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Jahresbericht 2007 - Sparkasse Nürnberg

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s <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong><br />

Spielstärke<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


» Ahren Spylo (24), deutsch-kanadischer<br />

Toptorjäger der DEL-Eishockeymannschaft<br />

der Sinupret Ice Tigers <strong>Nürnberg</strong><br />

in der Saison <strong>2007</strong>/2008 «


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

Gegründet 1821<br />

186. Geschäftssjahr<br />

Mitglied im <strong>Sparkasse</strong>nverband Bayern und<br />

in der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe


» Bastian Doreth (19), <strong>Nürnberg</strong>er Nachwuchstalent<br />

und Aufbauspieler der<br />

Pro A-Basketballmannschaft der Dimplex<br />

Falke <strong>Nürnberg</strong> in der Saison <strong>2007</strong>/2008<br />

sowie U20-Nationalspieler «


INHALT<br />

Vorwort „Anstoß“ 4<br />

Überblick „Saisoncheck <strong>2007</strong>“ 8<br />

Interview „Doppelpass“ 12<br />

Chronik „Saisonhöhepunkte <strong>2007</strong>“ 20<br />

Engagement „Spielkultur <strong>2007</strong>“ 26<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong> „Saisonbilanz“<br />

Lagebericht 34<br />

Jahresabschluss in verkürzter Fassung 63<br />

Organe 68<br />

Bericht des Verwaltungsrats 72<br />

Business Trend <strong>2007</strong><br />

Summary of key business results 74<br />

Annual accounts in condensed version 76<br />

Geschäftsstellenverzeichnis „Spielorte“ 80<br />

Partner im Verbund „Teamarbeit“ 83<br />

Impressum 84


4 VORWORT<br />

VORWORT<br />

Anstoß<br />

Zum 186. Mal spielte die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> im<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong> in der ersten Liga aller regionalen<br />

Banken in <strong>Nürnberg</strong> und im Landkreis <strong>Nürnberg</strong>er Land.<br />

Das Führungsteam der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> v.l.n.r.:<br />

Ralf Peter Beitner, Roland Burgis,<br />

Werner Dumberger und<br />

Dr. Matthias Everding.<br />

AUFSTELLUNG<br />

In der Startelf gab es zur Jahresmitte einen Wechsel im obersten Führungsbereich:<br />

Unser langjährige Firmenkundenvorstand Helmut Ruckriegel verabschiedete<br />

sich in den Ruhestand, sein Nachfolger wurde Roland Burgis, vorher Direktor<br />

Firmen kunden Zentral. Ansonsten blieb es im Führungsquartett bei der gewohn ten<br />

Aufstellung. Davor agierten rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den<br />

internen Abteilungen. Sie koordinierten souverän die anfallenden Back-Office-<br />

Tätigkeiten, kümmerten sich um Technik sowie eine funktionierende Taktik nach<br />

innen und waren verantwortlich für Planung, Organisation von Konzepten und<br />

Strategien für einen aufmerksamkeitsstarken Außenauftritt. Engen Kundenkontakt<br />

und die Chance auf erfolgreichen Abschluss suchten mehr als 1.000 Beraterinnen<br />

und Berater in über 100 Geschäftsstellen.<br />

Auf der Auswechselbank nahmen im September 64 neue Auszubildende Platz.<br />

Sie verstärkten unser Team der Nachwuchskräfte und erhöhten deren Anzahl<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


VORWORT<br />

5<br />

zum Jahresende auf insgesamt 160. Im Aufgebot der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> standen<br />

in der Saison <strong>2007</strong> damit rund 2.000 Spielerinnen und Spieler.<br />

SPIELVERLAUF<br />

Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> in der ersten Jahreshälfte<br />

ihre Schlagkraft in der Altersvorsorge. Verantwortlich für den Aufschwung<br />

zeigte sich die Kampagne um den Experten „Dr. Rente“. Mit diesem Joker gelang<br />

es, im Zusammenspiel mit Werbung, Pressearbeit und Coaching, den entscheidenden<br />

Pass vom Berater zum Kunden zu spielen. Unterm Strich standen zum<br />

Jahresende 9.300 abgeschlossene <strong>Sparkasse</strong>n-PrämienRenten und Deka-Bonus-<br />

Renten – der Spitzenwert aller bayerischen <strong>Sparkasse</strong>n.<br />

Neben der Altersvorsorge blieb die Taktik auch in anderen Geschäftsbereichen<br />

innovativ. In ihrer Strategie für Privatkunden plante die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong>, mit<br />

einer aufgefrischten Produktpalette die individuellen Bedürfnisse mit darauf<br />

abgestimmten Konditionen noch zielgerichteter erfüllen zu können. So punkteten<br />

wir vor allem mit dem Tagesgeldkonto „Cash Online“ und dessen Konditionen,<br />

die über denen der Direktbanken liegen sowie mit fünf neu zusammengestellten<br />

Girokontomodellen. Sehr gut lief der Ball auch im Geschäft mit Invest mentfonds.<br />

Anleger trauten sich und der Entwicklung von Aktien und börsennotierten Werten<br />

wieder mehr zu.<br />

Unternehmen und Selbständige zeigten sich im Vergleich zum Vorjahr in einer<br />

verbesserten wirtschaftlichen Form. Sie profitierten vom konjunkturellen Aufwärtstrend<br />

in der Region mit 1,7 Prozent mehr Beschäftigten, einem verbesserten<br />

Konsumklima und um fast zwölf Prozent gestiegenen Industrieumsätzen. Die<br />

Folge: Unsere Firmenkunden wurden wieder offensiver in ihrer Investitionstätigkeit<br />

und schraubten unsere Darlehenszusagen nach oben. Für die laufende Saison<br />

rechnen wir auch hier mit einem Plus. Mehr Durchschlagskraft im Auslandsgeschäft<br />

konnte durch ein neu zusammengestelltes Team erzielt werden.<br />

Gemeinsam mit vier anderen mittelfränkischen <strong>Sparkasse</strong>n bündelte die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> im Juni <strong>2007</strong> die Kompetenzen im internationalen Geschäft<br />

in der Tochtergesellschaft „S-International Region <strong>Nürnberg</strong>.“ Gemeinsam stark<br />

lautet hier die Devise, die ersten Meter nach dem Start konnten bereits erfolgreich<br />

zurückgelegt werden.<br />

Kurz vor Ende der Saison nahmen die Einflüsse von außen auf das Spiel innerhalb<br />

der Finanzbranche zu, viele Konkurrenten mussten bei ihrer Gewinnerwartung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


6 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

den Folgen der US-Subprime-Krise Tribut zollen. Nicht so die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong>.<br />

Das auf Sicherheit ausgelegte Spielsystem, nur einige geringe Positionen in<br />

institutionelle ABS-Portfolios zu investieren, erwies sich als richtig und damit<br />

als erfolgreich im Wettbewerb. Für diese wie die folgenden Spielzeiten gilt: Die<br />

Kundeneinlagen bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> sind sicher!<br />

FAZIT<br />

In einem zu Beginn der Saison noch ruhigen Bankenjahr konnten mit neuen<br />

Produkten und einer innovativen Altersvorsorgekampagne Akzente gesetzt und<br />

somit ein respektabler Vorsprung herausgespielt werden, den die Konkurrenten<br />

nicht mehr aufholten. Am Ende stand der verdiente erste Platz mit einer guten<br />

Bilanz und Marktanteilen von 47 Prozent bei Privatkunden und 37 Prozent bei<br />

Firmenkunden. Der Titel: Marktführer und damit Nummer eins in der Region!<br />

SPIELER DER SAISON<br />

Dieser Titel wäre ohne das Vertrauen und die Treue unserer 338.000 Kundinnen<br />

und Kunden nicht möglich gewesen. Wir sagen danke, sehen diese Auszeichnung<br />

aber zugleich als Ansporn. Unsere Ziele 2008: noch mehr Leistung, noch<br />

bessere Beratung, noch mehr passende Produkte für die individuelle Lebenssituation<br />

unserer Kundinnen und Kunden.<br />

Erfolge im Mannschaftssport gibt es nicht ohne den Einsatz Einzelner, die entsprechend<br />

ihren Kompetenzen und Fähigkeiten zum Gelingen des großen<br />

Ganzen beitragen. Wir danken deshalb gleichermaßen unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, den Mitgliedern aus Verwaltungsrat und Beirat, den<br />

Geschäftspartnern und allen Bürgerinnen und Bürgern aus unserem Geschäftsgebiet<br />

für das, was sie im Jahr <strong>2007</strong> für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> geleistet haben!<br />

REGELN ZUM SPIELVERSTÄNDNIS<br />

Der <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> steht unter dem Motto „Spielstärke“ und ist sportlich –<br />

in Text und Bild. Die Sportlerporträts zeigen Spieler und Trainer der von der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> in der Saison <strong>2007</strong>/2008 gesponserten Mannschaften im<br />

regionalen Spitzensport: Ahren Spylo, Torjäger der Sinupret Ice Tigers in der<br />

Deutschen Eishockey Liga (DEL), Maximilian Müller, Spieler der Erstliga-Hockeymannschaft<br />

des <strong>Nürnberg</strong>er Hockey- und Tennis Club (NHTC) und zugleich deutscher<br />

Nationalspieler und Olympionike, Herbert Müller, Meister-Trainer der<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

7<br />

Handballdamenmannschaft des 1. FC <strong>Nürnberg</strong>, Bastian Doreth, Basketballspieler<br />

bei der Zweitligamannschaft Dimplex Falke <strong>Nürnberg</strong> und Sabrina Hagenow,<br />

Volleyballerin in der Zweitligamannschaft des VfL <strong>Nürnberg</strong>. Die Aufnahmen<br />

entstanden in Kooperation mit den Designstudenten Steffen Kirschner und<br />

Sebastian Mildenberger von der Georg-Simon-Ohm-Hochschule <strong>Nürnberg</strong>. Sie<br />

sind Teil einer Imagewerbe kampagne der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> zum Thema<br />

„Nummer eins auch in der Sport förderung“, kombiniert mit der Initiative<br />

„Olympia Partner Deutschland“ der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe.<br />

Diese Engagements sind Bestandteil unserer breiten gesellschaftlichen Fördermaßnahmen<br />

in Höhe von rund drei Millionen Euro jährlich, die der regionalen<br />

Kunst- und Kulturszene ebenso zugute kommen wie den Initiativen, Vereinen<br />

und Aktionen des sozialen Lebens und des Breitensports.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> will auch 2008 wieder Zeichen setzen: „Höher, schneller,<br />

weiter“ könnte dafür die Maxime lauten. „Höher“ im Sinne eines erhöhten Qualitätsanspruchs<br />

an unsere Produkte und Leistungen, „schneller“ bei internen<br />

Arbeitsabläufen und Organisationsstrukturen und „weiter“ als Zeichen für einen<br />

Vorsprung bei innovativen Aktionen und Kampagnen sowie dem Ausmaß einer<br />

nachhaltigen und umfassenden Unterstützung für ein abwechslungsreiches<br />

Leben in <strong>Nürnberg</strong> und im <strong>Nürnberg</strong>er Land.<br />

Wir sind bereit, los geht’s!<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Der Vorstand der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> im Juli 2008<br />

Dr. Matthias Everding<br />

Werner Dumberger<br />

Ralf Peter Beitner<br />

Roland Burgis<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


8 ÜBERBLICK<br />

ÜBERBLICK<br />

Saisoncheck <strong>2007</strong><br />

Durch eine starke Teamleistung im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

steht die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> auf Platz eins in der Region<br />

und ist mit Marktanteilen von 47 Prozent bei Privat- und<br />

37 Prozent bei Firmenkunden der Marktführer in <strong>Nürnberg</strong><br />

und im <strong>Nürnberg</strong>er Land.<br />

ZAHLENSPIELE<br />

Bilanzzahlen<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Mio. EUR<br />

31.12.2006<br />

Mio. EUR<br />

31.12.2005<br />

Mio. EUR<br />

Geschäftsvolumen 8.736 8.701 8.529<br />

Bilanzsumme 8.486 8.467 8.322<br />

Kreditvolumen 4.238 4.270 4.355<br />

Kundeneinlagen 6.899 6.780 6.618<br />

Eigenkapital 689 664 639<br />

Erfolgszahlen Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR<br />

Erträge 264 267 262<br />

Aufwand 191 186 179<br />

Jahresüberschuss (nach Bewertung und Steuern) 25 25 23<br />

Sonstige Zahlen<br />

MitarbeiterInnen 2.042 2.051 2.040<br />

davon Auszubildende 160 155 157<br />

Geschäftsstellen 105 105 105<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Kompetenzzentren 14 14 14<br />

Geldautomaten 149 146 145<br />

Kundenkonten 990.000 993.000 985.000<br />

davon Onlinebanking-Konten 86.000 89.000 82.000<br />

POSITIVE BILANZ<br />

Die Bilanzsumme wuchs durch das erfolgreiche Kundengeschäft auf 8,5 Milliarden<br />

Euro. Das Geschäftsvolumen erhöhte sich um 0,4 % auf 8,7 Milliarden Euro.<br />

KREDITGESCHÄFT: AUFWÄRTSTREND EINGELÄUTET<br />

Gute konjunkturelle Rahmenbedingungen führten zu einem Investitionsschub<br />

bei unseren 17.000 Unternehmen und Selbständigen und so zu einem Anstieg<br />

der Darlehenszusagen um 64 %. Angekurbelt wurde auch das Leasingneugeschäft<br />

(+ 86 %). Bei Privatpersonen steigerten wir den Bestand an Konsumen-<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


ÜBERBLICK<br />

9<br />

» Sabrina Hagenow (26), fränkische<br />

Diagonalspielerin der Volleyballmannschaft<br />

des VfL <strong>Nürnberg</strong> in der<br />

2. Bundesliga Süd, Saison <strong>2007</strong>/2008 «


10 ÜBERBLICK<br />

tenkrediten (+ 10 %), konnten am sinkenden Baufinanzierungsmarkt die Vorjahreszahlen<br />

bei privaten Wohnungsbaudarlehen aber nicht ganz halten (- 1,3 %).<br />

Insgesamt reduzierte sich unser Kreditvolumen leicht um 0,7 % und blieben mit<br />

4,2 Milliarden Euro auf dem letztjährigen Niveau.<br />

PUNKTGEWINN BEI EINLAGEN<br />

Garant für das gute Geschäftsergebnis waren erneut die Kundeneinlagen: Sie wuchsen<br />

um 1,8 % auf 6,9 Milliarden Euro. Hier setzten wir mit individualisierten Girokontomodellen,<br />

dem Cash-Konto und konditionsstarken Aktionsangeboten mit kreativen<br />

Zugaben neue Akzente – eine Taktik, die bei 318.000 Privatkunden gut ankam.<br />

WERTPAPIERANLAGEN FEIERN GELUNGENES COMEBACK<br />

Vor allem die sicheren Geldmarkt- und geldmarktnahen Fonds lagen in einem<br />

guten Börsenjahr <strong>2007</strong> bei unseren Kunden hoch im Kurs. Ein reger Handel<br />

erhöhte den Nettoabsatz um 170,2 %, der gesamte Wertpapierumsatz stieg um<br />

61,5 % auf 1,4 Milliarden Euro. Insgesamt betreuten wir in 66.000 Depots Wertpapierbestände<br />

von fast 1,9 Milliarden Euro.<br />

TOP-ERGEBNIS IM ZUSAMMENSPIEL MIT VERBUNDPARTNERN<br />

Bereits zum dritten Mal in Folge konnten die Anzahl der abgeschlossenen Bausparverträge<br />

(+ 12,6 %) und deren Summe (+ 29,9 %) getoppt werden und führten<br />

zum besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Erfolgreich verlief auch<br />

die Vermittlung von Immobilien (Objektvolumen: + 6,9 %).<br />

ALTERSVORSORGE: DR. RENTE STÜRMT AUF PLATZ EINS<br />

„Spieler der Saison“ war eindeutig „Dr. Rente“. Der Experte für Altersvorsorge in<br />

der eigeninitiierten Kampagne und intensive Beratungsgespräche sensibilisierten<br />

unsere Kunden und Nicht-Kunden für die private Vorsorge. Mit 9.300 neu<br />

abgeschlossenen Riester-Renten (Fonds und Rentenversicherungen) standen<br />

wir auf Platz eins unter den bayerischen <strong>Sparkasse</strong>n.<br />

TAKTISCHE AUSRICHTUNG AUF DAS INTERNET<br />

Durch neu eingeführte Produkte hat sich die Anzahl der Online-Abschlüsse<br />

mehr als vervierfacht. Neben dem Vertrieb wurde die Website vor allem zur<br />

Information und Kommunikation genutzt (Visits <strong>2007</strong>: 1 Mio.). Als eine der ersten<br />

<strong>Sparkasse</strong>n etablierten wir ein MediaCenter mit Fernsehbeiträgen als Video-<br />

Podcast, einen Web-Blog sowie einen virtuellen Immobilienrundgang. Auch<br />

beim OnlineBanking entwickelten wir uns weiter: 31,0 Prozent aller 278.000<br />

Girokonten werden online geführt.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


ÜBERBLICK<br />

11<br />

STARKES TEAM MIT GUTER NACHWUCHSFÖRDERUNG<br />

Mit ihrer Mannschaft aus 2.042 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> zu den größten Arbeitgebern vor Ort. Durch mehr Mitarbeiter<br />

in der Altersteilzeit und noch nicht nachbesetzte Stellen sank die Gesamtzahl<br />

um neun Beschäftigte. Auf die Nachwuchsarbeit wird großer Wert gelegt.<br />

Insgesamt 160 junge Leute absolvierten Ende <strong>2007</strong> eine Ausbildung bei der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong>, was einer Ausbildungsquote bei bankspezifisch Beschäftigten<br />

von fast 10 % entspricht.<br />

WAS ZÄHLT IST DAS ERGEBNIS<br />

Mit unserer Sicherheitstaktik lagen wir richtig und konnten den Turbulenzen auf<br />

dem internationalen Bankenmarkt zum Saisonende trotzen. So wuchs das<br />

Ergebnis vor Steuern durch das verbesserte Bewertungsergebnis um 6,9 % auf<br />

36,2 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 25,3 Millionen Euro,<br />

die Steuern gesamt stiegen um 1,7 Millionen Euro auf 10,9 Millionen Euro.<br />

FAIRPLAY FÜR DIE REGION<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> ist auch außerhalb ihrer Bankgeschäfte fair, menschlich<br />

und nah und förderte <strong>2007</strong> wieder zahlreiche Vereine, Institutionen und Organisationen.<br />

Sie zählt damit zu den engagiertesten Unternehmen vor Ort. Über vier<br />

Stiftungen, Spenden und Sponsoring wurden 3,3 Millionen Euro ausgeschüttet:<br />

Spenden:<br />

Sponsoring:<br />

Stiftungsausschüttung:<br />

816.000 Euro<br />

772.000 Euro<br />

1.687.000 Euro<br />

Stiftungsdotierungen über 6,3 Millionen Euro ergänzten diese Leistungen.<br />

SAISONZIEL 2008: PLATZ EINS SICHERN, ABSTAND AUSBAUEN<br />

Wir sind gut in Form und werden uns auch 2008 erfolgreich im Wettbewerb<br />

behaupten. Unsere taktische Ausrichtung für das Geschäftsjahr ist klar: Mit<br />

einer intakten Mannschaft, die über hohe Qualität verfügt und mehr als 100<br />

Geschäftsstellen wollen wir vor allem über die ganzheitliche Beratung in der<br />

Altersvorsorge und im Kreditgeschäft punkten. Aktuelle Themen wie die Abgeltungsteuer<br />

greifen wir auf, informieren und liefern über ein reibungsloses<br />

Zusammenspiel mit unseren Partnern in der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe die individuellen<br />

Produktlösungen. Fair, menschlich und engagiert werden wir uns auch<br />

im 187. Geschäftsjahr mit dem Ziel zeigen, <strong>Nürnberg</strong> und das <strong>Nürnberg</strong>er Land<br />

so lebens- und liebenswert zu erhalten.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


12 INTERVIEW<br />

INTERVIEW<br />

Doppelpass<br />

Sport in <strong>Nürnberg</strong> hat Tradition. Die <strong>Sparkasse</strong> in <strong>Nürnberg</strong><br />

hat Tradition. Die Gemeinsamkeit von Sport und Wirtschaft:<br />

Wer Erfolg hat, ist die verdiente Nummer eins.<br />

Zu einem Gespräch über Spitzenleistungen, Wettbewerb<br />

und Taktik treffen sich der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Matthias Everding und seine Vorstandskollegen<br />

Werner Dumberger, Ralf Peter Beitner und Roland Burgis in<br />

der Spielerkabine der Eishockeymannschaft<br />

der Sinupret Ice Tigers.<br />

Frage: Pierre de Coubertin, der Begründer der neuzeitlichen Olympischen Spiele,<br />

sagte: „Damit 100 ihren Körper bilden, müssen 50 Sport treiben. Und damit 50<br />

Sport treiben, müssen sich 20 spezialisieren. Damit sich aber 20 spezialisieren,<br />

müssen fünf zu überragenden Gipfelleistungen fähig sein.“ Wie sieht oder sah<br />

es denn mit Ihren sportlichen Spitzenleistungen aus?<br />

Dr. Matthias Everding: Spitzenleistungen waren es mit Sicherheit nicht. Aber<br />

beim Sport konnte ich schon immer sehr gut abschalten. Früher vom Stress in<br />

Schule oder Studium, heute vom Berufsalltag. Wichtig war für mich aber auch<br />

die Chance, gemeinsam in einem Team ein Ziel zu erreichen und Kontakte zu<br />

knüpfen. Ich habe 20 Jahre aktiv Fußball gespielt und eine Nachwuchsmannschaft<br />

trainiert, heute ist Golf meine sportliche Heimat.<br />

Werner Dumberger: Ich muss gestehen, dass ich heute außer Gartenarbeit und<br />

den Läufen durch die <strong>Sparkasse</strong> nicht mehr viel Sport treibe. Aber ich habe mir<br />

fest vorgenommen, wieder mehr zu joggen. Früher war ich aktiver Fußballer und<br />

Handballer. Was mich aktiv wie passiv am Sport fasziniert, ist das Setzen und<br />

Erreichen von Zielen. Und natürlich, dass man dadurch fit und gesund bleibt.<br />

Ralf Peter Beitner: Aktiv Sport zu treiben, bedeutet für mich Freude an der<br />

Bewegung zu haben und Energie auszuleben. Passiv beim Sport dabei zu sein,<br />

heißt für mich mitzufiebern und vom Alltag abzulenken. Vor vielen Jahren habe<br />

ich Handball im Rückraum „halb-links“ bei der TSG Siegen und in der Schul-<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


INTERVIEW<br />

13<br />

v.l.n.r.: Dr. Matthias Everding (Vorstandsvorsitzender), Roland Burgis (Firmenkundengeschäft),<br />

Ralf Peter Beitner (Finanzen, IT und Organisation) und Werner Dumberger (Privatkundengeschäft).<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


14 INTERVIEW<br />

mannschaft gespielt. Heute beschränke ich mich sportlich eher auf das Zuschauen<br />

bei Eishockey-, Basketball- und Fußballspielen.<br />

Roland Burgis: Sport beinhaltet für mich den Ansporn, gewinnen zu wollen und<br />

liefert die Basis für körperliche Fitness und Ausgeglichenheit. Was ich außerdem<br />

schätze, ist der Teamgeist-Gedanke, also gemeinschaftlich etwas zu tun.<br />

Seit meinem zehnten Lebensjahr spiele ich Fußball, unter anderem in der Landesliga<br />

für den 1. FC Bamberg. Dazwischen gab es mal den Ausflug zum Tennis und<br />

heute jogge ich. Einen Halbmarathon laufe ich mittlerweile in gut zwei Stunden.<br />

Frage: Höher, schneller, weiter. Im Sport geht es um Leistung und Erfolg im<br />

Wettbewerb, um ein funktionierendes Zusammenspiel im Team, um Kreativität<br />

und Disziplin in der Trainingsarbeit und um Visionen, Zufall und manchmal auch<br />

eine Portion Glück im Spiel. Wie weit ist der Arbeitsalltag in einem Unternehmen<br />

wie der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> davon entfernt?<br />

