Quartalsbericht - GBW Gruppe
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Rubrik<br />
Halbjahresbericht<br />
(IFRS)<br />
1. Januar bis<br />
30. Juni 2012<br />
<strong>Quartalsbericht</strong> (IFRS)<br />
1. Januar bis 31. März<br />
1
Highlights<br />
■■<br />
Periodenergebnis beträgt 10,9 Mio. Euro und liegt in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013 um<br />
0,5 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau (entsprechender Vorjahreszeitraum 2012: 10,4 Mio. Euro)<br />
■■<br />
Steigerung des Net Asset Value (NAV) um 15,7 Mio. Euro auf 1.031,7 Mio. Euro (31. Dezember 2012:<br />
1.016,0 Mio. Euro)<br />
■■<br />
Steigerung der durchschnittlichen Sollmiete Wohnen in den ersten drei Monaten 2013 um 1,5 % auf 6,23 Euro<br />
pro Quadratmeter (31. Dezember 2012: 6,14 Euro pro Quadratmeter)<br />
■■<br />
Leerstandsquote Wohnen mit 1,32 % weiter gesunken (31. Dezember 2012: 1,47 %); marktbedingte Leerstandsquote<br />
beträgt 0,68 % (31. Dezember 2012: 0,67 %)<br />
■■<br />
Investitionen in den Neubau, den Neuerwerb, die Instandhaltung und die Modernisierung in den ersten drei<br />
Monaten 2013 in Höhe von 34,9 Mio. Euro (entsprechender Vorjahreszeitraum 2012: 10,7 Mio. Euro)<br />
Kennzahlen <strong>GBW</strong> Konzern 31. März 2013<br />
01.01. –<br />
31.03.2013<br />
01.01. –<br />
31.03.2012<br />
Geschäftsjahr<br />
2012<br />
Ertragskennzahlen<br />
Erlöse aus der Immobilienbewirtschaftung in Mio. € 39,2 37,7 205,8<br />
Istmieten in Mio. € 38,0 37,2 149,5<br />
Ergebnis nach Steuern in Mio. € 10,9 10,4 87,5<br />
Ergebnis nach Steuern je Aktie in € 0,20 0,19 1,60<br />
Sonstige Finanzkennzahlen<br />
Funds from Operations I (FFO I) ¹ in Mio. € 13,3 13,8 41,7<br />
Funds from Operations I (FFO I) ¹ je Aktie in € 0,24 0,25 0,76<br />
Loan to Value (LTV) ² in % 55,4 56,7 55,7<br />
31.03.2013 31.12.2012<br />
Bilanzkennzahlen<br />
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien ³ in Mio. € 2.494 2.468<br />
Eigenkapital in Mio. € 1.033 1.019<br />
Eigenkapitalquote in % 40,7 40,4<br />
Nettofinanzverbindlichkeiten in Mio. € 1.388 1.373<br />
Bilanzsumme in Mio. € 2.538 2.522<br />
Vermögensentwicklung<br />
Net Asset Value (NAV) in Mio. € 1.032 1.016<br />
Net Asset Value (NAV) je Aktie in € 18,89 18,61<br />
¹ Die Definition des FFO I siehe Seite 17.<br />
² Der Loan to Value bezieht sich auf den jeweiligen Bilanzstichtag.<br />
³ Die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien enthalten auch Anlagen im Bau, Bauvorbereitungskosten und Grundstücke.<br />
2
Rubrik<br />
Dr. Claus Lehner ............... Mitglied des Vorstands<br />
Ernst Holland ............... Vorsitzender des Vorstands<br />
Matthias Steinhauer ............... Mitglied des Vorstands<br />
3
Sehr geehrte Aktionäre und Geschäftspartner,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> hat die erfolgreiche Entwicklung des<br />
vorigen Geschäftsjahres auch im ersten Quartal 2013<br />
nahtlos fortgesetzt. Das nach internationalen Rechnungslegungsstandards<br />
(IFRS) ermittelte Periodenergebnis der<br />
ersten drei Monate liegt bei 10,9 Mio. Euro und damit<br />
um 0,5 Mio. Euro über dem Ergebnis des entsprechenden<br />
Vorjahreszeitraums (10,4 Mio. Euro). Das entspricht<br />
einem Ergebnis je Aktie von 0,20 Euro (erstes Quartal<br />
2012: 0,19 Euro). In ihrem Kerngeschäft, der Immobilienbewirtschaftung,<br />
erzielte die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> Erlöse von<br />
39,2 Mio. Euro und konnte sich damit im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 1,5 Mio. Euro verbessern.<br />
Grundlage dafür war die weitere positive Entwicklung<br />
unseres Immobilienportfolios. So erhöhte sich die durchschnittliche<br />
Sollmiete im Bereich Wohnen während des ersten<br />
Quartals um 1,5 % auf 6,23 Euro pro Quadratmeter,<br />
und die Leerstandsquote unseres Wohnungsbestands liegt<br />
inzwischen mit 1,32 % noch unterhalb des bereits sehr<br />
niedrigen Stands von 1,47 % zum Ende des Geschäftsjahres<br />
2012. Zieht man davon noch jene Flächen ab, die aufgrund<br />
von gerade laufenden oder demnächst beginnenden<br />
Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen leer stehen,<br />
so ergibt sich ein marktbedingter Leerstand von lediglich<br />
0,68 %. Hierin spiegelt sich nicht zuletzt auch die Tatsache<br />
wider, dass wir uns im Rahmen der laufenden Optimierung<br />
unseres Portfolios seit vielen Jahren konsequent auf diejenigen<br />
Ballungsräume Bayerns fokussieren, in denen die Bevölkerung<br />
wächst, so dass an den jeweiligen lokalen Wohnungsmärkten<br />
eine robuste Nachfrage besteht.<br />
Die finanzielle Situation der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> korrespondiert weiterhin<br />
mit der guten Entwicklung des operativen Geschäfts.<br />
So verminderte sich der Loan to Value im ersten Quartal 2013<br />
auf 55,4 % (entsprechende Vorjahresperiode: 56,7 %), und<br />
unsere IFRS-Eigenkapitalquote stieg im Vergleich zum letzten<br />
Bilanzstichtag am 31. Dezember 2012 von 40,4 % auf 40,7 %.<br />
Der Nettovermögenswert (Net Asset Value bzw. NAV), der im<br />
Wesentlichen die Wertentwicklung unseres Immobilienportfolios<br />
widerspiegelt und im vergangenen Geschäftsjahr die<br />
Grenze von einer Milliarde Euro überschritten hatte, stieg zum<br />
Berichtsstichtag am 31. März 2013 weiter auf 1,032 Mrd. Euro<br />
beziehungsweise 18,89 Euro je Aktie. Der FFO I (Funds from<br />
Operations I), der vor allem die operative Leistungsfähigkeit<br />
der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> abbildet, belief sich im ersten Quartal 2013<br />
auf 13,3 Mio. Euro beziehungsweise 0,24 Euro je Aktie und<br />
lag damit etwa wieder so hoch wie im Vergleichszeitraum des<br />
