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Kundenmagazin Sommer 2011 - Stadtwerke Bamberg

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magazin<br />

das<br />

für die Kunden der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> <strong>Sommer</strong> <strong>2011</strong><br />

Millionen für den<br />

Atomausstieg<br />

<strong>Stadtwerke</strong> setzen auf<br />

regenerative Energieerzeugung<br />

Bambados: Blick hinter die Kulissen<br />

<strong>Bamberg</strong>: Kultur in der Stadt


2<br />

Willkommen<br />

Ab sofort CO 2<br />

-frei<br />

Bis die neue Ausgabe des <strong>Kundenmagazin</strong>s in<br />

Ihrem Briefkasten landet, hat sie bereits einige<br />

Kilometer hinter sich. Indem wir bei einer<br />

lokalen Druckerei produzieren, sorgen wir<br />

dafür, dass die Wege vom Druck bis zu Ihrer<br />

Haustür möglichst kurz bleiben, aber vollständig<br />

lässt sich der Kohlendioxidausstoß beim<br />

Transport nicht vermeiden. Deshalb haben wir<br />

uns dem Projekt GoGreen der deutschen Post<br />

angeschlossen. Es bilanziert entstandene Emissionen<br />

und neutralisiert sie nach den Grundsätzen<br />

des Kyoto-Protokolls, indem es ausgewählte<br />

und registrierte Klimaschutzprojekte<br />

überall auf der Welt unterstützt – beispielsweise<br />

den Bau einer Wasserkraftanlage in Brasilien<br />

oder eines Biomassekraftwerks in Indien.<br />

Weitere große und kleine Projekte, mit denen<br />

wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz<br />

leisten, haben wir auf Seite 7 zusammengestellt.<br />

<strong>Stadtwerke</strong> informieren über<br />

Ausbildung<br />

Am 9. Juli bietet die Ausbildungsmesse in der<br />

Konzert- und Kongresshalle für alle Schülerinnen<br />

und Schüler wieder Orientierungshilfe<br />

und erste Kontaktmöglichkeiten zur Berufswelt.<br />

Auch die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> sind von<br />

10 bis 16 Uhr vor Ort, um über die vielfältigen<br />

Ausbildungsangebote zu informieren.<br />

Als Ansprechpartner stehen vor allem die<br />

Auszubildenden Rede und Antwort und<br />

geben Tipps für die Bewerbung.<br />

4<br />

10<br />

11<br />

Aus dem Inhalt<br />

Vielfältiges Engagement<br />

für die Umwelt<br />

Mit knapp 100 Projekten sind die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> in die Offensive für mehr<br />

Umweltschutz gegangen.<br />

Großes Kino in der<br />

Hainbadestelle<br />

Vom 1. bis 17. Juli wird die Hainbadestelle<br />

nach Sonnenuntergang wieder<br />

zur Anlaufstelle für Cineasten.<br />

Kulturelle Höhepunkte<br />

in der Stadt<br />

Im <strong>Sommer</strong> beleben Ausstellungen,<br />

Kabarett und Kleinkunst <strong>Bamberg</strong>s<br />

Veranstaltungsangebot.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

STWB <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> GmbH<br />

Margaretendamm 28, 96052 <strong>Bamberg</strong>, Telefon 0951 77-0<br />

Redaktion<br />

Jan Giersberg (v.i.S.d.P.), Astrid Rosenberger<br />

Gestaltung<br />

Thanhäuser Kommunikationsdesign<br />

Lektorat<br />

Stefan Burger<br />

Druck<br />

creo Druck & Medienservice GmbH<br />

Fotos<br />

Daniel Löb, Thomas Riese, Fotolia, <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong>, E.ON<br />

12<br />

Interessante Einblicke<br />

hinter die Kulissen<br />

Hunderte <strong>Bamberg</strong>er haben die<br />

Führungen genutzt, um bereits vor<br />

Eröffnung hinter die Fassade des<br />

Bambados zu blicken.


3<br />

Aktuelles<br />

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,<br />

sfahren wird noch komfortabler“<br />

ndinnen und Kunden,<br />

nsche immer noch ein bisschen besser zu erfüllen,<br />

uns ganz oben auf der Liste der Prioritäten. So<br />

ÖPNV, den wir mit zahlreichen Maßnahmen er -<br />

omfortabler machen werden. Gleichzeitig er hö -<br />

hren individuellen Nutzen, denn wir wissen: Nur<br />

e Mobilität vereinfachen, haben viele Fahrgäste.<br />

e sich auf ein neues Zeitalter beim Reisen durch<br />

per Bus – dank innovativer Technik und exakter<br />

g des Angebots an Ihre Nachfrage (Seiten 13 und<br />

zt haben unsere Verkehrsbetriebe eine besonders<br />

onende und moderne Busflotte, die um einiges<br />

als im Bundesdurchschnitt. Zeitverluste beim<br />

wurden durch Anpassung der Taktung mini -<br />

Fahrplan nach einer Kundenbefragung so ge stal -<br />

ch Abfahrtszeiten leicht merken lassen.<br />

Bordrechnern, der dynamischen Fahrgastin for -<br />

em neuen Funksystem und einem leistungsstar -<br />

lrechner wurden beziehungsweise werden die<br />

ungen für noch angenehmeres Busfahren ge -<br />

ach voller Umsetzung der sogenannten Busbe -<br />

ng profitieren Sie als Fahrgast von einer Vorng<br />

der Ampeln für Busse. Folge: Sie kommen<br />

d noch pünktlicher an Ihr Ziel!<br />

ilenstein in der Entwicklung des ÖPNV sind<br />

-Fahrplanauskunft und die Beteiligung der<br />

<strong>Bamberg</strong> am bayernweiten Projekt „Durchektronisches<br />

Fahrgastinformations- und An -<br />

rungssystem“ (DEFAS). Über ein Internet por -<br />

ie sich künftig auch bei Reisen über die Stadts<br />

über die tatsächliche Abfahrtszeit Ihres Bus -<br />

Bahn informieren und sich gegebenenfalls eine<br />

ute berechnen lassen.<br />

auch mehr als drei Monate nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima sind die Auswirkungen<br />

des schlimmen Unfalls für die Menschen in der Region und im gesamten Land noch lange nicht<br />

absehbar.<br />

Klar hingegen ist, dass die Havarie nicht nur in Japan, sondern weltweit zu einem Umdenken im<br />

Umgang mit Energie geführt hat. Die Atomenergie ist ein Auslaufmodell. Die Zukunft gehört der<br />

effizienten und möglichst CO 2<br />

-freien Stromproduktion.<br />

Und die nächsten großen Schritte folgen: Mit dem Beitritt<br />

zum Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) Ende<br />

dieses Jahres wird <strong>Bamberg</strong> auch verkehrstechnisch Teil der<br />

Metropolregion – mit allen damit einhergehenden Vortei -<br />

len. Außerdem laufen die Vorbereitungen und Planungen<br />

für mehr Nachhaltigkeit der Mobilität in unserer Stadt.<br />

Kernpunkt ist die bessere Vernetzung von Bussen, Auto,<br />

Fahrrad und der Bewegung zu Fuß. So wird <strong>Bamberg</strong> bes -<br />

ser erreichbar, die Lebensqualität steigt, Umwelt und Klima<br />

werden entlastet.<br />

Wir alle wissen, dass der dringend notwendige Atomausstieg nicht von heute auf morgen realisierbar<br />

ist. Denn wir brauchen Anlagen zur regenerativen Stromproduktion. Diese müssen zwingend<br />

dezentral errichtet werden, dort, wo der Strom auch verbraucht wird. Und wir brauchen stabile<br />

Verteilnetze – damit kein Kollaps droht, wenn bei schönem Wetter oder starkem Wind zu viel<br />

Strom eingespeist und zu wenig verbraucht wird.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> investieren seit vielen Jahren in ihre Netze und in die regenerative Energieerzeugung.<br />

Für die Erzeugung vor Ort sind dies jährlich rund zehn Prozent unseres Investitionsbudgets.<br />

