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Allerlei rund ums Ei Informationen für Lehrpersonen - Naturmuseum ...

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Objekte Sonderausstellung<br />

In der Sonderausstellung werden lebende Gespenstschrecken (Phasma gigas)<br />

gezeigt. Das Weibchen wird bis 20 cm lang und ist damit fast doppelt so gross<br />

wie das Männchen. Im Regenwald Neuguineas ist es durch seine graubraune<br />

Färbung und die grün weiss gestreiften Beine gut getarnt. Werden<br />

Riesenstabschrecken bedroht, falten sie ihre Flügel auseinander, was ein lautes<br />

Rascheln erzeugt. Zusätzlich schlagen sie mit den Hinterbeinen nach dem<br />

Gegner.<br />

Neben den Gespenstschrecken steht ein Terrarium mit lebenden<br />

Stabschrecken (Acrophylla wuelfingi). Die Weibchen der Stabschrecken sind<br />

bräunlich grau marmoriert und bis zu 22 cm lang. Mit ihren kleinen schwarzen<br />

Flügeln können sie nicht fliegen. Die Männchen hingegen können gut fliegen. Sie<br />

sind mit 13 cm Länge nur halb so lang wie die Weibchen und auch dunkler<br />

gefärbt. Wie bei den meisten Insekten gegen die Weibchen <strong>Ei</strong>er. Sie lassen<br />

diese einfach von einem Ast auf den Boden fallen. <br />

<strong>Ei</strong>er von Fischen<br />

Die Mehrzahl der Fische legt kleine, einfache <strong>Ei</strong>er ohne Schale, die ebenfalls<br />

Dotter enthalten. Das Weibchen legt den Laich an Wasserpflanzen oder am<br />

Gewässerg<strong>rund</strong> ab. Direkt nach dem Absetzen werden die <strong>Ei</strong>er vom Männchen<br />

besamt.<br />

Objekte Dauerausstellung<br />

Von Laichausschlägen und Laichbändern<br />

Die Karpfenweibchen (Cyprinus carpio) in unserem Aquarium zeigen während<br />

der Laichzeit eine Hautverhornung im Kopfbereich. Dieser Laichausschlag sieht<br />

aus wie kleine Pickel und kommt auch beim Spiegelkarpfen (Cyprinus carpio<br />

morpha noblis) vor. Dieser ist die Zuchtform des Wildkarpfens und besitzt nur<br />

wenige, stark vergrösserte und metallisch glänzende Schuppen, die<br />

unregelmässig an den Körperseiten verteilt sind.<br />

Zur Laichzeit suchen Rotfedern (Scardinius erythrophthalmus) schwarmweise<br />

flache, dicht bewachsene Uferstellen auf. Hier werden die klebrigen, ca. 1,5 mm<br />

grossen, auffälligen rotgelben <strong>Ei</strong>er in grosser Zahl (100’000 bis 200’000 pro<br />

Weibchen) an Wasserpflanzen abgelegt.<br />

Objekte Sonderausstellung<br />

Der Stör (Acipenser sturio) ist ein Wanderfisch, der früher bis in die Gewässer<br />

der Schweiz vorstiess. 1854 wurde der letzte Stör im Rhein bei Rheinfelden<br />

gefangen. Störe können bis 8 Meter lang werden. Der Stör in der Ausstellung ist<br />

etwas über 2 m lang. Seine <strong>Ei</strong>er sind eine Delikatesse. Da der Fisch nur sehr<br />

langsam wächst und spät zur Fortpflanzung kommt, sind seine <strong>Ei</strong>er sehr teuer,<br />

so dass 50 g Stör-Kaviar <strong>für</strong> über 700 Franken verkauft wird.<br />

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