04.11.2013 Aufrufe

Unsere Haustiere - Naturmuseum St.Gallen

Unsere Haustiere - Naturmuseum St.Gallen

Unsere Haustiere - Naturmuseum St.Gallen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Naturmuseum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> 2013, «<strong>Unsere</strong> <strong>Haustiere</strong>»: Tipps und Anregungen für Lehrpersonen<br />

4. Millionen <strong>Haustiere</strong> – ein Milliardengeschäft (grau)<br />

<strong>Haustiere</strong> sind ein grosses Geschäft. Sie werden einerseits in der Werbung zur<br />

Verkaufsförderung eingesetzt, andererseits generiert der Verkauf unzähliger Artikel und<br />

Dienstleistungen für <strong>Haustiere</strong> grosse Umsätze. Tiere führen auch zu Einnahmen aus<br />

Gebühren und <strong>St</strong>euern und schaffen nicht zuletzt Tausende von Arbeitsplätzen.<br />

Objekt: Katze stösst einen Einkaufswagen<br />

Die lieblich schnurrende Schmusekatze ist und bleibt ein Raubtier. Sie jagt alles, was ihr vor<br />

die Krallen kommt. Je besser gepflegt, vor Krankheiten geschützt und gefüttert, desto höher<br />

der Jagderfolg. Schwankungen in den Wildtierbeständen haben keine Folgen für die Katze. Ihr<br />

Fressnapf zu Hause ist immer gefüllt, der Jagdtrieb ist ihr angeboren.<br />

Anteil Jagdbeute einer Katze<br />

70 % kleine Säugetiere, vor allem Nager<br />

20 % Vögel, vor allem Jungvögel in der Brutzeit. Die Bestände sowohl von häufigen wie<br />

auch gefährdeten Vögeln schrumpfen stark. Dies hat indirekt mit Katzen zu tun: Sind<br />

Katzen in der Nähe wagen es die Vogeleltern nicht, das Nest für Futtersuche zu<br />

verlassen, und gefährden damit sich und die Brut.<br />

10 % Reptilien und Amphibien, vor allem Eidechsen, Blindschleichen, Molche, und Frösche<br />

– alles geschützte Arten in der Schweiz – und Insekten.<br />

Info-Tafeln an der Shop-Wand zeigen, wie viel wir in der Schweiz für Ernährung, Pflege,<br />

Tiermedizin und Betreuung unserer <strong>Haustiere</strong> ausgeben.<br />

5. Wir verstehen die Tiere – wirklich? (orange)<br />

Menschen erkennen meist, wenn es dem Tier nicht gut geht. Besonders Hunde und Katzen<br />

spüren ihrerseits ebenfalls, ob der Mensch fröhlich, traurig oder verunsichert ist und reagieren<br />

entsprechend. Diese Fähigkeit setzt man auch therapeutisch ein, indem man vor allem Katzen<br />

und Hunde auf ganz bestimmte Aufgaben trainiert. Diese Tiere sollen die Sinne des Menschen<br />

ergänzen, ihn psychisch und physisch unterstützen.<br />

Amphibien, Reptilien, Spinnen und Fische kommunizieren mit Abwehrmechanismen wenn ein<br />

Feind naht, mit Verteidigung ihres Reviers gegen Artgenossen und sie locken Partner an. Sie<br />

verhalten sich anders als Säugetiere und reagieren nicht auf menschliche Gefühle oder<br />

Sprache. Sie akzeptieren ihre Pfleger als "Futtermaschine", zum Kuscheln sind sie nicht<br />

geeignet. Allein ihre Anwesenheit im Hause vermittelt dem Halter wie jedes andere Haustier<br />

das angenehme Gefühl, gebraucht und gefordert zu werden, schützen und umsorgen zu<br />

können.<br />

Themen: Was machen die Katze und der Hund in meiner Abwesenheit?(Pet’s-eye-view)<br />

Spiegel / Mimik-Zeichnungen von Hund und Katze<br />

Bild eines griechischen Reliefs: Entspannung im Spiel mit Hund und Katze<br />

Monitor mit Film eines Blindenhundes: Tiere im Einsatz für Menschen<br />

6. Gesund und schön – um jeden Preis? (hellgrau)<br />

Für die Gesundheit ihrer Lieblinge sind Menschen einerseits bereit, viel Geld auszugeben.<br />

Andererseits verursachen sie mit ihren Zuchtwünschen oft Krankheiten und Schmerz bei den<br />

Tieren. Tiere können aber auch Menschen krank machen, indem sie Krankheiten auf diese<br />

übertragen.<br />

10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!