu Lasten<br />

<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>rücklage gemäß § 27 Abs. 2 DMBilG eingestellt. Per Saldo ergab<br />

sich eine Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>rücklage um 20,9 T€.<br />

E.<br />

Weitere Angaben<br />

Ergebnisverwendung<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> schließt mit einem Jahresüberschuss von<br />

697.038,24 €. Aus dem Überschuss sind satzungskonform 140.000,00 €<br />

bei Bilanzaufstellung in die gesetzliche Rücklage eingestellt worden.<br />

Der für den 16.06.2005 anberaumten ordentlichen Vertreterversammlung wird<br />

vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von 557.038,24 € den an<strong>der</strong>en<br />

Ergebnisrücklagen zuzuweisen.<br />

Magdeburg, 13. April 2005<br />

Der Vorstand<br />

45


Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens<br />

Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Zuschreibungen Abschreibungen Buchwert am Abschreibungen<br />

Herstellungs- des Geschäftsjahres (+/-) (kumulierte) 31.12.<strong>2004</strong> des Geschäftskosten<br />

jahres <strong>2004</strong><br />

Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände 172.051,85 3.316,54 168.735,31 0,00 838,00<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke mit Wohnbauten 357.485.809,88 8.104.624,20 6.561.087,49 70.022.193,54 289.007.153,05 7.183.501,51<br />

Grundstücke mit Geschäftsund<br />

an<strong>der</strong>en Bauten 5.870.093,77 479.499,36 5.390.594,41 67.084,18<br />

Technische Anlagen und Maschinen 123.607,16 14.838,53 14.975,23 67.384,46 56.086,00 13.631,96<br />

An<strong>der</strong>e Anlagen,<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 667.189,05 56.725,65 18.124,38 545.243,20 160.547,12 77.064,97<br />

364.146.699,86 8.176.188,38 6.594.187,10 71.114.320,56 294.614.380,58 7.341.282,62<br />

Anlagevermögen insgesamt 364.318.751,71 8.176.188,38 6.597.503,64 0,00 0,00 71.283.055,87 294.614.380,58 7.342.120,62<br />

Anlage 2: Verbindlichkeitenspiegel<br />

Verbindlichkeiten insgesamt davon<br />

Restlaufzeit gesichert<br />

bis zu zwischen 1 bis 5 über Art <strong>der</strong><br />

1 Jahr Jahre 5 Jahre Sicherung<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 136.205.511,24 3.871.745,39 17.467.717,08 114.866.048,77 136.205.511,24 GPR<br />

Erhaltene Anzahlungen 11.016.340,11 11.016.340,11<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 35.980,93 35.980,93<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 322.055,87 322.055,87<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 2.191.563,23 2.185.393,73 6.169,50 952.369,51 GPR<br />

Gesamtbetrag 149.771.451,38 17.431.516,03 17.473.886,58 114.866.048,77 137.157.880,75 GPR<br />

GPR = Grundpfandrecht<br />

46


Standorte von Wohnanlagen<br />

<strong>der</strong> <strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft im<br />

Stadtgebiet von Magdeburg<br />

Alt<br />

Olvenstedt<br />

Neu<br />

Olvenstedt<br />

Kannenst.<br />

Neustädter<br />

Feld<br />

Neu-<br />

Städter<br />

See<br />

Neue<br />

Neustadt<br />

Alte<br />

Neustadt<br />

Stadfeld<br />

Ost<br />

Altstadt<br />

Stadtfeld-<br />

West<br />

Leipziger Str.<br />

Reform<br />

49


Auflistung des Wohnungsbestandes am 01.01.2005<br />

(11) (12) (13) (22) (14) (15; 16) (23) (32) (21) (31) (41; 42) (43;44) (45)<br />

Anzahl Gesamt- Neust. Kannen- Neust. Olven- Neue Alte Stadt- Stadt- Altstadt Suden- Coch- Reform Salbke<br />

Zimmer ergebnis See stieg Feld, stedt Neustadt Neustadt feld feld (Mitte) burg stedter/<br />