Vorjahres (13,8 Mio. Euro beziehungsweise 0,25 Euro je Aktie).<br />
Als Aktionäre beteiligen wir Sie an dieser erfolgreichen<br />
Entwicklung der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong>: Die Hauptversammlung<br />
der <strong>GBW</strong> AG am 15. Mai 2013 hat entsprechend dem<br />
von Vorstand und Aufsichtsrat unterbreiteten Vorschlag<br />
beschlossen, für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende<br />
in Höhe von 0,24 Euro je Inhaber-Stückaktie auszuschütten,<br />
was einer Verdopplung gegenüber der Dividende des<br />
Vorjahres (0,12 Euro je Inhaber-Stückaktie) entspricht.<br />
In dem seit Oktober 2012 laufenden Bieterverfahren für<br />
die bislang von der BayernLB gehaltene Mehrheitsbeteiligung<br />
an der <strong>GBW</strong> AG hat Anfang April 2013 ein von<br />
der Patrizia Alternative Investments GmbH geführtes<br />
Investorenkonsortium den Zuschlag erhalten. Damit<br />
gewinnen wir einen sehr erfahrenen, starken und höchst<br />
verlässlichen neuen Hauptaktionär. Wir freuen uns, dass<br />
die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> einen strategischen Hauptaktionär<br />
erhält, der mit dem Immobiliengeschäft bestens vertraut<br />
ist und mit dem wir die sehr erfolgreiche Arbeit unserer<br />
Gesellschaft im Interesse unserer Mieter, Mitarbeiter und<br />
Aktionäre nahtlos fortsetzen können.<br />
Mit diesen erfreulichen Resultaten und unseren Fortschritten<br />
bei den aktuellen Neubau- und Modernisierungsprojekten,<br />
zu denen Sie auf den folgenden Seiten die Details<br />
finden, haben wir eine stabile Grundlage für die Geschäftsentwicklung<br />
im Gesamtjahr 2013 geschaffen.<br />
München, den 16. Mai 2013<br />
<strong>GBW</strong> AG<br />
Der Vorstand<br />
Ernst Holland<br />
Vorsitzender des Vorstands<br />
Dr. Claus Lehner<br />
Mitglied des Vorstands<br />
Matthias Steinhauer<br />
Mitglied des Vorstands<br />
4
Rubrik<br />
Wesentliche Ereignisse im ersten<br />
Quartal 2013<br />
Die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> ist gut in das neue Geschäftsjahr 2013<br />
gestartet. In den ersten drei Monaten im Geschäftsjahr<br />
2013 kann die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> ein Periodenergebnis in Höhe<br />
von 10,9 Mio. Euro ausweisen. Es liegt damit um 0,5 Mio.<br />
Euro über dem Vorjahreswert von 10,4 Mio. Euro. Die Verkäufe<br />
von Immobilien trugen mit 0,3 Mio. Euro (entsprechender<br />
Vorjahreszeitraum: 0,4 Mio. Euro) zum positiven<br />
Ergebnis bei.<br />
■■<br />
Übergang von 113 frei finanzierten<br />
Wohnungen in den Besitz der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Mitte März 2013 erfolgte der Besitzübergang für die<br />
im Geschäftsjahr 2012 erworbene Neubauwohnanlage<br />
mit 113 frei finanzierten Mietwohnungen in Puchheim.<br />
Puchheim liegt im unmittelbaren Einzugsbereich<br />
der Landeshauptstadt München. Das Wohnungsangebot<br />
reicht von kompakten Ein- und Zweizimmerwohnungen<br />
bis zu familiengerechten Vierzimmerwohnungen.<br />
■■<br />
München-Obersendling, Quartier „Südseite“<br />
Die Bautätigkeiten für das Ende März 2012 begonnene<br />
Neubauprojekt in München-Obersendling im Quartier<br />
„Südseite“ verliefen im ersten Quartal 2013 planmäßig.<br />
Die Wohnanlage wird als „KfW-Effizienzhaus 55“<br />
errichtet. Der hochwertige Ausbau der Wohnungen mit<br />
kontrollierter Wohnraumlüftung, Vollholzparkett, Fußbodenheizung<br />
und Dreifachverglasung erfolgte über<br />
die Wintermonate. Für Juli 2013 ist die Fertigstellung<br />
der Wohnanlage geplant.<br />
Zeitgleich wird eine Kindertagesstätte für drei <strong>Gruppe</strong>n<br />
mit insgesamt 75 Kindern gebaut, die nach Fertigstellung<br />
an die Landeshauptstadt München verkauft<br />
werden wird.<br />
Kaulbachstraße | München 5
Geschäftsaktivitäten<br />
Portfolioentwicklung<br />
Die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> verfolgt seit mehreren Jahren durch<br />
ein aktives Portfoliomanagement die Strategie der Konzentration<br />
des Wohnungsbestandes in den Ballungszentren<br />
und des Rückzugs von Standorten mit weniger guter<br />
Zukunftsprognose. Die Immobilienbestände der <strong>GBW</strong><br />
<strong>Gruppe</strong> befinden sich überwiegend an den Wachstumsstandorten<br />
Bayerns. Annähernd 63 % der Wohnfläche<br />
der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> entfallen auf die Regionen München,<br />
Nürnberg, Erlangen, Regensburg und Würzburg, die sich<br />
neben einer steigenden Wohnraumnachfrage auch durch<br />
eine im Vergleich zum Bundesgebiet überdurchschnittliche<br />
Kaufkraft auszeichnen.<br />
Der Wohnungsbestand reduzierte sich aufgrund der<br />
planmäßigen Veräußerung mehrerer Liegenschaften in<br />
Randlagen. Zum 31. März 2013 umfasste der Bestand<br />
der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> insgesamt 31.747 Wohnungen (31.<br />
Dezember 2012: 31.854) sowie 304 Gewerbeeinheiten<br />
(31. Dezember 2012: 298).<br />
Die nachfolgende Abbildung gibt einen Überblick über<br />
die Veränderungen des Bestandsportfolios in den ersten<br />
drei Monaten des Geschäftsjahres 2013.<br />
Wohneinheiten<br />
Anfangsbestand<br />
01.01.2013 31.854<br />
Ankauf 113<br />
Nachverdichtung 3<br />
Abbruch – 24<br />
Verkäufe – 194<br />
Sonstiges – 5<br />
Endbestand 31.03.2013 31.747<br />
davon<br />
frei finanziert 21.877<br />
1. Förderweg 8.314<br />
Einkommensorientierte<br />
Förderung (EOF) 1.258<br />
3. Förderweg 260<br />
München Modell 38<br />
Abbildung: Überblick über die Entwicklung des Wohnungsbestands<br />
der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> in den ersten drei Monaten 2013<br />
WelfenHöfe 6<br />
| München
Geschäftsaktivitäten<br />
Die Aktivitäten im Rahmen der Portfoliooptimierung<br />
