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Unsere Haustiere - Naturmuseum St.Gallen

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<strong>Naturmuseum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> 2013, «<strong>Unsere</strong> <strong>Haustiere</strong>»: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen<br />

seine Verbreitung vor allem in Nordamerika und in Europa als Folge rücksichtsloser Verfolgung<br />

dramatisch geschrumpft.<br />

Nahrung<br />

Säugetiere – vom Kleinnager bis zum grossen Huftier – bilden die wichtigste Nahrung. Wölfe<br />

fressen auch Aas und Haushaltsabfälle und sogar pflanzliche Nahrung.<br />

Verbreitung<br />

In der Schweiz ist der Wolf geschützt. Nachdem er lange Zeit als ausgestorben galt, wird er seit<br />

den Neunzigerjahren vereinzelt gesichtet und pflanzte sich 2012 sogar erfolgreich fort.<br />

Hund als Haustier<br />

Der Hund gehört wohl zu den ältesten Begleitern des Menschen. Schon seit 12'000 Jahren –<br />

möglicherweise auch schon länger – leben Hunde unter Menschen.<br />

Die Zucht hat bei den Hunden eine grosse Vielfalt an Rassen hervorgebracht. Alle stammen<br />

jedoch von einer einzigen Wildform ab, dem Wolf und sind auch noch so nahe mit dem Wolf<br />

verwandt, dass sie sich (zumindest theoretisch) erfolgreich fortpflanzen können. Hunde sind<br />

wie ihre wilden Verwandten hochsoziale Rudeltiere und brauchen auch im „Mensch-Hund-<br />

Rudel“ eine klare Sozialstruktur.<br />

So wie es für einen Wolf lebenswichtig ist, die <strong>St</strong>immung im Rudel richtig einzuschätzen, kann<br />

auch der Hund <strong>St</strong>immungen von Menschen spüren und darauf reagieren.<br />

Die Tierschutzgesetzgebung schreibt seit 2008 eine Ausbildungspflicht für Hundehalter vor.<br />

Neben dem theoretischen Teil muss auch nachgewiesen werden, dass der Hund in<br />

Alltagssituationen kontrolliert geführt werden kann.<br />

Katze<br />

Ordnung: Raubtiere (Carnivora)<br />

Familie: Katzenartige (Felidae)<br />

Gattung: Wildkatzengruppe (Felis)<br />

Art: Wildkatze (Felis silvestris)<br />

Unterarten: Afrikanische Falbkatze (Felis silvestris lybica), Europäische Wildkatze (Felis<br />

silvestris silvestris), Asiatische <strong>St</strong>eppenkatze (Felis silvestris ornata)<br />

Afrikanische Falbkatze (Felis silvestris lybica)<br />

Aussehen<br />

Die Falbkatze ist vermutlich die Urform der Hauskatze. Ihr Aussehen und ihre Form sind sehr<br />

ähnlich wie bei (kurzhaarigen) Hauskatzen. Sie ist sandfarben und schlank. Im Unterschied zur<br />

Europäischen Wildkatze ist ihr <strong>St</strong>reifenmuster weniger deutlich und der Schwanz am Ende viel<br />

mehr spitz als stumpf zulaufend.<br />

Verbreitung<br />

Falbkatzen kommen mit wenigen Ausnahmen in ganz Afrika und auch auf den italienischen<br />

Inseln Sizilien und Sardinien vor. Sie leben in einer Vielzahl von Habitaten, von der Halbwüste<br />

bis zur Savanne.<br />

Ernährung<br />

Falbkatzen ernähren sind reine Fleischfresser und ernähren sich in erster Linie von kleineren<br />

Nagetieren, fressen aber auch kleinere Vögel, Amphibien und Reptilien sowie gelegentlich<br />

Spinnen und sogar Skorpione.<br />

Katze als Haustier<br />

Wann genau die Domestikation der Katze erfolgte, ist unsicher – vermutlich ereignete sie sich<br />

vor circa 6000 Jahren. Unklar ist auch, ob die Katze bewusst domestiziert wurde oder ob sie<br />

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