Milchweg Ost West Leipziger<br />

Straße<br />

1 738 316 39 14 135 6 5 29 21 46 – 1 118 8<br />

1 1 / 2 76 – 1 1 45 – 1 10 18 – – – – –<br />

1 2 / 2 1 – – 1 – – – – – – – – – –<br />

2 2.895 690 211 208 20 181 118 186 241 350 12 279 362 37<br />

2 1 / 2 2.831 – 516 405 75 68 259 331 265 245 12 133 449 73<br />

2 2 / 2 572 – 17 106 16 8 56 84 76 25 8 66 110 –<br />

3 1.849 724 146 28 58 123 42 14 – 154 182 244 133 1<br />

3 1 / 2 92 – 1 18 23 10 4 18 8 5 – 1 4 –<br />

3 2 / 2 2 – – 1 – – – 1 – – – – – –<br />

4 405 243 37 1 11 1 – 1 – – 2 – 109 –<br />

5 1 – – – – – – – – – – – 1 –<br />

6 6 6 – – – – – – – – – – – –<br />

Ges. 9.468 1.979 968 783 383 397 485 674 629 825 216 724 1.286 119<br />

50


<strong>MWG</strong> in Aktion…<br />

…Wohngebietsfest<br />

…Wohnungsbörse Uni<br />

… Mieterveranstaltung<br />

51


Übersicht <strong>der</strong> Vertreter und Ersatzvertreter<br />

Wahlbezirk Name Vorname Wohnanschrift<br />

Wahlbezirk 1:<br />

Schrotebogen 1+2, 3+4, 12, Köppe Wolfgang Schrotebogen 12<br />

23-25, 26-28 Dallmann Heinz-Joachim Schrotebogen 12<br />

Bördebogen 4+5, 6+7, 8+9 Nowack Hans Schrotebogen 12<br />

Im Brunnenhof 1-3 Rasche Hans-Joachim Schrotebogen 1<br />

Dr. Künne H. Joachim Schrotebogen 12<br />

Ehrentraut Rüdiger Schrotebogen 1<br />

Tempelhoff Angela Schrotebogen 25<br />

Lange Joachim Bördebogen 6<br />

Knoepffler* Dieter Schrotebogen 26<br />

Wahlbezirk 2:<br />

Salvador-Allende-Str. 1+2, Müller Wolfgang Salvador-Allende-Str. 22<br />

3-5, 16+17, 21+22, 32 Angerstein Lothar Salvador-Allende-Str. 16<br />

Lumumbastr. 1+2, 3+4, 5+6, Szomm Günter Salvador-Allende-Str. 32<br />

7+8, 9+10, 16+17, 18-20 Ließmann Ingeborg Salvador-Allende-Str. 3<br />

Rogge Heidelore Lumumbastraße 3<br />

Streith Peter Lumumbastraße 18<br />

Ersatzvertreter Gülle Siegmund Salvador-Allende-Str. 22<br />

Wahlbezirk 3:<br />

J.-R.-Becher-Str. 1-3, 4-7, Jaeger Gerhard Neuer Sülzeweg 16<br />

58-63, 64-69, 70-75 Wienke Jürgen Fritz-Maenicke-Str. 22<br />

Neuer Sülzeweg 5-7, 8-10, Overhof Reimer Fritz-Maenicke-Str. 28<br />

11-13, 14-16 Kleemann** Wolfgang Fritz-Maenicke-Str. 19<br />

Fr.-Maenicke-Str. 16-20, 21-25, Schäfer Hans Pablo-Picasso-Str. 42<br />

26-29, 30-34, 35-39, 40-42 Schulz Hannelore Helene-Weigel-Str. 6<br />

H.-Weigel-Str. 2-5, 6-10 Gericke Günter Joh.-R.-Becher-Str. 69<br />

P.-Picasso-Str. 36-38, 39-42 Putze Ingeborg Hanns-Eisler-Platz 8<br />

H.-Eisler-Pl. 6+7, 8+9 Urbach Manfred Otto-Nagel-Straße 4<br />

O.-Nagel-Str. 4-6, 7+8 Schimke Wolfgang Otto-Nagel Straße 5<br />

Ersatzvertreter Heimert*** Erhard Otto-Nagel-Straße 8<br />

Wahlbezirk 4:<br />

Milchweg 2-5 Fieseler Heidelies Milchweg 4<br />

Ringfurther Weg 1-4, 5-8, 9-13 Gärlich Petra Milchweg 4<br />

Mechthildstr. 15-20, 21-26, Scharnetzky Gerhard Ringfurther Weg 1<br />