sind in den ersten drei Monaten 2013 positiv verlaufen.<br />
Mitte März 2013 erfolgte der Besitzübergang für die<br />
im Geschäftsjahr 2012 erworbene Neubauwohnanlage<br />
mit 113 frei finanzierten Mietwohnungen in Puchheim.<br />
Puchheim liegt im unmittelbaren Einzugsbereich der Landeshauptstadt<br />
München. Demgegenüber wurden im ersten<br />
Quartal 2013 insgesamt 194 Wohnungen verkauft,<br />
davon 188 Wohnungen als Blockverkäufe an den Standorten<br />
Bad Königshofen, Fladungen und Neustadt bei<br />
Coburg. Im Einzelverkauf wurden sechs Wohnungen<br />
veräußert.<br />
Damit haben wir uns von weiteren Objekten in Randlagen<br />
bzw. von solchen mit erheblichem Sanierungsbedarf<br />
getrennt. Die erzielten Verkaufspreise von insgesamt rund<br />
5,6 Mio. Euro lagen mit 7,4 % über den entsprechenden<br />
Buchwerten bzw. Fair Values. Die Verkäufe verlaufen aufgrund<br />
nach wie vor guter Nachfrage auf Investorenseite<br />
planmäßig.<br />
Ein großer Teil der insgesamt 194 verkauften Wohnungen<br />
war sanierungsbedürftig. Diese wiesen einen Leerstand<br />
von 4,12 % auf.<br />
Wohnungen<br />
Anzahl<br />
Wohnfläche<br />
in m²<br />
Durchschnittspreis<br />
in € pro m²<br />
Verkaufspreis<br />
in T€<br />
Fair Value<br />
in T€<br />
Erzieltes<br />
Verkaufsergebnis<br />
über<br />
Fair Value<br />
in %<br />
Blockverkauf 188 13.167 391 5.150 4.873 5,7<br />
Einzelverkauf* 6 339 1.357 460 350 31,4<br />
Gesamt 194 13.506 415 5.610 5.223 7,4<br />
* Der Einzelverkauf beinhaltet auch Verkäufe aus dem Umlaufvermögen der <strong>GBW</strong> Asset GmbH.<br />
Verkäufe aus der <strong>GBW</strong> Regerhof GmbH (Tiefgaragen) sind nicht enthalten.<br />
Abbildung: Überblick über die Verkaufstransaktionen der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> in den ersten drei Monaten 2013 mit Übergang von Besitz,<br />
Nutzen und Lasten bis zum 31. März 2013<br />
Immobilienbewirtschaftung<br />
Sollmieteinnahmen weiter ausgebaut<br />
Die Sollmieteinnahmen der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> betrugen im<br />
ersten Quartal 2013 38,9 Mio. Euro (entsprechender<br />
Vorjahreszeitraum: 38,1 Mio. Euro).<br />
Die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> konnte trotz eines geringeren Wohnungsbestands<br />
von aktuell 31.747 Wohnungen (31.<br />
März 2012: 32.188 Wohnungen) die Sollmieteinnahmen<br />
um 0,8 Mio. Euro bzw. um rund 2,2 % gegenüber<br />
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum steigern.<br />
Der Anstieg der Sollmieten leitet sich zum einen von<br />
höheren Neuvertragsmieten bei Mieterwechsel und Mieterhöhungen<br />
und zum anderen von der Erstvermietung<br />
unserer Neubauten in den „Nymphenburger Höfen“<br />
und in den „WelfenHöfen“ seit September 2012 ab. Der<br />
Besitzübergang der Neubauwohnanlage Mitte März mit<br />
113 frei finanzierten Wohnungen in Puchheim wird sich<br />
ab dem zweiten Quartal 2013 auf die Sollmietentwicklung<br />
der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> auswirken.<br />
Die durchschnittliche Sollmiete im Bereich Wohnen konnte<br />
gegenüber dem 31. März 2012 von 6,01 Euro pro<br />
Quadratmeter um 3,7 % auf 6,23 Euro pro Quadratmeter<br />
und im Vergleich zum 31. Dezember 2012 um 1,5 %<br />
gesteigert werden.<br />
7
März 2013 6,23<br />
1,5 %<br />
Dezember 2012<br />
6,14<br />
März 2012<br />
6,01<br />
5,80 5,90 6,00 6,10 6,20 6,30 6,40<br />
n Sollmiete Wohnen zu den Stichtagen 31. März und 31. Dezember in E pro m ²<br />
Abbildung: Überblick über die Entwicklung der Sollmiete Wohnen zu den Stichtagen 31. März 2012, 31. Dezember 2012 und 31. März 2013<br />
Leerstandsquote in den ersten drei Monaten 2013 weiter<br />
reduziert<br />
Die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> konnte den flächenbezogenen Leerstand<br />
im Bereich Wohnen – insbesondere beim modernisierungs-<br />
und instandhaltungsbedingten Leerstand –<br />
zum 31. März 2013 gegenüber dem niedrigen Niveau<br />
vom 31. Dezember 2012 nochmals reduzieren.<br />
Die Leerstandsquote betrug zum 31. März 2013 bezogen<br />
auf die gesamte Wohnfläche der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
insgesamt 1,32 % (31. Dezember 2012: 1,47 %).<br />
Unter Abzug des Leerstands aufgrund von Modernisierungsund<br />
Instandhaltungsmaßnahmen betrug der marktbedingte<br />
Leerstand lediglich 0,68 % (31. Dezember 2012:<br />
0,67 %).<br />
Die anhaltend niedrige Leerstandsquote innerhalb des<br />
<strong>GBW</strong>-Bestands spiegelt die stabile und hohe Nachfrage<br />
auf den bayerischen Wohnungsmärkten ebenso wider<br />
wie die Nachfrage nach Wohnungen aus dem Bestand<br />
der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> und ist zugleich ein Beleg für die erfolgreiche<br />
Vermietungsleistung der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong>.<br />
März 2013<br />
0,68% 0,64%<br />
1,32 %<br />
Dezember 2012<br />
0,67% 0,80%<br />
1,47 %<br />
März 2012<br />
0,65% 1,02%<br />
1,67%<br />
0,00 0,20 0,40 0,60 0,80 1,00 1,20 1,40 1,60 1,80 2,00<br />
n<br />
Leerstand marktbedingt n<br />
Leerstand modernisierungs- und instandhaltungsbedingt<br />
Abbildung: Entwicklung der flächenbezogenen Leerstandsquote Wohnen in der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> zu den Stichtagen 31. März 2012,<br />
31. Dezember 2012 und 31. März 2013<br />
Die flächenbezogene Leerstandsquote im Bereich Gewerbe<br />
betrug 11,71 % zum 31. März 2013 und konnte gegenüber<br />
dem 31. März 2012 (13,40 %) reduziert werden.<br />
Um eine größere Transparenz und Vergleichbarkeit in<br />
unserer Finanzberichterstattung zu erlangen, haben wir<br />
im Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2012 erstmals<br />
den Leerstand nach EPRA (European Public Real Estate<br />
