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LTV-Kurier_11-3-1 - Leichlinger Turnverein 1883 eV

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Michelle Döpke außerirdisch !<br />

leIChtathletIk - abteilungsleiter: Manfred schmitz<br />

Überaus erfolgreich kehrten die <strong>LTV</strong>-Schüler von den Landesmeisterschaften<br />

aus Kevelaer (10.07.20<strong>11</strong>) zurück.<br />

Wieder einmal war es die noch 13-jährige Michelle Döpke, die diesen<br />

Meisterschaften ihren Stempel aufdrückte. Bei der Siegerehrung<br />

sprach der Stadionsprecher von einer außerirdischen Weite, die<br />

Michelle mit ihren 52,79 m erzielt hatte. Die Zweitplatzierte,<br />

Lea Membo, Alemania Aachen, kam tatsächlich erst mit 16,02 m<br />

Rückstand auf den 2. Platz, und die Drittplatzierte Friedmann von<br />

Bayer Ürdingen lag weitere 8,24 m zurück. Den meisten Beifall<br />

erheischte Michelle allerdings bei noch viel weiteren Würfen von<br />

ihr, die mit viel Getöse in der nahe gelegenen Baustelle landeten.<br />

Im Kugelstoßen verbesserte Michelle sich von 9,21 m auf 9,89 m<br />

und belegte damit Platz 6.<br />

Zwei hervorragende Plätze belegte Benjamin Ewen bei den<br />

Schülern M15. Benjamin hatte im Diskuswurf zwar Weiten um 50<br />

m angedacht, musste sich am Ende aber mit 44,36 m und dem<br />

2.Platz begnügen. Einen weiteren guten 3. Platz belegte er im<br />

Hammerwerfen mit 40,40 m.<br />

Auch die Jüngsten im Team, Marc Okun und Kevin Fleischer, die<br />

beide noch den B-Schülern angehören, zeigten einen schönen<br />

Wettkampf. Mit dem für sie ungewohnten 4 kg Hammer (sonst<br />

3 kg) erzielten sie tolle Weiten, verbesserten sich dabei auf 36,95 m<br />

und 29,89 m und belegten die Plätze drei und vier.<br />

20<br />

Großartige Steigerung von Falko Heile!<br />

Michelle Döpke außerirdisch !<br />

Falko hatte sich bei den Deutschen Jugend-<br />

Meisterschaften am 7. August 20<strong>11</strong>in<br />

Jena das Ziel gesetzt, den Endkampf der<br />

8 Besten bei der A- Jugend zu erreichen,<br />

was im Vorfeld nicht unbedingt als<br />

selbstverständlich erschien. Der Wettkampf<br />

zeigte auch schnell, dass es nicht ganz so<br />

einfach war, das Vorhaben umzusetzen,<br />

denn nach zwei ungültigen Versuchen im<br />

Vorkampf begann für Falko schon früh das<br />

große Zittern. Im letzten Versuch gelang<br />

ihm mit 58,13 m noch ein respektabler<br />

Versuch und er rettete sich mit 42 cm<br />

Vorsprung auf den 8. Platz. Auch seinem<br />

Trainer fiel nach diesem Krimi ein großer<br />

Stein vom Herzen.<br />

Den Endkampf begann Falko ebenfalls<br />

mit einem Fehlversuch, aber dann schlug<br />

seine große Stunde; nach vier perfekten<br />

Drehungen und einem tollen Abwurf<br />

landete der 6 kg schwere Hammer erst bei<br />

der neuen persönlichen Bestleistung von<br />

61,63 m. Mit dieser Steigerung verbesserte<br />

Falko sich nicht nur auf einen nicht für<br />

möglich gehaltenen 6. Platz, sondern<br />

auch zum fünften Mal in diesem Jahr den<br />

Kreisrekord.<br />

Eine weitere Aufwertung seiner gezeigten<br />

Leistung erfuhr Falko vom anwesenden<br />

Bundestrainer Joachim Lipske, der ihn<br />

spontan in den DLV-Bundes-C-Kader berief.<br />

Am Freitag stand André Döpke bei der<br />

B-Jugend ebenfalls mit dem Hammer im<br />

Ring. Für ihn als Neuling war das schon<br />

eine große Sache hier dabei zu sein; noch<br />

nie hat er an einem so großen Event<br />

teilgenommen. Als Vierzehnter stand<br />

André in der Meldeliste und hatte sich<br />

genau wie Falko ein großes Ziel gesetzt - er<br />

wollte den Endkampf erreichen. Beinahe<br />

wäre ihm das auch gelungen, hätte er sich<br />

nicht nach seinem weitesten Wurf, der bei<br />

55 m landete, mit einem Finger außerhalb<br />

des Ringes abstützen müssen. Mit seinen<br />

erzielten 49,00 m konnte er sich über<br />

einen guten 9. Platz freuen und hat dabei<br />

viel höher eingeschätzte Athleten auf die<br />

nächsten Plätze verwiesen.<br />

Ein großes Talent scheint in Valmir Bujupi heranzuwachsen. Der<br />

14-Jährige, der erst wenige Trainingseinheiten und erst seinen<br />

zweiten Wettkampf bestritt, lief über 100 m sehr gute 12,85 sec.<br />

und verpasste nur denkbar knapp den Endlauf.<br />

Michelle Döpke bei der Siegerehrung<br />

Laufteam, von links: Sophie Hirschmann, Alisa Meyer, Maike Cichowlas, Zarah Hellmeister, Simon<br />

Jungbluth, Anton Meier, Isabell Koch, Ann-Kathrin Heß, es fehlt: Matthäa Hellmeister, sitzend: Robin<br />

