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DER DEMOGRAPHISCHE TREND Die Chance für Ihren Prophylaxe ...

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<strong>DER</strong> <strong>DEMOGRAPHISCHE</strong> <strong>TREND</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Chance</strong> <strong>für</strong> <strong>Ihren</strong> <strong>Prophylaxe</strong>-Service!<br />

Dr. Hans-Joachim Kleber<br />

Neue Zeiten – ältere Patienten<br />

Dr. Sven Rinke<br />

Nachsorge als Basis<br />

erfolgreicher Implantatprothetik<br />

Prof. Dr. Alexander Gutowski<br />

<strong>Prophylaxe</strong> <strong>für</strong> die Dritten,<br />

State of the art<br />

Ideen <strong>für</strong> die Dentaltechnik


Betrachtungen des Dentalmarktes:<br />

neue Zeiten – ältere Patienten<br />

Ein Bericht von:<br />

Dr. Hans-Joachim Kleber<br />

Weil im Schönbuch<br />

Nutzen Sie auch gerne ruhige Tage zum<br />

Ausspannen und Nachdenken? Ich schätze<br />

diese Möglichkeit zum Bilanz ziehen und<br />

zur Vorbereitung auf die vor mir liegenden<br />

Möglichkeiten. In den vielen Jahren meiner<br />

zahnärztlichen Tätigkeit wird mir dabei<br />

immer wieder bewusst, wie viel sich doch<br />

verändert hat und wie vielfältig die Entwicklungen<br />

noch sind: Welch breiten Raum<br />

nimmt z.B. inzwischen die Implantologie,<br />

die Adhäsivtechnik oder die auf CAD/CAM<br />

basierende Labortechnik ein und welche<br />

Optionen eröffnen sich tagtäglich neu <strong>für</strong><br />

uns!<br />

Männer<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Zum anderen finden aber auch erstaunliche<br />

