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Bogartenfirst - hochgradig erlebnisreich - 16.06.2013

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Die Tour auf den <strong>Bogartenfirst</strong> mit Werner Ebneter:<br />

Hochgradig <strong>erlebnisreich</strong><br />

Sonntag, 16. Juni 2013<br />

Ca 07.45h:Am Treffpunkt Bahnhof Wasserauen treffen wir uns mit unserem bewährten Tourenleiter<br />

Werner: lauter erprobte Leute von BC-Qualität: Pia, Trudi, Bea, Käthi, Albert, Koni und<br />

Hans.<br />

(Aha, vier Frauen, vier Männer: Die Männer-Teilnahmequote ist wieder rasant-stürmisch im Steigen<br />

begriffen! Frauen aufgepasst!)<br />

Werner sagt uns eine rassige Tour voraus: Über saftige Alp Sigel-Weiden zum höchsten First-<br />

Punkt, dann hinunter zur Oberen Mans-Alp, anschliessend auf dem Jägersteig in Richtung Bogartenalp<br />

und dann in den Aufstieg zum <strong>Bogartenfirst</strong> als Tagesziel, mit Mittagessen in der Loge!<br />

Dort wird ein Paradies uns erwarten...aber sollten wir dennoch Lust haben, wieder nach Hause zu<br />

gehen, dann gehen wir halt, auch wenn es schwer fallen wird!!<br />

Damit hat Werner in uns natürlich eine wahnsinnige Erwartungshaltung geweckt und entsprechend<br />

aufgekratzt ziehen wir los.<br />

In einem ersten Warmlaufen passieren wir das malerische Ferien-Hüttchen Hinter-Sonk (1038m)<br />

und etwa mal einen zwickenden Viehzaun-Draht, bis wir schliesslich zu den beiden malerischen<br />

Hütten der Alp Bärstein gelangen.<br />

Dort rasten wir und erfreuen uns an einer kleinen Schafherde, welche von einem übelstinkenden<br />

Ziegenbock bewacht wird. Da wird sich bestimmt kein Schafdieb zu nähern wagen ohne seelischen<br />

Schaden zu nehmen...oder soll das vielleicht gar ein neuartiger Versuche sein, als Ersatz für die<br />

Herdenschutzhund-Methode, um mordende Wolfsrudel und Bären zu vergraulen? So eine listige<br />

und pfiffige Methode zu verwenden, könnte ja den Appenzellern schon noch in den Sinn kommen.<br />

Damit wäre ich wohl ungewollt dem Geheimnis des Verschwindens der Wildkirchlibären auf die<br />

Spur gekommen!?<br />

Doch es ruft der Zahme Gocht!<br />

Die Junisonne scheint heute endlich mal zeigen zu wollen, was sie drauf hat und so beginnen sich<br />

in unseren Gesichtern allmählich saunaähnliche Feuchtphänomene zu zeigen: Salziger Schweiss<br />

rinnt in die Augen und brennt. Erstmals in diesem Jahr! Da hat es Koni offenbar angenehmer, dessen<br />

um den Kopf gebundenes Piraten-Kopftuch die Schweissbäche am Sprudeln hindert!<br />

Geniale Methode!<br />

Um 07.50h sind wir in Wasserauen losmarschiert und um 09.50h haben wir den kaminähnlichen,<br />

aber gesicherten Felsspalt beim Zahmen Gocht überwunden und befinden uns nun, nach zwei<br />

Aufstiegsstunden, inmitten der blühenden Wiesen der für ihre einzigartige Flora berühmten Alp Sigel.<br />

Und wirklich, wir können uns kaum satt sehen, denn Werner führt uns dem Grat entlang zu<br />

immer neuen und immer noch schöneren Blütengärtchen voller azurblauer Glocken- und Frühlingsenziane,<br />

übersäht mit Blütensternen der Silberwurz und Alpenanemonen, rosafarbenen Mehlprimeln,<br />

eisenhutblättrigem Hahnenfuss, purpurvioletten Knabenkräutern und den vergissmeinnichtähnlichen<br />