Allein in diesem Jahr verbauen wir knapp fünf Millionen Euro in Wind- und Solartechnik und in die<br />

Kraft-Wärme-Kopplung. Zudem geben wir unseren Kunden mit den Bürgersolaranlagen die Möglichkeit,<br />

selbst in regenerative Technologien zu investieren. Die persönliche Energiewende erreichen<br />

Sie mit dem Wechsel zu unseren Ökostromprodukten, die wir jetzt auch im Landkreis anbieten.<br />

Mehr Nachhaltigkeit ist jedoch nicht nur in punkto Mo bi -<br />

li tät, sondern in allen unseren Bereichen oberstes Ziel. Ausdruck<br />

findet es sowohl in einer Neuorientierung im Un ter -<br />

nehmen selbst – sichtbar beispielsweise an der Konzeption<br />

des extrem energieeffizienten neuen Hallenbads (Seite 16)<br />

– als auch bei unseren Serviceleistungen für Sie. Großen<br />

An klang findet etwa unsere dank personeller Verstärkung<br />

stark ausgeweitete und ganzheitlich ausgerichtete Energieberatung<br />

(Seite 6). Künftig werden wir bei diesem komplexen<br />

Thema intensiver mit Partnern in der Region ko -<br />

ope rieren sowie unter anderem regenerative Energieträger<br />

stärker berücksichtigen, damit Sie als Kunde maximal profitieren.<br />

Noch lieber ist mir persönlich aber jede Kilowattstunde Strom, die erst gar nicht verbraucht wird.<br />

Wir alle müssen unser Augenmerk auf mehr Energieeffizienz legen. Nur so kann es uns gemeinsam<br />

gelingen, die Energiewende zu verwirklichen.<br />

Die aktuelle Ausgabe unseres <strong>Kundenmagazin</strong>s gibt Ihnen einen Einblick in einige der mittlerweile<br />

knapp 100 Projekte, die wir seit 2004 für den Klimaschutz realisiert haben. Ich wünsche Ihnen eine<br />

spannende Lektüre.<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

Herzliche Grüße<br />

Klaus Rubach<br />

INHALT IMPRESSUM<br />

ufriedenheitsanalyse ergibt große Zustimmung<br />

Herausgeber STWB Stadtwerk


5<br />

Titel<br />

Millionen für den<br />

Atomausstieg<br />

Wenn die Sonne scheint, dann freut sich bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

niemand so sehr wie Klaus Wagner. Er ist verantwortlich<br />

für die Solar- und Windkraftanlagen, mit denen die <strong>Stadtwerke</strong><br />

heute schon regenerativen Strom produzieren.<br />

Wo Klaus Wagner lieber arbeitet, das ist<br />

schwer einzuschätzen: Am Schreibtisch,<br />

wo er sorgsam die vielen Projekte plant,<br />

mit denen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> in die<br />

regenerative Energieerzeugung investieren?<br />

Oder lieber doch vor Ort, auf der Baustelle?<br />

Wenn die großen Photovoltaikmodule auf<br />

die Dächer gehievt, die riesigen Rotorblätter<br />

an die Windkraftanlagen montiert werden?<br />

„Beides hat seinen Reiz“, sagt Wagner – mit<br />

gewohnter Zurückhaltung.


6<br />

„Die <strong>Stadtwerke</strong><br />

setzen auf einen<br />

schnellen Atomausstieg“<br />

Weil er lieber über die Projekte spricht, in die<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> seit Jahren Millionen investieren:<br />

Solaranlagen, Windparks, Blockheizkraftwerke.<br />

„Jeder Euro ist gut angelegtes<br />

Geld“, ist sich Wagner sicher: „Ökologisch,<br />

weil wir mit jedem Projekt dem Atomausstieg<br />

ein Stück näher kommen. Aber auch<br />

ökonomisch, weil unsere ausgewählten<br />

Projekte dem Geldgeber langfristig attraktive<br />

Renditen versprechen.“ Sagts und zeigt eine<br />

Tabelle mit den Garantieverzinsungen, die die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> den Investoren der mittlerweile<br />

fünf Bürgersolaranlagen gewähren: Wer den<br />

<strong>Stadtwerke</strong>n ein Darlehen für den Bau eines<br />

der Projekte gegeben hat, der bekommt 3,9<br />

oder 4,0 Prozent Verzinsung, Jahr für Jahr,<br />

Fünfte Bürgersolaranlage in Schöfweg<br />

15 Jahre lang. „Und in sonnigen Jahren, in<br />

denen die Anlagen besonders gut arbeiten,<br />

noch mal einen Bonus extra, der abhängig<br />

vom Ertrag der jeweiligen Anlage ist“, erklärt<br />

der Projektverantwortliche. Wo sonst gibt es<br />

solche Renditen? Und das bei einem so zuverlässigen<br />

Schuldner wie den <strong>Stadtwerke</strong>n?<br />

Die regenerativen Energien sind die Energien<br />

der Zukunft. Spätestens seit Fukushima, seit<br />

der schlimmen Atomkatastrophe am 11. März,<br />

weiß jeder, was eigentlich schon vor dem<br />

Auf dem <strong>Stadtwerke</strong>-Dach: Energieberater Peter Palatzky (rechts) informiert über die Möglichkeiten umweltfreundlicher Energiegewinnung<br />

Unglück klar war: dass die Atomenergie ein<br />

Auslaufmodell ist, es intelligenter neuer Konzepte<br />

und Lösungen bedarf, um den globalen<br />

Energiehunger zu stillen.<br />

„Die <strong>Stadtwerke</strong> setzen auf einen schnellen<br />

Atomausstieg in Deutschland und Europa“,<br />

sagt auch Klaus Rubach unmissverständlich.<br />

Keine Woche seit Fukushima, in der der<br />

<strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftsführer nicht als Experte<br />

zu seiner Sicht der Dinge gefragt wird. Kein<br />

Tag, an dem er den Atomausstieg nicht mit<br />

seinen Mitarbeitern diskutiert. Gemeinsam<br />

mit dem Betriebsrat bei der Betriebsversammlung,<br />

in Besprechungen, mittags in der<br />

Kantine bei Suppe und Kartoffeln. Wer mit<br />

ihm spricht, merkt schnell: Für den Vordenker<br />

Rubach ist die Energiewende nicht erst<br />

seit dem 11. März ein Thema. „Seit vielen<br />

Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage,<br />

wie wir die Energieversorgung in <strong>Bamberg</strong><br />

nachhaltiger und klimaschonender machen<br />

können“, berichtet Rubach. Und gemeinsam<br />

mit seinen über 480 Mitarbeitern redet er<br />

nicht nur darüber – die <strong>Stadtwerke</strong> setzen die<br />

guten Ideen auch in Taten um. Die eigenen<br />

Bürgersolaranlagen sind nur eines von knapp<br />

100 Beispielen, mit denen die <strong>Stadtwerke</strong> in<br />

den vergangenen Jahren aktiv den Klimaschutz<br />

vorangebracht haben. Zehn Prozent<br />

des jährlichen Investitionshaushalts fließen<br />

in den Ausbau der Erneuerbaren – allein in<br />

diesem Jahr knapp fünf Millionen Euro in<br />

Blockheizkraftwerke, Solaranlagen und einen<br />

Windpark. „Damit investieren wir mehr in<br />

den Klimaschutz, als es viele der vermeintlich<br />

grünen Stromhändler aus Hamburg, München,<br />

Frankfurt oder sonst wo tun.“<br />

Zweite Säule des Klimaengagements: der<br />

Ausbau des Ökostromanteils am Strommix der<br />

<strong>Stadtwerke</strong>. Mit einem Anteil von 36 Prozent<br />

Ab Herbst <strong>2011</strong> in Betrieb: der Windpark Zieger


7<br />

Titel<br />

Info<br />

Interview mit Klaus Wagner<br />

Unser Engagement für mehr<br />

Umwelt- und Klimaschutz<br />

Ökostrom ist der Strommix im Vergleich<br />

zum Bundesdurchschnitt heute schon mehr<br />

als doppelt so grün – bundesweit stammen<br />

gerade einmal 17 Prozent des Stroms aus<br />

regenerativen Quellen. Um diesen Anteil<br />

weiter auszubauen, bieten die <strong>Stadtwerke</strong><br />

ihren Ökostrom BestNatur aus zertifizierten<br />

bayerischen Wasserkraftwerken günstiger an<br />

als den konventionell erzeugten Strom im allgemeinen<br />

Tarif. Und beim Produkt Best Natur<br />

Premium können die Kunden mit einem<br />

zusätzlichen Beitrag von vier Cent pro Kilowattstunde<br />

gezielt in regionale Anlagen zur<br />

regenerativen Energieerzeugung investieren.<br />

Die liebste Kilowattstunde Strom ist Rubach<br />

aber jene, die erst gar nicht verbraucht wird.<br />

Das gilt für den Betrieb der stadtwerkeeigenen<br />

Liegenschaften und der Fahrzeugflotte,<br />

das gilt aber auch für die Kunden, denen die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> mit Energieberatung, Einsparangeboten<br />