Entwicklungen statt: der Kariesbefall unter<br />

Kindern und Jugendlichen ist in den letzten<br />

Jahren ständig gesunken (lt. WHO und<br />

anderen Untersuchungen im Jahr1973<br />

ein DMF-T-Index von 3,3 dagegen zuletzt<br />

1,2!), und damit bei Werten angelangt, die<br />

wir vor einigen Jahren noch <strong>für</strong> utopisch<br />

hielten. Gleichzeitig scheint aber auch eine<br />

Konzentration auf bestimmte Risikogruppen<br />

stattzufinden, was neue diagnostische<br />

Ansätze und Betreuungsmuster verlangt.<br />

Bestes Beispiel da<strong>für</strong> ist der demographische<br />

Wandel, dessen Ende nicht absehbar<br />

0<br />

600 300 300 600<br />

Tausend<br />

Demographische Entwicklung in Deutschland laut statistischem Bundesamt<br />

Quelle: www.destatis.de, 26.03.2010<br />

Frauen<br />

Alter<br />

ist, der uns aber durch die Veränderung<br />

der Alterspyramide – die schon längst<br />

keine Pyramide mehr ist! – ebenfalls vor<br />

neue Aufgaben stellt: Schon heute beträgt<br />

der Anteil der über 60-jährigen an der<br />

Gesamtbevölkerung 18,4 Mill. <strong>für</strong> das Jahr<br />

2050 werden 25,2 Mill. prognostiziert,<br />

mit steigender Tendenz!<br />

Während aber der abnehmende Kariesbefall<br />

unter Jugendlichen die Prophylaktiker<br />

freut, stellt die Betreuung unserer älteren<br />

Patienten uns vor neue, anspruchsvolle<br />

Aufgaben, zumal schon heute mehr als<br />

500.000 Patienten allein in deutschen<br />

Altenpflegeeinrichtungen leben. Kennen<br />

Sie auch die oft frustrierenden Untersuchungs-<br />

oder Behandlungssituationen, bei<br />

denen Sie nur unzureichend der fortschreitenden<br />

Wurzelkaries oder der parodontalen<br />

Probleme oder der mangelhaften<br />

Mundhygiene an Zähnen und Prothesen<br />

Herr werden können?<br />

Hier besteht sicher immenser Handlungsbedarf,<br />

bei den Zahnärzten und Laboren,<br />

die sich neue Behandlungsschemata<br />

überlegen müssen, bei den Trägern solcher<br />

Einrichtungen, deren Personal (lt. Statistik<br />

sind mehr als 80% der Pflegekräfte z.Z.<br />

kein Fachpersonal) <strong>für</strong> diese Aufgaben<br />

speziell geschult werden muss, und in der<br />

Infrastruktur, die durch Einsatz von neuen,<br />

speziellen Hilfsmitteln und Geräten, noch<br />

deutlich verbessert werden kann. Für mich<br />

beruhigend, dass sich <strong>für</strong> alle diese Aufgaben<br />

auch neue Möglichkeiten auftun,<br />

nicht zuletzt durch Entwicklungen in der<br />

Dentalindustrie, durch neue Geräte und<br />

Hilfsmittel.<br />

Also ein Grund, sich neu zu orientieren und<br />

mit Optimismus und Engagement die neuen<br />

Aufgaben anzugehen! Packen wir’s an!<br />

• Quelle: Renfert Report, 1-2010<br />

2


Praxisintegrierte effiziente Nachsorgekonzepte<br />

als Erfolgsbaustein in der Implantatprothetik<br />

Einleitung<br />

Der Erfolg enossaler Implantate ist durch umfassende Daten in zahlreichen klinischen<br />

Untersuchungen belegt. Initial fokussierte sich das Interesse auf die Rate der erfolgreich<br />

osseointegrierten Implantate in unterschiedlichen Indikationsbereichen und Knochenqualitäten<br />

und auf den Einfluss verschiedener Implantat-Designs (Esposito et al. 1998).<br />

Erst zu einem späteren Zeitpunkt rückten auch Implantatmisserfolge, die während der<br />

prothetischen Funktionsphase auftraten, in den Mittelpunkt des Interesses. Hier stellen<br />

z.B. biologische Fehler neben technischen Komplikationen ein Misserfolgsrisiko <strong>für</strong><br />

Implantatversorgungen in der prothetischen Funktionsperiode dar (Norowski und Bumgardner<br />

2009). Als Ursache <strong>für</strong> biologisch bedingte Misserfolge in der Spätphase sind<br />

zumeist progrediente periimplantäre Entzündungen genannt, die zu einer Zerstörung<br />

der periimplantären Hartgewebe und damit im finalen Stadium zum Implantatverlust<br />

