Final Report - KATER

Gefährdungspotentiale von Quellschutzgebieten infolge touristischer Nutzung
Herkunft der Besucher
Sonstige
Keine Angabe
Deutschland
Amstetten
Wien
Wien
Umgebung
Mödling
Wr. Neustadt
Baden
Neunkirchen
Abbildung 47: Herkunft
Wie nicht anders zu erwarten war, reist der Großteil der Besucher mit dem eigenen Pkw an, der
Anteil liegt hier bei über 80%. Neben der Bequemlichkeit ist sicherlich die zum Teil schlechte
Anbindung an den öffentlichen Verkehr hauptausschlaggebend. Lediglich 82 (ca. 15%) der 547
Befragten kommt per Bahn und/oder Bus in das Gebiet.
Interessant sind noch die Angaben bei den sonstigen Anreisemöglichkeiten, kommen doch
immerhin ein paar Leute zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur körperlichen Betätigung auf die Rax,
darüberhinaus gibt es noch Einzelfälle, die mit dem Taxi oder per LKW anreisen.
Bei der Frage nach der Anzahl der Besuche haben jeweils ca. ¼ der Befragten angegeben noch
nie, 1-2 mal, 3-5 mal bzw. öfter in den letzten 3 Jahren die Rax besucht zu haben. Auch diese
Verteilung unterstreicht, dass man mit der Befragung eine relativ breit gestreute Personengruppe
erreicht hat, die einen einigermaßen repräsentativen Querschnitt darstellen sollte.
Bei der Auf- bzw. Abstiegsrouten haben die beiden Hauptrouten Raxseilbahn und Preiner Gscheid
erwartungsgemäß den größten Teil der Besucherströme zu bewältigen, ca. 90% aller Befragten
benutzen diese beiden Zugänge. Das Verhältnis von etwa 50:40% (Raxseilbahn – Preiner Gscheid)
überrascht auf den ersten Blick ein wenig, sind doch rein optisch betrachtet an schönen
Wochenenden wesentlich mehr Besucher mit der Seilbahn unterwegs. Diese ein wenig verzerrte
Sicht dürfte wohl mit dem stoßweisen Auftreten bei den Seilbahnfahrten zusammenhängen,
während am Preiner Gscheid ein kontinuierlicher Besucherstrom die Wege zum Raxplateau hinauf
(bzw. hinab) strebt.
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