37-40, 41-45, 46-51 Dr. Würdig Rose-Irmgard Mechthildstraße 40<br />

Rathmannstr. 5-13, 14-19 Brinkmeier Michael Rathmannstraße 8<br />

Rollestr. 33-35, 36-39, 40-43 Künnemann Karin Rathmannstraße 16<br />

Crucigerstr. 1-4, 5-10, 11-16, Preß** Wolfgang Rathmannstraße 18<br />

17-20 Boide Bärbel Crucigerstraße 5<br />

Othrichstr. 13-18, 19-23, 24-29 Gropler Liliane Mechthildstraße 47<br />

Washausen* Dorothea-Elisabeth Schenkendorfstr. 11<br />

Rösler Berndt Othrichstraße 15<br />

Ersatzvertreter Gerike*** Lilian Mechthildstraße 39<br />

52


Wahlbezirk Name Vorname Wohnanschrift<br />

Wahlbezirk 5:<br />

H.-Grade-Str. 34-36, 38-40, 41-43, Sobotta Joachim Hans-Grade-Str. 54<br />

44-46, 54-56, 51-53, 47-50, 57-60 Lindemann Klaus-Peter Hans-Grade-Str. 54<br />

Wahlbezirk 6:<br />

Bebertaler Str. 1-6 Lehnert Wolfgang Bebertaler Str. 2<br />

Heinrichstr. 7-10, 14-19 Henze K.-Heinz Heinrichstraße 7<br />

Hohe Str. 33-39 Rußdorf Peter Heinrichstraße 17<br />

Morgenstr. 51-54<br />

Schmidtstr. 19-20a, 41-43<br />

Rostocker Str. 16<br />

Ersatzvertreter Wohlmann*** Wilfried Schmidtstraße 42<br />

Wahlbezirk 7:<br />

Lüneburger Str. 14+15, 17+18 Jung Wolfgang Lüneburger Str. 15<br />

Moselstr. 1+2 Mahler Hans Telemannstraße 16<br />

Schinkelstr. 2-2c<br />

Telemannstr. 12-16, 17-21<br />

Wahlbezirk 8:<br />

Kühleweinstr. 26-29 Grimm Heinz Pappelallee 12<br />

Pappelallee 9-12, 13-16 Wiegand Jürgen Pappelallee 12<br />

Telemannstr. 1-5, 7-11<br />

Wahlbezirk 9:<br />

Endelstr. 21-21b, 22-22b, 23, 29 Volkmann Willi Ottenbergstraße 2a<br />

Moldenstr. 34-36, 38 Bendik Kasimir Endelstraße 21<br />

Hohepfortestr. 56-59, 60- 63<br />

Ottenbergstr. 1-1b, 2-2a<br />

P.-Paul-Str. 35-37<br />

Wahlbezirk 10:<br />

Erzbergerstr. 16-18, 20-22 Raddatz* Irene Breiter Weg 30<br />

Blauebeilstr. 1-11, 13-19 Hesse Wolfgang Blauebeilstraße 5<br />

Gr. Steinernetischstr. 1-9 Eimers Renate Gr. Steinernetischstr. 1<br />

Peterstr. 13-19, 21-27 Trillhase* Peter Jakobstraße 42<br />

Weitlingstr. 12-20 Tietböhl Jörg Lindenstraße 26, Dolle<br />

Jakobstr. 40-44, 46-52 Wehr Dietrich Jakobstraße 50<br />

Mühlenstr. 1-11 Meyer Kurt Neustädter Str. 7<br />

Neustädter Str. 7-11, 13-17, 19-23 Hünecke Dieter Neustädter Str. 11<br />

Br. Weg 261+262 Borrmann Werner Otto-v.-Guericke-Str. 75<br />

O.-v.-Guericke-Str. 74-77, 78-81<br />

Wahlbezirk 11:<br />

Ebendorfer Str. 5-6 Pramschiefer Horst Ebendorfer Str. 6<br />

Ebendorfer Str. 52-53 Hilbich Günter Schillerstraße 39<br />

Klopstockstr. 2+4<br />

Olvenstedter Str. 20-21, 22-24<br />

Schillerstr. 39-40b<br />

Wielandstr. 18a-18d<br />

53


Wahlbezirk Name Vorname Wohnanschrift<br />

Wahlbezirk 12:<br />

Friesenstr. 10-12, 36-39, 41-43 Stän<strong>der</strong> Edith W.-Klees-Straße 16c<br />