führen (Lang et al. 2001).<br />

Ein Bericht von:<br />

Dr. Sven Rinke<br />

Hanau und Alzenau<br />

Infektionsmuster<br />

Bei der Entstehung periimplantärer Mukositiden<br />

konnte trotz der anatomischen<br />

Unterschiede zwischen Zähnen und Implantaten<br />

ein enger kausaler Zusammenhang<br />

mit bakterieller Plaque nachgewiesen<br />

werden (Beikler et al.2005). <strong>Die</strong> mikrobielle<br />

Kolonisation und die Reifung eines<br />

Multispeziesbiofilms an Implantatoberflächen<br />

erfolgen nach demselben Muster<br />

wie an natürlichen Zähnen. Auch bei<br />

periimplantitischen Erkrankungen stellt die<br />

submukosale Biofilmakkumulation einen<br />

wesentlichen ätiologischen Faktor dar. <strong>Die</strong><br />

mit einer Periimplantitis assoziierte Mikroflora<br />

besteht aus parodontal-pathogenen<br />

Spezies, die dem Spektrum der Parodontitis<br />

gleichen (Luterbacher et al. 2000). Man<br />

kann davon ausgehen, dass bakterielle Kolonisationsprozesse<br />

an dentalen Implantaten<br />

ähnlich ablaufen wie bei einer Parodontitis<br />

– durch eine Translokation bakterieller<br />

Keime aus den ökologischen Nischen der<br />

Mundhöhle (Zungenrücken, Tonsillen,<br />

Wangenschleimhaut) sowie dem supraund<br />

subgingivalen Milieu der vorhandenen<br />

Dentition (Klinge et al. 2002).<br />

Grenzen in der Therapie<br />

erfordern Prävention<br />

Bei periimplantären Erkrankungen sind z.T.<br />

umfangreiche zahnmedizinische Interventionen<br />

erforderlich, um ein Implantat<br />

in Funktion zu erhalten. Darüber hinaus<br />

können derzeit noch nicht alle Therapiemöglichkeiten<br />

als wissenschaftlich abgesichert<br />

gelten, sie ermöglichen nur zu einem<br />

Teil eine restitutio ad integrum. Aus diesen<br />

Gründen liegt die effiziente Prävention der<br />

Periimplantitis sowohl im Interesse von<br />

Patient und Kostenträgern als auch im Interesse<br />

der medizinischen Leistungserbringer.<br />

Basierend auf der Erkenntnis, dass die ätiologischen<br />

Infektionsmuster an Zähnen und<br />

Implantaten in ähnlicher Weise verlaufen,<br />

können die grundsätzlichen diagnostischen<br />

Methoden der Parodontologie bei Implantatpatienten<br />

angewendet werden (Beikler<br />

et al. 2005). Um eine frühzeitige Diagnose<br />

periimplantärer Komplikationen zu<br />

ermöglichen, empfiehlt es sich unbedingt,<br />

Patienten mit Implantaten in ein engmaschiges<br />

Nachsorgekonzept einzubinden<br />

(Esposito et al. 1999). Bei teilbezahnten<br />

und mit Implantaten versorgten Patienten<br />

haben sich Recall-Intervalle von 3 Monaten<br />

bewährt. Für zahnlose Patienten, die mit<br />

implantatgetragenen Konstruktionen versorgt<br />

wurden, sollten die Nachsorgeintervalle<br />

(abhängig vom individuellen Mundhygienestatus)<br />

3 bis 5 Monate betragen<br />

(Lang et al. 2000). <strong>Die</strong> periimplantären<br />

Sondierungstiefen sollten regelmäßig an<br />

sechs Messstellen mit dem klinischen Parameter<br />

»Blutung auf Sondierung« erhoben<br />

werden. Um eine optimale Nachsorge zu<br />

gewährleisten sollten diese Werte mit dem<br />

Ausgangsbefund bei initialer Implantatbelastung<br />

verglichen werden. <strong>Die</strong> lange Zeit<br />

geforderte Erhebung der Taschensondierungstiefe<br />

an Implantaten mit speziellen<br />

Parodontalsonden aus Kunststoff wird<br />

gegenwärtig als nicht mehr notwendig<br />

angesehen. Zum einen verändern konventionelle<br />

Parodontalsonden aus Metall die<br />

ohnehin schon angeraute Implantatoberfläche<br />