Blütenköpfchen des Zwerg-Mannsschild: So wunderschön, dass es uns einen Moment<br />

fast die Sprache verschlägt und wir stumm dastehen und staunen und uns kaum getrauen,<br />

weiterzugehen, denn es ist nahezu unmöglich, beim Aufsetzen der Schuhe nicht eine Menge dieser<br />

wunderschönen Kreaturen zu knicken. Endlich weiss man, woher die zweiundvierzig verschiedenen<br />

Kräuter im Appenzeller Alpenbitter stammen!<br />

Wie wir uns endlich zum höchsten Punkt des Grates (1769m) durchgeknipst haben, müssen wir unserem<br />

Fotofinger eine Erholungspause gönnen und setzen uns vorsichtig auf aus dem Gras herauslugende<br />

Steine, um uns zu stärken.<br />

Leider hält mein Auge vergeblich Ausschau nach Bienen und an Stelle des lieblich emsigen Summens<br />

erfüllt nur das emsige Klicken unserer Kameras die warme Alpenluft.<br />

2013-06-16 Tour auf den <strong>Bogartenfirst</strong> 24.06.2013 Seite 1


Nun weist Werner darauf hin, dass wir jetzt die Marsch-Front ändern werden und von der Südostseite<br />

des Alp Sigel auf seine Nordwestseite hinüber wechseln, um anschliessend zum Jägersteig<br />

abzusteigen.<br />

Schön, also Nordseite, das verspricht angenehme Kühle; hören wir wirklich nicht ungern und die<br />

Aussicht auf einen erfrischenden Saunaunterbruch lässt in uns neue Energiequellen aufbrechen!!<br />

Hingegen macht uns jetzt ein anderer Gegensatz zu schaffen: Nachdem wir bis anhin über weite,<br />

blumenübersäte Grasflächen wandern konnten, beginnen jetzt immer dichter wuchernde Legföhren<br />

den Weg zu versperren und Werner muss seinen totalen Weginstinkt abrufen, um noch sichere<br />

Wegspuren zu erkennen und das Legföhrenlabyrinth zu überwinden, sei es durch Beiseitezwängen<br />

oder sei es durch Überklettern von dicken, wirr ineinander verwachsenen Aesten. In diesen verwachsenen<br />

Steilhängen der Nordseite haben aber die vielen Aeste andererseits auch wieder den<br />

grossen Vorteil, dass sie sehr oft hilfreiche Griffe anbieten und das Absturzrisiko stark vermindern.<br />

Wir machen uns schlank und kämpfen uns durch mit Biegen und Brechen! Ja es ist direkt spannend,<br />

sich gegen solch ungewohnte Gegner ohne zu Hilfenahme einer Kettensäge, nur mit Klauen<br />

und Zähnen bewaffnet, behaupten zu müssen!<br />

Wann immer das Gewirr sich etwas lockert und der Raum luftiger wird, können wir unter uns die<br />

wohltuend saftig grünen Alpweiden der Vorderen Alp Mans erkennen.<br />

Dann treffen wir, wieder auf der Südost-Flanke des Felsenzuges angelangt, auf einen ganz schmalen,<br />

fast unkenntlichen Pfad: Dies sei nun der berühmte, in alten Mythen besungene und berüchtigte<br />

Jägersteig, bemerkt Werner, dies sei fast schon ein Geheimpfad, welchen nicht viele Berggänger<br />

kennen würden und der von Jägern als direkte Verbindung zwischen Alp Sigel und Alp Bogarten<br />

angelegt worden sei.<br />

Mit festgezurrten Schuhbändeln pirschen wir nun mit aller nötigen Vorsicht weiter, welche dieser<br />

abschüssige Weg erfordert. Ein Fehltritt...nein, lieber nicht dran denken! Grausig,grausig!<br />

