Unsere Haustiere - Naturmuseum St.Gallen
Unsere Haustiere - Naturmuseum St.Gallen
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<strong>Naturmuseum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> 2013, «<strong>Unsere</strong> <strong>Haustiere</strong>»: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen<br />
Neben diesen Säugetieren werden auch zahlreiche, meist farbenprächtige Vogelarten als<br />
<strong>Haustiere</strong> gehalten. Zu den beliebtesten Arten zählt der Wellensittich, der in Europa seit 1840<br />
als Ziervogel gehalten wird.<br />
Und dann gibt es noch die exotischeren <strong>Haustiere</strong> wie Fische, Amphibien und Reptilien.<br />
In einer Vitrine werden verschiedene <strong>St</strong>ammformen der heutigen <strong>Haustiere</strong> gezeigt:<br />
Falbkatze: <strong>St</strong>ammform der Hauskatze, Nordafrika, Arabische Halbinsel<br />
Wildkaninchen: <strong>St</strong>ammform der Hauskaninchen<br />
Iltis: <strong>St</strong>ammform des Frettchens, Europa bis Ural<br />
Wanderratte: <strong>St</strong>ammform der Farbratte, Heim- und Versuchstier<br />
Hausmaus: <strong>St</strong>ammform der Farbmäuse, Heim- und Versuchstier<br />
Griechische Landschildkröte: Mittelmeerregion, Türkei und Bulgarien<br />
Jemenchamäleon: Arabische Halbinsel<br />
Wellensittich: Australien, wird seit 1840 als Ziervogel gehalten<br />
Graupapagei: Zentralafrika<br />
Grünflügelara: Nördliches Südamerika<br />
Gelbhaubenkakadu: Australien<br />
Gelbkopfamazone: Mittel- und Südamerika<br />
Spezialisten<br />
Die verschiedenen, in der Sonderausstellung vorgestellten <strong>Haustiere</strong> eignen sich für<br />
Gruppenarbeiten: Zwei oder drei Kinder werden Spezialisten für ein Haustier und suchen alle<br />
Informationen zu ihrem Tier zusammen (welche Ansprüche hat es, wie alt wird es, was frisst<br />
es, woher kommt es ursprünglich etc.).<br />
Aus dieser Gruppenarbeit kann sich Unterschiedliches entwickeln:<br />
• «Spezialisten führen Spezialisten» - ein Rundgang durch die Ausstellung, alle<br />
Gruppen stellen kurz ihr Haustier vor;<br />
• Vergleich mit dem Haustier einer anderen Gruppe. Gemeinsam listen zwei Kinder<br />
aus unterschiedlichen Spezialistengruppen Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
ihrer <strong>Haustiere</strong> auf (Ansprüche, Haltung, Alter, Nahrung, …).<br />
Wahr oder falsch?<br />
Als Abschluss des Ausstellungsbesuchs stellt die Lehrperson verschiedene Behauptungen in<br />
den Raum. Die SchülerInnen entscheiden, ob sie wahr oder falsch sind.<br />
z.B.:<br />
• In der Schweiz leben rund 1,5 Mio. Katzen und 0,5 Mio. Hunde. (wahr)<br />
• Hunde werden seit rund 200 Jahren als <strong>Haustiere</strong> gehalten. (falsch)<br />
• Tote <strong>Haustiere</strong> dürfen auf keinen Fall im Wald vergraben, in Gewässer geworfen oder der Kehrichtabfuhr<br />
mitgegeben werden. Ausnahmen sind bis 10 kg schwere Tiere: Diese dürfen auf dem eigenen Grundstück<br />
vergraben werden. (wahr)<br />
• Ein Blindenführhund kennt über 30 Befehle. „Taxi“ bedeutet zu einem öffentlichen Verkehrsmittel gehen und<br />
einsteigen, „porta“ die Türe suchen. (wahr)<br />
• Die Ahnen unserer Hausmeerschweinchen leben heute noch im Himalaja. (falsch)<br />
• In der Schweiz werden jährlich rund 700 Mio. Franken für die Ernährung und Pflege der <strong>Haustiere</strong> ausgegeben.<br />
(wahr)<br />
• Hunde und Katzen zeigen mit ihrer Körpersprache ihre <strong>St</strong>immung. Wichtig sind <strong>St</strong>ellung von Ohren und<br />
Schwanz, Gebiss und Augen. (wahr)<br />
• <strong>Haustiere</strong> dürfen auf keinen Fall ausgesetzt werden. Das Aussetzen ist grundsätzlich verboten<br />
(Tierschutzgesetz, Art. 28). (wahr)<br />
• Der Urahne aller Hunde ist der Schakal. (falsch)<br />
• Das Meerschweinchen verdankt seinen Namen der Tatsache, dass es übers Meer nach Europa gebracht wurde<br />
und quicken kann wie ein kleines Schweinchen. (wahr)<br />
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