nur unwesentlich, zum anderen<br />

erlauben sie wegen ihres grazileren<br />

Durchmessers und einer höheren Eigensteifigkeit<br />

als Kunststoffsonden eine sicherere<br />

und reproduzierbare Diagnostik. Darüber<br />

hinaus kommt auch der röntgenologischen<br />

Kontrolle des periimplantären Knochenlagers<br />

ein hoher Stellenwert zu, sie wird zur<br />

Vor der Reinigung<br />

Nach der Reinigung mit SYMPRO<br />

3


Vor der Reinigung<br />

Nach der Reinigung mit SYMPRO<br />

longitudinalen Verlaufsbeobachtung nach<br />

1-, 3- und 5-jähriger prothetischer Belastung<br />

empfohlen, ist der klinische Verlauf<br />

unauffällig, sollte sie alle 5 Jahre erfolgen<br />

(Zitzmann el. 2006).<br />

Periimplantäres Nachsorgekonzept<br />

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt existieren<br />

keine allgemein anerkannten Therapierichtlinien<br />

zur Reinigung von Implantatoberflächen.<br />

<strong>Die</strong> Ansätze einer kombinierten<br />

mechanisch-antiinfektiösen<br />

Therapie ähnlich der Parodontitistherapie<br />

erscheinen sinnvoll (Beikler et al. 2005,<br />

Esposito et al. 1999, Zitzmann et al.<br />

2006). In der routinemäßigen Nachsorge<br />

von Implantatpatienten steht die mechanische<br />

Entfernung des bakteriellen Biofilms<br />

im Vordergrund. Für die supragingivale<br />

Reinigung polierter Flächen von Implantatschultern<br />

und Suprakonstruktionen sind<br />

sowohl Luft-Pulver-Wasserstrahlgeräte mit<br />

einem niedrig-abrasiven Strahlmedium als<br />

auch ein Silikonkelch mit Polierpaste oder<br />

speziell entwickelte Schallscaleransätze mit<br />

einem Silikonaufsatz geeignet (Mombelli &<br />

Lang 2000). Bei periimplantären Knochenverlusten<br />

kann die notwendige Reinigung<br />

der zumeist rauen Implantatoberfläche<br />

auch mit konventionellen Schallscaleransätzen<br />

bearbeitet werden, da die Instrumentierung<br />

die raue Beschaffenheit der<br />

Implantatoberfläche nur unwesentlich verändert<br />

(Lang et al. 1999). Derzeit scheint<br />

die niedrig-abrasive Pulverstrahltechnik<br />

mit einem Medium auf Glycin-Basis die<br />

effizienteste und zugleich schonendste<br />

Methode zur Bearbeitung submukosaler<br />

Implantatoberflächen zu sein.<br />

Adjuvante Verfahren<br />

im Nachsorgekonzept<br />

Im Rahmen der implantatprothetischen<br />

Nachsorge sollten – sofern möglich –<br />

bedingt-abnehmbare Suprastrukturen<br />

entfernt werden. <strong>Die</strong>s verschafft einerseits<br />

einen besseren Zugang zu den einzelnen<br />

Implantaten, andererseits ist es auf diese<br />

Weise auch möglich, die Suprastrukturen<br />

separat zu reinigen. Insbesondere bei<br />

implantatretinierten Deckprothesen ist eine<br />

separate Reinigung der Halteelemente und<br />

der Deckprothese erforderlich, denn an<br />

dieser können Ablagerungen, Verfärbungen<br />

und Zahnstein entstehen. In den meisten<br />

Fällen führt eine alleinige Anwendung<br />

von Ultraschallbädern zur Reinigung nicht<br />

zu einem zufriedenstellenden Ergebnis.<br />

Meist ist es in diesen Fällen erforderlich,<br />

mit rotierenden Instrumenten und Bohrern<br />

nachzuarbeiten – ein Vorgehen, das sehr<br />

zeitaufwändig ist und unter betriebswirtschaftlichen<br />

Aspekten nicht adäquat<br />

liquidiert werden kann.<br />

Effiziente und effektive Reinigung<br />

Bereits seit einigen Jahren werden Nadelreinigungstechniken<br />

<strong>für</strong> die Prothesenreinigung<br />

empfohlen. Der Begriff Nadelreinigung<br />

basiert auf den Metallstiften,<br />

