Nr. 04/ 2009 - Blaues Kreuz Kinder- und Jugendwerk Baselland
Nr. 04/ 2009 - Blaues Kreuz Kinder- und Jugendwerk Baselland
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Infos <strong>und</strong> News<br />
<strong>Blaues</strong> <strong>Kreuz</strong> <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendwerk</strong> BL<br />
Ortsgruppen <strong>und</strong> Ferienlager<br />
ro<strong>und</strong>about<br />
Tanzschule tough<br />
Blue Cocktail Bar<br />
<strong>Nr</strong>. 4/<strong>2009</strong> - 8. Jahrgang - erscheint 4x jährli ch
Inhalt<br />
Team<br />
3 Abschied von Reto Schweizer 6 Merci Reto<br />
4 Dankbarer Rückblick 9 Neue Aufgabe Stellenleitung<br />
Ortsgruppen <strong>und</strong> Ferienlager<br />
11 Herbstlager auf dem Ybrig 15 Voranmeldung des regionalen<br />
13 Diesjährige Pionierkurs-Föteli Pfingstlagers 2010<br />
ro<strong>und</strong>about<br />
Tanzschule tough<br />
16 Voranzeige Tanzshow 2010 17 Schnuppertrainings im Januar<br />
Blue Cocktail Bar<br />
18 Tagesablauf Ils Van Looveren<br />
Schwarzes Brett<br />
19 Abschied Sabine Kunz 21 Termine/Gebetsanliegen<br />
20 Angebot Jahreskalender 2010 28 Spendenbarometer<br />
Vor- <strong>und</strong> Nachdenkliches<br />
22 Aus der Dunkelheit ins Licht<br />
Wissenswertes<br />
23 Wir machen weiter<br />
Nützliches<br />
25 Chräbeli nach Grossmamis-Art<br />
1
Editorial<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser<br />
Unser Thema in der letzten Sonntagschullektion: Die<br />
Speisung der 5000 ☺ – wohl eines der bekanntesten<br />
W<strong>und</strong>er Jesu, das ich kaum erzählen muss. Wir<br />
versuchten uns das Missverhältnis der 5000 Menschen<br />
gegenüber 5 Broten <strong>und</strong> 2 Fischen vorzustellen ….<br />
Riesenfische können dies ja nicht gewesen sein, denn<br />
der Junge trug sie bei sich, nicht abgeladen von einem<br />
Chauffeur von "bofrost" auf der Durchfahrt! Eine<br />
Menschenmenge von 5000 sind etwa – ja, das sich<br />
auszumalen ist wirklich schwierig, zumal<br />
Sonntagschüler sich erst mit den Zahlenmengen<br />
bekannt machen. Aber auch als zahlenversierter Zeitgenosse scheint mir, das<br />
müssen ja enorm viele Leute gewesen sein, die Jesus begegnen wollten. Wenn<br />
nur jeder 1m 2 Platz beanspruchte, wäre das eine Fläche von 100m Tiefe <strong>und</strong> 50m<br />
Breite … <strong>und</strong> diese Menge wurde mit 5 Broten <strong>und</strong> 2 Fischen verköstigt <strong>und</strong> –<br />
sie haben nicht mal ausgegessen! 12 Körbe liessen sie übrig. Wir lernen: Jesus ist<br />
nichts unmöglich!<br />
Wenn jede <strong>und</strong> jeder unserer werten Leserinnen <strong>und</strong> Leser, ein Mädchen oder<br />
ein Junge ist, die wenig zu geben haben, dieses aber zusammenlegen, tut Jesus<br />
auch heute noch W<strong>und</strong>er! Diese Dimension wollen wir nicht vergessen, denn<br />
das Jugi hat viele Möglichkeiten <strong>und</strong> grosse Aufgaben (ob’s wohl 5000 sind?).<br />
Manchmal kommen Zweifel auf, denn es fehlt (scheinbar) ... an Zeit, Ideen, Geld<br />
... Doch dank dem Einsatz von vielen „Jungen <strong>und</strong> Mädchen“ <strong>und</strong> dem<br />
Multiplikationsfaktor von Jesus, dürfen wir einmal mehr auf einen ereignisreichen<br />
Herbst zurückblicken, uns auf Veränderungen im Jugi einlassen,<br />
einen Ausblick ins 2010 werfen.<br />
Greift also zu <strong>und</strong> lasst es euch schmecken, denn auch in diesem Los ä‘mol<br />
tischen wir euch m<strong>und</strong>gerechte Beiträge auf. Mehrgängig! Wollen die<br />
Leserschaft speisen mit Wissens- <strong>und</strong> Sehenswertem... Wir hoffen ihr seid richtig<br />
hungrig auf die neusten Jugi-News – In diesem Sinne – en Guete!<br />
Thomas Büchner, RL-Mitglied<br />
thomas.buechner@blueworld.ch<br />
2
Team<br />
Abschied von Reto Schweizer<br />
Wie wir im letzten Los ä’mol kurz mitgeteilt haben,<br />
verlässt unser Geschäftsführer, Reto Schweizer, das Jugi<br />
auf Ende November. Das ist eine grosse Zeitenwende<br />
für das Jugi! Reto hat während 11 ½ Jahren mit<br />
unendlich viel Herzblut <strong>und</strong> riesigem Einsatz das Schiff<br />
des Jugi als Kapitän durch alle Wellen gesteuert. Und<br />
ab <strong>und</strong> zu brauchten wir einen wirklich guten Kapitän,<br />
da die Wellen hoch gingen <strong>und</strong> vom Kapitän sehr viel<br />
verlangt wurde.<br />
Als er vor 11 ½ Jahren dieses Amt übernahm, war das<br />
Jugi noch relativ klein: einige Ortsgruppen waren<br />
angeschlossen – <strong>und</strong> das war’s. In der Zeit, in der Reto<br />
das Ruder in der Hand hielt – hat sich das Jugi total verändert: Die Zahl der<br />
Ortsgruppen hat stark zugenommen, ro<strong>und</strong>about, das Tanzangebot für<br />
Mädchen, ist dazugekommen <strong>und</strong> ist sehr schnell gewachsen, das Jugi hat sich<br />
selbstständig gemacht. Da immer mehr Gruppen beim Jugi angeschlossen sind,<br />
dürfen wir auch immer mehr Leiterinnen <strong>und</strong> Leiter betreuen: Mit anderen<br />
Worten, es müssen immer mehr Kurse angeboten werden. Dieser Wandel zeigt,<br />
wie sehr es Reto verstand, Leute für das Jugi zu begeistern <strong>und</strong> mit wie viel<br />
Erfolg er sein Amt als Kapitän ausübte. Wenn das Jugi ein Ehrenbürgerrecht zu<br />
vergeben hätte, Reto würde es mit Sicherheit erhalten – unser Mister Jugi !!<br />
Mit der steigenden Anzahl der Gruppen <strong>und</strong> Kurse kamen neue Wogen des<br />
Sturms auf unser Schiff zu <strong>und</strong> unser Kapitän wurde ein weiteres Mal stark<br />
gefordert: Der Umfang der Arbeit, die zu leisten war, konnte nicht mehr von den<br />
vorhandenen zwei Personen bewältigt werden. Es mussten neue Stellen<br />
geschaffen werden. Aber auch durch dieses Unwetter führte Reto unser<br />
Jugischiff mit viel Erfolg !<br />
Lieber Reto: Für all das, was du für das Jugi getan hast, danken wir dir von<br />
ganzem Herzen <strong>und</strong> wünschen dir, dass du auch nach der Zeit im Jugi viel<br />
Freude <strong>und</strong> Zufriedenheit im Leben finden wirst.<br />
Viele von euch können sich das Jugi ohne Reto kaum vorstellen. Ihr fragt euch<br />
vielleicht: „Wie geht das wohl weiter?“ Unsere Antwort ist: Es geht weiter! Da<br />
steht eine Frau, die mit viel Engagement <strong>und</strong> Begeisterung in die Fussstapfen<br />
von Reto tritt: Martina Tomaschett. Ihr kennt sie bereits: Sie hat als<br />
Bereichsleiterin von ro<strong>und</strong>about <strong>und</strong> tough schon ihre Lorbeeren verdient <strong>und</strong><br />
hat sich immer mit tiefer Überzeugung für die Anliegen des Jugi eingesetzt. Sie<br />