Ralf Peter Beitner: Im Endeffekt gar nicht weit. Alle Attribute treffen in mehr<br />

oder minder starker Ausprägung auch auf die Zusammenarbeit in der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> und auf die Managementaufgabe im Vorstand zu. Voraussetzung für<br />

Erfolg ist der Anspruch, die Bereitschaft und die Fähigkeit, Leistung zu bringen.<br />

Der Topstürmer einer Mannschaft kann in der Vergangenheit noch so viele Tore<br />

geschossen haben, wenn er aber im Spiel und im Training nicht mehr genügend<br />

leistet, wird er nicht mehr aufgestellt. Gleiches gilt für uns als <strong>Sparkasse</strong>: Wir<br />

sind eine der bekanntesten deutschen Marken, in der Region sind wir Marktführer.<br />

Diese Position wollen wir ausbauen. Daran werden wir hart arbeiten: sowohl<br />

an einer hohen Beratungsqualität nach außen, als auch dem Schaffen der besten<br />

organisatorischen Strukturen nach innen. Das muss unser Anspruch sein.<br />

Würden wir diese Leistung im Wettbewerb nicht mehr bringen, könnten uns<br />

andere Banken in der Gunst der Kunden überholen.<br />

Roland Burgis: Ganz entscheidend ist hier für mich Teamgeist. Gerade im<br />

Bereich der Firmenkundenbetreuung funktioniert die reibungslose Arbeit nur<br />

im Zusammenspiel der Mitarbeiter, im Kurz- und Doppelpass von Spezialisten<br />

und Allroundern. Jeder, der Mannschaftssport betreibt, kennt das Prinzip: Als<br />

Team zu agieren bedeutet, Eigeninteressen hintenanzustellen, sein Bestes für<br />

den Erfolg der Mannschaft zu geben und sich für die Kollegen einzusetzen.<br />

Unsere Firmenkundenbetreuer könnten sich nicht zu 100 Prozent auf ihre Aufgabe<br />

als Full-Service-Finanzberater konzentrieren, wenn ihnen nicht von den<br />

Firmenkundenassistenten zugearbeitet und der Rücken frei gehalten werden<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


INTERVIEW<br />

15<br />

würde. Auch diese Leistung gilt es zu würdigen! Das große Rad dreht sich nur,<br />

wenn die Einzelteile perfekt ineinander greifen. Das ist bei uns der Fall.<br />

Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung<br />

Werner Dumberger: Erfolg zu haben, ist eine Frage der Mentalität. Die einzelnen<br />

Komponenten greifen dann reibungslos ineinander, wenn die innere Einstellung<br />

stimmt. Wir sprechen hier von Menschen und demnach von Emotionen.<br />

Meiner Meinung nach sind wir deshalb erfolgreich im Kundengeschäft, weil<br />

unsere Kundenberater ihren Job gerne tun und die Kunden das spüren. Wer keine<br />

Freude an seiner Arbeit hat, wird auf Dauer nicht erfolgreich sein. Deshalb ist<br />

es wichtig, unsere Mitarbeiter immer wieder zu motivieren. Bisher scheint uns<br />

das ganz gut gelungen zu sein, wie die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung<br />

im Rahmen eines Forschungsprojekts des Bundesministeriums für Arbeit und<br />

Soziales zeigten.<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

identifizieren sich im<br />

Vergleich zu anderen<br />

Unternehmen der<br />

70 % 67 % 65 %<br />

Finanzbranche überdurchschnittlich<br />

stark<br />

mit unserer <strong>Sparkasse</strong>,<br />

sind hier zufrieden und arbeiten kundenorientierter als andere. Das ist eminent<br />

wichtig. Denn auch unsere Kunden müssen wir durch konkurrenzfähige Produkte<br />

sowie ungewöhnliche Werbung und Aktionen wie „Dr. Rente“ für uns<br />

begeistern. Wir haben quasi genug Fans in der Region, deren Treue und Sympathie<br />

wir uns jeden Tag aber neu erarbeiten müssen.<br />

Themenblöcke <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> Branche Gesamt-<br />

Finanzdienstleistung teilnehmerfeld<br />

Allgemeine Arbeitszufriedenheit 75 % 69 % 64 %<br />

Identifikation mit dem<br />

Unternehmen<br />

Kundenorientierung 81 % 72 % 77 %<br />

Dr. Matthias Everding: Ein ganz wichtiger Begriff kam mir bis jetzt noch zu kurz:<br />

Fairness. Trotz hartem Wettbewerb und zahlreichen Konkurrenten müssen sich<br />

alle an gewisse Spielregeln halten. Dabei geht es um Vertrauen und Verantwortung.<br />

Wir halten nicht die Angel in den Teich, um den großen Fisch an Land zu ziehen<br />

und die kleinen achtlos wieder zurückzuwerfen. Wir bieten Produkte mit fairen<br />

Konditionen an, die jedem zugänglich sind und bei denen das Kleingedruckte<br />

nicht länger ist als die ganze Produktbewerbung. Wir müssen unseren Kunden<br />

nicht auf Biegen oder Brechen etwas verkaufen, was diesen gar nichts nutzt. Wir<br />

klären in einem gemeinsamen Beratungsgespräch, was sie in der aktuellen Situationen<br />

brauchen und bieten ihnen dann für ihre Bedürfnisse das Entsprechende<br />

an. Und vielleicht noch ein Hinweis zum Faktor Glück: Man kann gewisse Entscheidungen<br />

oft noch so genau auf Herz und Nieren prüfen, oft stellt sich erst<br />

im Nachhinein heraus, ob sie richtig waren. Dabei kann es sich auszahlen, nicht<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


16 INTERVIEW<br />

sofort jeden Trend aufzugreifen, sondern auf die Spareinlage statt den ABS-<br />

Fonds zu setzen. Die US-Subprime-Krise hat uns jedenfalls nicht tangiert.<br />

Frage: Um es auf den Punkt zu bringen: Die Parallele von Sport und Wirtschaft<br />

liegt im Grunde darin, der Beste am Markt zu sein. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> hat<br />

dieses Ziel in der Saison <strong>2007</strong> erreicht. Sie ist mit Marktanteilen von 47 Prozent<br />

bei Privatkunden und 37 Prozent bei Firmenkunden der Marktführer in der Region<br />

und beendete das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> mit einer guten wirtschaftlichen Bilanz.<br />

Was macht in Ihren Augen den Erfolg der Nummer eins aus?<br />

Dr. Matthias Everding: Ich nehme es mit der alten Fußballerweisheit: „Was zählt<br />

ist auf’m Platz“. Sprich das ganze „Drumherum“ ist nebensächlich, wenn das<br />

Ergebnis nicht stimmt. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und mit einem<br />

verbesserten Kundengeschäft erneut unsere Bilanzsumme gesteigert. Folglich<br />

konnten wir unseren Jahresüberschuss um 2,6 Prozent erhöhen. Ebenso erfolgreich<br />

ist auch unsere Personalpolitik. Mit über 2.000 Mitarbeitern und 160 Auszubildenden<br />

sind wir einer der größten Arbeitgeber vor Ort. Wir tragen hier eine<br />

große Verantwortung. Diese beginnt bei flexiblen Arbeitszeitmodellen, geht über<br />

leistungsgerechte Bezahlung, ein großes Weiterbildungsangebot und endet bei<br />

der Gesundheit der Mitarbeiter. Für herausragende Leistungen muss die Fitness<br />

stimmen. Dafür haben wir ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem<br />

breiten Aufgabenspektrum eingerichtet. Unsere Gesundheitsmanagerin kümmert<br />

sich unter anderem um Themen wie mobile Massage, eine Gesundheits messe,<br />

Hilfe bei Depression oder Mobbing sowie gesunde Ernährung in der Kantine.<br />

Werner Dumberger: Unsere Taktik ging auf, weil wir im übertragenen Sinn auf<br />

einen Spielmacher und neue Spielzüge gesetzt haben. Der erfolgreiche Spielmacher<br />

im Wettbewerb der Altersvorsorge war unser Experte „Dr. Rente“. Rainer<br />

Hörl, Leiter der Geschäfts stelle Plärrer, ist das Gesicht unserer eigeninitiierten,<br />

integrierten Kommunikationskampagne zur privaten Vorsorge. Die Konzentration<br />

auf nur zwei Produkte – Deka-BonusRente und <strong>Sparkasse</strong>n-PrämienRente – vereinfachte<br />

die interne und externe Kommunikation und die werbliche Umsetzung.<br />

Die Assoziation mit einem Arzt vermittelte augenzwinkernd Glaub würdigkeit und<br />

Sympathie, Aktionstage auf den Geschäfts stellen, ungewöhnliche Promotion<br />

und Give-aways sowie intensive Verkaufstrainings für Berater mobilisierten Mitarbeiter<br />

und Kunden. Das Ergebnis: 9.300 neu abgeschlossene Riester-Renten<br />

sicherten uns Platz eins unter den bayerischen <strong>Sparkasse</strong>n. Neue Wege gingen<br />

wir außerdem bei den Girokontomodellen. Ziel war, Wünsche der Kunden durch<br />

individueller gestaltete Modelle noch konkreter bedienen zu können.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


INTERVIEW<br />

17<br />

Dafür gibt es jetzt seit Oktober fünf Modelle, vom kostenlosen Konto pur bis zur<br />

Premium-Variante mit zusätzlichen Leistungen. Wir haben für jeden das richtige<br />

Konto. Dazu kommt, dass wir mit dem neuen Cash-Konto bessere Zinsen als<br />

manche Direktbanken bieten und damit mehr als wettbewerbsfähig sind.<br />

Roland Burgis: Im Firmenkundenbereich haben wir im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

unseren Tabellenplatz verteidigt. Punkte sammelten wir vor allem durch die verbesserte<br />

konjunkturelle Lage in der Region, also weniger Arbeitslose und höhere<br />

Konsumlust. Unsere Unternehmen und Selbständigen investieren wieder stark<br />

in Betriebsausstattung und Gewerbeimmobilien, was zu einem Anstieg der Darlehenszusagen<br />

um 64 Prozent geführt hat. Die Beschäftigtensituation hat sich<br />

gebessert, auch wenn noch deutlich Luft nach oben ist – besonders was die<br />

Situation der Auszubildenden angeht. Mit unserem Darlehensprogramm im<br />

letzten Jahr haben wir hier erste Impulse gegeben. Für die Einrichtung eines<br />

Aus bildungsplatzes vergaben wir einen zinsgünstigen Kredit über 25.000 Euro<br />

und konnten so insgesamt über 100 neue Ausbildungsplätze in der Region schaffen.<br />

Fest steht für unseren Firmenkundenbereich: Der Star ist die Mannschaft, also<br />

unsere Teams aus Firmenkundenbetreuern, Assistenten, Existenzgründungsberatern<br />

und Corporate Finance-Experten. Um diese geballte Kompetenz unter<br />

einem Dach zu finden, müsste man anderswo lange suchen und die Leistungen<br />

entsprechend bezahlen. Dazu kommt seit Juni <strong>2007</strong> ein Kompetenzzentrum für<br />

das internationale Geschäft. Gemeinsam mit vier anderen mittelfränkischen<br />

<strong>Sparkasse</strong>n gründeten wir die Tochtergesellschaft „S-International Region <strong>Nürnberg</strong>“,<br />

die sich als Scout für weltweite Aktivitäten regionaler Unternehmen versteht.<br />

Dabei geht es um Auslandszahlungsverkehr oder Kontoeröffnungen im Ausland<br />

ebenso wie um Zins-, Währungs- und Rohstoff management oder die Vermittlung<br />

von internationalen Kooperationspartnern. Unterm Strich kann ich sagen: Wir<br />

treten als Team auf und wir spielen attraktiv und auch erfolgreich.<br />

Ralf Peter Beitner: Ich möchte die Fußballerweisheit von Herrn Dr. Everding aufgreifen:<br />

„Was zählt ist auf’m Platz“. Aber was bringen Ausdauer, Technik und<br />

Spielwitz, wenn der grüne Rasen eher einer Maulwurfwiese gleicht und man<br />

deshalb gar kein schönes Spiel aufziehen kann? Die Spielstätten müssen topp<br />

sein und auch daran arbeiten wir laufend. Wir haben über 100 Geschäftsstellen,<br />

die technisch, architektonisch, von Einrichtung und Ambiente her immer wieder<br />

auf den neuesten Stand gebracht werden. Dazu kommen fast 150 Geldautomaten<br />

und Kontoauszugsdrucker. Im Februar 2008 wechselten wir zum größten<br />

IT-Anbieter der <strong>Sparkasse</strong>nbranche. Dieser zukunftsträchtige Schritt bietet<br />

unserem Spiel intern wie extern mehr Variationen. Durch die neue, innovative<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


18 INTERVIEW<br />

Technik haben unsere Mitarbeiter eine besser strukturierte Beratungssoftware<br />

zur Verfügung, unser Datensystem kann günstiger genutzt und verwaltet werden<br />

und unsere Kunden profitieren von neuen Leistungen. Der Rasen für ein<br />

technisch anspruchsvolles Spiel ist also gut angewachsen!<br />

Werner Dumberger: Wir heben uns außerdem durch eine konsequente Nachwuchsförderung<br />

im Haus von unseren Wettbewerbern ab. Auf unserer Tradition<br />

als älteste <strong>Sparkasse</strong> in Bayern ruhen wir uns nicht aus. Wir frischen unser Team<br />

jedes Jahr mit rund 65 neuen Auszubildenden auf. Die Mischung aus Jung und Alt,<br />

aus unverbrauchten Ideen und Erfahrung, muss stimmen. Aus diesem Zusammen<br />

spiel entstehen Visionen, die ein Unternehmen auf lange Sicht nach vorne<br />

bringen. Darauf ist die Struktur unserer Ausbildung ausgelegt, dafür haben wir<br />

ein Team zur Nachwuchsentwicklung gegründet. Natürlich muss eine Unter nehmensführung<br />

dann auch den Mut besitzen, diese jungen Leute ins kalte Wasser zu<br />

werfen und sie in Führungspositionen zu bringen. Diesen Schritt gehen wir gerade<br />

im Bereich der Geschäftsstellen sehr konsequent: Zum Beispiel sind fast 20 Prozent<br />

unserer Leiter jünger als 35 Jahre. Und sie machen ihre Sache richtig gut!<br />

Frage: Wie sieht denn die Taktik für 2008 aus?<br />

Dr. Matthias Everding: Klare Aussage: kontrollierte Offensive. Höher, schneller,<br />

weiter – ja, aber nicht um jeden Preis! Wir setzen auf die Spielbereiche, die wir<br />

richtig gut können, verbessern diese qualitativ und kommen dann erfolgreich<br />

zum Abschluss. Gemeint ist die Kundenbetreuung im Privat- und Firmenkundenbereich.<br />

Bei Privatkunden bleibt der Fokus auf dem Thema Altersvorsorge mit<br />

unserem Experten Dr. Rente. Der Aufklärungsbedarf ist hier nach wie vor groß,<br />

ebenso wie die Lücke an mangelnder privater Vorsorge bei vielen Menschen.<br />

Dann steht uns ab Januar 2009 die Abgeltungsteuer ins Haus, über die wir jetzt<br />

stark informieren, beraten und unsere Produktpalette entsprechend anpas sen.<br />

Nicht zufrieden waren wir <strong>2007</strong> mit unserer Bilanz in der privaten Baufinanzierung<br />

und haben uns hier deshalb ab Mai 2008 taktisch neu aufgestellt. Weg von<br />

starren Einheitsmodulen, hin zu mehr Sicherheit, Variabilität, Flexibilität und<br />

damit einer individuelleren Tilgung.<br />

Zwei neue Module enthalten jetzt unter anderem die Möglichkeit von zusätzlichen<br />

Sondertilgungsoptionen und Absicherungsleistungen durch den Zukauf<br />

von Versicherungspaketen. Kontrollierte Offensive bedeutet aber auch, dass wir<br />

nicht blindlings nach vorne stürmen, sondern trotz der angestrebten Verteidigung<br />

von Platz eins mit einer modernen Viererkette unsere Unternehmenswerte<br />

absichern werden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


INTERVIEW<br />

19<br />

Oberste Prämisse bleibt die Sicherheit unserer Kundeneinlagen, sprich wir<br />

bevorzugen weiterhin konservative Anlageformen mit einem kalkulierbaren<br />

Risiko. Modern ist letztendlich doch das Spielsystem, das erfolgreich ist.<br />

Frage: Sie bleiben also sportlich?<br />

Dr. Matthias Everding: Natürlich, dafür ist ein Jahr wie dieses mit Fußball-Europameisterschaft<br />

und Olympischen Spielen ja geradezu prädestiniert. Aber im<br />

Ernst: Neben unserem tiefen und nachhaltigen Engagement im sozialen wie kulturellen<br />

Bereich haben wir schon <strong>2007</strong> stark auf Sport gesetzt. Ich möchte nicht<br />

von einem Paradigmenwechsel im Sponsoring sprechen, wohl aber von einem<br />

Umdenken in Richtung einer Kombination von Breiten- und Spitzensport. <strong>Nürnberg</strong><br />

und das Umland sind regelrecht sportverrückt und die Heimat traditionsreicher<br />

Sportarten und Sportvereine. Sport ist Emotion pur, Sport kann man sich schwer<br />

entziehen. Denn wo liegen Freude und Leid so nahe beieinander als bei Sieg<br />

und Niederlage des geliebten Vereins?<br />

Den Spitzensport bei der Förderung zu umgehen, wäre fatal und klammert ein<br />

wichtiges Glied in der sozialen Kette aus. Breiten- und Spitzensport bedingen<br />

einander. Breitensport lebt von Idolen und Vorbildern aus dem kommerziellen<br />

Bereich und partizipiert von der Aufmerk samkeit für die Profis in der jeweiligen<br />

Sportart. Andererseits wäre der Spitzensport nichts ohne die Nachwuchsarbeit,<br />

ohne die Basis an sportlichen Werten, die in der Kinder- und Jugendarbeit in<br />

den Sportvereinen gelegt werden.<br />

Deshalb unterstützen wir nach wie vor die zahlreichen Breitensport-Vereine im<br />

Geschäftsgebiet mit Spenden, Anzeigen, Bandenwerbung und Know-how. Wir<br />

fördern über unsere Zukunftsstiftung die Einrichtung eines Sportmuseums in<br />

<strong>Nürnberg</strong>. Parallel dazu sponserten wir in der Saison <strong>2007</strong>/2008 aber auch Profimannschaften<br />

wie die Sinupret Ice Tigers im Eishockey oder die Handballdamen<br />

des 1. FC <strong>Nürnberg</strong> sowie die (Halb-) Amateure der Basketballmannschaft<br />

von Dimplex Falke <strong>Nürnberg</strong>, die Volleyballdamenmannschaft des VfL <strong>Nürnberg</strong><br />

und die Hockeymannschaft des NHTC. Sponsoring heißt Geben und Nehmen.<br />

Unsere Kunden und Mitarbeiter profitieren hier von zahlreichen Vorteilen, die<br />

Marke „<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong>“ wird dafür emotional aufgeladen. Über die<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe sind wir bis 2012 außerdem Partner der deutschen<br />

Olympiamannschaft.<br />

Pierre de Coubertins Zitat „Dabei sein ist alles“ kann ich für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

übrigens nicht bestätigen. Für uns heißt es vielmehr „Mittendrin statt nur dabei“!<br />

Denn wir sind der Marktführer, stehen im Zentrum des Spiels und sorgen auch<br />

2008 dafür, dass der Ball nicht ans uns vorbeiläuft.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


20 CHRONIK<br />

CHRONIK<br />

Saisonhöhepunkte <strong>2007</strong><br />

Februar<br />

Januar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

Oktober<br />

Oktober<br />

Februar<br />

September<br />

November<br />

Eine Saison ist lang. Es gibt viele Ereignisse, Höhe-,<br />

Tief- und Wendepunkte, die rückblickend für <strong>2007</strong> stehen<br />

und die Erinnerung in Bilder<br />

fassen. Bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

waren es in diesem Jahr personelle<br />

Verän derungen, Events für Kunden<br />

und Mitarbeiter, Seminare und Vorträge<br />

für Kunden, von uns unterstützte Kultur- und<br />

Sportveranstaltungen sowie Produktneueinführungen<br />

und Werbeaktionen. Eine Saison im Rückblick<br />

anhand ausgewählter Beispiele.<br />

Saisonabschlusstabelle Privatkundenbereich<br />

Platzierung Name Marktanteil Reichweite<br />

in % in %<br />

1. Platz <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> 47 54<br />

… … … …<br />

Saisonabschlusstabelle Firmenkundenbereich<br />

Platzierung Name Marktanteil Reichweite<br />

in % in %<br />

1. Platz <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> 37 46<br />

… … … …<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


CHRONIK<br />

21<br />

JANUAR<br />

Abpfiff und Siegerehrung für Planspiel Börse und die 300 Gruppen aus dem<br />

Geschäftsgebiet in einer <strong>Nürnberg</strong>er Sportsbar. Das Team „Trendy“ aus<br />

Hersbruck verpasste das Siegertreppchen bundesweit nur knapp und landete<br />

auf Platz vier.<br />

elten so gedacht“ machte Bernd Regenauer zum Motto seines geist- und<br />

„Spointenreichen Kabaretts über das Erinnern und Vergessen vor 160 begeisterten<br />

Zuschauern in Hersbruck.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> veranstaltet<br />

die Reihe „Kabarett im <strong>Sparkasse</strong>nsaal<br />

Hersbruck“ gemeinsam mit der Volkshochschule<br />

bereits seit 1989.<br />

Januar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

Februar<br />

September<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

» Maximilian Müller (21),<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Innenverteidiger<br />

der Hockeymannschaft<br />

des Bundesligisten NHTC<br />

in der Saison <strong>2007</strong>/2008<br />

sowie Nationalspieler und<br />

Olympionike 2008 «<br />

FEBRUAR<br />

Ein bisschen mehr für das gleiche Geld gibt es<br />

bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> in Form von attraktiven<br />

Zuga ben für das jeweilige Angebot des Monats.<br />

Im Februar wartete ein Rundflug in einer Cessna<br />

über <strong>Nürnberg</strong> auf alle, die ein <strong>Nürnberg</strong>Dynamik-<br />

Depot abschlossen.<br />

Als erste <strong>Sparkasse</strong> startete die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> mit einem Video-Podcast in die audiovisuelle<br />

Finanzkommunikation. Im MediaCenter auf<br />

der Homepage sowie über iTunes können Beiträge<br />

des wöchentlich von Franken TV produzierten Wirtschaftsmagazins<br />

online angesehen werden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


22 CHRONIK<br />

MÄRZ<br />

Mit über 1.000 Kunden feierte das <strong>Sparkasse</strong>n-VermögensManagement<br />

im Germanischen Nationalmuseum das fünfjährige Bestehen. Statt Geschenke<br />

für die Kunden spendete man 5.000 Euro an den Verein für Menschen<br />

mit Körperbehinderung. Im April hatten auch die Kompetenzzentren für Online-<br />

Banking und Immobilien ihr Fünfjähriges und boten an zwei Tagen ein buntes<br />

Programm, u.a. mit einer Wii-Spielkonsole und Fachvorträgen.<br />

Das 1. Steuerforum der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> fand zum Thema „Erbschaftsteuer<br />

nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts“ statt. In der Kundenhalle<br />

am Lorenzer Platz informierten sich 200 Firmenkunden bei den Referenten Steuerberater<br />

Klaus Küspert und Steuerberater Dr. Michael J. Munkert jun.<br />

Januar Februar<br />

März April Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

April<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

November<br />

APRIL<br />

Rodeo, Karaoke, Live-Band, Disco und leckere<br />

Büfettinseln begeisterten die 2.000<br />

Mitarbeiter bei der Come together-Party im CongressCenter<strong>Nürnberg</strong>.<br />

Gefeiert wurde auch der<br />

neue „Mitarbeiter“ Dr. Rente, alias Geschäftsstellenleiter<br />

Rainer Hörl, beim Start der neuen<br />

Altersvorsorge-Kampagne.<br />

Als wichtiger Teil der Unternehmenskultur<br />

präsentierte sich das Ganzheitliche Betriebliche<br />

Gesundheitsmanagement bei einer<br />

Gesundheitsmesse für Führungskräfte. An<br />

Ständen konnten unter anderem das Blutbild,<br />

Wirbelsäulenbeschaffenheit und die Herzbelastung<br />

getestet werden. In den nächsten Monaten<br />

folgten zahlreiche Aktionen, wie der Einsatz eines Schrittzählers, mobile Massagen<br />

oder auch Informationen zur Darmkrebsvorsorge.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


