FLUSSFAHRT MOLDAU - Hamburgische Seehandlung
FLUSSFAHRT MOLDAU - Hamburgische Seehandlung
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Festkonto. Die Gesellschaftsrechte jedes Gesellschafters<br />
bestimmen sich nach dem Stand<br />
seines Kapitalkontos I.<br />
2. Auf einem für jeden einzelnen Gesellschafter<br />
zu führenden Erfolgssonderkonto / Verlustvortragskonto<br />
(Kapitalkonto II) werden die Gewinn-<br />
und Verlustanteile jedes Gesellschafters<br />
gebucht. Verluste werden den Kommanditisten<br />
auch zugerechnet, wenn sie die Höhe der Kapitalkonten<br />
I übersteigen.<br />
Negative Salden begründen keine Forderung<br />
der Gesellschaft gegenüber den Kommanditisten.<br />
Entnahmen werden auf dem Kapitalkonto<br />
II dann verbucht, wenn dieses Konto ein Guthaben<br />
zugunsten des Gesellschafters ausweist.<br />
Positive Salden sind zunächst mit negativen<br />
Salden des Verrechnungskontos gemäß Ziffer<br />
4 zu verrechnen.<br />
3. Das Agio ist als Kapitalrücklage zu buchen<br />
und zum Ende des Geschäftsjahres, in dem<br />
der jeweilige Gesellschafter beigetreten ist,<br />
aufzulösen und auf alle Kommanditisten im<br />
Verhältnis der gezeichneten Kommanditeinlagen<br />
zu verteilen; die Kapitalrücklage dient<br />
auch der Verlustverrechnung.<br />
4. Entnahmen und Einlagen werden im Übrigen<br />
auf einem für jeden einzelnen Gesellschafter<br />
zu führenden gesonderten Entnahmekonto eines<br />
jeden Gesellschafters verbucht. Negative<br />
Salden begründen vorbehaltlich § 21 Ziff. 3<br />
keine Forderungen der Gesellschaft gegenüber<br />
den Kommanditisten.<br />
5. Alle vorgenannten Konten sind unverzinslich.<br />
6. Für den persönlich haftenden Gesellschafter<br />
wird lediglich ein Verrechnungskonto geführt.<br />
7. Für den persönlich haftenden Gesellschafter<br />
wie auch für die Kommanditisten können weitere<br />
Konten eingerichtet werden.<br />
8. Die vorstehenden Bestimmungen gelten für<br />
Treugeber, für die der Treuhänder (Teil-)Kommanditeinlagen<br />
hält, entsprechend.<br />
§ 20<br />
Entnahmen / Auszahlungen<br />
1. Entnahmen von Gewinnen und Auszahlungen<br />
von Liquiditätsüberschüssen sind nur zulässig,<br />
soweit es die Vermögens- und Liquiditätslage<br />
der Gesellschaft zulässt und sofern nicht<br />
etwaige Auflagen von Kreditinstituten dem<br />
entgegenstehen. Der persönlich haftende Gesellschafter<br />
ist ohne Gesellschafterbeschluss<br />
berechtigt, Auszahlungen vorzunehmen.<br />
2. Auszahlungen sind unter Berücksichtigung der<br />
Gleichbehandlung der Gesellschafter sowie<br />
der Regelungen zur Ergebnisverteilung im<br />
Verhältnis der Kapitalkonten I vorzunehmen.<br />
Abweichend von vorstehendem Satz 1 sollen<br />
Auszahlungen im Zeitraum bis zum Ende des<br />
Jahres, in welchem die Schließung des Angebots<br />
erfolgt, in Abhängigkeit vom Zeitpunkt des<br />
(unmittelbaren bzw. mittelbaren) Beitritts des<br />
jeweiligen Kommanditisten bzw. Treugebers<br />
zur Gesellschaft erfolgen und zwar dergestalt,<br />
dass Auszahlungen an den der Gesellschaft<br />
beigetretenen Kommanditisten bzw. Treugeber<br />
erst für den Zeitraum ab Beginn desjenigen<br />
Kalenderquartals erfolgen sollen, in dessen<br />
Verlauf der Kommanditist bzw. Treugeber die<br />
von ihm geschuldete Kommanditeinlage bzw.<br />
den von ihm geschuldeten Einzahlungsbetrag<br />
in voller Höhe geleistet hat, wobei pro Kalenderquartal<br />
Auszahlungen in Höhe von bis<br />
zu 2% der Kommanditeinlage des jeweiligen<br />
Kommanditisten bzw. bis zu 2% des Beteiligungsbetrages<br />
des jeweiligen Treugebers geplant<br />
sind.<br />
3. Zur Entnahme bereitstehende Beträge sind zunächst<br />
mit etwaigen Forderungen der Gesellschaft<br />
gegen den betreffenden Gesellschafter<br />
zu verrechnen.<br />
Verkaufsprospekt<br />
<strong>FLUSSFAHRT</strong> <strong>MOLDAU</strong><br />
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