wird ab Januar 2010 die Kapitänsmütze übernehmen, sie ist unsere neue<br />
Geschäftsführerin. Wir wünschen ihr in dieser neuen Aufgabe viel Erfolg <strong>und</strong><br />
Befriedigung <strong>und</strong> Gottes begleitenden Segen.<br />
Karl Bolli, Präsident, für die Regionalleitung<br />
karl.bolli@blueworld.ch<br />
3
Team<br />
Dankbarer Rückblick<br />
Als ich im Januar 1994 im Jugi an der Nelkenstrasse als Praktikant begann <strong>und</strong><br />
mich um das Jugimaterial <strong>und</strong> die Schoggikäfer kümmerte sowie in den Kursen<br />
mitleitete hätte ich nie gedacht, dass mich das Jugi einmal ein so grosses Stück<br />
auf meinem Lebensweg begleiten wird <strong>und</strong> ich so viele tolle Menschen kennen<br />
lernen werde. Das nächste Jugi-Praktikum im Rahmen meiner Diakonenausbildung<br />
führte mich mit dem Aufbau des Jugendmobils auf verschiedene<br />
Schulhausplätze <strong>und</strong> Bahnhöfe.<br />
Gr<strong>und</strong>kurs 1996 Jugendmobil 1998 Crazy Camp 1999<br />
Die jungen Leute aus Bubendorf traf ich dann ein Jahr später wieder als<br />
Bereichsleiter Offene Jugendarbeit <strong>und</strong> Ortsgruppen/Ferienlager <strong>und</strong> zwar im<br />
Jugendkeller Bubendorf, der als erstes einen neuen Anstrich benötigte. Auch die<br />
anderen herausfordernden Projekte, wie der Aufbau des Take Off oder des<br />
Jungendhilfe Telefons 147, führten mich in Kontakt mit unterschiedlichsten<br />
Personen <strong>und</strong> Stellen. Die Bewegungen <strong>und</strong> Vergrösserungen im <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Jugendwerk</strong> veränderten meinen Büroausblick immer wieder, vom Falken in die<br />
katholische Kirche <strong>und</strong> zurück. Während dieser ganzen Zeit waren zwei grosse<br />
Jahreshighlights jeweils der Gr<strong>und</strong>kurs <strong>und</strong> das Crazy Camp, das Teenagerlager<br />
in dem wir uns immer wieder mit neuen verrückten Ideen zu übertrumpfen<br />
versuchten.<br />
Als sich schliesslich im Jahre 2001 aus dem Jugi zwei Werke herausbildeten,<br />
durfte ich als Mann der ersten St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> neuer Stellenleiter, das neue Jugi-<br />
Terrain mitgestalten. So langsam begann das neue Gesamtkonzept für die Ausbildungskurse<br />
zu greifen <strong>und</strong> die steigende Anzahl ausgebildeter LeiterInnen<br />
bestätig(t)en den eingeschlagenen Weg. Schliesslich gelangten neben den<br />
Ortsgruppen <strong>und</strong> Ferienlagern neue spannende Aufgaben an das Jugi,<br />
ro<strong>und</strong>about <strong>und</strong> die Blue Coktail Bar wurden auch in unserer Region erfolgreich<br />
4
Team<br />
verankert. So kamen neue Gesichter ins Büro <strong>und</strong> damit veränderten sich auch<br />
meine Aufgaben, MitarbeiterInnengespräche <strong>und</strong> Finanzen wurden in meinem<br />
Arbeitsalltag wichtiger.<br />
Wie die Zeit vergeht, zeigte sich auch daran, dass Crazy Camp <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>kurs<br />
TeilnehmerInnen zu HauptleiterInnen <strong>und</strong> zu Vorstandsmitgliedern wurden. So<br />
durfte ich während der letzten elfeinhalb Jahre, seit ich als Bereichsleiter im<br />
Falken begann, ganz viele tolle, spannende, interessante, lehrreiche <strong>und</strong> höchst<br />
unterschiedliche Begegnungen machen. Euch allen möchte ich dafür ganz<br />
herzlich danken.<br />
Wie geht es bei mir weiter?<br />
Bereits im letzten Jahr habe ich meine eigene Firma "adventure coaching<br />
GmbH" gegründet (www.adventure-coaching.ch). Ausserdem steht im März die<br />
Geburt unseres ersten Kindes bevor. So werde ich als Papi, Hausmann <strong>und</strong><br />
"Teilzeitfirmeninhaber" sicher genügend Arbeit haben.<br />
Wie geht es im Jugi weiter?<br />
Martina Tomaschett übernimmt die Stellenleitung ab Januar 2010. Dies freut<br />
mich sehr, denn Martina als ro<strong>und</strong>about- <strong>und</strong> tough-Verantwortliche kennt das<br />
Jugi bereits seit mehreren Jahren <strong>und</strong> damit auch schon viele von euch.<br />
Reto Schweizer, Stellenleiter bis 30.11.<strong>2009</strong><br />
reto.schweizer@blueworld.ch<br />
Mont Dedos ca. 2002<br />
Crazy Camp 2003<br />
Pionierkurs 20<strong>04</strong><br />
Gr<strong>und</strong>kurs ca. 20<strong>04</strong><br />
Crazy Camp 1999<br />
5
Merci Reto<br />
Martina Tomaschett<br />
Es fällt mir sehr schwer, als eine meiner ersten, vorgezogenen Amtshandlungen,<br />
eine Verabschiedung <strong>und</strong> Verdankung zu schreiben. Dies ist etwas Trauriges,<br />
insbesondere, wenn es sich um einen so guten Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Mitarbeiter wie Reto<br />
handelt, den wir im Gr<strong>und</strong>e gar nicht ziehen lassen wollen. Doch sein Austritt<br />
rückt näher <strong>und</strong> soll nicht verstreichen ohne Danksagung dafür, was er alles für<br />
das Jugi, die Mitarbeitenden <strong>und</strong> vor allem die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen, denen<br />
unsere Arbeitbemühungen zu Gute kommen sollen.<br />
Er hat bei uns allen einen tiefen Eindruck hinterlassen. Bei jedem wohl einen<br />
anderen. Darum kann ich hier nicht für alle sprechen, sondern nur aus meiner<br />
Erlebniskiste einige Eindrücke preisgeben. Doch ebenso vielseitig wie er ist, soll<br />
er auch verdankt werden <strong>und</strong> darum kommen hier alle Mitarbeitenden zur<br />
Sprache, um ihm etwas auf den Weg zu geben!<br />
Monika Back<br />
Als ich Reto bei meiner Vorstellung im August 2008 zum ersten Mal gegenüber<br />
sass, fühlte ich mich auf Anhieb mal schlicht <strong>und</strong> einfach wohl <strong>und</strong> entspannt.<br />
Reto hat mir sofort ganz viel Wohlwollen <strong>und</strong> Sympathie signalisiert. Seine<br />
Offenheit <strong>und</strong> eine, heute oft seltene, Bereitschaft wirklich zuzuhören, gab mir<br />
sofort das Gefühl mit offenen Armen empfangen zu werden. Dieser Eindruck hat<br />
sich im Laufe meiner Tätigkeit im Jugi nicht nur bestätigt, sondern um ein<br />
Vielfaches verstärkt. Ich schätze Reto als prägendes, magnetisches Vorbild: Er<br />
geht als Chef voran <strong>und</strong> – "seine Herde" folgt ihm gernenach! Reto hat sich mit<br />
viel Herzblut eingebracht <strong>und</strong> mit seinem kompetenten know-how <strong>und</strong> unter<br />
Einsatz seiner ganzen Kraft, zusammen mit seinem Team, ein solides, bewert<br />
tragfähiges Jugif<strong>und</strong>ament ausgearbeitet <strong>und</strong> aufgebaut <strong>und</strong> das wird ihm hier<br />