und Contracting-Lösungen beim<br />

persönlichen Klimaschutz mit Rat und Tat<br />

zur Seite stehen. Jüngstes Projekt: noch in<br />

diesem <strong>Sommer</strong> werden die <strong>Stadtwerke</strong> ein<br />

CO 2<br />

-freies Gasprodukt auf den Markt bringen.<br />

Wer mit diesem Klimagas seine eigenen<br />

vier Wände heizt und sich mit Ökostrom<br />

versorgen lässt, der kann dann mit Fug und<br />

Recht behaupten, seinen Haushalt CO 2<br />

-<br />

neu tral zu betreiben.<br />

Wie funktioniert die Beteiligung an einer<br />

Bürgersolaranlage?<br />

Korrekt muss man sagen, dass die Kunden<br />

den <strong>Stadtwerke</strong>n ein zweckgebundenes Darlehen<br />

geben. Dieses wird ausschließlich für<br />

die ausgeschriebene Anlage eingesetzt. Die<br />

Laufzeit beträgt insgesamt 15 Jahre, wobei<br />

das Darlehen ab dem sechsten Jahr in Zehn-<br />

Prozent-Schritten zurückgezahlt wird.<br />

Wie hoch ist die Verzinsung?<br />

Die Kunden bekommen eine garantierte<br />

Verzinsung plus Bonus, der abhängig vom<br />

Ertrag der jeweiligen Anlage ist. Bei der letzten<br />

Anlage betrug der garantierte Zinssatz<br />

3,9 Prozent.<br />

Wie werde ich Darlehensgeber?<br />

Interessierte Kunden melden sich in unserem<br />

Servicezentrum am ZOB oder telefonisch unter<br />

der 0951 77-4900.<br />

Soll eine neue Anlage<br />

gebaut werden, erhalten<br />

die Kunden automatisch<br />

alle wichtigen<br />

Informationen und<br />

Unterlagen. Kommt<br />

ein Darlehensvertrag<br />

zustande, überweisen<br />

sie das Geld an Klaus Wagner<br />

die <strong>Stadtwerke</strong>. Im<br />

Gegenzug erhalten sie jährlich alle wichtigen<br />

Informationen, die Ergebnisaufstellungen und<br />

die Zinsen.<br />

Die letzte Bürgersolaranlage wurde nicht in<br />

<strong>Bamberg</strong>, sondern in Ostbayern errichtet …<br />

Ja, in der Oberpfalz. Hier haben wir ein<br />

großes Industriedach gefunden, das den Anlegern<br />

eine ideale Sonnenausbeute verspricht<br />

– und damit optimalen finanziellen Ertrag.<br />

Das ist das Wichtigste am jeweiligen Standort<br />

einer solchen Anlage. Denn es ist gesetzlich<br />

geregelt, dass der Strom auch eingespeist<br />

und vergütet wird, wenn die Bürgersolar -<br />

an lagen nicht in <strong>Bamberg</strong> stehen.<br />

• Bau des Bambados nach Passivhausstandard<br />

• Gründung Fernwärme <strong>Bamberg</strong><br />

• Umstellung der Rohwasserpumpen der Trinkwasserbrunnen<br />

auf energieeffiziente frequenzgesteuerte<br />

Pumpen<br />

• Betrieb von drei Blockheizkraftwerken<br />

• Förderung des Baus von 45 Photovoltaikanlagen<br />

• Bau von fünf Bürgersolaranlagen<br />

• Beteiligung am Windpark Zieger<br />

• Energetische Sanierung des Verwaltungsgebäudes<br />

• Innovationsgarten auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes<br />

• Energetische Sanierung der eigenen Wohngebäude<br />

in der Gasfabrik- und Magazinstraße<br />

• Energetische Sanierung der Tiefgaragen<br />

Zentrum Süd und Zentrum Nord<br />

• Betrieb einer Erdgastankstelle<br />

• Umstellung des STWB-Fuhrparks auf Erdgas<br />

• Angebot von preiswerten Thermografieaufnahmen/Ausstellung<br />

von Energieausweisen<br />

• Angebot zur Sanierung der Heizungsanlage<br />

(KomfortWärme – Heatbox)<br />

• Angebot des Ökostromprodukts BestNatur<br />

• Einstellung eines Energieberaters<br />

• Energieeinsparcontractingverträge mit der Stadt<br />

<strong>Bamberg</strong> im Bereich Straßenbeleuchtung und mit<br />

der Sozialstiftung <strong>Bamberg</strong><br />

• Nachhaltigkeit in den Unternehmensleitlinien<br />

• Engagement zur Ausweitung der Wasserschutzgebiete<br />

• Schnellumtriebsplantagen zum Schutz des Trinkwassers<br />

und als Rohstoff für die umweltfreundliche<br />

Energieversorgung des Bambados<br />

• Führungen von Schulklassen im Wasserwerk<br />

• Unterricht zu Energiethemen<br />

• Energetische Sanierung des Freibades Gaustadt<br />

• Anschaffung von 14 neuen Bussen mit Abgaswerten<br />

nach EEV-Standard<br />

• Beitritt zum Umweltpakt Bayern<br />

• Vertragliche Vereinbarung mit der Deutschen<br />

Post AG zum CO 2<br />

-neutralen Versand<br />

• Sponsoring des städtischen Umweltpreises<br />

• Gründung des <strong>Bamberg</strong>er Bündnisses für die<br />

Weihnachtsbeleuchtung – Betrieb der Weihnachtsbeleuchtung<br />

mit Ökostrom


8<br />

Effizienz<br />

Stille Ökorevolution<br />

Eigenes Kaufverhalten auf den Prüfstand stellen<br />

Preise inkl. MwSt.<br />

Grundpreis pro Jahr (bei Verbrauch<br />

von über 3.000 kWh/Jahr)<br />

78,00 Euro<br />

Arbeitspreis pro kWh 22,78 Cent *<br />

Stromkosten pro Monat bei<br />

3.500 kWh/Jahr<br />

72,06 Euro<br />

* Bis einschließlich 30.09.<strong>2011</strong> erhalten Sie<br />

von uns einen Preisnachlass von 0,30 Cent<br />

pro Kilowattstunde.<br />

Hier wird Ökostrom produziert: 100 Prozent regenerativ und absolut CO 2<br />

-frei.<br />

Seit 1980 setzt sich die Mahr´s Bräu für den betrieblichen<br />

Umweltschutz ein. Seit <strong>2011</strong> braut sie mit BestNatur.<br />

Um Politik und Wirtschaft umzugestalten,<br />

muss man nicht auf die Straße gehen. Jeder<br />

kann mit seiner Kaufentscheidung dazu<br />

beitragen, dass sich das Angebot ändert<br />

und ein Umdenken stattfindet. Das gilt für<br />

Bioprodukte genauso wie für Spielzeug made<br />

in Germany oder Ökostrom. Dabei kommt es<br />

nicht nur darauf an, was man kauft, sondern<br />

auch, wo.<br />

Unternehmen wie die Bäckerei Thomas Loskarn,<br />

die <strong>Bamberg</strong>er Mahr’s Bräu oder die<br />

Metzgerei Herbert Diller in Hallstadt setzen<br />

bewusst auf das Ökostromprodukt BestNatur<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong>. Der Strom wird<br />

