Final Report - KATER
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Gefährdungspotentiale von Quellschutzgebieten infolge touristischer Nutzung<br />
Insgesamt wurden auf diese Weise 173 Einzelabschnitte ausgewiesen, wobei die durchschnittliche<br />
Abschnittslänge bei ca. 300m liegt. Der überwiegende Teil der Abschnitte (95) hatte eine Länge<br />
zwischen 100 und 300 Metern, 25 Abschnitte waren kürzer als 100 Meter. Der längste Abschnitt<br />
war beinahe 2.400 m lang.<br />
Die kartierten Parameter wurden im Gelände in eine Tabelle eingetragen und in der Folge in eine<br />
Datenbank übertragen.<br />
Die nachfolgende Tabelle zeigt ein Beispiel eines vollständig ausgefülltes Kartierungsblatt der<br />
Wegekartierung, die gesamten Ergebnisse sind im Anhang der Studie beigefügt.<br />
Route<br />
Bergstation - Otto-<br />
Haus<br />
Otto-Haus -<br />
Seehütte<br />
Abschn-<br />
Nr.<br />
Neigung Zustand Auflage/ Abschneider/U<br />
Material mgehungen<br />
Erosionsschäden<br />
Foto-Nr.<br />
Anmerkung<br />
1 1 2 2/3 1 1 1 Grob- + Feinmaterial gemischt, feste Auflage<br />
2 2 4 3 3 1 2-7<br />
grober Schotter + lose Steine, kaum Feinmaterial, viele<br />
Parallelwege und Abschneider, Skipiste quertz den Weg<br />
(keine Latschen), schlecht zu gehen<br />
3 1 2 2/3 1 0 8,9 Latschenbestand, keine Abschneider<br />
4 1 2 2/3 2 0<br />
10 (alte lange Abschneider beiderseits --> Direktverbindung,<br />
Fotos) (noch) keine Erosionsschäden<br />
5 2 3 3 2 1 12<br />
Aufstieg zum Otto-Haus; schlecht zu gehen (grober,<br />
lockerer Schotter), wird großräumig umgangen<br />
6 2 3 (2)3 1 1 1 steilerer Hang, tw. Feinerde, wenig Abschneider<br />
7 1(2) 2 2/3 1 1 2<br />
Feinkiesauflage, tw. gemischt mit Grobkies (lose) auf<br />
kurzen Stücken, tw. kleine Felsrücken<br />
8 1 1 1/2 1 1 (Fahrspuren) 3 ebener Weg durch Wiese<br />
9 2 2/3 2(3) 1 1 (Fahrspuren) 4<br />
Erosionsrinnen durch Fahrspuren, tw. sehr grober<br />
Schotter aber fest<br />
10 1 1 1/2 0 1 altes Foto Weg durch Wiese, leichte Erosion nur durch Fahrspuren<br />
11 3 4/5 3/4 1 2 5<br />
steiler Bereich, überwiegend große lockere Steine + Fels,<br />
am Hangfuß weicher Boden<br />
12 1 1 2 1 0 6<br />
Feinmaterial, sehr fest, sehr gut zu gehen, Umgeher nur<br />
bei Lacken<br />
13 2 3 3 1 1 (Fahrspuren) 7 etwas steiler; grober Schotter<br />
14 1/2 2 2(3) 1 1 (Fahrspuren) 8<br />
meist flach bis mäßig steil, überwiegend Feinmaterial,<br />
kurze Stücke mit grobem Schotter<br />
15 2 3 3 0 1 (Fahrspuren) 9 grobes, lockeres Material<br />
16 1 1 2 0 0 10<br />
Weg leicht bergab-bergauf; überwiegend festes<br />
Feinmaterial<br />
17 3 4 3 1 1 (Fahrspuren) 11<br />
nur grober, lockerer Schotter; sehr schlecht zu gehen;<br />
vereinzelt Abschneider am seitl. Rand<br />
18 1/2 2 2 1 1 (Fahrspuren) 12<br />
meist nur festes Feinmaterial, dazw. auch kurze Stücke<br />
mit gröberem Schotter, auch vegetationsbedeckte<br />
Bereiche, Fahrspuren deutl. sichtbar<br />
19 2 3 2/3 0 1 (Fahrspuren) 13,14 tw. grober Schotter, locker<br />
20 1 1 2 0 1 (Fahrspuren) 15 festes Feinmaterial, sehr schön zu begehen<br />
21 2 4 3(4) 0 1 (Feinmaterial) 16<br />
sehr großer, lockerer Schotter, kein Feinmaterial,<br />
schlechter Halt<br />
22 2 2/3 2/3 0 1 (Feinmaterial) gröberer Schotter mit genug Feinmaterial, - fest<br />
Tabelle 6: Datenblatt Wegekartierung<br />
Auf Grundlage der im Zuge der Kartierung gewonnen Daten wurde die Wege bzw. die einzelnen<br />
Abschnitte digitalisiert und ein GIS (Geographisches Informationssystem) generiert. Über dieses<br />
GIS können alle Daten der Wege abgefragt, räumlich dargestellt und mit anderen relevanten Daten<br />
verknüpft werden. Mit Hilfe dieses Systems ist es möglich sehr rasch (quasi 'auf Knopfdruck')<br />
Informationen zu erhalten und Zusammenhänge aufzuzeigen. Werden in dieses System auch<br />
andere Daten implementiert, so ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, etwa das 'Durchspielen' von<br />
Szenarien.<br />
Die Ergebnisse der Wegekartierung sind in der folgenden Karte graphisch dargestellt.<br />
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