Association), der die Leerstandsquote anhand der Sollmiete<br />
definiert, veröffentlicht. Die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> konnte<br />
den Leerstand nach EPRA zum 31. März 2013 gegenüber<br />
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ebenfalls abbauen.<br />
So beträgt der Leerstand Wohnen nach EPRA 1,20 %<br />
zum 31. März 2013 (31. März 2012: 1,41 %).<br />
8
Geschäftsaktivitäten<br />
Investitionen in den Neubau und Neuerwerb, die Instandhaltung<br />
und Modernisierung in den ersten drei Monaten<br />
des Geschäftsjahres 2013 in Höhe von 34,9 Mio. Euro<br />
Wertorientiertes Wachstum ist eines der Kernziele der<br />
<strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong>. Um dies zu erreichen, führen wir auch im<br />
Geschäftsjahr 2013 kontinuierlich Modernisierungs- und<br />
Instandhaltungsmaßnahmen durch. Diese Maßnahmen<br />
tragen dazu bei, die Qualität und Werthaltigkeit unseres<br />
Portfolios nachhaltig zu sichern.<br />
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013<br />
wurden von der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> – im Wesentlichen für Projekte<br />
in München, Nürnberg und Würzburg – 5,0 Mio.<br />
Euro für Instandhaltung und aufwandswirksame Modernisierungsmaßnahmen<br />
und 1,6 Mio. Euro für aktivierungspflichtige<br />
Investitions- und Modernisierungsmaßnahmen<br />
aufgewendet. Bedingt durch die lang<br />
anhaltende kalte Witterung lagen die Ausgaben für die<br />
Instandhaltung im ersten Quartal des Jahres 2013 etwas<br />
unterhalb der Werte des Vergleichszeitraums des<br />
Vorjahres.<br />
Die Investitionen der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> in den Neubau und<br />
in den Neuerwerb betrugen 28,3 Mio. Euro in den ersten<br />
drei Monaten des Geschäftsjahres 2013 (entsprechender<br />
Vorjahreszeitraum: 3,5 Mio. Euro).<br />
01.01. –<br />
31.03.2013<br />
01.01. –<br />
31.03.2012<br />
Aufwandswirksame Modernisierungen /<br />
Instandhaltungsmaßnahmen 5,0 Mio. € 5,6 Mio. €<br />
Aufwandswirksame Modernisierungen /<br />
Instandhaltungsmaßnahmen 2,50 € pro m² 2,76 € pro m²<br />
Aktivierungspflichtige Investitionen und Modernisierungen 1,6 Mio. € 1,6 Mio. €<br />
Aktivierungspflichtige Investitionen und Modernisierungen 0,80 € pro m² 0,78 € pro m²<br />
Investitionen in den Neubau und Neuerwerb 28,3 Mio. € 3,5 Mio. €<br />
Abbildung: Investitionen der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> in den ersten drei Monaten 2013 und 2012<br />
Modernisierungsprojekte in der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Das Wohnquartier Werkssiedlung am Bahnbogen im<br />
„Markt Elsenfeld“ erhält im Rahmen des Programms<br />
„Soziale Stadt“ der Regierung von Unterfranken eine<br />
neue „Grüne Mitte“. Im Zuge dieser Maßnahme soll das<br />
Wohnumfeld durch die Errichtung einer großzügigen und<br />
hochwertigen Grünanlage mit Spielflächen für Kinder und<br />
Jugendliche zur Verbesserung der kulturellen und sozialen<br />
Infrastruktur erstellt werden und mit der neu zu schaffenden<br />
Aufenthaltsqualität den Anwohnern als Treffpunkt<br />
dienen. Mit den vorbereitenden baulichen Maßnahmen<br />
wurde im Januar 2013 gestartet. Die im unmittelbaren<br />
Umfeld der künftigen „Grünen Mitte“ gelegenen Wohnhäuser<br />
und Garagen erhalten eine optische Aufwertung<br />
durch Anstrich der Fassaden und Sanierung der Balkone.<br />
Neubautätigkeiten in den ersten drei Monaten des<br />
Geschäftsjahres 2013<br />
Die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> engagiert sich auch im Geschäftsjahr<br />
2013 im geförderten Wohnungsbau und erweitert den<br />
Wohnungsbestand im Bereich der einkommensorientierten<br />
Förderung (EOF). Damit leistet die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> auch<br />
im Geschäftsjahr 2013 einen wichtigen Beitrag zur Sicherung<br />
des Wohnungsangebotes für Mieter mit mittlerem<br />
und geringerem Einkommen am Standort München.<br />
Bereits seit Mitte September 2012 steht in München-<br />
Obersendling im Quartier „Südseite“ der Rohbau für<br />
unsere neue Wohnanlage. Die 71 einkommensorientiert<br />
geförderten Wohnungen (EOF) und eine Kindertagesstätte<br />
mit ca. 650 m 2 Geschossfläche werden aktuell<br />
ausgebaut und voraussichtlich bis Juli 2013 fertiggestellt.<br />
Der energetische Standard der Wohnungen konnte in der<br />
Planungsphase durch Optimierung der Anforderungen<br />
an die Gebäudehülle von einer ursprünglichen Einstufung<br />
als „KfW-Effizienzhaus 70“ auf ein „KfW-Effizienzhaus<br />
55“ verbessert werden. Die modernen Ein- bis Fünfzimmerwohnungen<br />
mit einer Gesamtwohnfläche von rund<br />
4.533 m 2 werden hochwertig ausgestattet und barrierefrei<br />
sein. In der eingeschossigen Tiefgarage entstehen 60<br />
Stellplätze.<br />
Die Kindertagesstätte für 75 Kinder wird nach Fertigstellung<br />
an die Landeshauptstadt München verkauft. Die<br />
Übergabe an die Landeshauptstadt wird voraussichtlich<br />
im Juli 2013 erfolgen.<br />
9
Um auch zukünftig Wohnraum zu schaffen, wird die<br />
<strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> im Geschäftsjahr 2013 weitere Neubaumaßnahmen<br />
bzw. Nachverdichtungsmaßnahmen im frei<br />
finanzierten Wohnungsbau an dem Kernstandort München<br />
starten.<br />
Die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> wird in München-Schwabing in der<br />
Rheinstraße 14 – 18 (gerade) sowie in der Mainzer<br />
Straße 6 und 8 eine bestehende Wohnanlage mit 64<br />
frei finanzierten Wohnungen einer Komplettmodernisierung<br />
unterziehen sowie im Dachgeschoss zehn neue<br />
Wohnungen bauen. Parallel hierzu werden wir einen<br />
energieeffizienten Neubau mit zehn frei finanzierten<br />