von bayerischen Laufwasserkraftwerken<br />

produziert, die vom TÜV-Süd zertifiziert<br />

wurden, und kommt damit zu 100 Prozent<br />

aus erneuerbaren Quellen. Durch die erhöhte<br />

Nachfrage nach dem CO 2<br />

-freien Strom steigt<br />

der Anteil des Ökostroms am Strommix der<br />

<strong>Stadtwerke</strong>. Gleichzeitig unterstützen die<br />

Kunden das Umweltengagement des lokalen<br />

Energiedienstleisters. Denn im Gegensatz zu<br />

anderen Stromanbietern verkauft er nicht nur<br />

woanders eingekauften Ökostrom, sondern<br />

trägt mit Investitionen in den Ausbau alternativer<br />

Energieerzeugung zu einem schnelleren<br />

Atomausstieg bei. Dazu gehören sowohl der<br />

Bau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen<br />

wie auch der konsequente Umstieg auf<br />

Erdgasantriebe und besonders abgasarme<br />

Busse sowie Pionierleistungen beim energieeffizienten<br />

Bau des Familien- und Sportbades.<br />

Wie der Kauf beim Biobauern beeinflusst der<br />

Strombezug beim lokalen Energiedienstleister<br />

auch die regionale Wirtschaft: denn das <strong>Bamberg</strong>er<br />

Unternehmen ist Arbeitgeber für etwa<br />

480 Männer und Frauen und Auftraggeber für<br />

Unternehmen in der Stadt und im Landkreis.<br />

Kunden, für die mehr als nur der Preis<br />

zählt, erleichtert das unabhängige Energieverbraucherportal<br />

die Entscheidung.<br />

Es vergleicht auf seiner Internetseite<br />

(www.energieverbraucherportal.de) die<br />

Ökostromanbieter und ihre Angebote im<br />

Hinblick auf Preis, regionales Engagement,<br />

Serviceleistungen und Umweltaktivitäten.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> gehören dabei regelmäßig<br />

zu den Top-Lokalversorgern.<br />

Info<br />

Der Wechsel zum Ökostrom der <strong>Stadtwerke</strong><br />

geht ganz einfach und wird mit einem<br />

10-Euro-Gutschein der Bäckerei Thomas<br />

Loskarn belohnt: Coupon auf der Rückseite<br />

des Heftes ausfüllen und unfrankiert<br />

absenden, den Rest erledigen die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Bamberg</strong>.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Servicezentrums am ZOB beraten Sie<br />

gern persönlich zu den Produkten der<br />

<strong>Stadtwerke</strong>, umfangreiche Informationen<br />

gibt es auch im Internet unter<br />

www.stadtwerke-bamberg.de/bestnatur.


9<br />

<strong>Bamberg</strong><br />

Die Wohlfühlwärme macht sich breit<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> bauen Fern- und Nahwärmenetz in <strong>Bamberg</strong> aus<br />

Dass der Strom aus Sonnen-, Wind- oder<br />

Wasserkraft kommt, ist für umweltbewusste<br />

Verbraucher selbstverständlich. Bei der Wärmeversorgung<br />

setzen die meisten aber noch<br />

auf fossile Brennstoffe. Auch hier bieten die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> längst umweltverträglichere<br />

Lösungen: schon vor einigen Jahren<br />

haben sie begonnen, das Fern- und Nahwärmenetz<br />

auszubauen. Bis 2030 soll <strong>Bamberg</strong><br />

flächendeckend mit der umweltfreundlichen<br />

Wärme versorgt werden.<br />

Zurzeit entwickeln die <strong>Stadtwerke</strong> ein Konzept<br />

für den weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes<br />

und die Verknüpfung der<br />

bestehenden Nahwärmenetze. Denn für Teile<br />

<strong>Bamberg</strong>s liefert das Fernwärmenetz bereits<br />

Heizenergie, die bei der Verbrennung im<br />

Müllheizkraftwerk entsteht. In anderen<br />

Stadtbereichen wiederum bauen die <strong>Stadtwerke</strong><br />

als Insel- und Zwischenlösung ein<br />

Nahwärmenetz auf. Hier kommt die Wärme<br />

aus modernen Heizkraftwerken, die im<br />

Idealfall mit Biomasse betrieben werden und<br />

gleichzeitig Strom und Wärme produzieren.<br />

Per Rohrleitung und durch eine Übergabestation<br />

im Keller wird die Wärme dann in die<br />

Zentralheizung der Gebäude eingespeist.<br />

Gerade für Mehrfamilienhäuser und größere<br />

Gebäude bietet Fernwärme eine umweltfreundliche,<br />

komfortable und langfristig<br />

kostengünstige Alternative zu Öl, Gas und<br />

Mini-Blockheizkraftwerken.<br />

Denn das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz<br />

(EEWärmeG) und die Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) schreiben bei Neubauten<br />

bzw. der Sanierung von Altbauten vor, dass<br />

der Primärenergiefaktor reduziert und der<br />

Wärmebedarf zum Teil durch den Einsatz<br />

regenerativer Energien gedeckt werden<br />

muss. Weil die Bundesregierung Wärme aus<br />

Kraft-Wärme-Kopplung auf eine Stufe mit<br />

erneuerbaren Energien stellt, erfüllen Gebäude,<br />

die mit Fernwärme versorgt werden, die<br />

gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Einfacher und sauberer gehts nicht: ein Knopfdruck genügt, wenn Rudolf Stanitzek die Übergabestation im Keller wartet.<br />

Vorteile der Fernwärme für<br />

den Verbraucher<br />

• Heizkessel, Brennstofflager (bei Blockheizkraftwerken<br />

– BHKW), Öl- oder Gastanks<br />

sowie Kamin überflüssig<br />

• Platzsparende Übergabestation im Keller an<br />

der Wand<br />

• Mehr Sicherheit für das Gebäude, weil<br />

keine Verbrennung im Haus stattfindet<br />

• Niedrigerer Aufwand und Kosten für Instandhaltung<br />

und Reparaturen, weil Kesselwartung<br />

und Schornsteinreinigung entfallen;<br />

Anschlussarbeiten, Wartung und Reparaturen<br />

übernehmen die <strong>Stadtwerke</strong><br />

• Vorteile für die Umwelt<br />

• Geringe Energieverluste beim Transport<br />

• Schutz der Ressourcen durch Einsatz von<br />

Biomasse<br />

• Effiziente Energienutzung durch Kraft-<br />

Wärme-Kopplung<br />

• Niedriger Schadstoffausstoß<br />

Projekte<br />

Info<br />

2010 Anschluss von 1.000 Wohnungen<br />

in Gaustadt und im Wohngebiet entlang<br />

der Königstraße sowie der Gebäude am<br />

Luitpoldeck<br />

<strong>2011</strong> Anschluss der Berufsschule in der<br />

Dr.-von-Schmitt-Straße<br />

<strong>2011</strong>/2012 Anschluss der Liegenschaften<br />

der städtischen Goldene-Hochzeit-Stiftung;<br />

Bau eines Heizwerks (BHKW mit Holzhackschnitzeln)<br />

auf dem Gelände der Stechert-<br />

Arena, Anschluss von rund 600 Wohnungen<br />

der Stadtbau GmbH in der Gereuth<br />

2012 Bau eines Heizwerks auf dem<br />

1860er-Gelände, wo in den kommenden<br />

Jahren 34 Einfamilienhäuser und 96 Wohnungen<br />

in sechs Wohngebäuden entstehen<br />

2013 Anschluss der Maria-Ward-Schulen


10<br />

Filmgenuss unter freiem Himmel<br />

Hainbadestelle lädt vom 1. bis 17. Juli zum <strong>Bamberg</strong>er Kinosommer ein<br />