im Baselbiet, da bin ich sicher, zu Recht ein Denkmal setzen. Danke dir Reto für<br />
alles.<br />
Bärbel Moser<br />
Vor 4 Jahren kam ich aus der fernen Ostschweiz "nichts ahnend" ins Baselbiet<br />
um hier die Stelle als Fachmitarbeiterin Ortsgruppen <strong>und</strong> Ferienlager<br />
anzutreten. Trotz langer Cevi-Erfahrung kam ich mir ziemlich fehl am Platz vor.<br />
Ich kannte niemanden <strong>und</strong> so einiges lief hier anders. Reto hatte die Arbeit über<br />
Jahre hinweg mit vollem Einsatz, Herzblut <strong>und</strong> Können geprägt, er kannte jeden<br />
beim Namen. Diese Prägung spürte ich vor allem im ersten Jahr. Immer mal<br />
wieder sagte jemand „Wir haben das immer anders gemacht.“ oder „Bei Reto<br />
war das jeweils anders.“. Ich war unsicher, ob ich es schaffen würde, die Arbeit so<br />
gut wie Reto zu machen, da ich den Eindruck bekam, dass bei ihm immer alles<br />
perfekt war. Aber Reto relativierte das immer wieder <strong>und</strong> stärkte mir den<br />
Rücken. Er machte mir Mut <strong>und</strong> motivierte mich, die Arbeit auf meine Weise zu<br />
tun. Als ich Reto mit der Zeit kennen lernte, merkte ich, wie unterschiedlich wir<br />
6<br />
Team
Team<br />
beide sind. Wir erkannten beide schnell das Potential, das in dieser Unterschiedlichkeit<br />
steckt. In vielen Dingen ergänzten wir uns perfekt, bei Diskussionen<br />
brachten wir unterschiedliche Blickwinkel ein <strong>und</strong> fanden so gute<br />
Lösungen. Ich bin dankbar für diese vier Jahre, die ich mit dir, Reto, im Jugi-<br />
Team verbringen konnte. Ich habe viel gelernt dabei. Ich danke dir, Reto, dass du<br />
mich am Anfang gestärkt hast <strong>und</strong> mich mit meiner „anderen“ Art akzeptiert<br />
hast. Ich danke dir, dass ich erleben durfte, was es heisst Herzblut für<br />
Ortsgruppen <strong>und</strong> Ferienlager <strong>und</strong> vor allem die darin eingeb<strong>und</strong>enen Menschen<br />
zu haben. Ich danke dir für die Geduld, die du mit mir bzw. meinem Chaos<br />
hattest (;-). Ich danke dir stellvertretend für all diejenigen, die mir heute immer<br />
mal wieder sagen „Reto war wichtig für mich“ <strong>und</strong>„Ich verdanke Reto viel“<br />
oder„Er hat mich geprägt“ Reto, du hast das Jugi <strong>und</strong> viele Menschen die letzten<br />
11 Jahre wirklich geprägt <strong>und</strong> viel dafür gegeben. Es wird nicht mehr dasselbe<br />
sein ohne dich. Zum Glück durften wir in den letzten vier Jahren bereits lernen,<br />
das anders nicht schlechter sein muss, sondern viel Potential birgt, wenn wir uns<br />
nur darauf einlassen. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute, bei allem, was du<br />
anpackst <strong>und</strong> Gottes Segen dabei. Mach’s gut Häuptling, du wirst uns fehlen!<br />
Karl Bolli<br />
Ich habe Reto als jungen Teenager in der Jungschi Reigoldswil kennen gelernt.<br />
Er war ein Junge mit sehr viel Phantasie, guten Einfällen, immer zu einer<br />
abenteuerlichen Aktivität motiviert. Kurz, er war ein super Jungschärler,<br />
Hilfsleiter <strong>und</strong> später Leiter. Wie oft war ein Jungschinachmittag ein<br />
begeisternder Supererfolg dank den Pionierkenntnissen von Reto ! Viele Jahre<br />
durften wir zusammen in der Jungschi Reigoldswil verbringen. Dann verabschiedete<br />
sich Reto von der Jungschi.<br />
Jahre später durfte ich ihm wieder begegnen, diesmal als Stellenleiter des<br />
<strong>Kinder</strong> – <strong>und</strong> <strong>Jugendwerk</strong>es. Und wir setzten hier unsere gute Zusammenarbeit<br />
von der Jungschi noch für einige Jahre fort. Immer wieder staunte ich, bei wie<br />
vielen Personen Reto bekannt war <strong>und</strong> grosse Begeisterung auslöste. Und für<br />
alle war eigentlich klar: Reto ist gleichzusetzen mit dem Jugi. Ohne Reto geht<br />
nichts! Und nun müssen wir ihn verabschieden.<br />
Wie geht es nun weiter ohne Reto? Wir werden es sehen. Dir, Reto, danke ich<br />
jedenfalls von ganzem Herzen für all das, was du fürs Jugi getan hast, aber auch<br />
für die vielen Jahre, in denen wir eine tolle Zusammenarbeit geniessen durften.<br />
Und auch für all die unvergesslichen Abenteuer, die wir auf unserem<br />
gemeinsamen Jungschi-Jugi-Weg erleben durften. Von dir habe ich viel gelernt,<br />
z. B. wie man <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche begeistern kann. Ich wünsche dir, dass du<br />
auch in Zukunft bei allem, was du machst, viel Befriedigung erfahren darfst.<br />
Ly-Gung Dieu<br />
An meine erste Begegnung mit Reto anlässlich meines Vorstellungsgesprächs<br />
kann ich mich noch genau erinnern. Umso enttäuschter war ich, als mir<br />
mitgeteilt wurde, dass man sich für jemand anderen entschieden hatte. Ob es<br />
aber Glück oder Schicksal war, weswegen es schlussendlich doch noch geklappt<br />
7
Team<br />
hat, weiss ich bis heute nicht. Ich habe bald festgestellt, mit welcher<br />
Professionalität <strong>und</strong> Menschlichkeit Reto die Arbeit <strong>und</strong> das Klima im Jugi<br />
prägte. Sehr schnell wurde das Team zu meiner kleinen Ersatzfamilie im<br />
Baselbiet. Was ich an Reto schätze, ist seine Echtheit, seine unkomplizierte <strong>und</strong><br />
direkte Art <strong>und</strong> seine Offenheit. Ich bin sehr froh, dass ich trotz deiner<br />
Verabschiedung, Reto, noch einen Joker zücken darf. Denn da du mein<br />
Praxisausbildner bist, werde ich noch bis zum Sommer 2010 von dir begleitet ☺!<br />
Für deine berufliche <strong>und</strong> private Zukunft wünsche ich dir von Herzen alles Gute!<br />
Und seien wir ehrlich: Obwohl du es als Hahn im Korb nicht immer einfach<br />
hattest mit uns, vermisst du uns jetzt wohl trotzdem schon ein bisschen...?<br />
Ils Van Looveren<br />
Wenn ich gefragt werde, wie ich Reto umschreiben würde, dann kommen mir<br />
als Erstes schon mal die „pretoogjes“ in den Sinn. Aus dem Flämischen übersetzt<br />
heisst dieses Wort so viel wie „Freude-Äuglein“, was nicht nur einem seiner<br />
physischen Merkmale, sondern meiner Meinung nach auch seinem Charakter<br />
entspricht: Reto ist schlichtweg ein freudvoller Mensch, locker drauf <strong>und</strong> immer<br />
zu Spässen bereit ☺!<br />
„Alarm, ich sehe vor lauter Bäume den Wald nicht mehr!“ Dieser Satz, der<br />
meinen turbulenten Einstieg im Jugi für die Blue Cocktail Bar umschreibt, wurde<br />
von Reto prompt beantwortet mit „Sitzung morgen um 14h, damit du den Wald<br />
wieder siehst… <strong>und</strong> sogar noch besser als vorher☺!“ So einen Chef habe ich<br />
noch nie erlebt <strong>und</strong> so ein Chef ist Reto! Vertrauen ausstrahlend <strong>und</strong> unterstützend,<br />
