Ausgabe 6 / 2012 - technik + EINKAUF
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TECHNIK AUTOMATISIERUNG<br />
Elegante Kraftpakete<br />
aus dem Baukasten<br />
Tragarmsysteme für die Schnittstelle Mensch-Maschine<br />
Neuentwicklungen bei Tragarmsystemen für die Maschinenbedienung zeigen,<br />
dass das Innovationspotenzial an der Schnittstelle Mensch-Maschine noch lange nicht<br />
ausgeschöpft ist. Was sich aktuell auf dem Markt tut, zeigt Rittal mit seiner Neuentwicklung<br />
der Tragarmsystem-Plattform 60/120/180.<br />
Die neue Entwicklung des Gehäuse- und<br />
Schaltschrankspezialisten Rittal ermöglicht<br />
ein durchgängiges Baukastensystem<br />
für die Schnittstelle Mensch-Maschine.<br />
Damit steht dem Anwender erstmalig einheitliche<br />
Funktions-, Montage- und Projektierungslösungen in<br />
einem Design zur Verfügung.<br />
Die Anforderungen an Tragarmsysteme, die als ergonomische<br />
Verbindung zwischen Maschine, Bediengerät<br />
und Personal dienen, steigen ständig. Denn zu einer effizienten<br />
Lösung gehört mehr als ein ermüdungsfreies und<br />
sicheres Arbeiten. Typische Anforderungen von Maschinen-<br />
und Anlagenbauern an Tragarmsysteme sind etwa<br />
individueller Aufbau, formschönes, einheitliches Design<br />
über einen breiten Lastbereich, schnelle Montage, leichte<br />
Ausrichtung des kompletten Systems sowie umlaufende<br />
Kabeleinführungsmöglichkeiten. Was sich aktuell an der<br />
Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine getan hat,<br />
zeigt ein neues durchgängiges Baukastensystem von Rittal,<br />
das dem Anwender einheitliche Funktions-, Montage-<br />
und Projektierungslösungen in einem Design bietet.<br />
Der Hersteller bringt <strong>2012</strong> ein komplett neues Tragarmprogramm<br />
in durchgängigem Design und mit einer Tragkraft<br />
von 60 bis 180 kg auf den Markt.<br />
Ein System mit drei Belastungsstufen<br />
Das neue Tragarmsystem lässt sich jetzt über die drei<br />
Belastungsstufen 60, 120 und 180 kg (bezogen auf eine<br />
Auslegerlänge von einem Meter) hinweg mit einem<br />
einheitlichen Funktions-, Montage- und Projektierungssystem<br />
realisieren. Das schließt die bisherigen<br />
CP-L- und CP-XL-Systeme mit ein und wird sie in Zukunft<br />
ablösen. Bei herkömmlichen Lösungen verteilen<br />
sich die Belastungsintervalle auf bis zu sieben unterschiedliche<br />
Tragarmsysteme, die zudem untereinander<br />
nur selten kompatibel sind – ob im Design, in der<br />
Kombination oder der Funktionalität. „Daraus resultieren<br />
Nachteile wie eine Vielzahl verschiedener Komponenten<br />
und ein steigender Beratungsaufwand“, erklärt<br />
Stefan Körner, Product Management Enclosures<br />
bei Rittal. Und erklärt weiter: „Das neue Tragarmsystem<br />
von Rittal hingegen ist durchgängig aufgebaut, es<br />
ermöglicht aufgrund seines Baukastenprinzips die passende<br />
Lösung für jede Anforderung und schafft deutliche<br />
Zeitersparnis bei Montage, Justage und im Servicefall.“<br />
Das heißt, ein Wechsel der einzelnen<br />
Komponenten, beispielsweise für eine geplante höhere<br />
Belastung, ist schnell und jederzeit möglich.<br />
Der neue Tragarm-Baukasten bietet eine Vielzahl<br />
cleverer Details. Denn der Tragarm, bestehend aus Tragprofil,<br />
Zwischengelenk und Winkelstücken, kann sowohl<br />
oben auf der Maschine als auch an einer Seitenwand<br />
montiert werden. Für die Montage stehen<br />
Wand- und Bodenbefestigungen in zwei unterschiedlichen<br />
Größen sowie flexible Aufsatz- und Wandgelenke<br />
mit horizontalem Abgang zur Verfügung. Sogar an die<br />
‚Ein-Mann‘-Montagehilfe, zum Beispiel für Wand-Anbauteile,<br />
wurde gedacht. Darüber hinaus sorgen Systemadapter<br />
für die Anpassung an die entsprechenden<br />
Querschnitte kleinerer oder größerer Tragarmprofile aus<br />
3<br />
Belastungsstufen<br />
Rittal bietet ein Tragarmsystem für Belastungsstufen<br />
bis 180 kg in einem Design mit<br />
durchgehend gleicher Funktionalität.<br />
2<br />
120 kg<br />
1<br />
3<br />
180 kg<br />
60 kg<br />
44 06 / <strong>2012</strong>