die beim Reinigungsprozess neben der<br />

Flüssigkeit als zweite Komponente zum<br />

Einsatz kommen. Ein rotierendes Magnetfeld<br />

versetzt die Stifte in Bewegung, die auf<br />

diese Weise einen sanften mechanischen<br />

Abtrag der Oberflächenablagerungen<br />

bewirken. <strong>Die</strong> rotierenden Nadeln erwärmen<br />

das Reinigungsbad auf ca. 45 °C und<br />

beschleunigen so die chemische Reaktion.<br />

Mit diesen Verfahren gelingt die vollautomatische<br />

Reinigung von getragenen<br />

Prothesen, wobei starke Verfärbungen und<br />

Zahnstein selbst an schwer zugänglichen<br />

Stellen ohne Materialabtrag entfernt werden<br />

können. <strong>Die</strong> langjährigen klinischen<br />

Erfahrungen mit diesen Systemen zeigen,<br />

dass auf diese Weise auch die effiziente<br />

Reinigung von Interdentalräumen, Fissuren<br />

und komplexen Strukturen bei Halte- und<br />

Verankerungselementen gelingt.<br />

Im Rahmen eines strukturierten <strong>Prophylaxe</strong>programms<br />

kann diese Technik sinnvoll als<br />

ergänzende Leistung angeboten werden.<br />

Im Durchschnitt zeigen implantatprothetisch<br />

versorgte Patienten eine bessere<br />

Compliance als Patienten, die konventionell<br />

prothetisch versorgt wurden. Aus<br />

diesem Grund findet sich auch die primäre<br />

Zielgruppe <strong>für</strong> ergänzende Leistungen im<br />

<strong>Prophylaxe</strong>konzept in diesem Segment:<br />

<strong>Die</strong>se Patienten erscheinen regelmäßig<br />

in der Praxis, sie haben ihre Zuzahlungsbereitschaft<br />

bereits durch die Auswahl<br />

einer hochwertigen implantatgestützten<br />

Versorgung bewiesen. Kürzlich wurde ein<br />

weiterentwickeltes auf der Nadelreinigungstechnik<br />

beruhendes Gerät (SYMPRO, Renfert)<br />

vorgestellt. <strong>Die</strong>ses weist, gegenüber<br />

bislang verfügbaren Geräten, eine deutlich<br />

gesteigerte Effizienz auf, denn eine effiziente<br />

Prothesenreinigung ist bereits innerhalb<br />

von 15 bis 20 Minuten möglich. <strong>Die</strong>s<br />

bedeutet, dass die komplette Reinigung<br />

des Zahnersatzes parallel zur <strong>Prophylaxe</strong>sitzung<br />

erfolgen kann – ist die periimplantäre<br />

Nachsorge abgeschlossen, so ist auch der<br />

herausnehmbare Zahnersatz gesäubert.<br />

Praxisintegration<br />

Eine Abrechnung dieser Leistung kann als<br />

Eigenlaborposition nach BEB erfolgen. Für<br />

die Prothesenreinigung kann die BEB 8123<br />

oder 8124 angewendet werden, entsprechend<br />

lässt sich pro Reinigungsvorgang je<br />

nach Umfang ein Betrag von 10–25 Euro<br />

erzielen (bei laufenden Materialkosten von<br />

ca. 2,50 Euro und einer Initialinvestition<br />

von ca. 700 Euro <strong>für</strong> das Gerät). Selbst <strong>für</strong><br />

Praxen mit kleinen oder mittleren <strong>Prophylaxe</strong>bereichen<br />

lassen sich durch das Angebot<br />

der automatischen Prothesenreinigung<br />

mit dem SYMPRO-System eine wirtschaftliche<br />

Effizienzsteigerung der <strong>Prophylaxe</strong> und<br />

eine höhere Kundenbindung erzielen.<br />

• Quelle: DZW, Ausgabe 26/10<br />

4


Zahnersatz schnell und effektiv reinigen<br />

Träger von teil- oder vollprothetischen Versorgungen haben längst einen höheren<br />

Anspruch an <strong>Prophylaxe</strong>, Ästhetik und oralem Komfort bzw. Wohlbefinden. Und immer<br />

mehr möchten, dass ihre »Dritten« wie die »Ersten« behandelt werden. <strong>Die</strong> professionelle<br />

Reinigung von Zahnersatz ist damit ein wichtiger Baustein in der individuellen <strong>Prophylaxe</strong>.<br />