CHRONIK<br />

23<br />

MAI<br />

Mit einer gemischten Mannschaft startete die Betriebssportgemeinschaft<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> beim 8. Landkreislauf im <strong>Nürnberg</strong>er Land und<br />

landete auf einem respektablen 22. Platz. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> unterstützt<br />

den Landkreislauf seit über zehn Jahren mit finanziellen Mitteln, organisatorisch<br />

sowie mit dem Know-how ihrer Sportexperten.<br />

Ein Traum wurde wahr, der 1. FC <strong>Nürnberg</strong> stand im Endspiel des DFB-Pokals<br />

und holte letztlich auch den Pott! Die Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

drückten dem Verein im Rahmen einer Aktion am Tag vor dem Finale die Daumen,<br />

beim Produkt „Europapokal Zins Bonus“ profitierten die Anleger vom erfolgreichen<br />

Abschneiden im internationalen Wettbewerb.<br />

Mai<br />

Januar Februar<br />

März<br />

April<br />

April<br />

Mai<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juni<br />

Juni Juli<br />

Juli<br />

September<br />

August August September Oktober<br />

Oktober<br />

JUNI<br />

Zum 1. Juni startete die Tochtergesellschaft „S-International Region <strong>Nürnberg</strong>“<br />

der <strong>Sparkasse</strong>n <strong>Nürnberg</strong>, Fürth, Erlangen, Höchstadt/Aisch und<br />

Rothenburg o.d. Tauber. Sie bündelt alle Kompetenzen<br />

im internationalen Geschäft am Standort<br />

<strong>Nürnberg</strong> und ist Arbeitgeber für über 20 Auslandsexperten.<br />

Ein musikalisches Feuerwerk zündeten die<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Symphoniker anlässlich des 175-<br />

jährigen Jubiläums der <strong>Sparkasse</strong> in Hersbruck<br />

bei ihrem Klassik Open Air im Strudelbadgelände.<br />

60 Musiker begeisterten mit ihrem kurzweiligen<br />

Programm über 3.000 <strong>Sparkasse</strong>nkunden. Raketen<br />

und pyrotechnische Effekte rundeten das Ereignis ab.<br />

Nach 45 Berufsjahren verabschiedete sich der Firmenkundenvorstand und<br />

stellvertretende Vorstandsvorsitzende Helmut Ruckriegel in den Ruhestand.<br />

Neuer Firmenkundenvorstand ist Roland Burgis, Privatkundenvorstand<br />

Werner Dumberger wurde zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt.<br />

November<br />

November Dezember<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


24 CHRONIK<br />

JULI<br />

Mit einer Helikopter-Hüpfburg vor der Lorenzkirche und dem „echten“<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Hubschrauber aus der Werbung am Flughafen hob die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> – als erste <strong>Sparkasse</strong> bundesweit – an einem großen Aktionstag zum<br />

Thema Altersvorsorge mit ihrem Experten „Dr. Rente“ ab. Über die ausgefeilte Promotionstrategie<br />

konnten zahlreiche Abschlüsse und Neukunden generiert werden.<br />

Zusammen mit den <strong>Sparkasse</strong>n in Mittelfranken zeichnete das netzwerk/<br />

nordbayern die drei Sieger des „Businessplan-Wettbewerb Nordbayern“ im<br />

Dauphin Speed Event Hersbruck aus. Erster wurde die VIA optronics GmbH aus<br />

Schwarzenbruck.<br />

Februar<br />

Januar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

Juli<br />

August September Oktober November<br />

August<br />

September<br />

AUGUST<br />

Das neue Tagesgeldkonto „Cash Online” bietet bereits ab dem ersten Euro<br />

Zinsen über dem Niveau von Direktbanken.<br />

Mit „Ihre persönliche SI-Migration beginnt heute“ begrüßte IT-Vorstand Ralf<br />

Peter Beitner die Mitarbeiter bei ihren Schulungen zu den Wanderungen<br />

durch die neue SI-Welt. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> wechselte im Februar 2008 zum Anbieter<br />

<strong>Sparkasse</strong>nInformatik und startete im August <strong>2007</strong> in die heiße Projektphase.<br />

SEPTEMBER<br />

Seit rund 20 Jahren engagiert sich die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> im<br />

Landkreis <strong>Nürnberg</strong>er Land bei der Finanzierung und Organisation<br />

des KJR-Ferienprogramms. Einen Besuch statteten die über 300 Kinder<br />

beim diesjährigen <strong>Sparkasse</strong>n-Tag der Spielfabrik Tucherland ab.<br />

Zum Start in die Eishockeysaison des neuen Sponsoringpartners<br />

legte die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> den „Ice Tigers-<strong>Sparkasse</strong>nbrief“<br />

auf. Pro Online-Ab schluss gab es als Zugabe zwei Karten für ein Heimspiel<br />

der Sinupret Ice Tigers.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


CHRONIK<br />

25<br />

OKTOBER<br />

Ab 1. Oktober bietet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> fünf neu zusammengestellte Girokontomodelle<br />

und damit für jeden das richtige Konto an. Im Zentrum der Werbekampagne<br />

steht mit Lena Meier ein internationales Top-Model aus der Region.<br />

Mit einem am Boden gelegten Turm aus Turmspardosen gab die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> ihren Kunden am Weltspartag „Rätsel auf“. Der beste Schätzer<br />

der exakt verbauten 2.495 Spardosen gewann eine echt vergoldete Ausgabe.<br />

Von den in den Geschäftsstellen verkauften Spardosen wurde je ein Euro an die<br />

Weihnachtsaktion „Freude für alle“ der <strong>Nürnberg</strong>er Nachrichten gespendet.<br />

NOVEMBER<br />

Febr Mai Juni Juli<br />

Oktober<br />

August<br />

September Oktober<br />

November<br />

November<br />

Herausragende wissenschaftliche Leistungen honoriert die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> mit den über je 10.000 Euro dotierten Förderpreisen für Universität<br />

und Hochschule. Die Verleihung für Studenten der Georg-Simon-Ohm-<br />

Hochschule <strong>Nürnberg</strong> fand im Rahmen der Akademischen Jahrfeier statt.<br />

In die Welt der Spionagetechniken ließ die Ausstellung „Top Secret“ im Museum<br />

Industriekultur eintauchen. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> engagierte sich nicht<br />

nur finanziell, sondern steuerte sogar die Grundidee bei. Im Rahmenprogramm<br />

wurde außerdem erstmals ein Wettbewerb für Nachwuchskrimiautoren (1. <strong>Nürnberg</strong>er<br />

Kriminacht) initiiert.<br />

Dezember<br />

Dezember<br />

DEZEMBER<br />

Freikarten für das Spitzenspiel der Sinupret Ice Tigers gegen<br />

1.000 den damaligen Tabellenersten aus Berlin verschenkte die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> zur Vorweihnachtszeit in vier Geschäftsstellen an ihre Kunden<br />

mit Familien. Showdown des „Freikarten-Powerplay“ war der Besuch von Ice<br />

Tigers-Maskottchen Pucki in der Hauptstelle am Lorenzer Platz.<br />

urch ein Darlehensprogramm mit Krediten über 2,1 Millionen Euro konnten<br />

D 104 neue Arbeitsplätze in der Region innerhalb von sechs Monaten geschaffen<br />

werden. Unternehmen, die erstmals Ausbildungsplätze einrichteten, bekamen<br />

bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> Darlehen über 25.000 Euro zu günstigen Konditionen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


26 ENGAGEMENT<br />

ENGAGEMENT<br />

Spielkultur <strong>2007</strong><br />

Kampf, Ausdauer, Taktik und Disziplin sind die<br />

Voraussetzungen, um ein Spiel erfolgreich bestreiten zu<br />

können. Tore entscheiden über Sieg, Niederlage oder<br />

Unentschieden. Leidenschaft, Technik, Spielwitz, und Kreativität<br />

bestimmen über die Spielqualität. Schön, erfolgreich<br />

und dabei fair zu spielen, zeichnet die wahren Könner aus.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> ist die Nummer eins in der Region –<br />

erfolgreich im Kundengeschäft, stark engagiert für die<br />

Menschen und das gesellschaftliche Leben vor Ort.<br />

UNSERE PHILOSOPHIE<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> sieht ihre (öffentliche) Aufgabe in der Region als die<br />

des finanziellen Passgebers. Mit ihrem monetären Zuspiel bringt sie Initiatoren,<br />

ehrenamtlich Engagierte, Vereinsvorsitzende oder Projektverantwortliche in die<br />

geeignete Position, um ihre jeweilige Idee realisieren zu können. Sie unterstützt<br />

diejenigen, die Hilfe benötigen. Vom Ergebnis profitieren dann die Bürger in<br />

<strong>Nürnberg</strong> und im <strong>Nürnberg</strong>er Land, die sich über eine facettenreiche Kunst- und<br />

Kulturszene, unterschiedliche soziale Einrichtungen, ein abwechslungsreiches<br />

Sportangebot oder auch ein weitgestreutes Bildungsspektrum freuen können.<br />

IN ZAHLEN<br />

Ein Powerplay für die Region zeigte die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> auch <strong>2007</strong>. Insgesamt<br />

engagierte sie sich mit 3,3 Millionen Euro über Stiftungen, Spenden und<br />

Sponsoring für Projekte, Initiativen, Aktionen und Vereine aller gesellschaftlichen<br />

Bereiche. Mit weiteren 6,3 Millionen Euro wurde die „Zukunftsstiftung der<br />

Stadtsparkasse <strong>Nürnberg</strong> für die Stadt <strong>Nürnberg</strong>“ dotiert – und damit eine starke<br />

finanzielle Basis für die Förderprojekte von morgen geschaffen.<br />

Auch bei Förderumfang und Förderspektrum ist die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> Titelträger:<br />

Sie zählt zu den engagiertesten Unternehmen in <strong>Nürnberg</strong> und im<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Land.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


ENGAGEMENT<br />

27<br />

» Herbert Müller (45), Trainer und<br />

Motivator der Handballdamen des<br />

1. FC <strong>Nürnberg</strong>, Deutscher Meister<br />

in der Saison <strong>2007</strong>/2008 «<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


28 ENGAGEMENT<br />

Engagement <strong>2007</strong><br />

in TEuro<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.687<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

816 772<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Stiftungen Spenden Sponsoring<br />

Engagement <strong>2007</strong> nach gesellschaftlichen Bereichen<br />

8 %<br />

1 %<br />

4 %<br />

15 %<br />

47 %<br />

25 %<br />

Kunst und Kultur<br />

Soziales<br />

Sport<br />

Wissenschaft<br />

Umwelt<br />

Sonstiges<br />

STIFTUNGEN<br />

Als Geschenk für die <strong>Nürnberg</strong>er Bürger zum<br />

950. Jubiläum der Stadt <strong>Nürnberg</strong> im Jahr<br />

2000 gründete die damalige Stadtsparkasse<br />

ihre bis heute größte Stiftung: die „Zukunftsstiftung<br />

der Stadtsparkasse <strong>Nürnberg</strong> für die Stadt <strong>Nürnberg</strong>“. Sie unterstützt<br />

zukunftsträchtige Großprojekte aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Bis 2015<br />

wird die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> das Stiftungskapital auf 83 Millionen Euro aufstocken<br />

und damit eine der größten gemeinnützigen Stiftungen Deutschlands unterhalten.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


ENGAGEMENT<br />

29<br />

Kunst und Kultur im Stadtgebiet <strong>Nürnberg</strong><br />

fördert die „Kulturstiftung der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> für die Stadt <strong>Nürnberg</strong>“. Dazu zählen<br />

die Unterstützung von Museen und Ausstellungen,<br />

der Ankauf von Kunstobjekten und auch die Förderung von Bühnenstücken.<br />

Mit ihrem Engagement hält die Stiftung <strong>Nürnberg</strong>s Ruf als bedeutende<br />

Kulturstadt am Leben. Das Förderspektrum der „Kulturstiftung der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> für den Landkreis <strong>Nürnberg</strong>er Land“ deckt Kunst und Kultur ebenso<br />

ab wie den Erhalt fränkischer Naturlandschaften und Denkmäler sowie die Heimat-<br />

und Brauchtumspflege im <strong>Nürnberg</strong>er Land.<br />

Die Bedürfnisse der älteren Mitbürger liegen der „Stiftung Altenhilfe“ am Herzen.<br />

Sie engagiert sich seit 1971 für seniorengerechtes Wohnen und Pflegeheime.<br />

Das von der Stiftung errichtete „<strong>Sparkasse</strong>nhaus“, ein Pflegeheim am Wöhrder<br />

See, wurde <strong>2007</strong> an die Stadt <strong>Nürnberg</strong> verkauft. Aus den Erträgen werden heute<br />

weitere Senioreneinrichtungen in <strong>Nürnberg</strong> unterstützt.<br />

Neues Theater für das „Theater Pfütze“<br />

Fester Bestandteil der vielfältigen Kinder- und Jugendkultur<br />

in <strong>Nürnberg</strong> ist seit über 20 Jahren das „Theater Pfütze“.<br />

„Pfütze“ deshalb, weil Kinder Pfützen lieben und sich die ganze<br />

Welt darin spiegelt. Früh spezialisierte man sich auf die<br />

Dramatisierung bekannter Kinderromane und fand nach zehn<br />

Jahren die erste eigene Spielstätte in Gostenhof. Hochwertige<br />

Inszenierungen für Kinder und Erwachsene sowie theaterpädagogische<br />

Angebote für Kinder, Jugendliche und Schulen bietet<br />

die „Pfütze“ seit November <strong>2007</strong> in ihrem Theaterneubau im<br />

Zentrum der <strong>Nürnberg</strong>er Altstadt. Die „Zukunftsstiftung der<br />

Stadtsparkasse <strong>Nürnberg</strong> für die Stadt <strong>Nürnberg</strong>“ förderte das<br />

neue Zuhause mit ihrer bisher größten Einzelspende.<br />

Besucherinformationssystem im Industriemuseum Lauf<br />

Die Lebens- und Arbeitswelt städtischer Arbeiter und Handwerker von 1900 bis<br />

1970 steht im Industriemuseum Lauf im Mittelpunkt. In ehemaligen Betriebsgebäuden<br />

an der Pegnitz sind in dieser Art einmalig und authentisch die Früh- und<br />

Hochindustrie sowie Handwerk, Gewerbe und Wohnen an Originalstätten zu<br />

sehen. Um den Museumsbesuch noch erlebbarer und informativer zu gestalten,<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


30 ENGAGEMENT<br />

förderte die „Kulturstiftung der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> für den Landkreis <strong>Nürnberg</strong>er<br />

Land“ die Installation eines Besucher informationssystems.<br />

Die begleitende Audio-<br />

Video-Führung mittels mobiler Computer<br />

(PDAs) bindet nun Maschinengeräusche,<br />

deutsche und fremdsprachige Erklärungen<br />

und Zeichnungen mit ein und ermöglicht so<br />

einen individuellen Informationsgang<br />

durch die Ausstellung.<br />

Geförderte Projekte von A - Z<br />

Aufführung von „Kohlenmonoxyd Nachtstück“ in<br />

der Dreifaltigkeitskirche Gostenhof<br />

Ausbau der Kellerräume für das Kindermuseum<br />

Kachelbau<br />

Ausstellung von Christiane Möbus im<br />

Neuen Museum <strong>Nürnberg</strong><br />

Ausstellung französischer Künstler im Kunstverein<br />

Kohlenhof<br />

Ausstellung im Rahmen „100 Jahre Bestattungsanstalt<br />

Westfriedhof“<br />

Ausstellung zur Geschichte der Spionagetechnik<br />

im Museum Industriekultur<br />

Ausstellung „Daniel Bischoff“ im Kunstverein<br />

<strong>Nürnberg</strong><br />

Besucher-Informationssystem im Industriemuseum<br />

Lauf<br />

Botanischer Lehrgarten in Hohenstein<br />

Bühnenstück „Chronist der Winde“ im Theater<br />

Mummpitz<br />

Dauerausstellung „Faszination und Geschwindigkeit“<br />

im Museum Industriekultur<br />

Denkmal für den Astronom<br />

Georg Christoph Eimmart<br />

Dissertation „Die Konsensfabrik“ über die<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Reichsparteitage<br />

Druckgrafiken von Rainer Pöhlitz<br />

Erlebnispfad im Naturschutzgebiet Rinntal<br />

Erweiterung des Wengleinparks zu Natur- und<br />

Kulturerlebnisgebiet<br />

Fotoausstellung über Partnerstadt Shenzhen von<br />

Bernd Telle<br />

Informationsbroschüre zu „NATURA 2000“<br />

Jubiläum „700 Jahre Gemeinde Hohenstadt“<br />

Jugendlounge im CVJM-Haus<br />

Katalog über das Werk von Blalla W. Hallmann<br />

Katalog zu Sonderausstellung im Hirtenmuseum<br />

Hersbruck<br />

„Künstler-Automaten“ zur Präsentation von Kunst<br />

im öffentlichen Raum<br />

Literaturfest „WortWärts“ im Kulturladen Nord<br />

Lokalgeschichtliche Publikation der Friedrich-<br />

Alexander-Universität Erlangen-<strong>Nürnberg</strong><br />

Mobile Lehmskulpturenwerkstatt „Archemobil“<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Musical „Veit“ durch die Veit-Stoß-Realschule<br />

Musiksaal für die <strong>Nürnberg</strong>er Symphoniker<br />

MusikTanzPerformance „Innere Sicherheit“ in der<br />

Tafelhalle<br />

Nachsorgehaus für Verein Klabautermann<br />

Neubau „Theater Pfütze“<br />

Neu gestaltete Ausstellungsräume im Schulmuseum<br />

Naturschutz- und Umweltbildungsprojekt<br />

„StadtSandFluss“<br />

Pflege von Hutangern durch Landschaftspflegeverein<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Land<br />

Publikation von Dr. Michael Kerstan über<br />

Kurt Leo Sourisseaux<br />

Publikation „Zierlich Schreiben“ der<br />

Stadtbibliothek <strong>Nürnberg</strong><br />

Sanierung des Aussichtsturms auf dem Moritzberg<br />

Sanierung des ehemaligen Schulhauses durch<br />

das Pfarramt in Kirchensittenbach<br />

Schüler-Wochenplaner mit Motiven zu Kriminalund<br />

Verkehrsprävention<br />

Sendemischpult für Radio Z<br />

Skulptur von Alf Lechner<br />

Skulptur von Professore Vittoro Bocchetta zum<br />

Gedenken an die KZ-Opfer in Hersbruck<br />

Skulpturen für die „Straße der Kinderrechte“ im<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Stadtpark<br />

Skulpturenausstellung von Uli Olpp an der Frankenalb<br />

Therme Hersbruck<br />

Steinspende für Rekonstruktion des Pellerhofes<br />

durch die Altstadtfreunde <strong>Nürnberg</strong> e. V.<br />

Umbau Hirtenmuseum Hersbruck<br />

Untersuchung einer historischen Dampflok der<br />

Fränkischen Museumseisenbahn e. V.<br />

Uraufführung des oratorischen Werkes von<br />

Heinrich Hartl durch den Hans Sachs-Chor<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


ENGAGEMENT<br />

31<br />

SPENDEN<br />

Im Saisonverlauf <strong>2007</strong> spielte die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> den unterschiedlichsten<br />

Vereinen, Gesellschaften, Institutionen, Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen<br />

aller Lebensbereiche weit über 600 Einzelspenden zu.<br />

„<strong>Nürnberg</strong>er Ausbildungsplatz-Initiative e.V.“ schafft Lehrstellen<br />

Jährlich 200.000 Euro spendet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> bis 2010 an ihren Verein<br />

„<strong>Nürnberg</strong>er Ausbildungsplatz-Initiative e. V. (NAI)“. Dieser unterstützt damit<br />

Betriebe, die erstmals Ausbildungsplätze schaffen, mit maximal 3.000 Euro pro<br />

Jahr. Gegründet und finanziert wurde die NAI 1996 durch die damalige Stadtsparkasse<br />

<strong>Nürnberg</strong>. Durch die Kooperation unter anderem mit den Kammern<br />

konnten den Jugendlichen aus der Region seitdem fast 400 zusätzliche Lehrstellen<br />

zur Verfügung gestellt werden. Im Jahr <strong>2007</strong> waren es alleine 41, unter<br />

anderem in einer <strong>Nürnberg</strong>er Schreinerei und einem Küchengeschäft in Hersbruck.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> investierte dafür bisher knapp drei Millionen Euro.<br />

„Bewegung“ im Fokus der Mitarbeiteraktion „Rote Engel“<br />

Neun Auszubildende der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> tauschten in der Vorweihnachtszeit<br />

ihre Kostüme und Hosenanzüge gegen rote Kleider mit Reifrock, Heiligenschein<br />

und Flügeln. Die „Roten Engel“<br />

verteilten wie im letzten Jahr Geldgeschenke<br />

an ausgewählte gemeinnützige<br />

Vereine, Menschen oder Aktionen –<br />

dieses Mal je 2.000 Euro an drei Projekte<br />

zu den Themen Bewegung, Sport und<br />

Gesundheit. Aus den kreativsten Bewerbungen,<br />

die im Engelsbüro der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> eingingen, wurden ausgewählt:<br />

die Kindersportschule <strong>Nürnberg</strong> für den<br />

Kauf von kleinen Sportgeräten, die Blindeninstitutsstiftung<br />

Rückersdorf für das<br />

Sing- und Tanzmusical „Marie – Die Grille<br />

und der Maulwurf“ sowie die Abteilung<br />

Turnen und Gymnastik des SV 1873<br />

<strong>Nürnberg</strong>-Süd für die Anschaffung von<br />

Bällen und Keulen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


32 ENGAGEMENT<br />

SPONSORING<br />

Unsere Sponsoringpartner – eine Auswahl<br />

Adam und Eva 1507/<strong>2007</strong> – Dürer sucht das Supermodel<br />

<strong>Nürnberg</strong> ist die Dürer-Stadt! Der bedeutende deutsche Künstler<br />

Albrecht Dürer wurde inmitten der Altstadt geboren, hier entstanden<br />

seine weltberühmten Meisterwerke, auf dem Johannis-<br />

Friedhof wurde er begraben. <strong>2007</strong> feierte <strong>Nürnberg</strong> den 500.<br />