Eine Tüte duftendes Popcorn in der Hand, ein<br />

kühles Getränk an der Seite, im Hintergrund<br />

hört man leise das Plätschern der Regnitz,<br />

das Rauschen der Blätter im Wind und das<br />

Zirpen der Grillen. Blickt man nach oben,<br />

sieht man nichts außer den großen Baumkronen<br />

und dem weiten Sternenhimmel. Kein<br />

Gerangel um die Armlehnen, kein stickiger<br />

Kinosaal, stattdessen weht ein angenehm<br />

warmes Lüftchen, und wird es im Lauf des<br />

Abends etwas kühler, dann kuschelt man<br />

sich einfach in die flauschige Decke. Langsam<br />

senkt sich die Sonne, man rutscht im<br />

gemütlichen Sitz tiefer, und dann beginnt es,<br />

das besondere Kinoerlebnis in der Hainbadestelle.<br />

Das findet dieses Jahr vom 1. bis 17. Juli<br />

statt. Wenn um 20 Uhr die letzten Gäste<br />

die Hainbadestelle verlassen haben, öffnet<br />

die Abendkasse und empfängt die ersten<br />

Cineasten. Bis der Film beginnt, bleibt genug<br />

Zeit, um sich mit Getränken, Popcorn, Eis und<br />

anderen Leckereien einzudecken und sich<br />

ein schönes Plätzchen auszusuchen. Denn<br />

das Filmvergnügen beginnt erst mit Sonnenuntergang.<br />

Für den perfekten Filmabend haben die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> gemeinsam mit Radio<br />

<strong>Bamberg</strong> wieder eine Auswahl aus den Filmhöhepunkten<br />

des vergangenen Jahres sowie<br />

aktuellen Kassenschlagern getroffen, die sicher<br />

jeden Geschmack trifft: die Lachmuskeln<br />

strapazieren „Hangover 2“, „Kokowääh“<br />

und „Almanya“, die ein oder andere Träne<br />

werden einige Zuschauer(innen) bestimmt<br />

beim Drama „Das Ende ist mein Anfang“<br />

verdrücken, und packende Spannung bieten<br />

die Thriller „Black Swan“ und „Ohne Limit“.<br />

Aber auch Romantiker (u. a. „Wasser für<br />

die Elefanten“) und Fans von Verfilmungen<br />

des Zeitgeschehens („The Social Network“<br />

und „The King’s Speech“) oder Dokumentarfilmen<br />

(„Unsere Ozeane“) werden nicht<br />

enttäuscht. Und wer „Umständlich verliebt“,<br />

„127 Hours“, „Woher weißt du, dass es Liebe<br />

ist“ oder „Meine erfundene Frau“ schon immer<br />

mal oder noch einmal sehen möchte, hat<br />

beim <strong>Bamberg</strong>er Kinosommer die Chance,<br />

das in einer einzigartigen Atmosphäre zu tun.<br />

Alle Informationen zum Kinosommer und<br />

zu den Vorverkaufsstellen gibt es unter<br />

www.fraenkischer-kinosommer.de.<br />

Spielplan<br />

Info<br />

Tag Film<br />

02. Juli Almanya – Willkommen in Deutschland<br />

03. Juli Ohne Limit<br />

04. Juli The Social Network<br />

05. Juli The King´s Speech<br />

06. Juli Kokowääh<br />

07. Juli Umständlich verliebt<br />

08. Juli Black Swan<br />

09. Juli Wasser für die Elefanten<br />

10. Juli 127 Hours<br />

11. Juli Hangover 2<br />

12. Juli Das Ende ist mein Anfang<br />

13. Juli Woher weißt du, dass es Liebe ist<br />

14. Juli Unsere Ozeane<br />

15. Juli Meine erfundene Frau<br />

16. Juli Almanya – Willkommen in Deutschland<br />

17. Juli Hangover 2


11<br />

<strong>Bamberg</strong><br />

Kunst in der Tiefgarage<br />

Fotografien von<br />

Menschen der Gegenwart<br />

in alltäglichen<br />

Straßensituationen<br />

– wo wirken<br />

diese Fotos authentischer<br />

als an einem<br />

gewöhnlichen,<br />

öffentlichen Ort?<br />

Werner Kohns Ausstellung<br />

„streetlife<br />

– underground“ wird deshalb vom 23. Juli<br />

bis 30. September in die Tiefgarage Zentrum<br />

Nord am Georgendamm verlegt. Dort können<br />

die Betrachter seine Kunst ganz hautnah<br />

im wahrsten Sinne des Wortes er„fahren“,<br />

und das vollkommen kostenlos.<br />

Die Ausstellung in der Tiefgarage zeigt einen<br />

Rückblick auf das Schaffen des Wahl-<strong>Bamberg</strong>ers,<br />

fokussiert auf das Thema Menschen<br />

auf der Straße: Personen aus den verschiedensten<br />

Kulturkreisen, in unterschiedlichsten<br />

Umgebungen, in Momentaufnahmen eingefangen<br />

und dramaturgisch dokumentiert.<br />

Jenseits aller Unterschiede, egal ob in der<br />

fränkischen Heimat oder in New York, Israel,<br />

Nepal oder Indien aufgenommen, spiegeln<br />

die Bilder das Verbindende der menschlichen<br />

Kulturen und Zivilisationen wider.<br />

Mit diesem außergewöhnlichen Kunstprojekt<br />

ehrt der Kunstverein <strong>Bamberg</strong> den Fotografen<br />

Werner Kohn in seiner Heimatstadt<br />

nachträglich zu seinem 70. Geburtstag und<br />

zur Verleihung des Berganza-Preises 2010<br />

des Kunstvereins.<br />

Sonderkontingent für<br />

„<strong>Bamberg</strong> zaubert“ <strong>Sommer</strong>highlights Schloss Geyerswörth <strong>2011</strong><br />

Vom 15. bis 17. Juli<br />

verzaubern wieder<br />

Künstler aus<br />

aller Welt mit ihren<br />

Shows die Innenstadt.<br />

Als Auftakt zu<br />

„<strong>Bamberg</strong> zaubert“<br />

finden vom 8. bis<br />

10. Juli die Fuchs-<br />

Varieté-Galas statt.<br />

Hochkarätige Künstler<br />

aus aller Welt entführen ihr Publikum<br />

dieses Jahr mit gleich fünf Shows und zum<br />

ersten Mal im E.T.A.-Hoffmann-Theater in<br />

eine Welt voller Fantasie, Zauber und Magie.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> sind einer der<br />

Hauptsponsoren – ihre Kunden erhalten deshalb<br />

die Eintrittskarten besonders günstig.<br />

Kategorie 1: 27,20 Euro (statt 34,00 Euro)<br />

Kategorie 2: 22,40 Euro (statt 28,00 Euro)<br />

Kategorie 3: 18,40 Euro (statt 23,00 Euro)<br />

Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre zahlen<br />

in allen Kategorien 8,50 Euro.<br />

Die Karten können, solange der Vorrat<br />

reicht, unter dem Stichwort „Bambados“<br />

direkt beim Stadtmarketing <strong>Bamberg</strong>,<br />

Obere Königstraße 1, per E-Mail über<br />

info@stadtmarketing-bamberg.de oder per<br />

Telefon unter 0951 201030 bzw. per Fax<br />

unter 0951 201031 bestellt werden.<br />

Mäc Härder<br />

Eine Woche lang, vom 27. Juli bis 3. August,<br />

bildet der zauberhafte Innenhof des Schlosses<br />

Geyerswörth inmitten der Altstadt <strong>Bamberg</strong>s<br />

wieder die Kulisse für acht Künstler.<br />

Attraktive Livemusik bieten die landesweit<br />

bekannten Les Quatre Baguettes, fetzige<br />

Klezmermusik die junge Truppe KlezzKavice<br />

aus Leipzig, sensationelle virtuose Hingucker<br />

und Hinhörer La Finesse und die Kultband<br />

aus <strong>Bamberg</strong>, das Kellerkommando. Vergnügliche<br />

und niveauvolle Abende gibt es<br />

mit der rassigen Silvia Hofmann und ihren<br />

Zigeunermusikern, der launigen Musikpiraterie<br />

mit Birgit Förstner und Sibylle Friz sowie<br />

dem Solotheater „Ich Jane – Du Tarzan“ mit<br />

Vassiliki Toússa. Und Mäc Härder bietet einen<br />

Abend unbeschwertes Lachen mit seinem<br />

neuen Kabarettprogramm „<strong>Bamberg</strong> all<br />

inclusive“.<br />

Die <strong>Sommer</strong>highlights Schloss Geyerswörth<br />

<strong>2011</strong> werden unterstützt von den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