Ein Bericht von:<br />

Prof. Dr. Alexander Gutowski<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Herr Prof. Gutowski, was sind Ihrer<br />

Erfahrung nach die Folgen unzureichender<br />

Prothesenpflege?<br />

<strong>Die</strong> Bildung von Bakterien, Plaque und<br />

Zahnstein mit ihren bekannten Auswirkungen.<br />

Darüber hinaus Entzündungen an der<br />

Prothesenbasis, eine Beeinträchtigung des<br />

Geschmacks und der Geschmacksempfindung,<br />

übrigens auch dann schon, wenn<br />

die Prothese nicht ganz sauber ist. Daher<br />

ist vollständige Sauberkeit besonders wichtig.<br />

Ein weiteres Übergreifen auf Organe<br />

und eine damit verbundene Dysfunktion<br />

kommt auch, aber eher selten vor.<br />

Während der Gang zum Frisör oder die<br />

Inspektion am Auto als völlig normal<br />

betrachtet werden, sind viele Patienten<br />

immer noch schwer von der Notwendigkeit<br />

verstärkter <strong>Prophylaxe</strong> und<br />

Reinigung zu überzeugen.<br />

Das war noch vor einigen Jahren stark<br />

ausgeprägt. Heute hat sich die Situation<br />

jedoch schon deutlich verändert. Nicht<br />

jeder reagiert allerdings auf die unzweifelhaft<br />

sinnvolle medizinische Begründung<br />

des Zahnarztes. Oft muss man den Patienten<br />

auch einfach die überaus positiven<br />

Auswirkungen auf ihr normales Leben und<br />

Lebensumfeld nahe bringen. Mit Mundgeruch<br />

oder unansehnlichem Zahnersatz<br />

herum zu laufen ist noch nie attraktiv<br />

gewesen, heutzutage schon gar nicht. Hier<br />

die Akzeptanz, Attraktivität und Lebensqualität<br />

zu steigern, ist vielen Patienten<br />

eingänglicher.<br />

Was erwarten Sie von einer guten<br />

Prothesenreinigung?<br />

Medizinisch: <strong>Die</strong> Reinigung an schwer<br />

zugänglichen Stellen. Technisch: Glatte<br />

Oberflächen. <strong>Die</strong> Prothese muss nach der<br />

Reinigung sauber sein – clean! Alle Beläge<br />

müssen entfernt sein, diese können sonst<br />

die Schleimhaut reizen und zu Entzündungen<br />

führen bis hin zu verfälschten<br />

Geschmackswahrnehmungen. Ein weiterer<br />

wichtiger Punkt ist auch die Schleimhaut<br />

zu reinigen, da es sonst zum Ping-pong<br />

Effekt kommen kann.<br />

Welche Geräte setzen Sie üblicherweise<br />

<strong>für</strong> die Prothesenreinigung ein?<br />

Wir nutzen seit einiger Zeit das Hochleistungsreinigungsgerät<br />

SYMPRO.<br />

Warum setzen Sie gerade dieses<br />

Gerät ein?<br />

Es hat sich bewährt. Ausgiebige Tests<br />

haben uns von den Vorteilen überzeugt.<br />

Unsere Mitarbeiterinnen sind richtig<br />

begeistert davon und sie müssen die Arbeit<br />

machen und wissen wovon sie reden. Das<br />

Gerät ist zudem sehr leicht zu bedienen.<br />

Was will man mehr.<br />

Was genau bedeutet schneller?<br />

Eine Prothesenreinigung dauert bei uns<br />

heute nur noch maximal 20 bis 30 Minuten,<br />

dann kann der Patient mit sauberer<br />

Prothese wieder nach Hause gehen.<br />

Wie reagieren Ihre Patienten darauf?<br />

Natürlich erfreut, wer wartet schon gerne<br />

lange. Zudem, wer die Prothese nach der<br />