Geburtstag des Gemäldepaares „Adam und Eva“. Dürer versuchte<br />

in den beiden weltbekannten Tafeln, den menschlichen<br />

Körper in idealer Weise darzustellen und gab damit auch eine<br />

Antwort auf die ewige Frage nach der absoluten Schönheit. Das<br />

Kulturreferat der Stadt <strong>Nürnberg</strong> und das Germanische Nationalmuseum<br />

konfrontierten die Leute mit einem 50 Meter langen<br />

Laufsteg über den Hauptmarkt, auf dem lebensgroße Tafeln mit<br />

Dürer-Bildern modernen Agentur-Fotos gegenübergestellt wurden.<br />

Ziel war, das damalige Schönheitsideal mit dem heutigen<br />

und der Suche danach zu vergleichen und zu diskutieren. Die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> engagierte sich hier als Hauptsponsor,<br />

verkaufte in ihren Geschäftsstellen Motto-T-Shirts dazu und<br />

beteiligte sich an Veranstaltungen im Rahmenprogramm.<br />

Hauptsponsor:<br />

s <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


ENGAGEMENT<br />

33<br />

Offizieller Finanzpartner der Sinupret<br />

Ice Tigers<br />

In der Saison <strong>2007</strong>/2008 erwärmte sich<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> erstmals für die<br />

coolste und<br />

schnellste<br />

Mannschaftssportart<br />

der Welt. Als offizieller Finanzpartner<br />

der Sinupret Ice Tigers engagierte man sich<br />

branchenexklusiv beim damaligen deutschen<br />

Vizemeister. Zur üblichen Werbepräsenz – Logo<br />

auf dem Spielertrikot, vereinseigenen Werbeflächen<br />

und einer Bandenwerbung in der<br />

Eisarena – kam dann noch im wahrsten<br />

Sinne des Wortes die Werbung direkt am<br />

Mann. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> übernahm<br />

die Patenschaft für den deutschkanadischen<br />

Toptorjäger Ahren Spylo.<br />

Ein zusätzliches <strong>Sparkasse</strong>n-Emblem<br />

im Brust bereich sowie die Einblendung<br />

des Logos auf dem Videowürfel<br />

in der Arena bei Mannschaftsaufstellung<br />

und Spylo-Toren brachten bei<br />

der sensationellen Trefferzahl von 41<br />

Toren einen starken Werbeeffekt sowie<br />

eine Emotionalisierung der eigenen<br />

Marke. Über Freikarten für Kunden, das<br />

Produkt „Ice Tigers-<strong>Sparkasse</strong>nbrief“, Autogrammstunden,<br />

vergünstigte Tickets für Mitarbeiter,<br />

Werbeplakate, Aktionen für Eishockey-Fans in der<br />

Arena sowie gemeinsame Spielbesuche von Beratern<br />

und Kunden wurde dieses Sponsoringengagement<br />

sehr intensiv gelebt. Fortsetzung<br />

folgt!<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


34<br />

GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Lagebericht<br />

Darstellung des Geschäftsverlaufs<br />

ENTWICKLUNG VON GESAMTWIRTSCHAFT UND BRANCHE<br />

Anhaltendes Wirtschaftswachstum in Deutschland<br />

Die deutsche Wirtschaft zeigte sich robust. Das reale Bruttoinlandsprodukt stieg<br />

durch Exporterlöse und Ausrüstungsinvestitionen mit 2,5 Prozent stärker an als<br />

prognostiziert. Der private Konsum verlief dagegen erneut zurückhaltend. Bei<br />

anziehender Inflation, besonders wegen stark gestiegener Preise bei Lebens -<br />

mitteln, Kraftstoffen und Strom sowie der Mehrwertsteuererhöhung zum Jahresanfang,<br />

sank die Konsum- und Anschaffungsneigung der Bürger. Die Jahresinflation<br />

stieg auf den höchsten Stand seit 1994 und betrug 2,2 Prozent nach<br />

1,7 Prozent im Vorjahr. In Erwartung weiterer Preissteigerungen nahm die Sparneigung<br />

daher wieder zu. Die Sparquote erhöhte sich auf 10,8 Prozent.<br />

Die Verbraucherinsolvenzen in Deutschland stiegen erneut deutlich an, dagegen<br />

ging die Zahl der Firmeninsolvenzen weiter zurück.<br />

Vom Wirtschaftswachstum profitierte wiederum der Arbeitsmarkt. Im Dezember<br />

<strong>2007</strong> lag die Zahl der Arbeitslosen mit 3,4 Millionen um 15,0 Prozent unter dem<br />

Vorjahreswert, die Quote betrug 8,1 Prozent. Im Jahresdurchschnitt waren 3,8<br />

Millionen Menschen ohne Beschäftigung. In allen Bundesländern und in fast<br />

allen Branchen legten die Erwerbstätigkeit und insbesondere die sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung deutlich zu. Die Sozialsysteme wurden dadurch<br />

spürbar entlastet. Die Erwerbstätigenzahl erhöhte sich auf 39,7 Millionen im<br />

Jahresdurchschnitt und hat damit den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung.<br />

Die öffentlichen Finanzen entwickelten sich dadurch noch günstiger als in den<br />

Planungen für <strong>2007</strong> unterstellt. Erstmals seit 18 Jahren war der Staatshaushalt<br />

ausgeglichen, das Defizitkriterium des Europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes<br />

von 3 Prozent war mehr als erfüllt.<br />

Leitzinspolitik im Spannungsfeld zwischen Inflation und Konjunktur<br />

Die Europäische Zentralbank hob in der ersten Jahreshälfte ihren Leitzins um<br />

50 Basis punkte auf 4,0 Prozent an. Vor dem Hintergrund der im zweiten Halbjahr<br />

entstandenen Finanzkrise beließ sie es trotz gestiegener Inflationsrisiken<br />

bei diesem Satz.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR S H <strong>2007</strong><br />

0 35


36 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Die Zinskurve zeigte sich weiterhin ungewöhnlich flach. Am Geld- und Kapitalmarkt<br />

stiegen die Zinsen wiederum an. Die Umlaufrendite nahm von 3,96 auf<br />

4,32 Prozent zu.<br />

Zinsstruktur Geld- und Kapitalmarkt<br />

in %<br />

5,00<br />

4,50<br />

4,00<br />

3,50<br />

Jahreb<br />

0,25 1 3 5 8 10<br />

Zinsniveau 31.12.<strong>2007</strong> Zinsniveau 01.01.<strong>2007</strong><br />

Weiteres Bullenjahr am Aktienmarkt<br />

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich bis Jahresende im europäischen Vergleich<br />

am widerstandsfähigsten. Der Aktienindex DAX stieg das fünfte Jahr in Folge<br />

und erreichte mit einem Plus von 22 Prozent einen Endstand von 8.067 Punkten.<br />

Kreditwirtschaft im Zeichen der US-Hypothekenkrise<br />

Die deutsche Bankenlandschaft erfuhr im Jahresverlauf eine allgemeine Verunsicherung,<br />

ausgelöst durch Ausfälle bei US-Immobilienkrediten schlechter Bonität<br />

(Subprime-Engagements). Von den in sogenannten „asset-backed securities“<br />

gebündelten Risiken bzw. Verlusten waren auch einige inländische Banken<br />

betroffen, die aber durch gemeinsame Aktionen der Kreditwirtschaft gestützt<br />

wurden. Die Geldmarktzinsen stiegen stark an, da angeschlagene Kreditinstitute<br />

zum Ausgleich der Verluste viel Liquidität benötigten, die Ausleihbereitschaft<br />

unter Banken aufgrund der gestiegenen Vorsicht jedoch stark zurückging. Zum<br />

Ausgleich stellte u.a. auch die Europäische Zentralbank den Märkten verstärkt<br />

Liquidität zur Verfügung.<br />

Dank ihrer konservativen Anlagepolitik sind die deutschen <strong>Sparkasse</strong>n nur unterdurchschnittlich<br />

betroffen. Auf die Vermögensanlagen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

37<br />

sind die Auswirkungen der US-Immobilienkrise äußerst moderat. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

ist lediglich über stark diversifizierte Fonds mit einem guten Rating mit geringen<br />

Beträgen in Subprime-Engagements investiert. Da die Refinanzierung bei der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> hauptsächlich über Kundeneinlagen erfolgt, ergaben sich<br />

für die Liquidität keine nega tiven Folgen aus der angespannten Markt situation.<br />

Im Vergleich zum Euroraum war das Kreditangebot in Deutschland expansiver,<br />

die Kreditbedingungen für kleine und mittelständische Unternehmen wurden<br />

im Gefolge der Finanzmarktturbulenzen nur geringfügig beeinträchtigt. Der<br />

Margendruck in der deutschen Kreditwirtschaft hielt weiter an.<br />

Der Raum <strong>Nürnberg</strong> war durch ein verstärktes Marktauftreten der Mitbewerber<br />

und hartem Preiswettbewerb geprägt. Trotzdem konnte die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

ihre eindeutige Marktführerschaft sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft<br />

behaupten.<br />

Metropolregion <strong>Nürnberg</strong> boomt<br />

Das Geschäftsgebiet der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> liegt im Mittelpunkt einer der<br />

stärksten Wirtschaftsräume in Deutschland und Europa. Dies belegt auch ein<br />

wissenschaftliches Städteranking von 50 Großstädten, das zahlreiche ökonomische<br />

und strukturelle Indikatoren wie Arbeitseinkommen, Bruttoinlandsprodukt<br />

und Investitionsquote berücksichtigt. Hier konnte sich <strong>Nürnberg</strong> im Jahr<br />

<strong>2007</strong> um sieben Ränge auf Platz 9 verbessern. Die wirtschaftliche Stabilität der<br />

Betriebe hat sich weiter erhöht. Die gute Konjunktur ließ vor allem den regionalen<br />

Arbeitsmarkt profitieren. So sank die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk<br />

<strong>Nürnberg</strong> um 22 Prozent, die Arbeitslosenquote zum Jahresende ging stark<br />

von 7,9 Prozent auf 6,1 Prozent zurück. Im Vergleich der deutschen Großstadtbezirke<br />

belegt <strong>Nürnberg</strong> damit nach München und Stuttgart einen hervorragenden<br />

dritten Platz.<br />

GESCHÄFTSENTWICKLUNG DER SPARKASSE<br />

Erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr <strong>2007</strong> zurück.<br />

Unsere Stellung als marktführendes Kreditinstitut in der Region konnten wir<br />

behaupten. Mit einem auf 25,3 Mio. Euro verbesserten Jahresüberschuss hat<br />

sich die Ertragslage positiv entwickelt.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


38 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Das Geschäftsvolumen (Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten) erhöhte<br />

sich um 0,4 Prozent auf 8.736 Mio. Euro. Bedingt durch die Zunahme der<br />

Kunden einlagen stieg die Bilanzsumme um 0,2 Prozent auf 8.486 Mio. Euro an.<br />

Dieser Mittelzufluss wurde zur Aufstockung der Eigenanlagen verwendet.<br />

Geschäftsentwicklung 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006 Veränderungen <strong>2007</strong> Veränderungen 2006<br />

Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro % Mio. Euro %<br />

Geschäftsvolumen 8.736 8.701 + 35 + 0,4 + 172 + 2,0<br />

Bilanzsumme 8.486 8.467 + 19 + 0,2 + 145 + 1,7<br />

Kreditvolumen 4.238 4.270 - 32 - 0,7 - 85 - 1,9<br />

Kundeneinlagen 6.899 6.780 + 119 + 1,8 + 162 + 2,4<br />

Depotvolumen<br />

inkl. DekaBank Depots 1.879 1.565 + 314 + 20,1 + 103 + 7,1<br />

Ausleihungen, Beteiligungen, Geldanlagen<br />

Kreditneugeschäft erfolgreich<br />

Die Kreditzinsen stiegen im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> über alle Laufzeitbereiche deutlich<br />

an. Langfristig gesehen blieb das Zinsniveau aber weiterhin moderat.<br />

Bei guter Konjunktur und positiven Prognosen gelang es – insbesondere wegen<br />

der starken Nachfrage bei Unternehmensfinanzierungen – die Kreditzusagen<br />

um 27 Prozent auf 617 Mio. Euro zu steigern. Davon entfielen 363 Mio. Euro auf<br />

Unternehmen und 205 Mio. Euro auf Privatpersonen.<br />

Kreditvolumen 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006 Veränderungen <strong>2007</strong> Veränderungen 2006<br />

Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro % Mio. Euro %<br />

Forderungen an Kunden 3.988 4.036 - 48 - 1,2 - 107 - 2,6<br />

Wechsel -- -- -- -- - 6 - 100,0<br />

Eventualverbindlichkeiten 250 234 + 16 + 6,6 + 28 + 13,7<br />

Gesamt 4.238 4.270 - 32 - 0,7 - 85 - 1,9<br />

Das gesamte Kreditvolumen – Unternehmen, Privatpersonen, öffentliche Haushalte<br />

und sonstige Kreditnehmer umfassend – reduzierte sich um 0,7 Prozent<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

39<br />

auf 4.238 Mio. Euro. Die Betriebsmittelkredite erhöhten sich, während die langfristigen<br />

Forderungen, insbesondere an Privatpersonen, zurückgingen. Dieser<br />

bayernweit feststellbare Trend liegt zum einen an der Mehrwertsteuererhöhung<br />

zu Jahresanfang und zum anderen an einer deutlich verringerten Neubautätigkeit.<br />

Außerdem hielt bei den Privatpersonen die hohe Tendenz zur Entschuldung<br />

an. Insgesamt standen den Darlehensauszahlungen in Höhe von 537 Mio. Euro<br />

etwas höhere Tilgungen gegenüber.<br />

Der Baufinanzierungsmarkt war geprägt von hartem Konkurrenzdruck. Dennoch<br />

konnten wir unsere Darlehenszusagen, aufgrund der verstärkten Nachfrage im<br />

gewerblichen Wohnungsbau, um 8,9 Prozent auf 267 Mio. Euro steigern. Die<br />

bewilligten Mittel wurden im Wesentlichen zum Erwerb und zur Modernisierung<br />

von gebrauchten Immobilien verwendet.<br />

Verteilung der Kundenforderungen am 31.12.<strong>2007</strong><br />

5 %<br />

39 %<br />

56 %<br />

unselbständige Privatpersonen<br />

Unternehmen, Selbständige<br />

Öffentliche Haushalte<br />

Beteiligungen ausgeweitet<br />

Zur Jahresmitte <strong>2007</strong> haben wir zusammen mit den mittelfränkischen <strong>Sparkasse</strong>n<br />

Fürth, Erlangen, Höchstadt a.d. Aisch und Rothenburg o.d. Tauber das Gemeinschaftsunternehmen<br />

S-International Region <strong>Nürnberg</strong> GmbH & Co. KG gegründet.<br />

Das neue Unternehmen hat als Kompetenzcenter alle Aufgaben im internationalen<br />

Geschäft der beteiligten <strong>Sparkasse</strong>n übernommen. Ziel ist die Bündelung des<br />

Expertenwissens und der Ausbau der Produktpalette. Diese reicht vom Auslandszahlungsverkehr,<br />

dem Angebot von kreativen Lösungen im Zins- und Währungsmanagement<br />

bis hin zur Außenhandelsfinanzierung unserer Firmenkunden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


40 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Im Sommer <strong>2007</strong> hat die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe im Bieterverfahren um die<br />

Landesbank Berlin Holding (LBBH) den Zuschlag erhalten. Damit ist eine flächendeckende<br />

Präsenz der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe im Bundesgebiet gewährleistet.<br />

Wir haben uns über einen Anteil an einer Erwerbsgesellschaft der deutschen<br />

<strong>Sparkasse</strong>n an der LBBH mit 33 Mio. Euro beteiligt.<br />

Der unter Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen ausgewiesene<br />

Anteilsbesitz der <strong>Sparkasse</strong> erhöhte sich um insgesamt 35 Mio. Euro und<br />

betrug zum Jahresende 133 Mio. Euro.<br />

Eigenanlagen leicht gestiegen<br />

Die Eigenanlagen haben im Berichtsjahr als Folge gestiegener Kundeneinlagen<br />

in Verbindung mit einem leicht rückläufigen Kreditvolumen per Saldo um 0,4<br />

Prozent auf 3.794 Mio. Euro zugenommen. Der Wertpapierbestand sank um 8,2<br />

Prozent auf 3.051 Mio. Euro. Durch kräftige Ausweitung der Termingelder stiegen<br />

die Forderungen an Kreditinstitute um fast 64 Prozent auf 743 Mio. Euro.<br />

Die aus Liquiditätsgesichtspunkten bei Kreditinstituten unterhaltenen Guthaben<br />

sind kurzfristig verfügbar.<br />

Einlagen<br />

Kundeneinlagen 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006 Veränderungen <strong>2007</strong> Veränderungen 2006<br />

Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro % Mio. Euro %<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kunden<br />

davon<br />

– Spareinlagen<br />

6.504 6.365 + 139 + 2,2 + 229 + 3,7<br />

2.333 2.766 - 433 - 15,7 - 194 - 6,6<br />

– Sichteinlagen 1.022 1.012 + 10 + 1,0 - 7 - 0,7<br />

– S-Cash-<br />

Geldmarktkonten<br />

1.087 1. 067 + 20 + 1,9 - 28 - 2,6<br />

– Termineinlagen 658 527 + 131 + 24,7 + 100 + 23,4<br />

– <strong>Sparkasse</strong>nbriefe 1.404 993 + 411 + 41,4 + 358 + 56,4<br />

Verbriefte<br />

Verbindlichkeiten<br />

395 415 - 20 - 4,6 - 67 - 13,9<br />

Gesamt 6.899 6.780 + 119 + 1,8 + 162 + 2,4<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

41<br />

Anlagen der <strong>Sparkasse</strong> begehrt<br />

Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 119 Mio. Euro oder 1,8 Prozent auf<br />

6.899 Mio. Euro. Das regelmäßige Sparen war weiterhin beliebt, infolge des<br />

steigenden Geld- und Kapitalmarktes verlagerten die Kunden aber ihre Spareinlagen<br />

in kurzfristige Festanlagen wie <strong>Sparkasse</strong>nbriefe und Termingelder.<br />

Die Spareinlagen gingen um 15,7 Prozent zurück. Sie stellen mit 2.333 Mio. Euro<br />

fast 34 Prozent unserer Kundenverbindlichkeiten. Während das <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Vermögenssparen und das <strong>Sparkasse</strong>n-Zuwachssparen rückläufig waren, konnte<br />

das <strong>Sparkasse</strong>n-Prämiensparen Flexibel mit einem Zuwachs aufwarten.<br />

Die Einführung eines attraktiv verzinsten Online-Cash-Kontos zeigte sich als<br />

Erfolg. Insgesamt stiegen die <strong>Sparkasse</strong>n-Cash-Geldmarktkonten um 20 Mio.<br />

Euro auf 1.087 Mio. Euro an. Einschließlich Sichteinlagen erhöhte sich der<br />

Bestand an kurzfristigen Kundenverbindlichkeiten um 30 Mio. Euro auf<br />

2.109 Mio. Euro.<br />

Ebenfalls erfreulich entwickelten sich die Termineinlagen. Sie erhöhten sich um<br />

131 Mio. Euro auf ein Volumen von 658 Mio. Euro. Die Zunahme resultierte<br />

hauptsächlich aus dem Privatkundenbereich.<br />

Der seit drei Jahren eingeschlagene Weg, zu bestimmten Anlässen besonders<br />

attraktive Aktionsprodukte anzubieten, wurde auch <strong>2007</strong> mit den Angeboten<br />

des Monats erfolgreich fortgesetzt. Allein über den <strong>Sparkasse</strong>nbrief „Neujahr-<br />

Edition <strong>2007</strong>“ wurden Abschlüsse in Höhe von 105 Mio. Euro erzielt. Dies steigerte<br />

den Absatz von <strong>Sparkasse</strong>nbriefen erheblich. Der Bestand erhöhte sich<br />

um 411 Mio. Euro auf 1.404 Mio. Euro. Überwiegend wurden Papiere mit kurzund<br />

mittelfristigen Laufzeiten ver kauft.<br />

Der Gesamtbestand der verbrieften Verbindlichkeiten ging um 20 Mio. Euro auf<br />

395 Mio. Euro zurück. Der Trend ging auch hier zum kurzfristigen Bereich.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zurückgeführt<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sanken um 16,5 Prozent auf<br />

670 Mio. Euro. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten erhöhten sich um 16,1 Prozent.<br />

Bedingt durch die Rückführung von Refinanzierungsdarlehen nahmen die<br />

aufgenommenen Gelder mit vereinbarter Kündigungsfrist um 18,5 Prozent ab.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


42 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

Marktführerschaft behauptet<br />

Eine im vergangenen Jahr durchgeführte Analyse der „icon Wirtschaft- und<br />

Finanzmarktforschung“ bestätigte die eindeutige Marktführerschaft der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> sowohl im Privat- wie auch im Firmenkundengeschäft. Jeder<br />

zweite Kunde im Geschäftsgebiet hat sein Konto bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong>.<br />

Anker dafür ist nach wie vor das Girokonto. Um dessen Bedeutung weiter zu<br />

stärken, wurden im Oktober <strong>2007</strong> neue attraktive Top-Kontomodelle für Privatgirokonten<br />

eingeführt, die ein Höchstmaß an Kundenorientierung garantieren.<br />

Je nach Anspruch des Kunden findet sich das passende Kontomodell. Die Palette<br />

reicht vom kostenlosen Girokonto bis zum Premium-Angebot. Damit setzt die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> ein Gegenmodell zu der Flut kostenloser Girokonten anderer<br />

Anbieter.<br />

Die Anzahl der Girokonten blieb auf hohem Niveau stabil. Wir führten zum Jahresende<br />

mehr als 242.000 Privatgirokonten und über 36.000 Geschäftsgirokonten.<br />

Die Zahl der online geführten Konten belief sich auf 86.000. Damit wird nahezu<br />

jedes dritte Konto für Online-Banking genutzt. Gestiegen ist sowohl die Anzahl<br />

an <strong>Sparkasse</strong>nCards als auch der Bestand an Kreditkarten. Insgesamt wurden<br />

fast 420.000 Karten ausgegeben.<br />

Kundennähe<br />

Durch Kundenbefragungen, kontinuierlichen Qualitäts- und Produktivitätsverbesserungen<br />

der angebotenen Produkte und Dienstleistungen stellen wir uns<br />

dem sich permanent verschärfenden Wettbewerb. Mit 98 Geschäftsstellen,<br />

6 SB-Bereichen und 14 Kompetenzzentren für Firmenkundenbetreuung, Online-<br />

Banking, Immobilien und Vermögensmanagement ist die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

näher am Kunden als jede andere Bank in <strong>Nürnberg</strong> und im <strong>Nürnberg</strong>er Land.<br />

Zur Bargeldversorgung stehen unseren Kunden nun insgesamt 149 Geldautomaten<br />

zur Verfügung.<br />

Unsere Website etablierte sich weiter als zeitgemäße Informations-, Kommunikations-<br />

und Vertriebsplattform. Über 4.500 Produkte wurden durch Kunden<br />

direkt online abgeschlossen und weitere 700 Produkte online beantragt.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

43<br />

Umsätze im Wertpapiergeschäft deutlich gestiegen<br />

Das Wertpapiergeschäft entwickelte sich sehr erfreulich. So konnten die Umsätze<br />

gegenüber dem Vorjahr um über 60 Prozent gesteigert werden. Im Vergleich<br />

zum Vorjahr standen 65 Prozent höheren Kauforders ca. 54 Prozent mehr Verkäufe<br />

und Fälligkeiten gegenüber.<br />

Bei den Rentenpapieren gingen die Ankäufe geringfügig zurück, die Verkäufe<br />

nahmen deutlich zu. Die Umsätze in Aktien legten bei steigenden Notierungen<br />

um über 20 Prozent zu.<br />

Der Absatz an offenen Investmentfondsprodukten entwickelte sich im Berichtszeitraum<br />

außerordentlich positiv. Stark gefragt waren Geldmarktfonds und steueroptimierte<br />

geldmarktnahe Fonds – also schwankungsarme Anlagen für den<br />

sicherheitsorientierten Investor. Sehr begehrt waren die fondsgebundene Vermögensverwaltung<br />

„<strong>Nürnberg</strong>DynamikDepot“ und die fondsbasierte Riester-<br />

Rente „Deka-BonusRente“. Insgesamt erhöhten sich die Kundenkäufe um<br />

190 Prozent, die Verkäufe durch Kunden stiegen um fast 80 Prozent.<br />

Der gesamte Wertpapiernettoabsatz konnte von 44,8 Mio. Euro auf 120,3 Mio. Euro<br />

gesteigert werden.<br />

Umsätze im Wertpapiergeschäft<br />

in Mio Euro<br />

700<br />

600<br />

500<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Renten Aktien Investment<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


44 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Am Jahresende betreuten wir in den Kundendepots einschließlich DekaBank<br />

Depots einen Bestand an fremden Wertpapieren von 1.879 Mio. Euro.<br />

Verbundgeschäft auf Erfolgskurs<br />

In der Vermittlung von Bausparprodukten wurde das, schon sehr erfolgreiche,<br />

Vorjahr nochmals übertroffen. So wurden knapp 10.700 Bausparverträge mit<br />

einem Volumen von rund 265 Mio. Euro abgeschlossen.<br />

Auf dem bayerischen Immobilienmarkt war in den ersten Monaten <strong>2007</strong> eine<br />

deutliche Belebung festzustellen, die sich jedoch im Laufe des Jahres wieder<br />

abschwächte. Überwiegend im gewerblichen Sektor war ein Umsatzplus zu verzeichnen.<br />

Das Marktvolumen in Mittelfranken war dagegen rückläufig. Unser<br />

Vermarktungsschwerpunkt liegt weiterhin bei gebrauchten Wohnimmobilien.<br />

Die Nachfrage nach Neubauwohnungen war mit Ausnahme einiger spezieller<br />

Immobilien verhalten. Unter Berücksichtigung der aktuellen Marktsituation<br />

konnten wir wieder ein gutes Vermittlungs ergebnis erzielen und das Courtagevolumen<br />

des Vorjahres um fast 7 Prozent übertreffen.<br />

In der Altersvorsorge geht der Trend klar zur privaten Rentenversicherung. Im<br />