Su<strong>der</strong>mannstr. 8-12 Müller** Helmut W.-Klees-Straße 4<br />

W.-Klees-Str. 1-6, 15a-15f,<br />

16a-16f, 18a-18f,<br />

A.-Puschkin-Str. 63-63d<br />

Annastr. 41-43<br />

Schenkendorfstr. 15-18, 21-24, 25-27<br />

Ersatzvertreter Schmidt*** Karl W.-Klees-Straße 5<br />

Wahlbezirk 13:<br />

Gr. Diesdorfer Str. 34-36, Matheja Hans-Jürgen Spielhagenstr. 87<br />

93-96, 195-198 Baumann Joachim Spielhagenstr. 79<br />

Zum Lindenweiler 96-100, 102-106 Huhn Dieter Spielhagenstr. 67<br />

Badeleber Str. 1-9 Schnei<strong>der</strong> Heinz Hötensleber Str. 11<br />

Beimsstr. 51-57 Schoof Horst Fröbelstraße 28<br />

Fröbelstr. 17-23, 18-26, 28-36, 41-45, Dr. Weiß Christian Fröbelstraße 17<br />

47-51, 70-78, 100-106, 108-114 Seibt Manfred Langer Weg 16<br />

Langer Weg 15-17, 18-21,<br />

22-25, 26-29, 30-32<br />

Lutherstr. 8+8a, 9-9b, 10+10a<br />

Sudenburger Wuhne 33+34, 35-37,<br />

38+39<br />

Hötensleber Str. 10-13<br />

Spielhagenstr. 59-67, 69-77, 79-87,<br />

95-99<br />

Ersatzvertreter Hartmann** Siegfried Langer Weg 16<br />

Wahlbezirk 14:<br />

Fermersleber Weg 22-36, 38-44c Janke**** Gerhard Fermersleber Weg 32<br />

Drescher Ludwig Fermersleber Weg 40<br />

Wahlbezirk 15:<br />

Cochstedter Str. 15+17, 19+21, Simstedt Gerhard För<strong>der</strong>stedter Str. 64<br />

23+25, 27+29 Voigt Heinz För<strong>der</strong>stedter Str. 58<br />

För<strong>der</strong>stedter Str. 50-66<br />

Wahlbezirk 16:<br />

Halberstädter Ch. 27a-27c, 27d-27f Eggers Brigitte Halberstädter Ch. 27 f<br />

Wahlbezirk 17:<br />

B.-Brecht-Str. 12-12c Höppner Werner Bert.-Brecht-Str. 12 b<br />

B.-Kellermann-Str. 29-39, 41-45 Frehe Gisela B.-Kellermann-Str. 5<br />

W.-Bredel-Str. 19-27 Dr. König Henryk Hopfenpark 27<br />

Reichert**** Dieter B.-Kellermann-Str. 25<br />

Wagner**** Werner B.-Kellermann-Str. 13<br />

Ersatzvertreter Ebert** Erwin B.-Kellermann-Str. 35<br />

54


Wahlbezirk Name Vorname Wohnanschrift<br />

Wahlbezirk 18:<br />

Kirschweg 51-59,61-67,71-79 Garz Petra Kirschweg 65<br />

Quittenweg 54-60 Kröpke Walter Quittenweg 56<br />

Str. C 20-21 Held Heidemarie Quittenweg 54<br />

H.-Hesse-Str. 1b-2,3-6, 7+8 Heße Klaus Hermann-Hesse-Str. 8<br />

W.-Seelenbin<strong>der</strong>-Str. 10-14,15-18, Dr. Zöhrer Peter Hermann-Hesse-Str. 2<br />

19-23, 24-28, 29-33 Neum H. Günter Hermann-Hesse Str. 1B<br />

Wostokstr. 1-5, 6-10,11-15 Dr. Müller Ruth W.-Seelenbin<strong>der</strong>-Str. 12<br />

Waagestr. 1-4, 5-9, 10-13 Drescher* Klaus Klostergraben 59<br />

J.-Gagarin-Str. 28-32, 33-36 Weber Kurt Wostokstraße 9<br />

Lilienweg 132-138 Stüber Manfred Wostokstraße 3<br />

Str. B 42 Buro** Alfred Waagestraße 4<br />

Planetenweg 22+24 Haupt* H.-Dieter Juri-Gagarin-Str. 33<br />

Ersatzvertreter Buchholz*** Wolfgang Waagestaße 11<br />

Nannke*** Harry Quittenweg 58<br />

Wahlbezirk 19:<br />

Welsleber Str. 25-28 Fischer Karl-Heinz Welsleber Straße 25<br />

Hermannstr. 5-7,8+9,10+11 Beckmann Wolfgang Hermannstr. 6<br />

Am Unterhorstweg 3-12<br />

* Amt nie<strong>der</strong>gelegt<br />

** Todesfall<br />

*** Ersatzvertreter nachgerückt<br />

**** Beendigung <strong>der</strong> Mitgliedschaft<br />

Wohlfühlen…<br />

55


56<br />

Geborgenheit…


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>MWG</strong>-Wohnungsgenossenschaft eG<br />

Magdeburg<br />

Letzlinger Straße 5, 39106 Magdeburg<br />

Satz und Druck:<br />

Druckerei Schlüter GmbH & Co. KG<br />

Schönebeck<br />

Tel.: (03 91) 5 69 80<br />

Fax: (03 91) 5 61 01 06<br />

Internet: www.MDwohnen.de<br />

E-Mail: <strong>MWG</strong>@MDwohnen.de

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