so empfinde ich ihn.<br />
Mit Herz <strong>und</strong> Seele war er für' Jugi da, was in voll geplanten Zeiten manchmal<br />
schwierig sein kann, so wie jetzt, wenn es um den Stellenleiterwechsel geht.<br />
Aber Reto, du machst das richtig gut!!!<br />
Und auch ich habe noch einen Joker, dass ich weiterhin mit ihm zusammenarbeiten<br />
darf: im Seilbahnpark. Reto, ich freu mich schon!!!<br />
Martina Tomaschett<br />
Mit Ohrringen, Kaputzenpulli <strong>und</strong> Skaterschuhen wurde ich an meinem<br />
Vorstellungsgespräch vor über drei Jahren von Reto begrüsst <strong>und</strong> verblüfft.<br />
Seither ist er für mich der lebende Beweis, dass Kleider auch in die Irre führen<br />
können:o) Im Gegensatz zu seinem legeren Aussehen ist seine Arbeit von hoher<br />
Präzision, Weitblick <strong>und</strong> Fachkenntnissen geprägt. In der Zusammenarbeit<br />
erlebte ich bei ihm vielseitige Fähigkeiten <strong>und</strong> ein enorm breites Wissen, das<br />
mich mehrfach zu ehrfurchtsvollem Staunen zwang. Er ist ein sehr moderner,<br />
wertschätzender Chef mit einer fördernden <strong>und</strong> dem anderen viel zutrauenden<br />
Mitarbeiterführung, der den Gr<strong>und</strong>stein für unser, familiäres Arbeitsklima legte.<br />
Selten sah ich einen so engagierten <strong>und</strong> aufopferungsvollen Menschen! Ich<br />
habe beruflich <strong>und</strong> persönlich viel von ihm gelernt <strong>und</strong> kann ihn als Chef nur<br />
empfehlen. Danke, Reto, für diese lehrreiche Zusammenarbeit, für Deine<br />
kollegiale Führung <strong>und</strong> dafür, dass Du immer an mich geglaubt hast! Ich<br />
wünsche Dir beruflich <strong>und</strong> privat nur das Beste!<br />
8
Team des Arbeitseinsatzes<br />
Neue Aufgabe Stellenleitung<br />
Im kommenden Jahr übernehme ich die herausfordernde<br />
Aufgabe der Stellenleitung des BKKJ BL.<br />
Dass dies so kommen würde, hätte ich nicht gedacht...<br />
Vor kurzem hat mir meine Mutter mal gesagt, sie<br />
habe früher geglaubt, dass ich später Lehrerin werden<br />
würde. Ich selbst wollte als Kind allerdings<br />
Balletteuse werden. Und als Jugendliche, nachdem<br />
ich meinen Lesehunger entdeck hatte, Schriftstellerin.<br />
Darauf folgte eine kurze Phase, in der ich<br />
einen Wüstenprinzen heiraten <strong>und</strong> in eine fremde,<br />
faszinierende Welt eintauchen wollte. Doch das war<br />
nur von kurzer Dauer... Während des Gymnasiums<br />
<strong>und</strong> des späteren Soziologiestudiums hatte ich<br />
dann keine Ahnung mehr, welchen Beruf ich ergreifen sollte. Doch spürte ich<br />
schon den Wunsch, eine Tätigkeit auszuüben, in der ich mit Menschen zu tun<br />
hatte. Insbesondere mit Jugendlichen, da diese mir sehr am Herzen liegen.<br />
Das Jugendalter ist eine schwierige Zeit, wie ich am eigenen Leib erfahren<br />
musste. Alles verändert sich, langfristige Entscheidungen müssen getroffen<br />
werden, Selbständigkeit wird immer mehr gefordert, ein Lebensstil muss gewählt<br />
werden, Leistungen sind gefragt. Gleichzeitig wird man von tiefschürfenden<br />
Lebensfragen umgetrieben: Was ist der Sinn des Lebens? Wie stehe ich zum<br />
Suchtmittelkonsum? Welche Haltung habe ich politisch? Welches religiöse Bedürfnis<br />
habe ich? Möchte ich Karriere machen oder <strong>Kinder</strong> kriegen oder beides?<br />
Dabei fand ich es persönlich sehr schwierig, zu beobachten, dass meine Eltern<br />
noch in einem ganz anderen gesellschaftlichen Modell aufgewachsen sind, das<br />
die Erwerbstätigkeit des Mannes <strong>und</strong> die Hausarbeit <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong>erziehung der<br />
Frau vorsah. Auch in der Entfaltung des Lebensstils spürte ich stark, dass sich bis<br />
anhin gültige Muster aufgelöst haben <strong>und</strong> wir als Jugendliche in eine Freiheit<br />
entlassen wurden, in der beinahe alles möglich war. Oder nicht?<br />
Die sich technisch fortwährend verbessernden Medienkanäle haben heute eine<br />
starke Wirkung auf die Entstehung von Lebensentwürfen Jugendlicher. Sie<br />
bestimmen, was „in“ <strong>und</strong> „out“ ist <strong>und</strong> propagieren Vorbilder, die keinen Bezug<br />
zur Realität haben, in Jugendlichen aber eine starke Sehnsucht auslösen, auch<br />
so zu sein. Woran soll man sich in dieser schwierigen Zeit der Adoleszenz denn<br />
nun orientieren? Welche Werte gelten? Welches ist die Richtschnur, entlang<br />
derer ich mein Leben aufbauen kann? Für die einen ist das Teenageralter die<br />
pure Freiheit, für die anderen die totale Überforderung. Und je fragiler <strong>und</strong> gefährdeter<br />
andere Lebensstützen wie die Familie, der nahe Wohnraum, Fre<strong>und</strong>-<br />
9
Team des Arbeitseinsatzes<br />
schaften oder Schule werden, desto grösser ist das Risiko, dass das Jugendalter<br />
statt Erprobungsraum zur Gefahrenzone, respektive zum Spieltisch um eine ges<strong>und</strong>e<br />
oder unges<strong>und</strong>e weitere Entwicklung <strong>und</strong> Lebensführung wird. Darum<br />
erachte ich es für sehr wichtig, dass Jugendliche auf freiwilliger Basis Angebote<br />
nutzen können, in denen sie sich ausprobieren <strong>und</strong> auf das spätere Leben spielerisch<br />
vorbereiten können. In welchen Werte real gelebt <strong>und</strong> als Orientierungshilfen<br />
genutzt werden können. In denen Austausch <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaften möglich<br />
<strong>und</strong> Wertschätzung <strong>und</strong> Rücksicht wichtig sind.<br />
Als Mitarbeiterin im BKKJ BL darf ich helfen, solche Angebote für Jugendliche<br />
bereitzustellen <strong>und</strong> in meiner neuen Aufgabe als Stellenleiterin kann ich dazu<br />
beitragen, dass diese Angebote weiterhin möglich sind. Darum freue ich mich<br />
sehr auf diese neue Funktion, obwohl ich es bedaure, dass sie nicht mehr von<br />
Reto Schweizer wahrgenommen werden kann, den ich als sehr kompetenten<br />
<strong>und</strong> engagierten Vorgesetzten, Mitarbeiter <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> wahrnahm. Ich hoffe, ich<br />
kann seine langjährige Arbeit erfolgreich fortsetzen <strong>und</strong> freue mich auf eine<br />
gute Zusammenarbeit mit Ihnen als Teilnehmende, Helfende, Anregende <strong>und</strong><br />
Unterstützende. Ohne Ihre tragende Begleitung wären unsere Angebote nicht<br />
möglich!<br />
Herzlichen Dank!<br />
Martina Tomaschett, neue Stellenleiterin ab 1.1.2010<br />
martina.tomaschett@blueworld.ch<br />
10
Ortsgruppen <strong>und</strong> Ferienlager<br />