Bereich der betrieblichen Altersversorgung wurden die Abschlusszahlen des<br />

Vorjahres nicht ganz erreicht. Der Start der Vertriebskampagne „Dr. Rente“ war<br />

äußerst erfolgreich und führte mit fast 10.000 Abschlüssen von Riester-Renten<br />

und sonstigen betrieblichen Altersvorsorgeverträgen zum besten Ergebnis<br />

bayernweit in diesem Bereich.<br />

Im Leasinggeschäft konnten 43 Prozent mehr Verträge als im Vorjahr vermittelt<br />

werden. Das vermittelte Volumen stieg gegenüber dem Vorjahr um hervorragende<br />

86 Prozent. Das Vermittlungsgeschäft von öffentlichen Fördermitteln entwickelte<br />

sich weiterhin sehr gut. Deutliche Zuwächse im gewerblichen Bereich machten<br />

den Rückgang im wohnwirtschaftlichen Bereich mehr als wett, so dass das<br />

Volumen um 30 Prozent auf 78 Mio. Euro anstieg.<br />

Geschäftsentwicklung erwartungsgemäß<br />

Die Geschäfte der <strong>Sparkasse</strong> haben sich insgesamt gut entwickelt. Die Geschäftsentwicklung<br />

konnte an das Ergebnis des Vorjahres anknüpfen und entsprach<br />

überwiegend den Erwartungen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

45<br />

Investitionen<br />

Start der IT-Migration<br />

Ende März <strong>2007</strong> fiel der Startschuss zum Projekt „Migration vom bisherigen IT-<br />

Dienstleister IZB zur <strong>Sparkasse</strong>nInformatik“. Ziel ist die Einsparung von IT-Kosten<br />

sowie die erweiterte Möglichkeit einer noch intensiveren Beratung mit<br />

gesteigerter Qualität für den Kunden. Bis zum Abschluss des Projektes fallen<br />

sehr umfangreiche Arbeiten in den Bereichen Technik, Datenüberleitung, Prozesse<br />

und Schulungen an, um einen reibungslosen und sicheren Umstieg auf<br />

das neue Rechenzentrum zu gewährleisten. Nach Abschluss des Projektes Ende<br />

Februar 2008 besitzt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> eine der innovativsten und vertriebsorientiertesten<br />

Informationstechnologien im deutschen Bankenmarkt.<br />

Daneben modernisierten wir im vergangenen Jahr die Geschäftsstellen Boxdorf,<br />

Stadtpark, Steinbühl, St. Johannis und St. Leonhard sowie Geschäftsräume<br />

interner Abteilungen und erneuerten deren Ausstattung.<br />

Die mittels der Investitionsrechnung prognostizierte Belastung der Ertragslage<br />

ist vertretbar und führt aus heutiger Sicht zu keiner Einschränkung des geschäftspolitischen<br />

Spielraumes im laufenden Geschäftsjahr und in der Folgeperiode.<br />

Personal und Sozialbereich<br />

Personalstand 31.12.<strong>2007</strong> davon davon 31.12.2006 davon davon<br />

gesamt männlich weiblich gesamt männlich weiblich<br />

Vollzeitbeschäftigte 1.319 722 597 1.334 736 598<br />

Teilzeitbeschäftigte 563 17 546 562 14 548<br />

Auszubildende 160 52 108 155 56 99<br />

Gesamt 2.042 791 1.251 2.051 806 1.245<br />

Beschäftigtenzahl nahezu konstant<br />

Im Laufe des Geschäftsjahres wurden in den Bereichen Vertrieb, Service und<br />

Beratung neue Stellen geschaffen. Durch die Ausgliederung des Auslandsgeschäftes<br />

in die neu gegründete S-International Region <strong>Nürnberg</strong> GmbH und<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


46 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

durch Einsparungen in Stabs- und Fachabteilungen ging die Gesamtzahl der<br />

aktiv Beschäftigten dennoch geringfügig auf 2.042 zurück. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

zählt damit weiterhin zu den größten Arbeitgebern in der Region.<br />

Um den gestiegenen und ständig wechselnden Kundenansprüchen in der direkten<br />

Beratung sowie im Back-Office-Bereich gerecht zu werden, schulen wir unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig in internen und externen Seminaren.<br />

Neben dem guten Betriebsklima sowie den Entwicklungsmöglichkeiten liegt die<br />

große Attraktivität der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> als Arbeitgeber außerdem in einer<br />

flexiblen Arbeitszeitregelung, die besonders Frauen die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf ermöglicht.<br />

Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die <strong>Sparkasse</strong> insgesamt<br />

2.051 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

davon 1.344 Vollzeitbeschäftigte und<br />

568 Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

139 Auszubildende<br />

Ausbildungsplätze begehrt<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> legt die Basis für engagierte und qualifizierte Mitarbeiter<br />

bereits in der Ausbildung. Durch kontinuierliche und zielgerichtete Maßnahmen<br />

wird auf künftige Tätigkeiten vorbereitet. Die bekannte gute Qualität der<br />

Ausbildung sorgt deshalb jedes Jahr für viele Bewerbungen von Schulabgängern.<br />

Im Jahr <strong>2007</strong> begannen insgesamt 64 junge Leute eine Ausbildung als<br />

Bankkaufmann/-frau bzw. Kaufmann/-frau für Bürokommunikation. Die Ausbildungsquote<br />

liegt mit rund 10 Prozent auf einem seit Jahren ausgesprochen<br />

hohen Niveau. 42 Auszubildende übernahmen wir im Laufe des Jahres nach<br />

erfolgreicher Abschlussprüfung in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.<br />

Soziales Engagement<br />

Über Spenden und Sponsoring förderte die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> im Jahr <strong>2007</strong><br />

Projekte und Initiativen mit insgesamt 1,6 Mio. Euro. Daneben wurde die<br />

Zukunfts stiftung mit 6,3 Mio. Euro dotiert. Als offizieller „Olympia Partner<br />

Deutschland“ fördern wir in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen<br />

Sportbund neben dem Spitzensport auch den Bereich des Breitensports. Wir<br />

zählen damit zu den gesellschaftlich engagiertesten Unternehmen in der Region.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

47<br />

Darstellung der Lage<br />

ERTRAGSLAGE<br />

Positive Ertragsentwicklung<br />

Mit dem Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung sind wir insgesamt zufrieden.<br />

Die Erwartungen zu Beginn des Geschäftsjahres wurden erfüllt. Aufgrund<br />

der guten Geschäftsentwicklung konnten wir die stillen Reserven weiter aufstocken.<br />

Der Jahresüberschuss erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Mio.<br />

Euro auf 25,3 Mio. Euro.<br />

Entwicklung der<br />

Ertragslage<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006 Veränderungen <strong>2007</strong> Veränderungen 2006<br />

Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro % Mio. Euro %<br />

Zinsüberschuss 179,5 189,2 - 9,7 - 5,1 - 3,3 - 1,7<br />

Provisionsüberschuss 45,6 44,0 + 1,6 + 3,7 + 1,4 + 3,5<br />

Nettoertrag aus<br />

Finanzgeschäften<br />

Sonstige betriebliche<br />

Erträge<br />

0,6 0,6 + 0,0 + 1,0 - 1,3 - 69,6<br />

38,6 33,6 + 5,0 + 14,9 + 8,8 + 35,3<br />

Summe Erträge 264,3 267,4 - 3,1 - 1,1 + 5,6 + 2,2<br />

Personalaufwand 111,0 98,5 + 12,5 + 12,8 - 4,3 - 4,2<br />

Andere Verwaltungsaufwendungen<br />

Sonstige betriebliche<br />

Aufwendungen<br />

Summe<br />

Aufwendungen<br />

Bewertung/<br />

Risikovorsorge<br />

58,5 57,6 + 0,9 + 1,4 + 4,7 + 8,9<br />

21,5 30,3 - 8,8 - 28,8 + 7,3 + 31,6<br />

191,0 186,4 + 4,6 + 2,5 + 7,7 + 4,3<br />

37,1 47,1 - 10,0 - 21,3 - 4,2 - 8,0<br />

Ergebnis vor Steuern 36,2 33,9 + 2,3 + 6,9 + 2,1 + 6,5<br />

Steuern 10,9 9,2 + 1,7 + 18,3 + 0,5 + 5,6<br />

Jahresüberschuss 25,3 24,7 + 0,6 + 2,6 + 1,6 + 6,9<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


48 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Zum Ergebnis <strong>2007</strong> im einzelnen<br />

Der Zinsüberschuss – einschließlich laufender Erträge aus Wertpapieren und<br />

Beteiligungen – sank gegenüber dem Vorjahr um 9,7 Mio. Euro bzw. 5,1 Prozent<br />

auf 179,5 Mio. Euro. Hauptursache für den Rückgang waren der zunehmende<br />

Preiswettbewerb sowie das gestiegene Zinsniveau, was sich im Zinsaufwand<br />

stärker auswirkte als im Zinsertrag. Daneben führte die Rückführung von Refinanzierungsdarlehen<br />

zu weiterem Aufwand. Im Gegensatz zu den Vorjahren<br />

belasteten Sicherungsgeschäfte das Ergebnis nicht.<br />

Das Zinsgeschäft ist nach wie vor die bedeutendste Ertragsquelle unserer<br />

<strong>Sparkasse</strong>. Aus unseren Eigenanlagen erwirtschafteten wir wieder verstärkt<br />

Zinserträge aus festverzinslichen Wertpapieren während die Erträge aus Aktien<br />

und Investmentanteilen rückläufig waren.<br />

Der Provisionsüberschuss stieg um 1,6 Mio. Euro bzw. 3,7 Prozent auf 45,6 Mio.<br />

Euro. In erster Linie ist hierfür die erfreuliche Entwicklung im Verbundgeschäft,<br />

hier insbesondere bei Versicherungen, maßgebend.<br />

Der Nettoertrag aus Finanzgeschäften, das heißt aus dem Handel mit Sorten<br />

und Edelmetallen, lag mit 0,6 Mio. Euro auf Vorjahreshöhe.<br />

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen stiegen um 13,4 Mio. Euro oder<br />

8,6 Prozent auf 169,5 Mio. Euro. Der Anstieg ist großteils auf eine im Personalaufwand<br />

erstmals gebildete Rückstellung für Beihilfeversicherungen zurückzuführen.<br />

Ohne diese Position ergäbe sich für die Personalaufwendungen, einschließlich<br />

der sozialen Abgaben und der Aufwendungen für Altersversorgung,<br />

im Berichtszeitraum nur eine Erhöhung um 2,2 Prozent oder 2,2 Mio. Euro.<br />

Durch ein konsequentes Kostenmanage ment stiegen die anderen Verwaltungsaufwendungen<br />

nur um 0,9 Mio. Euro oder 1,4 Prozent. Entlastungen bei Versicherungs-<br />

und Pflichtbeiträgen standen Kosten mehrungen im Bildungsbereich,<br />

den Werbeaufwendungen sowie insbesondere bei Fremdleistungen im Zusammenhang<br />

mit der erfolgten Ausgliederung des Auslandsgeschäftes gegenüber.<br />

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte<br />

und Sachanlagen waren mit 5,9 Mio. Euro um 0,6 Mio. Euro höher als im Vorjahr.<br />

Dies ist ausschließlich auf gestiegene außerordentliche Abschreibungen<br />

nach einer höheren Verwendung des Sonderpostens mit Rücklageanteil gemäß<br />

§ 6 b EStG zurückzuführen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

49<br />

Insgesamt bewegten sich die Erträge (GuV-Positionen 1 – 9) mit 264,3 Mio.<br />

Euro um 1,1 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Die betrieblichen Aufwendungen<br />

(GuV-Positionen 10 - 12) stiegen um 2,5 Prozent auf 191,0 Mio.<br />

Euro. Das Verhältnis der Aufwendungen zu den Erträgen ist dadurch von 69,7<br />

Prozent auf 72,3 Prozent angestiegen. Ohne den Sondereffekt aus der erstmaligen<br />

Bildung einer Rückstellung für Beihilfeversicherungen läge der Wert bei<br />

68,3 Prozent.<br />

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte<br />

Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft werden<br />

– nach der Verrechnung mit Erträgen – in Höhe von 29,0 Mio. Euro ausgewiesen.<br />

Sie liegen damit um 20,7 Mio. Euro unter den Aufwendungen des Vorjahres.<br />

Auch in einem verbesserten konjunkturellen Umfeld gerieten erneut<br />

Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Für die erwarteten Forderungsausfälle<br />

wurde entsprechende Risikovorsorge getroffen. Zusätzlich wurden auch<br />

die stillen Reserven dotiert. Bei den Wertpapieren konnten die notwendigen<br />

Abschreibungen durch unterjährige Verkaufserfolge nicht ganz kompensiert<br />

werden. Zusätzlich wurden bei Wertpapieren der Liquiditätsreserve Abschreibungen<br />

des Jahres 2010 vorgezogen.<br />

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an<br />

verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />

beliefen sich auf 7,6 Mio. Euro. Abschreibungen auf festverzinsliche Wertpapiere<br />

wegen dauernder Wertminderung und Kursverluste beim Verkauf der<br />

Papiere konnten durch Zuschreibungen auf Investmentfonds und Kursgewinne<br />

nicht ausgeglichen werden.<br />

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 6,9 Prozent auf<br />

36,2 Mio. Euro.<br />

Der Steueraufwand stieg aufgrund der verbesserten Gewinn situation um 1,7 Mio.<br />

Euro auf 10,9 Mio. Euro.<br />

Der Jahresüberschuss beträgt 25,3 Mio. Euro und liegt damit um 0,6 Mio. Euro<br />

über dem Vorjahreswert von 24,7 Mio. Euro. Vom Jahresüberschuss wurden vorweg<br />

6,3 Mio. Euro der Sicherheitsrücklage zugeführt. Der Bilanzgewinn in Höhe<br />

von 19,0 Mio. Euro wird mit Feststellung des Jahresabschlusses ebenfalls in die<br />

Sicherheitsrücklage eingestellt. Die angemessene Aufstockung des Eigenkapitals<br />

ist somit Basis für die zukünftige Geschäftsausweitung.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


50 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Erfolgsspannenrechnung<br />

<strong>2007</strong> Betriebs-<br />

2006 2005 2004 2003<br />

in % DBS<br />

vergleichs-<br />

gruppe in % DBS in % DBS in % DBS in % DBS<br />

Zinsüberschuss 2,23 1,80 2,27 2,29 2,17 2,13<br />

Provisionsüberschuss 0,56 0,59 0,53 0,52 0,54 0,51<br />

Verwaltungsaufwand 1,78 1,63 1,76 1,77 1,76 1,80<br />

Sonstige Erfolge 0,01 0,06 0,04 0,03 0,03 0,06<br />

Ergebnis<br />

vor Bewertung<br />

1,02 0,83 1,08 1,07 0,98 0,90<br />

Im Verhältnis zur Durchschnittsbilanzsumme (DBS) konnten wir unser gutes<br />

Ergebnis aus dem Vorjahr nicht ganz erreichen. Im Vergleich zum Durchschnitt<br />

der Deutschen Großsparkassen erreichten wir dennoch ein beachtliches Ergebnis.<br />

Im Fünfjahresvergleich entwickelten sich unsere Zahlen sehr zufriedenstellend.<br />

FINANZLAGE<br />

Zahlungsfähigkeit immer gegeben<br />

Mittels einer planvollen und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge war die Zahlungsfähigkeit<br />

der <strong>Sparkasse</strong> im Geschäftsjahr jederzeit gegeben.<br />

Die eingeräumten Kreditlinien bei der Bayerischen Landesbank haben wir im<br />

Jahresverlauf nur dispositionsbedingt in Anspruch genommen. Das Angebot<br />

der Deutschen Bundesbank, Refinanzierungsgeschäfte in Form von Offenmarktgeschäften<br />

abzuschließen, haben wir in geringem Umfang genutzt. Die Möglichkeit<br />

der Geldaufnahme in Form von ständigen Fazilitäten (Übernachtkredite)<br />

wurde nicht in Anspruch genommen. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften<br />

unterhielten wir entsprechende Guthaben bei der zuständigen Zentralbank.<br />

Liquiditätsrichtlinien gut erfüllt<br />

Die Liquidität wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht als<br />

ausreichend angesehen, wenn die in einem Monat zur Verfügung stehenden<br />

Zahlungsmittel die während dieses Zeitraums zu erwartenden Zahlungsabflüsse<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

51<br />

decken. Die auf diese Weise errechnete Liquiditätskennzahl muss mindestens<br />

1,0 betragen. Bei der <strong>Sparkasse</strong> belief sie sich zum Jahresende auf 3,2 und lag<br />

damit deutlich über den Anforderungen. Auch die darüber hinaus für einen Zeitraum<br />

von bis zu 12 Monaten zu berechnenden Beobachtungskennzahlen, für die<br />

keine Mindestwerte vorgegeben sind, deuten nicht auf künftige Liquiditätsengpässe<br />

hin.<br />

VERMÖGENSLAGE<br />

Die Vermögenslage der <strong>Sparkasse</strong> ist geordnet.<br />

Die Bilanzstruktur hat sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt verändert:<br />

Aktiva <strong>2007</strong> 2006 in % BS in % BS<br />

Mio. Euro Mio. Euro <strong>2007</strong> 2006<br />

Barreserve 239 213 2,8 2,5<br />

Forderungen an Kreditinstitute 743 454 8,8 5,4<br />

Forderungen an Kunden 3.988 4.036 47,0 47,7<br />

Wertpapiere 3.051 3.323 35,9 39,2<br />

Beteiligungen 133 98 1,5 1,2<br />

Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte 48 51 0,6 0,6<br />

Sonstiges 284 292 3,4 3,4<br />

Bilanzsumme (BS) 8.486 8.467 100,0 100,0<br />

davon Anlagevermögen 1.436 1.339 16,9 15,8<br />

Passiva <strong>2007</strong> 2006 in % BS in % BS<br />

Mio. Euro Mio. Euro <strong>2007</strong> 2006<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 670 802 7,9 9,4<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 6.504 6.365 76,6 75,2<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 395 415 4,7 4,9<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 23 23 0,3 0,3<br />

Eigenkapital (einschließlich § 340g HGB) 695 669 8,2 7,9<br />

Sonstiges 199 193 2,3 2,3<br />

Bilanzsumme (BS) 8.486 8.467 100,0 100,0<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


52 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Auf der Aktivseite verzeichneten wir eine signifikante Minderung der Eigenanlagen<br />

in Wertpapieren, während gleichzeitig die Forderungen an Kreditinstitute in<br />

gleichem Maße zunahmen. Der Anteil beider Positionen an der Bilanzsumme<br />

blieb mit 44,7 Prozent nahezu unverändert. Dominierend bleibt bei den Vermögensgegenständen<br />

der <strong>Sparkasse</strong> das Kundengeschäft, dessen Bilanzansatz<br />

sich gegenüber dem Vorjahr leicht verminderte. Bedingt durch den harten Wettbewerb<br />

und die hohe Entschuldungstendenz im langfristigen Privatkundenkreditgeschäft<br />

konnte unsere ursprüngliche Prognose zur Bestandsausweitung im<br />

Kreditgeschäft nicht erreicht werden. Auf der Passivseite stieg das Volumen der<br />

Kundeneinlagen um 1,8 Prozent auf 6.899 Mio. Euro an.<br />

Bewertungsmaßstäbe<br />

Die Bewertung der Wertpapiere der Liquiditätsreserve, von festverzinslichen<br />

Wert papieren des Anlagevermögens, deren Rückzahlung u.a. von der wirtschaftlichen<br />

Zahlungsfähigkeit Dritter abhängt sowie der Investmentanteile des<br />

Anlagevermögens erfolgte unter Anwendung des strengen Niederstwertprinzips.<br />

Zusätzlich wurden bei festverzinslichen Wertpapieren der Liquiditätsreserve<br />

in 2010 eintretende Wertminderungen nach § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB berücksichtigt.<br />

Innerhalb der nächsten drei Jahre fällige Anlagen, die zu über pari<br />

Kursen erworben worden sind, wurden zum Nennwert bewertet. Bei den übrigen<br />

festverzinslichen Wertpapieren des Anlagevermögens wurden Abschreibungen<br />

nur vorgenommen soweit es sich um eine dauernde Wertminderung handelt.<br />

Wertaufholungen wurden durch Zuschreibungen auf den höheren Kurs, maximal<br />

aber bis zu den Anschaffungskosten, berücksichtigt.<br />

Den Risiken im Kreditgeschäft und den sonstigen Verpflichtungen ist mit den<br />

gebildeten Wertberichtigungen und Rückstellungen ausreichend Rechnung<br />

getragen worden. Soweit Gründe für Wertberichtigungen im Kreditgeschäft<br />

nicht mehr bestehen, wurden sie im Rahmen des Wertaufholungsgebots entsprechend<br />

reduziert. Die übrigen Vermögensgegenstände wurden vorsichtig<br />

bewertet. Geschlossene Immobilienfonds des Anlagevermögens bilanzierten<br />

wir nach den Vorschriften des gemilderten Niederstwertprinzips.<br />

Sicherheitsrücklage weiter erhöht<br />

Nach der durch den Verwaltungsrat noch zu beschließenden Zuführung aus<br />

dem Bilanzgewinn wird sich die Sicherheitsrücklage auf 689 Mio. Euro erhöhen.<br />

Das entspricht einem Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Neben der<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

53<br />

Sicherheitsrücklage verfügt die <strong>Sparkasse</strong> über umfangreiche weitere Eigenkapitalbestandteile<br />

im Sinne des KWG und angemessene stille Reserven.<br />

Bei der <strong>Sparkasse</strong> sind damit die Voraussetzungen für ein weiteres Geschäftswachstum<br />

gegeben.<br />

Positive Entwicklung der <strong>Sparkasse</strong><br />

Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ist unter Berücksichtigung der positiven<br />

gesamtwirtschaftlichen Entwicklung weiterhin als gut zu bezeichnen.<br />

Risikobericht<br />

RISIKOORIENTIERTE GESAMTBANKSTEUERUNG<br />

Die bewusste Übernahme, aktive Steuerung und gezielte Transformation von Risiken<br />

gehören zu den Kernfunktionen von Kreditinstituten. Entsprechend ihrer Risikostrategie<br />

geht die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> nur Risiken ein, die für eine kontinuierliche<br />

Wertsteigerung der gesamten <strong>Sparkasse</strong> erforderlich sind. Dabei soll – im<br />

Rahmen des öffentlichen Auftrages – der erzielbare Ertrag im Verhältnis zum<br />

eingegangenen Risiko optimiert werden, so dass dem Risikomanagementprozess<br />

entscheidende Bedeutung zukommt.<br />

Zur Steuerung und Überwachung sämtlicher mit der Geschäftstätigkeit verbundener<br />

Risiken existiert bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> ein Risikomanagement- und Controllingsystem,<br />

welches auf die frühzeitige Identifikation von Risiken ausgerichtet<br />

ist. So können rechtzeitig gegensteuernde Maßnahmen eingeleitet werden. Die<br />

angewandten Methoden zur Messung, Steuerung und Aggregation aller Risikoarten<br />

werden kontinuierlich weiterentwickelt und regelmäßig den Anforderungen der<br />

<strong>Sparkasse</strong>, der Bankenaufsicht und den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst.<br />

Für die Zwecke der Risikosteuerung unterscheidet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> folgende<br />

Risikoarten des Bankgeschäfts:<br />

– Adressenausfallrisiken<br />

– Marktpreisrisiken<br />

(inkl. Zinsänderungsrisiken, Währungsrisiken, (Aktien-)Kursrisiken)<br />

– Operationelle Risiken (inkl. Rechtsrisiko)<br />

– Liquiditätsrisiken<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


54 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Alle vier Risikoarten werden von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> als wesentlich eingestuft.<br />

Es wurden spezielle Prozesse und Verfahren zur Beurteilung, Steuerung,<br />

Überwachung und Kommunikation implementiert. Die wesentlichen Risiken<br />

werden unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

im Rahmen eines Gesamtbanklimitsystems abgebildet.<br />

Die Verteilung der Limite für die eingegangenen Risiken entspricht den Kerngeschäften<br />

und -kompetenzen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong>. Entsprechend der<br />

geschäftspolitischen Ausrichtung sind insbesondere Adressenausfallrisiken,<br />

Marktpreisrisiken sowie operationelle Risiken von Bedeutung.<br />

RISIKOMANAGEMENT UND RISIKOCONTROLLING<br />

Grundlage der geschäftspolitischen Entscheidungen der <strong>Sparkasse</strong> ist unter<br />