Peters, Guido Blum<br />

Die neue Laufgruppe der<br />

Leichtathletik-abteilung nimmt<br />

„fahrt“ auf ...<br />

Die im letzten Jahr innerhalb der<br />

Leichtathletik-Abteilung gegründete Laufgruppe<br />

nimmt allmählich „Fahrt“ auf.<br />

Nach einem doch eher etwas zähen Start<br />

formierte sich über das Sommerhalbjahr<br />

2010 eine kleine Schar laufbegeisterter<br />

Jugendlicher im Alter von 13 - 16 Jahren,<br />

so dass sich diese Gruppe über die<br />

Wintersaison festigen und bis heute<br />

erfreulicherweise mit steigendem Elan<br />

halten konnte.<br />

Zu dieser Gruppe gehören außer den<br />

beiden Trainern Robin Peters und Guido<br />

Blum insgesamt acht Jugendliche (sechs<br />

Mädchen, zwei Jungen), die regelmäßig<br />

und engagiert am Training teilnehmen.<br />

Trainiert werden neben den Kurzstrecken<br />

(Sprints ab 75 und 100 m) auch Mittel- und<br />

Langstrecken (800 m, 3.000 m, 5.000 m<br />

und 10.000 m). Zum Trainingsprogramm<br />

gehören außer den Trainingsläufen in<br />

verschiedenen Ausprägungen auch Kraft-,<br />

Sprung- und Koordinationstraining, so<br />

dass das Training nicht auf „stures“ Laufen<br />

hinausläuft.<br />

War bei den ersten Trainingsläufen bereits<br />

nach ca. 3 Kilometern im wahrsten Sinne<br />

des Wortes „die Luft raus“, sind mittlerweile<br />

10 Kilometer für die Athleten kein großes<br />

Problem mehr.<br />

Im Frühjahr wurde es nun ernst, als die<br />

Gruppe sich entschloss, am 19. Juni ihren<br />

ersten „großen“ Wettkampf über 10 km im<br />

Rahmen des EVL-Laufs zu absolvieren.<br />

Ca. 8 Wochen vor dem Wettkampftermin<br />

begann die konkrete Wettkampfvorbereitung<br />

des einmal wöchentlich stattfindenden<br />

Trainings. Das hieß für die<br />

Teilnehmer, dass in der einen Woche<br />

Konditionstraining mit langen Läufen über<br />

ca. 12 km auf dem Programm stand, in der<br />

Folgewoche Tempotraining auf dem Platz<br />

angesagt war.<br />

Trotz dieses Belastungsprogramms<br />

erschienen alle diszipliniert zum Training<br />

und absolvierten ihre Einheiten. Es<br />

ging sogar so weit, dass Athleten, die<br />

Trainingstermine aus schulischen oder<br />

persönlichen Gründen verpassten, diese<br />

aus eigenem Antrieb nachholten!<br />

Am Wettkampftag standen dann fast<br />

alle Mitglieder der Laufgruppe bis in die<br />

Fingerspitzen motiviert am Start. Dank des<br />

fleißig absolvierten Trainingsprogramms<br />

kamen alle gut über die Strecke und<br />

erreichten in guten Zeiten das Ziel.<br />

Maike Chichowlas erreichte sogar<br />

das eigentlich Unmögliche: sie wurde<br />

Gesamtdritte bei den Frauen mit einer<br />

fantastischen Zeit von 43:57 min und<br />

unterbot „nebenbei“ auch noch den seit<br />

ca. 5 Jahren im LV Oberberg bestehenden<br />

Kreisrekord um 25 Sekunden!<br />

Auch die anderen schafften allesamt sehr<br />

