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Kundenmagazin Sommer 2011 - Stadtwerke Bamberg

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6<br />

„Die <strong>Stadtwerke</strong><br />

setzen auf einen<br />

schnellen Atomausstieg“<br />

Weil er lieber über die Projekte spricht, in die<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> seit Jahren Millionen investieren:<br />

Solaranlagen, Windparks, Blockheizkraftwerke.<br />

„Jeder Euro ist gut angelegtes<br />

Geld“, ist sich Wagner sicher: „Ökologisch,<br />

weil wir mit jedem Projekt dem Atomausstieg<br />

ein Stück näher kommen. Aber auch<br />

ökonomisch, weil unsere ausgewählten<br />

Projekte dem Geldgeber langfristig attraktive<br />

Renditen versprechen.“ Sagts und zeigt eine<br />

Tabelle mit den Garantieverzinsungen, die die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> den Investoren der mittlerweile<br />

fünf Bürgersolaranlagen gewähren: Wer den<br />

<strong>Stadtwerke</strong>n ein Darlehen für den Bau eines<br />

der Projekte gegeben hat, der bekommt 3,9<br />

oder 4,0 Prozent Verzinsung, Jahr für Jahr,<br />

Fünfte Bürgersolaranlage in Schöfweg<br />

15 Jahre lang. „Und in sonnigen Jahren, in<br />

denen die Anlagen besonders gut arbeiten,<br />

noch mal einen Bonus extra, der abhängig<br />

vom Ertrag der jeweiligen Anlage ist“, erklärt<br />

der Projektverantwortliche. Wo sonst gibt es<br />

solche Renditen? Und das bei einem so zuverlässigen<br />

Schuldner wie den <strong>Stadtwerke</strong>n?<br />

Die regenerativen Energien sind die Energien<br />

der Zukunft. Spätestens seit Fukushima, seit<br />

der schlimmen Atomkatastrophe am 11. März,<br />

weiß jeder, was eigentlich schon vor dem<br />

Auf dem <strong>Stadtwerke</strong>-Dach: Energieberater Peter Palatzky (rechts) informiert über die Möglichkeiten umweltfreundlicher Energiegewinnung<br />

Unglück klar war: dass die Atomenergie ein<br />

Auslaufmodell ist, es intelligenter neuer Konzepte<br />

und Lösungen bedarf, um den globalen<br />

Energiehunger zu stillen.<br />

„Die <strong>Stadtwerke</strong> setzen auf einen schnellen<br />

Atomausstieg in Deutschland und Europa“,<br />

sagt auch Klaus Rubach unmissverständlich.<br />

Keine Woche seit Fukushima, in der der<br />

<strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftsführer nicht als Experte<br />

zu seiner Sicht der Dinge gefragt wird. Kein<br />

Tag, an dem er den Atomausstieg nicht mit<br />

seinen Mitarbeitern diskutiert. Gemeinsam<br />

mit dem Betriebsrat bei der Betriebsversammlung,<br />

in Besprechungen, mittags in der<br />

Kantine bei Suppe und Kartoffeln. Wer mit<br />

ihm spricht, merkt schnell: Für den Vordenker<br />

Rubach ist die Energiewende nicht erst<br />

seit dem 11. März ein Thema. „Seit vielen<br />

Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage,<br />

wie wir die Energieversorgung in <strong>Bamberg</strong><br />

nachhaltiger und klimaschonender machen<br />

können“, berichtet Rubach. Und gemeinsam<br />

mit seinen über 480 Mitarbeitern redet er<br />

nicht nur darüber – die <strong>Stadtwerke</strong> setzen die<br />

guten Ideen auch in Taten um. Die eigenen<br />

Bürgersolaranlagen sind nur eines von knapp<br />

100 Beispielen, mit denen die <strong>Stadtwerke</strong> in<br />

den vergangenen Jahren aktiv den Klimaschutz<br />

vorangebracht haben. Zehn Prozent<br />

des jährlichen Investitionshaushalts fließen<br />

in den Ausbau der Erneuerbaren – allein in<br />

diesem Jahr knapp fünf Millionen Euro in<br />

Blockheizkraftwerke, Solaranlagen und einen<br />

Windpark. „Damit investieren wir mehr in<br />

den Klimaschutz, als es viele der vermeintlich<br />

grünen Stromhändler aus Hamburg, München,<br />

Frankfurt oder sonst wo tun.“<br />

Zweite Säule des Klimaengagements: der<br />

Ausbau des Ökostromanteils am Strommix der<br />

<strong>Stadtwerke</strong>. Mit einem Anteil von 36 Prozent<br />

Ab Herbst <strong>2011</strong> in Betrieb: der Windpark Zieger

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