Herbstlager <strong>2009</strong> auf dem Ybrig vom 27.9.-3.10.09<br />
Ein absolutes Novum hat in der ersten Herbstferienwoche stattgef<strong>und</strong>en. Die<br />
drei Jungschargruppen Reigoldswil, Tenniken-Zunzgen <strong>und</strong> Lausen haben sich<br />
zusammengeschlossen <strong>und</strong> ein gemeinsames Herbstlager im Hoch Ybrig<br />
gestaltet. Ein grosses, motiviertes Team erwartete die <strong>Kinder</strong> am Bahnhof Liestal.<br />
Anfangs ging es noch ruhig zu <strong>und</strong> her, weil sich alle etwas fremd waren.<br />
Allerdings gab es da einige Mädchen mit sehr originellen Kopfbedeckungen, die<br />
doch einiges an Aufmerksamkeit auf sich zogen <strong>und</strong> Gelächter auslösten. Später,<br />
im Lagerhaus, wurden dann die Kopfbedeckungen abgenommen <strong>und</strong> es kamen<br />
schöne Locken zum Vorschein.<br />
Kaum im Lagerhaus angekommen, trafen wir auf zwei etwas zerstreut wirkende<br />
Professoren, die ihr Maskottchen suchten, das abhanden gekommen war. Sie<br />
vermuteten es in einer anderen Zeit. Also halfen wir ihnen eine Zeitmaschine zu<br />
bauen <strong>und</strong> diese auch in Betrieb zu nehmen. Das scheiterte jedoch, da die<br />
Professoren einen schwerwiegenden Fehler in ihren Berechnungen übersehen<br />
hatten. So gingen wir halt nach erfolgloser Suche ins Bett.<br />
Die gescheiten Professoren brüteten die ganze Nacht <strong>und</strong> am nächsten Morgen<br />
konnten wir die Maschine dann doch in Betrieb nehmen <strong>und</strong> landeten schliesslich<br />
in der Römerzeit. Zwar erlebten wir hier so Einiges, aber die Suche nach<br />
Furli, so hiess das Maskottchen der zwei Professoren, blieb trotzdem wieder<br />
11
ohne Erfolg. Deshalb suchten wir weiter in der Steinzeit, aber leider waren die<br />
schurkischen Entführer wieder schneller <strong>und</strong> hatten Furli bereits vor uns in<br />
Sicherheit gebracht. Aber die Reise hatte sich trotzdem gelohnt, denn das Seine-<br />
Bowling <strong>und</strong> vor allem das<br />
Speckstein-Schleifen war sehr<br />
toll. Am nächsten Tag besuchten<br />
wir Noah, der seine Tiere für<br />
die Arche zusammensuchte. Wir<br />
halfen ihm bei seiner Suche <strong>und</strong><br />
erlebten so eine w<strong>und</strong>erschöne<br />
Wanderung bei angenehm,<br />
warmen Herbsttemperaturen.<br />
Das anschliessende Nummernspiel<br />
<strong>und</strong> der absolut wohlverdiente<br />
Wellnessabend waren<br />
zwei Höhepunkte in diesem Lager. Später sollte sich herausstellen, dass wir die<br />
Regenerierung durch den Wellnessabend auch dringend gebraucht hatten,<br />
denn mitten in der Nacht wurden alle wach: Furlis Entführer waren aufgetaucht<br />
<strong>und</strong> wir mussten sie nun durch die finstere Nacht jagen. Eine abenteuerliche<br />
<strong>und</strong> ungewisse Suche begann in der kalten, sternenklaren Nacht. Am Ende aber<br />
konnten wir Furli den Entführern erfolgreich abnehmen <strong>und</strong> alle krochen müde<br />
zurück in die herrlich, warmen Betten.<br />
Nach Hause ging’s aber noch nicht, am<br />
nächsten Morgen landeten wir<br />
nämlich erst noch in der Eiszeit. Vorräte<br />
sammeln gehörte da zur Tagesordnung.<br />
Eisschmelzen, ein eigenes<br />
„Glace“ mixen <strong>und</strong> über eine Eisfläche<br />
rutschen machten den Nachmittag zu<br />
einem einzigartigen, lustigen Ereignis.<br />
Die Tageskrönung war am Ende das<br />
selbstgemachte Glace <strong>und</strong> der dazu<br />
gezeigte Ice-Age-Film. Eigentlich wollten<br />
wir dann wieder in die Gegenwart<br />
zurückkehren, aber die zerstreuten<br />
Professoren bugsierten uns stattdessen<br />
in die Zukunft, wo wir uns in Roboter<br />
verwandelten. Dann ging’s schon<br />
an die Vorbereitungen für den Abschlussabend.<br />
Wie immer füllten<br />
diverse sehenswerte Darbietungen<br />
den Abend <strong>und</strong> einige davon werden<br />
wohl nicht so schnell vergessen gehen!<br />
Glücklicherweise fanden die schussligen<br />
Professoren dann doch noch die<br />
12<br />
Ortsgruppen <strong>und</strong> Ferienlager
Ortsgruppen <strong>und</strong> Ferienlager<br />
richtige Formel <strong>und</strong> wir konnten in die Gegenwart reisen. Nachdem der Hausputz,<br />
immer ein Abschlussübel, überstanden war, wartete die Gondel, um uns<br />
alle wieder wohlbehalten Heim zu bringen. Eine ereignisreiche, tolle Woche, aus<br />
der jeder seine Erinnerungen mitnehmen konnte, war zu Ende. Ein herzliches<br />
Dankeschön an alle Leiterinnen <strong>und</strong> Leiter <strong>und</strong> auch an die Köchinnen, ohne die<br />
all das nicht möglich gewesen wäre.<br />
Barbara Moser, Bereichsleiterin<br />
barbara.moser@blueworld.ch<br />
Hier endlich die diesjährigen Pionierkurs-Föteli<br />
Bitte entschuldigt, beim letzten Los<br />
ämol hat sich ein Fehler<br />
eingeschlichen, die eingefügten<br />
Föteli waren vom letztjährigen<br />
Pionierkurs :o(<br />
Hier also doch noch vier<br />
fotografische Impressionen<br />
aus dem diesjährigen<br />
Pionierkurs.<br />
13
Ortsgruppen <strong>und</strong> Ferienlager<br />
Pionierkurs <strong>2009</strong><br />
14
Ortsgruppen <strong>und</strong> Ferienlager<br />
Voranmeldung Regionales Pfingstlager<br />
Vom 22.-24. Mai 2010<br />
Für alle Ortsgruppen wird 2010 wieder ein regionales Pfingstlager<br />
stattfinden. Thema <strong>und</strong> Ort seien an dieser Stelle noch nicht verraten – aber<br />
Hauptsache du reservierst dir das Datum <strong>und</strong> bist im Regio-Pfila 2010 mit dabei!<br />
Noch in diesem Jahr werden alle Hauptleiter die benötigten Infos <strong>und</strong><br />
Anmeldungen zugeschickt bekommen. Das Vorbereitungsteam hofft auf die<br />
Teilnahme von allen Ortsgruppen <strong>und</strong> freut sich schon jetzt auf ein<br />
unvergessliches Pfingstlager!<br />
Claudia Widmer, Praktikantin <strong>und</strong> Verantwortliche für's Pfila-2010<br />
claudia.widmer@blueworld.ch<br />
www.blueworld.ch<br />
15
o<strong>und</strong>about <strong>und</strong> tough<br />
Verpassen Sie unser Tanzhighlight 2010 nicht!<br />
Rassante Rhythmen, knifflige Choreographien, Feinschliff an einzelnen<br />
Bewegungen, koordinierende Stellproben...<br />
Die Vorbereitungen der ro<strong>und</strong>about-Gruppen <strong>und</strong> tough-Klassen für die<br />
Tanzshow am 20. März 2010<br />
laufen bereits auf Hochtouren. Möchten Sie gerne einen Einblick in die<br />
vielseitigen Stilrichtungen des HipHop/Streetdances geniessen? Dann besuchen<br />
Sie uns an unserer Tanzshow<br />
im Kirchgemeindesaal der reformierten Kirchgemeinde Liestal-Seltisberg<br />