gute Platzierungen und fanden sich auf der<br />

ersten (!) Seite der Ergebnisliste wieder.<br />

Bei den internen Vereinmeisterschaften im<br />

Juli traten bereits wieder drei Athletinnen<br />

– übrigens die einzigen Teilnehmerinnen<br />

am Start – beim 3000-Meter-Lauf an und<br />

schafften mit guten Zeiten die Aufnahme<br />

in die Bestenliste des LV Oberberg.<br />

Für den Herbst steht nun noch ein<br />

gemeinsamer Laufwettkampf an, bevor es<br />

dann wieder in die wettkampfmäßig eher<br />

ruhige Winterphase geht.<br />

Klaus<br />

isekenmeier<br />

Einen Riesencoup landete<br />

Leichtathletik Abteilungsleiter<br />

Manfred<br />

Schmitz mit der Verpflichtung<br />

von Klaus<br />

Isekenmeier als Trainer<br />

für unser Projekt<br />

„ZUKUNFTJUGEND“ in der Leichtathletik-<br />

Abteilung.<br />

Isekenmeier, geb. am 14.04.1975, hat mit<br />

der Leichtathletik bei seinem Heimatverein<br />

VfB Salzkotten begonnen und wechselte<br />

im Jahr 2000 zum TSV Bayer 04 Leverkusen.<br />

Er wurde 1997 Zehnkampf-Europameister<br />

in Turku und 1994 Vizeweltmeister in<br />

Lissabon. Seine persönliche Bestleistung<br />

steht bei 8320 Punkten.<br />

Isekenmeier soll hauptsächlich im Schülerund<br />

Jugendbereich tätig sein und hier das<br />

Training sämtlicher Sprungdisziplinen und<br />

den Sprint und Hürdenlauf übernehmen.<br />

Als Europa- und Vizeweltmeister bringt<br />

Isekenmeier sicher viel Erfahrung im<br />

Trainings- und Wettkampfbereich mit,<br />

die er in Zukunft dem <strong>LTV</strong>-Nachwuchs<br />

vermitteln soll<br />

Beim ersten Probetraining waren die<br />

Jugendlichen auch schon hellauf begeistert<br />

von der Art und Weise, wie der neue Trainer<br />

das Ganze angeht.<br />

Klaus Isekenmeier wird nach den Schulferien<br />

mit dem regelmäßigen Training<br />

beginnen. Er schließt eine große Lücke im<br />

Trainerstab im Bereich Sprung und Lauf<br />

des <strong>LTV</strong>, in dem bisher Manfred Schmitz<br />

tätig war. Manfred Schmitz (Europa-Cup-<br />

Sieger 1986 im Diskuswurf) wird sich ab<br />

sofort mehr dem Werfernachwuchs und<br />

seinem Amt als Abteilungsleiter widmen<br />

können.<br />

Die Leichtathletik-Abteilung hat damit<br />

einen starken Trainerstab zusammen.<br />

Neben dem Urgestein „Eia“ Benner im<br />

Bereich Hammerwurf und Rasenkraftsport<br />

Manfred Schmitz (Wurf), Guido Blum und<br />

Robin Peters für den Langlauf sowie die<br />

Geschwister Janette und Sebastian Meyer,<br />

Klaus und Phillip Ploschke, Gabriele Korn-<br />

Blum und Christine Kassigkeit, die sich alle<br />

um den jüngsten Nachwuchs kümmern.<br />

Manfred Schmitz hofft mit der Verpflichtung<br />

von Isekenmeier einen<br />

weiteren Aufschwung in der <strong>Leichlinger</strong><br />

Leichtathletikszene zu erreichen.<br />

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