Von Zeit zu Zeit ist der Weg mit rostroten Strichmarken an Felsen gekennzeichnet, man muss aber<br />

schon sehr aufmerksam sein, um sie nicht zu übersehen. Wie die Fotos zeigen, kann dieser Weg<br />

sehr ausgesetzt sein und ist bei Nässe sicher lebensgefährlich!<br />

Unsere Frauen halten sich übrigens trittsicher, vortrefflich und schweigend konzentriert, was ja eigentlich<br />

nicht besonders hervorgehoben werden müsste, ...Entschuldigung,...ich meinte ja nur, weil<br />

es ja schliesslich Jägersteig und nicht Jägerinnensteig heisst!<br />

Dieser Indianerschleichweg verläuft einigermassen horizontal durch die Steilwände, bis kurz vor<br />

die Alpwiesen der Bogartenalp, wo dann der Aufstiegspfad zum <strong>Bogartenfirst</strong>, unserem Tages-<br />

Hauptziel, ansetzt.<br />

Bevor aber nun die Knochenarbeit des Aufstiegs beginnt, verschreibt uns Werner noch eine Wasser-Trinkkur!<br />

Es würden nun 20 harte Minuten folgen, meint er, wobei er hinter seiner Sonnenbrille<br />

bedeutungsvoll zwinkert.<br />

Nur keine zu langen Zwischenhalte, das nimmt uns den Rhythmus, und daher wird nicht lange gefackelt,<br />

auf los geht’s los!<br />

Werner führt seine Bergklub-Truppe an. In gleichmässigem Trott steigen wir hoch, steil, steiler...nein<br />

steiler geht’s nicht mehr, dann müsste man es bereits überhängend nennen. Senkrecht fällt<br />

die Sonne in den Berghang. Irgendwo da vorne ist der Gipfel...schwer durch die Schweissfeuchte<br />

zu erkennen...Himmel, wie lange sind eigentlich zwanzig Minuten? Dreissig oder vierzig? Was der<br />

Körper doch alles aushält!<br />

Da kommen mir die Kühe in den Sinn, von welchen Werner berichtete, welche jeweils nach dem<br />

Alpaufstieg zwei Tage lang meist herumliegen, weil sie zuerst ihre Muskelkater verkraften müssen...weiss<br />

nicht, warum mir dies grad jetzt in den Sinn kommt?!<br />

Und jetzt sind wir oben auf dem Grat des <strong>Bogartenfirst</strong>! Es waren nicht ganz zwanzig Minuten!<br />

Mit lachenden Augen schütteln wir uns gratulierend die Hände und schmatzen uns bergklubgerecht<br />

ab, dass es eine helle Freude ist und ergeben uns von Herzen dem Genuss des erreichten Zieles.<br />

Zwar gäbe es ein paar wenige Meter neben uns noch ein zusätzliches Felsköpfchen, das als Schlüsselstelle<br />

zum definitiven Gipfel beschrieben wird und wo dann auch ein rosarotes Gipfelbuch aufliegen<br />

würde. Doch Werner sagt mir, es wäre dort eine Platte runtergefallen, somit sind wir froh,<br />

dass uns Werner nicht damit belastet, denn uns genügt das Erreichte vollauf, zumal Werner jetzt<br />

2013-06-16 Tour auf den <strong>Bogartenfirst</strong> 24.06.2013 Seite 2


mit uns noch etwas vorhat, wie er geheimnisvoll andeutet: Nicht weit von hier soll sich nämlich ein<br />

Felsenfenster befinden, ganz ähnlich dem Martinsloch bei Elm, wo er gedenkt, uns zum Mittagessen<br />

hinzuführen.<br />

Klar, dafür reichen unsere Kräfte noch lange und so sind wir denn schon wieder in Bewegung, zunächst<br />

wieder abwärts, dann in nordöstlicher Richtung durch die Latschen und schliesslich noch<br />

ein letztes Mal aufwärts:<br />

Da! Wow!<br />

Vor uns tut sich tatsächlich ein grosses Loch im Felsen auf, ca. vier Längen- auf drei Höhen-Meter,<br />

und dank dieses geomorphologischen Phänomens, aus einer natürlichen Felsenbrücke gebildet,<br />

ergibt sich eine unbeschreibliche Fenstersicht hinunter ins Tal von Wasserauen und hinüber zur gegenüberliegenden<br />

Felswand, in welcher der Aescher klebt wie ein Schwalbennest! Und welch klare<br />