Wohnungen im Innenhof errichten.<br />
Für das in den 1950er Jahren in München-Schwabing<br />
entstandene Quartier, das durch die Brabanter-, Luxemburger-,<br />
Ungerer- und Stengelstraße begrenzt wird, ist<br />
von der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> eine langfristige Entwicklungsmaßnahme<br />
geplant. Durch Abbruch von Garagenhöfen und<br />
Gebäudeteilen, Ergänzung mit Neubauten, Dachgeschossausbauten<br />
und Modernisierungen von Bestandswohnungen<br />
soll in mehreren Bauabschnitten ein attraktives<br />
und zeitgemäßes innerstädtisches Wohnquartier geschaffen<br />
werden. Mit der Planung des ersten Bauabschnittes<br />
im Bereich Brabanter-, Luxemburger- und Stengelstraße<br />
wurde im Geschäftsjahr 2013 begonnen. Geplant sind<br />
hier der Abbruch von Bestandsgaragen und eine Neubebauung<br />
mit frei finanzierten Wohnungen samt zugehöriger<br />
Tiefgarage sowie die Modernisierung und der Ausbau<br />
der Dachgeschosse der Bestandswohnungen.<br />
<strong>Gruppe</strong> aufgrund der Ergebnisse der Nachbeprobungen<br />
weitere Untersuchungen der Trinkwasserqualität statt.<br />
Die im Geschäftsjahr 2012 begonnenen Untersuchungen<br />
der Abwasserkanäle zur Erfüllung der Anforderungen,<br />
die auf Bundesebene durch das Wasserhaushaltsgesetz<br />
(WHG) und in Bayern vor allem durch kommunale Satzungen<br />
geregelt sind, wurden im ersten Quartal 2013<br />
planmäßig fortgesetzt. In den einzelnen Städten und Gemeinden<br />
in Bayern sind die Nachweismethoden und Fristen<br />
unterschiedlich geregelt. Die Dichtigkeitsprüfungen für<br />
die rund 65 Kanalanschlüsse unserer Wohnanlagen in der<br />
Stadt Würzburg wurden Ende März 2013 abgeschlossen.<br />
Die Sanierung der Kanalanschlüsse in Würzburg wird voraussichtlich<br />
bis Ende 2013 erfolgen. Mit den Dichtigkeitsprüfungen<br />
in Landshut wurde Ende März 2013 begonnen.<br />
Hier stehen rund 140 Kanalanschlüsse zur Prüfung an.<br />
Für München, Regensburg, Ingolstadt und Augsburg<br />
werden die Untersuchungen schwerpunktmäßig bis 2018<br />
durchgeführt. In diesen Städten werden rund 680 Kanalanschlüsse<br />
überprüft.<br />
Gesetzliche und rechtliche Rahmenbedingungen<br />
Zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben der Energieeinsparverordnung<br />
2009 (EnEV 2009) werden in den<br />
Wohnanlagen der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> die bislang ungedämmten<br />
obersten Geschossdecken der Gebäude mit einer<br />
Wärmedämmung nachgerüstet. Im Oktober 2011 wurde<br />
in den Wohnungsbeständen mit der Umsetzung begonnen.<br />
Bis Ende März 2013 konnte die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> die<br />
Maßnahme zu 50 % umsetzen.<br />
Die Trinkwasserverordnung (TrinkV) vom November<br />
2011 bzw. Oktober 2012 stellt die Wohnungswirtschaft<br />
vor große Herausforderungen. Die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> konnte<br />
die damit verbundenen erstmaligen „orientierenden<br />
Untersuchungen“ bereits bis Ende letzten Jahres abschließen<br />
und damit zeitlich deutlich vor den gesetzlichen<br />
Vorgaben. Derzeit finden in den Wohnanlagen der <strong>GBW</strong><br />
10
Geschäftsaktivitäten | Erläuterungen zur<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
Erläuterungen zur Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage<br />
Ertragslage<br />
Der Geschäftsauftakt der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> verlief in den<br />
ersten drei Monaten im Geschäftsjahr 2013 positiv. Das<br />
Ergebnis vor Steuern (EBT) ist von 12,1 Mio. Euro zum<br />
31. März 2012 um 1,1 Mio. Euro auf 13,2 Mio. Euro zum<br />
31. März 2013 angestiegen. Das Verkaufsergebnis trug<br />
mit 0,3 Mio. Euro (entsprechender Vorjahreszeitraum: 0,4<br />
Mio. Euro) zum Ergebnis bei. Besonders erfreulich ist, dass<br />
in den ersten drei Monaten 2013 im Vergleich zum entsprechenden<br />
Vorjahreszeitraum 2012 die Istmieten von<br />
37,2 Mio. Euro auf 38,0 Mio. Euro gestiegen sind. Des<br />
Weiteren verbesserte sich das Finanzergebnis von minus<br />
13,3 Mio. Euro auf minus 12,9 Mio. Euro.<br />
01.01. –<br />
31.03.2013<br />
in Mio. €<br />
01.01. –<br />
31.03.2012<br />
in Mio. €<br />
Erlöse aus der Immobilienbewirtschaftung 39,2 37,7<br />
davon Istmieten 38,0 37,2<br />
Ergebnis aus der Veräußerung von Immobilien 0,3 0,4<br />
davon aus dem Verkauf von als Finanzinvestition<br />
gehaltenen Immobilien sowie zur Veräußerung gehaltenen<br />
langfristigen Vermögenswerten 0,3 0,3<br />
davon aus dem Verkauf von Vorratsimmobilien 0,0 0,1<br />
Bestandsveränderung und aktivierte Eigenleistungen 16,1 15,6<br />
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen – 23,0 – 22,4<br />
Personalaufwand – 5,0 – 4,6<br />
Sonstige betriebliche Erträge 1,1 0,9<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen – 2,4 – 2,0<br />
EBITDA 26,3 25,6<br />
Abschreibungen – 0,2 – 0,2<br />
Finanzergebnis – 12,9 – 13,3<br />
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 13,2 12,1<br />
Ertragsteuern – 2,3 – 1,7<br />
Periodenergebnis 10,9 10,4<br />
davon entfallen auf:<br />
Gesellschafter des Mutterunternehmens 10,6 10,1<br />
nicht beherrschende Gesellschafter 0,3 0,3<br />
Abbildung: Darstellung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die ersten drei Monate 2013 und 2012<br />
Trotz der planmäßig realisierten Verkäufe sind die Istmieten<br />
im <strong>GBW</strong> Konzern von 37,2 Mio. Euro (innerhalb der<br />
ersten drei Monate 2012) auf 38,0 Mio. Euro in den ersten<br />
drei Monaten 2013 angestiegen. Dies entspricht einer<br />
Steigerung von rund 0,8 Mio. Euro bzw. 2,2 % im Vergleich<br />
zum 31. März 2012. Der Anstieg der Erlöse aus der<br />
Vermietung leitet sich zum einen von höheren Neuvertragsmieten<br />