(Rosengasse 1 in Liestal)<br />
An der Vormittagsvorführung, um 9.45 Uhr, können Sie sich bei Zopf <strong>und</strong> Konfi<br />
langsam ins Wochenende einstimmen.<br />
An der Nachmittagsvorstellung 13.45 Uhr können Sie Ihren Gaumen mit<br />
diversen Häppchen verwöhnen.<br />
Die Platzzahl ist beschränkt – bestellen Sie jetzt Ihre Tickets bei<br />
Monika Back, 061 922 03 43 oder monika.back@blueworld.ch<br />
Erwachsene: CHF 20.–<br />
<strong>Kinder</strong> bis 10 Jahre: CHF 15.-.<br />
Der Erlös der Aufführung trägt zum Erhalt der Angebote des BKKJ BL bei.<br />
Ly-Gung Dieu, Fachmitarbeiterin Tanz<br />
ly-gung.dieu@blueworld.ch<br />
16
Tanzschule tough des<br />
Schnuppertrainings<br />
Tough ist eine junge, dynamische Tanzschule mit HipHop/Streetdance Klassen<br />
für <strong>Kinder</strong>,<strong>und</strong> Teenager in Liestal <strong>und</strong> Bubendorf. Unser Ziel ist es, den<br />
Tänzer/innen viel Freude an der Bewegung <strong>und</strong> der Musik, die Möglichkeit, sich<br />
über das Tanzen auszudrücken <strong>und</strong> die Gelegenheit, mit Gleichaltrigen eine<br />
tolle Zeit zu erleben, zu geben. Wir trainieren jeweils:<br />
Gruppe<br />
Alter<br />
<br />
Tag Zeit Ort<br />
+ Kids Bubendorf 1 8 J. Dienstag 17.30-<br />
18.25<br />
" Juniors Bubendorf 1 10 J. Mittwoch 16.30-<br />
17.25<br />
" Teens Bubendorf 2 15 J. Mittwoch 17.30-<br />
18.25<br />
* Juniors Liestal 1 11 J. Mittwoch 17.30-<br />
18.25<br />
* Teens Liestal 1 13 J. Mittwoch 18.30-<br />
19.25<br />
* Teens Liestal 2 16 J. Mittwoch 19.30-<br />
20.25<br />
" Teens Bubendorf 1 14 J. Mittwoch 18.30-<br />
19.25<br />
CHF/<br />
Quart.<br />
Bubendorf 130.–<br />
Bubendorf 140.–<br />
Bubendorf 150.–<br />
Liestal 140.–<br />
Liestal 150.–<br />
Liestal 150.–<br />
Bubendorf 150.–<br />
Wir wollen allen interessierten oder schlicht neugierigen Tanzbegeisterten Gelegenheit<br />
geben, einmal unverbindlich in unsere Tanzangebote "hineinzuschnuppern",<br />
ihr seid an diesen Tagen ohne Voranmeldung herzlich willkommen:<br />
13.1.2010 Alle Klassen in Liestal von Sonya Zigler mit dem Zeichen *<br />
19.1.2010 Kids Bubendorf 1 von Ils Van Looveren mit dem Zeichen +<br />
20.1.2010 Alle Klassen in Bubendorf von Ly-Gung Dieu mit dem Zeichen "<br />
Orientiert euch an den Altersangaben <strong>und</strong> schaut herein, wir freuen uns auf<br />
euch!<br />
Monika Back, Backoffice<br />
monika.back@blueworld.ch<br />
17
Blue Cocktail Bar Bericht des<br />
Tagesablauf von Ils von der Blue Cocktail Bar<br />
Kennt ihr das freudige Gefühl, ganz früh morgens auf zu stehen, um die letzten<br />
Dinge für einen schönen Tag vor zu bereiten? Genau dieses Vergnügen ist mir<br />
zu gefallen für den Einsatz unserer Blue Cocktail Bar am Lupsibärger Märt am 24.<br />
Okt dieses Jahr!!<br />
5h30: Eric Clapton weckt mich mit seiner ‚Layla’, das Bad schreit aus voller Brust<br />
nach mir <strong>und</strong> schon steh ich da mit frischem Gesicht <strong>und</strong> dito Kleider.<br />
So sieht's aus, wenn<br />
man hinter der Bar<br />
steht!<br />
Herbstmarkt <strong>2009</strong> in<br />
Lupsingen<br />
6h: Mit viel Liebe entsteht in meiner Küche einer unserer heutigen Drinks: der<br />
Herbstpunsch! Lecker warm mit Tee, Orangensaft, Süssmost <strong>und</strong> herrlichen<br />
Glühfix-Gewürzen. Ein Genuss pur! Müsst ihr unbedingt mal probieren :o)!<br />
7h: Alles ins Auto <strong>und</strong> hopp, in die Stadt, Eiswürfel holen.<br />
8h: Und los geht’s nach Liestal!<br />
8h30: Ich treffe mich mit meinen Freiwilligen, um mit ihnen gemeinsam nach<br />
Lupsingen zu fahren.<br />
9h00: Analyse des Standorts, Aufbau der Bar, Shaken der Musterdrinks <strong>und</strong><br />
herrliche feel good-Musik laufen lassen… - <strong>und</strong> "meinsch nit, d Ruckwand würd<br />
das Mol bässer näbe der Bar stoh, so as Blickfang?" "Jo scho!" "Also, no schnäll<br />
umändere!"<br />
11h00: Der Markt geht los <strong>und</strong> die herrliche Sonne lacht uns zu! Wirklich<br />
traumhaft! Erste Gäste wagen sich an einen Drink… - "Schmöckt das ächtsch, so<br />
oni Alkohol?" Jawohl, absolut, aber überzeugen Sie sich selbst ☺! –<br />
12h00: Zwischendurch mal Flyer verteilen <strong>und</strong> somit die Atmosphäre<br />
ausserhalb der Bar erk<strong>und</strong>schaften. Tolle Stände, aufgestellte Leute…hm, hab<br />
ich einen tollen Job!!<br />
18
Blue Cocktail Bar Bericht des<br />
13h00: Wechsel der Schicht: Freiwillige kommen, Freiwillige gehen…"Hey, viele<br />
Dank, gäll! Und bis in 2 Wuche, bim nöchschte n Ysatz!"<br />
14h00: Flyer verteilen. Gäste kommen zum 2. Mal, diesmal mit der ganzen<br />
Familie! Da muss was Feines dran sein, an diesen Drinks☺!<br />
15h00: Ups, Glas ausgeleert…nicht schlimm – auch das passiert Mal an der Bar!<br />
16h00: Schichtwechsel, meine letzte Truppe von Freiwilligen trifft ein…"hey,<br />
toll sin der do!!! klasse! Gäll, wenn dir Hunger händ, chönne dir gärn öpis näh, s<br />
hät ganz feini Sache!" - Mittlerweile haben sich einige Jugendliche an der Bar<br />
versammelt <strong>und</strong> es ergibt sich eine ideale Gelegenheit zum Austausch von<br />
Gesprächen, richtig aufstellend!!<br />
17h00: Noch mal Flyer verteilen. Herbstpunsch gibt’s fast keinen mehr, der war<br />
offensichtlich ein Erfolg!<br />
18h00: Der Markt ist zu Ende. Jetzt heisst es aufräumen, abbauen, putzen <strong>und</strong><br />
abwaschen. Das ganze Team ist mobilisiert – zusammen geht’s am Schnellsten!<br />
20h00: Wir reflektieren noch kurz mit dem Pfarrer über den gelungenen Tag<br />
<strong>und</strong> verabschieden uns<br />
21h00: Müde <strong>und</strong> zufrieden geniesse ich die Ruhe in meiner Wohnung. Noch<br />
kurz duschen, ein bisschen lesen, ein bisschen runterfahren <strong>und</strong> früh ins Bett!<br />
Ils Van Looveren, Fachmitarbeiterin<br />
ils.vanlooveren@blueworld.ch<br />
Schwarzes Brett des<br />
Und tschüss, <strong>und</strong> weg... Nein, so denn doch nicht ganz…<br />
Ich arbeite seit Ende September nicht mehr im Jugi-Backoffice mit, das meistert<br />
nun Moni alles ganz allein.<br />
Seit Oktober findet man mich beruflich in Binningen bei KEZIAH Boutique <strong>und</strong><br />
Café. Dort arbeite ich ein weiteres Mal nicht auf meinem alten Beruf, aber das tat<br />
ich ja auch die letzten 2 Jahre beim Jugi nicht. Ich mag eben die Abwechslungen<br />
<strong>und</strong> Herausforderungen, die das Leben immer wieder mal bringt resp. bietet. So<br />
gehören nun Latte Macchiato, Cappuccino, Espresso <strong>und</strong> Co. zu meinem Alltag,<br />