Sicht! Pia kann mit ihrer Super-Zoom-Kamera sogar die Anzahl der Pommes-Frites auf den Gästetellern<br />

im Aescher zählen!<br />

An diesem paradiesischen Ort, versteckt und geborgen im kühlen Schatten der Legföhren, wollen<br />

wir nun Hütten bauen und eine Weile bleiben und uns den Freuden unserer Rucksack-Delikatessen<br />

zuwenden. Zudem geniessen wir den sanften Kühleffekt eines erfrischenden Lüftchens, welches<br />

durch das Felsenfenster um unsere vom Aufstieg erhitzten Körper streicht.<br />

Einfach wunderbar! Koni wird sogar etwas übermütig und will an einem Kiefernast einen Bauchaufzug<br />

erproben! Äkschen pur! Aber wie er sich dann schliesslich noch weit aus dem Fenster herauslehnen<br />

will, um in die grauslicheTiefe zu spähen, wird er von Käthi dringlichst verwarnt, was<br />

ihm höchstwahrscheinlich das Leben gerettet hat!<br />

Dieses Felsenfenster ist wirklich ein eindrückliches Erlebnis, auch wegen der Unerwartetheit, in<br />

der es plötzlich vor uns aufgetaucht ist, denn es ist schwierig zu finden gewesen, das ‚Martinsloch<br />

des Alpsteins’, in seinem heimlichen Kiefernversteck, , und sicher haben noch nicht viele Menschen<br />

dieses wundervolle Stückchen unseres Planeten geniessen dürfen.<br />

Umso stolzer sind wir jetzt natürlich...und umso dankbarer auch, dass Werner uns dieses Geheimnis<br />

verraten hat! Da kann ich ja nur hoffen, dass dieser Geheim-Bericht nicht auch noch von einem<br />

chinesischen Alpenklub mit drei Millionen Mitgliedern gelesen wird! Jetzt, wo wir so viele chinesische<br />

Touristen bei uns haben!<br />

Nachdem wir uns vor 30 Minuten hier niedergelassen und uns hungrig über das Eingemachte im<br />

Rucksack hergemacht haben, bläst Werner nun um 13.20h zum Abmarsch, denn das Leben ist ja<br />

ein ständiges Ankommen und Verabschieden, und so kommen wir auch hier nicht um die ständige<br />

Erfahrung herum, sich von Liebgewordenem trennen zu müssen.<br />

Frisch gekühlt und aufgetankt brechen wir auf und verfolgen den gleichen Weg, den wir gekommen<br />

sind. Und wieder wollen uns vertrackte Legföhren den Weg versperren. ‚Hee da, das ist unser<br />

Revier! Benehmt euch bitte etwas rücksichtsvoller, ihr egoistischen Menschen!’ scheinen sie uns<br />

zuzurufen! Aber Werner zückt unverfroren seinen Mini-Fuchsschwanz und zeigt ihnen, wer hier<br />

der wahre Meister ist! Ast um Ast muss weichen, damit auch künftige Generationen noch das Versteck<br />

finden können, wo das Himmelsfenster verborgen ist!<br />

Nun erreichen wir um 14.10h mehr oder weniger lockeren Schrittes die beiden Hüttchen der Bogartenalp.<br />

Hier erklärt uns Werner, als profunder Kenner jedes schiefen Hüttchens im Appenzeller-Gefilde,<br />

aus der Fülle seines Wissens ausgiebig einige Müsterchen aus der Geschichte und Bewirtschaftung<br />

dieser Alp. (Lieber Werner, weil der imposante Anblick der hier wie eine Haifischflosse vor uns<br />

aufgetauchten Felszacke der ‚Dreifaltigkeit’ meine ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat,<br />

kann ich mich nun leider nicht mehr an deine Ausführungen erinnern: Aber ich denke, du wirst es<br />

mir verdankenswerterweise nachsehen!)<br />

Darauf steigen wir hoch zur Bogartenlücke und stehen um 14.30h vor dem sagenumwobenen Bogartenmannli,<br />

welches bekanntlich punkto weltweiter Berühmtheit gleich an zweiter Stelle hinter<br />

den ägyptischen Pyramiden rangiert und weithin sichtbar bis nach Friedrichshafen grüsst.<br />