<strong>Bamberg</strong>, Bürgermeister Werner Hipelius<br />

und der Kulturförderung des Kulturamtes der<br />

Stadt <strong>Bamberg</strong>.<br />

Karten erhalten Kulturfreunde im Vorverkauf<br />

für 13,50 Euro beim bvd-Kartenservice,<br />

Lange Straße 22, 96047 <strong>Bamberg</strong> oder<br />

online unter www.bvd-ticket.de sowie an<br />

allen bekannten Vorverkaufsstellen. An der<br />

Abendkasse kosten die Karten 15,00 Euro,<br />

Schüler, Studenten und Behinderte zahlen<br />

einen ermäßigten Eintritt von 11,00 Euro.<br />

Les Quatre Baguettes


12<br />

Hinter den Kulissen<br />

Endspurt auf der Bambados-Baustelle<br />

Kundenwünsche abgefragt<br />

Zwanzig erwartungsvolle Gesichter schauen<br />

in Uwe Weiers Augen, wenn er die Teilnehmer<br />

zur Führung am Eingang des Bambados<br />

begrüßt. Und sie werden nicht enttäuscht:<br />

Denn die Besucher können nicht nur ihre<br />

Neugier stillen, wie es wohl aussieht hinter<br />

den grünen Kulissen des neuen Hallenbades<br />

– des ersten Sport-, Freizeit- und Familienbades,<br />

das nach Passivhausstandard gebaut<br />

und betrieben wird. Bäderleiter Weier erklärt<br />

darüber hinaus Interessantes und Wissenswertes<br />

rund um das Bambados und steht den<br />

Teilnehmern Rede und Antwort auf all ihre<br />

Fragen. Live erleben sie mit, wie die Handwerker<br />

letzte Hand am Bad anlegen.<br />

Im Sportbereich werden die letzten Fliesen<br />

verlegt, im Freizeitbereich nehmen<br />

Bald kann man<br />

getrost auf den Helm<br />

verzichten und sich<br />

ins Badeabenteuer<br />

stürzen.<br />

Wassergrotte, Sprudelliegen und Kinderbecken<br />

konkrete Gestalt an, und auch die<br />

Saunalandschaft mit ihrem idyllischen Garten<br />

lässt bereits erahnen, wie herrlich es sich<br />

hier schwitzen, entspannen und abschalten<br />

lässt. Und wenn Weier die Gäste am Ende<br />

des Rundgangs verabschiedet, dann ist auch<br />

auf dem letzten Gesicht die Skepsis der<br />

Vorfreude gewichen, und er muss sich die<br />

Frage stellen lassen: „Wann macht es denn<br />

nun endlich auf, das Bambados?“ Und seine<br />

Antwort lautet: „Im Herbst!“<br />

PS: Die nächsten Führungen finden –<br />

in Zusammenarbeit mit der VHS – am 2.,<br />

9. und 23. Juli statt, jeweils um 9:30, 10:45,<br />

13:00 und 14:15 Uhr, Anmeldung unter<br />

www.vhs-bamberg.de oder 0951 87-1108.<br />

Welche Attraktionen dürfen im neuen Hallenbad<br />

keinesfalls fehlen? Schon vor Beginn<br />

der Planungen für das neue Bambados<br />

haben die <strong>Stadtwerke</strong> die zukünftigen Nutzer<br />

gefragt und für die Ausgestaltung des Bades<br />

wichtige Hinweise bekommen. 80 Prozent<br />

der Nutzerwünsche werden im neuen Bambados<br />

umgesetzt!<br />

Auch bei der Ausgestaltung der Tarifstruktur<br />

für das neue Familien- und Sportbad konnten<br />

die <strong>Bamberg</strong>erinnen und <strong>Bamberg</strong>er<br />

mitreden und über mehrere Wochen ihre<br />

Anmerkungen zu den Tarifplanungen der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> kundtun. Aktuell werden diese<br />

Anmerkungen ausgewertet. Auch wenn<br />

noch keine konkreten Ergebnisse feststehen,<br />

eines ist sicher: „Dass es sehr hilfreich war,<br />

die Nutzer auch hier um ihre Meinung zu<br />

fragen“, sagt Uwe Weier, der neue Leiter<br />

der Bäderbetriebe. Zwar sei das Thema der<br />

Tarifgestaltung grundsätzlich ein sehr sensibles,<br />

so Weier, aber: „Durch die Einbindung<br />

der Schwimmerinnen und Schwimmer in die<br />

Tarifgestaltung werden wir noch besser auf<br />

die Kundenbedürfnisse eingehen können –<br />

und so unterm Strich den Erfolg des Bambados<br />

weiter steigern.“ Die <strong>Stadtwerke</strong> werden<br />

noch in diesem <strong>Sommer</strong> die endgültigen<br />

Eintrittspreise für das neue Bambados der<br />

Öffentlichkeit vorstellen.<br />

Bäderleiter Uwe Weier steht bei den Führungen Rede und Antwort.


13<br />

Bambados<br />

Großer Energiespartest im Bambados<br />

Arbeitet schon an ihrem nächsten Werk: Gertrud Schaad<br />

Vom Bambados inspiriert<br />

Das neue Hallenbad regt nicht nur zum<br />

Träumen vom Karibikurlaub an, sondern<br />

auch zum Dichten. Gertrud Schaad schmiedet<br />

leidenschaftlich gern Reime und hat ihre<br />

Begeisterung über das neue <strong>Bamberg</strong>er Hallenbad<br />

in Verse gefasst. Oberbürgermeister<br />

Andreas Starke und <strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftsführer<br />