ersten Reinigung zurückbekommt, merkt,<br />

dass er sie selbst niemals so gut reinigen<br />

könnte und kommt in gewissen Abständen<br />

immer wieder, um sie erneut reinigen zu<br />

lassen.<br />

Wie oft kommen Ihre Patienten zur<br />

Reinigung?<br />

Regelmäßig, ca. alle 6 Monate, kommen<br />

Kombi- und Totalprothesenträger. Dann<br />

wird die Prothese in der Praxis professionell<br />

gereinigt.<br />

• Testimonial auf www.renfert.com:<br />

Produkte Geräte Reinigungsgeräte SYMPRO<br />

5


Serviceleistung innerhalb eines Praxisbesuchs:<br />

SYMPRO, ausgeklügelt <strong>für</strong> Praxis,<br />

Labor und Patient!<br />

Überlassen Sie SYMPRO zukünftig die<br />

professionelle Reinigung von herausnehmbarem<br />

Zahnersatz und kieferorthopädischen<br />

Apparaten. Der vollautomatisch und<br />

hochwirksame Reinigungsprozess bindet<br />

keine Ihrer wertvollen Ressourcen <strong>für</strong><br />

Tätigkeiten, die wenig wirtschaftlich und<br />

zudem unangenehm sind.<br />

Herkömmliche Reinigungsmethoden<br />

sind zeit- und kostenaufwendig. <strong>Die</strong>sen<br />

und weiteren Nachteilen hat sich unsere<br />

Entwicklung angenommen und mit einem<br />

innovativen System beseitigt.<br />

SYMPRO verrichtet wertvolle <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

im Bereich Prothesenreinigung <strong>für</strong><br />

Sie. Es stellt somit eine zusätzliche Wertschöpfungskomponente<br />

in Ihrer Praxis und<br />

Ihrem Labor dar.<br />

In nur ca. 15 min Entfernung von<br />

harten UND weichen Belägen!<br />

Mit Sympro-System endlich eine<br />

schnelle und vor allem saubere<br />

Prothesenreinigung!<br />

6


Anwendung in nur drei Schritten:<br />

1<br />

2<br />

Befüllen<br />

Nadeln, SYMPROfluid Universal<br />

Reinigungsflüssigkeit<br />

und Objekt, z.B. OK- und<br />

UK-Prothese eines Patienten<br />

in den Becher geben.<br />

Starten<br />

Gewünschte Reinigungszeit<br />

einstellen und Gerät<br />

starten.<br />

3<br />

Entnehmen<br />

Objekt vor der Eingliederung<br />

beim Patienten gründlich<br />

mit Wasser spülen und<br />

gemäß den Hygienevorschriften<br />

desinfizieren.<br />

Bei starken Nikotinverunreinigungen<br />

kommt<br />

zusätzlich SYMPROfluid<br />

Nicoclean zum Einsatz.<br />

7


Vorteile <strong>für</strong> die Patienten<br />

ffVerbesserte Mundhygiene und Wohlbefinden<br />

ffDer Patient fühlt sich begleitet und regelmäßig versorgt<br />

ffBessere Lebensqualität ohne Angst vor Mundgeruch<br />

Vorteile <strong>für</strong> die Praxis<br />

ffGeringer Arbeitsaufwand<br />

ffHoher Hygienestandard<br />

ffAbrechenbarer Service<br />

ffKundenbindung<br />

Unterstützung <strong>für</strong> <strong>Ihren</strong> Erfolg in der Praxis<br />

Mit dem SYMPRO erhalten Sie die Patienten-Informationsbroschüren<br />

»Wohlbefinden durch Mundhygiene«, sowie das<br />

Wartezimmerposter, <strong>für</strong> einen nachhaltigen Erfolg<br />

mit Ihrem neuen SYMPRO-System.<br />

SYMPRO Testimonial<br />

Prospekt Deutsch<br />

21-1188<br />

+J00921118804<br />

311A<br />

21-1188 DE<br />

8

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