‚Sollen wir es uns noch antun, das ‚Mannli’ zu erklettern oder es lieber unsern arg strapazierten<br />

Muskeln zu liebe sein lassen?’<br />

2013-06-16 Tour auf den <strong>Bogartenfirst</strong> 24.06.2013 Seite 3


Beim Anblick dieses zackigen Felsbrockens entzündet sich allerdings der Ehrgeiz bei einigen von<br />

uns, und schon spucken Pia, Trudi, Albert, Koni und Hans wild entschlossen in die Hände, um<br />

sich, zum Teil mit Hilfe des eingehängten Seiles, in luftige Höhen aufzuschwingen, und um dann,<br />

auf dem Buckel des ‚Mannli’ sitzend, selig in die Runde zu blicken...wunderbar...aber auch hinunter<br />

auf die drei winzigen Gestalten, die lächelnd zu uns hochblicken und in mir schliesslich einen<br />

Gedanken gebären lassen, dass es etwas mit Weisheit zu tun haben könnte, weshalb die Drei unten<br />

geblieben sind. Mit Weisheit deshalb, weil man ja auch die Erhabenheit eines Felsens bestaunen<br />

kann, ohne einem besitzerfgreifenden Habenwollen zu verfallen und zu meinen, man müsse jeden<br />

schönen Brocken erklettern und konsumieren, ansonsten man seine Glückseligkeit verpassen würde!<br />

Schreibplatzbedingt ist der Rest des Tourenverlaufs bald zusammengefasst, denn Bea erklärte mir<br />

lachend, als ich ihr anvertraute, ich hätte Lust über diese tolle Tour einen Kurzbericht zu schreiben:<br />

‚Haha! Hans! Deine Kurzberichte kennen wir ja!’ Das hat mich ja schön frustriert, wo ich mir doch<br />

alle Mühe gebe, so kurz wie möglich zu sein! Also, Bea zu liebe fasse ich mich jetzt noch kürzer,<br />

obwohl ich das fast nicht aushalte und leide, leide:<br />

15.02h: Abschied vom ‚Bogartenmannli’ Richtung Bahnhof Wasserauen.<br />

Werner, Albert und Koni erfreuen uns durch den Anblick ihrer genialen Schneerutschtechnik. Zwar<br />

hätte ich gerne einen spektakulären Abrutscher gefilmt, aber nichts dergleichen tut sich! Ach, es ist<br />

einfach kein Verlass mehr auf die heutige Jugend!<br />

Von einem unscheinbaren Brunnen am Wege weiss Werner, dass es sich hier um das beste Quell-<br />

Wasser des ganzen Alpsteins handle....und alsogleich wollen wir natürlich alle unsere Flaschen füllen,<br />

uns einer Wassertrinkkur unterziehen und das Kneipp’sche Arme-Eintauchen erproben, zuerst<br />

rechts, dann links, oder umgekehrt...wie ist es doch gleich, Käthi?<br />

Die Alp Sigel würde so was mit viel Gold aufwiegen, denn sie hat keinen Tropfen eigenes Wasser,<br />

ausser wenn es regnet! Ihre Kräuter und dieses Wasser zusammen ergeben also den berühmten Alpenbitter,<br />

aha, langsam haben wir also das Geheimrezept beieinander!<br />

16.15h: Beim Bahnhof Wasserauen: Blick zurück mit Freude und etwas Stolz im Herzen: Zum<br />

Grat der Alp Sigel, zum <strong>Bogartenfirst</strong> mit dem Felsenfenster, und natürlich zu unserem lieben<br />

Mannli auf der Bogartenlücke!!!!<br />

Dieses Dreigestirn wird in unseren Herzen immer verankert bleiben!<br />

Lieber Werner, du hast uns wiederum durch ein kostbares Stück deiner Heimat geführt und uns<br />

reich beschenkt! Von Herzen: Danke!<br />

Hans Städeli<br />

2013-06-16 Tour auf den <strong>Bogartenfirst</strong> 24.06.2013 Seite 4

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