<strong>und</strong> statt auf dem PC zu tippen, bediene ich die Kasse, wenn die tollen Artikel<br />
gekauft werden. Mir macht der neue Job Spass, denn Wohn-Assecoires <strong>und</strong><br />
Einrichtungsgegenstände finde ich super spannend.<br />
Aber das Jugi vermisse ich manchmal schon! Vor allem das kreative Team, <strong>und</strong><br />
die tollen Angebote ☺<br />
Aber wie schon eingangs gesagt: ganz weg bin ich ja nicht, denn durch mein<br />
weiteres Engagement in der Ortsarbeit bei der Jungschi Tenniken-Zunzgen, bin<br />
ich trotzdem immer noch ein Teil von euch!<br />
Sabine Kunz<br />
19
20<br />
Schwarzes Brett
Schwarzes Brett<br />
Termine (Genaueres auf www.blueworld.ch)<br />
Kurse <strong>und</strong> Ferienlager<br />
• 22.01.-24.01.2010 Schnupperkurs in Titterten<br />
• 03.<strong>04</strong>.-10.<strong>04</strong>.2010 Gr<strong>und</strong>kurse 1 + 2 auf dem Mont Dedos<br />
• 13.05.-16.05.2010 J+S GruppenleiterInnenkurs (zweiter Teil)<br />
• 22.-24. Mai 2010 Regionales Pfingstlager<br />
• 25.07.-06.08.2010 Pionierkurs<br />
• Diverse*<br />
HipHop/Streetdance für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche:<br />
Siehe www.tough.ch<br />
* An Feiertagen <strong>und</strong> während den Schulferien findet kein Unterricht statt.<br />
Angebote, Diverses<br />
• Jeden Donnerstag** Spaghetti-Essen im Jugi um 12.15 Uhr<br />
• <strong>04</strong>.12.<strong>2009</strong><br />
food&fun Chlausä-Höck im Jugi ab ca. 19.00 Uhr<br />
• 16.01.2010<br />
Regionales Unihockeyturnier<br />
• 29.01.2010<br />
Offener Abend im Jugi ab 19.00 Uhr<br />
• 05.03.2010<br />
Offener Abend im Jugi ab 19.00 Uhr<br />
• 07.03.2010<br />
food&fun Schneetag<br />
• 20.03.2010<br />
Regionaler Tanz-Event von ro<strong>und</strong>about <strong>und</strong> tough<br />
• 23.<strong>04</strong>.2010<br />
Mitgliederversammlung<br />
• 30.<strong>04</strong>.2010<br />
Offener Abend im Jugi ab 19.00 Uhr<br />
• 12.-16. Mai 2010 Mont Dedos-Arbeitseinsatz<br />
** Findet an Feiertagen <strong>und</strong> während den Schulferien nicht statt.<br />
Redaktionsschluss „Los ä’mol“<br />
• Montag, 20. Februar 2010<br />
Gebetsanliegen<br />
Danke<br />
• für den bisher kontinuierlichen Weg, den das Jugi machen durfte<br />
• für das gute Gelingen des spannenden 3-Jungschi-Hela's<br />
• für das bewährte <strong>und</strong> weiterhin ausdauernde Team im Jugi<br />
• für die vielen motivierten, ehrenamtlichen Helfenden<br />
• für die zahlreichen neuen Spendenden, die unserem Aufruf gefolgt sind<br />
Bitte, dass<br />
• der raue Wind, der in Politik <strong>und</strong> Wirtschaft herrscht, uns nicht blockiert<br />
• der Endspurt bei der Übergabe der Stellenleitung gut gelingt<br />
• unsere neue Stellenleitende offen empfangen <strong>und</strong> unterstützt wird<br />
• die nächste "strube" Zeit uns im Team stärkt <strong>und</strong> zusammen schweisst<br />
21
Aus der Dunkelheit ins Licht<br />
Im Herbst, besonders nach der Zeitumstellung, merken wir, wie die Sonne<br />
immer früher untergeht <strong>und</strong> wir in Dunkelheit gehüllt werden. In dieser Zeit<br />
suchen wir das Licht, um gegen die Dunkelheit anzukämpfen.<br />
Manchmal existiert die Dunkelheit, gegen die wir ankämpfen, in unserm Innern.<br />
Martin Luther quälte sich jahrelang mit dem Schatten, den sein schlechtes<br />
Gewissen ihm verursachte. Luther führte als Mönch ein anständiges <strong>und</strong><br />
rechtschaffenes Leben, <strong>und</strong> trotzdem lebte er ständig mit der Angst, dass er<br />
Gott nicht genügen könne. Sein Glaube schien ihm nicht tief genug <strong>und</strong> sein<br />
Leben nicht perfekt genug zu sein, um einmal vor Gott bestehen zu können.<br />
Als er jedoch eines Tages im Römerbrief las, fiel ihm auf, was Paulus im dritten<br />
Kapitel über das Bestehen vor Gott – über die „Gerechtigkeit Gottes“ – schreibt:<br />
Die Gerechtigkeit Gottes ist durch den Glauben an Jesus Christus für alle da, die<br />
glauben. Denn da ist kein Unterschied: Alle haben ja gesündigt <strong>und</strong> die Herrlichkeit<br />
Gottes verspielt. Gerecht gemacht werden sie ohne Verdienst aus seiner Gnade durch<br />
die Erlösung, die in Christus Jesus ist. (Römer 3,22-24)<br />
Das rechte Dastehen vor Gott – diese Gerechtigkeit – können <strong>und</strong> müssen wir<br />
uns nicht erarbeiten oder verdienen, wir bekommen sie im Glauben geschenkt.<br />
Jesus hat den Preis bezahlt <strong>und</strong> „Eintritt frei“ an die Himmelstür geschrieben.<br />
Diese Erkenntnis hat Luthers Leben verändert. Das Licht der Liebe Gottes, die er<br />
erfahren durfte, hat die Schatten der Angst <strong>und</strong> des schlechten Gewissens<br />
vertrieben. Das bedingungslose Ja Gottes hat ihn aus dem Zwang befreit, für<br />
Gott etwas leisten zu müssen.<br />
Viele von uns wissen ja, dass wir uns die Liebe Gottes nicht verdienen können.<br />
Trotzdem sind wir oft umgeben von inneren <strong>und</strong> äusseren Stimmen, die uns<br />
einreden wollen, dass wir nur etwas wert sind, wenn wir etwas leisten. Mitten in<br />
diesem Stimmengewirr spricht Jesus klar <strong>und</strong> deutlich zu uns: „Ich bin<br />
gestorben, damit du nichts mehr leisten musst, um Gottes Ja zu hören. Ich habe<br />
schon alles geleistet. Du bist angenommen.“<br />
Dieses Ja Gottes zu uns Menschen feiern wir an Weihnachten. Dies ist das erste<br />
<strong>und</strong> grösste Weihnachtsgeschenk. Versuchen wir doch, in der Advents- <strong>und</strong><br />
Weihnachtszeit dieser Stimme in uns Raum zu geben, damit es in unseren<br />
Herzen trotz der Dunkelheit draussen hell werden kann.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine besinnliche Advents- <strong>und</strong> Weihnachtszeit.<br />
Pfrn. Cornelia Stücklin,<br />
Kirchgemeinde Oristal (Büren-Nuglar-St. Pantaleon)<br />
22<br />
Vor- <strong>und</strong> Nachdenkliches
Wissenswertes<br />
Warum wir im 2010 trotz Pensenkürzungen <strong>und</strong><br />
ungesicherter finanzieller Zukunft weiter machen....<br />
Liebe Fre<strong>und</strong>e, Liebe Spender, Liebe Ehrenamtliche<br />
Die Jugend ist ein Hexenkessel: h<strong>und</strong>ert Entscheidungen, tausend mögliche<br />
Wege, kein Wegweiser! Das ist eine schwierige, heikle, anstrengende Lebensphase...voller<br />
Fragen <strong>und</strong> einer Überfülle an Lösungsvorschlägen. Kein W<strong>und</strong>er<br />
sind Jugendliche gestresst <strong>und</strong> überfordert, kein W<strong>und</strong>er ersäufen sie ihre Enttäuschung<br />
<strong>und</strong> Anspannung im Alkohol, kein W<strong>und</strong>er gönnen sie sich eine<br />