Berücksichtigung vorhandener Risikodeckungspotenziale die laufende Beurteilung<br />

des Verhältnisses von erzielbarer Rentabilität und einzugehenden Risiken.<br />

Die Ausgestaltung des Risikomanagement- und Controllingsystems entspricht<br />

in Art, Umfang, Komplexität und Risikogehalt unserer Geschäftstätigkeit.<br />

Die alle Risikoarten umfassende Risikostrategie stellt die Basis für das Risikomanagement<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> dar. Die Verantwortung für die Unternehmens-<br />

und Risikostrategie sowie für ein funktionierendes Risikomanagementsystem<br />

obliegt dem Gesamtvorstand. Er ist darüber hinaus für die gesamte<br />

Risikoüberwachung verantwortlich. Der Verwaltungsrat wird im Rahmen eines<br />

vierteljährlichen Risikoreports über die Risikosituation der <strong>Sparkasse</strong> informiert.<br />

Für alle risikorelevanten Geschäfte ist bis in die Ebene der Geschäftsleitung eine<br />

funktionale Trennung zwischen Handel/Markt einerseits sowie Abwicklung/<br />

Marktfolge und Überwachung/Rechnungswesen andererseits festgelegt und<br />

dokumentiert. Eine angemessene qualitative und quantitative Personalausstattung<br />

wird durch ein Personalmanagementsystem gewährleistet.<br />

Zur Begrenzung der mit den jeweiligen Geschäften verbundenen Risiken sind<br />

Datenverarbeitungs-(DV)-Systeme zur Messung und Überwachung der Risikopositionen<br />

und zur Analyse und Simulation des mit ihnen verbundenen Verlustpotenzials<br />

sowie zu deren Steuerung eingerichtet. Neben der Betrachtung der<br />

im Normalfall zu erwartenden Risiken werden auch Analysen des Verlustpotenzials<br />

im Risikofall sowie in extremen Marktsituationen (Worstcase) durchgeführt. Für<br />

den Fall, dass die DV-Systeme (oder die Lokationen) nicht zur Verfügung stehen,<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

55<br />

liegt ein schriftlicher Notfallplan vor. Dieser wird mindestens jährlich überprüft<br />

und an die veränderte Systemlandschaft (bzw. veränderte Lokationen) angepasst.<br />

Alle Geschäftsaktivitäten werden auf der Grundlage von Organisationsrichtlinien<br />

betrieben, die im Unternehmenshandbuch (UHB) geregelt sind.<br />

Der Risikomanagementprozess beinhaltet alle Aktivitäten der <strong>Sparkasse</strong> zum<br />

systematischen Umgang mit Risiken. Er teilt sich auf in die Einzelschritte Risikoerkennung,<br />

Risikomessung, Risikobewertung, Risikosteuerung, Risikoreporting<br />

und Risikokontrolle.<br />

Die Risikomanagement- und Controllingsysteme sind regelmäßig Gegenstand<br />

von Prüfungen der prozessunabhängigen internen Revision.<br />

ÜBERWACHUNG UND STEUERUNG DER RISIKOARTEN<br />

Adressenausfallrisiken<br />

Unter Adressenausfallrisiken verstehen wir den potentiellen Verlust, der durch<br />

den Ausfall eines Geschäftspartners sowie durch Wertminderungen aufgrund<br />

nicht vorhersehbarer Verschlechterungen der Bonität von Geschäftspartnern<br />

entstehen kann. In diesem Sinne werden auch Beteiligungsrisiken unter das<br />

Adressenausfallrisiko subsumiert.<br />

Als Teil unserer Risikostrategie bildet die Kreditrisikostrategie der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> die Basis für die Steuerung der Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft.<br />

Sie enthält neben den Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft eine nach<br />

Risikoklassen differenzierte Festlegung von Blankokreditlimiten je Geschäftspartner.<br />

Darüber hinaus wird eine Limitierung auf Gesamtportfolio ebene vorgegeben,<br />

die frühzeitig Verschlechterungen in der Portfolioqualität erkennen lässt.<br />

Die sorgfältige Auswahl unserer Vertragspartner sowie laufende Bonitätsbeurteilungen<br />

begrenzen die Adressenrisiken zusätzlich. Zu diesem Zweck und mit<br />

Blick auf die Anforderungen von Basel II setzt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> im<br />

Firmen kundengeschäft das „<strong>Sparkasse</strong>n-StandardRating“ der „S Rating und<br />

Risikosysteme GmbH“ ein, das Standard-Kreditratingverfahren des Deutschen<br />

<strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes. Dies ermöglicht eine individuelle Bonitätsbeurteilung<br />

durch die Gewichtung von quantitativen und qualitativen Merkmalen<br />

ermöglicht. Zur Risikoklassifizierung im Privatkundengeschäft sind verschiedene<br />

Scoring-Systeme in den Kreditentscheidungsprozess integriert.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


56 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Die Ratingeinstufung ist zugleich Grundlage für die Ermittlung risikoadjustierter<br />

Kreditkonditionen sowie Basis für die Bewertung des Gesamtkreditportfolios.<br />

Den Emittenten- und Kontrahentenausfallrisiken in unseren Wertpapiereigenanlagen<br />

und im Bankenhandel im Sinne der „Mindestanforderungen an das<br />

Risikomanagement“ (MaRisk) begegnen wir durch eine grundsätzliche<br />

Beschränkung auf Handelspartner erstklassiger Bonität sowie durch ein gut<br />

diversifiziertes Portfolio und ein dezidiertes Limitsystem. Die Limitfestlegung<br />

erfolgt unter Berücksichtigung unserer Handelsaktivitäten sowie unserer<br />

Ertrags- und Substanzkraft. Dabei wird eine Volumenslimitierung auf Geschäftspartnerebene<br />

sowie eine Ausfalllimitierung auf <strong>Sparkasse</strong>n- und Portfolioebene<br />

durchgeführt und jeweils nach Erfüllungs-, Emittenten- und Wiedereindeckungsrisiko<br />

unterschieden. Sämtliche Limite werden durch ein vom Handel unabhängiges<br />

Risikocontrolling überwacht und regelmäßig nach Art und Höhe<br />

bewertet.<br />

Dem Vorstand wird vierteljährlich ein umfangreicher, den MaRisk entsprechender<br />

Kreditrisikoreport vorgelegt. Darin werden u. a. die Entwicklung des Kreditportfolios<br />

(z.B. nach Risiko- und Größenklassen sowie nach Branchenstruktur), die<br />

Einhaltung bzw. Auslastung der Limitsysteme und die Entwicklung bedeutender<br />

Engagements sowie der Risikovorsorge dargestellt. Besondere Beachtung findet<br />

dabei die Darstellung möglicher Konzentrationsrisiken.<br />

Zusätzlich wird im Rahmen einer wöchentlichen Berichterstattung über die<br />

Adressenausfallrisiken sowie die Limiteinhaltung der Handelsgeschäfte informiert.<br />

Den erkennbaren Risiken des Kreditgeschäfts wird durch eine angemessene<br />

Risikovorsorgebildung Rechnung getragen. Für konkret bestehende Bonitätsrisiken<br />

eines Kreditnehmers wird durch Einzelwertberichtigungen in Höhe des<br />

ausfallgefährdeten Volumens Vorsorge getroffen. Für latente Risiken werden<br />

Pauschalwertberichtigungen gebildet.<br />

Die Risikostruktur im Kreditgeschäft ist nach wie vor gut.<br />

Marktpreisrisiken<br />

Marktpreisrisiken umfassen neben dem bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> dominierenden<br />

Zinsänderungsrisiko auch Währungs- und Aktienkursrisiken. Es handelt<br />

sich dabei um mögliche Ertragsschwankungen, die sich aus den Veränderungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

57<br />

der Marktpreise für Wertpapiere und Devisen, aus Veränderungen der Zinssätze<br />

und aus den daraus resultierenden Preisveränderungen der Derivate ergeben.<br />

Als Teil unserer Risikostrategie bildet die Marktpreisrisikostrategie der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> die Basis für die Steuerung der Marktpreisrisiken. Im Rahmen einer<br />

strategischen Asset Allocation werden durch Ermittlung einer optimierten Mischung<br />

verschiedener Assetklassen Diversifikationspotentiale genutzt und so ein optimales<br />

Chance-Risiko-Verhältnis erreicht.<br />

Für Marktpreisrisiken im Sinne der MaRisk werden in Abstimmung mit der Geschäftsleitung<br />

Risikolimite und Parameter zur Risikomessung festgelegt. Die Limitfestlegung<br />

erfolgt unter Berücksichtigung der Ertrags- und Substanzkraft der <strong>Sparkasse</strong>.<br />

Alle Limite werden durch ein vom Handel unabhängiges Risikocontrolling überwacht,<br />

die Marktpreisrisiken werden regelmäßig nach Art und Höhe bewertet.<br />

Die Ergebnisse werden in Berichten zusammengefasst, die regelmäßig der<br />

Geschäftsleitung und den Fachbereichen vorgelegt werden. Bei der Messung<br />

und Überwachung der Risikopositionen und der Analyse der damit verbundenen<br />

Verlustpotentiale wendet die <strong>Sparkasse</strong> sowohl die Ertragswertperspektive<br />

(GuV-orientierte Sichtweise) als auch die Substanzwertperspektive (barwertorientierte<br />

Sichtweise) unter Zuhilfenahme von Value at Risk-Kennzahlen an.<br />

Neben den Risiken aus Handelsgeschäften erfolgt auch eine Bewertung und<br />

Analyse von Zinsänderungsrisiken auf Gesamtbankebene. Diese Zinsrisiken<br />

werden im Rahmen eines umfassenden Treasury-Managements so gesteuert,<br />

dass sie denen einer vorgegebenen Benchmark entsprechen.<br />

Währungsrisiken sind bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> nur von untergeordneter<br />

Bedeutung. Offene Währungspositionen werden in der Regel durch entsprechende<br />

Absicherungsgeschäfte geschlossen.<br />

Die Marktpreisrisiken bewegten sich in <strong>2007</strong> – trotz der schwierigen Marktsituation<br />

aufgrund der US-Immobilienkrise – insgesamt innerhalb des Rahmens der<br />

geschäftspolitischen Zielsetzungen.<br />

Operationelle Risiken<br />

Unter dem Begriff der operationellen Risiken werden diejenigen Risiken subsumiert,<br />

die zu Schäden für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> infolge der Unangemessenheit<br />

oder des Versagens von internen Verfahren, Mitarbeitern, der internen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


58 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Infrastruktur oder infolge von externen Einflüssen wie z.B. Rechtsrisiken führen<br />

können. Diese Definition der operationellen Risiken schließt die aufsichtsrechtliche<br />

Definition laut Basel II vollumfänglich ein. Darüber hinaus sehen wir auch<br />

strategische Risiken als operationelle Risiken an.<br />

Analog zu den anderen wesentlichen Risikoarten stellt die Strategie für die operationellen<br />

Risiken als Teil unserer Risikostrategie die Basis für die Steuerung<br />

dieser Risiken dar. Sie enthält neben den Rahmenbedingungen und Grundlagen<br />

zur Risikoidentifizierung, Vorgaben zur Risikosteuerung und Limitierung.<br />

Neben der Erfassung von aufgetretenen Schadensfällen aus operationellen<br />

Risiken erfolgt auch eine ex ante Schätzung von operationellen Risiken in Form<br />

einer Risikolandkarte.<br />

Abgesehen von den Regelungen der Risikostrategie trägt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

den operationellen Risiken auch im Rahmen der Gestaltung und Überwachung<br />

von Prozessen durch Kontrollmechanismen und durch Notfallkonzepte Rechnung.<br />

Einen Schwerpunkt bei der Steuerung der operationellen Risiken bildet<br />

die IT-Sicherheit. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> hat technische und organisatorische<br />

Vorkehrungen gegen den Ausfall von Hardware, Software und Netzwerken sowie<br />

zur Datensicherung getroffen. Auch für definierte Notfallsituationen kann der IT-<br />

Betrieb aufrechterhalten werden.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchen regelmäßig Aus- und Fortbildungsmaßnahmen.<br />

Alle Ablaufprozesse im Hause werden laufend den internen und externen<br />

Erfordernissen angepasst. Versicherbare Gefahrenpotentiale hat die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> durch Versicherungsverträge im banküblichen Umfang abgeschirmt.<br />

Die operationellen Risiken bewegten sich in <strong>2007</strong> innerhalb der vorgegebenen<br />

Limite und werden nach unserer derzeitigen Einschätzung die künftige Entwicklung<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> nicht wesentlich beeinträchtigen.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Liquiditätsrisiken entstehen, wenn Zahlungsverpflichtungen nicht fristgerecht<br />

oder nicht in ausreichender Höhe erfüllt werden können oder wenn die Liquidität<br />

nur zu erhöhten Marktpreisen beschafft werden kann.<br />

Die Liquiditätsrisiken werden über eine funktionierende Liquiditätsplanung und<br />

festgelegte Prozesse gesteuert, was die jederzeitige Erfüllung aller Zahlungs-<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

59<br />

verpflichtungen gewährleistet. Darüber hinaus wird die Einhaltung des aufsichtsrechtlichen<br />

Grundsatzes II (§ 11 KWG) überwacht. Über die Liquiditätssituation<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> wird der Vorstand regelmäßig informiert. Die<br />

Einhaltung des Liquiditätsgrundsatzes II der Bankenaufsicht war zu jeder Zeit<br />

sichergestellt. Per Jahresende beläuft sich der Wert auf das 3,16-fache der<br />

geforderten Mindestnorm.<br />

Derzeit gibt es keine Anzeichen für einen Liquiditätsengpass der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong>.<br />

GESAMTRISIKOSITUATION<br />

Im Rahmen einer Risikotragfähigkeitsanalyse durch das Risikocontrolling<br />

erfolgt eine Gegenüberstellung der eingegangenen Risiken einerseits und der<br />

vorhandenen Eigen mittel bzw. Bewertungsreserven (Risikodeckungsmasse)<br />

andererseits. Darauf basierend werden Limite für die einzelnen Risikoarten vergeben,<br />

die streng überwacht werden. Im Rahmen eines vierteljährlichen Risikotragfähigkeitsreports<br />

werden sowohl Geschäftsführung als auch Aufsichtsorgan<br />

regelmäßig über die Risikotrag fähigkeit informiert.<br />

Die Tragfähigkeit der Risiken ist auch unter Annahme eines Risiko falles bzw.<br />

extremer Marktentwicklungen (Worstcase) gegeben; die Risikolage ist insgesamt<br />

als günstig einzustufen. Bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar.<br />

Das Risikodeckungspotenzial ist ausreichend.<br />

Die aufsichtsrechtlichen Vorgaben zur Ausstattung der Kreditinstitute mit<br />

Eigenmitteln (Grundsatz I) fordern stets eine ausreichende Eigenkapitalbasis.<br />

Per 31.12.<strong>2007</strong> ergab das haftende Eigenkapital bezogen auf die risikogewichteten<br />

Aktiva und Marktrisikopositionen eine Gesamtkennziffer von 15,0 Prozent.<br />

Mit diesem Wert überschreitet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> die von der Bankenaufsicht<br />

geforderte Mindestnorm von 8,0 Prozent deutlich.<br />

Bestandsgefährdende Risiken oder Risiken, die einen wesentlichen Einfluss auf<br />

die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben können, sind für das laufende<br />

Jahr nicht ersichtlich.<br />

Durch das Risikomanagement und -controlling der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> können<br />

vorhandene Risiken frühzeitig identifiziert und gesteuert werden. Wir sind für<br />

die wesentlichen Risiken unserer Branche gut gerüstet.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


60 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Nachtragsbericht<br />

Nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer<br />

Bedeutung eingetreten, die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage haben.<br />

Voraussichtliche Entwicklung<br />

PROGNOSEBERICHT – CHANCEN UND RISIKEN<br />

Die Prognosen, die sich auf die Entwicklung der <strong>Sparkasse</strong> für die nächsten zwei<br />

Jahre beziehen, stellen Einschätzungen dar, die die <strong>Sparkasse</strong> auf Basis der zum<br />

Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts zur Verfügung stehenden Informationen<br />

getroffen hat. Wir weisen darauf hin, dass sich die Prognosen durch die<br />

Veränderungen der zugrunde liegenden Annahmen als unzutreffend erweisen<br />

können.<br />

Im Januar 2008 erhielt die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe erstmals ein Verbundrating<br />

von Moody´s mit Aa2. Dies würdigt die starke Finanzkraft, die soliden<br />

Unterstützungsmechanismen und die effektive Verringerung des Ausfallrisikos<br />

der Gruppenmitglieder.<br />

Rezessionsängste in den USA, die Kreditkrise an den globalen Märkten und ihre<br />

nicht absehbaren Folgen für die Realwirtschaft machen die Konjunkturaussichten<br />

unsicher, es ist aber zumindest mit einer Abschwächung der weltwirtschaftlichen<br />

Dynamik zu rechnen.<br />

Der Wachstumskurs in Deutschland wird sich in den nächsten beiden Jahren<br />

mit vermindertem Tempo fortsetzen. Die Wachstumsprognose des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

für 2008 liegt bei 1,7 Prozent. Steigende Lebensmittelund<br />

Energiepreise können ein spürbares Anziehen des privaten Konsums verhindern.<br />

Die Arbeitslosigkeit wird trotz nachlassendem Wachstum weiter zurückgehen.<br />

Erwartet wird ein Rückgang der Arbeitslosenzahl um 300.000, ein Jahresdurchschnittswert<br />

von 3,5 Millionen Arbeitslosen und eine Arbeitslosenquote um<br />

8 Prozent.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

61<br />

Für den Staatshaushalt werden im Jahr 2008 wieder leicht rote Zahlen prognostiziert.<br />

Neben der abflauenden Konjunktur werden die öffentlichen Finanzen<br />

durch die Senkung des Arbeitslosenbeitrags sowie durch die Steuerausfälle aus<br />

der Unternehmens steuer reform belastet.<br />

Auf den Aktienmärkten ist für das Jahr 2008 weiterhin mit hohen Volatilitäten<br />

zu rechnen.<br />

Eine Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank erscheint angesichts der<br />

konjunkturellen Risiken zunächst unwahrscheinlich, einer Lohn-Preis-Spirale<br />

wird aber entgegengewirkt werden.<br />

Unter Zugrundelegung vorstehender Prognosen erwarten wir in den nächsten<br />

zwei Geschäftsjahren – bei leicht ansteigenden Kundeneinlagen und sinkenden<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – eine steigende Bilanzsumme.<br />

Hierzu werden auch die im Jahr <strong>2007</strong> erfolgten Kreditzusagen beitragen, die<br />

dann bilanzwirksam werden. Wir gehen davon aus, dass sich durch das gute<br />

konjunkturelle Umfeld auch unser Kreditgeschäft positiv entwickelt. Im Firmenkundengeschäft<br />

soll durch neu geschaffene Betreuerteams die Marktdurchdringung<br />

im Stadtgebiet gestärkt werden. Mit Paketlösungen und flexiblen Gestaltungen<br />

wollen wir im Privatkundengeschäft die Attraktivität der Wohnungsbaufinanzierung<br />

erhöhen und uns qualitativ von den Mitbewerbern abheben.<br />

Aufgrund des verstärkten Wettbewerbs und der flachen Zinsstrukturkurve wird<br />

die Zinsspanne weiter unter Druck bleiben. Wir rechnen in den beiden folgenden<br />

Geschäftsjahren bei einer Seitwärtsbewegung der Zinsen mit einem stabilen<br />

Zins überschuss. Eine wieder steilere Zinsstrukturkurve könnte den Zinsüberschuss<br />

grundsätzlich verbessern.<br />

Durch verstärkte Einbindung von Produktspezialisten im Bereich der betrieblichen<br />

und privaten Altersvorsorge sowie der Vermögensbildung soll die Vertriebsstärke<br />

ausgebaut werden. Es sollte daher möglich sein, das Provisionsergebnis wiederum<br />

zu erhöhen. Im weiteren Ausbau der Verbund- und Vermitt lungs geschäfte sehen<br />

wir die Chance zu einer Verbreiterung der Ertragsbasis.<br />

Durch ein konsequentes Kostenmanagement wird die <strong>Sparkasse</strong> versuchen, den<br />

prognostizierten Anstieg im ordentlichen Aufwand in engen Grenzen zu halten.<br />

Die anstehenden Tarifabschlüsse werden allerdings zu höheren Personalkosten<br />

führen. Daneben werden Einmalkosten wegen der IT-Migration sowie höhere<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


62 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Aufwendungen für fremde Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Auslagerung<br />

des Auslandsgeschäftes deutliche Kosteneinsparungen verhindern.<br />

Die Ausfälle im Kreditgeschäft werden neben der konjunkturellen Lage durch<br />

die regio nale Wirtschaftsentwicklung erheblich beeinflusst. Aufgrund des guten<br />

wirtschaft lichen Umfelds im Geschäftsbereich der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> rechnen<br />

wir für die Jahre 2008 und 2009 mit einer weiteren Verbesserung der wirtschaftlichen<br />

Situation unserer Kunden. Im Bereich der Risikovorsorge für das Kreditgeschäft<br />

erwarten wir deshalb Stabilität.<br />

Die bislang gute Entwicklung unserer Anlagen in Investmentfonds ist abhängig<br />

von der weiteren Entwicklung an den Aktien- und Rentenmärkten. Durch die seit<br />

Jahresanfang 2008 beobachteten Volatilitäten ist eine größere Schwankungsbreite<br />

nicht auszuschließen. Dies kann sich auch auf unsere Anlagen auswirken.<br />

Aufgrund unserer vorausschauenden Finanzplanung gehen wir davon aus, dass<br />

auch im Prognosezeitraum die Zahlungsbereitschaft jederzeit gewährleistet ist.<br />

Für das Jahr 2008 erhoffen wir uns eine positive Geschäftsentwicklung mit<br />

einem konstanten Jahresgewinn. Soweit aus heutiger Sicht bereits prognostizierbar,<br />

erwarten wir bei anhaltend guter Konjunktur auch für das darauf folgende<br />

Geschäftsjahr eine positive Bestandsentwicklung im Kundengeschäft mit einem<br />

Jahresergebnis auf derzeitigem Niveau.<br />

<strong>Nürnberg</strong>, 14. Februar 2008<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

Vorsitzender<br />

des Verwaltungsrats<br />

Vorstand<br />

Dr. Ulrich Maly Dr. Matthias Everding Werner Dumberger<br />

Oberbürgermeister<br />

Ralf Peter Beitner<br />

Roland Burgis<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

63<br />

Jahresabschluss der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> in<br />

verkürzter Fassung<br />

Der vollständige Jahresabschluss und der Lagebericht<br />

werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


64 GESCHÄFTSJAHR S H <strong>2007</strong><br />

0 JAHRESBILANZ ZUM 31. DEZEMBER <strong>2007</strong><br />

Aktivseite<br />

EUR<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

EUR<br />

31.12.2006<br />

TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 48.135.587,51 37.187<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 190.438.750,97 175.759<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern --- ---<br />

238.574.338,48 212.946<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />

bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie<br />

ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

--- ---<br />

b) Wechsel --- ---<br />

--- ---<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 134.606.646,91 242.562<br />

b) andere Forderungen 608.596.864,73 211.076<br />

743.203.511,64 453.638<br />

4. Forderungen an Kunden 3.988.499.934,07 4.035.886<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 1.950.542.700,30 EUR 1.998.542<br />

Kommunalkredite 286.747.382,82 EUR 293.933<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten --- ---<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank --- ---<br />

ab) von anderen Emittenten --- ---<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank --- ---<br />

--- ---<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 586.702.307,36 742.012<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank 571.067.460,00 EUR 722.601<br />

bb) von anderen Emittenten 1.893.191.617,29 2.035.178<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank 1.796.604.653,36 EUR 1.979.251<br />

2.479.893.924,65 2.777.190<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 2.252.468,46 809<br />