bei Mieterwechsel und Mieterhöhungen und<br />
zum anderen von der Erstvermietung unserer Neubauten<br />
in den „Nymphenburger Höfen“ und in den „Welfen-<br />
Höfen“ seit September 2012 ab.<br />
Die weiterhin hohe Nachfrage nach Immobilien führte<br />
zu Verkaufspreisen, die mit 7,4 % über den Fair Values<br />
lagen. Aus der Veräußerung der als Finanzinvestition<br />
gehaltenen Immobilien sowie aus der Veräußerung von<br />
Vorratsimmobilien ergibt sich für die ersten drei Monate<br />
2013 ein Veräußerungsergebnis von 0,4 Mio. Euro (entsprechender<br />
Vorjahreszeitraum: 0,6 Mio. Euro). Unter<br />
11
Abzug der Transaktionskosten im Zusammenhang mit der<br />
Veräußerung von Immobilien beträgt das Gesamtergebnis<br />
aus der Veräußerung von Immobilien 0,3 Mio. Euro (entsprechender<br />
Vorjahreszeitraum: 0,4 Mio. Euro). In der Position<br />
„Verkauf von Vorratsimmobilien“ sind auch Erlöse<br />
aus dem Verkauf einer Tiefgarage enthalten, die im Zuge<br />
der Errichtung unseres Neubauobjektes „WelfenHöfe“ in<br />
München-Au/Haidhausen miterstellt wurde.<br />
Die Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen<br />
beinhalten Instandhaltungsaufwendungen in Höhe<br />
von 5,0 Mio. Euro, die mit 0,6 Mio. Euro – aufgrund der<br />
lang anhaltenden kalten Witterung – unter dem entsprechenden<br />
Vorjahreswert von 5,6 Mio. Euro liegen. Wir rechnen<br />
für das gesamte Geschäftsjahr 2013 mit Instandhaltungsaufwendungen,<br />
die sich leicht unter dem Niveau des<br />
Geschäftsjahres 2012 bewegen werden.<br />
Der Personalaufwand belief sich in den ersten drei<br />
Monaten 2013 auf 5,0 Mio. Euro und liegt mit 0,4 Mio.<br />
Euro über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (4,6 Mio.<br />
Euro). Die Erhöhung ist im Wesentlichen durch tarifliche<br />
Gehaltsanpassungen zum 1. Januar 2013 und höhere Rückstellungen<br />
für Urlaub und Überstunden bedingt.<br />
Im <strong>GBW</strong> Konzern waren in den ersten drei Monaten 2013<br />
durchschnittlich 186 Angestellte (entsprechender Vorjahreszeitraum:<br />
178) sowie 149 gewerbliche Mitarbeiter und<br />
Hausmeister (entsprechender Vorjahreszeitraum: 174)<br />
tätig. Am 31. März 2013 beschäftigte die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
insgesamt 13 Auszubildende.<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind gegenüber dem<br />
entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,2 Mio. Euro auf<br />
1,1 Mio. Euro angestiegen.<br />
Das Finanzergebnis hat sich um 0,4 Mio. Euro bzw. um<br />
rund 3,0 % auf minus 12,9 Mio. Euro gegenüber dem entsprechenden<br />
Vorjahreszeitraum 2012 (minus 13,3 Mio.<br />
Euro) verbessert. Die Verbesserung ergibt sich insbesondere<br />
aus dem historisch günstigen Zinsniveau und<br />
den damit verbundenen günstigeren Refinanzierungen<br />
bei Kreditprolongationen. Des Weiteren ergibt sich die<br />
Verbesserung aus gegenüber dem Vorjahr geringeren<br />
Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von EK02-<br />
Verbindlichkeiten, die im Geschäftsjahr 2012 von der<br />
<strong>GBW</strong> AG und der <strong>GBW</strong> Oberbayern und Schwaben<br />
GmbH vorzeitig zurückgeführt wurden.<br />
Nymphenburger 12<br />
Höfe | München
Erläuterungen zur<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) fällt mit 13,2 Mio.<br />
Euro insbesondere aufgrund des verbesserten Finanzergebnisses<br />
von minus 12,9 Mio. Euro (entsprechender<br />
Vorjahreszeitraum: minus 13,3 Mio. Euro) und der gesteigerten<br />
Istmieten von 38,0 Mio. Euro (entsprechender<br />
Vorjahreszeitraum: 37,2 Mio. Euro) höher aus als im ersten<br />
Quartal 2012 (12,1 Mio. Euro).<br />
Die Ertragsteuern enthalten laufende und latente Steuern<br />
in Höhe von insgesamt 2,3 Mio. Euro (entsprechender<br />
Vorjahreszeitraum: 1,7 Mio. Euro).<br />
01.01. –<br />
31.03.2013<br />
in Mio. €<br />
01.01. –<br />
31.03.2012<br />
in Mio. €<br />
Periodenergebnis 10,9 10,4<br />
Sonstiges Ergebnis<br />
Cashflow Hedges 3,0 – 1,9<br />
Ertragsteuereffekte<br />
Cashflow Hedges – 0,5 0,3<br />
Gesamtergebnis 13,4 8,8<br />
Aufgrund des leichten Zinsanstiegs im ersten Quartal<br />
2013 hat sich der Marktwert der zur Absicherung der<br />
variabel verzinslichen Darlehen bestehenden Zinsswaps<br />
positiv entwickelt. Hieraus ergibt sich im ersten Quartal<br />
2013 unter Berücksichtigung von latenten Steuern ein<br />
positives sonstiges Ergebnis in Höhe von 2,5 Mio. Euro.<br />
Im entsprechenden Vorjahreszeitraum war aufgrund des<br />
gesunkenen Zinsniveaus ein negatives sonstiges Ergebnis<br />
in Höhe von 1,6 Mio. Euro aus der Abwertung der<br />
Zinsswaps unter Berücksichtigung latenter Steuereffekte<br />
zu verzeichnen.<br />
Abbildung: Darstellung des sonstigen Ergebnisses für die ersten<br />
drei Monate 2013 und 2012<br />
13
Vermögens- und Finanzlage<br />
Aktiva<br />
31.03.2013 31.12.2012<br />
in Mio. € in % in Mio. € in %<br />
A. Langfristiges Vermögen<br />
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 2.494,1 98,3 2.467,9 97,8<br />
Sachanlagen 13,1 0,5 13,2 0,5<br />
Immaterielle Vermögenswerte 1,8 0,1 1,9 0,1<br />
Finanzanlagen 9,9 0,4 9,9 0,4<br />
Aktive latente Steuern 1,2 0,0 1,2 0,0<br />
Sonstige Vermögenswerte 3,6 0,2 3,5 0,2<br />
Summe langfristiges Vermögen 2.523,7 99,5 2.497,6 99,0<br />
B. Kurzfristiges Vermögen<br />
Vorräte 1,1 0,0 2,1 0,1<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2,7 0,1 3,3 0,1<br />
Steueransprüche 3,9 0,2 3,4 0,1<br />
Sonstige Vermögenswerte 1,3 0,0 1,7 0,1<br />
Zahlungsmittel 2,3 0,1 10,1 0,4<br />
Zwischensumme kurzfristiges Vermögen 11,3 0,4 20,6 0,8<br />
Zur Veräußerung gehaltene langfristige<br />
Vermögenswerte 2,6 0,1 4,1 0,2<br />
Summe kurzfristiges Vermögen 13,9 0,5 24,7 1,0<br />
