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Solarthermie-2000 – Teilprogramm 2 - Solar - so heizt man heute

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46<br />

zur Bettenstation an die Warmwasserbereitung angeschlossen sind. Im Gegensatz zum Verbrauchsprofil<br />

sind die spez. Verbrauchszahlen nicht auf andere Krankenhäuser übertragbar.<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

01.01.<br />

15.01.<br />

29.01.<br />

12.02.<br />

26.02.<br />

WW-Verbrauch<br />

[l/(Vollbelegungsper<strong>so</strong>n*d)]<br />

12.03.<br />

26.03.<br />

09.04.<br />

23.04.<br />

07.05.<br />

21.05.<br />

04.06.<br />

18.06.<br />

02.07.<br />

16.07.<br />

30.07.<br />

13.08.<br />

27.08.<br />

10.09.<br />

24.09.<br />

08.10.<br />

22.10.<br />

05.11.<br />

19.11.<br />

03.12.<br />

17.12.<br />

Anfangstag der Messwoche 1998<br />

Abb. 5.3:<br />

Wöchentlich gemittelter Tages-Warmwasserverbrauch pro Vollbelegungsper<strong>so</strong>n (vp)<br />

in einem Krankenhaus (Wolgast)<br />

Es ist zu erkennen, dass die Schwankungen im Tagesverbrauch pro Vollbelegungsper<strong>so</strong>n<br />

zwischen den einzelnen Wochen erheblich stärker sind als im vorher gezeigten Wohngebäude.<br />

Dies liegt in erster Linie daran, dass die reale Belegung in einem Krankenhaus öfter<br />

und schneller wechselt als in einem Wohnhaus. Dies wirkt sich bei dem hier gewählten<br />

Bezug auf den spezifischen Verbrauch aus. Im Winter liegt er überwiegend bei 50-55<br />

l/(vp∙d), zum Sommer hin sinkt er auf 40-45 l/(vp∙d), al<strong>so</strong> um ca. 15-20 %. Dieser Abfall<br />

entspricht der üblichen Reduzierung des Warmwasserverbrauchs aufgrund der unterschiedlichen<br />

Temperaturen des Kaltwassers etc. (vgl. Kap. 4.3). Der relativ schroffe Abfall Anfang<br />

April ist wahrscheinlich durch Überlagerung verschiedener Einflußfaktoren (Kaltwassertemperatur<br />

und Belegung) entstanden. Der Anstieg vom Sommer zum Winter ist kontinuierlicher.<br />

Ein zusätzlicher Abfall im Sommer aufgrund von Ferienzeiten ist nicht vorhanden.<br />

In Seniorenheimen ist die Bewohnerzahl und -struktur (und damit das Nutzerverhalten)<br />

meist sehr konstant. Derartige Heime sind zudem auch fast immer voll belegt. Die Anzahl<br />

der angemeldeten Bewohner wird genau erfasst, jedoch nicht deren wirkliche Anwesenheit.<br />

Das Jahres-Verbrauchsprofil, die Verbrauchswerte pro Per<strong>so</strong>n und die Unterschiede im<br />

Verbrauch zwischen verschiedenen Heimen sind ähnlich wie in Krankenhäusern.<br />

Für die Umrechnung von Messungen in Krankenhäusern und Seniorenheimen außerhalb<br />

des Sommers auf den <strong>so</strong>mmerlichen Auslegungsverbrauch für eine <strong>Solar</strong>anlage ergibt<br />

sich <strong>so</strong>mit:<br />

Messwerte aus dem Winter <strong>so</strong>llten um 15-20 % reduziert werden, Daten aus dem Frühjahr<br />

oder Herbst um ca. 10 %.

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