Nennbetrag: 2.246.000,00 EUR 807<br />

2.482.146.393,11 2.777.999<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 568.390.609,00 545.385<br />

7. Beteiligungen 132.466.699,95 97.636<br />

darunter: an Kreditinstituten 130.950,88 EUR 153<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 257.250,00 EUR ---<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 786.709,93 787<br />

darunter: an Kreditinstituten --- EUR ---<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten --- EUR ---<br />

9. Treuhandvermögen 942.725,13 1.075<br />

darunter: Treuhandkredite 942.725,13 EUR 1.075<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />

Schuldverschreibungen aus deren Umtausch --- ---<br />

11. Immaterielle Anlagewerte 253.064,32 226<br />

12. Sachanlagen 47.191.127,33 50.291<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 277.484.880,39 284.313<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 5.981.951,46 6.473<br />

Summe der Aktiva 8.485.921.944,81 8.466.655<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR S H <strong>2007</strong><br />

0 65<br />

JAHRESBILANZ ZUM 31. DEZEMBER <strong>2007</strong><br />

Passivseite<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

EUR<br />

31.12.2006<br />

TEUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 53.793.073,39 46.322<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 615.932.489,92 755.576<br />

669.725.563,31 801.898<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 1.782.975.953,27 2.319.899<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 549.924.513,83 445.864<br />

2.332.900.467,10 2.765.763<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 2.109.305.917,10 2.078.534<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2.061.542.686,32 1.520.240<br />

4.170.848.603,42 3.598.774<br />

6.503.749.070,52 6.364.537<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 395.466.253,20 414.517<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten --- ---<br />

darunter: Geldmarktpapiere --- EUR ---<br />

eigene Akzepte und<br />

Solawechsel im Umlauf --- EUR ---<br />

395.466.253,20 414.517<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 942.725,13 1.075<br />

darunter: Treuhandkredite 942.725,13 EUR 1.075<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 71.186.689,52 72.681<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 4.540.845,90 5.418<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 58.198.346,00 58.110<br />

b) Steuerrückstellungen 1.757.742,00 2.325<br />

c) andere Rückstellungen 62.425.092,33 52.868<br />

122.381.180,33 113.303<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil 67.298,44 828<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 23.156.846,02 23.008<br />

10. Genussrechtskapital --- ---<br />

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig --- EUR ---<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 5.300.000,00 5.300<br />

12. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital --- ---<br />

b) Kapitalrücklage --- ---<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

ca) Sicherheitsrücklage 670.418.166,02 645.582<br />

cb) andere Rücklagen --- ---<br />

670.418.166,02 645.582<br />

d) Bilanzgewinn 18.987.306,42 18.508<br />

689.405.472,44 664.090<br />

Summe der Passiva 8.485.921.944,81 8.466.655<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln --- ---<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 246.173.209,12 234.293<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 3.683.828,00 ---<br />

249.857.037,12 234.293<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften --- ---<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen --- ---<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 259.550.362,12 179.944<br />

259.550.362,12 179.944<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


66 GESCHÄFTSJAHR S H <strong>2007</strong><br />

0 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

Für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

01.01.-31.12.<strong>2007</strong><br />

EUR<br />

01.01.-31.12.2006<br />

TEUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 249.505.794,51 241.687<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 106.135.701,28 100.092<br />

355.641.495,79 341.779<br />

2. Zinsaufwendungen 197.439.447,56 182.163<br />

158.202.048,23 159.616<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 16.086.732,97 23.082<br />

b) Beteiligungen 5.167.402,54 4.967<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 5.056,76 1.504<br />

21.259.192,27 29.553<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen --- ---<br />

5. Provisionserträge 48.335.448,28 46.528<br />

6. Provisionsaufwendungen 2.687.082,23 2.496<br />

45.648.366,05 44.032<br />

7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften 591.699,13 586<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 37.856.220,80 33.514<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 760.191,67 88<br />

264.317.718,15 267.389<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 73.532.063,77 72.927<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />

und für Unterstützung<br />

37.508.520,97 25.552<br />

darunter: für Altersversorgung 12.298.191,79 EUR 10.313<br />

111.040.584,74 98.479<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 58.441.600,09 57.647<br />

169.482.184,83 156.126<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte<br />

und Sachanlagen<br />

5.921.444,11 5.308<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 15.612.187,01 24.949<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte<br />

Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

28.979.190,50 49.656<br />

13. a Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken --- ---<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR S H <strong>2007</strong><br />

0 67<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

Für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

EUR<br />

EUR<br />

01.01.-31.12.<strong>2007</strong><br />

EUR<br />

01.01.-31.12.2006<br />

TEUR<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren<br />

sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

--- ---<br />

14. a Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken --- ---<br />

28.979.190,50 49.656<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile<br />

an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte<br />

7.621.382,80 ---<br />

Wertpapiere<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren<br />

--- 2.643<br />

7.621.382,80 2.643<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 496.873,88 ---<br />

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil --- 114<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 36.204.455,02 33.879<br />

20. Außerordentliche Erträge --- ---<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen --- ---<br />

22. Außerordentliches Ergebnis --- ---<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10.639.760,57 8.453<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 249.388,03 750<br />

10.889.148,60 9.203<br />

25. Jahresüberschuss 25.315.306,42 24.676<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr --- ---<br />

25.315.306,42 24.676<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage --- ---<br />

b) aus anderen Rücklagen --- ---<br />

--- ---<br />

25.315.306,42 24.676<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage 6.328.000,00 6.168<br />

b) in andere Rücklagen --- ---<br />

6.328.000,00 6.168<br />

29. Bilanzgewinn 18.987.306,42 18.508<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


68 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Organe<br />

VERWALTUNGSRAT<br />

Vorsitzender:<br />

Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly<br />

Stellvertretende Vorsitzende:<br />

Landrat Helmut Reich<br />

Hans Paul Seel, Steuerberater<br />

Bürgermeister Wolfgang Plattmeier<br />

Gebhard Schönfelder, Sozialplaner<br />

Bürgermeister Rüdiger Pompl<br />

Bürgermeister Günther Steinbauer<br />

Bürgermeister Georg Brandmüller<br />

weitere Mitglieder:<br />

Renate Blumenstetter, Betreuerin<br />

Norbert Dünkel, Dipl.-Verwaltungswirt, Geschäftsführer<br />

Norbert Fackelmann, Geschäftsführer<br />

Jürgen Fischer, Rechtsanwalt, Geschäftsführer<br />

Michael Frieser, Rechtsanwalt<br />

Franz Gebhardt, Geschäftsführer<br />

Werner Gruber, Dipl.-Ingenieur (FH), Beamter<br />

Arno Hamburger, Kaufmann<br />

Klaus Mägerlein, Oberkommissar a.D.<br />

Gunther Oschmann, Dipl.-Kaufmann, Geschäftsführer<br />

Walter Pickl, Kaufmann<br />

Norbert Reh, Bürgermeister<br />

Harald Riedel, Dipl.-Volkswirt<br />

Werner Rübsamen, Kaufmann<br />

Dr. Peter Schönlein, Alt-Oberbürgermeister<br />

Kilian Sendner, Kaufmann<br />

Utz Ulrich, Rechtsanwalt<br />

Eugen Wexler, Geschäftsführer<br />

Ruth Zadek, Bildende Künstlerin<br />

Mitglieder aus dem Vorstand:<br />

Dr. Matthias Everding, Vorstandsvorsitzender<br />

Helmut Ruckriegel, stv. Vorstandsvorsitzender<br />

(bis 30.06.<strong>2007</strong>)<br />

Werner Dumberger, stv. Vorstandsvorsitzender<br />

(ab 09.07.<strong>2007</strong>)<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

69<br />

VORSTAND<br />

Vorsitzender:<br />

Dr. Matthias Everding<br />

Mitglieder: Helmut Ruckriegel (bis 30.06.<strong>2007</strong>)<br />

Werner Dumberger<br />

Ralf Peter Beitner<br />

Roland Burgis (ab 01.07.<strong>2007</strong>)<br />

BEIRAT<br />

Vorsitzender:<br />

Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst<br />

Vorstandsvorsitzender der GfK AG<br />

Mitglieder:<br />

Stephan J. Barth<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der Firma<br />

Joh. Barth & Sohn GmbH & Co. KG<br />

Prof. Dr. Michael Braun<br />

Präsident der Georg-Simon-Ohm-Hochschule <strong>Nürnberg</strong><br />

Alfred Buchelt<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der Firma<br />

Kunststoff-Verarbeitung KWF Alfred Buchelt KG<br />

Herbert Dombrowsky<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

Städtische Werke <strong>Nürnberg</strong> GmbH<br />

Arwed Fischer<br />

Vorstandsmitglied der PATRIZIA Immobilien AG<br />

Dr. Roland Fleck<br />

Wirtschaftsreferent der Stadt <strong>Nürnberg</strong><br />

Peter Frank<br />

Geschäftsführer der Firma<br />

Staub & Co. Chemiehandelsgesellschaft mbH<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


70 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Mitglieder<br />

des Beirats:<br />

(Fortsetzung)<br />

Gerhard Frieser<br />

Rechtsanwalt<br />

1. Vorsitzender des Grund- und Hausbesitzerverein<br />

<strong>Nürnberg</strong> und Umgebung e.V.<br />

Gerhard Glatz<br />

Vorstandssprecher der uniVersa Lebensversicherung a.G.<br />

Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske<br />

Rektor der<br />

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-<strong>Nürnberg</strong><br />

Gernot Hannewald<br />

Dipl.-Kaufmann<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Firma <strong>Nürnberg</strong>er Baugruppe GmbH + Co KG<br />

Dr. h.c. Klaus Küber<br />

Dipl.-Ingenieur, Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Firma Neue KR-Medienbeteiligungs-GmbH<br />

Uwe H. Lamann<br />

Vorstandsmitglied der LEONI AG<br />

Dr. Ulrich Maly<br />

Oberbürgermeister der Stadt <strong>Nürnberg</strong><br />

Dr. Michael Munkert<br />

Dipl.-Kaufmann<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

Michael Oschmann<br />

Dipl.-Kaufmann<br />

Geschäftsführer der Firma<br />

Telefonbuchverlag Hans Müller GmbH & Co. KG<br />

Helmut Reich<br />

Landrat des Landkreises <strong>Nürnberg</strong>er Land<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

71<br />

Mitglieder<br />

des Beirats:<br />

(Fortsetzung)<br />

Dr. Johannes Schmitt<br />

Konsul<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Firma Aufzugswerke M. Schmitt & Sohn GmbH & Co.<br />

Kurt Tausendpfund<br />

Geschäftsführer der Firma Sebald Zement GmbH<br />

Prof. Hubert Weiler<br />

Vorstandsvorsitzender der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> i.R.<br />

Gerhard Kilian Wöhrl<br />

Vorstandsvorsitzender der Rudolf Wöhrl AG<br />

Dr. Hannes Zapf<br />

Gesellschafter der Firma Zapf KG<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


72 GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Bericht des Verwaltungsrats<br />

über das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Der Verwaltungsrat der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> und der aus seiner Mitte gebildete<br />

Kredit ausschuss nahmen im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> die ihnen nach Gesetz und Satzung<br />

obliegenden Aufgaben wahr.<br />

Der Verwaltungsrat ließ sich vom Vorstand im Verlauf des Jahres regelmäßig<br />

und ausführlich über alle relevanten Fragen der Unternehmensplanung, der<br />

Geschäftsentwicklung, der Risikolage und des Risikomanagements sowie über<br />

wesentliche Ereignisse und wichtige Geschäftsvorfälle unterrichten. Er überwachte<br />

die Tätigkeit des Vorstands und überzeugte sich von der Ordnungsmäßigkeit<br />

der Geschäftsführung.<br />

Die Prüfungsstelle des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes Bayern hat den vom Vorstand vorgelegten<br />

Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2007</strong> mit Anhang und Lagebericht geprüft<br />

und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Darin wurde testiert,<br />

dass der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften entspricht und unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der <strong>Sparkasse</strong> vermittelt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />

vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der<br />

<strong>Sparkasse</strong> und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

Der Verwaltungsrat hat in seiner heutigen Sitzung vom Prüfungsergebnis<br />

Kenntnis genommen und den Jahresabschluss <strong>2007</strong> mit Anhang und Lagebericht<br />

des Vorstands festgestellt. Er beschloss, den Bilanzgewinn des Jahres<br />

<strong>2007</strong> von 18.987.306,42 EUR entsprechend dem Vorschlag des Vorstands in<br />

voller Höhe der Sicherheitsrücklage zuzuführen.<br />

Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der <strong>Sparkasse</strong> für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit.<br />

<strong>Nürnberg</strong>, 11. Juli 2008<br />

Der Vorsitzende des Verwaltungsrats<br />

Dr. Ulrich Maly<br />

Oberbürgermeister der Stadt <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


GESCHÄFTSJAHR S H <strong>2007</strong><br />

0 73


74 BUSINESS TREND <strong>2007</strong><br />

BUSINESS TREND <strong>2007</strong><br />

Summary of key<br />

business results<br />

Balance sheet figures<br />

12/31/<strong>2007</strong><br />

mill. EUR<br />

12/31/2006<br />

mill. EUR<br />

12/31/2005<br />

mill. EUR<br />

Business volume 8,736 8,701 8,529<br />

Balance sheet total 8,486 8,467 8,322<br />

Volume of credit 4,238 4,270 4,355<br />

Customer deposits 6,899 6,780 6,618<br />

Equity 689 664 639<br />

Performance figures mill. EUR mill. EUR mill. EUR<br />

Income 264 267 262<br />

Expense 191 186 179<br />

Balance sheet profit<br />

(after valuation and taxes)<br />

25 25 23<br />

Other figures<br />

Employees<br />

including apprentices<br />

2,042<br />

160<br />

2,051<br />

155<br />

2,040<br />

157<br />

Branches 105 105 105<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-competence<br />

centers<br />

14 14 14<br />

ATMs 149 146 145<br />

Customer-accounts<br />

including online-accounts<br />

990,000<br />

86,000<br />

993,000<br />

89,000<br />

985,000<br />

82,000<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


BUSINESS TREND <strong>2007</strong><br />

75


76 BUSINESS S S TREND <strong>2007</strong><br />

0 BALANCE SHEET FOR THE FISCAL YEAR ENDING DECEMBER 31, <strong>2007</strong><br />

Assets<br />

12/31/<strong>2007</strong><br />

12/31/2006<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

KEUR<br />

1. Cash reserve<br />

a) Cash in hand 48,135,587.51 37,187<br />

b) Balance with Deutsche Bundesbank 190,438,750.97 175,759<br />

c) Balance with postal giro offices --- ---<br />

238,574,338.48 212,946<br />

2. Debt instruments issued by by public authorities and and bills bills which which are are<br />

approved for refinancing through Deutsche Bundesbank<br />

a) Treasury bills and non-interest bearing treasury notes notes as as well well as as<br />

similar debt instruments issued by by public public authorities<br />

--- ---<br />

b) Bills --- ---<br />

---<br />

---<br />

---<br />

---<br />

3.<br />

3. Receivables<br />

Receivables from<br />

from<br />

banks<br />

banks<br />

a)<br />

a) Payable<br />

Payable on<br />

on<br />

demand<br />

demand 134,606,646.91<br />

134,606,646.91<br />

242,562<br />

242,562<br />

b) Other amounts due<br />

b) Other amounts due<br />

608,596,864.73<br />

608,596,864.73<br />

211,076<br />

211,076<br />

743,203,511.64<br />

743,203,511.64<br />

453,638<br />

453,638<br />

4. Receivables from customers<br />

4. Receivables from customers<br />

3,988,499,934.07<br />

3,988,499,934.07<br />

4,035,886<br />

4,035,886<br />

including: secured by mortgages<br />

including: secured by mortgages<br />

1,950,542,700.30 EUR<br />

1,950,542,700.30 EUR<br />

1,998,542<br />

1,998,542<br />

municipal loans<br />

municipal loans<br />

286,747,382.82 EUR<br />

286,747,382.82 EUR<br />

293,933<br />

293,933<br />

5. Debentures and other fixed-interest securities<br />

5. Debentures and other fixed-interest securities<br />

a) Money market paper<br />

a) Money market paper<br />

aa) of public issuers --- ---<br />

aa) of public issuers --- ---<br />

including: eligible as collateral for<br />

including: eligible<br />

Deutsche<br />

as<br />

Bundesbank<br />

collateral for<br />

advances --- ---<br />

Deutsche Bundesbank advances --- ---<br />

ab) of other issuers --- ---<br />

ab) of other issuers --- ---<br />

including: eligible as collateral for<br />

including: eligible Deutsche as Bundesbank collateral for advances --- ---<br />

Deutsche Bundesbank advances --- ---<br />

--- ---<br />

b) Bonds and debentures<br />

--- ---<br />

b) Bonds and debentures<br />

ba) of public issuers 586,702,307.36 742,012<br />

ba) of public issuers 586,702,307.36 742,012<br />

including: eligible as collateral for<br />

including: eligible<br />

722,601<br />

Deutsche as Bundesbank collateral for advances 571,067,460.00 EUR<br />

722,601<br />

Deutsche Bundesbank advances 571,067,460.00 EUR<br />

bb) of other issuers 1,893,191,617.29 2,035,178<br />

bb) of other issuers<br />

including: eligible as collateral for<br />

1,893,191,617.29 2,035,178<br />

including: eligible Deutsche as Bundesbank collateral for advances 1,796,604,653.36 EUR 1,979,251<br />

Deutsche Bundesbank advances 1,796,604,653.36 EUR<br />

2,479,893,924.65<br />

1,979,251<br />

2,777,190<br />

c) Own debentures<br />

2,479,893,924.65<br />

2,252,468.46<br />

2,777,190<br />

809<br />

c) nominal Own debentures value: 2,246,000.00 EUR 2,252,468.46 807 809<br />

nominal value: 2,246,000.00 EUR 2,482,146,393.11 2,777,999 807<br />

6. Shares and other non-fixed interest securities 2,482,146,393.11 568,390,609.00 2,777,999 545,385<br />

7. 6. Trade Shares investments and other non-fixed (holdings) interest securities 132,466,699.95 568,390,609.00 545,385 97,636<br />

7. including: Trade investments banks (holdings) 130,950.88 EUR 132,466,699.95 97,636 153<br />

including: in banks financial service companies 257,250.00 130,950.88 EUR 153 ---<br />

8. Share in subsidiaries in financial service and affiliates companies 257,250.00 EUR 786,709.93 787 ---<br />

8. including: Share subsidiaries in banks and affiliates --- EUR 786,709.93 787 ---<br />

including: in banks financial companies --- EUR ---<br />

9. Trust assets in financial companies --- EUR 942,725.13 1,075 ---<br />

9. including: Trust assets trustee loans 942,725.13 EUR 942,725.13 1,075<br />

10. Equalization including: trustee amounts loans due from public authorities including 942,725.13 EUR 1,075<br />

10. debentures Equalization from amounts exchange due from thereof public authorities including<br />

--- ---<br />

11. Intangible debentures assets from exchange thereof 253,064.32 --- 226 ---<br />

12. 11. Tangible Intangible assets 47,191,127.33 253,064.32 50,291 226<br />

13. 12. Other Tangible assets assets 277,484,880.39 47,191,127.33 284,313 50,291<br />

14. 13. Deferred Other assets items 277,484,880.39 5,981,951.46 284,313 6,473<br />

14. Deferred items<br />

Total Assets<br />

5,981,951.46<br />

8,485,921,944.81<br />

6,473<br />

8,466,655<br />

Total Assets 8,485,921,944.81 8,466,655<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


BUSINESS S S TREND <strong>2007</strong><br />

0 77<br />

BALANCE SHEET FOR THE FISCAL YEAR ENDING DECEMBER 31, <strong>2007</strong><br />

Liabilities<br />

12/31/<strong>2007</strong><br />

12/31/2006<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

KEUR<br />

1. Liabilities to banks<br />

a) Payable on demand 53,793,073.39 46,322<br />

b) With agreed term or period of notice 615,932,489.92 755,576<br />

669,725,563.31 801,898<br />

2. Liabilities to customers<br />

a) Savings deposits<br />

aa) with agreed period of notice of of three months 1,782,975,953.27 2,319,899<br />

ab) with agreed period of of notice of of over three months 549,924,513.83 445,864<br />

2,332,900,467.10 2,765,763<br />

b) Other liabilities<br />

ba) payable on on demand 2,109,305,917.10 2,078,534<br />

bb)<br />

bb)<br />

with<br />

with<br />

agreed<br />

agreed<br />

term<br />

term<br />

or<br />

or<br />

period<br />

period<br />

of<br />

of<br />

notice<br />

notice 2,061,542,686.32<br />

2,061,542,686.32<br />

1,520,240<br />

1,520,240<br />

4,170,848,603.42<br />

4,170,848,603.42<br />

3,598,774<br />

3,598,774<br />

6,503,749,070.52<br />

6,503,749,070.52<br />

6,364,537<br />

6,364,537<br />

3. Secured liabilities<br />

3. Secured liabilities<br />

a) Debentures issued<br />

a) Debentures issued<br />

395,466,253.20<br />

395,466,253.20<br />

414,517<br />

414,517<br />

b) Other certificated liabilities<br />

b) Other certificated liabilities<br />

---<br />

---<br />

---<br />

---<br />

including: money market paper<br />

including: money market paper<br />

--- EUR<br />

--- EUR<br />

---<br />

---<br />

own acceptances and<br />

own acceptances and<br />

promissory notes in circulation --- EUR ---<br />

promissory notes in circulation --- EUR ---<br />

395,466,253.20<br />

395,466,253.20<br />

414,517<br />

414,517<br />

4. Trust liabilities 942,725.13 1,075<br />

4. Trust liabilities 942,725.13 1,075<br />

including: trustee loans 942,725.13 EUR 1,075<br />

including: trustee loans 942,725.13 EUR 1,075<br />

5. Other liabilities 71,186,689.52 72,681<br />

5. Other liabilities 71,186,689.52 72,681<br />

6. Deferred items 4,540,845.90 5,418<br />

6. Deferred items 4,540,845.90 5,418<br />

7. Accruals<br />

7. Accruals<br />

a) Accruals for pensions and similar obligations 58,198,346.00 58,110<br />

a) Accruals for pensions and similar obligations 58,198,346.00 58,110<br />

b) Tax provisions 1,757,742.00 2,325<br />

b) Tax provisions 1,757,742.00 2,325<br />

c) Other provisions 62,425,092.33 52,868<br />

c) Other provisions 62,425,092.33 52,868<br />

122,381,180.33 113,303<br />

122,381,180.33 113,303<br />

8. Special item with an equity portion 67,298.44 828<br />

8. Special item with an equity portion<br />

9. Subordinated liabilities<br />

67,298.44<br />

23,156,846.02<br />

828<br />

23,008<br />

9. Subordinated liabilities<br />

10. Profit-sharing rights outstanding<br />

23,156,846.02<br />

---<br />

23,008<br />

---<br />

10. Profit-sharing rights outstanding<br />

including: payable within two years --- EUR<br />

--- ---<br />

---<br />

including: payable within two years<br />

11. Funds for general banking risks<br />

--- EUR<br />

5,300,000.00<br />

---<br />

5,300<br />

11. Funds for general banking risks<br />

12. Equity<br />

5,300,000.00 5,300<br />

12. Equity a) Subscribed capital --- ---<br />

a)<br />

b)<br />

Subscribed<br />

Capital reserve<br />

capital<br />

---<br />

---<br />

---<br />

---<br />

b) c) Capital Retained reserve income<br />

--- ---<br />

c) Retained ca) security income reserve 670,418,166.02 645,582<br />

ca) cb) security other reserves reserve 670,418,166.02 --- 645,582 ---<br />

cb) other reserves --- 670,418,166.02 645,582 ---<br />

d) Balance sheet profit 670,418,166.02 18,987,306.42 645,582 18,508<br />

d) Balance sheet profit 18,987,306.42 689,405,472.44 664,090 18,508<br />

689,405,472.44 664,090<br />

Total Liabilities 8,485,921,944.81 8,466,655<br />

Total Liabilities<br />

1. Contingent liabilities<br />

1. Contingent a) Contingent liabilities liabilities on bills rediscounted and settled ---<br />

8,485,921,944.81 8,466,655<br />

---<br />

a) b) Contingent Liabilities from liabilities guarantees on bills and rediscounted warrantly agreements and settled 246,173,209.12 --- 234,293 ---<br />

b) c) Liabilities Commitments from from guarantees lodging and collateral warrantly for agreements third party liabilities 246,173,209.12 3,683,828.00 234,293 ---<br />

c) Commitments from lodging collateral for third party liabilities 3,683,828.00 249,857,037.12 234,293 ---<br />