Summe Aktiva 2.537,6 100,0 2.522,3 100,0<br />
Abbildung: Darstellung der Vermögens- und Finanzierungsstruktur zum 31. März 2013 und zum 31. Dezember 2012<br />
14
Erläuterungen zur<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
Passiva<br />
31.03.2013 31.12.2012<br />
in Mio. € in % in Mio. € in %<br />
A. Eigenkapital<br />
Auf Gesellschafter des Mutterunternehmens<br />
entfallendes Eigenkapital<br />
Gezeichnetes Kapital 54,6 2,2 54,6 2,2<br />
Kapitalrücklage 190,3 7,5 190,3 7,5<br />
Sonstiges kumuliertes Ergebnis 538,5 21,2 535,9 21,3<br />
Konzernbilanzgewinn 223,0 8,8 212,4 8,4<br />
Summe auf Gesellschafter des Mutterunternehmens<br />
entfallendes Eigenkapital 1.006,4 39,7 993,2 39,4<br />
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 26,1 1,0 25,9 1,0<br />
Summe Eigenkapital 1.032,5 40,7 1.019,1 40,4<br />
B. Langfristige Verbindlichkeiten<br />
Finanzverbindlichkeiten 1.186,3 46,7 1.173,4 46,5<br />
Derivative Finanzinstrumente 35,1 1,4 38,0 1,5<br />
Rückstellungen für Pensionen 24,6 1,0 24,8 0,9<br />
Sonstige Rückstellungen 0,5 0,0 0,4 0,0<br />
Passive latente Steuern 26,5 1,0 24,0 0,9<br />
Steuerschulden 3,6 0,2 3,6 0,2<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 5,8 0,2 6,3 0,3<br />
Summe langfristige Verbindlichkeiten 1.282,4 50,5 1.270,5 50,3<br />
C. Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
Finanzverbindlichkeiten 198,5 7,8 203,5 8,1<br />
Rückstellungen für Pensionen 1,7 0,1 1,7 0,1<br />
Sonstige Rückstellungen 7,3 0,3 6,2 0,3<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11,1 0,4 16,6 0,6<br />
Steuerschulden 2,8 0,1 3,2 0,1<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 1,3 0,1 1,5 0,1<br />
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten 222,7 8,8 232,7 9,3<br />
Summe Passiva 2.537,6 100,0 2.522,3 100,0<br />
15
Konzern weist stabile Bilanzstruktur aus<br />
Die Bilanzsumme hat sich in den ersten drei Monaten<br />
2013 auf 2.537,6 Mio. Euro (31. Dezember 2012:<br />
2.522,3 Mio. Euro) erhöht. Die Erhöhung der Bilanzsumme<br />
ergibt sich auf der Aktivseite aus dem Anstieg der als<br />
Finanzinvestition gehaltenen Immobilien, die mit 2.494,1<br />
Mio. Euro (31. Dezember 2012: 2.467,9 Mio. Euro) bzw.<br />
98,3 % (31. Dezember 2012: 97,8 %) den wesentlichen<br />
Anteil an der Bilanzsumme darstellen. Der Anstieg ist im<br />
Wesentlichen auf den Besitzübergang der Neubauwohnanlage<br />
in Puchheim mit 113 frei finanzierten Wohnungen<br />
zurückzuführen. Auf der Passivseite ist das Eigenkapital<br />
um 13,4 Mio. Euro auf 1.032,5 Mio. Euro (31. Dezember<br />
2012: 1.019,1 Mio. Euro) angestiegen. Die Erhöhung des<br />
Eigenkapitals ist im Wesentlichen auf das positive Konzernergebnis<br />
im ersten Quartal 2013 zurückzuführen.<br />
Die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> konnte die Eigenkapitalquote zum 31.<br />
März 2013 auf 40,7 % erhöhen (31. Dezember 2012:<br />
40,4 %).<br />
Die Finanzverbindlichkeiten in der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> betrugen<br />
zum 31. März 2013 1.384,8 Mio. Euro und sind<br />
gegenüber dem 31. Dezember 2012 (1.376,9 Mio.<br />
Euro) leicht angestiegen. Der gewichtete durchschnittliche<br />
Zinssatz unserer gesamten Finanzverbindlichkeiten<br />
(einschließlich Derivaten) belief sich zum 31. März<br />
2013 auf 3,50 % (31. Dezember 2012: 3,54 %). Für die<br />
unmittelbar und mittelbar aus öffentlichen Haushalten<br />
ausgelegten Förderdarlehen, die in dem gesamten gewichteten<br />
durchschnittlichen Zinssatz enthalten sind,<br />
errechnet sich ein mittlerer Zinssatz von 1,53 % (31. Dezember<br />
2012: 1,46 %). Die gewichtete durchschnittliche<br />
Restlaufzeit der gegenüber Kreditinstituten und anderen<br />
Gläubigern geschuldeten Darlehen beläuft sich auf 16,1<br />
Jahre (31. Dezember 2012: 16,6 Jahre).<br />
Das Verhältnis der Finanzverbindlichkeiten zum Immobilienvermögen<br />
(Loan to Value) betrug zum 31. März 2013<br />
55,4 % und lag leicht unter dem Wert am Jahresende<br />
2012 (31. Dezember 2012: 55,7 %).<br />
Die nachfolgende verkürzte Kapitalflussrechnung des<br />
<strong>GBW</strong> Konzerns gibt eine Übersicht über die Zahlungsströme<br />
in den ersten drei Monaten im Geschäftsjahr 2013<br />
und im Geschäftsjahr 2012.<br />
01.01. –<br />
31.03.2013<br />
in Mio. €<br />
01.01. –<br />
31.03.2012<br />
in Mio. €<br />
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit 9,1 10,5<br />
Cashflow aus der Investitionstätigkeit – 24,4 – 1,9<br />
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 7,5 – 2,9<br />
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds – 7,8 5,7<br />
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 10,1 1,9<br />
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 2,3 7,6<br />
Abbildung: Darstellung der verkürzten Kapitalflussrechnung in den ersten drei Monaten im Geschäftsjahr 2013 und Geschäftsjahr 2012<br />
Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit beinhaltet<br />
im Wesentlichen einen deutlichen Rückgang der Verbindlichkeiten<br />
aus Lieferungen und Leistungen.<br />
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beinhaltet im<br />
Wesentlichen die Einzahlungen aus den Verkäufen in Höhe<br />
von 5,5 Mio. Euro und die Auszahlungen für Investitionen<br />
in das Bestandsportfolio in Höhe von 29,9 Mio. Euro.<br />
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ergibt sich im<br />
Wesentlichen aus der Neuaufnahme von Darlehensverbindlichkeiten<br />
für einen Objektankauf im ersten Quartal<br />
2013 und der Tilgung von Darlehensverbindlichkeiten.<br />
16
Erläuterungen zur<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
Der Funds from Operations (FFO) hat sich wie folgt entwickelt.<br />
01.01. –<br />
31.03.2013<br />
in Mio. €<br />
