empirica - MBWSV NRW
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jeweils zwei Kreisen werden addiert. Der Ergebniswert entspricht einem Indikator für die „Bedeutung<br />
dieses Wanderungsvolumens“ für die beiden Kreise – weil er jeweils beide Einwohnerzahlen mit<br />
berücksichtigt. Je höher dieser Wert, umso sicherer handelt es sich um dieselbe Wohnungsmarktregion.<br />
Der entsprechende Wert wird für alle Zweier-Kombinationen von Kreisen in <strong>NRW</strong> ermittelt.<br />
Jeweils die Kreise mit den höchsten Werten werden zu einer Wohnungsmarktregion<br />
zusammengefasst. 17<br />
Abbildung 5: Abgrenzung von Wohnungsmarktregionen anhand von Wanderungsbewegungen<br />
Quelle: IT.<strong>NRW</strong>, Wanderungsverflechtungen auf Kreisebene, eigene Berechnungen.<br />
<strong>empirica</strong><br />
So werden zum Beispiel alle Wanderungen zwischen Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis (RSK) addiert<br />
und dann zum einen auf die Einwohnerzahl Bonns bezogen (RSK spielt für das relativ kleine Bonn<br />
eine große Rolle) und zum anderen auf die Einwohnerzahl des RSK (Bonn spielt für den relativ<br />
großen RSK eine kleinere Rolle). Aufaddiert ergibt sich ein Wert, der die relative Bedeutung der<br />
Wanderungsverflechtung beider Kreise darstellt. Dieser Wert liegt für die Beziehung RSK/Bonn<br />
deutlich über dem Wert, den der RSK z.B. zusammen mit Köln aufweist (weil aus Sicht des noch<br />
17 In Einzelfällen gibt es Überschneidungen. In diesen Fällen wurden die jeweils zweit- und dritthöchsten Werte mitberücksichtigt, um zu<br />
eindeutigen und flächendeckenden Zuordnungen zu kommen. Die Wanderungsverflechtungsmatrix ist im Anhang Kap. 2.4 dargestellt.<br />
2010113 – Neubaunachfrage in <strong>NRW</strong> -25 - <strong>empirica</strong>