Final Report - KATER
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Gefährdungspotentiale von Quellschutzgebieten infolge touristischer Nutzung<br />
Anzahl der Personen<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
alleine 1 Person 2 Pers 3-4 Pers mehr als<br />
4 Pers.<br />
Abbildung 50: Anzahl der Personen<br />
Die Frage über den Status des Gebietes sollte Auskunft darüber geben, wie gut die Leute über das<br />
Gebiet, das sie besuchen, informiert sind und ob es signifikante Unterschiede im Wissen um die Art<br />
des Gebietes zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen gibt.<br />
Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass die meisten Leute über den Status des Gebietes sehr<br />
gut Bescheid wissen, immerhin konnten 460 der 547 Befragten angeben, dass sie sich in einem<br />
Quellen-/Wasserschutzgebiet befinden. Auch dass die Rax ein Landschaftsschutzgebiet ist, war<br />
über 300 Besuchern geläufig. Die korrekte Antwort, dass es sich beim betreffenden Gebiet um ein<br />
Quellen/Wasserschutz- und Landschaftsschutzgebiet handelt, hatten demnach auch ca. 40% der<br />
Befragten richtig angegeben (siehe nachfolgende Abbildung).<br />
Hierbei gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen Leuten, die zum ersten Mal die Rax<br />
besuchen und jenen die sich hier öfter aufhalten. Ebenso gibt es keine nennenswerten<br />
Unterschiede zwischen den Personen, die mittels Seilbahn die Rax besuchen und den anderen<br />
Wanderern. Es scheint so, dass es hier bloß zwei große Gruppen von Besuchern gibt, jene die sich<br />
für ein Gebiet interessieren, egal ob sie zum ersten Mal hier sind oder nicht und jenen, für die<br />
solche Informationen lässlich sind, unabhängig vom Gebiet oder von der Anzahl der Besuche.<br />
Die einzige Auswertung, die einen leichten Unterschied zwischen einzelnen Gruppen zeigt, ist die<br />
Verknüpfung mit dem Wohnort. Tatsächlich wissen die Wiener, die immerhin aus diesem Gebiet<br />
den Großteil ihres Trinkwassers beziehen, ein wenig besser über den Schutzgebietsstatus Bescheid<br />
als Leute aus den anderen Regionen.<br />
Große Defizite gibt es allerdings im Wissen um die Bedeutung dieses Schutzstatus. Obwohl die<br />
meisten Leute wussten, dass sie sich in einem Schutzgebiet befinden, konnten nur die wenigsten<br />
angeben, was das konkret für das Verhalten bedeutet.<br />
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