01.01. –<br />
31.03.2012<br />
in Mio. €<br />
EBIT 26,1 25,4<br />
Zuzüglich Abschreibungen 0,2 0,2<br />
EBITDA 26,3 25,6<br />
Abzüglich Saldo aus Sondereffekten 0,0 – 0,2<br />
Abzüglich Cashflow Nettozinsen – 12,7 – 11,2<br />
Abzüglich Ergebnis aus der Veräußerung<br />
von Immobilien – 0,3 – 0,4<br />
Funds from Operations I (exkl. Ergebnis aus der<br />
Veräußerung von Immobilien) 13,3 13,8<br />
Abzüglich aktivierter Modernisierungs- und<br />
Instandhaltungsaufwendungen – 1,6 – 1,6<br />
Funds from Operations II (exkl. Ergebnis aus der Veräußerung<br />
von Immobilien und aktivierter Modernisierungs- und<br />
Instandhaltungsaufwendungen) 11,7 12,2<br />
Abbildung: Darstellung der Überleitung des Funds from Operations für die ersten drei Monate 2013 und 2012<br />
Net Asset Value (NAV) in den ersten drei Monaten 2013<br />
erneut gesteigert<br />
Der Net Asset Value (NAV) zum 31. März 2013 betrug<br />
1.031,7 Mio. Euro bzw. 18,89 Euro je Aktie. Das entspricht<br />
einer Steigerung von rund 1,6 % bzw. 15,7 Mio.<br />
Euro seit dem 31. Dezember 2012.<br />
31.03.2013<br />
in Mio. €<br />
31.12.2012<br />
in Mio. €<br />
IFRS-Eigenkapital vor Minderheitsanteilen 1.006,4 993,2<br />
Latente Steuern (netto) gemäß Bilanzausweis 25,3 22,8<br />
Net Asset Value (NAV) 1.031,7 1.016,0<br />
Aktien (Stück) 54.600.000 54.600.000<br />
Net Asset Value (NAV) in € je Aktie 18,89 18,61<br />
Abbildung: Darstellung der Entwicklung des Net Asset Value zum 31. März 2013 und zum 31. Dezember 2012<br />
Um eine größere Transparenz und Vergleichbarkeit in<br />
unserer Finanzberichterstattung zu erlangen, veröffentlicht<br />
die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> seit dem Halbjahresbericht 2012<br />
den Net Asset Value gemäß EPRA (European Public Real<br />
Estate Association). Auch diesen konnte die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
in den ersten drei Monaten im Geschäftsjahr 2013 erneut<br />
ausbauen, er betrug 1.077,8 Mio. Euro bzw. 19,74 Euro<br />
je Aktie (31. Dezember 2012: 1.064,4 Mio. Euro bzw.<br />
19,49 Euro je Aktie).<br />
17
Ausblick<br />
Unser gutes Ergebnis in den ersten drei Monaten im Geschäftsjahr<br />
2013 bestätigt erneut unsere Strategie, die auf<br />
den drei Säulen Qualität statt Quantität, Effizienzverbesserung<br />
und aktives Portfoliomanagement beruht.<br />
Auch die Maßnahmen zur Portfoliooptimierung durch<br />
Veräußerung von Wohnungsbeständen in Randlagen<br />
sind in den ersten drei Monaten im Geschäftsjahr 2013<br />
sehr erfolgreich verlaufen. Wir erwarten ein Verkaufsvolumen<br />
zumindest auf dem Niveau des Vorjahres. Auch<br />
lassen die bisher erzielten Verkaufspreise, die wie im Vorjahr<br />
über den Fair Values liegen, ein positives Verkaufsergebnis<br />
erwarten. Wir werden die Portfoliooptimierung im<br />
Geschäftsjahr 2013 fortsetzen und dabei weiter auf die<br />
wachstumsstarken Standorte in Bayern setzen.<br />
Im März 2013 wurde der Rückkauf des letzten noch von<br />
Dritten gehaltenen Fondsanteils von rund 6 % am Bayerischen<br />
Immobilienfonds Nr. 2 im Rahmen eines Tauschvertrages<br />
mit einer kleineren Wohnanlage der <strong>GBW</strong> AG notariell<br />
beurkundet. Mit diesem Rückkauf kann damit<br />
voraussichtlich im zweiten Quartal 2013 der letzte von mehreren<br />
Ende der 1960er Jahre von der <strong>GBW</strong> AG aufgelegten<br />
geschlossenen Immobilienfonds aufgelöst werden.<br />
Die <strong>GBW</strong> AG weist für das Geschäftsjahr 2012 einen Bilanzgewinn<br />
von 50,5 Mio. Euro aus. Auf dieser Grundlage hat<br />
die Hauptversammlung am 15. Mai 2013 auf Vorschlag<br />
von Vorstand und Aufsichtsrat der Ausschüttung einer<br />
Bardividende von 0,24 Euro je Inhaber-Stückaktie zugestimmt.<br />
Dies entspricht einer Steigerung von 100 %<br />
gegenüber der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr<br />
2011.<br />
Im Rahmen des Transaktionsprozesses, d. h. des Verkaufs<br />
des ca. 92%igen Aktienanteils, den die BayernLB an der<br />
<strong>GBW</strong> AG hält, erhielt ein von Patrizia Alternative Investments<br />
geführtes Konsortium im April 2013 den Zuschlag.<br />
Die BayernLB musste sich aufgrund von EU-Vorgaben in<br />
einem diskriminierungsfreien und transparenten Bieterverfahren<br />
von ihrem <strong>GBW</strong>-Aktienanteil trennen. Mit<br />
der Patrizia Alternative Investments GmbH und dem von<br />
ihr repräsentierten Konsortium erhält die <strong>GBW</strong> AG einen<br />
sehr erfahrenen, starken und höchst verlässlichen neuen<br />
Hauptaktionär. Als Vorstand freuen wir uns sehr darüber,<br />
einen strategischen Hauptaktionär zu erhalten, der das<br />
Immobiliengeschäft bestens kennt und mit dem wir die<br />
sehr erfolgreiche Arbeit unserer Gesellschaft im Interesse<br />
unserer Mieter, Mitarbeiter und Aktionäre nahtlos fortsetzen<br />
können.<br />
Unabhängig von der Veränderung im Aktionärskreis wird<br />
die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> ihrer langjährigen und erfolgreichen<br />
Strategie treu bleiben und sich auf die Sicherung und Erhöhung<br />
der Qualität konzentrieren. Wir werden auch die<br />
Investitionen in unser Bestandsportfolio im Geschäftsjahr<br />
2013 weiter fortsetzen.<br />
Leopoldstraße 18<br />
| München
Ausblick | Impressum<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>GBW</strong> AG, Dom-Pedro-Straße 19, 80637 München<br />
www.gbw-gruppe.de<br />
Konzeption/Gestaltung/Druck<br />
acm Werbeagentur GmbH, München<br />
19
<strong>GBW</strong> AG<br />
Dom-Pedro-Straße 19<br />
80637 München<br />
Telefon +49 89 30617-0<br />
Telefax +49 89 30617-355<br />
www.gbw-gruppe.de<br />
Mittermayrstraße/Herzogstraße |<br />
München<br />
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