Klaus Rubach sind stolz über so viel<br />

Lob und bedanken sich herzlich.<br />

Herr Starke ist ein feiner Mann,<br />

packt alles mit Elan gleich an.<br />

Drei Brücken ließ er schon erbauen,<br />

und schwärmt auch von aktiven Frauen.<br />

Nun kommt auch das Bambados dran,<br />

auf dass sich ein jeder freuen kann.<br />

In den Thermen kann man sich wärmen.<br />

Die Wasserrutsche ja, die ist für alle da.<br />

Im Dampfbad kann man schwitzen,<br />

bei großen Hitzen.<br />

Und alle Menschen groß und klein,<br />

schwärmen im Herbst in das Bad hinein.<br />

Und Jubel, Trubel, Heiterkeit,<br />

zum Baden sind wir all bereit.<br />

Søren Peper vom Darmstädter Passivhaus-<br />

Institut hat am 15. April mit dem Blower-<br />

Door-Test die Luftdichtheit geprüft und<br />

bestätigt, dass das Bambados die strengen<br />

Passivhaus-Vorgaben erfüllt.<br />

War der Einsatz im neuen Passivhaus-Hallenbad<br />

etwas Besonderes?<br />

Die Luftdichtheit eines Gebäudes dieser<br />

Dimension zu prüfen, ist wirklich nicht alltäglich.<br />

Bei einem normalen Einsatz in einem<br />

Einfamilienhaus rücken wir mit maximal zwei<br />

Mann und einem Ventilator an. Beim Bambados<br />

waren wir 11,<br />

mit vier Ventilatoren.<br />

Dieses sehr<br />

einfache Verfahren<br />

hat sich hier aber<br />

besonders bewährt,<br />

um sicherzustellen,<br />

dass die Voraussetzungen<br />

für den<br />

energieeffizienten<br />

Betrieb des Bades<br />

gewährleistet sind.<br />

Und wie funktioniert<br />

der Test genau?<br />

Mit der Messung können wir bereits während<br />

des Baus Lecks aufdecken, die sich dann<br />

sehr kostengünstig beseitigen lassen. Dazu<br />

wird zwischen dem Gebäudeinneren und der<br />

Außenluft eine Druckdifferenz in Form eines<br />

Unter- bzw. Überdrucks erzeugt. Um diese<br />

aufrechtzuerhalten, muss der Ventilator ständig<br />

eine bestimmte Luftmenge in den Raum<br />

blasen bzw. heraussaugen.<br />

Wie groß diese Menge ist, zeigt, wie dicht<br />

die Gebäudehülle ist. Der ermittelte Wert<br />

gibt an, wie oft bei einer Differenz von<br />

50 Pascal in einer Stunde das gesamte Innenvolumen<br />

ausgetauscht wird. Bei Passivhäusern<br />

und in einem Hallenbad mit feuchter<br />

Raumluft ist eine luftdichte Gebäudehülle<br />

besonders wichtig, um Energieverluste zu<br />

vermeiden und Schäden auszuschließen. Bei<br />

sehr großen Gebäuden ist es allerdings deutlich<br />

einfacher, den Wert zu erreichen, daher<br />

wurde der Zielwert wesentlich strenger<br />

festgelegt. Das Bambados hat den Test mit<br />

Bravour bestanden.<br />

Außerdem haben die elf<br />

Helfer die Gebäudehülle<br />

an kritischen Punkten<br />

nach Leckagen abgesucht.<br />

Dabei gab es keine<br />

Probleme; alles konnte<br />

sofort nachgearbeitet<br />

werden.<br />

Die Prüfung ist auch für<br />

private Bauvorhaben<br />

ratsam?<br />

Ja, sie sollte Bestandteil<br />

jeder Bauabnahme sein<br />

und unbedingt in den Bauvertrag mit aufgenommen<br />

werden. Der Preis für die Messung<br />

eines 150 Quadratmeter großen Einfamilienhauses<br />

liegt bei etwa 400 Euro. Eine Liste<br />

mit Dienstleistern und Informationen zum<br />

Verfahren können im Internet beim Fachverband<br />

Luftdichtheit im Bauwesen e. V. unter<br />

www.flib.de abgefragt werden.


14<br />

<strong>Stadtwerke</strong> setzen auf<br />

Regionalität<br />

Ralf Göller von den <strong>Stadtwerke</strong>n (links) und<br />

Johannes Kalusche von Vedag<br />

Wer bewusst Obst und Gemüse aus der Region<br />

kauft, der will sichergehen, dass das Geld direkt<br />

den heimischen Bauern zugutekommt. Er will<br />

über die Herkunft der Produkte Bescheid wissen<br />

und setzt auf kurze Transportwege und höchste<br />

Qualität. In der gleichen Absicht handeln die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong>, wenn sie Aufträge vergeben.<br />

Im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />

arbeiten sie bevorzugt mit Firmen aus Stadt<br />

und Landkreis zusammen und setzen auf lokale<br />

Produkte. So belegt eine Studie aus dem Jahr<br />

2008, dass die <strong>Stadtwerke</strong> knapp 50 Prozent<br />

ihrer Vorleistungen (ohne Energie) aus der Region<br />

beziehen. Denn dadurch stellen sie sicher,<br />

dass Arbeitsplätze in der Region bleiben und die<br />

Wirtschaft vor Ort gestärkt wird. Das gehört seit<br />

Jahren zur bewährten Geschäftspolitik und wird<br />

von den <strong>Stadtwerke</strong>n aktuell beim Bau des Bambados<br />

konsequent fortgeführt: Die komplette<br />

Dachabdichtung des neuen Hallenbades etwa<br />

stammt vom <strong>Bamberg</strong>er Spezialisten für Flachdachabdichtungen,<br />

der Vedag GmbH. Schon<br />

bei der Klärung technischer Fragestellungen zur<br />

Umsetzung der hohen Anforderungen haben<br />

die beiden Unternehmen reibungslos Hand in<br />

Hand gearbeitet. Und dank der kurzen Wege<br />

und des Ansprechpartners vor Ort konnte<br />

das komplette Teilprojekt direkt, schnell und<br />

einfach abgewickelt werden.<br />

400 familienfreundliche<br />

Parkplätze am Bambados<br />

Wenn sich die ganze Familie ins Freibad<br />

aufmacht, dann darf nichts fehlen. Mit der<br />

Badetasche über der Schulter, Spielzeug in der<br />

Hand, Sonnenschirm unterm Arm und Kinderwagen<br />

voraus geht es vom Parkplatz Richtung<br />

Liegewiese. Kurze Wege zwischen Auto und<br />

Bad sind da Gold wert. Deshalb haben die <strong>Stadtwerke</strong><br />

bei der Neugestaltung und Vergrößerung<br />

des Parkplatzes vor dem Stadionbad und dem<br />

Bambados in unmittelbarer Nähe zum Eingang<br />

extrabreite Stellplätze angelegt, die speziell für<br />

Familien reserviert sind. Insgesamt stehen den<br />

Badegästen ab Herbst dann 400 kostenlose<br />

Abstellmöglichkeiten direkt vor der Tür zur<br />

Verfügung. Auch an die Fahrrad- und Motorradfahrer<br />

haben die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> gedacht.<br />

Sie parken zukünftig direkt vor dem Eingang der<br />

beiden Bäder. Bequem und schnell in die Bäder<br />

in der Pödel dorfer Straße kommen Familien<br />

aber nicht nur mit dem Auto. Die Stadtbusse<br />

der Linie 902, die die Badegäste derzeit alle<br />

15 Minuten vom ZOB zum Bad und zurück<br />

bringt, halten seit Mitte Mai direkt vor dem<br />

Freibad. Mit der Eröffnung des Bambados<br />

werden die Bäder und damit das gesamte<br />

Gebiet <strong>Bamberg</strong> Ost außerdem noch häufiger<br />

von den Stadtbussen angesteuert. Eine günstige<br />

Abstellmöglichkeit für ihr Auto bietet der Parkplatz<br />

auch Leuten, die nicht die Bäder besuchen<br />

wollen: Die ersten drei Stunden kosten pauschal<br />

2,50 Euro, jede weitere Stunde 60 Cent. Die<br />

Tageshöchstgebühr liegt bei sechs Euro.<br />

In die Volksparkgaststätte kehrt Leben ein<br />

Das traurige Dasein als heruntergekommenes<br />

Gasthaus am Stadionparkplatz hat im<br />

Frühjahr 2012 sein Ende: die traditionsreiche<br />

Volksparkgaststätte will endlich ihrem Ruf als<br />

Anlaufstelle für Jung und Alt wieder gerecht<br />

werden. Darum kümmern sich derzeit die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong>. Im Inneren laufen bereits<br />

die Sanierungsarbeiten,<br />

anschließend<br />

bekommt die<br />

Fassade einen frischen<br />

Anstrich und der<br />

Außenbereich wird<br />

zum Großteil neu<br />

angelegt. Und zum<br />

Schluss wird das<br />

Gebäude um einen<br />

Anbau erweitert. Bei<br />

der Sanierung und<br />

Gestaltung haben sich<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> am<br />