emotionale Auszeit mit einem Joint, kein W<strong>und</strong>er jagen sie in risikofreudigen<br />
Freizeitaktivitäten ihren Adrenalinpegel hoch, um sich in dieser beschleunigten<br />
Zeit zu spüren.<br />
<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche brauchen Hilfe, sie brauchen Wegweiser! Sie müssen die<br />
Möglichkeit erhalten, sich einen sinnvollen, ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> individuellen Lebensstil<br />
zu schaffen. Und dazu brauchen sie Vorbilder <strong>und</strong> Angebote, in denen sie<br />
entsprechende Werte erleben <strong>und</strong> sich ausprobieren können. Dies können Computer,<br />
Drogen <strong>und</strong> Bungee-Seile nicht ersetzen. Darum braucht es solche Angebote<br />
wie die des BKKJ BL. Es braucht sie, damit <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche Gemeinschaft,<br />
Bewegung, Natur <strong>und</strong> Abenteuer erleben. Sie müssen trotzdem selber<br />
entscheiden, welchen Weg sie später gehen wollen, aber wir können ihnen<br />
hoffentlich hilfreiche Orientierungshilfen <strong>und</strong> Wertvorstellungen auf ihren Weg<br />
mitgeben.<br />
Darum braucht es Jugendarbeit!<br />
Darum braucht es das BKKJ BL!<br />
Darum werden wir uns auch im 2010 nach Kräften für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche<br />
einsetzen!<br />
Ich weiss, die letzen Los ä'mol waren voller schlechter Nachrichten:<br />
Das Geld fehlt an allen Ecken <strong>und</strong> Kanten... Das Jugi fürchtet um seine Angebote...<br />
Stellenprozente müssen gekürzt werden...<br />
Doch nun ist bald Jahresende <strong>und</strong> es zeigt sich, dass unsere verzweifelten<br />
Aufrufe <strong>und</strong> Stossgebete erhört worden sind, denn dieses Jahr reichten die<br />
Finanzen knapp aus, um die laufenden Kosten zu decken. Dafür möchten wir<br />
allen, die uns finanziell unterstützt haben, ein grosses Dankeschön aussprechen.<br />
Ohne eure Hilfe wären unsere Dienstleistungen nicht mehr möglich!<br />
Aber auch allen unseren vielen Freiwilligen, Ehrenamtlichen, Leiterinnen <strong>und</strong><br />
Leitern, die unsere Angebote tragen <strong>und</strong> dafür viel Zeit investieren, gebührt ein<br />
herzliches Dankeschön! Ihr leistet grossartige Arbeit! Genau wie auch unser<br />
23
Wissenswertes<br />
Vorstand, der im Hintergr<strong>und</strong> für das Jugi aktiv ist. Für eure Arbeit <strong>und</strong><br />
Engagement: Dankeschön!<br />
And last but not least dem tollen, unermüdlichen, belastbaren, flexiblen <strong>und</strong><br />
hoch engagierten Mitarbeiterteam des Jugi, das Herzblut <strong>und</strong> oft auch Nerven<br />
aus Stahl investiert, für ihren Einsatz <strong>und</strong> die tolle Zusammenarbeit tausend Mal<br />
Dankeschön!<br />
Es ist ein Geschenk, dass wir dieses Jahr überstehen durften. Doch unsere<br />
Dankbarkeit mischt sich mit Sorge: Wie steht es um unsere Existenz im neuen<br />
Jahr? 50-Stellenprozente mussten bereits aufgegeben werden, um überleben zu<br />
können. Wie lange können wir unsere Angebote noch halten?<br />
Darum folgt unserem Danke- auch ein grosses Bitteschön...<br />
Bitte unterstützt uns weiterhin mit eurer Spende!<br />
Bitte helft uns weiterhin mit eurem wertvollen Einsatz in unseren Angeboten!<br />
Bitte setzt Euch weiterhin mit uns für eine vielseitige Jugendarbeit sowie<br />
Prävention <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung im Jugendalter ein!<br />
Wir sind auch im neuen Jahr auf Sie/Euch angewiesen<br />
Martina Tomaschett, neue Stellenleiterin ab 1.1.2010<br />
martina.tomaschett@blueworld.ch<br />
24
Nützliches<br />
Änis-Chräbeli nach Grossmamis-Art<br />
500 Weissmehl<br />
4 Eier<br />
500 g Puderzucker<br />
1 EL ganze Änis<br />
½ EL<br />
Änispulver (verstärkt den feinen Geschmack)<br />
1 EL Obstbranntwein<br />
1 Prise Salz<br />
Eier <strong>und</strong> Puderzucker 5 Minuten schaumig rühren, Änis, Obstbranntwein<br />
<strong>und</strong> Salz dazugeben. Mit dem Mehl zu einem Teig kneten<br />
Zu 1 cm dicker langer Wurst rollen <strong>und</strong> davon 3 cm lange Würstchen<br />
abschneiden, Höhe ca. 7 mm<br />
jedes Würstchen 3 Mal einschneiden<br />
jedes Chräbeli auf ein umgekehrtes eingefettetes Blech legen<br />
(nur dann gibt es schöne "Fiessli")<br />
Mindestens 1 Nacht + 1 Tag trocknen lassen<br />
Am nächsten Abend auf gleichem gefetteten <strong>und</strong> umgekehrten Blech<br />
backen:<br />
Vorheizen auf ca. 140 ° Ober- <strong>und</strong> Unterhitze<br />
bei leicht geöffneter Ofentür<br />
(Holzkelle zwischen Türe klemmen)<br />
ca 12-15 Minuten auf unterster Rille backen<br />
(unbedingt dabei bleiben <strong>und</strong> beobachten, damit das Chräbeli nicht<br />
braun wird)<br />
Monika Back, Backoffice<br />
monika.back@blueworld.ch<br />
25
26<br />
A5-Inserat von JobFactory
Herausgeber<br />
<strong>Blaues</strong> <strong>Kreuz</strong> <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendwerk</strong> BL<br />
Gasstrasse 25<br />
4410 Liestal<br />
T: 061 922 03 43, F: 061 923 80 91<br />
mail@blueworld.ch, www.blueworld.ch<br />
Auflage<br />
900 Exemplare<br />
Spendenbarometer<br />
SFr. 120'000.00<br />
SFr. 100'000.00<br />
SFr. 80'000.00<br />
SFr. 60'000.00<br />
SFr. 40'000.00<br />
SFr. 20'000.00<br />
SFr. -<br />
Budget <strong>2009</strong> Stand Ende Oktober <strong>2009</strong><br />
Spenden Total<br />
Spenden "wo am nötigsten"<br />
Ausserord. Spenden für <strong>2009</strong><br />
Spenden für Ortsgruppen <strong>und</strong><br />
Ferienlager<br />
Spenden für ro<strong>und</strong>about<br />
Spenden diverse Bereiche<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spenderinnen <strong>und</strong> Spendern für die<br />
bereits eingegangenen Spenden.<br />
Die Grafik zeigt die aktuell bestehende Differenz zwischen dem Budget <strong>und</strong> den<br />
eingegangenen Spenden auf. Wir sind deshalb froh um jede weitere Spende.<br />
Übrigens: Spenden an das Blaue <strong>Kreuz</strong> <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendwerk</strong> BL sind<br />
steuerabzugsberechtigt.<br />
Unser Spendenkonto: 40-321257-9<br />
Herzlichen Dank für Ihr finanzielles Mittragen unserer wichtigen Arbeit im<br />
Bereich der <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit, Prävention <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung.<br />
Reto Schweizer, Stellenleiter, reto.schweizer@blueworld.ch<br />
Karl Bolli, Präsident, karl.bolli@blueworld.ch<br />
Druck<br />
Job Factory Basel AG, jobfactoryprint, www.jobfactory.ch<br />
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