FLUSSFAHRT MOLDAU - Hamburgische Seehandlung
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) Abweichend von vorstehendem lit. a) dieser<br />
Ziffer 3 – und vorbehaltlich der nachfolgenden<br />
lit. c) und d) dieser Ziffer 3 – ist<br />
die Haftung der Kommanditisten für Schäden,<br />
die darauf beruhen, dass sie oder<br />
ihre gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen<br />
einfach fahrlässig vertragliche<br />
oder vorvertragliche Pflichten aus oder im<br />
Zusammenhang mit diesem Gesellschaftsvertrag<br />
verletzen, ausgeschlossen.<br />
c) Der Haftungsausschluss gemäß vorstehendem<br />
lit. b) dieser Ziffer 3 gilt nicht<br />
für Ansprüche von Kommanditisten auf<br />
Ersatz solcher einfach fahrlässig verursachten<br />
Schäden, die auf der Verletzung<br />
einer wesentlichen Vertragspflicht eines<br />
Kommanditisten beruhen, deren Erfüllung<br />
die ordnungsgemäße Durchführung dieses<br />
Gesellschaftsvertrages überhaupt erst<br />
ermöglicht oder auf deren Einhaltung die<br />
Kommanditisten regelmäßig vertrauen<br />
und vertrauen dürfen (Kardinalpflicht). In<br />
solchen Fällen der einfach fahrlässigen<br />
Verletzung von Kardinalpflichten ist die<br />
Haftung des die Kardinalpflicht verletzenden<br />
Kommanditisten jedoch – vorbehaltlich<br />
des nachfolgenden lit. d) dieser Ziffer<br />
3 – auf den Ersatz des vertragstypisch<br />
vorhersehbaren Schadens begrenzt.<br />
d) Für Ansprüche der Kommanditisten auf Ersatz<br />
einfach fahrlässig verursachter Schäden,<br />
die auf der Verletzung des Lebens,<br />
des Körpers oder der Gesundheit beruhen,<br />
gelten weder der Haftungsausschluss<br />
gemäß vorstehendem lit. b) dieser Ziffer 3<br />
noch die Haftungsbegrenzung gemäß<br />
vorstehendem lit. c) dieser Ziffer 3. Für<br />
diese gilt stattdessen die Regelung des<br />
vorstehenden lit. a) dieser Ziffer 3.<br />
4. Hinsichtlich der Verjährung von Schadensersatzansprüchen<br />
der Kommanditisten untereinander<br />
gilt Folgendes:<br />
a) Schadensersatzansprüche der Kommanditisten<br />
untereinander verjähren – vorbehaltlich<br />
des nachfolgenden lit. b) dieser<br />
Ziffer 4 – innerhalb der gesetzlichen Verjährungsfristen.<br />
b) Schadensersatzansprüche der Kommanditisten<br />
untereinander, welche auf einer<br />
einfach fahrlässigen Verletzung vertraglicher<br />
oder vorvertraglicher Pflichten eines<br />
Kommanditisten aus oder im Zusammenhang<br />
mit diesem Gesellschaftsvertrag<br />
beruhen, verjähren abweichend von<br />
vorstehendem lit. a) dieser Ziffer 4 (i) in<br />
drei Jahren ab dem Ende des Jahres, in<br />
dem der Anspruch entstanden ist und der<br />
anspruchsberechtigte Kommanditist von<br />
den haftungsbegründenden Umständen<br />
und der Person des Schuldners Kenntnis<br />
erlangt oder ohne grobe Fahrlässigkeit<br />
hätte erlangen müssen, (ii) unabhängig<br />
von der Kenntnis oder grob fahrlässigen<br />
Unkenntnis des anspruchsberechtigten<br />
Kommanditisten von den haftungsbegründenden<br />
Umständen und der Person des<br />
Schuldners jedenfalls fünf Jahre nach der<br />
Entstehung des Anspruchs und (iii) unabhängig<br />
von dem Zeitpunkt der Entstehung<br />
des Anspruches und der Kenntnis oder<br />
grob fahrlässigen Unkenntnis des anspruchsberechtigten<br />
Kommanditisten von<br />
den haftungsbegründenden Umständen<br />
und der Person des Schuldners spätestens<br />
innerhalb von zehn Jahren nach der Begehung<br />
der Handlung, der Pflichtverletzung<br />
oder dem sonstigen den Schaden<br />
auslösenden Ereignis, in allen drei Fällen<br />
der vorstehenden Ziffern (i) bis (iii) jedoch<br />
spätestens mit Ablauf einer etwaigen kürzeren<br />
gesetzlichen Frist. Satz 1 dieses<br />
lit. b) gilt jedoch nicht für Ansprüche eines<br />
Kommanditisten auf Ersatz von Schäden<br />
aus der Verletzung des Lebens, des<br />
Körpers oder der Gesundheit, und auch<br />
dann nicht, wenn die auf den Schadensersatzanspruch<br />
anwendbaren gesetzlichen<br />
Verjährungsfristen kürzer sind, als<br />
Verkaufsprospekt<br />
<strong>FLUSSFAHRT</strong> <strong>MOLDAU</strong><br />
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