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Final Report - KATER

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Gefährdungspotentiale von Quellschutzgebieten infolge touristischer Nutzung<br />

Der einzige weitere Wunsch in Bezug auf eine weitere Erschließung liegt in einer<br />

Zufahrtsmöglichkeit von Hinternasswald zum Kaisersteig.<br />

Kritisiert wird von vielen Besuchern die schlechte Anbindung an den öffentlichen Verkehr, hier vor<br />

allem die Verbindung zum Preiner Gscheid bzw. zu anderen Aufstiegen. Besonders schade finden<br />

es die Leute, dass aufgrund der schlechten Busanbindung keine Rundwanderungen möglich sind.<br />

Weiters erregt auch die Gestaltung der Fahrpläne häufigen Unmut unter den Raxbesuchern.<br />

Bei den Wanderwegen gehen die Meinungen auseinander. Findet eine Besuchergruppe die Wege<br />

bezüglich Zustand und Beschilderung ausreichend bis sehr gut, so sehen andere Raxtouristen<br />

Mängel in diesem Bereich. Dabei wurde eine schlechte Markierung und das Fehlen von<br />

Zeitangaben angesprochen.<br />

Dass die Beurteilung der Hütten eine sehr persönliche Angelegenheit ist, war zu erwarten. Hier<br />

gehen die Meinungen weit auseinander – ist eine Person von der Hütte bzw. der Hüttencrew<br />

hellauf begeistert, so tut eine andere ihren Unmut über dieselbe offen kund. Dieser bezieht sich<br />

vorwiegend auf das Speiseangebot, die Preise und die Freundlichkeit der Hüttenwirte.<br />

Alle persönlichen Anmerkungen sind im Detail im Anhang der Studie beigefügt.<br />

10.4 Besucherbefragung Rax - Fazit<br />

• Das Auffallendste an der Fragebogenaktion war zunächst einmal die hohe Rücklaufquote,<br />

die alle überrascht hat. Ein entscheidender Faktor dafür war sicherlich die Verbindung mit<br />

einem Gewinnspiel. Bietet man den Leuten einen Anreiz zum Mitmachen, so wird das auch<br />

gerne angenommen – auch wenn die Preise, wie im vorliegenden Fall, nicht sonderlich<br />

spektakulär sind.<br />

Diese Tatsache sollte auch bei zukünftigen Befragungsaktion berücksichtigt werden, v.a.<br />

da auch der organisatorische Aufwand bei dieser Art von Befragung relativ gering war.<br />

• Als sehr wichtig für die Bewertung und Interpretation der Ergebnisse haben sich<br />

persönliche Gespräche mit den Besuchern und Beobachtungen des Besucherverhaltens<br />

erwiesen. So decken sich gewisse Angaben nicht ganz mit den tatsächlichen<br />

Beobachtungen (etwa im Bereich der Wegedisziplin oder der Müllproblematik) und oftmals<br />

kommen erst in persönlichen Gesprächen die Beweggründe für bestimmte<br />

Verhaltensweisen heraus bzw. werden neue in der Art und Weise bisher nicht<br />

wahrgenommene Probleme angesprochen, die einem eine etwas andere Sicht auf die<br />

Dinge eröffnen.<br />

• Sehr deutlich kam auch zum Ausdruck, das es den 'typischen Raxtouristen' nicht gibt, das<br />

Besucherprofil geht quer durch alle Alters-, Bildungs- und Berufsgruppen – das gilt mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit für die Bergtouristen insgesamt.<br />

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