Kundenmagazin Sommer 2011 - Stadtwerke Bamberg
Kundenmagazin Sommer 2011 - Stadtwerke Bamberg
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<strong>Bamberg</strong><br />
Die Wohlfühlwärme macht sich breit<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> bauen Fern- und Nahwärmenetz in <strong>Bamberg</strong> aus<br />
Dass der Strom aus Sonnen-, Wind- oder<br />
Wasserkraft kommt, ist für umweltbewusste<br />
Verbraucher selbstverständlich. Bei der Wärmeversorgung<br />
setzen die meisten aber noch<br />
auf fossile Brennstoffe. Auch hier bieten die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> längst umweltverträglichere<br />
Lösungen: schon vor einigen Jahren<br />
haben sie begonnen, das Fern- und Nahwärmenetz<br />
auszubauen. Bis 2030 soll <strong>Bamberg</strong><br />
flächendeckend mit der umweltfreundlichen<br />
Wärme versorgt werden.<br />
Zurzeit entwickeln die <strong>Stadtwerke</strong> ein Konzept<br />
für den weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes<br />
und die Verknüpfung der<br />
bestehenden Nahwärmenetze. Denn für Teile<br />
<strong>Bamberg</strong>s liefert das Fernwärmenetz bereits<br />
Heizenergie, die bei der Verbrennung im<br />
Müllheizkraftwerk entsteht. In anderen<br />
Stadtbereichen wiederum bauen die <strong>Stadtwerke</strong><br />
als Insel- und Zwischenlösung ein<br />
Nahwärmenetz auf. Hier kommt die Wärme<br />
aus modernen Heizkraftwerken, die im<br />
Idealfall mit Biomasse betrieben werden und<br />
gleichzeitig Strom und Wärme produzieren.<br />
Per Rohrleitung und durch eine Übergabestation<br />
im Keller wird die Wärme dann in die<br />
Zentralheizung der Gebäude eingespeist.<br />
Gerade für Mehrfamilienhäuser und größere<br />
Gebäude bietet Fernwärme eine umweltfreundliche,<br />
komfortable und langfristig<br />
kostengünstige Alternative zu Öl, Gas und<br />
Mini-Blockheizkraftwerken.<br />
Denn das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz<br />
(EEWärmeG) und die Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) schreiben bei Neubauten<br />
bzw. der Sanierung von Altbauten vor, dass<br />
der Primärenergiefaktor reduziert und der<br />
Wärmebedarf zum Teil durch den Einsatz<br />
regenerativer Energien gedeckt werden<br />
muss. Weil die Bundesregierung Wärme aus<br />
Kraft-Wärme-Kopplung auf eine Stufe mit<br />
erneuerbaren Energien stellt, erfüllen Gebäude,<br />
die mit Fernwärme versorgt werden, die<br />
gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Einfacher und sauberer gehts nicht: ein Knopfdruck genügt, wenn Rudolf Stanitzek die Übergabestation im Keller wartet.<br />
Vorteile der Fernwärme für<br />
den Verbraucher<br />
• Heizkessel, Brennstofflager (bei Blockheizkraftwerken<br />
– BHKW), Öl- oder Gastanks<br />
sowie Kamin überflüssig<br />
• Platzsparende Übergabestation im Keller an<br />
der Wand<br />
• Mehr Sicherheit für das Gebäude, weil<br />
keine Verbrennung im Haus stattfindet<br />
• Niedrigerer Aufwand und Kosten für Instandhaltung<br />
und Reparaturen, weil Kesselwartung<br />
und Schornsteinreinigung entfallen;<br />
Anschlussarbeiten, Wartung und Reparaturen<br />
übernehmen die <strong>Stadtwerke</strong><br />
• Vorteile für die Umwelt<br />
• Geringe Energieverluste beim Transport<br />
• Schutz der Ressourcen durch Einsatz von<br />
Biomasse<br />
• Effiziente Energienutzung durch Kraft-<br />
Wärme-Kopplung<br />
• Niedriger Schadstoffausstoß<br />
Projekte<br />
Info<br />
2010 Anschluss von 1.000 Wohnungen<br />
in Gaustadt und im Wohngebiet entlang<br />
der Königstraße sowie der Gebäude am<br />
Luitpoldeck<br />
<strong>2011</strong> Anschluss der Berufsschule in der<br />
Dr.-von-Schmitt-Straße<br />
<strong>2011</strong>/2012 Anschluss der Liegenschaften<br />
der städtischen Goldene-Hochzeit-Stiftung;<br />
Bau eines Heizwerks (BHKW mit Holzhackschnitzeln)<br />
auf dem Gelände der Stechert-<br />
Arena, Anschluss von rund 600 Wohnungen<br />
der Stadtbau GmbH in der Gereuth<br />
2012 Bau eines Heizwerks auf dem<br />
1860er-Gelände, wo in den kommenden<br />
Jahren 34 Einfamilienhäuser und 96 Wohnungen<br />
in sechs Wohngebäuden entstehen<br />
2013 Anschluss der Maria-Ward-Schulen