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empirica - MBWSV NRW

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unterstellt. Auf diese Weise wird ausgerechnet, wie hoch die qualitative Neubaunachfrage in Zukunft<br />

sein wird, wenn die Bestimmungsfaktoren möglicherweise andere Werte annehmen.<br />

Abbildung 15: Linearer Zusammenhang zwischen zwei Merkmalen (schematische Darstellung)<br />

5%<br />

4%<br />

4%<br />

abhängige Variable<br />

3%<br />

3%<br />

2%<br />

2%<br />

1%<br />

1%<br />

0%<br />

0% 1% 2% 3% 4% 5%<br />

unabhängige Variable<br />

<strong>empirica</strong><br />

Die Fortschreibung der Zusammenhänge in die Zukunft erfolgt dadurch, dass die gemessenen<br />

Zusammenhänge (Koeffizienten) auf die relevanten Bestimmungsfaktoren (Regionsmerkmale), d.h.<br />

auf die Werte, die sie in Zukunft annehmen werden, angewendet werden. (Beispiel: Wenn die<br />

qualitative Neubaunachfrage in schrumpfenden Regionen bisher besonders hoch war, dann wird sie<br />

zukünftig in den Regionen hoch sein, die in Zukunft schrumpfen) Daher müssen für alle<br />

Bestimmungsfaktoren Annahmen zur zukünftigen Entwicklung dieser Regionsmerkmale getroffen<br />

werden (vgl. Kasten 4 in Abbildung 14). Im Modell werden dabei alle beschreibenden Faktoren, über<br />

deren Entwicklung cet.par keine Änderung erwartet wird, in Zukunft konstant gehalten. 29<br />

Modellimmanent werden in der vorliegenden Studie lediglich die Faktoren „Haushaltswachstum“ und<br />

„Baualtersanteile“ verändert. Sie werden im Modell für die Zukunft variiert, um abzubilden, dass die<br />

demografische Entwicklung in Zukunft uneinheitlich erfolgt (vgl. Haushaltsmodellrechnung) und die<br />

Baualtersanteile (als Indikator für die Attraktivität der Wohnungsbestände) sich in Abhängigkeit von<br />

der zukünftigen Bewertung der heutigen Bestände und der zukünftigen Bewertung des zukünftigen<br />

Neubaus verändern werden.<br />

29 Zudem wird in der Modellrechnung angenommen, dass alle übrigen Wohnungsmarktbedingungen, z.B. die bisherige Förderkulisse in<br />

<strong>NRW</strong>, unverändert bleiben. Näheres zur Methodik der Regression und Herleitung der Bestimmungsfaktoren vgl. Anhang Kap. 1.2)<br />

2010113 – Neubaunachfrage in <strong>NRW</strong> -43 - <strong>empirica</strong>

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