alten Vorbild orientiert,<br />

aber auch an<br />

den Zielen, die beim<br />

Bau des Bambados eine große Rolle spielen:<br />

Ein eigenes Blockheizkraftwerk sorgt künftig<br />

für die umweltfreundliche Energieversorgung.<br />

Mit barrierefreien Zugängen zu allen Räumlichkeiten,<br />

Wickeltischen und behindertengerechten<br />

Toiletten kommt der Betreiber vor allem<br />

den Bedürfnissen von Familien entgegen.<br />

Außerdem dürfen sich die Kinder auf einen<br />

neu gestalteten Spielplatz freuen. Und für<br />

alle Sportler wird die Speisekarte neben<br />

fränkischen Köstlichkeiten ein umfangreiches<br />

Angebot an leichten Gerichten enthalten.<br />

Mit der Sanierung holen die <strong>Stadtwerke</strong> das<br />

gemütliche Flair des ruhig gelegenen Biergartens<br />

mit seinen<br />

schattenspendenden<br />

Bäumen wieder<br />

zurück, das bereits<br />

früher alle Generationen<br />

zum Verweilen<br />

bei einem Seidla Bier<br />

und einer zünftigen<br />

Brotzeit eingeladen<br />

hat. Und bei<br />

schlechtem Wetter<br />

und im Winter ist die<br />

Gaststube der ideale<br />

Ort, um sich mit<br />

Freunden und Familie<br />

zum Schlemmen zu<br />

verabreden. Im Oberund<br />

Dachgeschoss bietet die Sportgaststätte<br />

künftig Übernachtungsgästen angemessenen<br />

Komfort zum erschwinglichen Preis.<br />

Die ideale Anlaufstelle also für Badegäste,<br />

Kurzurlauber und Freunde der fränkischen<br />

Gemütlichkeit in moderner Interpretation.


15<br />

Kinder<br />

Ein Wald fürs Bambados<br />

Was haben 133.000 Bäume mit dem neuen Freizeitbad zu tun,<br />

das im Herbst direkt neben dem Stadionbad öffnet?<br />

STROM<br />

4–5 JAHRE<br />

WÄRME<br />

Zählt man die Bäume, die gerade auf dem Parkplatz<br />

und im Saunagarten gepflanzt werden, kommt man<br />

gerade mal auf knapp 100. Für 133.000 Bäume ist<br />

überhaupt kein Platz. Wo also befindet sich dieser<br />

Bambados-Wald?<br />

Er entsteht zwei Kilometer vom Bambados<br />

entfernt im Wasserschutzgebiet <strong>Bamberg</strong><br />

Süd, wo unser Trinkwasser gewonnen wird.<br />

Auf zwei Feldern haben die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Bamberg</strong> in den letzten zwei Jahren extra<br />

für das Bambados einen Wald angelegt<br />

und schützen damit nicht nur das Trinkwasser,<br />

sondern auch die Natur und die<br />

Umwelt. Denn erstens bieten die Pflanzen<br />

Schutz gegen Wind und Regen, die den<br />

ungeschützten Boden abtragen würden.<br />

Zweitens verhindern sie, dass Schadstoffe in<br />

das Grundwasser eindringen. Und drittens<br />

sorgen sie dafür, dass das neue Hallenbad<br />

besonders umweltfreundlich mit Energie<br />

versorgt wird.<br />

Das Bambados hat nämlich sein eigenes<br />

kleines Strom- und Wärmekraftwerk – und<br />

das wird mit Holz betrieben. Die Bäume sind<br />

auch keine gewöhnlichen Pflanzen, sondern<br />

sogenannte schnell wachsende Balsampappeln,<br />

die innerhalb des ersten Jahres drei<br />

Meter und mehr in die Höhe schießen. Dank<br />

dieser Eigenschaft kann man sie alle vier<br />

bis fünf Jahre ernten. Das übernimmt eine<br />

Maschine, die die Bäume wie Mais kurz über<br />

dem Boden kappt und in ganz kleine Stücke zerteilt.<br />

Diese Holzhackschnitzel werden dann in das Kraftwerk<br />

neben dem neuen Hallenbad gebracht. Dort entsteht<br />

bei einem Prozess, ähnlich wie bei der Verbrennung,<br />

Da staunt selbst der Experte Georg Spörlein von den <strong>Stadtwerke</strong>n:<br />

schon nach einem halben Jahr sind aus kleinen Stecklingen drei<br />

Meter hohe Bäumchen geworden.<br />

bei sehr hohen Temperaturen Gas. Aus diesem Grund<br />

wird die Anlage auch Holzvergasungsanlage genannt.<br />

Allerdings ist das Gas sehr heiß, und es befinden sich<br />

kleine Teilchen darin, die den Motor beschädigen<br />

können. Deshalb muss es gefiltert und<br />

gekühlt werden.<br />

Mit diesem Holzgas wird dann ein Motor<br />

angetrieben, der Strom erzeugt. Die übrig<br />

gebliebene Wärme lassen die <strong>Stadtwerke</strong><br />

aber nicht einfach in die Luft ab, sondern<br />

nutzen sie, um das Bad zu beheizen.<br />

So geht keine Energie verloren, sondern<br />

wird gleich doppelt genutzt. Außerdem<br />

werden Rohstoffe wie Öl oder Kohle, die<br />

vor Millionen Jahren entstanden sind und<br />

von denen es nicht unendlich viel gibt,<br />

geschont. Denn die Bäume wachsen nach<br />

jeder Ernte wieder nach. Und noch ein<br />

Vorteil für die Umwelt: Bei der Verbrennung<br />

der Holzhackschnitzel wird nur so<br />

viel von dem klimaschädlichen Kohlendioxid<br />

frei, wie die Bäume im Lauf ihres<br />

Wachstums aus der Luft aufgenommen<br />

haben – es entstehen keine zusätzlichen<br />

Schadstoffe.<br />

Der Wald sorgt also dafür, dass es im<br />

neuen Hallenbad angenehm warm ist,<br />

das Wasser Wohlfühltemperatur hat und<br />

die Rutschen, die Sprudelliegen und das<br />

Licht funktionieren, ohne dass das Klima<br />

und die Umwelt darunter leiden müssen.


16<br />

Preisausschreiben<br />

Info<br />

Nahaufnahme<br />

Was gibt es Gemütlicheres, als an einem warmen <strong>Sommer</strong>abend<br />

mit Freunden oder der Familie draußen zu sitzen und<br />

zu grillen? Weil dabei das richtige Equipment das A und O<br />

ist, verlosen wir unter allen, die uns bis zum 31. Juli <strong>2011</strong><br />

mitteilen, von welcher Seite unsere Nahaufnahme stammt,<br />

einen original Weber-Grill.<br />

Nutzen Sie dazu die nebenstehende Postkarte oder schreiben Sie uns eine E-Mail:<br />

Richten Sie Ihre Antwort mit dem Betreff „Nahaufnahme“ sowie Ihrer vollständigen<br />

Adresse und Telefonnummer an aktion@stadtwerke-bamberg.de.<br />

Mitarbeiter der <strong>Stadtwerke</strong> und deren Angehörige können nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Eine Mehrfachteilnahme ist nicht möglich.<br />

1. Preis:<br />

Ein original<br />

Weber-Grill<br />

Unsere wichtigsten<br />

Telefonnummern<br />

Der heiße Draht<br />

Störungsannahme,<br />

Gasgeruch, Vermittlung,<br />

24-Stunden-Service<br />

0951 77-0<br />

Fax<br />

0951 77-3290<br />

Bäder – Verwaltung<br />

0951 77-6511<br />

Fahrkarten/Fahrplan<br />

0951 77-4900<br />

An- und Abmeldungen,<br />

Umzug, Jahresabrechnung<br />

0951 77-4900<br />

Tarifberatung<br />

0951 77-2450<br />

Energieberatung<br />

0951 77-6141<br />

Parkhaus Zentrum Süd/<br />

Schützenstraße<br />

0951 77-9810<br />

Tiefgarage<br />

Konzert- und Kongresshalle<br />

0951 77-9880<br />

Tiefgarage Zentrum Nord/<br />

Georgendamm<br />

0951 77-9850<br />

Hausanschlüsse<br />

Strom – Gas – Wasser<br />

0951 77-6150<br />

Servicezentrum am ZOB<br />

0951 77-4900<br />

Fundsachen<br />

0951 77-7113<br />

Alle Servicenummern und<br />

Ansprechpartner finden Sie<br />

auch auf unserer Homepage:<br />

www.stadtwerke-bamberg.de

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