2. Other commitments<br />

2. Other a) Commitments commitmentsto repurchase assets ---<br />

249,857,037.12 234,293<br />

---<br />

a) b) Commitments Placement and to underwriting repurchase assets commitments --- ---<br />

b) c) Placement Irrevocable and loan underwriting commitments commitments 259,550,362.12 --- 179,944 ---<br />

c) Irrevocable loan commitments 259,550,362.12 259,550,362.12 179,944<br />

259,550,362.12 179,944<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


78 BUSINESS S S TREND <strong>2007</strong><br />

0 PROFIT AND LOSS STATEMENT<br />

for the period January 1 to December 31, <strong>2007</strong><br />

1/1/07 - 12/31/07<br />

EUR<br />

1/1/06 - 12/31/06<br />

KEUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

1. Interest income from<br />

a) Lending and money market transactions 249,505,794.51 241,687<br />

b) Fixed-interest securities and debt register claims 106,135,701.28 100,092<br />

355,641,495.79 341,779<br />

2. Interest expense 197,439,447.56 182,163<br />

158,202,048.23 159,616<br />

3. Current income from<br />

a) Shares and other non-fixed interest securities 16,086,732.97 23,082<br />

b) Investments 5,167,402.54 4,967<br />

c) Shares in affiliated corporations 5,056.76 1,504<br />

21,259,192.27 29,553<br />

4. Income from profit pools, profit transfer agreements or<br />

partial profit transfer agreements --- ---<br />

5. Commission income 48,335,448.28 46,528<br />

6. Commission expense 2,687,082.23 2,496<br />

45,648,366.05 44,032<br />

7. Net income or net expenditure from financial transactions 591,699.13 586<br />

8. Other operating income 37,856,220.80 33,514<br />

9. Income from the release of special reserve items 760,191.67 88<br />

264,317,718.15 267,389<br />

10. General administrative expense<br />

a) Human resource expense<br />

aa) Wages and salaries 73,532,063.77 72,927<br />

ab) Social security contributions and expenses for pensions and<br />

employee benefits<br />

37,508,520.97 25,552<br />

including: for pensions 12,298,191.79 EUR 10,313<br />

111,040,584.74 98,479<br />

b) Other administrative expense 58,441,600.09 57,647<br />

169,482,184.83 156,126<br />

11. Depreciation and value adjustments on intangible assets<br />

and tangible assets<br />

5,921,444.11 5,308<br />

12. Other operating expense 15,612,187.01 24,949<br />

13. Depreciation and value adjustments on receivables and certain<br />

securities as well as allocations to provisions for possible loan losses<br />

28,979,190.50 49,656<br />

13. a Allocation to the funds for general banking risks --- ---<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


BUSINESS S S TREND <strong>2007</strong><br />

0 79<br />

PROFIT AND LOSS STATEMENT<br />

for the period January 1 to December 31, <strong>2007</strong><br />

EUR<br />

EUR<br />

1/1/07 - 12/31/07<br />

EUR<br />

1/1/06 - 12/31/06<br />

KEUR<br />

14. Income from additions to receivables due and certain securities<br />

as well as the release of provisions for possible loan losses<br />

--- ---<br />

14. a Withdrawal from the funds for general banking risks --- ---<br />

28,979,190.50 49,656<br />

15. Depreciation and value adjustments on participatiens,<br />

shares in affiliates and securities treated as fixed assets<br />

7,621,382.80 ---<br />

16. Income from additions to trade investments, share in subsidiaries<br />

affiliates and securities treated as fixed assets<br />

--- 2,643<br />

7,621,382.80 2,643<br />

17. Expenditure resulting from loss assumption 496,873.88 ---<br />

18. Allocation to special items with an equity portion --- 114<br />

19. Result of normal business operations 36,204,455.02 33,879<br />

20. Extraordinary income --- ---<br />

21. Extraordinary expense --- ---<br />

22. Extraordinary results --- ---<br />

23. Taxes on income 10,639,760.57 8,453<br />

24. Other taxes not shown in item 12 249,388.03 750<br />

10,889,148.60 9,203<br />

25. Net income for the year 25,315,306.42 24,676<br />

26. Profit/loss carried forward from the previous year --- ---<br />

25,315,306.42 24,676<br />

27. Withdrawals from retained income from<br />

a) the security reserve --- ---<br />

b) other reserves --- ---<br />

--- ---<br />

25,315,306.42 24,676<br />

28. Allocation to retained income to<br />

a) the security reserve 6,328,000.00 6,168<br />

b) other reserves --- ---<br />

6,328,000.00 6,168<br />

29. Balance sheet profit 18,987,306.42 18,508<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


80 GESCHÄFTSSTELLENVERZEICHNIS<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Kompetenzzentren<br />

Firmenkunden Zentral <strong>Nürnberg</strong><br />

Lorenzer Platz, 90327 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4805<br />

Firmenkunden Stadt <strong>Nürnberg</strong><br />

Lorenzer Platz, 90327 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4805<br />

Firmenkunden Kreis Altdorf<br />

Oberer Markt 15, 90518 Altdorf<br />

Telefon 09187 934-3354<br />

Firmenkunden Kreis Hersbruck<br />

Oberer Markt 3-9, 91217 Hersbruck<br />

Telefon 09151 810-1654<br />

Firmenkunden Kreis Lauf<br />

Saarstraße 9, 91207 Lauf<br />

Telefon 09123 943-1102<br />

OnlineCenter<br />

Lorenzer Straße 2, 90402 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-3030<br />

ImmobilienCenter<br />

Lorenzer Straße 2, 90402 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4512<br />

ImmobilienCenter Feucht<br />

Hauptstraße 25, 90537 Feucht<br />

Telefon 09128 921-3242<br />

ImmobilienCenter Hersbruck<br />

Oberer Markt 3-9, 91217 Hersbruck<br />

Telefon 09151 810-1656<br />

ImmobilienCenter Lauf<br />

Saarstraße 9, 91207 Lauf<br />

Telefon 09123 943-2240<br />

VermögensManagement <strong>Nürnberg</strong><br />

Marienstraße 1, 90402 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4927<br />

VermögensManagement Altdorf<br />

Oberer Markt 15, 90518 Altdorf<br />

Telefon 09187 934-3272<br />

VermögensManagement Hersbruck<br />

Oberer Markt 3-9, 91217 Hersbruck<br />

Telefon 09151 810-1290<br />

VermögensManagement Lauf<br />

Saarstraße 9, 91207 Lauf<br />

Telefon 09123 943-2700<br />

Geschäftsstellen in der Stadt <strong>Nürnberg</strong><br />

Geschäftsstelle Allersberger Straße<br />

Allersberger Straße 64, 90461 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4209<br />

Geschäftsstelle Altenfurt<br />

Altenfurter Straße 39 a, 90475 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 984646-3583<br />

Geschäftsstelle Aufseßplatz<br />

Peter-Henlein-Straße 63, 90459 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4201<br />

Geschäftsstelle Birkenwald<br />

Hesselbergring 1, 90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4236<br />

Geschäftsstelle Boxdorf<br />

Boxdorfer Hauptstraße 1, 90427 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4247<br />

Geschäftsstelle Buch<br />

Bucher Hauptstraße 54, 90427 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4214<br />

Geschäftsstelle Buchenbühl<br />

Kalchreuther Straße 110 a, 90411 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4249<br />

Geschäftsstelle Eibach<br />

Eibacher Hauptstraße 27, 90451 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4205<br />

Geschäftsstelle Färberstraße<br />

Färberstraße 19, 90402 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4233<br />

Geschäftsstelle Fischbach<br />

Fischbacher Hauptstraße 119, 90475 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 831034<br />

Geschäftsstelle Franken-Center<br />

Glogauer Straße 46-48, 90473 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4230<br />

Geschäftsstelle Frankenstraße<br />

Pillenreuther Straße 163, 90459 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4218<br />

Geschäftsstelle Friedrich-Ebert-Platz<br />

Bucher Straße 58-60, 90408 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4212<br />

Geschäftsstelle Gaismannshof<br />

Leyher Straße 107 a, 90431 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4217<br />

Geschäftsstelle Gartenstadt<br />

Finkenbrunn 1, 90469 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4213<br />

Geschäftsstelle Germersheimer Straße<br />

Deidesheimer Straße 10-12, 90469 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4224<br />

Geschäftsstelle Gibitzenhof<br />

Gibitzenhofstraße 180, 90443 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4226<br />

Geschäftsstelle Gleißhammer - St. Peter<br />

Scharrerstraße 22, 90478 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4223<br />

Geschäftsstelle Gostenhof<br />

Fürther Straße 75, 90429 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4202<br />

Geschäftsstelle Großgründlach-Reutles<br />

Großgründlacher Hauptstraße 21, 90427 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4248<br />

Geschäftsstelle Gugelstraße<br />

Gugelstraße 118, 90459 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4237<br />

Geschäftsstelle Gustav-Adolf<br />

Wallensteinstraße 24, 90439 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4242<br />

Geschäftsstelle Herpersdorf<br />

Steinthalstraße 3, 90455 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4251<br />

Geschäftsstelle Jobst<br />

Äußere Sulzbacher Straße 131, 90491 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4243<br />

Geschäftsstelle Katzwang<br />

Katzwanger Hauptstraße 54, 90453 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4250<br />

Geschäftsstelle Kornburg<br />

Schenkendorfstraße 47, 90455 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-3052<br />

SB-Geschäftsstelle Königstorpassage<br />

Königstorgraben 2, 90402 <strong>Nürnberg</strong><br />

Geschäftsstelle Laufamholz<br />

Moritzbergstraße 31, 90482 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4219<br />

Geschäftsstelle Lichtenhof<br />

Allersberger Straße 135, 90461 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4227<br />

Geschäftsstelle Lorenzer Platz<br />

Lorenzer Platz, 90327 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-3260<br />

SB-Geschäftsstelle Lorenzer Platz<br />

Lorenzer Platz, 90327 <strong>Nürnberg</strong><br />

SB-Geschäftsstelle Marienstraße<br />

Marienstraße 1, 90402 <strong>Nürnberg</strong><br />

Geschäftsstelle Maxfeld<br />

Schillerplatz 1, 90409 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4225<br />

Geschäftsstelle Maximilianstraße<br />

Maximilianstraße 41, 90429 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-3931<br />

SB-Geschäftsstelle Messe<br />

Messezentrum, 90471 <strong>Nürnberg</strong><br />

Geschäftsstelle Mögeldorf<br />

Schmausenbuckstraße 4, 90482 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4246<br />

Geschäftsstelle Moorenbrunn<br />

Bregenzer Straße 1, 90475 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 98071-3570<br />

Geschäftsstelle Nordostbahnhof<br />

Äußere Bayreuther Straße 102, 90491 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4211<br />

Geschäftsstelle Ostendstraße<br />

Ostendstraße 83, 90482 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4204<br />

Geschäftsstelle Pirckheimerstraße<br />

Krelingstraße 31, 90408 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4254<br />

Geschäftsstelle Plärrer<br />

Am Plärrer 12, 90429 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4208<br />

Geschäftsstelle Rangierbahnhof<br />

Zengerstraße 27, 90471 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4210<br />

Geschäftsstelle Rathaus<br />

Theresienstraße 18, 90403 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4229<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


Feucht<br />

Hersbruck<br />

Lauf<br />

Altdorf<br />

<strong>Nürnberg</strong><br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

Landkreis<br />

<strong>Nürnberg</strong>er<br />

Land<br />

Spielorte<br />

Kompetenzzentren<br />

Geschäftsstellen<br />

GESCHÄFTSSTELLENVERZEICHNIS<br />

s<br />

s<br />

81<br />

GESCHÄFTSSTELLENVERZEICHNIS<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


82 GESCHÄFTSSTELLENVERZEICHNIS<br />

Fortsetzung: Geschäftsstellen in der Stadt <strong>Nürnberg</strong><br />

Geschäftsstelle Reichelsdorf<br />

Reichelsdorfer Hauptstraße 156, 90453 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4206<br />

Geschäftsstelle Rennweg<br />

Deumentenstraße 26, 90489 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4238<br />

Geschäftsstelle Röthenbach bei Schweinau<br />

Dombühler Straße 3-9, 90449 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4244<br />

Geschäftsstelle Schniegling<br />

Holsteiner Straße 11, 90427 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4239<br />

Geschäftsstelle Schweinau<br />

Schweinauer Hauptstraße 106, 90441 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4222<br />

Geschäftsstelle St. Johannis<br />

Johannisstraße 60, 90419 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4203<br />

Geschäftsstelle St. Johannis West<br />

Schnieglinger Straße 57, 90419 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4256<br />

Geschäftsstelle St. Leonhard<br />

Schwabacher Straße 60, 90439 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4207<br />

Geschäftsstelle Stadtpark<br />

Tellstraße 14, 90409 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4241<br />

Geschäftsstelle Steinbühl<br />

Gibitzenhofstraße 55, 90443 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4215<br />

Geschäftsstelle Sulzbacher Straße<br />

Sulzbacher Straße 89, 90489 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4221<br />

Geschäftsstelle Thon<br />

Forchheimer Straße 2, 90425 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4245<br />

Geschäftsstelle Wettersteinstraße<br />

Wettersteinstraße 45, 90471 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4240<br />

Geschäftsstelle Zabo<br />

Zerzabelshofer Hauptstraße 19, 90480 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4216<br />

Geschäftsstelle Ziegelstein<br />

Ziegelsteinstraße 150, 90411 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon 0911 230-4228<br />

Geschäftsstellen im Landkreis <strong>Nürnberg</strong>er Land<br />

Geschäftsstelle Alfeld<br />

Hauptstraße 31, 91236 Alfeld<br />

Telefon 09157 92889-1556<br />

Geschäftsstelle Altdorf<br />

Oberer Markt 15, 90518 Altdorf<br />

Telefon 09187 934-3342<br />

Geschäftsstelle Altdorf Fürstenschlag<br />

Hagenhausener Straße 20, 90518 Altdorf<br />

Telefon 09187 934-3464<br />

Geschäftsstelle Altensittenbach<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Straße 93, 91217 Hersbruck<br />

Telefon 09151 810-1500<br />

Geschäftsstelle Behringersdorf<br />

Laufer Straße 3, 90571 Schwaig<br />

Telefon 0911 230-3502<br />

Geschäftsstelle Burgthann<br />

Bahnhofstraße 16, 90559 Burgthann<br />

Telefon 09183 9306-3592<br />

Geschäftsstelle Diepersdorf<br />

Bachweg 5, 91227 Leinburg<br />

Telefon 09120 18489-2573<br />

Geschäftsstelle Engelthal<br />

Hauptstraße 34, 91238 Engelthal<br />

Telefon 09158 92959-1552<br />

Geschäftsstelle Ezelsdorf<br />

Hauptstraße 23, 90559 Burgthann<br />

Telefon 09188 90601-3447<br />

Geschäftsstelle Feucht<br />

Hauptstraße 25, 90537 Feucht<br />

Telefon 09128 921-3450<br />

Geschäftsstelle Happurg<br />

Hersbrucker Straße 12 a, 91230 Happurg<br />

Telefon 09151 83789-1520<br />

Geschäftsstelle Hartmannshof<br />

Hersbrucker Straße 33, 91224 Hartmannshof<br />

Telefon 09154 9490-1573<br />

Geschäftsstelle Henfenfeld<br />

Kirchenstraße 10, 91239 Henfenfeld<br />

Telefon 09151 8639-1565<br />

Geschäftsstelle Hersbruck<br />

Oberer Markt 3-9, 91217 Hersbruck<br />

Telefon 09151 810-1260<br />

Geschäftsstelle Hersbruck Ostbahn<br />

Arzbergweg 39, 91217 Hersbruck<br />

Telefon 09151 810-1512<br />

SB-Geschäftsstelle Hersbruck Ostbahn<br />

Leutenbachstraße 31, 91217 Hersbruck<br />

Geschäftsstelle Heuchling<br />

Neunkirchener Straße 25, 91207 Lauf<br />

Telefon 09123 96709-2543<br />

Geschäftsstelle Hohenstadt PEZ<br />

Happurger Straße 15, 91224 Hohenstadt<br />

Telefon 09154 91969-1586<br />

Geschäftsstelle Hüttenbach<br />

Haunachstraße 41, 91245 Simmelsdorf<br />

Telefon 09155 92946-2566<br />

Geschäftsstelle Kirchensittenbach<br />

Hauptstraße 21, 91241 Kirchensittenbach<br />

Telefon 09151 83778-1545<br />

Geschäftsstelle Lauf<br />

Saarstraße 9, 91207 Lauf<br />

Telefon 09123 943-2238<br />

SB-Geschäftsstelle Lauf Ämtergebäude<br />

Waldluststraße 1, 91207 Lauf<br />

Geschäftsstelle Lauf Altdorfer Straße<br />

Altdorfer Straße 30, 91207 Lauf<br />

Telefon 09123 943-2512<br />

SB-Geschäftsstelle Lauf Kunigundensiedlung<br />

Kunigundenstraße 45, 91207 Lauf<br />

Geschäftsstelle Leinburg<br />

Bachgasse 1, 91227 Leinburg<br />

Telefon 09120 1875-2552<br />

Geschäftsstelle Neunhof<br />

Neunhofer Hauptstraße 5, 91207 Lauf<br />

Telefon 09126 25879-2530<br />

Geschäftsstelle Neunkirchen am Sand<br />

Bahnhofstraße 9, 91233 Neunkirchen am Sand<br />

Telefon 09123 97088-2514<br />

Geschäftsstelle Oberferrieden<br />

Espenpark 26, 90559 Burgthann<br />

Telefon 09188 30696-3566<br />

Geschäftsstelle Offenhausen<br />

Hauptstraße 2, 91238 Offenhausen<br />

Telefon 09158 92958-1540<br />

Geschäftsstelle Ottensoos<br />

Hans-Pirner-Straße 33, 91242 Ottensoos<br />

Telefon 09123 95499-2536<br />

Geschäftsstelle Pommelsbrunn<br />

Kirchplatz 3, 91224 Pommelsbrunn<br />

Telefon 09154 91899-1560<br />

Geschäftsstelle Reichenschwand<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Straße 20, 91244 Reichenschwand<br />

Telefon 09151 83779-1537<br />

SB-Geschäftsstelle Rollhofen<br />

Mühlenstraße 3, 91233 Neunkirchen am Sand<br />

Geschäftsstelle Röthenbach Seespitze<br />

Laufer Weg 85 b, 90552 Röthenbach<br />

Telefon 0911 230-3507<br />

Geschäftsstelle Röthenbach Steinberg<br />

Steinbergstraße 26 a, 90552 Röthenbach<br />

Telefon 0911 230-3511<br />

Geschäftsstelle Röthenbach/Pegnitz<br />

Karlstraße 2, 90552 Röthenbach<br />

Telefon 0911 230-2302<br />

Geschäftsstelle Rudolfshof<br />

Eschenauer Straße 59, 91207 Lauf<br />

Telefon 09123 96708-2520<br />

Geschäftsstelle Rückersdorf<br />

Hauptstraße 38, 90607 Rückersdorf<br />

Telefon 0911 230-3518<br />

Geschäftsstelle Schnaittach<br />

Marktplatz 5, 91220 Schnaittach<br />

Telefon 09153 403-1340<br />

Geschäftsstelle Schönberg<br />

Neuhäuser Straße 3, 91207 Lauf<br />

Telefon 09123 96707-2548<br />

Geschäftsstelle Schwaig<br />

Am Bahnhof 1, 90571 Schwaig<br />

Telefon 0911 230-3534<br />

Geschäftsstelle Schwarzenbruck<br />

Beethovenstraße 1, 90592 Schwarzenbruck<br />

Telefon 09128 921-3554<br />

Geschäftsstelle Simmelsdorf<br />

Hüttenbacher Straße 1, 91245 Simmelsdorf<br />

Telefon 09155 92947-2562<br />

Geschäftsstelle Velden<br />

Marktplatz 9, 91235 Velden<br />

Telefon 09152 9294-1530<br />

Geschäftsstelle Vorra<br />

Stöppacher Straße 1, 91247 Vorra<br />

Telefon 09152 98903-1525<br />

Geschäftsstelle Weißenbrunn<br />

Weißenbrunner Hauptstraße 14, 91227 Leinburg<br />

Telefon 09187 80904-3478<br />

Geschäftsstelle Winkelhaid<br />

Penzenhofener Straße 1, 90610 Winkelhaid<br />

Telefon 09187 90601-3476<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


PARTNER IM VERBUND<br />

83<br />

PARTNER IM VERBUND DER SPARKASSEN-FINANZGRUPPE<br />

Teamarbeit<br />

BayernLB<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale<br />

Deutsche Leasing AG<br />

LBS Bayerische Landesbausparkasse<br />

LB(Swiss) Privatbank AG<br />

REAL I.S. AG Gesellschaft für Immobilien Assetmanagement<br />

S Broker AG & Co. KG<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Immobilien-Vermittlungs-GmbH & Co. KG<br />

s International<br />

Region <strong>Nürnberg</strong><br />

S-International Region <strong>Nürnberg</strong> GmbH & Co. KG<br />

Versicherungskammer Bayern<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong>


84 IMPRESSUM<br />

S M<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

Lorenzer Platz<br />

90327 <strong>Nürnberg</strong><br />

Redaktion und Text<br />

Kommunikation und Marketing<br />

Gesamtverantwortung: Dr. Michael Kläver<br />

Projektverantwortung: Tina Schmidt<br />

Telefon 0911 230-4700<br />

Telefax 0911 230-4717<br />

E-Mail info@sparkasse-nuernberg.de<br />

Internet www.sparkasse-nuernberg.de<br />

Gestaltung<br />

Markus Baumann Kommunikationsdesign, <strong>Nürnberg</strong><br />

Fotos<br />

Georg-Simon-Ohm-Hochschule <strong>Nürnberg</strong><br />

Steffen Kirschner und Sebastian Mildenberger: Titel, Umschlaginnenseite vorne und hinten<br />

sowie Seiten 2, 9, 20, 27, 33, 35, 73, 75<br />

Tilman Weishart Photography: Seiten 4, 13, 14, 16-19<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong>: Seiten 12-33<br />

sowie mit freundlicher Genehmigung unserer Partner und geförderten Projektträger:<br />

1. FC <strong>Nürnberg</strong> Handball GmbH (Seite 32), Bernd Regenauer (www.regenauer.de, Seite 21),<br />

Dehnberger Hoftheater (Seite 32), Dimplex Falke <strong>Nürnberg</strong> (Seite 32), famos – Das <strong>Nürnberg</strong>er<br />

Familienmagazin (Seite 32), Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-<strong>Nürnberg</strong> (Seite 32),<br />

Georg-Simon-Ohm-Hochschule <strong>Nürnberg</strong> (Seite 32), Giulia Iannicelli (Seite 29),<br />

Industriemuseum Lauf (Seiten 30, 32), Jürgen Ruppert (Seite 23), Kreisjugendring <strong>Nürnberg</strong>er<br />

Land (Seite 32), Literaturhaus <strong>Nürnberg</strong> (Seite 32), Museum Industriekultur (Seite 32),<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Hockey und Tennis Club e. V. (Seite 32),<br />

<strong>Nürnberg</strong> Ice Tigers Eishockey GmbH (Seite 32), <strong>Nürnberg</strong>er Symphoniker (Seite 32),<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Bilderwelt (Seite 24), Theater Pfütze (Seite 32),<br />

Udo Dreier (www.bayernpress.de, Seiten 24, 33) und VfL <strong>Nürnberg</strong> Volleyball e. V. (Seite 32)<br />

Reproarbeiten<br />

Echtzeitmedien <strong>Nürnberg</strong><br />

Druck<br />

W. Tümmels Buchdruckerei und Verlag GmbH & Co. KG<br />

Papier<br />

Scheufelen, Job Parilux, halbmatt weiß 300 g/m 2 (Titel)<br />

Scheufelen, Job Parilux, halbmatt weiß 170 g/m 2 (Innenteil)

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